Willst Du Deinen Traffic verdoppeln?
Um Deinen Traffic und Deine Markenbekanntheit zu steigern, musst Du die SEO verstehen.
Tausende von Leuten suchen im Internet nach Inhalten wie den Deinen und du kannst dafür sorgen, dass sie gefunden werden, indem Du zu einem SEO-Experten wirst.
Laut HubSpot beginnen 80 % aller Webseitenbesuche mit einer Suchanfrage, darum ist die Suchmaschinenoptimierung (SEO) so wichtig.
Auf dem Laufenden zu bleiben erfordert jedoch viel Arbeit und Hingabe, denn der Google-Algorithmus wird ständig aktualisiert und darum solltest Du den neusten Entwicklungen immer Aufmerksam folgen, doch mit ein bisschen Übung kannst Du Dich durchaus in einen SEO-Experten verwandeln.
So bin ich zum Experten geworden!
Auf Google allein werden jeden Tag über 3,5 Milliarden Suchanfragen durchgeführt. In den USA erkundigen sich 78 % aller Kunden vor dem Kauf im Internet über ein Produkt.
Wenn Deine Webseite erst mal auf der ersten Seite der Suchergebnisse erscheint, führt das automatisch zu mehr Sichtbarkeit und folglich auch zu mehr Traffic, Kunden und Umsatz.
Du musst also unbedingt auf der ersten Seite landen, denn 75 % aller Nutzer gehen erst gar nicht über die erste Seite hinaus!
Das erste organische Suchergebnis bekommt 60 % des gesamten Traffics. Von Nutzer, die über eine Suchanfrage auf ein Produkt zugreifen, kaufen 14,6 % das Produkt. Im Gegensatz dazu liegt die Erfolgsrate von Print- oder Direktwerbung bei lediglich 1,7 %.
Hast Du jetzt verstanden, warum die SEO so wichtig ist?
In diesem Artikel werde ich Dir 19 SEO-Strategien für Fortgeschrittene vorstellen. Du kannst diese Strategien sofort umsetzen und Deinen Traffic steigern, denn wenn Du mehr Besucher auf Deine Webseite schickst, gewinnst Du auch mehr Kunden.
Die Conversion-Optimierung besteht natürlich aus weit mehr als der Generierung von zusätzlichem Traffic. Man braucht auch gut überlegte Formulare, schöne Produktseiten und klare Produktbeschreibungen.
Aber man kann keine Produkte verkaufen, wenn man keine Interessenten hat, oder?
Lass uns also am besten sofort loslegen!
Keine Lust zum Scrollen? Dann klick einfach auf einen der Links. Dieser führt Dich sofort zum jeweiligen Kapitel.
- Führe ein komplettes SEO-Audit Deiner Webseite durch
- Lerne Deine Besucher besser kennen
- Erstelle SEO-optimierte Landingpages
- Sorg dafür, dass Deine Webseite mobil-freundlich ist
- Steigere Deinen Traffic mit Infografiken
- Optimiere Deine Inhalte für RankBrain
- Schreibe Artikel, die mindestens 1.890 Wörter enthalten
- Erstelle einen Round-up-Artikel
- Teile interessante Inhalte in den sozialen Medien
- Setze interne Links für bessere SEO
- Verteile Deinen Link Juice auf Seiten, die nicht so gut in den Suchergebnissen platziert werden
- Verweise auf externe Seiten mit hoher Domain Authority
- Finde kaputte Links auf Wikipedia und tausche sie gegen Deine Inhalte aus
- Finde und benutze die SEO-Keywords Deiner Konkurrenten
- Klaue Ideen aus den Werbeanzeigen auf Google und benutze die für Deine On-Page SEO
- Verwende mehrere Keywords im Seitentitel
- Verfolge Deine Leistungen in der Google Search Console
- Aktualisiere Deine alten Artikel regelmäßig
- BONUS – Überarbeite alte Artikel, die besonders viel Traffic-Potenzial haben
1. Führe ein komplettes SEO-Audit Deiner Webseite durch
Du kannst eine Webseitenprüfung durchführen, um herauszufinden, warum der erhoffte Traffic und die gewünschten Kunden ausbleiben. Es gibt SEO-Agenturen, die diesen Service anbieten, Du kannst die Prüfung aber auch selbst durchführen und viel Geld sparen.
Ein Audit untersucht, ob Prozesse, Anforderungen und Richtlinien die geforderten Standards erfüllen. Man kann ein Konzept, Finanzen oder eine Webseite einem Audit unterziehen, um mit den gewonnenen Erkenntnissen in Zukunft bessere Entscheidungen zu treffen. Ein SEO-Audit ist im Grunde genommen Growth Hacking, denn man sucht gezielt nach Techniken und Strategien, um Kunden zu halten und zu binden.
Bei einer vollständigen Webseitenprüfung untersucht man die allgemeine Leistung der Webseite, setzt sich dann neue Ziele und implementiert gezielt neue Strategien, um diese Ziele zu erreichen. So maximiert man seinen Gewinn und nutzt bereits bestehende Inhalte aus.
Das hört sich zwar weniger nach einer fortgeschrittenen SEO-Strategie an, doch nur erstaunlich wenige Unternehmen machen von Grundkonzepten wie Titel-Tags und Meta-Beschreibungen Gebrauch. Diese Elemente werden bei der Erstellung einer neuen Webseite gerne übersehen, können mit einem Audit jedoch problemlos gefunden und optimiert werden.
Bei Deiner Prüfung solltest Du auch folgende Punkte achten:
Punkt Nr. 1: Haben alle Seiten Deiner Webseite SEO Meta-Titel und -Beschreibungen?
Punkt Nr. 2: Wurde jede Deiner Seiten für die richtigen Keyword optimiert?
Achte dabei jedoch auf die Umsetzung, denn Keyword-Stuffing ist nach wie vor verboten!
Punkt Nr. 3: Wurde die URL-Struktur für die Suchmaschinen optimiert?
Die URLs Deiner Webseite müssen kurz, einfach und verständlich sein, damit sie problemlos gelesen und von der Suchmaschine interpretiert werden können. Hier ist ein Beispiel:
Du hast bestimmt sofort erkannt, dass es in diesem Artikel um 21 Tricks zur Erstellung von Werbeanzeigen auf Bing geht.
Und wenn die URL stattdessen so aussehen würde?
Viel zu kompliziert, oder? Die Suchmaschine hätte Probleme bei der Einordnung dieses Artikels, weil die Keywords in der URL verstreut sind. Die Struktur ist unklar.
Bei URLs gilt: Je einfacher desto besser.
Punkt Nr. 4. Wurden jede Seite und jeder Blogbeitrag richtig formatiert?
Damit meine ich folgende Bestandteile:
- Benutzt Du Überschriften und Unterüberschriften (H1 und H2-Tags)?
- Enthält jeder Abschnitt höchstens zwei oder drei Sätze?
- Hebst Du wichtige Punkte mit Fett- oder Kursivschrift hervor?
- Hat jede Deiner Seiten eine optimierte Handlungsaufforderung?
43 % aller Besucher überfliegen Blogbeiträge nur, darum musst Du es ihnen das Überfliegen so einfach wie möglich machen!
Punkt Nr. 5: Hast Du Keywords in den Alt-Tags all Deiner Bilder platziert?
Punkt Nr. 6: Hast Du Links gesetzt?
Deine Artikel sollten sowohl interne Links (die auf Deine eigenen Inhalte verweisen) als auch externe Links (die auf andere Webseiten verweisen) enthalten.
Ich gehe später noch genauer auf Links ein, möchte an dieser Stelle aber schon mal darauf hinweisen, dass Links ein wichtiger SEO-Rankingfaktor sind.
Wenn Du viel zu tun hast, gibt es einen Weg, um beim SEO-Audit viel Zeit zu sparen. Du kannst das Programm Ubersuggest benutzen, um ein Seiten-Audit durchzuführen und neue Wege zu finden, um Deinen Traffic zu steigern.
Schritt Nr. 1: Öffne Ubersuggest, gib Deine URL ein und klick auf “Suchen”.
Schritt Nr. 2: Jetzt gelangst Du auf eine Ergebnisseite. Klick auf “Seiten-Audit”.
Schritt Nr. 3: Wir zunächst einen Block auf Deine On-Page SEO Punktzahl.
Diese Punktzahl ist ein SEO Score auf einer Skala von 1 bis 100, der Deine Webseite bewertet. Meine Webseite erzielt mit 84 Punkten ein “sehr gutes” Ergebnis.
Schritt Nr. 4: Sieh Dir den Gesundheitscheck und Deine Fehler an.
Dieser Bereich besteht aus vier Bestandteilen:
- Gesundheitscheck – Der allgemeine “Gesundheitszustand” Deiner Webseite.
- Kritische Fehler – Probleme, die besonders starke Auswirkungen auf Deine SEO haben.
- Warnungen – Probleme, die weniger starke Auswirkungen haben, aber dennoch behoben werden sollten.
- Empfehlungen – Empfehlungen, die kaum Auswirkungen auf die SEO haben, aber dennoch umgesetzt werden können.
Schritt Nr. 5: Behebe kritische SEO-Fehler.
In diesem Bereich findest Du kritische SEO-Fehler, die behoben werden müssen. Du kannst auf jeden der angezeigten Fehler klicken, um weitere Informationen zu erhalten, z. B. “21 Seiten mit duplizierter Meta-Beschreibung”. Jede Deiner Seiten braucht eine gut formulierte und einzigartige Meta-Beschreibung, damit die Nutzer in den Suchergebnissen auf Deinen Link klicken und Deine Webseite besuchen.
Bei einem vollständigen SEO-Audit stößt Du höchstwahrscheinlich auf weitere Fehler und bekommst ein paar Verbesserungsvorschläge. Niemand ist perfekt!
Mit Ubersuggest kannst Du eine komplette Webseitenprüfung durchführen, um die Leistung Deiner Webseite und Deines Blogs zu steigern.
2. Lerne Deine Besucher besser kennen
Google ist keine Werbeagentur, sondern ein Big-Data Unternehmen das Daten sammelt.
Jedes Programm, jedes Tool und jedes Gerät, das von Google entwickelt wird, hat ein klares Ziel und zwar das Sammeln möglichst vieler Nutzerdaten, die dann genutzt werden, um die Suchmaschine noch besser zu machen.
Stell Dir Deine Firma als Big-Data-Unternehmen vor.
Du musst die Bedürfnisse der Nutzer befriedigen, um erfolgreich zu sein, aber dafür musst du Deine Nutzer erst mal besser kennenlernen und ihre Bedürfnisse verstehen.
Nutze ihr Feedback, um herauszufinden, an welchen Inhalten sie interessiert sind.
Die Meinung Deiner Webseitenbesucher ist wichtig, denn sie legen letztendlich fest, welche Ideen sich lohnen und welche Produkte, Artikel oder Inhalte produziert werden sollten.
Denk dabei an Kickstarter, eine Plattform für Projekte, die Spenden sammeln. Viele Kampagnen und Projekte bleiben zunächst unsichtbar, bis die ersten Spenden eintreffen. Dann kommen immer mehr Spenden dazu.
Aber wo findet man Daten zu den Interessen der Nutzer?
Und wie kommt man an das Feedback des idealen Kunden, wenn man noch gar keine richtigen Kunden hat?
Ich hab da ein paar Ideen:
- Suche auf Quora oder andren sozialen Netzwerken nach Ideen
- Schaue in Google Analytics nach, welche Deiner Artikel besonders beleibt sind
- Finde heraus, welche Artikel besonders häufig geteilt werden
- Lies Dir die Kommentare der Leser Deines Blogs durch
Ich möchte zuerst auf die sozialen Netzwerke eingehen.
Stell Dir die folgende Frage: “Wo halten sich meine Kunden im Internet auf und über welche Themen sprechen sie?”
Ich persönlich benutze Quora.
Auf dieser Plattform habe ich direkten Zugriff auf meine Zielgruppe und kann zudem von Experten lernen. Wenn ich ein Buch schreiben oder einen Onlinekurs zusammenstellen will, suche ich auf Quora nach Fragen, die von Nutzern gestellt wurde, um Ideen für meinen Inhalt zu sammeln.
So findest Du geeignete Fragen auf Quora:
Schritt Nr. 1: Öffne Quora. Melde Dich mit Google oder Facebook an oder richte ein kostenloses Konto ein.
Gib dann ein Keyword ein (z. B. Blog Traffic) und betätige die Eingabe-Taste.
Schritt Nr. 2: Lies Dir die Fragen der Nutzer zum Thema durch.
Wenn Du die Antworten auf die gestellten Fragen kennst, solltest Du einen Blogbeitrag darüber schreiben.
Du weißt jetzt, dass der Quora-Nutzer mehr zu diesem Thema erfahren will. Wenn ein Nutzer diese Frage gestellt hat, kannst Du davon ausgehen, dass es noch mehr Leute gibt, die sich diese Frage schon mal gestellt haben.
Schritt Nr. 3: Sammle neue Ideen für Deine Blogbeiträge.
Quora ist eine wahre Fundgrube für neue Ideen. Man kann unmöglich alles zum Thema SEO wissen, darum besuche ich die Webseite regelmäßig, um mich weiterzubilden.
Die obere Frage hat bereits 16 Antworten erhalten und es ist nur eine Frage von vielen. Überleg Dir mal, wie viele qualitativ hochwertige Inhalte auf dieser Plattform zu finden sind und nur darauf warten gefunden zu werden.
Sammle geeignete Fragen zu einem bestimmten Thema und stelle daraus dann eine Gliederung für Deinen nächsten Blogbeitrag zusammen.
Du kannst auch Google Analytics benutzen, um herauszufinden, an welchen Themen Deine Besucher besonders interessiert sind.
Schritt Nr. 1: Melde Dich bei Google Analytics an und klick im linken Menü auf Verhalten -> Websitecontent -> Alle Seiten.
Schritt Nr. 2: Finde heraus, welche Seiten und Blogbeiträgen die meisten Seitenaufrufe bekommen.
Die Anzahl der Seitenaufrufe ist eine wichtige Kennzahl, Du solltest aber auch darauf achten, wie viel Zeit der Besucher im Durchschnitt auf der jeweiligen Seite verbringt (je länger, desto besser!). Die Absprungrate und % Ausstiege liefern ebenfalls wichtige Hinweise.
Hier sind meine beliebtesten Seiten im Zeitraum 14. Mai bis 14. Juni 2017:
Die durchschnittliche Zeit, die der Besucher auf meiner Seite verbringt, zeigt mir, ob er den Artikel wirklich vollständig liest oder lediglich überfliegt.
Wenn der Besucher unter einer Minute auf der Seite verweilt, kannst Du davon ausgehen, dass er den Artikel nur überfliegt.
Wenn der Besucher die Seite bereits nach 30 Sekunden wieder verlässt, fand er den Artikel wohl nicht interessant genug.
Die Absprungrate ist der Prozentsatz der Besuche einer einzigen Seite ohne Interaktion mit einer anderen Seite. Diese Kennzahl allein liefert zwar keinen Hinweis auf Erfolg oder Misserfolg, im Idealfall sollte der Besucher jedoch zwei bis drei Seiten besuchen.
Die % Ausstiege gibt an, welcher Prozentsatz der Webseitenausstiege auf der jeweiligen Seite erfolgt sind. Auch diese Kennzahl verschafft Dir keinen kompletten Überblick, wenn die Ausstiegsrate jedoch bei 99 % liegt, könnte es daran liegen, dass der Besucher die gewünschten Informationen nicht finden konnte und sich anderweitig umsieht.
Um herauszufinden, an welchen Themen Deine Leser interessiert sind, solltest Du nachschauen, oft Deine Inhalte in den sozialen Medien geteilt werden.
Dafür kannst Du BuzzSumo benutzen. Gib Deine URL ein und klick auf “Go”.
Jetzt bekommst Du eine Liste mit den beliebtesten Inhalten der eingegebenen URL, sortiert nach Shares in den sozialen Netzwerken.
So findest Du heraus, welche Artikel beliebt sind und besonders oft geteilt werden. Deine Leser teilen einen Artikel normalerweise dann, wenn sie der Meinung sind, dass auch andere Leute den Artikel hilfreich finden könnten.
Diese Kennzahl verrät Dir also, welche Inhalte als besonders hilfreich wahrgenommen werden.
Willst Du wissen, wie man die Gedanken seiner Webseitenbesucher liest? Dann lies Dir ihre Kommentare durch.
Wenn Du die Fragen, die Deinen Lesern auf dem Herzen liegen, in Deinen Blogbeiträgen beantwortest, dann gewinnst Du mehr Such-Traffic.
3. Erstelle SEO-optimierte Landingpages
Eine schön gestaltete Landingpage führt zu mehr Leads und Kunden. Je mehr Landingpages Du erstellst, desto mehr Einstiegspunkte für Such-Traffic hat Deine Webseite.
Leider gibt es noch immer viele B2B-Unternehmen, die die Wichtigkeit einer Landingpage für die Leadgenerierung nicht verstanden haben.
Das SEO-Forschungsunternehmen MarketingSherpa sagt, dass 44 % der Besucher einer B2B-Webseite auf der Startseite landen, nicht auf einer Zielseite. Die Startseite ist zwar auch wichtig, doch die Kundenbindung und der Aufbau der Kundenbeziehung findet auf der Zielseite statt.
Lass mich Dir das anhand eines Beispiels erklären.
Copyblogger erstellt Seiten zu beliebten Themen. Jede dieser Seiten ist eine Landingpage, die professionelle Grafiken enthält und einfach aber modern gestaltet ist.
Das Unternehmen veröffentlicht Pressemitteilungen und nutzt E-Mail-Marketing sowie SEO-Optimierung, um Besucher auf diese Landingpages zu schicken.
Hier ist eine Landingpage über zum Thema “Landingpages”:
Weiter unten findest Du weitere Informationen zum Thema.
Die wichtigsten Bestandteile einer Zielseite sind folgende:
- Sie haben kein Navigationsmenü (weil man die Nutzer auf der Seite halten will!)
- Sie bieten nützliche und hilfreiche Informationen
- Sie verfügen über eine Handlungsaufforderung (zum Beispiel eine Aufforderung zum Kauf eines bestimmten Produktes, zum Herunterladen einer Datei oder die Anmeldung zum Newsletter)
Die Seite von Copyblogger enthält zudem Links zu relevanten Artikel.
Und einen klaren Call-to-Action, der nicht zu übersehen ist.
Glaubst Du, dass diese Seiten aus SEO-Sicht wertvoll sind?
Verlinken andere Webseiten auf solche Inhalte und werden sie tatsächlich in den sozialen Medien geteilt?
Das kann man ganz einfach herausfinden.
Geh zu Ahrefs.com und gibt die URL einer Landingpage ein, z. B. http://www.copyblogger.com/copywriting-101/, und klick auf “Search Links”.
Der obere Screenshot zeigt, dass die Seite 799 vertrauenswürdige Inbound Links hat, bereits über 1.000 Mal auf Twitter geteilt wurde und auf Facebook 446 Mal mit “Gefällt mir” markiert wurde. Die Seite scheint also genau das zu machen, wofür sie gebaut wurde, nämlich Leads sammeln.
Man kann viel Geld mit Zielseiten verdienen.
Das Unternehmen Conversion Rate Experts verhalf Moz zu einer Million US-Dollar und das mit nur kleinen Optimierungen auf der Landingpage und ein paar E-Mails.
Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass Unternehmen, die über 10-15 Landingpages verfügen bis zu 55 % mehr Conversions erzielen als Unternehmen mit lediglich zehn Landingpages.
Unternehmen mit 40 Landingpages erzielen sogar 500 % mehr Conversions!
Die Zielseite von Basecamp für die Anmeldung zur kostenlosen Testversion ist super.
Die Überschrift macht neugierig und fällt auf. Die wichtigsten Punkte sind mit Hilfe von Aufzählungszeichen zusammengefasst worden und können problemlos überflogen werden, außerdem kann das Anmeldeformular nicht übersehen werden.
Eine gute Landingpage muss sich aber nicht auf eine einzige Seite beschränken, so wie in diesem Beispiel von Bills.com:
Die Seite besteht aus einem interaktiven Element. Der Besucher muss zuerst angeben, wie viele Schulden er hat.
Ich gebe jetzt einfach mal 50.000 Euro ein.
Auf den nächsten Seiten werden mir dann weitere Fragen gestellt, um mich als potenziellen Kunden zu qualifizieren.
Um die Ergebnisse zu sehen, muss ich meine Kontaktinformationen eingeben. Viele Besucher möchten den Vorgang jetzt nicht abbrechen, weil sie neugierig sind und wissen wollen, ob sie ihre Schulden mit diesem Programm abbauen können.
Die Landingpage ist simpel gestaltet und verhilft Bills.com jeden Monat zu zahlreichen neuen Leads.
Das zeigt uns, dass man mit einem einfachen Design und interaktiven Elementen tolle Ergebnisse erzielen kann.
Ich zeige Dir jetzt, wie Du Deine Landingpage SEO-optimierst.
Schritt Nr. 1: Finde geeignete Long-Tail-Keywords, um sie auf der Landingpage zu verteilen. Copyblogger benutzt das Keyword “SEO Copywriting”.
Wenn Du Optimizepress oder ein anderes Programm für die Erstellung von Zielseiten in WordPress benutzt, musst Du dafür sorgen, dass alle Seiten einen Title-Tag, eine Meta-Beschreibung und die richtigen Keywords enthalten.
Schritt Nr. 2: Verteile die gefundenen Keywords auf der Seite, achte aber darauf, dass sie sich auf natürliche Art und Weise in den Inhalt einfügen, weil Du sonst für Keyword-Stuffing bestraft werden könntest. Das Long-Tail-Keyword sollte zudem in der Überschrift, mindestens einer Unterüberschrift und im Text platziert werden.
Deine Landingpage muss hilfreiche Informationen beinhalten.
Schritt Nr. 3: Schreibe jetzt einen überzeigenden Text. SEO-Experten sind sich in einer Hinsicht einig und zwar darin, dass man den Leser in jedem Satz davon überzeugen muss, auch den nächsten Satz zu lesen.
Denk immer daran, dass eine überzeugende Landingpage nicht ohne gute Überschrift auskommt. Der Text, also der Inhalt der Seite, ist auch wichtig, darum solltest Du Testimonials oder Produktbewertungen auf der Seite platzieren, um das Vertrauen der Besucher und potenziellen Kunden zu gewinnen.
Die Seite muss modern aussehen und professionell gestaltet sein.
“Design is King”, sagt Derek Halpern. Wenn Dein Inhalt hilfreich aber das Design schrecklich ist, gewinnst Du trotzdem keine neuen Kunden.
Das Design macht Deine Seite erst einzigartig und relevant für die jeweilige Zielgruppe. Die Landingpage von Paper Anniversary verfügt über ein schönes Design und wurde mit Unbounce gestaltet. Die Seite konvertiert ganze 76 % der Besucher!
Der Text ist gut formuliert, das Video ist ansprechend und die Kundenbewertungen gewinnen das Vertrauen neuer Besucher.
Schritt Nr. 4: Jetzt musst Du nur noch Links für Deine neue Seite aufbauen.
Du kommst nicht um den Linkaufbau herum, denn es gibt keine Alternative. Links sind ein wichtiger Rankingfaktor und werden es wohl auch immer bleiben.
Ohne hochwertige Links wird Deine Seite nicht in den Suchergebnissen platziert, da kannst Du noch so gute Texte schreiben und alle anderen SEO-Faktoren einhalten. Da 75 Prozent aller Besucher die zweite Seite der Suchergebnisse erst gar nicht aufmachen, musst Du Deine eigene Webseite so weit oben wie möglich platzieren.
4. Sorg dafür, dass Deine Webseite mobil-freundlich ist
Deine Webseite muss auf jeden Fall einwandfrei auf Mobilgeräten dargestellt werden und funktionieren.
Im Mai 2016 brachte Google ein neues Algorithmus-Update heraus, das großen Einfluss auf das Ranking mobil-freundlicher Webseiten nahm und responsive Seiten bevorzugt.
Über 60 % der täglichen Suchanfragen werden auf einem Mobilgerät durchgeführt.
In der Handelsbranche sind es sogar noch mehr. Business Insider sagt voraus, dass noch in diesem Jahr 45 % aller Onlinekäufe in den USA mit einem Mobilgerät durchgeführt werden. Das entspricht einem Gesamtumsatz von 284 Milliarden US-Dollar!
Diese Statistiken weisen auf eine wichtige Entwicklung hin und zeigen uns, dass man ohne mobile Webseite nicht mehr konkurrenzfähig ist.
Eine mobile Webseite ist kein Luxus, sondern ein Muss.
Wie erkennt man, ob eine Webseite mobil-freundlich ist? Hier ist Grafik von Google, die das Konzept verdeutlichen soll:
Die mit dem X markierte Seite sieht auf dem Desktop-Computer zwar gut aus, passt sich aber nicht an kleinere Bildschirme an.
Die mit dem grünen Häkchen markierte Seite sieht auch auf einem kleinen Bildschirm, zum Beispiel auf dem Handy, gut aus. Sie kann problemlos navigiert werden und die Inhalt sind gut lesbar, darum ist diese Seite mobil-freundlich.
Wenn Du WordPress benutzt, ist Deine Webseite aller Wahrscheinlichkeit nach bereits mobil-freundlich, da die Themes von WordPress bereits vor diesem Hintergrund entwickelt werden und standardmäßig responsiv sind.
Hier ist die Definition von Wikipedia:
Beim Responsiven Webdesign (RWD) handelt es sich um ein gestalterisches und technisches Paradigma zur Erstellung von Webseiten, damit diese problemlos auf dem jeweils benutzten Endgerät, vor allem Smartphones und Tablets, dargestellt werden. Hierbei ist zu erwähnen, dass sich ein responsives Webdesign automatisch unterschiedlichen Bildschirmgrößen anpasst.
Bist Du Dir nicht sicher, dass Deine Webseite mobil-freundlich ist? Öffne sie einfach auf Deinem Handy.
Meine Seite sieht so aus, wenn man sie auf dem Computer öffnet:
Und so, wenn man sie auf dem Handy öffnet:
Hast Du das Konzept verstanden? Die mobile Seite passt sich automatisch dem jeweils genutzten Gerät und dem Bildschirm an.
Um auf Nummer sicherzugehen, kannst Du Deine Webseite mit dem kostenlosen Test auf Optimierung für Mobilgeräte von Google prüfen.
Gib Deine URL in die Box ein und klick auf “URL testen”.
Auf der nächsten Seite kannst Du dann sehen, ob Deine Webseite mobil-freundlich ist.
Wenn sie den Test nicht besteht, muss sie überarbeitet und umgestaltet werden!
In diesem Fall musst Du Dein gesamtes Webdesign wahrscheinlich überdenken, um es für mobile Geräte anzupassen. Da diese Veränderungen sehr umfangreich und kompliziert sind, lohnt sich oft eine ganz neue Webseite. Sehe es am besten als Gelegenheit, um Deiner Marke einen neuen und frischen Look zu verpassen.
5. Steigere Deinen Traffic mit Infografiken
Infografiken kommen super an, weil sie komplizierte Informationen in vereinfachter Form darstellen und verständlich machen. Da 65 % aller Menschen mit visuellen Hilfestellungen besser lernen, eignet sich eine Grafik oft besser, um wichtige Punkte rüberzubringen und ergänzen Deinen Artikel somit.
Hier ist eine tolle Infografik zum Thema “Infografiken”. Sie stammt von NeoMam Studios:
Ich selbst erstelle auch oft Infografiken und habe mit dieser Strategie sehr gute Ergebnisse erzielen können. KISSmetrics hat auf diese Weise innerhalb von zwei Jahren 2.512.596 neue Besucher und 41.000 Backlinks gewonnen.
Eine qualitativ hochwertige Grafik kann Deinen Traffic um bis zu 193 % steigern. Ich habe dieses tolle Ergebnis innerhalb eines Jahres erzielen können.
Leider scheinen die meisten Leute das wichtige Wort “Info” zu übersehen und kümmern sich ausschließlich um den grafischen Teil der Infografik. Die Grafik sollte natürlich auch gut aussehen, doch ohne hilfreiche Informationen und Fakten ist sie nutzlos.
Studien zeigen, dass eine Infografik mit 30-mal höherer Wahrscheinlichkeit gelesen wird als ein textlastiger Artikel. Der Traffic von Webseiten, die regelmäßig Infografiken teilen, wächst 12 % schneller als der Traffic von Webseiten, die keine Infografiken veröffentlichen.
Warum bevorzugen viele Nutzer und Webseitenbesucher Infografiken?
Weil das menschliche Gehirn visuelle Daten 60.000-mal schneller verarbeitet als Texte, außerdem sind 65 % aller Nutzer visuelle Lerner. Ganze 90 % aller Informationen, die ans menschliche Gehirn übertragen werden, sind visueller Natur.
Du könntest mit einer Infografik also bis zu 60.000 Webseitenbesucher gewinnen!
Das geht so:
Schritt Nr. 1: Trage Statistiken und Daten zusammen. Finde zuerst ein interessantes Thema und suche dann gezielt nach Daten, Fakten oder Statistiken.
Wenn Du eine Infografik zum Thema “Infografik” erstellen wollen würdest, dann würdest Du wahrscheinlich folgende Informationen in Deiner Grafik erwähnen:
- Man kann bis zu 60.000 Besucher gewinnen
- Der Webseiten-Traffic wächst 12 % schneller
- Eine Infografik wird mit einer bis zu 30-mal höheren Wahrscheinlichkeit gelesen
Schritt Nr. 2: Erstelle Deine Infografik. Es gibt zahlreiche kostenlose Programme, mit denen man Infografiken bauen kann, z. B. visual.ly, Canva oder Venngage.
Bist Du nicht kreativ? Dann kannst Du auf Dribbble nach einem professionellen Designer suchen. Gib dafür den Suchbegriff “Infografik” in die Suchbox ein.
Such Dir einen Designer aus und wirf einen Blick auf sein Profil.
Wenn Du die Infografik lieber selbst zusammenstellst, zeige ich Dir jetzt, wie man Canva dafür benutzt.
Melde Dich bei Canva an und klick auf “Design erstellen”. Die Infografiken sind jetzt unter “Marketing” zu finden.
Canva verfügt über wunderschöne Vorlagen, die Du nur noch bearbeiten musst. Klick dafür einfach auf den zu überarbeitenden Bereich und leg los.
Du kannst Texte verändern und neue Bilder einfügen. Canva verfügt sogar über eine eigene Bibliothek mit Symbolen, Fotos, Formen und Grafiken, die Du benutzen kannst.
Wenn die Infografik fertig ist, musst Du nur auf “Herunterladen” klicken und kannst sie als PNG-Datei auf Deinem Computer speichern.
Schritt Nr. 3: Schreibe einen Blogbeitrag und benutze Deine neue Infografik. Jetzt kannst Du die gesammelten Daten benutzen, um einen ausführlichen Artikel zu Deiner Infografik zu schreiben und die Grafik in den Artikel einbauen.
Die Infografik wird mit höherer Wahrscheinlichkeit geteilt, wenn sie in einen ergänzenden Artikel eingebettet ist.
Wenn Deine Infografik “10 Wege, um Deine Webseite schneller zu machen” heißen würde, könntest Du im dazugehörigen Blogbeitrag jeden Deiner zehn Tipps ausführlich erklären.
Wenn der Artikel mindesten 2.000 Wörter lang ist und von einer Infografik begleitet wird, kannst Du Deinen Traffic verdoppeln.
Denk aber immer daran, dass Google den Text in der Infografik weder lesen noch indexieren kann, weil es sich um eine Bilddatei handelt, darum sollte die Grafik von einem Artikel begleitet werden, denn dieser kann indexiert werden. Auf diese Weise erscheint Deine Infografik mit höherer Wahrscheinlichkeit in den Suchergebnissen der Bildsuche.
Schritt Nr. 4: Reiche Deine Infografik in Verzeichnissen ein.
Wenn die Infografik fertig ist, solltest Du die in diese 20 Onlineverzeichnisse eintragen lassen.
Wenn Du selbst keine Zeit dafür hast, findet Du bestimmt einen Freiberufler auf Fiverr, der diese Aufgabe für Dich erledigen kann. Suche dafür nach “Infografiken einreichen”.
Klicke auf die Ergebnisse und gehe sie aufmerksam der Reihe nach durch. Du solltest Beispiele verlangen, bevor Du Dich für jemanden entscheidest. Wenn die Arbeitsproben nicht gefallen, musst Du nach einem anderen Freelancer suchen. Du bezahlst den Freelancer, darum liegt die Entscheidung letztendlich bei Dir!
Hinweis: Qualität ist wichtiger als Quantität, um sich nicht aus Versehen eine Google-Strafe einzuhandeln. So steigerst Du Deinen Traffic und verbesserst Deine Rankings.
6. Optimiere Deine Inhalte für RankBrain
Suchmaschinen haben sich seit dem Launch von Google im Jahr 1998 sehr stark weiterentwickelt.
Wenn Du Deine Rankings in den Suchergebnissen halten willst, musst Du die neusten Entwicklungen und Algorithmus-Updates sowie die neusten SEO-Praktiken aufmerksam verfolgen.
Googles drittwichtigster Rankingfaktor wird RankBrain genannt.
RankBrain ist ein System, das auf künstliche Intelligenz und Lernprozesse zurückgreift, um Suchergebnisse zu analysieren und dem Nutzer auf diese Weise die relevantesten Suchergebnisse zur Verfügung zu stellen.
Wenn Du beispielsweise nach “zu Hause arbeiten” suchst, kann das zwei Dinge bedeuten.
- Du suchst entweder nach einem Job, den Du problemlos auf Distanz von zu Hause aus erledigen kannst …. oder
- Du musst mal wieder Hausarbeit erledigen und Deine Wohnung putzen.
Woher weiß Google, was mit meiner Suchanfragen gemeint war?
RankBrain interpretiert neue Suchanfragen, in dem es auf eine Datenbank aus tausenden vorhergegangenen, ähnlichen Suchanfragen zurückgreift.
Ein weiteres Beispiel wäre die Suche nach dem Begriff “Apple”. Damit können auch zwei Dinge gemeint sein:
- die Frucht
- oder das Hard- und Software-Unternehmen, das von Steve Jobs gegründet wurde
Woher weiß Google, was gemeint war? Das Unternehmen oder die Frucht? Vielleicht suche ich auch nach etwas ganz anderem, wer weiß?
RankBrain sagt dem Googlebot, wie die gefundenen Inhalte indexiert werden müssen, indem es das Verhalten der Nutzer beobachtet und interpretiert.
Da Google viel anspruchsvoller geworden ist, müssen wir unsere Inhalte nicht mehr mit Keywords vollstopfen, um sicherzustellen, dass Google die Inhalte auch richtig interpretiert.
Du darfst auf gar keinen Fall Keyword-Stuffing betreiben!
Keyword-Stuffing bezieht sich auf das Überladen einer Webseite mit überflüssigen Keywords, um das Ranking der Webseite in den Suchergebnissen von Google zu beeinflussen. Das ist verboten und sollte darum um jeden Preis vermieden werden.
Dir folgenden Keywords sind alle miteinander verwandt: iPhone Bewertungen, beste iPhone Bewertungen, neues iPhone Bewertungen. Wenn Du diese Begriffe jetzt aber alle auf Deiner Seite oder in Deinem Artikel benutzt, beeinflusst Du Dein Ranking jedoch negativ, vor allem dann, wenn die Seite nur 300 bis 500 Wörter enthält.
Hier ist ein Textauschnitt, der überflüssige Keywords enthält:
Möchtest Du Java Online lernen? Die meisten Java-Tutorials eignen sich nicht für Anfänger, die Java Online lernen wollen, weil die meisten Plattformen zum Java Online Lernen nicht benutzerfreundlich sind. Doch das ändert sich jetzt, weil Du in Los Angeles jetzt endlich bequem von zu Hause aus Java Online lernen und zum Java-Online-Experten werden kannst.
Nicht gut, oder?
Das Keyword “Java Online” kommt viel zu oft vor, dabei könnte dieser Text mit ein paar Handgriffen überarbeitet werden, ohne auf das Hauptkeyword “Java Online” verzichten zu müssen, man muss nur Synonyme und alternative Begriffe finden. Hier ist die überarbeitete Version:
Möchtest Du Java online lernen? Es ist definitiv ein Schritt in die richtige Richtung, um Deine Fähigkeiten auszubauen und einen besseren Job zu bekommen. Es gibt viele Onlineplattformen, auf denen Du innerhalb von zwei bis drei Monaten lernen kannst, wie man Java programmiert. Die meisten Leute haben Bedenken einen Onlinekurs für Java zu belegen, doch ich bin der Meinung, dass Du Deine Flexibilität mit einem solchen Kurs erhalten und trotzdem alle wichtigen Fähigkeiten und Fachkenntnisse aneignen kannst.
Der Unterschied wird sofort klar, hab ich nicht Recht?
Der zweite Ausschnitt lässt sich viel besser lesen und ist verständlicher, weil der nicht mit überflüssigen Keywords vollgestopft wurde.
RankBrain kann diesen Inhalt trotzdem richtig interpretieren und zuordnen.
Ich zeige Dir jetzt, wie man Synonyme für Keywords findet.
- Suche nach alternativen Begriffen, die dieselbe Bedeutung aber eine andere Struktur haben. Beispiel: Bild und Foto.
- Du darfst es mit der Nutzung des Keywords nicht übertreiben, weil Du Dir sonst eine Strafe einhandeln könntest. Benutze das Keyword nur dann, wenn es zum Kontext passt und sich auf natürliche Art und Weise in den Text einbringen lässt!
- Der Text muss natürlich klingen. Das neue und ergänzende Keyword darf das Hauptkeywords nicht übertönen. Die alternativen Keywords sollten dem Hauptkeyword lediglich mehr Kontext verleihen und Google dabei helfen, die Inhalte richtig zu interpretieren.
Marketing Land macht das zum Beispiel super vor.
Marketing Land optimiert seine Inhalte immer für ein Hauptkeyword und ein paar Synonyme. Wenn das Keyword “YouTube” lautet, kommen die Begriffe Videos, Kanal und Videoquelle ebenfalls im Text vor.
Wenn das Keyword “Facebook” lautet, wären ergänzende Begriffe beispielsweise soziales Netzwerk, Beiträge teilen, Linkes und Kommentare, darum kommen all diese Begriffe im Text vor.
Google findet und erkennt diese Begriffe und wenn der Text ganz natürlich klingt, steigt das Ranking Deiner Seite.
7. Schreibe Artikel, die mindestens 1.890 Wörter enthalten
Backlinko hat eine Million Suchanfragen analysiert und festgestellt, dass die Seiten in den Suchergebnissen, die auf der ersten Seite von Google erscheinen, mindestens 1.890 Wörter enthalten.
Das Unternehmen hat zahlreiche Studien und Experimente durchgeführt, um einen Zusammenhang zwischen der Länge einer Seite und ihrer Platzierung in den Suchergebnissen zu finden.
Die obere Grafik zeigt, dass die Inhalte der ersten fünf Suchergebnisse im Durchschnitt aus 1.900 Wörtern bestehen.
Ich habe mit QuickSprout mein eigenes Experiment durchgeführt und herausgefunden, dass Blogbeiträge, die aus über 1.500 Wörtern bestehen, fast doppelt so oft in den sozialen Medien geteilt werden wie kürzere Artikel.
Die Länge ist aber nicht ausschlaggebend, denn kurze, dafür aber hochwertige Artikel, können durchaus bessere Ergebnisse erzielen als qualitativ minderwertige, lange Artikel.
Der Trick besteht darin, dem Leser genau die richtigen Informationen zur Verfügung zu stellen. Wenn die Leser den Inhalt zu schätzen wissen und hilfreich finden, dann erwidert Google diesen Gefallen und platziert ihn weiter oben in den Suchergebnissen.
Lange und ausführliche Artikel enthalten automatisch mehr relevante Keywords, die von Google gelesen und indexiert werden können.
Eine Studie von Ahrefs zeigt, dass die Seite auf Platz 1 der Google-Suchergebnisse im Durchschnitt für 1.000 Keywords platziert wird.
Das ist eine Menge SEO Power!
Wenn Du regelmäßig neue und ausführliche Blogbeiträge schreibst, die mindestens 1.890 Wörter lang sind, bekommst Du als Belohnung mehr organischen Such-Traffic.
8. Erstelle einen Round-up-Artikel
Ein sog. Round-up-Artikel enthält Interviews mit mehreren Leuten, die innerhalb ihres Themengebietes als Experten anerkannt sind.
Ein Round-up-Post eignet sich nicht nur dafür, unterschiedliche Standpunkte und Sichtweisen darzustellen, er ist auch gut für die SEO und generiert einen Haufen Traffic.
Hier ist ein solcher Round-up-Artikel: 27 PR Experts Reveal Their Secret Strategy for Handling a Media Crisis
Der Autor hat 27 Experten kontaktiert, allen dieselbe Fragen gestellt (“Wie würden Sie eine Medienkrise unter Kontrolle bringen?”) und die Ergebnisse der Umfrage dann in einem Artikel zusammengefasst.
Einfach, aber dennoch effizient!
Das tolle an solchen Artikel ist die Tatsache, dass man mit dieser Strategie neue Leser und Zielgruppen erreichen kann, und zwar die der befragten Teilnehmer.
Ich meine, wenn Du interviewt werden würdest, dann würdest Du den Artikel anschließend doch sicherlich auch mit Deinen Lesern teilen, oder?
Deirdre Breakenridge wurde für den erwähnten Artikel befragt und hat ihn nach der Veröffentlichung mit ihren 30.000 Twitter Followern geteilt.
Wenn sie einen Deiner Beiträge teilen würde, dann würdest Du sicherlich viele neue Leser gewinnen. Leser, die Du sonst nicht erreicht hättest.
Die Erstellung eines Round-up-Artikels ist kinderleicht.
Schritt Nr. 1: Finde ein interessantes Thema und formuliere eine Frage.
Wenn ich einen Artikel über die Generierung von Traffic für eine Webseite schreiben wollen würde, dann könnte ich den teilnehmenden Experten diese Frage stellen: “Mit welcher Strategie hast Du den Traffic Deiner Webseite am meisten steigern können?”
Schritt Nr. 2: Erstelle anschließend eine Liste mit Experten und nimm Kontakt zu jedem von ihnen auf.
Du musst möglichst viele Experten finden und alle anschreiben, weil nicht jeder antworten wird. Wenn Du die Zitate von zehn Experten brauchst, musst Du mindestens 20 anschreiben.
Falls Du ihre E-Mail-Adresse nicht finden kannst, solltest Du sie auf Facebook oder einem anderen sozialen Netzwerk kontaktieren.
Schreibe ihnen eine nette Nachricht und bitte sie höflich um einen Beitrag!
Erwähne auch, dass Du im Austausch einen Link auf ihre Webseite setzen kannst, wenn sie am Round-up-Post teilnehmen.
Schritt Nr. 3: Sammle die Antworten, schreib Deinen Blogbeitrag und veröffentliche ihn.
Vergiss nicht alle nötigen Links zu setzen.
Wenn der Artikel online ist, musst Du allen Teilnehmern eine Nachricht schicken und sie wissen lassen, dass der Artikel veröffentlicht wurde.
Bitte sie auch darum, den Artikel mit ihren Lesern zu teilen.
Wenn nur die Hälfte der Teilnehmer den Artikel teilt, in unserem Beispiel wären das also fünf von zehn, hast Du bereits Deine Reichweite ausgebaut. Je nach befragter Teilnehmer kann das abertausende neuer Leser und Webseitenbesucher bedeuten.
Brian Lang hat mal einen Round-up Artikel über die Bewerbung eines Blogs geschrieben.
Er hat 40 Zitate gesammelt, daraus dann einen umfangreichen und informativen Artikel gemacht, der über 5.000 Mal in den sozialen Medien geteilt wurde. Er wurde von Buzzsumo sogar eine Woche lang als meistgeteilter Blogbeitrag der Woche für den Suchbegriff “Blog Promotion” hervorgehoben.
Und was war daran jetzt so ungewöhnlich? Brians Blog war zu diesem Zeitpunkt noch unbekannt!
Was würden 5.000 Shares für Deine Marke bedeuten?
9. Teile interessante Inhalte in den sozialen Medien
Wenn Dein Blog noch relativ jung und neu ist, wird es schwierig für Keywords mit hohem Suchvolumen in den Suchergebnissen von Google platziert zu werden, weil es Deinem Blog an Domain Authority und Page Authority fehlt.
In diesem Fall kannst Du die sozialen Netzwerke nutzen, um an Glaubwürdigkeit zu gewinnen und mehr Traffic auf Deinen Blog weiterzuleiten.
Der untere Screenshot zeigt die Page Authority (PA) und Domain Authority (DA) jeder Seite in den Suchergebnissen. Dafür benutze ich die kostenlose Moz SEO Toolbar.
Die Page Authority ist ein Messwert, der von Moz entwickelt wurde. Dieser Messwert zeigt auf einer Skala von 1 bis 100, mit welcher Wahrscheinlichkeit die jeweilige Seite in den Suchergebnissen erscheint. Je höher der Wert, desto besser die Platzierung.
Der Wert wird unter Berücksichtigung mehrerer Faktoren ermittelt, darunter u. a. die Länge der Seite, Links, Keywords, Lesbarkeit, usw.
Die Domain Authority ist der Wert einer gesamten Webseite oder Domain. Je höher der Wert, desto weiter oben wird die Webseite in den Suchergebnissen platziert.
Doch nicht jede soziale Plattform eignet sich gleichermaßen für die Gewinnung von Traffic und die Steigerung der Domain oder Page Authority.
Ich spreche nicht von Facebook, Twitter oder Pinterest, denn hier macht ja eh jeder, was er will. Ich meine Plattformen, die gewissen Qualitätsansprüchen entsprechen.
Dazu gehören Slideshare, Blogger und Quora, um nur einige zu nennen. Du kannst diese Plattformen nutzen, um Deine Rankings relativ schnell zu verbessern.
Verhilft Dir das Teilen von Inhalten auf diesen Plattformen zu mehr Traffic und besseren Rankings?
Ja!
Ana Hoffman hat in nur 30 Tagen 243.000 Besucher gewonnen, indem sie Inhalte auf Slideshare teilte. Ihre Präsentationen gehörten 2013 zu den am häufigsten aufgerufenen Inhalten der Plattform.
Wenn Du Slideshare ebenfalls benutzen willst, um mehr Traffic zu generieren, solltest Du meinen Anweisungen folgen.
Schritt Nr. 1: Finde ein aktuelles Thema. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein interessantes Thema und eine schöne Präsentation oft nicht ausreicht, um die nötige Aufmerksamkeit zu erzielen.
Suche stattdessen nach Themen, die bereits gut bei Deinen Lesern ankommen, als ob Du nach neuen Ideen für einen Blogbeitrag suchen würdest. Du musst herausfinden, was grad angesagt ist.
Ich habe diese Technik für das Finden von Ideen auf Quora bereits weiter oben unter Punkt 2 erklärt, lies es Dir also gerne noch mal durch.
Eine weitere tolle Quelle ist GrowthHackers, eine Online Community für Vermarkter. Hier findest Du aktuelle Trendthemen. Suche Dir ein Thema aus, dass zu Dir, Deinem Unternehmen und Deiner Zielgruppe passt.
Der Artikel “10 Wege, um Inhalte in unter 30 Minuten zu bewerben” würde sich hervorragend für eine Slideshare-Präsentation eignen.
Keine Sorge, Deine Präsentation muss nicht 50 oder 100 Slides haben.
35 Slides sind ein guter Mittelwert. Es sind genügend Seiten, um dem Nutzer alle nötigen Informationen bereitzustellen ohne seine Aufmerksamkeit zu verlieren.
Schritt Nr. 2: Erstelle eine Gliederung. Lies Dir den gefundenen Artikel aufmerksam durch und erstelle aus den Hauptargumenten eine Gliederung für Deine Präsentation. Das macht die Zusammenstellung der Präsentation hinterher leichter.
Deine Slideshare-Präsentation kann eine simple Gliederung haben, so wie diese hier:
- HARO beitreten
- Eine Pressemitteilung veröffentlichen
- Die E-Mail-Signatur aktualisieren
- Kommentare auf einflussreichen Blogs hinterlassen
- Quellen auf Twitter erwähnen
- Scoop.it
- BuzzBundle benutzen
- Beiträge in LinkedIn-Gruppen teilen
- Beiträge auf StumbleUpon teilen
Jeder dieser Punkte bekommt sein eigenes Slide.
Wenn Du eine Präsentation auf einem Artikel machen willst, der nicht von Dir selbst geschrieben wurde, musst Du Dir dafür zuerst die Genehmigung des Urhebers einholen, um keine Urheberrechtsverletzung zu begehen. Das ist ganz wichtig und muss gemacht werden, bevor zu zum nächsten Schritt übergehst. Außerdem musst die Originalquelle und den Autor immer in Deiner Präsentation erwähnen.
Schritt Nr. 3: Finde geeignetes Bildmaterial. Slideshare-Präsentationen müssen visuell ansprechend sein, damit der Nutzer nicht sofort das Interesse verliert. Du kannst auf Google nach kostenlosen Stockfotos suchen.
Gratisography verfügt über eine Bilddatenbank mit kostenlosen Fotos, die Du frei nutzen kannst.
Hier sind ein paar Tipps:
- Das Bild muss zum jeweiligen Thema passen
- Das Bild muss eine hohe Auflösung haben
- Es dürfen nur kostenlose Stockfotos ohne urheberrechtliche Beschränkungen benutzt werden
- Bilder ergänzen den Text und dürfen nicht vom Inhalt ablenken
Schritt Nr. 4: Nimm erfolgreiche Slideshare-Präsentationen als Vorlage. Man sollte von den Besten lernen, um mehr Traffic zu bekommen und bessere Rankings zu erzielen.
Die beliebtesten Präsentationen werden auf der Startseite von Slideshare beworben. Schau sie Dir an und nimm sie als Vorlage. Überlege auch, wie Du es selbst besser machen könntest.
Könnte das Design besser sein? Kannst Du zusätzliche Daten oder Fakten finden, um bestimmte Argumente zu unterstreichen? Wenn die Antwort auf diese Fragen “Ja” lautet, solltest Du die entsprechenden Verbesserungen vornehmen.
Schritt Nr. 5: Erstelle Deine eigene Slideshare-Präsentation. Wenn Du alle wichtigen Informationen zusammengetragen hast, kannst Du Deine Präsentation bauen! Die Präsentation muss sich von allen anderen abheben und besser sein.
Es gibt zahlreiche Programme, mit denen man Präsentationen bauen kann, z. B. PowerPoint, Keynote oder Photoshop. Die fertige Präsentation kann auch als PDF-Datei gespeichert werden.
Oder Du benutzt Canva. Das Programm habe ich unter Punkt 5 ja bereits erwähnt.
Und vergiss nicht den Link auf Deine Landingpage. Die Links von SlideShare sind DoFollow-Links, es wird also Link Juice auf Deine Webseite übertragen.
Die obere Präsentation über Leadgewinnung schickt die Nutzer auf diese Landingpage:
So sammelt man neue Leads und Abonnenten für einen Newsletter.
Um bessere Rankings zu erzielen und Deine Page Authority zu steigern, solltest Du Deine Präsentation ebenfalls auf Scribd und Animoto teilen. So gewinnst Du noch mehr neue Leser und Links, was sich wiederum positiv auf Deine Rankings auswirkt.
10. Setze interne Links für bessere SEO
Deep Linking bezeichnet das Setzen eines Links auf eine andere Seite innerhalb Deines Blogs mit Hilfe eines Ankertextes. Du zeigst Google somit dem gesamten Umfang Deines Blogs und hoffst, dass mehr Seiten indexiert werden.
Die meisten Leute konzentrieren sich fast ausschließlich auf die Homepage und darum erscheinen andere, interne Seiten oft nicht in den Suchergebnissen.
Alte Blogbeiträge und Landingpages können aber durchaus auch weiterhin Traffic auf Deine Seite schicken, wenn das Thema noch aktuell ist. Verweise aus diesem Grund auch auf alte Blogbeiträge und Seiten, um Deine Webseitenstruktur zu stärken.
Ohne interne Links sieht der Googlebot Deine Webseite so:
Die Seiten C und D sind vielleicht wichtig, werden aber nicht erfasst, weil sie nicht gefunden werden.
Wenn Du jedoch interne Links zu anderen Seiten innerhalb Deiner Webseite setzt, organisierst Du Deinen Inhalt, damit dieser besser durchsucht und von Google erfasst werden kann.
Mit internen Links (die nicht auf Deine Startseite verweisen) verbesserst Du die SEO der verlinkten Seiten und nebenbei auch deren Ranking, sogar für schwierige Keywords.
Bevor Du neue interne Links setzt, solltest Du prüfen, wie viele interne Links auf Deine Startseite und wie viele auf andere Seiten verweisen.
Schritt Nr. 1: Öffne den OpenSiteExplorer von Moz, gib Deine URL ein und klick auf “Search”.
Schritt Nr. 2: Klick in der linken Seitennavigation auf “Top Pages”.
Schritt Nr. 3: Finde heraus, wie viele Inbound Links auf Deine Startseite verweisen (die Anzahl steht in der ersten Reihe der Tabelle).
Der obere Screenshot zeigt, dass 276.000 Inbound Links auf meine Homepage verweisen. Die folgende Seite mit den meisten Links hat lediglich 2.445 interne Verweise.
Das Ergebnis ist zwar nicht schlecht, kommt aber definitiv nicht mal annähernd an 276.000 Links heran!
Webseiten, bei denen unverhältnismäßig viele interne Links auf die Homepage verweisen, leiden oft an einer hohen Absprungrate.
Ich habe meine Absprungrate mit Deep Links in den Griff bekommen und die Absprungrate meiner Webseite mit dieser Strategie von 45,34 % auf 24,45 % gesenkt.
Hier sind weitere Gründe dafür, warum sich das Deep Linking positiv auf Deine Rankings auswirkt.
Es verbessert die Page Authority: Google bevorzugt frische Inhalte, weil diese Informationen aktuell und relevant sind.
Du verbesserst aber nicht nur Deine Page Authority, indem Du regelmäßig neue Inhalte veröffentlichst, Du kannst die Gelegenheit auch nutzen, um auf ältere Blogbeiträge zu verweisen und Google somit zu verstehen geben, dass auch diese Seiten relevant sind.
Deine Startseite hat fast immer eine höhere PA, Du solltest jedoch aktiv daran arbeiten auch die PA Deiner anderen Seiten zu verbessern.
Cyrus Shepard erklärt in einem Beitrag auf Moz, dass Google neue Inhalte anhand ihres Veröffentlichungsdatums bewertet.
Dieser Wert ist wie ein Haltbarkeitsdatum, das langsam abläuft, somit fällt die Seite auch in den Suchergebnissen. Seiten werden zuerst oft weiter oben platziert und fallen dann im Laufe der Zeit.
Die intern verlinkten Seiten können schneller indexiert werden. Wenn Du immer fleißig interne Links setzt, werden diese schneller vom Googlebot gefunden und indexiert.
Nehmen wir einfach mal an, Du hättest einen neuen Blogbeitrag geschrieben und möchtest ihn möglichst schnell indexieren lassen. Verschränkst Du jetzt die Arme vor der Brust und wartest geduldig ab? Natürlich nicht!
Du kannst Web-Verzeichnisse wie Weblogs benutzen, damit Google die Seite schneller indexiert.
Du kannst sie mit Ping-O-Matic bei mehreren Verzeichnissen gleichzeitig einreichen.
Mach dafür die nötigen Angaben zur Webseite, setze ein Häkchen bei allen Onlineverzeichnissen und klick auf “Send Pings”.
Auf der nächsten Seite siehst Du, wo die Webseite eingereicht wurde.
Wenn Du interne Verweise setzt, darfst Du die Ankertexte auf keinen Fall überoptimieren.
Der Ankertext ist ein Textausschnitt oder Begriff, der mit einem Link hinterlegt ist, so wie dieser hier. Der Ankertext kann simpel sein, z. B. der Name der Webseite (“Neil Patel”), oder aus einem Keyword bestehen (“Neil Patels Content Marketing Blog”).
Du kannst interne Links super in Deinen neuen Blogbeiträgen platzieren. Ich mache das ständig, so wie hier, wenn ich sage: verdopple Deinen Traffic. Die Wörter “verdopple Deinen Traffic” sind der Ankertext. Der hinterlegte Link schickt den Besucher beim Klick auf einen meiner älteren Blogbeiträge, der zusätzliche Tipps zum jeweiligen Thema enthält.
11. Verteile Deinen Link Juice auf Seiten, die nicht so gut in den Suchergebnissen platziert werden
Vielleicht hast Du eine Seite, die aktuell auf Seite zwei oder drei der Suchergebnisse auf Google erscheint, möchtest sie aber auf Seite eins bringen. Das ist möglich, indem Du Link Juice von einer Seite auf eine andere, schlechter platzierte Seite überträgst.
Link Juice bezeichnet sämtliche positiven Eigenschaften, die vom Outbound Link einer Webseite mit hoher Domain Authority auf Deine Webseite übertragen werden. Da der Link von einer angesehenen Webseite stammt, übertragen sich diese Eigenschaften auch auf Deine Webseite. Google nimmt also an, dass es sich bei Deinen Inhalten ebenfalls um qualitativ hochwertige Inhalte handelt.
Hier ist eine Erklärung: Du hast zwei Webseiten, die absolut identisch sind – gleiches Design, gleicher Inhalt. Wenn alle anderen Faktoren identisch wären, dann würde die Webseite mit den meisten Links höher in den Suchergebnissen platziert werden.
Dieser Artikel über Indexing wurde früher auf Seite zwei für das Keyword “Webseite indexieren” angezeigt.
Jetzt ist er das dritte Ergebnis auf Seite eins der organischen Suchergebnisse auf Google!
Ich erkläre Dir jetzt, wie ich das gemacht habe.
Schritt Nr. 1 : Ich habe den Artikel aktualisiert. Ich habe dem Artikel neue Links, Inhalte und aktuelle Daten hinzugefügt, damit er wieder aktuell ist.
Auf die Aktualisierung alter Inhalte gehe ich unter Punkt 18 noch genauer ein!
Schritt Nr. 2 : Ich habe den Artikel erneut in den sozialen Medien geteilt. Da der Artikel überarbeitet worden und wieder aktuell war, habe ich ihn erneut in allen sozialen Netzwerken geteilt. Das hat mit zu einer Menge neuen Traffic verholfen.
Schritt Nr. 3 : Ich habe in meinen aktuellen Artikeln auf den alten, überarbeiteten Artikel verwiesen. Wenn ich einen neuen Artikel schreibe, der mit dem überarbeiteten Artikel zu tun hat, setze ich einen internen Link. Dieser Link schickt noch mehr Leser auf den alten Artikel und er wird von diesen Lesern ebenfalls geteilt und verlinkt.
Das geschieht zwar nicht über Nacht, doch ich konnte meinen Artikel innerhalb von wenigen Monaten von der zweiten auf die erste Seite der Suchergebnisse rücken.
12. Verweise auf externe Seiten mit hoher Domain Authority
Wenn Du Links von Webseiten mit hoher Domain Authority bekommst, übertragen diese Seiten immer ein bisschen Link Juice auf Deine Webseite. Deine Webseite wird von Google ebenfalls als vertrauenswürdiger wahrgenommen, wenn Du selbst auf Webseiten mit hoher DA verweist.
Diese Seiten kannst Du auf Alltop finden.
Auf der Startseite werden bestimmte Webseiten und deren Inhalte optisch hervorgehoben.
Die sechs Optionen aus dem oberen Screenshot würde sich alle anbieten. Du kannst auf diese Webseite verweisen und versuchen, ebenfalls einen Link von diesen Seiten zu bekommen.
Um Webseiten aus Deiner Branche zu finden, kannst Du die Suchfunktion benutzen.
Jetzt werden Kategorien angezeigt, von denen Du Dir eine aussuchen kannst. Ich nehme jetzt mal SEO (Suchmaschinenoptimierung).
Alltop zeigt mir dann Inhalte zum Thema SEO, die auf Webseiten mit hoher Domain Authority veröffentlicht wurden.
Ich könnte in meinem nächsten Blogbeitrag einfach einen Link zu einer dieser Seiten setzen und sie als Datenquelle zitieren.
Ich könnte zum Beispiel sagen, dass die Nutzererfahrung ein ebenso wichtiger Rankingfaktor ist wie die On-Page SEO.
Oder ich könnte die Webseitenbetreiber anschreiben und sie darum bitten auf meine Webseite zu verweisen.
Sie gehen meiner Bitte vielleicht nicht nach, aber die E-Mail hat mich nur zwei Minuten gekostet und den Versuch war es allemal wert. Wenn ich den Link bekomme, generiere ich haufenweise neuen Traffic und dann zahlt sich die Mühe aus.
13. Finde kaputte Links auf Wikipedia und tausche sie gegen Deine Inhalte aus
Diese Strategie wird gern übersehen, sie eignet sich aber durchaus für den Linkaufbau.
Suche auf Wikipedia nach kaputten Links und verweise dann auf Deine eigenen Inhalte!
Das ist Dir noch nicht in den Sinn gekommen, oder?
Es gibt zwei Arten von Links, die Du von Wikipedia bekommen kannst:
Literaturangabe benötigt: Die Angabe “Citation Needed” weist darauf hin, dass der Artikel bearbeitet wurde, jedoch die Literatur- oder Quellenangabe für eine Information oder Statistik fehlt.
Kaputte Links: Der Link, der auf eine Quelle verweist, ist aus irgendeinem Grund kaputt gegangen oder die Seite existiert nicht mehr.
Wenn Du einen Artikel zum Thema geschrieben hast (oder schreiben kannst), dann kannst Du Dich als glaubwürdige Informationsquelle etablieren und wertvolle Links von Wikipedia bekommen.
Ich benutze das Programm WikiGrabber, um kaputte Links zu finden. Gib ein Keyword ein und klick auf “Search”.
WikiGrabber erstellt jetzt eine Liste mit Wikipedia-Artikeln, die Literaturangaben benötigen oder kaputte Links aufweisen.
Du kannst auch Google benutzen, um kaputte Links auf Wikipedia zu finden. Benutze dafür die folgende Suchanfrage:
site:wikipedia.org “Suchbegriff/Keyword” “dead link”
Wenn ich “Content Marketing” als Keyword benutze, bekomme ich folgende Suchergebnisse:
Werfen wir mal einen Blick auf diesen Artikel über Content Marketing.
Hier wird eine Literaturangabe benötigt.
Lies Dir den Inhalt aufmerksam durch. Wenn Du über einen Inhalt verfügst, der als Literaturangabe dienen kann, solltest Du Deinen Link einreichen. Wenn nicht, kannst Du einen neuen Inhalt erstellen, der alle nötigen Voraussetzungen erfüllt und alle wichtigen Daten enthält.
Klick neben der Überschrift Digital Content Marketing auf “Bearbeiten”, um Deinen Link einzureichen.
Jetzt geht die Bearbeitungsoberfläche auf. Finde den richtigen Satz, klicke auf die entsprechende Stelle und dann auf “Zitat”.
Kopiere Deine URL in das dafür vorgesehene Feld und klick dann auf “Einreichen”.
Jetzt erscheint eine Anmerkung an der entsprechenden Stelle des Artikels, die zeigt, wann Dein Link eingereicht wurde.
Du kannst Deine Änderungen speichern, indem Du auf “Änderungen speichern” klickst.
Dein Link muss jetzt von einem Moderator überprüft werden. Wenn Wikipedia der Meinung ist, dass es sich um eine geeignete Quellenangabe handelt, wird Deine Veränderung freigegeben und Du bekommst ab sofort Page Authority und Traffic von Wikipedia.
Links von Wikipedia sind NoFollow-Links, es wird also kein Link Juice auf Deine Webseite übertragen. Da die Domain Authority und Glaubwürdigkeit von Wikipedia in Googles Augen jedoch sehr hoch ist, werden sie dennoch als Rankingfaktor gezählt.
14. Finde und benutze die SEO-Keywords Deiner Konkurrenten
Eine Wettbewerbsanalyse ist immer eine gute Idee. Aber warum sollte man das Rad neu erfinden, wenn Deine Mitbewerber die harte Arbeit bereits erledigt haben und die richtigen Keywords benutzen, um ganz weit oben in den Suchergebnissen auf Google platziert zu werden?
Du kannst diese Keywords ausspionieren und dann einfach selbst benutzen, indem Du noch bessere Artikel zum Thema schreibst.
Du könntest Dich beispielsweise für den Newsletter Deines Konkurrenten anmelden und so seine gesamte E-Mail-Marketingstrategie in Erfahrung bringen. Das kostet nichts, Du musst nur ein bisschen Zeit investieren, kannst aber tolle Strategien finden, die Du anschließend selbst umsetzen kannst.
Starbucks hat große Erfolge in China erzielt, indem es die Marketingstrategie der Konkurrenz studierte und analysierte. Mit einer Wettbewerbsanalyse kannst Du herausfinden, wie man die Konkurrenz aussticht, denn eine Analyse basiert auf harten Fakten, nicht auf Annahmen oder Vermutungen.
Die Gewinne von Starbucks in China steigen stetig an, weil sie den Markt gut recherchiert haben.
Wie findet man die Keywords, für die Mitbewerber ganz weit oben in den Suchergebnissen platziert werden?
Schritt Nr. 1: Öffne Ubersuggest. Gib die URL Deines Mitbewerbers ein (z. B. smartblogger.com) und betätige die Eingabetaste.
Schritt Nr. 2: Klick auf “Keyword-Ideen” in der linken Seitenleiste.
Schritt Nr. 3: Scroll nach unten bis zum Bereich “SEO-Keywords”.
Hier kann ich erkennen, auf welcher Position smartblogger.com für dieses Keyword in den Suchergebnissen auf Google erscheint. Sie erzielen zum Beispiel die erste organische Position für den Suchbegriff “Wie verdient man mit Blogs Geld”.
Um die Daten zu überprüfen, solltest Du eine Suchanfrage auf Google starten. Dafür gebe ich jetzt “Wie verdient man mit Blogs Geld” in die Suchmaschine ein.
Ja, Smartblogger steht ganz oben!
Jetzt musst Du nur noch einen besseren Blogbeitrag mit demselben Keyword schreiben. Nutze dafür alle Tipps aus diesem Artikel, um vertrauenswürdige Links aufzubauen und bessere Rankings zu erzielen.
Falls Du nach zusätzlichen Long-Tail-Keywords suchen willst, um Deinen Artikel zu ergänzen, kannst Du eine neue Suchanfrage auf Ubersuggest durchführen.
Schritt Nr. 1: Gib ein neues Keyword ein und klick auf “Suchen”.
Schritt Nr. 2: Klick in der linken Seitenleiste auf “Keyword-Ideen”.
Schritt Nr. 3: Schau Dir die Keyword-Ideen an.
Ich habe 461 alternative Keywords für “Online Marketing” gefunden. Du kannst die Filterfunktion nutzen, um Long-Tail-Keywords mit hohem Suchvolumen und niedrigem Schwierigkeitsgrad zu finden. Für das Suchvolumen gebe ich 800 bis 4.000 ein und für die SD (SEO-Difficulty) 40 oder weniger.
Diese Parameter schließen 350 Keywords aus, mir bleiben jedoch sieben geeignete Keywords, die ich in meine nächsten Blogbeiträge einbauen kann.
Das monatliche Suchvolumen dieser Keywords liegt bei über 800 Suchanfragen und der Schwierigkeitsgrad bei unter 40. Du kannst Dir also sicher sein, dass sich dieses Keyword lohnt und dass Du gute Chancen hast, für diesen Begriff auf der ersten Seite der Suchergebnisse zu erscheinen und mehr Traffic auf Deine Webseite zu schicken.
Schritt Nr. 4: Wirf einen Blick auf die Keywords Deiner Mitbewerber.
Wenn Du auf ein Keyword klickst, siehst Du die folgenden Informationen:
- Die URL aller Webseiten, die auf Position eins bis zehn auf der ersten Seite der Suchergebnisse auf Google erscheinen.
- Die geschätzte Anzahl der Seitenaufrufe.
- Die Anzahl der Backlinks, die auf die Webseite verweisen.
- Den Domain Score.
- Die Anzahl der Social Shares.
Meine Webseite wird für den Suchbegriff “Onlinemarketingstrategien” auf Platz drei der Suchergebnisse platziert. Das beschert mir um die 97 Besucher pro Monat, wenn ich es aber auf die erste Position schaffen könnte, dann würde ich über 200 neue Webseitenbesucher gewinnen.
Ich kann sehen, dass mein Domain Score im selben Bereich liegt wie der Domain Score der Seiten, die weiter oben platziert werden, meine Seite hat jedoch weniger Links und wurde nicht so oft in den sozialen Medien geteilt. Wenn ich es also schaffe, mehr Links zu bekommenn und meine Seite öfter teile, dann kann ich mein Ranking verbessern und aufsteigen.
15. Klaue Ideen aus den Werbeanzeigen auf Google und benutze die für Deine On-Page SEO
Du kannst die Ideen Deiner Konkurrenten klauen und Dir zu eigen machen, indem Du Dir ihre Werbeanzeigen auf Google anschaust.
Werbeanzeigen sind kurz, bündig und bereits für ein Keyword optimiert. Wenn Du einen guten Artikel schreiben kannst, der auf das gleiche Keyword abzielt und in den organischen Suchergebnissen platziert wird, kannst Du die Kunden Deines Mitbewerbers klauen.
AdBlocker Plus wurde bereits über 300 Millionen Mal heruntergeladen, denn Nutzer wollen keine Werbung mehr sehen.
Wenn Du Deine Seiten jedoch in den organischen Suchergebnissen platzierst, gewinnst Du das Vertrauen der Nutzer und kommst um die Werbeblocker herum.
Gib einen Suchbegriff in die Suchbox auf Google ein, um Werbeanzeigen für dieses Keyword auszulösen.
Jetzt musst Du die Überschrift und den Text dieser Anzeigen analysieren, denn so gewinnst Du neue Ideen für Deine eigenen Überschriften und Inhalte.
Die folgenden würden sich für einen Blogbeitrag eignen:
Wie man einen kostenlosen SEO-Audit für eine Webseite durchführt
Wie man mit lokaler SEO mehr Kunden gewinnt
Steigere die Domain Authority Deiner Webseite in 30 Tagen
Ich habe einen Artikel für QuickSprout geschrieben und die Überschrift “How to Perform an SEO Audit” benutzt, dann habe ich das Wort FREE (kostenlos) ergänzt.
Im Artikel erkläre ich, wie man eine komplette Webseitenprüfung durchführt und stelle sogar ein kostenloses Template zum Herunterladen zur Verfügung.
Der Artikel kommt super an und hat eine Conversion-Rate von über 50 %. Und das kostenlos, ohne Werbeanzeigen!
16. Verwende Keywords im Seitentitel
Der SEO-Titel Deiner Seite wird in den Suchergebnissen auf Google angezeigt. Hier ist ein Beispiel:
Du musst dafür sorgen, dass der Titel jeder Deiner Seiten und jeder Blogbeitrag ein Keyword enthält.
Ich habe sogar festgestellt, dass es von Vorteil ist, wenn man gleich mehrere Keywords im Seitentitel platziert. Du darfst es aber nicht übertreiben, sonst wird Deine Seite als Spam markiert und möglicherweise sogar bestraft.
Platziere also nicht sinnlos haufenweise Begriffe im Titel. Das würde komisch klingen. Außerdem solltest Du sog. Spam Trigger vermeiden, weil sie Deine Seite unglaubwürdig machen.
Nehmen wir einfach mal an, dass es in Deinem nächsten Artikel um Haarfarben für den Herbst geht. Du möchtest folgende Keywords benutzen:
- Haarfarbe
- Frisuren für den Herbst
- Haartrends für den Herbst
Hier sind ein paar Titel-Tags, die alle Suchbegriffe miteinander kombinieren und trotzdem natürlich klingen:
Haartrends für den Herbst: Die besten Haarfarben für die neue Saison
5 angesagte Haarfarben und Frisuren: Haartrends für den Herbst
Hier ist ein schlechtes Beispiel:
Herbst Haarfarben Trends – Haarfarben für den Herbst
Kannst Du den Unterschied erkennen? Meine beiden ersten Vorschläge hören sich ganz natürlich an. Ich könnte mir durchaus vorstellen so einen Artikel zu lesen. Das letzte Beispiel kling komisch und sieht wie Spam aus. Das Ganze wirkt erzwungen.
Wenn Dein Seitentitel unnatürlich klingt, dann strengst Du Dich zu sehr an und musst lockerer werden.
17. Verfolge Deine Leistungen in der Google Search Console
Die Google Search Console ist ein tolles Programm, mit dem man Fehler finden kann, bevor sie sich negativ aufs Ranking auswirken.
Falls Du noch nicht angemeldet bist, solltest Du das sofort nachholen. Erfahre hier mehr zum Thema.
Es gibt drei Bereiche, die Du regelmäßig prüfen solltest:
- Achte auf Fehler, z. B. 404-Fehler
- Reiche neue Sitemaps ein
- Finde heraus, welche Keywords neue Besucher auf Deine Webseite schicken
Wenn Du Dich zum ersten Mal in der Search Console anmeldest, landest Du im Dashboard.
Hier werden wichtige und neue Fehler angezeigt.
Du kannst den Bericht öffnen, um die Fehler Deiner Webseite zu prüfen.
Wir Du erkennen kannst, habe ich hin und wieder mit URL-Fehlern auf meinem Blog zu kämpfen.
Ich habe ganz viele dieser Fehler, die durch die Umstellung auf einen neuen Webhost zustanden kamen, beheben können. Du solltest diesen Bericht regelmäßig prüfen, um neue Fehler so schnell wie möglich zu korrigieren. Ich habe auch schon wieder sieben neue Fehler gefunden, um die ich mich jetzt kümmern muss!
Wenn ich auf eine der URLs klicke, sehe ich diese Nachricht:
404-Fehler wirken sich zwar nicht direkt auf Dein Ranking in den Suchergebnissen aus, sind aber ganz schlecht für die Nutzererfahrung.
Du willst bestimmt nicht, dass Deine Seite ganz oben in den Suchergebnissen erscheint und der Nutzer beim Klick auf einer Fehlerseite landet, oder?
404-Fehler sind zum Glück ganz leicht zu beheben. Klick dafür bei jedem Fehler auf “Als Google abrufen”.
Jetzt siehst Du, wie der Googlebot die Seite sieht.
Im oberen Beispiel ist zu erkennen, dass die gelöschte Seite bereits auf eine andere Seite weitergeleitet wurde. Wenn ich meine Webseite neu indexieren lasse, sollte der Fehler verschwinden. Ich muss nur um ein erneutes Crawlen der URL bitten.
Es geht aber noch einfacher. Du könntest einfach eine neue Sitemap einreichen.
Öffne dafür den Sitemaps-Bericht.
Gib die URL zur Sitemap im Sitemaps-Bericht ein und klick auf “Senden”. Die Sitemap besteht i. d. R. aus dem Zusatz “sitemap.xml”, der dem Domainnamen angehängt wird, zum Beispiel neilpatel.com/sitemap.xml.
Die Sitemap müsste sofort verarbeitet werden. Es kann jedoch einige Zeit dauern, bis die URLs erneut gecrawlt werden.
Du kannst die behobenen 404-Fehler aus dem Bericht entfernen, indem Du Deine Seite erneut indexieren lässt.
Eine weitere tolle Funktion der Search Console ist der Keyword-Bericht, der zeigt, über welche Suchbegriffe die Nutzer auf Deine Webseite gelangen.
Klick im linken Seitenmenü auf “Leistung”, um den Bereicht zu öffnen.
Jetzt siehst Du, welche Suchbegriffe die Nutzer bei Google eingeben und wie viele dieser Nutzer auf Deinen Link klicken und auf Deiner Webseite landen.
So findest Du heraus, wie die Leute Deine Webseite finden, was Dir wiederum viel über Deine Rankings verrät. Wenn die Keywords in der Liste nicht die Keywords sind, für die Du in den Suchergebnissen platziert werden willst, musst Du Deine Inhalte überarbeiten!
18. Aktualisiere Deine alten Artikel regelmäßig
Wenn Du bereits seit längerer Zeit bloggst, kannst Du alte Artikel wunderbar wiederverwerten.
Du verfügst bestimmt über ein paar ältere Artikel, die noch immer organischen Traffic auf Deine Webseite schicken. Diese Artikel müssen nur überarbeitet werden, damit sie im Ranking steigen.
Stelle dafür zuerst eine Liste mit Deinen erfolgreichsten Blogbeiträgen zusammen.
Schritt Nr. 1: Melde Dich bei Google Analytics an und klick auf “Verhalten”.
Schritt Nr. 2: Klick auf Websitecontent -> Alle Seiten, um herauszufinden, welche Seiten besonders häufig aufgerufen werden. Wähle dafür den Zeitraum der letzten drei bis sechs Monate.
Um alte Artikel zu aktualisieren und aufzuarbeiten, mache ich Folgendes:
Schritt Nr. 1: Finde eine gute Überschrift. Du musst eine Überschrift finden, die gerne geteilt wird und Dein SEO-Keyword enthält.
Wenn die alte Überschrift “Wie man 10.000 Euro mit einem Blog verdient” lauten würde, könnte ich diese Überschrift umformulieren, damit sie persönlicher klingt. Die Überschrift sollte den Leser neugierig machen, muss aber trotzdem verständlich sein.
Die neue Überschrift könnte so lauten: Wie ich 10.000 Euro mit meinem Blog verdiene und nebenbei die Welt bereise
Klingt doch super, oder?
Du könntest der Überschrift auch Zahlen hinzufügen, weil solche Artikel öfter geklickt werden. Hier ist eine Überschrift, die Du umgestalten könntest: “7 Gründe dafür, warum Blogging eine gute Karrierewahl ist”.
Daraus mache ich:
- Wie ich mit meinem Blog ganz nebenbei 10.000 Euro verdiene (mit 3-Schritte-Plan zum nachmachen)
- Wie ich von zu Hause aus in nur 30 Tagen 10.000 Euro mit meinem ersten Blog verdient habe
Wir mal einen Blick auf die folgende Überschrift von Copy Hackers. Sie macht neugierig, enthält Keywords, regt zum Klicken an und ist trotzdem leicht verständlich.
Schritt Nr. 2: Benutze Kundenbewertungen oder Erwähnungen. Wenn Du bereits über Erfahrungen in Deinem Bereicht verfügst, solltest Du darauf hinweisen.
Falls einer Deiner Leser oder Kunden dank deiner Inhalte ein erfolgreiches Experiment durchgeführt hat, solltest Du das erwähnen. Austin Church hat einen Artikel über mich geschrieben, in dem er 12 Dinge vorstellt, die er von mir gelernt hat.
Darüber habe ich mich gefreut.
Er scheibt Dinge wie: “Nimm Dir Neils Ratschläge zu Herzen, Dein Unternehmen wird davon profitieren”. Wow!
Testimonials von Kunden sind die beste Werbung. Wenn Du Testimonials und Kundenbewertungen in Deine Inhalte einbaust, kannst Du eine Erfolgsquote von 89 % erzielen.
Der Leser glaubt Dir vielleicht nicht, wenn Du sagst, wie toll Dein Unternehmen ist, wenn er es jedoch von einem Deiner Kunden hört, lässt er sich von dessen Meinung beeinflussen.
Wenn Du eine neue Kundenbewertung bekommst, musst Du nach einem Artikel suchen, der zur Bewertung passt, und kannst das Testimonial dann in den Artikel einbauen.
Schritt Nr. 3: Aktualisiere alte Daten und Bilder. Wenn Dein Artikel 2014 veröffentlicht wurde, wir uns aber bereits im Jahr 2020 befinden, solltest Du die Daten im Artikel aktualisieren.
Vielleicht hat sich das Design Deiner Webseite verändert, dann braucht Dein Blogbeitrag auf jeden Fall neue Bilder, damit der alte Beitrag markenkonform ist.
Ich aktualisiere meine besten Artikel in regelmäßigen Abständen. Mein Beitrag über das Indexieren von Webseiten ist zum Beispiel sehr beliebt.
Wenn Google den Algorithmus aktualisiert und die Spielregeln ändert, muss ich diesen Artikel überarbeiten, damit er wieder aktuell ist, denn ich will nicht dass meine Leser veraltete Informationen auf meiner Webseite finden, darum muss ich meine Artikel regelmäßig anpassen.
Dein ‘Cornerstone Content’ sollte ebenfalls regelmäßig aktualisiert werden.
Cornerstone Content sind Inhalte, die die Basis Deines Blog darstellen. In der Regel sind das die Artikel, auf die Du besonders stolz bist, weil sie einzigartig, sehr ausführlich und informativ sind.
In den Worten von Brian Clark: “Es sind die Dinge, die die Leute wissen müssen, um Deine Webseite zu nutzen und Geschäfte mit Dir zu machen.”
Du könntest eine Tabelle anlegen, um die Übersicht über Deinen Cornerstone Content zu behalten. Die Tabelle sollte in fünf Bereiche eingeteilt sein:
- Überschirft
- URL
- Thema
- Hauptkeywords
- Letzte Aktualisierung
Du kannst diese Übersicht regelmäßig durchgehen und Artikel, die schon länger nicht mehr aktualisiert worden sind, überarbeiten. Wichtige Artikel wie Cornerstone Content sollten mindestens alle sechs Monate aktualisiert werden.
19. BONUS – Überarbeite alte Artikel, die besonders viel Traffic-Potenzial haben
Im oberen Abschnitt bin ich darauf eingegangen, wie man seine besten Artikel optimiert und aktualisiert. Und was ist mit den Artikeln, die in der Vergangenheit nicht so gute Ergebnisse erzielt haben?
Artikel, die besonders schlechte Leistungen erzielen, müssen verbessert werden.
Das Thema ist gut gewählt und Du weißt, dass sich die Leser für dieses Thema interessieren, sonst hättest Du den Artikel ja nicht geschrieben. Wenn Du einen vielversprechenden Artikel mit schlechter Leistung überarbeitest, kannst Du mehr organischen Traffic gewinnen.
Was wäre die Alternative? Einen komplett neuen Blogbeitrag schreiben. Das könnte funktionieren oder der Artikel wird auch zum Flop. Man weiß es nicht, darum macht es mehr Sinn zunächst einen alten Blogbeitrag zu überarbeiten, um diesen zu verbessern!
Du verwandelst Du einen Flop doch noch in einen Erfolg auf ganzer Linie:
Schritt Nr. 1: Erstelle eine Liste mit Artikel, die bessere Leistungen erzielen könnten.
Öffne die Search Console und klick auf Suchtraffic -> Analysebericht.
Setze ein Häkchen bei Klicks, Impressionen und Position.
Schau Dir die Ergebnisse an und suche die Artikel raus, die auf den Positionen 7 bis 15 platziert werden.
Schritt Nr. 2: Analysiere Deine Keywords. Jetzt musst Du jeden Artikel, der überarbeitet werden soll, mit SERPS.com analysieren.
Gib ein Keyword und die URL Deines Artikels ein und klick dann auf “Go”.
Du kannst mehrere Suchanfragen gleichzeitig durchführen. Die Ergebnisse werden im unteren Seitenabschnitt zur Verfügung gestellt.
Dieser Blogbeitrag erzielte zum Beispiel kein gutes Ranking für den Suchbegriff ‘Verkaufstrichter’, wird dafür aber für das Keyword ‘LinkedIn-Seite’ auf Position 15 platziert.
Wenn ich das Ranking für den Begriff ‘LinkedIn-Seite’ verbessern will, weiß ich, wo ich anfangen muss. Es gibt zwar über 200 Rankingfaktoren, doch bereits die Überarbeitung dieses alten Blogbeitrages und die Optimierung für das gewählte Keyword werden positive Auswirkungen auf mein Ranking haben.
Die vier ersten organischen Suchergebnisse bekommen 69,6 % des gesamten Traffics ab.
Je weiter der überarbeitete Artikel in den Suchergebnissen nach oben rückt, desto mehr Klicks und Besucher bekommst Du.
Schritt Nr. 3: Überarbeite den Artikel. Du solltest folgende Bereiche überarbeiten, aktualisieren, hinzufügen oder austauschen:
- Alte Daten und Zitate
- Bilder und kaputte Links
- Keywords, für die der Artikel in den Suchergebnissen erscheinen soll
- Persönliche Erfahrungen, neue Beispiele oder aktuelle Geschehnisse, wenn sie zum Thema passen
- Testimonials oder Fallstudien
Ich habe erst kürzlich meinen Artikel zum Launch eines Blogs aktualisiert.
Vor dem Update erschien er auf Seite drei der Suchergebnisse. Ich habe den Artikel auf 3.000 Wörter erweitert, neue Bilder, Screenshots und Informationen hinzugefügt und ihn dann erneut in den sozialen Medien geteilt. Jetzt erscheint er für den Suchbegriff “Wie man einen Blog startet” auf der ersten Seite der Suchergebnisse.
Der Blogbeitrag generiert seit der Überarbeitung 167 % mehr Traffic und ist mein zweithäufigster geteilter Beitrag aller Zeiten!
Schritt Nr. 4: Aktualisiere das Datum der Veröffentlichung.
Du kannst den Blogbeitrag nicht in aller Stille überarbeiten und davon ausgehen, dass die Leser es von selbst merken. Du musst es ihnen sagen.
Du musst das Datum der Veröffentlichung aktualisieren, damit der Artikel nicht im Archiv verschwindet und von Google als “alt” abgehakt wird.
Wenn der Beitrag fertig überarbeitet ist, kannst Du das Datum einfach anpassen. WordPress verfügt über diese Option. Klick dafür unter “Published on” auf “Edit”.
Wähle das aktuelle Datum aus, klick auf “OK” und dann auf “Update”.
Jetzt wird Dein überarbeiteter Blogbeitrag wieder oben platziert und gewinnt neue Leser.
Als Nächstes musst Du Dich noch um folgende Dinge kümmern:
- Teile den Beitrag erneut in den sozialen Medien
- Kontaktiere alle Experten, die im Beitrag erwähnt oder zitiert wurden, und bitte sie darum, den Beitrag ebenfalls erneut zu teilen (diese Strategie ist extrem effektiv!)
- Verschicke den Beitrag erneut an alle E-Mail-Kontakte
Ich habe mit der Überarbeitung alter Blogbeiträge wirklich tolle Erfolge erzielt und meinen organischen Traffic signifikant steigern können.
Wenn ich mir jedes Mal neue Ideen für neue Blogbeiträge einfallen lassen müsste, wäre ich 10-mal länger damit beschäftigt. Die Überarbeitung bereits existierender Artikel geht viel schneller und ist zudem viel effektiver, Du wirst schon sehen.
Fazit
Ein Blog ist ein sehr wirksames Tool fürs Branding.
Blogs sind glaubwürdige Informationsquellen. 84 % aller Menschen haben schon mal ein Produkt gekauft, weil sie in einem Blogbeitrag darüber gelesen haben.
46 % dieser Kunden wollten eigentlich nur Optionen miteinander vergleichen, sind dann aber doch vom Artikel vom Kauf eines bestimmten Produktes überzeugt worden.
Vielleicht liegt es an der Natur eines Blogs, denn er verleiht allen Inhalten eine persönliche Note.
Um das volle Potenzial Deines Blogs auszunutzen, muss er jedoch in den Suchergebnissen erscheinen.
Die in diesem Artikel erwähnten SEO-Methoden sind zwar nicht immer einfach umzusetzen – einige setzten definitiv gewisse Grundkenntnisse zur Keywordrecherche und Linkbuilding voraus – doch sie sind alle sehr effektiv. Mit diesen Strategien kannst Du Deinen Traffic verdoppeln und sogar noch bessere Ergebnisse erzielen, wenn Du sie mit anderen Methoden, wie der Kunst des Geschichtenerzählens, kombinierst.
SEO-Erfolg ist stark von der Erstellung relevanter Inhalte für die richtige Zielgruppe anhängig.
Denk daran, dass Deine Leser auch nur Menschen sind und schreibe darum Artikel zu Themen, die Dich selbst interessieren würden. Achte dabei immer auf die Absicht des Nutzers und setze meine 19 SEO-Tipps um. Das ist der Schlüssel zum Erfolg für mehr Traffic.
Hast Du eine dieser SEO-Strategien für Fortgeschrittene schon mal selbst ausprobiert? Welche Ergebnisse hast Du erzielt und wie lange hat es gedauert, bis sich erste Ergebnisse eingestellt haben?
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