Hättest Du gerne mehr organischen Traffic? – Bestimmt, denn wer will das nicht?!
Organischer Such-Traffic ist auf jeden Fall wichtig für Deine Webseite und Dein Unternehmen. Untersuchungen zeigen, dass bis zu 53 % des Traffics Deiner Seite aus den organischen Suchergebnissen stammen.
Allerdings ist das egal, wenn Deine Seite überhaupt nicht in den Suchergebnissen auftaucht.
Wie wird eine neue Seite oder ein neuer Blog in das Verzeichnis von Google, Bing oder anderer Suchmaschinen aufgenommen?
Nun, Du hast zwei Möglichkeiten. Du kannst den “Schildkröten”-Ansatz wählen, – einfach zurücklehnen und abwarten, bis es von allein passiert. (Glaub mir, das ist sehr frustrierend und nicht zu empfehlen.)
Oder Du kannst Dich bemühen, damit die Seite umgehend aufgenommen wird. So bleibt Dir mehr Zeit und Energie, um Deine Conversion-Rate zu steigern, Deine sozialen Signale zu verbessern und natürlich, um gute Inhalte zu verfassen und zu werben.
Also ich würde meine Seiten ja lieber so schnell wie möglich indexieren, weil ich so mehr Zeit habe, mir eine Leserschaft aufzubauen.
Mit diesen Strategien habe ich diesen Blog auf über 600.000 monatliche Besucher gebracht!
Neugierig geworden? Dann solltest Du jetzt dran bleiben, denn ich werde meine Geheimnisse mit Dir teilen und verraten, was ist über SEO gelernt habe und wie man dieses Wissen nutzt, um seine Webseite so schnell wie möglich indexieren zu lassen.
Ich zeige Dir, wie man Google dazu bringt, eine Seite umgehend in den Index aufzunehmen und wie man mehr Traffic und höhere Rankings erzielt.
Los geht’s!
Warum muss eine Webseite von Google indexiert werden?
Zuerst die offensichtliche Antwort.
Wenn Du möchtest, dass Deine Webseite in den Suchergebnissen angezeigt wird, muss sie indexiert werden. Sie sollte aber nicht nur einmal indexiert werden, sondern jedes Mal, wenn Du neue Inhalte hinzufügst oder Veränderungen vornimmst.
Suchmaschinen wie Google führen eine solche Indexierung aber nicht automatisch durch. Sie sind auf die sogenannten Web-Spiders angewiesen — Computerprogramme, die das Internet durchsuchen und Webseiten analysieren. Du solltest eine möglichst frequente und hohe Crawl-Rate anstreben.
Der Webcrawler durchsucht das Web nach neuen Inhalten, um die bereits indexierte Version Deiner Webseite zu aktualisieren. Es könnte sich dabei beispielsweise um eine ganz neue Seite, um eine Änderung auf einer bereits vorhandenen Seite oder um eine völlig neue Webseite oder einen neuen Blog handeln.
Sobald der Webcrawler neue Inhalte findet, muss er bestimmen, worum es auf dieser neuen Seite geht. Früher waren diese Computerprogramme noch nicht so weit entwickelt und konnten darum relativ leicht mit Keywords (bestimmten Begriffen) ausgetrickst werden. Heute ist das natürlich nicht mehr der Fall, darum brauchst Du eine solide SEO-Strategie.
Damals musste das Keyword nicht mal auf der Seite vorkommen. Viele Webseitenbetreiber konnten für den Markennamen ihres größten Konkurrenten in den Suchergebnissen erscheinen, indem sie Änderungen an den Meta-Tags vornahmen und den Quelltext der Seite mit unterschiedlichem Varianten des Markennamens füllten!
Zum Glück für die Benutzer der Google-Suche und für die Besitzer ethischer Webseiten sind diese Zeiten längst vorbei. Heute wird man für übermäßige Nutzung überflüssiger Keywords bestraft, nicht belohnt. Keyword-Metadaten werden auch nicht mehr im Such-Algorithmus berücksichtigt (es gibt aber trotzdem gute Gründe, sie dennoch zu benutzen).
Wenn Du nicht aufpasst, wird Deine Seite aus dem Index entfernt, das heißt, dass Deine Webseite überhaupt nicht mehr in den Suchergebnissen auftaucht.
Heutzutage interessiert sich Google sehr viel mehr für die Nutzererfahrung, die eine Webseite bietet, und für die Nutzerabsicht, die hinter der Suchanfrage steckt. Möchte der Nutzer beispielsweise etwas kaufen (kommerzielle Absicht) oder etwas lernen (Informationen sammeln)?
Das Nutzererlebnis ist mittlerweile sogar ein Rankingfaktor.
Versteh mich jetzt bitte nicht falsch, Keywords spielen weiterhin eine wichtige Rolle, ebenso wie andere Faktoren. Laut Brian Dean von Backlinko sind es insgesamt sogar bis zu 200 Faktoren, einschließlich hochwertiger Backlinks, sozialer Signale (allerdings nehmen diese keinen direkten Einfluss auf Dein Ranking) und Dein Quelltext.
Allerdings ist das alles nicht wichtig, wenn der Webcrawler den Suchmaschinen nicht sagt, dass es Deine Seite gibt. Und genau darum brauchst Du die Indexierung. Bei der Indexierung “krabbelt” die “Netzspinne” über Deine Webseite und sucht nach wichtigen Informationen und Daten, die dann ins Google-Verzeichnis aufgenommen werden.
Je öfter Deine Inhalte indexiert werden, desto besser sind Deine Rankings.
Der Webcrawler erkennt neue Dokumente und Veränderungen, die dann dem Index hinzugefügt werden, sofern die Seite hochwertige Inhalte enthält und kein Manipulationsversuch vorliegt, der gegen die Richtlinien von Google verstößt.
Wenn das Programm eine Änderung findet, verarbeitet es den Inhalt (Text) und die Position der auf der Seite enthaltenen Begriffe, analysiert Titel-Tags und Alt-Texte. Anschließend werden diese Informationen dem Verzeichnis von Google hinzugefügt.
So funktioniert die Indexierung. Sie ist ein unverzichtbares Tool für Webseitenbetreiber.
Wenn nun ein Nutzer nach diesen Informationen sucht und einen Suchbegriff auf Google eingibt, kommt der Google-Algorithmus zum Einsatz. Dieser entscheidet, wo Deine Seite im Vergleich zu anderen Seiten in den Suchergebnissen platziert wird.
Wie oft eine Webseite indexiert wird, kann sich auf deren Platzierung in den Suchergebnissen auswirken, darum musst Du sicherstellen, dass neue Inhalte immer sofort in den Index aufgenommen werden, damit die Nutzer auf sie zugreifen können.
Das ist eine knappe und vereinfachte Übersicht über die Funktionsweise von Google und die Indexierung neuer Inhalte.
Andere Suchmaschinen wie Bing und Yahoo verwenden ähnliche Prozesse, wobei jede Suchmaschine ihren eigenen Algorithmus hat.
Welche Faktoren spielen bei der Indexierung die größte Rolle?
Wenn Du Deine Webseite besonders schnell indexieren möchtest, musst Du als Erstes dafür sorgen, dass neue Inhalte so schnell wie möglich in die Suchergebnisse aufgenommen werden.
Du kannst prüfen, wie oft Google Deine Webseite crawlt, indem Du Dich in die Search Console einloggst.
Hast Du noch kein Konto bei der Google Search Console? Dann geh am besten sofort zu Schritt Nr. 2 über, um zu erfahren, wie man auf die Search Console zugreift.
Öffne die Search Console, wähle Deine Webseite aus, klicke auf “Einstellungen” in der linken Seitenleiste und dann im Bereich “Crawling” unter “Crawling-Statistiken” auf “Bericht öffnen”. Nun erhältst Du folgende Übersicht:
Die erste Grafik zeigt, wann und wie oft Google Deine Webseite crawlt. Als Faustregel gilt: Je öfter, desto besser.
In einigen Fällen kann zu häufiges Crawlen jedoch den Server überlasten. In der Regel hängt dieses Problem jedoch mit den Einstellungen des Servers und ist nicht auf wen Webcrawler zurückzuführen. Du musst Dir darüber aber wahrscheinlich gar keine Gedanken machen, da Du Dein Crawling-Budget bei Bedarf reduzieren kannst (erhöhen ist aber nicht möglich).
Wie habe ich mein Crawling-Budget also erhöht?
Indem ich viele neue Inhalte veröffentlicht und alte Inhalte aktualisiert habe. Da Google neue Inhalte so schnell wie möglich seinem Verzeichnis hinzufügen will, schaut der Crawler öfter mal vorbei.
Im April bin ich dann zu einem neuen Web-Hoster gewechselt, der viel schneller ist als mein alter Anbieter. Je schneller eine Webseite lädt, desto öfter werden neue Inhalte indexiert.
Google möchte seinen Nutzern nur die besten Webseiten empfehlen, darum sucht es gezielt nach Seite, die eine gute Nutzererfahrung bieten. Die Nutzererfahrung wird zwar von vielen Faktoren beeinflusst, qualitativ hochwertige Inhalte und die Ladegeschwindigkeit sind aber einige der wichtigsten.
Einfach ausgedrückt heißt es also:
Schelle Ladezeiten = positives Nutzererlebnis
Positives Nutzererlebnis = höhere Rankings
Noch wichtiger ist jedoch, wie viele Seiten indexiert werden. Im Idealfall natürlich alle, aber auf jeden Fall möglichst viele. (Keine Sorge, auf diesen Punkt gehe ich in Schritt Nr. 7 noch mal genauer ein.)
Zuerst jedoch die Grundlagen. Die folgenden 18 Schritte beinhalten alles, was Du wissen musst, um Deine Webseite indexieren zu lassen. Du musst nicht jeden dieser Schritte ausführen, um Deine Inhalte indexieren zu lassen, falls Du Dich aber jemals fragen solltest, warum Du keine besseren Rankings erzielst, findest Du hier garantiert die Antwort!
Schritt Nr. 1: Ist meine Webseite bereits im Index?
Falls Deine Webseite bereits länger besteht, ist sie mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits indexiert worden, Du kannst das aber ganz leicht überprüfen. Führe dafür folgende Suchanfrage aus site:deinedomain.de. Wenn Deine Seite bereits indexiert wurde, erscheint sie in den Suchergebnissen.
Hier ist das Ergebnis für NeilPatel.com:
Falls Deine Seite noch nicht indexiert wurde, findet Google nichts. Das sieht dann so aus:
Wenn die Webseite bereits in den Index aufgenommen wurde, kannst Du kleine Verbesserungen vornehmen, um bessere Leistungen zu erzielen. Folge dazu einfach den folgenden Schritten, um das volle Potenzial Deiner Webseite auszuschöpfen.
Schritt Nr. 2: Installiere Google Analytics und die Search Console
Hier ist eine kurze Übersicht, falls Dir diese Programme noch nichts sagen:
Google Analytics ist ein Trackingtool, das den Datenverkehr Deiner Webseite misst. Hier findest Du hilfreiche Informationen über Deine Webseitenbesucher, die durchschnittliche Sitzungsdauer Deiner Besucher und erfährst, welche Seiten sie am häufigsten aufrufen.
Google Search Console (früher Google Webmaster Tools) ist ein Analysetool von Google, das Webseitenbetreiber bei der Suchmaschinenoptimierung unterstützt. Hier findest Du Crawling-Fehler, Sicherheitsprobleme und weitere nützliche Informationen.
Die Search Console hat auch praktische Anwendungen, so kannst Du hier zum Beispiel Deine Sitemap einreichen, dazu aber später mehr. Kümmern wir uns zuerst um die Einrichtung der Search Console.
Falls Du beide Programme bereits nutzt, kannst Du direkt zu Schritt Nr. 3 übergehen.
Klicke hier, um Google Analytics aufzurufen und melde Dich mit Deinem Google-Konto an. Das wäre Dein Gmail-Konto oder die E-Mail-Adresse Deiner Domain, falls Du die Google Workspace benutzt.
Klick auf “Anmelden” und gibt den Namen Deiner Webseite sowie Deine URL ein, um eine Tracking-ID zu erstellen.
Die Tracking-ID sieht so aus (Du musst aber nicht gleich in Panik geraten):
Jetzt musst Du nur noch die Datenerhebung auf Deiner Webseite einrichten.
Google Analytics einrichten
Wenn Du WordPress oder ein anderes Content-Management-System verwendest, kannst Du Deinen Tracking-ID einfach an entsprechender Stelle einfügen, in meinem Fall also UA-98962030-1.
Das ist natürlich nicht meine echte ID! Es handelt sich natürlich nur um ein Beispiel 😉
Ich würde das WordPress-Plug-in Google Analytics von MonsterInsights empfehlen, weil es ganz einfach zu nutzen ist. Lade das Plug-in runter und aktiviere es. Nun gelangst Du auf folgende Seite:
Klicke auf die blaue Schaltfläche und folge den Anweisungen. Du brauchst ein GA-Konto, um das Plug-in einzurichten, aber darum haben wir uns ja gerade gekümmert.
Falls Du einen anderen Homepage-Baukasten verwendest, kannst Du den Code entweder manuell an der dafür vorgesehenen Stelle einfügen (wo, kommt ganz auf Dein Programm an) oder den folgenden HTML-Code dem Quelltext aller Seiten Deiner Webseite hinzufügen.
Kopiere das gesamte Seiten-Tag von Google Analytics und füge es mithilfe der benutzerdefinierten HTML-Funktion des CMS auf Deiner Webseite ein. Ganz einfach, oder?
Keine Sorge, hier ist eine genauere Anleitung.
Du benötigst Zugriff auf den HTML-Code Deiner Webseite und den Server Deines Hosting-Anbieters. Dies geschieht normalerweise über eine FTP-Verbindung.
Öffne Dein FTP-Programm (FileZilla ist kostenlos) und melde Dich auf Deinem Server an. Falls Dir diese Informationen nicht zur Verfügung stehen, musst Du Deinen Web-Entwickler um einen FTP-Zugang bitten. Er kann Dir eventuell auch direkt bei der Einrichtung helfen.
Deine Anmeldeinformationen sollten so aussehen:
Nach der Anmeldung siehst Du eine Liste mit Dateien und Ordnern.
Öffne eine neue Textdatei (Notepad für Windows oder TextEdit für Mac) und stelle sicher, dass die neue Datei auf „Nur Text“ eingestellt ist. Diese Einstellung findest Du in TextEdit unter “Format > Make Plain Text”.
Dieser Schritt ist wichtig, weil Textverarbeitungsprogramme wie Word dem Code sonst Formatierungen hinzufügen könnten, die den Code Deiner Webseite durcheinanderbringen. Verwende bei der Arbeit mit Quelltext immer das Textformat.
Füge nun das „Allgemeine Website-Tag (gtag.js)“ von Google Analytics ein. Die Datei sollte anschließend so aussehen:
Speichere die Datei als analyticstracking.php und achte darauf, dass die Endung”.php” nicht “.txt.” lautet.
Falls die Datei aus irgendeinem Grund unter “analyticstracking.php.txt” gespeichert wird, musst Du sie umbenennen, bevor Du sie nutzen kannst.
Lade die Datei nun über die FTP-Verbindung in Dein Stammverzeichnis hoch (der erste Ordner). Du musst für jede Seiten eine Codezeile hinzufügen. Dadurch wird die Datei „aufgerufen“ und sichergestellt, dass jede Seite Deiner Webseite in Google Analytics erfasst wird.
Lade dafür alle PHP-Dateien Deiner Webseite herunter und bearbeite sie. Wenn Du eine Header.php hast, die auf jeder Seite geladen wird, musst Du das nur einmal tun!
Lade die Header.php herunter.
Öffne nun die Datei in Deinem Textverarbeitungsprogramm.
Suche nach dem </head> Tag, das mit <body>beginnt, etwa so:
Füge nun eine neue Codezeile direkt hinter <body> ein. Kopiere dafür den folgenden Code-Abschnitt:
<?php include_once(“analyticstracking.php”) ?>
Und füge ihn hier ein:
Speichere Deine Header.php-Datei und lade sie in das Stammverzeichnis Deiner Webseite hoch.
Fertig!
Falls Du keine Header.php-Datei hast, musst Du diesen Prozess auf alle php-Dateien Deiner Webseite anwenden unter anderem auf die Dateien index.php, blog.php usw. Falls Deine Webseite mit WordPress erstellt wurde, hast Du Glück gehabt, denn dann kannst Du dieses Plug-in benutzen.
Jetzt müssen wir uns nur noch um eine Sache kümmern, bevor wie zu Schritt Nr. 3 übergehen.
Google Search Console einrichten
Wenn Du Google Analytics fertig eingerichtet hast, musst Du Dich nur noch um die Einstellungen Deiner Search Console kümmern. Öffne die Search Console und melde Dich mit Deinem Google-Konto an.
Klick auf “Jetzt starten”, füge Deinem Search Console-Konto eine Website-Property hinzu und weise nach, dass Du der Inhaber der Webseite bist. Wähle dafür eine der unten aufgeführten Bestätigungsmethoden aus.
Wähle Deinen Domain-Anbieter im Bestätigungsassistenten aus. Falls Deiner nicht aufgeführt wird, kannst Du Deine Domain-Property zwar trotzdem zu bestätigen, dann ist es jedoch etwas komplizierter.
Bei den meisten Webseiten werden zur Domainbestätigung TXT-Einträge verwendet, dafür musst Du jedoch Zugriff auf die Bearbeitung Deiner Domainkonfiguration haben.
Ist Dir das zu kompliziert? Kein Problem. Wähle in diesem Fall einfach eine der anderen Bestätigungsmethoden aus.
Der Vollständigkeit halber verweise ich hier aber trotzdem auf eine Anleitung zu Domainbestätigung mit TXT-Einträgen. Wir wählen der Einfachheit halber jetzt aber eine andere Methode aus.
Die Search Console unterstützt zwei relativ einfache Bestätigungsmethoden: die Bestätigung über den Google Analytics-Tracking-Code oder HTML-Datei hochladen. Ich gehe im Folgenden kurz auf beide Methoden ein.
Öffne die Search Console mit demselben Google-Konto, das in Google Analytics Bearbeitungsberechtigungen hat. Wähle auf der Seite mit den Bestätigungsdetails für Deine Webseite “Google Analytics” aus und klick auf “Bestätigen”.
Das Hochladen einer HTML-Datei ist auch relativ einfach, Du musst jedoch in der Lage sein, eine Datei hochzuladen und auf Deiner Webseite unter einer bestimmten URL zu veröffentlichen.
Lade die Datei wie in Schritt Nr. 1 beschrieben herunter und füge sie über den FTP-Anschluss der Stammdatei Deiner Webseite hinzu.
Prüfe, ob Du die Datei sehen kannst, indem Du sie in Deinem Browser an dem Ort aufrufst, der im Bestätigungsassistenten der Search Console angegeben wurde. In meinem Fall wäre das https://neilpatel.com/googlefba739b2a6dd0306.html.
Wenn Du alles richtig gemacht hast, solltest Du den Dateinamen im Browser sehen.
Gehe nun zurück zur Search Console und klick auf “Bestätigen”.
Fertig!
Achte darauf, die HTML-Datei nicht vom Server zu löschen, damit Deine Webseite mit der Search Console verbunden bleibt.
Seit Einführung der neuen Seaarch Console musst Du Deine bevorzugte Domain nicht mehr manuell festlegen. Die Versionen neilpatel.com und www.neilpatel.com können zwar denselben Inhalt haben, das System erkennt dies aber und wählt automatisch eine URL als “kanonische” für die Suche aus.
Ich zeige Dir später noch viele weitere tolle Dinge, die man mit der Search Console machen kann, zuerst möchte ich jedoch auf die Marketinggrundlagen eingehen und über die Erstellung einer SEO-Strategie für Deine Inhalte sprechen.
Schritt Nr. 3: Bestimme Deine Contentmarketingstrategie
Du brauchst eine SEO-optimierte Contentmarketingstrategie, damit Deine Webseite gute Platzierungen in den Suchergebnissen erzielt.
Hier ist eine kurze Liste der wichtigsten Vorteile vom Content Marketing Institute:
„Diejenigen mit einer dokumentierten Contentmarketingstrategie:
- Empfinden ihr Contentmarketing mit höherer Wahrscheinlichkeit als effektiv.
- Fühlen sich in allen Aspekten des Contentmarketings deutlich sicherer.
- Erzielen bei der Umsetzung ihrer Contentmarketingstrategie und Social-Media-Marketing-Strategie bessere Leistungen.
- Können es leichter rechtfertigen, einen größeren Teil ihres Marketingbudgets für Contentmarketing auszugeben“
All das stimmt zwar, ich fühle mich aber ohnehin immer besser, wenn ich meine Strategien schriftlich dokumentiere, damit ich sehe, wann ich meine Ziele erreicht habe. Ohne Strategie wären meine Blogs und meine Unternehmen sicherlich nicht so schnell gewachsen.
Eine dokumentierte Contentmarketingstrategie hilft Dir aber nicht nur dabei, Dich besser auf Deine Ziele zu konzentrieren, sie sorgt auch dafür, dass Deine Inhalte schneller in das Verzeichnis von Google aufgenommen werden.
Laut dem HubSpot “Not Another State of Marketing Report 2021” sagen 60 Prozent der Contentvermarkter, dass Inhalte im Hinblick auf ihre Gesamtstrategie wichtig oder extrem wichtig sind. Eine Studie ergab, dass Unternehmen, die Contentmarketing gezielt einsetzen, sechsmal höhere Konversionsraten erzielen.
Gebe Dein Bestes, um wertvolle, interessante und nützliche Inhalte zu veröffentlichen, und tue alles, um sicherzustellen, dass diese dann potenzielle Kunden erreichen.
Wenn ich eine neue Infografik erstelle und veröffentliche und diese dann von anderen Webseite geteilt wird, die dann mit einem Link auf meine Seite zurückverweisen, wird mir das gutgeschrieben. Da ich die Infografik erstellt habe, gelangen einige der Besucher der anderen Webseite höchstwahrscheinlich auch auf meine Seite und ich gewinne neuen Traffic.
Infografiken halten Nutzer länger auf der Seite. Es wurde bereits mehrfach nachgewiesen, dass Besucher sich länger mit Infografiken beschäftigen als mit Texten und darum länger auf der Webseite verweilen. Außerdem werden Infografiken in sozialen Medien etwa dreimal häufiger geteilt als andere Inhalte.
Aber Du liest doch auch meinen Blogbeitrag, oder?!
Wenn Du Deine Contentmarketingstrategie zusammenstellst, sollte Bloggen aber unbedingt auf der Liste stehen. Du musst aber auch Inhalte berücksichtigen, die Du auf anderen Webseiten veröffentlichen wirst, um Deinen Traffic zu steigern und neue Links aufzubauen, weil dies ebenfalls dafür sorgt, dass Deine Inhalte schneller indexiert werden.
Berücksichtige folgende Methoden in Deiner Strategie:
- Veröffentliche Gastbeiträge auf anderen Branchenseiten
- Schreibe Pressemitteilungen
- Teile Deine Artikel in hochwertigen Onlineverzeichnissen (hier ist jedoch Vorsicht geboten, weil minderwertige Verzeichnisse der SEO schaden) – zu den seriösen Verzeichnissen zählen Medium und HubPages
- Teile Videos auf Vimeo oder YouTube
Du darfst natürlich nur hochwertige Inhalte mit Deinem Namen oder Deiner Marke in Verbindung bringen, um Deiner Seite nicht zu schaden, sonst würdest Du das Vertrauen Deiner Leser verlieren und das wirkt sich dann negativ auf die SEO und Deinen Traffic aus.
Wenn Spam-Seiten auf Deine Inhalte verweisen, wird Deine Seite von Google ebenfalls als Spam eingestuft, veröffentliche Deine Inhalte darum nur auf Webseiten, die einen guten Ruf haben, zum Beispiel Forbes, Entrepreneur, Smashing Magazine usw. Diese Webseiten haben einen guten Ruf und können hochwertigen Traffic auf Deine Webseite weiterleiten.
Spam-Seiten lassen sich relativ leicht erkennen. Es handelt sich in der Regel um Seiten mit vielen Rechtschreib- oder Grammatikfehlern und zu vielen Werbebannern, die nichts mit Deiner Branche zu tun haben. Ich möchte an dieser Stelle keine Namen nennen, darum sollte das genügen. Du kannst sie meistens schon am Namen erkennen. Die Domain “neilsbestmarketingadvice101.tumblr.com” sollte beispielsweise alle Alarmglocken läuten lassen.
Eine gut durchdachte Contentmarketingstrategie hilft Dir, nicht so schnell den Überblick zu verlieren und unterstützt bei der Suchmaschinenoptimierung, damit Du Dich in aller Ruhe auf wichtige Aufgaben wie das Sammeln neuer Leads und die Steigerung Deiner Konversionsrate konzentrieren kannst.
Die Zusammenstellung einer schriftlich dokumentierten Strategie bist eigentlich ganz einfach. Hier ist eine kurze Übersicht:
- Welche Ziele verfolgst Du? Setze Dir am besten SMART Goals, die verfolgt und gemessen werden können.
- Wer gehört zu Deiner Zielgruppe? Erstelle ein Kundenprofil, auch Buyer Persona genannt, das Deinem idealen Kunden entspricht und Dir bessere Einblicke in die Motivation und Verhaltensweisen Deiner Kunden gewährt.
- Welche Inhalte möchtest Du produzieren? Produziere nur Inhalte, die von Deiner Zielgruppe konsumiert werden.
- Wo sollten Deine Inhalte veröffentlicht werden? Natürlich wirst Du Deine Inhalte auf Deiner eigenen Webseite veröffentlichen, die hat aber nicht dieselbe Reichweite wie YouTube, LinkedIn und Slideshare nutzen, darum solltest Du diese Plattformen möglicherweise ebenfalls in Betracht ziehen.
- Wie oft möchtest Du neue Inhalte veröffentlichen? Es ist viel besser, jede Woche einen gut geschriebenen, qualitativ hochwertigen Artikel zu veröffentlichen, als eine Woche lang jeden Tag irgendwas zu veröffentlichen und dann einen Monat lang nichts mehr zu machen. Konsistenz ist der Schlüssel zum Erfolg.
- Wie möchtest Du Deine Inhalte veröffentlichen? Du brauchst einen festen Prozess oder einen Arbeitsablauf, dem Du folgen kannst. Auf diese Weise sparst Du Zeit und bist schneller, verpasst also nicht so schnell Deine Fristen und erzielst nebenbei bessere Ergebnisse.
- Welche Programme wirst Du benutzen? Nenne hier alle Programme und Apps, die für die Erstellung Deiner Inhalte und die Pflege Deines Blogs genutzt werden.
Sobald Du Deine gesamte Strategie schriftlich festgehalten und ausformuliert hast, wird Dir das regelmäßige Produzieren von Inhalten leichter fallen. Und Deine Blogbeiträge werden schneller indexiert.
Schritt Nr. 4: Starte einen Blog
Warum brauchst Du einen Blog?
Ganz einfach: Blogs sind wahre SEO-Maschinen. Blogbeiträge werden schneller gecrawlt und indexiert als andere Seiten.
Blogs bringen mehr Traffic auf Deine Webseite. Unternehmen, die regelmäßig bloggen, generieren 55 % mehr Besucher als Unternehmen ohne Blog. Ein Blog eignet sich für jede Art von Unternehmen, Branche oder Nische und fast alle Geschäftsmodelle – sogar B2C und E-Commerce.
Hab keine Angst, Dich auf einen Blog einzulassen. Natürlich ist das gerade am Anfang sehr viel Aufwand, da man regelmäßig hochwertige, detaillierte Blogbeiträge schreiben (oder schreiben lassen) muss, es ist die Mühe aber wert.
Ein Blog eignet sich sogar für E-Commerce-Webseiten und muss nicht kompliziert sein. Wenn Du beispielsweise eine neue Produktseite erstellst, könntest Du einen Artikel über das neue Produkt schreiben und dann auf die Seite verlinken. Auf diese Weise wird die neue Produktseite schneller indexiert.
Du könntest auch Blogbeiträge zu den am häufigsten gestellten Fragen Deiner Kunden schreiben und ihre Fragen auf Deinem Blog beantworten.
Oder Du arbeitest mit anderen Bloggern und Influencern zusammen, damit diese Deinen Link mit ihren Lesern oder Fans teilen. Vielleicht bewerten und teilen sie Dein Produkt und Du bekommst auf diese Weise neuen Traffic. Dies wirkt sich auf jeden Fall positiv auf Deine Crawl-Rate aus.
Schritt Nr. 5: Setze interne Verweise
Interne Verweise, auch interne Verlinkungen oder interne Links genannt, sind Hyperlinks, die innerhalb einer Domain auf Unterseiten verweisen. Sie können helfen, Deine Webseite schneller zu indexieren und in den organischen Suchergebnissen zu erscheinen.
Das Navigationsmenü Deiner Webseite besteht natürlich aus internen Links, darum muss es so strukturiert werden, dass sich die Suchmaschine schnell zurechtfindet. Das Menü sollte einem leicht verständlichen Muster folgen, z. B. Startseite > Kategorie > Unterseite.
Die Seiten müssen thematisch miteinander verwandt sein. Das Menü eines Web-Designers könnte zum Beispiel so aussehen:
Startseite > Web-Design > WordPress Design
Dieses Menü würde Sinn machen.
Du solltest auch auf die Struktur Deiner URL achten. Diese sollte möglichst kurz und einfach sein. Wenn sie einen Sinn ergibt und von Besuchern verstanden werden kann, dann ergibt sie auf für Google einen Sinn.
Interne Verweise können wunderbar in Blogbeiträgen platziert werden. Normalerweise werden Begriffe oder ganze Sätze mit einem Hyperlink versehen, der auf ein verwandtes Thema verweist. Wenn ich Dir zum Beispiel weitere Informationen über die Strukturierung von URLs geben wollen würde, dann würde ich dieses Thema verlinken.
Ich könnte den Verweis auch optisch hervorheben.
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Interne Links sorgen dafür, dass der Webcrawler öfter auf Deine Seite zurückkehrt, um diese nach neuen Inhalten zu durchsuchen, zudem verbessern sie das Nutzererlebnis, da Deine Besucher die gewünschten Themen schneller finden können.
Achte stets auf die Nutzererfahrung, da sie sich in direkter weise auf die SEO auswirkt. Google verfolgt ein Ziel. Es möchte seinen Nutzern immer die relevantesten Informationen zur Verfügung stellen, darum musst Du Deinen Besuchern immer die besten und direktesten Antworten liefern.
Schritt Nr. 6: Sorge dafür, dass Deine Inhalte geteilt werden
Natürlich ist es gut, wenn Deine Inhalte in den sozialen Medien geteilt werden, davon musst Du die Nutzer aber erst mal überzeugen.
Du gewinnst neue Leser, neue Webseitenbesucher und versorgst die Nutzer mit genau den Inhalten, die sie interessieren. Das Teilen von Beiträgen hat aber auch SEO-Vorteile, da jedes Mal ein externer Link erstellt wird, der auf Deine Webseite zurückverweist … und das führt ja bekanntlich zu mehr Crawling und regelmäßiger Indexierung.
Niemand ist sich sicher, wie viel Einfluss die sozialen Medien auf die organischen Suchergebnisse nehmen und Google hat sich dazu auch nie wirklich klar bekannt. 2015 hieß es erst, dass Beiträge in den sozialen Medien kein Rankingfaktor seien, später wurde dann aber wieder das Gegenteil behauptet.
„Ja, wir nutzen es als Rankingsignal. Es wird als Signal in unseren Organischen und News-Rankings verwendet. Wir verwenden es auch, um unsere Nachrichten zu verbessern, indem wir verfolgen, wie viele Personen einen Artikel geteilt haben.“
Matt Cutts, ehemaliger Mitarbeiter bei Google, sagte vor ein paar Jahren:
Ich habe im Mai 2010 in einem Video gesagt, dass wir „soziale Signale“ nicht als Rankingfaktor verwenden, und damals war dies auch der Fall, ab Dezember 2010 nehmen wir es jedoch als Signal auf.
Bing hingegen war schon immer sehr offen und sagte, dass Links in den sozialen Medien als Rankingsignal verwendet werden.
Viele Vermarkter glauben, dass soziale Signale ein erheblicher Rankingfaktor sind, mich eingeschlossen. Social Sharing hat meinem Blog zum heutigen Erfolg verholfen. Als ich NeilPatel.com gründete, fing ich bei null an und erweiterte mein Publikum innerhalb von nur 2 Monaten auf 60.000 monatliche Leser. Mittlerweile greifen jeden Monat über 2 Millionen Leser auf meinen Blog zu.
Ich schreibe einen Großteil meines Erfolgs dem Social Sharing und der SEO zu, das ich in erster Linie sozialen Signalen, Links und der schnellen Indexierung zu verdanken habe.
Letztendlich hat Social Sharing noch viele weitere Vorteile, darum solltest Du es ohnehin tun!
Schritt Nr. 7: Erstelle eine Sitemap
Zuerst muss ich Dir erklären, was eine Sitemap ist. Du hast das Wort bestimmt schon mal gehört, kannst Dir aber eventuell nichts darunter vorstellen und weißt nicht, was das Ganze mit Suchmaschinenoptimierung zu tun hat.
Die Sitemap ist eine Datei, die die vollständige hierarchisch strukturierte Darstellung aller Einzeldokumente Deiner Website enthält. Sie hilft Google dabei, sich schneller und einfacher auf Deiner Seite zurechtzufinden.
Die Sitemap ist im Grunde genommen eine Liste (im XML-Format) aller Seite und Unterseiten Deiner Domain. Ihre Hauptfunktion besteht darin, den Suchmaschinen mitzuteilen, wenn sich etwas geändert hat, z. B. neue Inhalte oder Änderungen auf einer bestimmten Seite, und wie oft die Suchmaschine nach Änderungen suchen soll.
Wirkt sich die Sitemap auf das Ranking aus?
Ja, aber nur bis zu einem gewissen Grad. Sie kann dafür sorgen, dass Deine Webseite schneller und effizienter gecrawlt wird.
In der heutigen Welt der Suche gibt es viele SEO-Mythen, vor denen Du Dich in acht nehmen musst. Einer Sache kannst Du Dir aber sicher sein – hervorragende Inhalte steigen mit Sicherheit an die Spitze der Suchergebnisse.
Sitemaps lassen sich einfacher crawlen und indexieren, wodurch Deine Inhalte schneller in den Suchergebnissen erscheinen, sagt dieser Artikel vom Blog von Google Search Central.
In Googles eigenen Worten: “Das Einreichen einer Sitemap hilft euch dabei sicherzustellen, dass Google die URLs auf eurer Site kennt.”
Ist es eine Garantie dafür, dass die Webseite sofort indexiert wird? Nein. Aber es ist definitiv eine effektive Methode, die den Prozess beschleunigt.
Casey Henry wollte wissen, wie stark sich Sitemaps auf das Crawling und die Indexierung einer Webseite auswirken, und dazu ein kleines Experiment durchgeführt. Casey sprach mit einem seiner Kunden, der einen beliebten Blog auf WordPress und dem WordPress-Plug-in Google XML Sitemaps Generator betrieb (mehr dazu später).
Mit Erlaubnis des Kunden installierte Casey ein Tracking-Skript, das die Aktionen des Googlebots auf der Webseite verfolgte. Er wollte herausfinden, wann der Bot auf die Sitemap zugreift, wann die Sitemap übermittelt wurde und welche Seiten gecrawlt wurden. Diese Daten wurden zusammen mit einem Zeitstempel, einer IP-Adresse und dem Benutzeragenten an eine Datenbank übermittelt.
Der Kunde veröffentlichte während des Experimentes weiterhin regelmäßig neue Blogbeiträge (etwa zwei oder drei Artikel pro Woche).
Casey bezeichnete die Ergebnisse seines Experiments als „erstaunlich“, was die Suchmaschinenoptimierung betrifft. Aber überzeuge Dich selbst. Wenn keine Sitemap eingereicht wurde, brauchte Google durchschnittlich 1.375 Minuten, um die neuen Inhalte zu finden, zu crawlen und zu indexieren.
Wenn eine Sitemap eingereicht wurde, indexierte Google den Inhalt innerhalb von 14 Minuten.
Wie oft sollte man eine neue Sitemap einreichen?
Es gibt keine festen Regeln, bestimmte Inhalte erfordern jedoch eine regelmäßigere Prüfung als andere und müssen schneller indexiert werden.
Neue Produkte in einem Onlineshop sollten selbstverständlich möglichst schneller fasst werden, darum würde man in diesem Fall versuchen, die Crawl-Rate zu erhöhen. Dasselbe gilt für Webseiten, die regelmäßig brandaktuelle Informationen teilen und mit anderen Quellen konkurrieren müssen.
Aber es gibt einen einfachen Weg, eine Sitemap zu erstellen und einzureichen. Wenn Du WordPress verwendest, kannst Du das Plug-in Google XML Sitemaps installieren. Über die Einstellungen kannst Du bestimmen, wie oft eine Sitemap erstellt, aktualisiert und übermittelt werden soll. Dieser Prozess kann automatisiert werden, damit die Sitemap aktualisiert wird, sobald Du eine neue Seite erzeugst.
Der XML Sitemaps Generator ist ein Onlinetool, das Sitemaps für jede beliebige Webseite erstellen kann. Wenn Du eine Sitemap hast, kannst Du sie über die Google Search Console einreichen.
Schritt Nr. 8: Reiche Deine Sitemap über die Search Console ein
Du musst sicherstellen, dass immer die aktuellste Version Deiner Sitemap bei Google eingereicht ist. Ich aktualisiere meine Sitemap alle zwei Wochen oder mindesten ein Mal pro Monat.
Hast Du noch kein Konto bei der Google Search Console? Dann geh zurück zu Schritt Nr. 2 und richte ein Konto ein.
Öffne die Search Console und klicke unter “Index” auf “Sitemaps”. Hier findest Du Deine bereits eingereichten Sitemaps und kannst eine neue Sitemap einreichen.
Du brauchst die URL Deiner Sitemap. Auf WordPress findest Du diese in den Einstellungen Deines Plug-ins. Die URL Deiner Sitemap lautet normalerweise deinedomain.de/sitemap.xml.
Wie bereits erwähnt, kannst Du auch die Plattform XML-Sitemaps.com verwenden, um Deine Sitemap zu erstellen. Gib dazu einfach Deine URL ein und wähle eine Frequenz aus. Die Frequenz teilt Google mit, wie oft Deine Webseite indexiert werden soll. Es handelt sich aber lediglich um ein Vorschlag. Google entscheidet selbst, wie oft der Webcrawler auf Deine Webseite zurückkehrt.
Sobald Du die sitemap.xml-Datei hast, musst Du sie über den FTP-Zugang auf Deine Webseite hochladen. Kopiere die URL dann in die dafür vorgesehene Box der Google Search Console und reiche die neue Sitemap ein, indem Du auf “Senden” klickst.
Sobald die Indexierung abgeschlossen ist, ändert sich der Status zu „Erfolgreich“ und Google zeigt das Datum an, zu dem die Sitemap indexiert wurde.
Wie Du im oberen Screenshot sehen kannst, wurden nur 294 meiner insgesamt 473 Seiten indexiert! Hoffentlich nimmt Google beim nächsten Crawl mehr Seiten in den Index auf. Du musst Dir aber keinen Kopf machen, falls nicht sofort alle Seiten in das Verzeichnis aufgenommen werden, denn einige Seiten möchte man wahrscheinlich gar nicht indexieren (mehr dazu in Schritt Nr. 17!).
Du solltest es Dir zur Gewohnheit machen, mindestens ein Mal pro Monat eine neue Sitemap einzureichen.
Verwende die Webmaster Tools, um Deine Sitemap bei Bing einzureichen. Man sollte alle Grundlagen abdecken, zumal Bing nach Google die am zweithäufigsten genutzte Suchmaschine ist!
Schritt Nr. 9: Entwickle eine soziale Präsenz
Hast Du bereits eine Präsenz in den sozialen Medien, um Deine Webseite oder Deinen Blog zu bewerben? Wenn nicht, darfst Du jetzt keine Zeit mehr verlieren.
Warum? Weil wir ja bereits in Schritt 6 erfahren haben, dass die sozialen Medien Einfluss auf die Suchrankings nehmen. Soziale Signale spielen durchaus eine Rolle in der SEO und helfen bei der schnelleren Indexierung Deiner Inhalte. Darüber hinauskönnen sie helfen, Deine Seiten weiter oben in den Suchergebnissen zu platzieren.
Es ist mittlerweile jedem klar, dass eine solide Social-Media-Marketingstrategie der Suchmaschinenoptimierung zugutekommt. Soziale Profile haben jedoch viele weitere Vorteile, so sind die beispielsweise ein Ort, an dem Du Deine Blogbeiträge teilen kannst und Dein Linkprofil zu stärken.
Twitter-Profile, Facebook-Seiten, LinkedIn-Profile oder Unternehmensseiten, Pinterest-Profile, YouTube-Kanäle – all diese Profile und Seiten lassen sich supereinfach erstellen und sind der ideale Ort, um Deine Inhalte zu teilen.
Wenn Du keine neuen sozialen Profile erstellen möchtest, kannst Du von Deinen bereits bestehenden Profilen auf Deine neue Webseite verweisen, um die Crawl-Rate zu erhöhen. Ich würde Dir aber dennoch empfehlen, für neue Webseiten immer neue Profile anzulegen, weil es gut für die SEO und fürs Branding ist.
Das Folgende versteht sich wahrscheinlich von selbst, aber wenn Du neue Profile in den sozialen Medien anlegst, musst Du diese natürlich auch regelmäßig aktualisieren und neue Inhalte teilen.
Schritt Nr. 10: Nutze die robots.txt Datei
Du fragst Dich jetzt bestimmt, was eine robots.txt Datei macht.
Es handelt sich um eine einfache Textdatei, die sich im Stammverzeichnis Deiner Domain befinden sollte. Wenn Du WordPress verwendest, befindet sie sich im Stammverzeichnis Deiner WordPress-Installation. In dieser Datei kannst Du hinterlegen, welche Verzeichnisse von den Suchmaschinen gelesen werden dürfen und welche nicht.
Wenn die Web-Spider diese Datei in einer neuen Domain findet, liest sie die darin enthaltenen Anweisungen, bevor sie eine Aktion durchführt. Wenn sie keine robots.txt Datei findet, geht sie davon aus, dass alle Seite gecrawlt und indexiert werden können.
Jetzt fragst Du Dich bestimmt, warum man möchte, dass einige Seiten nicht indexiert werden. Gute Frage! Kurz gesagt, weil nicht jede Seite Deiner Webseite als separate Seite für die Suchergebnisse gezählt werden sollte. (Mehr zu diesem Thema später!)
Der erste Schritt besteht darin, zu bestätigen, dass Deine Webseite über eine robots.txt Datei verfügt. Du kannst Deinen FTP-Zugang nutzen oder über CPanel auf Deinen Dateimanager zugreifen (oder ein Äquivalent, falls Dein Hosting-Anbieter ein anderes Programm verwendet).
Wenn Du die Datei nicht findest, kannst Du sie ganz einfach mit einem Textbearbeitungsprogramm wie Notepad erstellen.
Hinweis: Es ist ganz wichtig, ein einfaches Textprogramm zu verwenden, nicht Word oder WordPad, da diese Programme dem Dokument unsichtbare Codeschnipsel hinzufügen können, die die Datei durcheinanderbringen.
WordPress-Nutzer können ihre robots.txt Datei mit einem Plug-in wie Yoast SEO optimieren.
Das Format einer robots.txt Datei ist recht unkompliziert. Die erste Zeile nennt normalerweise den User Agent, z. B. Googlebot oder Bingbot. Du kannst auch ein Sternchen (*) als Platzhalter für alle Bots setzen. Dieses WordPress-Plug-in ist ein effektives Webmaster-Tool.
Als Nächstes folgt eine Reihe von Allow- oder Disallow-Befehlen. Diese teilen den Suchmaschinen mit, welche Teile gecrawlt und indexiert werden sollen („Allow“) und welche Teile ignoriert werden sollen („Disallow“). Auf diese Weise stellst Du sicher, dass nur die Seiten in den Suchergebnissen erscheinen, die auch gefunden werden sollen.
Kurze Zusammenfassung: Die Funktion der robots.txt Datei besteht darin, Suchmaschinen mitzuteilen, was sie mit den Inhalten/Seiten auf Deiner Webseite tun sollen. Aber trägt dies auch zur schnelleren Indexierung Deiner Seite bei?
Harsh Agrawal von ShoutDreams Media sagt:
Ja.
Er war in der Lage, neue Seiten innerhalb von 24 Stunden mit einer Kombination mehrerer Strategien, einschließlich robots.txt und On-Page SEO, indexieren zu lassen.
Du musst jedoch sehr vorsichtig vorgehen, weil man hier leicht Fehler machen kann, falls man sich nicht auskennt. Eine falsch konfigurierte Datei kann Deine gesamte Webseite aus den Suchmaschinen entfernen und wir möchten ja genau das Gegenteil erreichen. Du musst Dich in Thema auskennen, um Deine Crawl-Rate nicht ungewollt zu beeinträchtigen.
Vielleicht wäre es besser, einen erfahrenen Entwickler mit dieser Aufgabe zu beauftragen, um sich keinem Risiko auszusetzen oder der SEO zu schaden. Wenn Du Dich jedoch lieber selbst um diese Aufgabe kümmerst, kannst Du das Robots.txt Tool von Google verwenden, um Deine Datei auf Fehler zu prüfen.
Schritt Nr. 11: Indexiere Deine Webseite in anderen Suchmaschinen
Du solltest Deine neue Webseite auch in anderen Suchmaschinen einreichen. Bevor Du dies tust, solltest Du jedoch wissen, dass es hier viele Uneinigkeiten über die Notwendigkeit zur manuellen Einreichung von URLs gibt. Einige Blogger sagen, dass es unnötig und sogar schädlich ist.
Die meisten Suchmaschinen finden Deine Webseite nach einer Woche. In diesem Fall musst Du sie nicht erneut einreichen und solltest auch keine Agentur für diese Dienstleistung bezahlen, weil das Betrug ist.
Die manuelle Einreichung kann schädlich sein, wenn Du Deine Webseite bei unseriösen Seiten einreichst, die behaupten, Deine Webseite in gleich mehreren Suchmaschinen einzutragen. Diese Links sind von geringer Qualität und können sich negativ auf Deine SEO auswirken.
Wenn Du Deine Seite bei unseriösen Verzeichnissen einreichst, wird Deine Webseite von Google ebenfalls als Spam eingestuft und Du verlierst Rankings. Google wird Dich für die Assoziation mit diesen Seiten bestrafen.
Da die meisten Webseiten automatisch indexiert werden, ignorieren die meisten Blogger und Webseitenbesitzer diesen Schritt. Es kann jedoch nicht schaden, seine Webseite bei Google, Bing, Yahoo und anderen seriösen Suchmaschinen einzureichen.
Um Deine Webseite erneut an Google zu übermitteln, bitte Google einfach darum, die URLs der Sitemap erneut zu crawlen, oder verwende das URL-Prüftool.
Hinweis: Früher konntest Du Deine URLs einreichen, das ist jetzt aber nicht mehr möglich.
Schritt Nr. 12: Teile Deine Inhalte mit Aggregatoren
Ein Aggregator ist eine Software oder ein Dienstleister, der Medieninhalte sammelt. Du kannst Deine Inhalte auf diesen Seiten einreichen, damit Nutzer auf der ganzen Welt diese einfacher finden können. Es handelt sich hierbei um riesige Netzwerke.
Zu den bekanntesten und beliebtesten gehören Reddit und Medium.
Das Einreichen Deiner Inhalte auf diesen Seiten ist eine großartige Möglichkeit, um neue Links aufzubauen und Deine Markenbekanntheit zu steigern. Hier sind weitere Netzwerke, die sich lohnen könnten:
Medium eignet sich hervorragend für das Teilen bon Artikeln. Falls Du mehr über dieses Thema erfahren willst, findest Du hier eine Anleitung zu mehr Traffic mit Medium.
Schritt Nr. 13: Teile Deine Webseite möglichst überall
Du kannst neue Links gewinnen, indem Du Deine Webseite oder Blogbeiträge möglichst oft in den sozialen Medien teilst. Es handelt sich in diesem Fall zwar um nofollow-Links, diese helfen aber trotzdem bei der Indexierung Deiner Inhalte, da wir ja wissen, dass Google und Bing soziale Signale als Rankingfaktor nutzen.
Auch hier gilt das alte Sprichwort „Dein Netzwerk ist Dein Vermögen“. Wenn Du gerade erst anfängst, könnten Familie, Freunden oder Bekannten Deine ersten Kunden werden, scheue Dich darum nicht, Deine neue Webseite auch auf Deinen privaten sozialen Konten zu teilen.
Wenn Du Pinterest benutzt, solltest Du ein hochwertiges Bild oder einen Screenshot Deiner neuen Webseite machen. Füge die URL und eine Beschreibung hinzu (achte darauf, dass die Beschreibung relevante Keywords enthält) und teile sie als Pin auf einem bereits bestehenden Board oder lege ein neues Board für Deine Webseite an.
Whole Foods nutzt Pinterest sehr gut und tauscht sich über das Netzwerk mit seiner Zielgruppe aus (dazu gehören zum Beispiel Foodies und Menschen, die nach tollen Rezepten suchen). Die Supermarktkette hat Boards zu jedem Thema, einschließlich aktueller Feiertage und saisonale Trends.
Falls Du einen YouTube-Kanal hast, kannst Du richtig kreativ werden! Nimm am besten ein kurzes Video auf und stelle Deine neue Webseite vor, indem Du kurze Einblicke gewährst. Stelle die interessantesten Funktionen vor und platziere die URL anschließend in der Videobeschreibung.
Social Media Examiner schlägt vor, die URL in die erste Zeile der Beschreibung zu platzieren. Ich empfehle zudem, die richtigen Keywords im Titel und der Beschreibung zu verwenden.
Falls Du über eine Liste mit den E-Mail-Adressen Deiner Kunden verfügst, die sich ebenfalls für die neue Seite interessieren könnten, solltest Du einen Newsletter vorbereiten, um Deine neue Webseite offiziell anzukündigen und vorzustellen.
Jon Morrow von Copyblogger hat dies für seine neue Webseite Unstoppable.me gemacht. Er verfügte über eine E-Mail-Liste mit Tausenden von Kontakten aus seinen zahlreichen Unternehmen und nutzte diese erfolgreich, um seinen Traffic zu steigern. Als er seinen ersten Beitrag veröffentlichte, schickte er eine E-Mail an alle seine Abonnenten, um sie über die neue Webseite zu informieren. Zudem nutzte er die Bio auf seiner Webseite SmartBlogger, um Leser auf seinen neuen Blog zu schicken.
Der erste Beitrag auf Unstoppable.me brachte ihm allein im ersten Monat über 60.000 Facebook-Shares und 3.000 Twitter-Shares ein.
Und vergiss bitte nicht Deine persönliche E-Mail. Füge die neue Website und URL Deiner E-Mail-Signatur hinzu. Diese Methode ist simpel, funktioniert aber super.
Schritt Nr. 14: Richte einen RSS-Feed ein
Was ist RSS?
RSS ist ein Datenformat zur Zusammenfassung von Artikeln, dass für Nachrichtenticker verwendet werden kann. RSS steht für Really Simple Syndication oder Rich Site Summary.
Wie wirkt es sich auf das Crawling und die Indexierung Deiner Inhalte aus?
Bevor ich näher darauf eingehe, möchte ich eins klarstellen. Viele Menschen glauben, dass RSS längst der Vergangenheit angehört. Die Zahl der Nutzer ist stetig gesunken, seit Google seinen eigenen Reader im Jahr 2013 abgeschaltet hat. Ich denke jedoch, dass RSS sich seitdem weiterentwickelt hat.
RSS hilft dabei, mehr Leser zu gewinnen und bestehende Leser länger zu halten, kann aber auch bei der Indexierung Deiner Seiten unterstützen.
Mit einem RSS-Feed kann der Nutzer viel einfacher in kürzester Zeit auf eine große Menge an Inhalten zugreifen. Nutzer können RSS-Feeds über ihrem bevorzugten RSS-Reader abonnieren und erhalten dann automatisch neue Beiträge. Beliebte RSS-Reader sind beispielsweise Feedly und Feeder.
Neue Artikel werden auf diese Weise automatisch an Deine Leser verschickt und interessierte Nutzer können Deine Inhalte abonnieren, ohne Deinen Newsletter abonnieren zu müssen und ihre E-Mail-Adresse preiszugeben, vielen Nutzer ist das nämlich unangenehm. Du kannst Dich natürlich auch weiterhin auf den Aufbau Deiner Kontaktliste konzentrieren, der RSS-Feed spricht jedoch eine andere Zielgruppe an – datenschutzbewusste Nutzer – und verbessert aus diesem Grund das Nutzererlebnis.
Beachte folgende Dinge:
- Du musst entscheiden, ob Du den vollständigen Beitrag oder Auszüge teilen möchtest. Wenn Du lange und ausführliche Artikel schreibst (über 2.000 Wörter), solltest Du besser nur Auszüge dieser Artikel in Deinem RSS-Feed zeigen.
- Stelle sicher, dass Dein Feed Bilder enthält, sonst entgehen Deinen Abonnenten eventuell hilfreiche Infografiken oder andere Grafiken, die zum Verständnis des Beitrags erforderlich sind.
Du kannst Deinen RSS-Feed mit FeedBurner einrichten (Googles eigenem Programm zur Verwaltung von Web-Feeds), damit neue Inhalte schneller erkannt und erfasst werden.
Öffne die Webseite, melde Dich mit Deinem Google-Konto an und gib die URL Deiner Webseite in die dafür vorgesehene Box ein.
Überlege Dir nun einen Namen für Deinen Feed und erstelle Deine FeedBurner-URL (dies ist die öffentliche Adresse Deines RSS-Feeds). Du solltest nun eine Erfolgsmeldung sehen.
Um die Leute dazu zu bringen, Deinen Feed zu abonnieren, musst Du sie nur auf die erstellte URL verweisen. Platziere dafür am besten eine Schaltfläche auf Deiner Webseite und verwende eine klare Handlungsaufforderung wie “RSS-Feed abonnieren”.
Schritt Nr. 15: Reiche Deine Webseite bei Verzeichnissen ein
Du weißt bestimmt schon, dass das Einreichen einer neuen URL in verschiedene Onlineverzeichnisse helfen kann, damit die Seite schneller “gefunden wird”. Dich nicht nur das. Sie kann auch schneller indexiert werden, wenn Du alles richtig machst.
Früher gab es kostenlose Blog-Verzeichnisse wie Sand am Meer. Es gab Hunderte, wenn nicht sogar Tausende. Leider baten die meisten dieser Verzeichnisse dem Leser keinerlei Mehrwert. Es war sogar so schlimm, dass sich Google 2012 dazu entschied, die meisten dieser Verzeichnisse aus seinem Index zu entfernen, wodurch das Ranking der darin enthaltenen Webseiten natürlich auch in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Moz untersuchte dieses Problem und analysierte in Folge eines Experiments 2.678 Verzeichnisse. Moz kam zu dem Schluss, dass “von 2.678 Verzeichnissen nur 94 gesperrt worden waren – gar nicht so schlecht, – allerdings waren weitere 417 Verzeichnisse, die nur knapp der Sperrung entgangen waren, bestraft worden.”
Doch was heißt das?
Wenn Du Deine Webseite bei Verzeichnissen einreichst, musst Du vorher sicherstellen, dass es sich um ein seriöses und maßgebliches Verzeichnis handelt.
Du solltest Listen mit den besten Verzeichnissen Deiner Branche ohne Probleme im Internet finden können, achte nur darauf, dass es sich um eine aktuelle Liste handelt. Diese Liste von Harsh Agrawal wurde 2019 zum letzten Mal aktualisiert.
Die Seite TopRank enthält eine große Liste verschiedener Seiten, auf denen Du Deinen RSS-Feed oder Blog einreichen kannst. Und wenn Du bereits mehrere hochwertige Inhalte auf Deiner Webseite veröffentlicht hast, kannst Du sie in der entsprechenden Kategorie auf Alltop einreichen.
Das Einreichen Deiner Seite bei qualitativ hochwertigen Plattformen mit hoher Domain Authority verschafft Dir nicht nur ein ganz neues Publikum, sondern auch eingehende Links, die die Suchmaschinen dazu anregen können, Deine Webseite zu crawlen und zu indexieren.
Du kannst Deine Webseite ganz einfach mit dem Tool Ping-O-Matic bei verschiedenen Verzeichnissen einreichen. Das Programm benachrichtigt Verzeichnisse, dass Deine Webseite aktualisiert wurde und dass sie neu indexiert werden sollte. Dieser Prozess dauert nur etwa 30 Sekunden.
Gib den Namen Deines Blogs an, gib Deine URL ein und füge Deinen RSS-Feed hinzu (falls Du einen hast). Wähle dann im Bereich “Services to Ping” die Verzeichnisse aus, die zu Deiner Webseite passen.
Wenn Du fertig bist, musst Du nur noch auf “Send Pings” klicken, um den Prozess abzuschließen.
Schritt Nr. 16: Prüfe Deine Seite regelmäßig auf Crawl-Fehler
Dieser Schritt ist besonders wichtig, um die reibungslose Funktion Deiner Webseite zu gewährleisten. Ich prüfe meine Seite mindestens ein Mal pro Monat auf Crawl-Fehler.
Öffne dafür die Search Console und klick links auf Einstellungen und dann im Bereich “Crawling” unter “Crawling-Statistiken” auf “Bericht öffnen”.
Hier siehst Du, wie oft Deine Webseite gecrawlt wird, achte also immer auf Deine aktuelle Leistung. Wenn meine Frequenz steigt, wird meine Seite häufiger indexiert. Das ist wünschenswert. Wenn die Tendenz jedoch nach unten geht, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass Du mehr Inhalte veröffentlichen oder eine neue Sitemap einreichen solltest.
Klick jetzt im Bereich “Index” auf “Abdeckung”. Hier siehst Du alle Fehler an, auf die der Googlebot beim Crawlen Deiner Website gefunden hat, z. B. 404-Fehler.
Folgende Metriken solltest Du mindestens ein Mal pro Monat prüfen:
- Crawl-Fehler
- Durchschnittliche Reaktionszeit
- Crawling-Statistiken
Der Test für Rich-Suchergebnisse ist ein weiteres hervorragendes Programm, das Du zu Deinem Vorteil nutzen kannst. Strukturierte Daten teilen Google mit, worum es auf Deiner Webseite geht. Strukturierte Daten stellen Google relevante Informationen zur Verfügung, die die Fragen der Nutzer beantworten.
Hier ist ein Beispiel:
Diese Website verwendete strukturierte Daten, um Google mitzuteilen, dass mich diese Veranstaltungen interessieren könnten, darum werden sie unter der Seitentitel und der Beschreibung aufgelistet.
Doch wie macht man das?
Diese Strategie ist sehr fortgeschritten, darum sollte diese Aufgabe eventuell von Deinem Entwickler übernommen werden. Die Such-Galerie von Google enthält eine Liste aller Dir zur Verfügung stehenden Kategorien für strukturierte Daten.
Google verfügt zudem über ein vereinfachtes Tool, um Nutzern ohne Programmierkenntnissen dabei zu helfen, ihrer Webseite strukturierte Daten hinzuzufügen. Öffne Strukturierte Daten: Markup-Hilfe und mache die entsprechenden Angaben.
Du musst die Element, die in strukturierte Daten umgewandelt werden sollen, markieren.
Füge den Elementen dann die entsprechenden Attribute wie Autor, Veröffentlichungsdatum, Bild, URL, Artikeltext usw. hinzu.
Wenn Du fertig bist, kannst Du Deine Änderungen prüfen lassen.
Dieses Thema ist ziemlich kompliziert, darum solltest Du eventuell lieber einen Fachmann damit beauftragten.
Schritt Nr. 17: Achte darauf, dass Seiten, die nicht indexiert werden sollen, nicht indexiert werden
Es gibt Seiten, die nicht indexiert werden sollen. Du diesen Seiten gehören unter anderem Folgende:
Danke-Seiten: Hierbei handelt es sich um Seiten, auf denen der Nutzer landet, nachdem er sich für Deinen Newsletter angemeldet oder ein E-Book heruntergeladen hat. Diese Seite muss natürlich nicht in den Suchergebnissen erscheinen, denn wenn diese Seite indiziert wird, verlierst Du möglicherweise Leads, die andernfalls Dein Formular ausgefüllt hätten.
Duplizierte Inhalte: Deine Webseite könnte über duplizierte Inhalte verfügen. Hierbei handelt es sich um Seiten, die nur leicht variieren, z. B. Seiten, die für einen A/B-Test erstellt wurden. Diese Seiten sollten nicht indexiert werden.
Angenommen Du hast zwei Seiten mit demselben Inhalt. Vielleicht hast Du Dein Design einem Test unterzogen, der der Inhalt beider Seiten ist jedoch identisch. Dies kann ein SEO-Problem darstellen, darum solltest Du die robots.txt Datei nutzen, um Google zusagen, welche Seite ignoriert werden kann.
So stellt man sicher, dass Seiten, die nicht indexiert werden sollen, nicht ins Google-Verzeichnis aufgenommen werden.
Option Nr. 1: robots.txt-Datei
Ich bin in Schritt 10 ja bereits auf die robots.txt-Datei eingegangen. Du kannst sie nutzen, um Google zu sagen, welche Seiten in den Index aufgenommen werden sollen und welche nicht. Das ist sehr praktisch, vor allem dann, wenn Teile Deiner Webseite ausgeschlossen werden müssen.
Öffne die robots.txt Datei (in Schritt Nr. 10 findest Du die entsprechenden Anweisungen) und für der Datei den folgenden Code hinzu:
Disallow: /nameoffolder/
Dieser Code schließt alle Inhalte aus dem Ordner aus den Suchergebnissen aus. Du kannst aber auch einzelne Dateien blocken.
Disallow: /folder/filename.html
Speichere die Änderungen und lade die Datei dann auf Deinem Server hoch. Auf robotstxt.org findest Du weitere Informationen zu diesem Thema.
Option Nr. 2: NoFollow- oder NoIndex-Links
Diese Methode ist einfach. Füge einer URL das NoFollow oder NoIndex-Attribut hinzu, damit die Seite aus den Suchergebnissen ausgeschlossen wird. Aber zuerst eine kurze Erklärung.
NoFollow sagt Google, dass die Verweise dieser Seite nicht in die Berechnung der Linkpopularität einzubeziehen sind. Wenn ich beispielsweise von neilpatel.com auf Deine Webseite verweise und ein NoFollow-Attribut gesetzt habe, wird keine Domain Authority übertragen.
NoIndex sagt dem Googlebot, dann diese Seite vollständig aus den Google-Suchergebnissen entfernt werden soll. Der Bot kann sie zwar sehen, nimmt die aber nicht ins Verzeichnis auf.
Du kannst beide Attribute gleichzeitig verwenden, aber nicht mit der robots.txt-Datei kombinieren. Hier ist ein Beispiel:
Falls Du auf eine spezielle Zielseite für eine Veranstaltung verlinkst, die nur für VIPs zugänglich sein soll und nicht möchtest, dass diese in den Suchergebnissen erscheint, würdest Du einen NoIndex-Meta-Tag setzen.
Das würde in etwa so aussehen: “Schau Dir <a href=”/neilscoolevent.html” rel=”noindex”>meine super coole Veranstaltung</a> an.
Wenn nun ein Nutzer nach Deiner “supercoolen Veranstaltung” sucht, taucht sie trotzdem nicht in den Suchergebnissen auf.
Die meisten Webseitenbetreiber verwenden das NoIndex-Tag. NoFollow wird normalerweise nur für Affiliate-Links verwendet, Links, für die Du eine Provision erhältst. Diese Strategie ist zu empfehlen, weil Du keine „Links verkaufen“ darfst. Wenn Du das NoFollow-Attribut verwendest, sagst Du Google, dass Deine Domain Authority nicht auf die Quelle übertragen werden soll. Diese Technik dient im Wesentlichen als Maßnahme gegen Korruption.
Wenn Du möchtest, dass die ganze Seite aus den Suchergebnissen ausgeschlossen wird, musst Du ein NoIndex-Tag setzen. Öffne dafür den Quelltext der Seite. In einem CRM-System (Content Management System) wie WordPress kannst Du das Plug-in Yoast benutzen, um einer Seite ein No-Index-Attribut hinzuzufügen.
Wenn Du ein anderes CRM benutzt, kannst Du über den FTP-Zugang auf den Quelltext Deiner Seite zugreifen. (Falls Du eine kleine Auffrischung brauchst, solltest Du zu Schritt 2 zurückkehren.)
Wähle die Seite aus, die aus dem Index entfernt werden soll, und lade die Datei herunter. Öffne die Datei anschließend in einem einfachen Textbearbeitungsprogramm, z. B. Notepad für Windows oder TextEdit für Mac und suche den </head> Tag.
Füge nun vor dem </head> Tag EINEN der folgenden Codeschnipsel ein.
Wenn die Seite aus den Suchergebnissen ausgeschlossen werden soll, die Links der Seite jedoch nicht, verwende:
<META NAME=”robots” CONTENT=”noindex”>
Wenn die Seite in die Suchergebnissen aufgenommen werden soll, Google den Links der Seite jedoch nicht folgen soll, verwende:
<META NAME=”robots” CONTENT=”nofollow”>
Wenn Seite und Links aus den Suchergebnissen ausgeschlossen werden sollen, verwende:
<META NAME=”robots” CONTENT=”noindex,nofollow”>
Hier ist ein Beispiel:
Schritt Nr. 18: Aktualisiere alte Inhalte
Also, was haben wir bereits über das Indexing gelernt?
Jedes Mal, wenn Du Deine Website aktualisierst, möchte Google sie erneut crawlen.
Du kannst dies zu Deinem Vorteil nutzen, indem Du alte Inhalte regelmäßig überarbeitest und aktualisierst. Genau das mache ich übrigens gerade mit diesem ausführlichen Blogbeitrag. Dieser Beitrag wurde 2015 geschrieben und wird alle paar Monate überarbeitet, damit Google auf meine Seite zurückkehrt, um neue Inhalte in die Suchergebnisse aufzunehmen.
Zudem veralten Informationen sehr schnell, vor allem in der Welt es Marketings. Ich habe eine Liste alter Artikel, von denen ich jeden Monat eine bestimmte Menge mit neuen Informationen, Tipps und Statistiken aktualisiere, damit sie meinen Lesern auch weiterhin dienen und hilfreiche Infos enthalten.
Versuche, Deine Webseite mindestens drei Mal pro Woche zu aktualisieren, damit sie öfter gecrawlt wird. Du könntest zum Beispiel einen alten Blogbeitrag umschreiben oder mehrere Artikel zu einem kompletten Leitfaden zusammenfassen.
Wenn Du Deine Seite drei Mal pro Woche aktualisierst, kommt der Googlebot öfter vorbei, weil er garantieren will, dass er die neusten Inhalte erfasst. Auf diese Weise kannst Du Deinen organischen Traffic um bis zu 111 % steigern!
Hier sind ein paar Ideen zur Überarbeitung alter Inhalte:
Aktualisiere veraltete Daten oder Begriffe. Dieser Beitrag hat beispielsweise auf die Google Webmaster Tools verwiesen, die aber mittlerweile Search Console heißt.
Verweise auf neue Quellen. Wenn Du 2013 einen Beitrag über SEO geschrieben hast, der alte Daten enthält, musst Du diese Daten natürlich überarbeiten, weil dieselben Statistiken im Jahr 2022 längst veraltet sind. Aktualisiere Daten, Fakten mit erweiterten, unterstützenden Informationen aus neuen Quellen, um Deinen Inhalt aktuell zu halten.
Tausche kaputte Links aus. Suche nach kaputten Links und tausche sie nach Möglichkeit aus. Verweise zur Not auf eine neue Quelle oder auf einen relevanten internen Inhalt Deiner eigenen Seite.
Verweise auf Deine Inhalte. Du solltest alte Blogbeiträge regelmäßig überarbeiten und relevante interne Verweise zu anderen Artikeln oder Inhalten setzen (z. B. auch lesenswert: Ist SEO tot?)
Aktualisiere Deine Standpunkte: Dieser Punkt ist sehr wichtig. Prüfe alte Artikel und aktualisiere gegebenenfalls ältere Produktempfehlungen. Die Dinge ändern sich! Es kann durchaus sein, dass in den letzten Jahren ein besseres Produkt herausgebracht wurde, dass Du Deinen Lesern empfehlen solltest.
FAQs zum Google Index
Welche Faktoren spielen bei der Indexierung eine Rolle?
Die Crawling-Frequenz, die Fähigkeit, Deine Seite sowie Inhalte zu crawlen und zu indexieren, und Crawling-Fehler (siehe Google Search Console).
Wie indexiert Google eine Webseite?
Google verwendet interne Links und Sitemaps, um sich auf Deiner Webseite zurechtzufinden. Du kannst die Sitemap in der Google Search Console einreichen.
Wie wichtig ist Contentmarketing für die Indexierung einer Webseite durch Google?
Wenn die Zugriffe auf Deine Seite steigen, kann dies dazu beitragen, dass sie häufiger indexiert wird. Entwickle eine Contentmarketingstrategie und setze Dir feste Ziele, um Deinen Traffic zu steigern.
Welche Dinge sind für eine neue Webseite besonders wichtig?
Zielsetzung, Zielgruppe, Format Deiner Inhalte, Frequenz der Veröffentlichung neuer Inhalte, Contentmanagement-System und Software, die bei der Verwaltung und Bewerbung neuer Inhalte unterstützt.
Zusammenfassung: Der Index von Google
Ich hoffe, Du hast meinen ausführlichen Leitfaden zur Indexierung von Webseiten genossen!
Dieser Artikel ist extrem lang und umfangreich, und als ich selbst mit dem Blogging anfingt, hatte ich keine Ahnung was all dies bedeutet oder wie man diese Strategien erfolgreich umsetzt. Damals habe ich nur Google Analytics benutzt, mehr nicht.
Natürlich hatte man damals auch noch nicht so viele Möglichkeiten, die Indexierung oder das SEO-Ranking zu beeinflussen, da der Algorithmus noch nicht so komplex war. Dies hat mich letztendlich dazu veranlasst, diesen ausführlichen Artikel zu schreiben, da ich es für wichtig halte, dass sich jeder Webseitenbetreiber mit SEO und Indexierung auskennt.
Du kannst selbst große und bekannte Webseiten ausstechen, um optimale Ranking zu erzielen, doch das erfordert sehr viel harte Arbeit. Ich kann Dir eigentlich nur anraten.
Bilde Dich fort und verfolge die aktuellen Entwicklungen Deiner Branche. Trends sowie neue Technologien kommen und gehen, dies gilt vor allem für unsere Suchmaschinen. Mache Dich mit den Grundlagen der SEO vertraut und teste jede neue Idee, bevor Du sie selbst umsetzt.
Überarbeite Deine Inhalte regelmäßig, nicht nur neue Inhalte sondern auch alte Blogbeiträge, damit der Googlebot häufiger auf Deine Webseite zurückkehrt, um Deine neuen Inhalte zu indexieren und seine Suchergebnisse möglichst relevant zu halten.
Und entwickle eine digitale Marketingstrategie.
Halte Deine Strategie schriftlich fest. Einige Dich darauf, wie die Leistung Deiner Webseite überprüft, Deine Ergebnisse analysiert und alte Inhalte überarbeitet werden sollen. Ohne eine schriftlich ausgearbeitet Strategie hätte ich mein Unternehmen sicherlich nicht so schnell wachsen lassen können.
Nimm ruhig professionelle SEO-Hilfe in Anspruch, falls Du es brauchst. Nicht jeder Unternehmer hat die Zeit, die Geduld oder die Energie, um sich selbst ums Marketing zu kümmern. In diesem Fall sollte man lieber einen Experten mit diesen Aufgaben beauftragen. Auf lange Sicht spart man so sogar Geld und erzielt schneller positive Ergebnisse.
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