Kluge Blogger und Vermarkter beginnen normalerweise mit On-Page-SEO. Allerdings fällt einer der wichtigsten Google-Ranking-Faktoren gar nicht in diesen Bereich. Bei diesem Faktor handelt sich nämlich um Backlinks anderer Webseiten, die auf Deine Webseite verweisen.
Die ersten Ergebnisse auf Google haben durchschnittlich 3,8-mal mehr Backlinks als die Ergebnisse, die auf den Positionen 2 bis 10 erscheinen.
Bei der Suchmaschinenoptimierung für Off-Page-Faktoren geht es jedoch nicht nur um die Gewinnung von Backlinks. Es gehört schon etwas mehr dazu. Markenerwähnungen (Deine URL oder Deine Marke wird auf einer anderen Webseite erwähnt, ohne auf diese zu verlinken) sind auch ein wichtiges Off-Page-Signal.
Off-Page-SEO teilt Google mit, was andere über Deine Webseite denken. Wenn viele wertvolle Quellen auf Deine Seiten verweisen, gehen Suchmaschinen davon aus, dass deine Inhalte hilfreich sind und den Benutzern einen Mehrwert bieten.
Menschen zitieren, referenzieren und teilen Inhalte, die ihnen gefallen. Selbst ein normales Geschäft erhält Empfehlungen durch Mundpropaganda, wenn die Produkte hilfreich und erschwinglich sind.
Ich erkläre Dir jetzt, was Du über die Optimierung der Off-Page-Faktoren wissen musst.
Was ist Off-Page-SEO?
„Off-Page-SEO“ beschreibt alle Aktivitäten, die ein Webmaster abseits der eigenen Seite unternimmt, um ein gutes Suchranking zu belegen. Obwohl viele Leute Off-Page-SEO direkt mit dem Linkaufbau assoziieren, ist es mehr als das. Viele Aktivitäten, die nicht in einen Link resultieren, werden trotzdem Off-Page-Optimierung gewertet.
On-Page-SEO findet innerhalb der eigenen Webseite statt, während Off-Page-SEO außerhalb der Seite passiert, z. B. wenn Du einen Gastbeitrag für einen anderen Blog schreibst oder ein Kommentar in einem Forum hinterlässt. In diesen Fällen betreibst Du „Off-Page“-Werbung für Deine eigene Seite.
Eine Seite für den Linkaufbau vorbereiten
Links sind natürlich auch weiterhin notwendig. In der Tat ist es für Google nahezu unmöglich den Wert einer Webseite zu beurteilen, wenn diese keine Backlinks hat – egal wie nützlich, aktuell oder umfangreich die Seite auch sein mag.
Viele Webseitenbetreiber kümmern sich nicht um die Vorbereitungen für den Linkaufbau, diese haben jedoch oberste Priorität, denn eine gute Vorbereitung stellt sicher, dass Du nur qualitativ hochwertige Links aufbaust.
Also, wie stellst Du sicher, dass Deine Webseite gut auf den Linkaufbau vorbereitet ist?
1. Interne Seiten organisieren
Optimierte Inhalte und Seiten können einen großen Unterschied machen und sich auf Dein Ranking auswirken. Dies bedeutet, dass Du interne Links setzen musst, um Seiten mithilfe von Keywords untereinander zu verlinken.
Laut Brian Deans berühmten Beitrag „Googles 200 Ranking-Faktoren“ gibt die Anzahl der internen Links, die auf eine Seite verweisen, Auskunft über deren Wichtigkeit gegenüber anderen Unterseiten. Sei jedoch vorsichtig. In einer aktuellen Studie stellte SEMrush fest, dass 42,5 % aller Webseiten defekte interne Links aufweisen.
Du solltest Silo-Seiten anlegen, die auf Deine Kategorie-Seiten und unterstützenden Seiten (Beiträge) verlinken. Auf diese Weise fließt der Link Juice eines Rückverweises Deiner Homepage zu den Kategorieseiten und unterstützenden Seiten und verbessert so Deine Leistung in den Suchergebnissen.
Schlaue SEO-Profis platzieren nicht einfach wahllos ein paar Links auf einer beliebigen Seite. Stattdessen organisieren sie ihre Seiten so, dass jeder Link seinen SEO-Juice auf andere Seiten weiterleitet.
Keine Deiner Seiten kann unabhängig von anderen Seiten existieren. Mache jede Seite zu einem integralen Bestandteil Deiner Webseite, damit diese nahtlos zu navigieren ist. Das ist wichtig für Deine Besucher und die Suchergebnisse.
Bei der Suchmaschinenoptimierung werden interne Seiten oft übersehen. Die meisten SEO-Berater und Seitenbetreiber merken nicht, dass der „SEO-Wert“ einer Seite davon abhängt, wie gut die internen Seiten strukturiert sind. Dies wird üblicherweise durch Links auf wertvollen Unterseiten ermöglicht.
Organisiere Deine Seiten mithilfe von Themenschwerpunkten (Silos), wenn Du die Nutzer nahtlos von einer internen Seite zur nächsten führen möchtest. Denke daran, dass es nicht auf die Anzahl der Links ankommt. Die Qualität der Links ist ebenso wichtig, wenn nicht sogar noch wichtiger. Manchmal kann die Reduzierung der Links sogar die SEO-Bemühungen unterstützen.
CMS North America, ein Hersteller von CNC-Maschinen mit 5 Achsen, verfügte über eine Webseite mit 170 indizierten Seiten. Trotzdem generierte diese Seite kaum Suchvolumen.
Mittels einer Seitenprüfung mit einem internen Link-Juice-Tool fand das Unternehmen heraus, dass 168 Links auf die Startseite verwiesen. Das ist weit mehr als das empfohlene Höchstmaß, was besonders dann ein Problem darstellt, wenn der Link Juice dieser Seiten nicht innerhalb der eigenen Webseite zu den wichtigen Seiten weitergeleitet wird.
Daraufhin wurde eine neue Navigationsstruktur eingerichtet und ein paar Links entfernt, die auf Silo-Seiten verwiesen. Links, die die Benutzerfreundlichkeit verbesserten, wurden beibehalten (z. B. Kontakt- und Hilfeseiten). Insgesamt wurden 70 Links entfernt.
Nach dieser sechswöchigen Umstrukturierungsphase konnten die meisten überarbeiteten Seiten und Links erneut von Google indexiert werden. Das Unternehmen stellte bessere Platzierungen für 18 der 21 anvisierten Suchbegriffen fest. Keywords, die bereits auf Seite 2 erschienen, stiegen im Durchschnitt um 3,7 Positionen.
2. Kümmere Dich zuerst um die Grundlagen der On-Page-SEO
On-Page-SEO ist wichtig. Du möchtest schließlich nicht, dass Google Deine Seite für eine vernachlässigte Webseite hält, oder?
Ich bin mir sicher, dass Du genug über Meta-Tags und Keyword-Dichte weißt. Allerdings gibt es noch mehr wichtige On-Page-SEO-Faktoren, die oft übersehen werden. Diese On-Page-SEO-Infografik von Backlinko zeigt einige dieser Faktoren.
Einer der Gründe, warum viele autoritäre Webseiten nicht länger die organischen Rankings dominieren, ist, weil sie die On-Page-SEO vernachlässigt haben. Du musst mit relevanten Keywords auf Deine internen Seiten verlinken.
Wenn Du eine Landingpage baust, die von Google gut bewertet werden soll, musst Du von dieser Seite SEO-Juice auf andere wichtige Unterseiten weiterleiten. Wenn Google mehrere Unterseiten zu einem bestimmten Suchbegriff auf Deiner Webseite findet und sich unsicher ist, welche dieser Seiten höher platziert werden soll, wirst Du Probleme haben, organischen Traffic aufzubauen, egal, wie viel Mehrwert Du bietest.
Das sind die Grundlagen der On-Page-SEO. Es gibt keine magische Formel. Sorge einfach dafür, dass Deine Seiten gut strukturiert sind, Deine Keywords gut gewählt sind und die richtigen Signale an Google gesendet werden, auf diese Weise verbesserst Du automatisch Dein Suchmaschinenranking.
Hier ist ein Beispiel: Daily Mail Online, ein beliebtes online Magazin, schaffte es nicht, die Top-Position während der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 zu dominieren.
Das online Magazin verpasste die Gelegenheit, Tausende, wenn nicht gar Millionen Nutzer auf seine Webseite weiterzuleiten.
Mehrere andere Marken dominierten die Ergebnisseite, weil Daily Mail Online den Suchbegriff „Weltmeisterschaft“ einfach übersehen hatte. Jeder neue Artikel zur Weltmeisterschaft überschnitt sich mit der Landing-Page von Daily Mail, die sie verzweifelt besser platzieren wollten, als andere Seiten (in Pink dargestellt).
Was war passiert? Google entdeckte Seiten auf Daily Mail Online, die denselben Suchbegriff nutzen, und war sich unsicher, welche weiter oben in den Suchergebnissen werden sollte.
Das hat viel mit interner Verlinkung zu tun – oder dem Mangel an internen Verweisen.
Um vom Trendbegriff zu profitieren, hätte Mail Online von jeder Unterseite (vor allem jene, die für den Begriff ‘Weltmeisterschaft’ relevant waren) zurück auf die Hauptseite verlinken müssen. Das hätte Google ein starkes Signal dafür gegeben, dass diese Seite wichtig und vermutlich nützlich ist.
Daily Mail hatte zwar viele Gelegenheiten aus relevanten Blogbeiträgen zurück, zur Übersicht zu verlinken, nutzte sie aber leider nicht.
3. Wähle thematische Keywords
Obwohl Links das Sahnehäubchen sind, sind Keywords der Faktor, der das Ergebnis beeinflusst. Keywords sind die Grundbausteine einer Content-Kampagne. Das untere Diagrammzeigt, dass die Nutzung von relevanten Keywords und Haupt-Keywords jeweils 7,5 % und 40 % der On-Page-SEO-Strategie ausmachen.
Aber nicht alle Keywords sind gut. Wenn Du Deine Chancen verbessern möchtest, organischen Traffic auf Deine Seite weiterzuleiten, musst Du thematische Keywords wählen. Mit „thematisch“ meine ich Suchbegriffe, die zum Thema Deiner Seite passen. Konzentriere Dich bei der Auswahl Deiner Keywords also auf diejenigen, die mit dem Thema in Zusammenhang stehen. Du darfst Deine Auswahl nicht zu weit streuen. Hier ist ein Beispiel:
Angenommen, Dein Unternehmen bietet die Überarbeitung und Personalisierung von WordPress-Themes an. Du musst die richtigen Keywords finden, um die richtigen Inhalte produzieren zu können. Gib Dein Hauptkeyword (WordPress-Theme Anpassung) in Ubersuggest ein und klicke auf „Suchen“.
Hier sind die Ergebnisse:
Denk daran, Du willst den Nutzern helfen. Wenn Du die Wörter und Suchbegriffe der Nutzer kennst, kannst Du Deinen Inhalt besser auf sie zuschneiden, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen.
Du kannst die Wirksamkeit Deiner Keywords stärken, indem Du Markenbegriffe nutzt. Statt „SEO-Tipps“ würdest Du eine Nische wählen und Deine eigene Marke oder Deine Domain hinzufügen (z. B. Moz SEO-Tipps, Neil Patel SEO). Domain- oder markenorientierte Keywords führen in der Regel zu besserenErgebnissen.
Natürlich müssen Deine Inhalte nützlich und qualitativ hochwertig sein. Wenn mehrere Deiner Seiten in den Google-Ergebnissen erscheinen, ist es egal, welche Position diese einnehmen. Du kannst aber mehr Link-Juice weitergeben, indem Du eine der folgenden Linkaufbau-Strategien nutzt.
Thematische Marken-Keywords verschaffen Dir einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz und dienen als SEO-Technik. Ganz egal, wie viele Unternehmen die zehn ersten organischen Suchergebnisse dominieren, Du kannst trotzdem kaufbereite Besucher auf Deine Seite locken, wenn Du bei der On-Page-Optimierung auf Keywords abzielst, ohne die primären Keywords zu oft zu wiederholen.
Verwende stattdessen Synonyme oder LSI-Begriffe (Latent Semantic Indexing).LSI-Keywords dienen einem Zweck: Sie sollen Such-Spidern dabei helfen, aus normalen Schlüsselwörtern (insbesondere solchen mit mehr als einer Bedeutung) eine Bedeutung abzuleiten, z. B. „Apple“, der Computerkonzern oder die Frucht.
Wenn Du über Dinge schreibst, die mit dem Unternehmen Apple in Zusammenhang steht, erwartet Google, dass Du relevante Wörter und Begriffe erwähnst, die auf das Unternehmen hindeuten.
Vermeide wiederholte Erwähnungen des Hauptkeywords (z. B. günstige Flugtickets). Google würde dies als Überoptimierung werten und Deine Seite möglicherweise sogar bestrafen.
Jetzt fragst Du Dich vielleicht, wie Du passende Synonyme findest. Die gute Nachricht ist, dass es mehrere Tools gibt, mit denen Du LSI-Suchbegriffe finden kannst. Befolge diese Schritte:
Schritt Nr. 1: Öffne Ubersuggest, gib Dein Keyword ein (z. B. günstige Flugtickets) und klicke auf „Suchen“.
Schritt Nr. 2: Klicke auf „Keyword-Ideen“.
Schritt Nr. 3: Prüfe die Keyword-Vorschläge.
Schritt Nr. 4: Wähle geeignete Keywords aus.
Wähle Suchbegriffe mit hohem Suchvolumen, einem niedrigen SEO-Schwierigkeitsgrad und hohen Kosten pro Klick. Jetzt musst Du nur noch herausfinden, wie Du Deine Konkurrenten auf Seite 1 übertriffst.
Zusammengefasst:
Bei der On-Page-Keyword-Optimierung geht es vor allem darum, Keywords, für die Du problemlos ein Ranking erzielen kannst, zu recherchieren, auszuwählen und in den Inhalt zu integrieren, denn Du kannst nicht mit bekannten Marken mit höherer Domain-Autorität konkurrieren. Aus diesem Grund solltest Du Dich auf Long-Tail-Keywords konzentrieren.
So erhält man relevante, seriöse und benutzerfreundliche Backlinks
Im Januar 2022 verarbeitete Google 12,1 Millionen Suchanfragen. Denke nur mal an den potenziellen Traffic, den Deine Webseite erhalten könnte, wenn Du einen winzigen Bruchteil dieser Suchanfragen erfassen könntest.
Wie SEO-Experten, Content-Vermarkter und Blogger bereits wissen, sind Backlinks derzeit der wichtigste Off-Page-SEO-Faktor.
Natürliche Links von maßgeblichen und relevanten Webseiten fungieren als unabhängiger „Vertrauensbeweis“, der das Vertrauen der Suchmaschinen in die Webseite stärkt.
Wenn Google Deine Webseite nach neuen Inhalten durchsucht (manchmal abhängig von Deinen Sitemap-Einstellungen), indiziert es neuen Seiten und bereitet sie für seine Benutzer vor. Nachdem die Seiten in den umfangreichen Index aufgenommen wurden, um in den Suchergebnissen angezeigt zu werden, nutzt Google seinen Algorithmus, um das Ranking dieser Seiten zu bestimmen.
In der SEO-Welt bezeichnen wir diese als Ranking-Faktoren. Sie sind die entscheidenden Faktoren für das organische Ranking von Webseiten. Glücklicherweise musst Du nicht alle Ranking-Faktoren kennen, denn es gibt buchstäblich Hunderte davon. Der wichtigste Faktor sind jedoch Backlinks. Nun ja, nicht die Links an sich, sondern eher die Wirkung dieser Links. Einige andere Off-Page-Faktoren sind:
Wenn ich früher 100 Links hatte und Du nur 20 Links, stufte Google meine Webseite als wichtiger und wertvoller ein. Damals war die Qualität nicht ausschlaggebend, heute ist das aber anders. Wenn Google einen Link findet, der auf Deine Webseite verweist, stellt es sich mehrere Fragen, zum Beispiel:
Woher kommt der Link?
Was hat den Webseitenbesitzer dazu veranlasst, auf Deine Seite zu verlinken?
Handelt es sich um einen qualitativ hochwertigen Link? (Stammt er von einer autoritären Webseite?)
Wie aktuell ist der Link?
Ist Dein Linkprofil natürlich?
Und so weiter ...
Konzentriere Dich beim Aufbau von internen Links (was im heutigen SEO-Zeitalter ideal ist) auf relevante, vertrauenswürdige und SEO-freundliche Links.
Möglichkeiten, wertvolle Links zur Verbesserung der Off-Page-SEO aufzubauen
Es gibt verschiedene Ansätze, um Backlinks zu gewinnen. Hier sind einige der häufigsten und effektivsten Strategien.
1. Broken Link Building
Obwohl ich bereits unzählige Beiträge zum Thema Broken Link Building geschrieben habe, wird diese Strategie trotzdem viel zu selten eingesetzt. Laut SEMrush enthalten 40,5 % aller Webseiten defekte Links. Du kannst dies ausnutzen, indem Du sie darum bittest, ihren defekten Link mit einem Link auf Deine Seite zu ersetzen.
Broken Link Building ist einfach, schneller als das Schreiben von Gastbeiträgen und kann eine vielversprechende Möglichkeit sein, die richtigen Links zu bekommen.
Als ich meinen Blog über Ernährung startete, nutzte ich diese Taktik und gewann eine Handvoll natürlicher Links von vertrauenswürdigen Webseiten.
Die Möglichkeiten sind endlos, wenn Du aus toten Links Kapital schlagen willst. Viele Links, die Du auf bekannten Blogs findest, sind tatsächlich kaputt. Wenn das Hosting der Webseite abläuft, kommt es bei der Dateiübertragung zu Störungen, es passieren Tippfehler und es kommt zwangsläufig zu Verbindungsabbrüchen. Dann führen diese Links auf 404-Fehlerseiten, was die Benutzer stört (mehr dazu später).
Du kannst einen Vorteil aus diesen defekten Links ziehen. Diese Strategie ist weder neu noch ausgefallen und wird niemals veralten, da es im Internet immer wieder zu neuen defekten Links kommt, die repariert werden müssen.
Wenn Dein Blog zu viele tote Links enthält und Du Dich fragen, ob Deine Suchleistung dadurch beeinträchtigt wird, musst Du Dir aber keine Sorgen machen. Laut dem offiziellen Google Webmaster Central-Blog (bestätigt von SEMrush) haben 404-Fehlerseiten oder defekte Seiten keinen Einfluss auf das Ranking einer Webseite.
404-Fehler sind ein ganz normaler Teil des Webs. Das Internet ändert sich ständig, neue Inhalte werden erstellt, alte Inhalte werden gelöscht und wenn sie gelöscht werden, wird idealerweise der HTTP-Antwortcode 404 zurückgegeben. Suchmaschinen wissen das. Wir haben schon 404-Fehler auf unseren eigenen Seiten gefunden, und, wie ihr oben seht, finden wir sie im gesamten Web. Wir bevorzugen es sogar, dass ihr, wenn ihr eine Seite auf eurer Website löscht, dafür sorgt, dass sie einen 404- oder 410-Antwortcode (statt eines soft 404) zurückgibt.
Obwohl Google Fehlerseite sogar gut findet, denkst, dass der Nutzer das genau so sieht? Bestimmt nicht.
Wenn Nutzer auf ein organisches Ergebnis klicken, möchten sie nicht auf einer 404-Fehlerseite landen. Sie möchten auf den Inhalt zugreifen, nach dem sie gesucht haben.
Stell Dir vor, wie frustriert die Menschen sein werden, wenn sie nach der „besten digitalen Armbanduhr“ suchenund dann auch einer Fehlerseite landen. Einige dieser Nutzer werden sich vielleicht die Webseite merken und schwören, sie nie wieder zu besuchen. Offensichtlich war die Benutzererfahrung schlecht. Und nichts schreckt Kunden mehr ab als eine schlechte Benutzererfahrung, denn diese ist oft ein Hinweis auf den gesamten Kundenservice.
Die Auswirkungen können katastrophal sein. Laut Sacramento Design Network können „85 % Deines Geschäfts durch schlechten Kundenservice verloren gehen.“
Die Gewinnung neuer Links aus defekten Links besteht aus vier einfachen Schritten: Führe eine Backlink-Analyse durch, finde einen defekten Link, kontaktiere den Eigentümer der Webseite und informiere ihn über die defekten Links.
Da Du dem Webseitenbesitzer einen Gefallen tust, erweist er sich möglicherweise als dankbar und ersetzt den kaputten Link mit einem Verweis auf Deine Webseite. Biete ihm am besten einen Ersatzlink an.
Wenn ich von meinem Blog auf eine bestimmte Webseite verlinke und feststellen würde, dass der Link nicht mehr funktioniert, könnte ich ihn durch eine andere relevante Ressource ersetzen. Wenn diese Seite Dir gehört, bekommst Du sowohl SEO-Juice als auch einen wertvollen Backlink.
Vertraue mir, mit dieser Taktik kannst D gleich beim ersten Mal alles richtig machen und die richtigen Links aufbauen. Du wirst diese Ressourcen sicherlich hilfreich finden:
Es besteht kein Zweifel, Infografiken funktionieren immer und werden wahrscheinlich auch in Zukunft noch funktionieren. Im Jahr 2020 waren Infografiken die vierthäufigste Form der genutzten Inhalte im Content-Marketing.
Obwohl Infografiken beeindruckende Ergebnisse liefern können, musst Du verstehen, dass nicht alle Infografiken ihre Aufgabe erfüllen. Du wirst mir höchstwahrscheinlich zustimmen, dass meine Infografiken erstklassig sind. Tatsächlich gebe ich bis zu 1.000 US-Dollar pro Infografik aus. Wenn Dein Budget jedoch knapp ist, kannst Du Dir das möglicherweise nicht leisten.
I diesem Fall gibt es Plattformen wie Dribbble, auf denen Du professionelle Infografik-Designer zum halben Preis finden kannst. Visual.ly bietet bessere Optionen, ist aber auch teurer.
Viele Content-Vermarkter nutzen Infografiken, um die richtige Zielgruppe anzulocken, Links von autoritären Webseiten zu bekommen und ihre E-Mail-Liste zu erweitern. Ken Lyons teilte eine WordStream-Fallstudie, die eine seiner Infografiken enthielt. Die Infografik wurde von CNN verlinkt und schickte viel Traffic auf seine Webseite.
Ann Smarty, eine Content-Vermarkterin, erstellte eine nützliche Infografik, die in nur 2 Tagen 10 leistungsstarke Links generiere.
Ich liebe es, überzeugende Infografiken zu produzieren und zu teilen. Wie bei jedem überzeugenden Inhalt besteht auch bei der Infografik eine größere Chance, zur viralen Sensation zu werden, wenn man sie ausreichend bewirbt.
Die gute Nachricht ist, dass sie kontinuierlich organischen Traffic auf Deinen Blog schickt, wenn Leute beginnen, die Infografiken zu teilen. Meiner Erfahrung nach generieren Infografiken 37,5 % mehr Backlinks als normale Blogbeiträge. Das macht das Erstellen von Infografiken zu einer unwiderstehlichen Linkbuilding-Strategie, die Du unbedingt ausprobieren solltest.
Wenn Du Infografiken erstellen und teilen willst, um Deine Offpage-SEO-Bemühungen zu stärken, wirst Du die folgenden Ressourcen hilfreich finden:
Natürlich gibt es weitere Möglichkeiten, hochwertige Links auszubauen. Du könntest die Reichweite anderer Blogger nutzen und Beziehungen aufbauen, die zu besseren Links führen, oder die Reichweite der sozialen Medien nutzen, um nicht verlinkte Markenerwähnungen zu beanspruchen.
So vermeidet man Strafen für unnatürliche Links
Backlinks sind wirklich wichtig, insbesondere, wenn Du das Ranking Deiner Webseite aufrechterhalten möchtest. Aber wir können nicht über Offpage-SEO sprechen, ohne Google-Strafen und unnatürliche Links zu erwähnen.
Links können die Suchleistung erheblich beeinträchtigen – im Guten wie im Schlechten. Wenn Du einen professionellen Blogger fragst, welcher Faktor seiner Meinung nach den größten Einfluss auf das Suchranking hat, werden viele wahrscheinlich mit „Links“ antworten.
Bekannte Marken, kleine Unternehmen und Blogger beschäftigen sich mit dem Linkaufbau. Daten aus dem Search Marketing Benchmark Report 2012 von MarketingSherpa ergaben, dass 59 % der Unternehmen externen Linkaufbau betreiben.
Natürlich willst Du Google-Strafen so weit wie möglich vermeiden, da es entmutigend und sehr schwierig sein kann, sich von einer Strafe zu erholen. Viele Dinge, die Google früher gut fand, unter anderem Links von PR-Webseiten, haben heute keine große Wirkung mehr.
Google legt jetzt mehr Wert auf die Benutzeroptimierung, Benutzerabsicht und wertvolle Inhalte. Der Fokus liegt nicht mehr auf den Suchbegriffen, sondern auf der Absicht des Nutzers.
Die Suchmaschine hat jedoch keinen Schritt-für-Schritt-Prozess veröffentlicht, damit man auf Nummer sicher gehen kann, es gibt aber einige Dinge, die Du unternehmen kannst, um sicherzustellen, dass Deine Webseite nicht bestraft wird.
Die folgenden Strategien haben mir geholfen, über 700.000 Blogbesucher für QuickSprout zu generieren, ohne Einbußen aufgrund unnatürlicher Links und überoptimiertem Ankertexten hinnehmen zu müssen.
1. Produziere hilfreiche Inhalte und optimiere sie für die Benutzer
Du weißt wahrscheinlich, was ich damit meine. Die eigentliche Frage lautet: „Kommen Deine Benutzer wirklich an erster Stelle?“
Um die Benutzer in den Mittelpunkt zu stellen, solltest Du Deine Keywords nicht konstant wiederholen. Das lässt Deinen Blogbeitrag gezwungen und unnatürlich klingen. Es geht weit über die Verwendung von Keywords hinaus.
Manchmal zielst Du vielleicht nicht direkt auf ein bestimmtes Keyword ab, aber irgendwie sieht Dein Beitrag trotzdem wie ein Verkaufsgespräch aus. Das kommt gar nicht gut an. Produziere stattdessen wertvolle, hilfreiche Inhalte. Integriere, wenn möglich, aktuelle Daten in Deine Blogbeiträge und verwende visuelle Elemente, um Deine Botschaft klar herüberzubringen.
Wenn Du einen tollen Inhalt lieferst, werden Deine Kunden mehr über Dein Unternehmen erfahren wollen.
2. Diversifiziere Deine Ankertexte
Nachdem Du eine Backlink-Analyse durchgeführt und festgestellt hast, woher Deine Links kommen, solltest Du Deine Ankertexte diversifizieren. Verwende unterschiedliche Keyword-Phrasen, Markennamen und generische Begriffe, damit Google Deine Links als natürlich und nicht als manipulativ erkennt.
Wenn Du Dich an die Regeln gehalten hast, um Deine Links auszubauen, dann sollten diese schließlich nicht alle genau passende Keywords als Ankertext enthalten, oder?
Achte bei der Diversifizierung Deiner Ankertexte darauf, dass die Relevanz oberste Priorität hat. Google beurteilt den Link anhand des Themas der verweisenden Seite und der thematischen Übereinstimmung mit Deiner Seite.
Du kannst unmöglich kontrollieren, woher Deine Links stammen, schließlich kann jeder auf Deine Inhalte verlinken. Da Du die Ankertexte und die Herkunft der Links nicht kontrollieren kannst, solltest Du Deinen Markennamen häufiger als Ankertext verwenden.
Wenn Du ein Social-Media-Experte bist und von einem Autoblog interviewt wirst, solltest Du Deinen Markennamen als Ankertext verwenden, weil die Themen Autos und soziale Medien thematisch nicht miteinander verbunden sind und Google den Anker-Text externer Links verwendet, um die Qualität, Relevanz und Nützlichkeit des erhaltenen Backlinks zu beurteilen.
Achte darauf, dass die Links von qualitativ hochwertigen Webseiten stammen und lehne minderwertige Links ab. Integriere Nofollow-Links in Dein Linkprofil, um es natürlicher zu gestalten und veröffentliche regelmäßig neue Inhalte veröffentlichen, um die Erwähnung Deiner Marke zu fördern.
Häufig gestellte Fragen zu Off-Page-SEO
Was ist Offpage-SEO?
Offpage-SEO umfasst alle Signale außerhalb der eigenen Webseite, die das Ranking beeinflussen können. Ein Beispiel sind eingehende Backlinks.
Welches sind einige der wichtigsten Offpage-SEO-Elemente?
Links, Rezensionen, Informationen zu Deinem Unternehmen, Videos, Social-Media-Profile und Zielgruppen.
In welcher Beziehung steht On-Page-SEO zu Off-Page-SEO?
Durch die Optimierung der On-Page-SEO steigerst Du den Wert der Seite und machst sie dadurch attraktiver, wodurch sie häufiger verlinkt wird.
Wie wirken sich Keywords auf die Offpage-SEO aus?
Es gibt viele Dinge, die den Wert von Keywords in Bezug auf die Offpage-SEO beeinflussen, darunter die Benutzererfahrung, die Verwendung des primären Keywords und der Wert des Inhalts sowie dessen Ausrichtung auf verwandte Suchbegriffe und Themen.
Fazit
Es ist höchste Zeit, den Fokus von Deiner Webseite abzuwenden und Dich mit anderen Branchen-Bloggern und Webseitenbetreibern zu vernetzen, um Dein Suchranking zu verbessern. Beachte, dass Google Penguin und andere Algorithmus-Updates nicht primär auf Suchergebnisse abzielten, die wenige eingehende Links enthielten.
Verwende immer White-Hat-Strategien, um Dein Linkprofil zu verbessern. Bereite Deine Webseite aber auch darauf vor, Linkjuice von autoritären Webseiten zu erhalten und arbeite hart am Aufbau qualitativ hochwertiger Links.
Beim Schaffen eines besseren Nutzererlebnisses kommt es vor allem darauf an, wie man die Fragen der Nutzer beantwortet. Identifiziere zunächst die brennendsten Fragen Deiner idealen Kunden. Du findest sie auf Quora, Twitter und in anderen sozialen Netzwerken. Erstelle dann hochwertige Inhalte, die diese Fragen beantworten.
Die Suchmaschinenoptimierung ist keine Strategie, die umgehend Ergebnisse erzielt, das sollte Dir klar sein. Die Anstrengungen, die Du heute unternimmst, werden sich in Zukunft auszahlen und zum Erfolg führen.
Welche anderen Offpage-SEO-Strategien sind Deiner Meinung nach wichtig, um das Ranking in der organischen Suche zu verbessern? Was denkst Du über die Schnittstelle zwischen SEO und Deiner Präsenz in den sozialen Netzwerken?
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Er ist der Mitbegründer von NP Digital. Das Wall Street Journal zählt ihn zu den Top-Influencern im Web. Laut Forbes ist er einer der 10 besten Vermarkter und laut Entrepreneur Magazine hat er eins der 100 erfolgreichsten Unternehmen gegründet. Neil ist ein New York Times Bestseller Autor. Er wurde bereits vor seinem 30. Lebensjahr von Präsident Obama und vor seinem 35. Lebensjahr von den United Nations als Top 100 Unternehmer ausgezeichnet.