So erholt man sich von jeder Google-Strafe

Neil Patel
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Author: Neil Patel | Co Founder of NP Digital & Owner of Ubersuggest

SEO ist ein sehr komplexes Thema, voller Überraschungen. Selbst mit den besten Absichten ist es möglich, sich durch ein Algorithmus-Update oder eine manuelle Maßnahme eine Google-Strafe einzuholen.

Wenn Dein Ranking plötzlich sinkt und Dein Traffic zurückgeht, ist Deine Webseite möglicherweise Opfer einer Google-Strafe geworden. Die Behebung dieser Strafen muss oberste Priorität haben, da der Rückgang Deiner Rankings zu weniger Kunden und entgangenen Verkäufen führen kann.

How to Recover From Any Google Penalty

Zum Glück ist es möglich, sich von einer Strafe zu erholen und die Ursachen dieser Strafen zu korrigieren. In diesem Artikel zeige ich Dir, wie man herausfindet, ob Deine Webseite von einer Strafe betroffen ist und erklären, was man tun muss, um dies zu korrigieren.

Was ist eine Google-Strafe?

Google verhängt Strafen, wenn man sich nicht die Grundlagen der Google Suche hält. Strafen können entweder automatisch durch einen Algorithmus oder manuell von einem Prüfer verhängt werden.

Einige Strafen sind das Ergebnis eines Algorithmus-Updates, z. B. Panda oder Penguin.

Google-Strafen sind mit einer Roten Karte im Fußball zu vergleichen. Der Schiedsrichter (Google) entscheidet, dass Du etwas falsch gemacht hast und schickt Dich auf die Bank. Wenn Deine Webseite eine Strafe erhält, muss sie, ähnlich wie ein Fußballspieler, erst einmal aussetzen, bis eine Lösung gefunden wurde. Dies bedeutet, dass sie möglicherweise nicht mehr in den Suchergebnissen aufgeführt wird oder dass Du Deine Rankings für gezielte Keywords verlierst.

Obwohl Google-Strafen entwickelt wurden, um Black-Hat-SEO-Strategien und andere Regelverstöße zu stoppen, können auch ahnungslose Webseiten, die einen Fehler gemacht haben, von einer solchen Maßnahme betroffen sein. Manchmal handelt es sich um einen ehrlichen Fehler, der behoben werden muss.

Welches sind häufigsten Gründe für eine Google-Strafe?

Die folgenden Strategien führen häufig zu Google-Strafen:

  • die Verwendung unnötiger Keywords (Keyword-Stuffing)
  • verstecke Links
  • duplizierte Inhalte
  • irrelevante Keywords
  • fehlerhafte Weiterleitungen
  • Cloaking
  • Spyware, Adware und Viren
  • Datenprobleme
  • fehlerhafte Links

Es gibt viele Situationen, die zu einer Strafe führen könnten, die meisten werden jedoch durch Black-Hat-Techniken ausgelöst, die gezielt darauf ausgerichtet sind, Suchmaschinen zu täuschen.

Google verhängt zwei Arten von Strafen:

  1. Algorithmische Strafen: Meistens durch ein Algorithmus-Update oder Änderungen am Algorithmus verursacht.
  2. Manuelle Strafen: Diese Strafen werden von einem Google Mitarbeiter (Prüfer) verhängt, um gewisse Qualitätsstandards zu schützen. Diese Art von Strafe wird nur vergeben, wenn man gegen die allgemeinen Nutzungsbestimmungen verstößt.

Rufe die Google Search Console auf, um herauszufinden, ob Deine Webseite von einer Google-Strafe betroffen ist.

Klicke im Bereich „Sicherheit & manuelle Maßnahmen“ auf „Manuelle Maßnahmen“. Wenn die Nachricht „Keine Probleme erkannt“ erscheint, ist Deine Webseite nicht von einer Strafe betroffen.

google penalty - manual action screen

Um festzustellen, ob Deine Webseite von einer algorithmischen Strafe betroffen ist, musst Du Deine Rankings prüfen.

Denk daran, dass nicht jeder Rückgang des Traffics das Ergebnis einer Google-Strafe ist. Viele Saisongeschäfte erleben in der Nebensaison unter anderem einen starken Rückgang. Außerdem kann die zunehmende Online-Konkurrenz Deine Webseite immer weiter nach unten rücken.

Google hat schon immer behauptet, dass qualitativ hochwertige, relevante Inhalte gefördert und priorisiert werden. Im Wesentlichen möchte Google seinen Benutzer immer nur die besten Informationen bereitstellen, wenn Du also versuchst, den Algorithmus auszutricksen, kannst Du Dir rasch eine Strafe einhandeln.

Man kann aber auch von einer Strafe betroffen sein, wenn man nicht versucht, den Algorithmus auszutricksen. Fehler bei der manuellen Eingabe und Algorithmusänderungen können selbst für unschuldige Vermarkter zu einer Strafe führen, aus diesem Grund sollte jeder Webseitenbetreiber wissen, was zu einer Google-Strafe führen kann und wie man es behebt.

Im Folgenden skizziere ich die Schritte, die erforderlich sind, um sich von einer Google-Strafe zu erholen.

Wie schnell kann man sich von einer Google-Strafe erholen?

Deine Webseite wird sich erst dann von einer Google-Strafe erholen, wenn alle Fehler behoben wurden.

Bei manuellen Strafen kann das zwischen 10 und 30 Tagen dauern, je nachdem, wie schnell das Problem behoben werden kann. Dann muss man einen Antrag auf erneute Überprüfung stellen und warten, bis der Antrag angenommen wurde.

Bei einer Algorithmus-Strafe ist die Wiederherstellungszeit erheblich länger. Einige Unternehmen sagen, dass die bis zu zwei Jahre später noch Folgeschäden hatten. Die meisten Webseiten sollten eine Erholungsphase von mindestens sechs Monaten einplanen.

So erholt man sich von einer Google-Strafe

Google-Strafen können zu Traffic- und Umsatzeinbußen führen, daher ist es wichtig, Probleme so schnell wie möglich zu finden und zu beheben.

Während die meisten Strafen auf schlechte SEO-Techniken zurückzuführen sind, sind andere das Ergebnis eines Fehlers aufseiten von Google und erfordern möglicherweise eine Kommunikation mit dem Unternehmen.

Wenn Deine Webseite aufgrund eines eigenen Fehlers abgestraft wird, kannst Du das Problem häufig beheben, indem Du Änderungen am Inhalt Deiner Seite vornimmst. Befolge dazu die folgenden Schritte:

1. Prüfe, ob Dein Ranking betroffen ist

Der erste Schritt, um sich von einer Google-Strafe zu erholen, besteht darin, sicherzustellen, dass die Strafe auch wirklich die Ursache all Deiner Probleme ist. Verwende den Website Penalty Indicator, um zu sehen, wo und wie Deine Webseite betroffen ist.

Oder verwende Ubersuggest, Ubersuggest verwenden, um einen vollständigen SEO-Fehlerbericht zu erstellen. Dieser Bericht enthält Probleme wie schädliche Backlinks, duplizierte Inhalte, Indizierungsfehler oder Algorithmus-Updates.

2. Untersuche die letzten Algorithmus-Updates

Um herauszufinden, ob Du Opfer einer Algorithmus-Strafe geworden bist, musst Du Dich in Deinem Google Analytics-Dashboard anmelden und den Rückgang Deines Traffics mit den Zeiträumen der letzten bekannten Algorithmus-Updates vergleichen. Wenn Dein Traffic zum Zeitpunkt dieser Updates sinkt, ist Deine Webseite mit hoher Wahrscheinlichkeit von einer Google-Strafe betroffen.

Öffne Dein Dashboard und klicke auf Akquisition > Alle Zugriffe > Quelle/Medium.

Wähle „Google/Organic“ aus, um einen Bericht aufzurufen, der die genaue Anzahl der Besucher enthält, die Deine Webseite über die Google-Suche erhält. Stelle dann den Zeitraum des Berichtest neu ein und gehe mindestens ein Jahr oder mehr zurück, um Deinen aktuellen Traffic mit dem Traffic aus vergangenen Jahren zu vergleichen.

Verwende diesen Spickzettel, um den Traffic Deiner Webseite mit allen wichtigen Google-Updates zu vergleichen oder verwende diesen Leitfaden von Moz. Er enthält alle Google-Algorithmus-Updates der letzten 16 Jahre.

Sobald Du herausgefunden hast, welches Update zu Deiner Strafe geführt hat, musst Du recherchieren, um die Feinheiten und Änderungen des betreffenden Updates zu verstehen, um Deine Fehler beheben zu können. Das Pinguin-Update bestrafte etwa Webseiten, die sich zu sehr auf die Optimierung ihrer Backlinks und die Verteilung von Ankertexten konzentriert hatten. Das Panda-Update konzentrierte sich hingegen auf die Qualität der Inhalte.

Falls eine Strafe vorliegt, musst Du höchstwahrscheinlich Verbesserungen vornehmen, um die Benutzererfahrung (UX) zu optimieren.

3. Führe eine vollständige SEO-Prüfung durch

SEO-Audits sollten einen festen Platz in Deiner Marketingstrategie haben und müssen regelmäßig durchgeführt werden, da man so plötzliche Einbrüche im Traffic viel schneller erkennt.

Falls Deine Webseite von einer Google-Strafe betroffen ist, kannst Du SEO-Fehler viel schneller finden, indem Du ein technisches SEO-Audit durchführst. Konzentriere Dich auf die folgenden drei Bereiche:

  • Hosting und Indexierung
  • Inhalte, Metadaten und Keywords
  • externe Backlinks und Linkqualität

Verwende am besten ein Tool wie meinen Backlink-Checker verwenden, um gezielt nach Spam-Links zu suchen und verwende diese Checkliste, um Dich schneller von der Google-Strafe zu erholen.

Hier ist eine Liste der häufigsten SEO-Fehler:

  • schlechte oder spammige Backlinks
  • Keyword-Stuffing
  • Sitemap-Fehler
  • langsame Ladezeiten
  • Pop-ups

Wenn Du Deine SEO-Fehler behebst und Deine Webseite trotzdem weiterhin unterdurchschnittliche Ergebnisse liefert, könnte dies an einem Problem mit Deinen Inhalten liegen.

4. Führe eine Prüfung Deiner Inhalte durch

Bei einem Content-Audit werden alle aktuellen Inhalte geprüft, um die Ursache der Google-Strafe zu finden.

Deine Inhalte sollten ohnehin regelmäßig aktualisiert und optimiert werden, da Google aktualisierte, detaillierte Inhalte bevorzugt. Auf diese Weise kann man auch mit Inhalten, die bereits zwei Jahre alt sind, noch großartige Ergebnisse erzielen. Wenn man sie nicht aktualisiert, verlieren sie jedoch ihre Wirkung.

Verwende Ubersuggest, um die Gesamtleistung Deiner Webseite zu prüfen und Möglichkeiten zur Verbesserung Deiner Inhalte zu finden. Klicke dafür auf Suchen > Seiten-Audit.

Es gibt weitere Tools, mit denen eine solche Prüfung durchgeführt werden kann, z. B. Blaze oder DynoMappe.

Prüfe Deine Seite auch auf duplizierte Inhalte, da sie sich negativ auf die Performance Deiner Webseite auswirken können. Blogs, die Kommentare zulassen, sollten hier besonders aufpassen.

Achte bei Deinem Content-Audit auf folgende Dinge:

  • veraltete Inhalte
  • Lücken im Inhalt
  • Inhalte, die aktualisiert werden müssten
  • Metadaten
  • Bilder
  • Anzahl der Wörter pro Seite

Es gibt Programme, die Empfehlungen zur Verbesserung Deiner Inhalte machen. Diese kannst Du dann einfach der Reihe nach umsetzen. Ubersuggest bewertet Deine Inhalte sogar.

Kümmere Dich zuerst schwerwiegende Probleme, um die Probleme, die zur Google-Strafe geführt haben, zu minimieren, und nimm dann regelmäßig Verbesserungen an Deinen Inhalten vor, um zukünftige Strafen zu vermeiden.

5. Optimiere Dein Linkprofil

Ein gesundes und gut gepflegtes Linkprofil ist wichtig für die SEO, schlechte Backlinks können jedoch den gegenteiligen Effekt haben.

Schlechte Backlinks können zu manuellen oder algorithmischen Strafen führen. Das Pinguin-Update war unter anderem speziell auf das Finden „schlechter“ Backlinks ausgerichtet und bestrafte Webseiten, die versuchten, die Suchergebnisse absichtlich zu manipulieren.

Auch wenn die Verwaltung des Linkprofils zunächst wie eine entmutigende Aufgabe erscheint, stehen uns viele Tools zur Verfügung, die diesen Prozess vereinfachen.

  • Majestic SEO ist ein Programm zur Entwicklung von Backlink-Strategien, das wichtige Link Intelligence-Daten liefert.
  • Google verfügt über ein Tool, mit dem man Links für ungültig erklären kann, um Spam-Backlinks gezielt zu entfernen. Beachte jedoch, dass man dieses Tool nur im äußersten Notfall einsetzen sollte. Du musst zuerst Kontakt zum Webseitenbetreiber aufnehmen und diesen bitten, Deinen Link auf natürliche Weise zu entfernen. Erst, wenn diese Maßnahme ohne Erfolg bleibt, kannst Du den Link für ungültig erklären.
  • Der Online Backlink Checker liefert Daten zu Backlink-Domains und IP-Adressen sowie den Prozentsatz der DoFollow-Links in einem übersichtlichen Tortendiagramm.
  • Der Backlink Checker von Ahrefs bietet ein Link-Analyse-Tool und eine Link-Datenbank, die regelmäßig aktualisiert wird.
  • Link Detox ist ein Abo-basiertes Programm, das Dein Linkprofil automatisch bereinigt. Sei aber vorsichtig, da es manchmal auf gute Backlinks für ungültig erklären könnte. Überprüfe die Ergebnisse darum immer manuell, um sicherzustellen, dass Du keine guten Links verlierst.

Anschließend musst Du versuchen, negative oder schwache Backlinks zu entfernen. Dafür kannst Du dem Webmaster eine E-Mail schicken, um die Entfernung zu beantragen. Die Kontaktinformationen stehen oft im Bereich „Kontakt“ oder „Über uns“. Wenn Du sie hier nicht findest, kannst Du die Domain der entsprechenden Seite in die Whois.com-Suche eingeben.

Schicke dem Webseitenbetreiber dann die folgende E-Mail:

Wenn Deine Anfrage unbeantwortet blieb oder abgelehnt wird, kannst Du den Link über Google für ungültig erklären.

Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass eine Handvoll schlechter Backlinks Dein Ranking nicht beeinträchtigen. Google ignoriert seltsame Links, wenn diese nicht zu häufig vorkommen. Wenn Du in der Vergangenheit jedoch an einem Linkaustauschprogramm oder einer anderen fragwürdigen SEO-Taktik beteiligst warst, musst Du Dein Linkprofil unbedingt bereinigen.

Häufig gestellte Fragen zu Google-Strafen

Woher weiß ich, ob meine Webseite von einer Google-Strafe betroffen ist?

Verwende spezifische Tools wie den Website Penalty Indicator und Ubersuggest, um herauszufinden, ob eine manuelle oder algorithmische Strafen Deinen Traffic beeinträchtigt.

Wie kann ich SEO-Fehler beheben?

Führe zuerst eine SEO-Prüfung durch, um alle SEO-Fehler zu finden und behebe zuerst diejenigen, die zu Deiner Strafe durch Google geführt haben. Kümmere Dich dann um die Optimierung Deines SEO-Profils.

Welche Tools kann ich verwenden, um mein Linkprofil zu bereinigen?

Onlineprogramme wie Majestic SEO und der Online Backlink Checker finden schlechte Backlinks. Wende Dich dann zuerst direkt an den Webmaster, um die Löschung dieser Links zu beantragen. Wenn Deine Anfrage unbeantwortet bleibt oder abgelehnt wird, kannst Du den Link über Google für ungültig erklären.

Wie schnell wird sich meine Webseite von einer Google-Strafe erholen?

Falls eine manuelle Strafe vorliegt, sollte sich Deine Webseite innerhalb von 30 Tagen erholen. Bei einer algorithmischen Strafe dauert es etwas länger. In diesem Fall kann es 6 Monate bis zwei Jahre dauern, bis Deine Webseite vollständig wiederhergestellt ist.

Fazit

Für viele Webseiten stellt eine Google-Strafe ein großes Problem dar, weil es dadurch zu Trafficverlust und Umsatzeinbußen kommt. Zum Glück gibt es Maßnahmen, die man ergreifen kann, um herauszufinden, wie, wann und warum die Webseite bestraft wurde.

Vergiss nie, dass es genügend Strategien gibt, um bessere Ranking zu erzielen, Du musst nicht auf fragwürdige Praktiken zurückgreifen und eine Strafe in Kauf nehmen. Halte Dich stets an die Best Practices, dann bist Du auf der sicheren Seite.

Vielleicht hast Du jetzt ein gutes Gefühl und möchtest Deine Strafe am liebsten sofort selbst in Angriff nehmen. Ich würde Dir aber trotzdem die Unterstützung einer professionellen Agentur empfehlen. Mein erfahrenes Team kümmert sich gerne um alle Deine SEO-Anliegen und nimmt Verbesserungen sowie Wartungen an Deiner Webseite vor.

Warst Du schon mal mit einer Google-Strafe konfrontiert und hast sie selbst behoben? Wie hast Du Deine Seite wieder in den Griff bekommen?

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Neil Patel

About the author:

Co Founder of NP Digital & Owner of Ubersuggest

Er ist der Mitbegründer von NP Digital. Das Wall Street Journal zählt ihn zu den Top-Influencern im Web. Laut Forbes ist er einer der 10 besten Vermarkter und laut Entrepreneur Magazine hat er eins der 100 erfolgreichsten Unternehmen gegründet. Neil ist ein New York Times Bestseller Autor. Er wurde bereits vor seinem 30. Lebensjahr von Präsident Obama und vor seinem 35. Lebensjahr von den United Nations als Top 100 Unternehmer ausgezeichnet.

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