Spielst Du mit dem Gedanken, einen Onlineshop zu eröffnen? Jetzt könnte genau der richtige Zeitpunkt sein.
Während die globalen Ereignisse der letzten Jahre den Anstieg des Online-Shoppings noch stärker vorangetrieben haben, boomte die E-Commerce-Branche bereits, da immer mehr Verbraucher ihre Einkäufe über das Internet erledigen. Tatsächlich wird erwartet, dass der weltweite E-Commerce-Umsatz bis 2026 sagenhafte 8,1 Milliarden US-Dollar erreichen wird.
Das nenne ich mal Wachstum!
Dies ist kein Trend, der schnell wieder verschwinden wird. Wenn Du also ein Unternehmen gründen möchtest, ist ein Onlineshop mit Sicherheit eine gute Idee.
In diesem Beitrag erkläre ich, wie man einen erfolgreichen E-Commerce-Shop betreibt, stelle verschiedene Arten von Onlineshops und E-Commerce-Plattformen vor, erkläre die Einrichtung eines Shopify-Shops und teile weitere relevante Informationen zum Stand des E-Commerce im Jahr 2023.
Egal, ob Du gerade erst anfangen oder Dein Geschäft erweitern möchtest, lies weiter, um alles zu erfahren, was man über die Erstellung eines erfolgreichen Onlineshops wissen muss!
Was ist ein E-Commerce-Shop?
Ein E-Commerce-Shop ist ein Unternehmen, das Produkte und Dienstleistungen im Internet verkauft. Dies kann alles umfassen, von physischen Produkten bis zu digitalen Dateien, die heruntergeladen werden.
Es gibt eine Reihe von Plattformen, mit denen man einen Onlineshop einrichten kann, z. B. Shopify oder Magento. Diese E-Commerce-Shops können verschiedene Formate annehmen und auf verschiedenen Plattformen existieren, z. B. auf Online-Marktplätzen wie Amazon oder eBay, oder als eigenständige Webseite.
Früher verkauften viele Unternehmen ihre Waren entweder im Internet oder persönlich in einem stationären Geschäft. Da das Internet immer benutzerfreundlicher wird, richten immer mehr Marken neben einem Ladengeschäft auch einen Onlineshop ein, um ihre Kundenbasis zu erweitern und ihre Gewinne zu steigern. Allein im Jahr 2021 kauften über zwei Milliarden Menschen Waren oder Dienstleistungen im Internet.
Die Vorteile eines E-Commerce-Shops
E-Commerce ist die ideale Gelegenheit, um Deine Verkaufskanäle zu diversifizieren und mehr Menschen zu erreichen. Der Online-Verkauf ist auch eine großartige Möglichkeit, den Gewinn zu steigern, da Du ein größeres Publikum erreichen kannst und nicht nur auf Laufkundschaft angewiesen bist.
Laut Statista wird E-Commerce in Deutschland im Jahr 2027 ein Marktvolumen von 167,30 Milliarden Euro erreichen; dies entspricht einem erwarteten jährlichen Umsatzwachstum von 8,13 %. Wer seine Kunden erreichen will, muss online sein.
E-Commerce-Unternehmen erreichen nicht nur mehr Kunden, sie haben auch viele weitere Vorteile, darunter:
- Verfügbarkeit rund um die Uhr – Kunden können die gewünschten Waren jederzeit kaufen, unabhängig von Deinen Öffnungszeiten oder der Zeitzone, in der sie sich befinden.
- Keine geografischen Einschränkungen – Kunden können von überall auf der Welt einkaufen.
- Produktvielfalt – E-Commerce-Shops können oft eine viel größere Auswahl an Produkten anbieten als herkömmliche Einzelhandelsgeschäfte.
- Maßgeschneidertes Einkaufserlebnis – Kunden können ganz nach ihren eigenen Bedürfnissen und Vorlieben einkaufen.
- Direkte Vertriebskanäle – Mit E-Commerce musst Du keine Zwischenhändler einschalten, wodurch die Preise oft viel niedriger sind (sowohl für Dich als auch für Deine Kunden).
- Schnellere Reaktion auf Marktanforderungen – Da das „Schaufenster“ Deines Onlineshops digital ist, kannst Du Dein Angebot viel schneller aktualisieren, um auf Kundenbedürfnisse und Trends zu reagieren.
Was bedeutet das alles für Dich und Dein Geschäft? Wenn Du wissen möchtest, wie man einen erfolgreichen E-Commerce-Shop führt, hast Du Glück! Unabhängig davon, ob Du Deine Produkte nur online verkaufst oder zusätzlich dazu noch ein stationäres Geschäft führst, E-Commerce bietet zahlreiche Vorteile, darunter:
- ein breiteres Publikum (mehr Kunden)
- geringere Kosten
- es ist 24 Stunden am Tag und 7 Tage in der Woche geöffnet
Dir stehen verschiedene Plattformen zur Auswahl, um Deinen Onlineshop zu erstellen, jede von ihnen hat ihre Vorteile und Einschränkungen, auf die ich im Folgenden genauer eingehen werde.
E-Commerce-Plattformen zur Erstellung Deines Shops
Der erste Schritt besteht in der Auswahl einer Plattform. Es gibt verschiedene Arten von E-Commerce-Plattformen: gehostet, selbst gehostet oder hybrid.
- Gehostete Plattformen: Gehostete Plattformen sind sehr beliebt. Sie werden von einem Unternehmen geführt, das Dir Zugriff auf verschiedene Funktionen und Vorlagen gibt, um Deinen Shop zu erstellen. Diese Shops sind in der Regel sehr einfach einzurichten und verfügen über integrierte Funktionen wie Zahlungsabwicklung und Versand. Der Nachteil ist, dass Du auf die angebotenen Funktionen beschränkt bist und Deinen Shop eventuell nicht so personalisieren kannst, wie Du gerne würdest. Beispiele für gehostete E-Commerce-Plattformen wären Shopify und BigCommerce.
- Selbst gehostete Plattformen: Selbst gehostete Plattformen sind Plattformen, die von Dir auf einem Deiner Server gehostet werden müssen. Diese Plattformen bieten mehr Flexibilität bei der Anpassung Deines Shops, sind jedoch schwieriger einzurichten, da Du über mehr technisches Wissen verfügen musst. Beliebte selbst gehostete E-Commerce-Plattformen wären zum Beispiel WooCommerce (für WordPress) und Adobe Commerce (von Magento).
- Hybridplattformen: Hybridplattformen sind eine Mischung aus gehosteten und selbst gehosteten E-Commerce-Plattformen. Sie bieten einen Teil der Flexibilität einer selbst gehosteten Plattform, jedoch mit der Benutzerfreundlichkeit einer gehosteten Plattform. Shopify Plus ist ein anschauliches Beispiel für eine hybride E-Commerce-Plattform.
Für welche Plattform solltest Du Dich entscheiden?
Die Antwort auf diese Frage hängt von Deinen Bedürfnissen und Deinen technischen Kenntnissen ab. Wenn Dir Flexibilität bei der Anpassung Deines Shops besonders wichtig ist, solltest Du Dich für eine selbst gehostete Plattform entscheiden. Wenn Du keine technischen Vorkenntnisse hast oder Dich nicht mit dem Aufwand der Einrichtung und Wartung eines Onlineshops auseinandersetzen willst, wäre eine gehostete Plattform die bessere Wahl.
Die verschiedenen Arten von E-Commerce-Shops
Sobald Du Dich für eine Hosting-Option entscheiden hast, musst Du Dir über die Art Deines E-Commerce-Shops Gedanken machen.
1. Markenshops
In Deutschland gibt es etwa 73.780 Onlineshops. Viele Marken führen einen individuellen Onlineshop, um ihren Fans und Kunden ein einzigartiges Einkaufserlebnis zu bieten.
Ein Markenshop ermöglicht es Dir, das Erscheinungsbild und die Funktionalität Deines Shops zu steuern, was Dir mehr Flexibilität gibt, um ein ideales Kundenerlebnis zu schaffen. Außerdem hast Du die volle Kontrolle über alle auf Deiner Webseite gesammelten Daten, einschließlich Kundeninformationen, was Dir einen Wettbewerbsvorteil gegenüber größeren E-Commerce-Shops verschaffen kann.
Die Einrichtung und Verwaltung eines Markenshops kann jedoch schwieriger sein als die Verwendung eines Baukastens wie Shopify. Du musst Deine eigene Warenkorb-Software entwickeln oder kaufen, die Zahlungsabwicklung selbst einrichten und Dich um Dein Hosting und den Schutz Deines Onlineshops kümmern.
E-Commerce-Shops, die auf eine ganz bestimmte Marke ausgerichtet sind, können eine gute Idee sein, wenn man die Identität seiner Marke schützen will und ein ideales Kundenerlebnis schaffen möchte. Wenn Du Deinen Shop jedoch schnell einrichten und Dich nicht mit den technischen Aspekten der Einrichtung befassen möchtest, solltest Du Verkauf auf einem Marktplatz in Betracht ziehen.
2. Onlinehändler
Onlinehändler verkaufen ihre Produkte direkt an die Verbraucher. Der bekannteste Onlinehandel ist Amazon. Er gehört gleichzeitig zu den beliebtesten, weil er jeden Tag 3.700 neue Unternehmen gewinnt, die auf seiner Plattform verkaufen wollen. Weltweit verkaufen etwa zwei Millionen kleine und mittelständische Unternehmen ihre Produkte auf Amazon.
Der Onlinehandel ermöglichst es Dir, Deine Produkte über eine bestehende Infrastruktur zu verkaufen und verlangt im Gegenzug dafür eine Provision für jeden Verkauf.
Diese Art von Geschäft eignet sich für Unternehmen, die schnell und einfach mit dem Onlineverkauf von Produkten beginnen möchten, ohne einen eigenen Onlineshop einrichten zu müssen. Oder für Unternehmen, die ein großes Publikum erreichen möchten und nicht die Zeit oder die Ressourcen haben, um ihren eigenen Shop zu erstellen oder zu bewerben.
Du musst Deine Produkte jedoch häufig zu Großhandelspreisen anbieten und Dich langfristig verpflichten, um auf einer solchen Plattform verkaufen zu können. Wenn Dein Unternehmen nicht bereit ist, diese Verpflichtung einzugehen und diese Bedingungen nicht erfüllen kann, wäre ich aber vorsichtig und würde mich nach einer anderen Lösung umsehen.
3. Marktplätze
Wenn Du mit dem Verkauf von Produkten beginnen, aber keinen Shop einrichten möchtest, solltest Du die Verwendung eines Marktplatzes in Betracht ziehen. Hier kannst Du Deine Produkte verkaufen, ohne Dich um die Einrichtung und Pflege eines Shops kümmern zu müssen.
Einige der beliebtesten Marktplätze sind Amazon, eBay (138 Millionen aktive Käufer) und Etsy (etwa 7,5 Millionen Verkäufer).
Der Nachteil von Online-Marktplätzen ist, dass Du keine direkte Beziehung zu Deinen Kunden aufbaust, was bedeutet, dass Du das Kundenerlebnis nicht vollständig kontrollieren kannst. Außerdem ist der Marktplatz im Besitz aller Kundendaten. Dies kann dazu führen, dass Folgegeschäfte verloren gehen oder dass die Daten nicht für Werbekampagnen eingesetzt werden können.
Marktplätze sind jedoch eine gute Ergänzung zu einem bestehenden Onlineshop. Du könntest Deine Produkte zum Beispiel auf Deiner Webseite verkaufen und auch bei Amazon oder eBay anbieten. Auf diese Weise könntest Du mehr Kunden erreichen und Deinen Gesamtumsatz steigern.
So richtet man in nur 5 Minuten einen E-Commerce-Shop ein
Ich zeige Dir jetzt, wie man einen Onlineshop mit Shopify erstellt.
Warum benutze ich Shopify? Weil Shopify ein sehr beliebter Homepage-Baukasten ist, der sich auf E-Commerce spezialisiert ha und von Millionen vom Menschen, darunter auch Tesla, Pepsi und Sephora genutzt wird.
Egal, ob Du planst, einen brandneuen Onlineshop einzurichten oder ein bestehendes Geschäft skalieren willst, Shopify hat alles, was Du benötigst, und eine dreitägige kostenlose Testversion!
Dir stehen branchenspezifische Designvorlagen zur Auswahl, um Deinen Shop zu erstellen. Du kannst eine Domain wählen, die praktische Drag-and-drop-Funktion nutzen, um Deinen Shop einzurichten, unbegrenzte Produkte einstellen, Zahlungen entgegennehmen und Dich auf den Rund-um-die-Uhr-Kundensupport verlassen.
Befolge die folgenden Schritte, um Deinen Onlineshop einzurichten:
- Nach der Anmeldung kannst Du Deinen Onlineshop einrichten. Wähle ein Design oder Layout aus, das am besten zu Deinem Angebot passt.
- Füge die Produkte hinzu, die Du verkaufen möchtest. Achte darauf, dass Deine Produktbeschreibungen SEO-optimiert sind!
- Lade hochwertige Produktfotos vor einem weißen Hintergrund hoch. Stelle sicher, dass alle Bilder die gleichen Abmessungen haben – dadurch sieht Dein Shop einfach ordentlicher aus.
- Richte Dein Zahlungs-Gateway und Deine Auszahlungen ein. Berücksichtige die Transaktionsgebühren, akzeptierten Karten und Zahlungsarten, um den Betrag zu ermitteln, den Du nach Abzug aller anfallenden Gebühren erhältst.
- Teste die Bestellung, um sicherzustellen, dass alles funktioniert.
Das war’s schon! Dein neuer Shopify-Shop ist startklar.
Schritte zum Einrichten eines E-Commerce-Shops mit Shopify
Beginnen wir mit unserer ausführlichen Anleitung! Du kannst einzelne Schritte jederzeit überspringen, wenn Du die bereits abgeschlossen hast.
- Erstelle ein Shopify-Konto
- Richte Deinen Onlineshop ein
- Wähle ein Design oder ein Layout für Deinen Shop
- Passe Deine Store-Einstellungen an
- Liste Deine Produkte auf
- Richte Steuern ein
- Bereite Dich auf den Launch Deines Onlineshops vor
- Wähle eine Domain für Deinen Shop aus
Schritt Nr. 1: Erstelle ein Shopify-Konto
Gehe zu Shopify.de und registriere Dich. Mache alle erforderlichen Angaben und starte dann Deine dreitägige kostenlose Testversion.
Wähle einen eindeutigen Namen für Deinen Shop. Der Name darf jedoch nicht auf Kosten der Einfachheit oder Relevanz gehen. Wenn der gewählte Namen bereits vergeben ist, wirst Du von Shopify aufgefordert, etwas anderes einzugeben.
Wenn Du einen Namen gefunden hast, musst Du einige weitere Details eingeben, z. B. Deinen Namen, Deine Adresse, Dein Land und Deine Telefonnummer.
Nach diesem ersten Schritt musst Du angeben, ob Du im Besitzt der Produkte bist und wenn ja, was Du verkaufen möchtest. Falls Du Shopify nur ausprobieren möchtest, kannst Du hier die Optionen „Ich schaue mich nur um“ auswählen.
Schließe den Prozess ab, wenn Du fertig bist.
Schritt Nr. 2: Richte Deinen Onlineshop ein
Sobald Du ein Konto erstellt hast, wirst Du automatisch in Deinen Admin-Bereich oder Dein Dashboard weitergeleitet. Hier findest Du alle Informationen, um Deinen Onlineshop zum Laufen zu bringen.
Jetzt kannst Du Deinen Shop anpassen, Produkte hochladen, Zahlungen einrichte und eine Versandmethode auswählen. Im Seitenmenü findest Du zahlreiche weitere Optionen, die wir im Moment aber lieber nicht bearbeiten, da wir uns zuerst um die Grundlagen kümmern wollen.
Schritt Nr. 3: Wähle ein Design oder ein Layout für Deinen Shop
Shopify bietet direkten Zugriff auf eine Vielzahl von Themes und Designvorlagen. Jedes wurde sorgfältig ausgewählt und konzipiert, sodass Du Dich darauf verlassen kannst, dass Dein Shop in guten Händen ist.
Du musst eine Webseite erstellen, die zu Deiner Marke passt, um Deine Besucher länger zu halten, damit sie Deine Produkte browsen.
Jedes Design kann einfach angepasst werden. Du benötigst keinerlei Programmierkenntnisse.
Wenn Dir keine der kostenlosen Vorlagen gefällt, kannst Du ein Premium-Design wählen, das über mehr Funktionen verfügt und noch leichter angepasst werden kann. Diese kostenpflichtigen Designvorlagen sind im Vergleich zu den kostenlosen viel besser ausgestattet und sehen auch besser aus.
Ich mag Shopify, weil es unglaublich benutzerfreundlich ist. Du kannst jederzeit Änderungen am Design vornehmen. Selbst größere Änderungen sind mit wenigen Einschränkungen verbunden. Du benötigst keine Programmierkenntnisse.
Shopify verfügt über ein internationales Team von Designern – die Shopify Experts – die Deine E-Commerce-Webseite für Dich bearbeiten können. Dieser Service ist jedoch kostenpflichtig.
Hier noch ein paar schnelle Tipps, damit Du die richtige Designvorlage findest:
1. Prüfe jedes Design im Theme-Store
Der Theme-Store von Shopify enthält über 100 Designvorlagen, einige kostenlos, die Du für Deinen Onlineshop benutzten kannst. Überdies findest Du weitere Vorlagen auf Marktplätzen wie TemplateMonster.
Versuche, ein Design zu finden, das zu Deiner Marke passt. Natürlich sollte dieses auch Deinen persönlichen Vorlieben entsprechen. Du kannst die Themes nach kostenpflichtig, kostenlos, Funktionen oder Branche filtern. Falls dies nicht ausreichst, stehen Dir weitere Filter wie Preis, Beliebtheit und die neusten Themes zur Verfügung.
2. Lies Dir die Kundenbewertungen durch
Wenn Du eine Designvorlage gefunden hast, die Dir gefällt, solltest Du Dir die Live-Demo anschauen. Hier findest Du weitere Informationen zum Theme, z. B. ob es für Mobilgeräte optimiert wurde, reaktionsschnell ist, sowie Einblicke in die Seitengeschwindigkeit, Kennzahlen und Kundenbewertungen.
Lies Dir die negativen Rezensionen durch, da diese oft die besten Informationen enthalten.
3. Prüfe die Vorschau
Shopify erlaubt Dir, Dein gewähltes Design live zu sehen. Klicke dafür auf „Demo anzeigen“. Die Vorschau ist sehr praktisch, wenn man mehrere Designs testen will, da es eine langwierige manuelle Überprüfung überflüssig macht.
4. Hole Dir Dein bevorzugtes Shopify-Design
Wenn Du eine Vorlage gefunden hast, die Dir gefällt, kannst Du auf die grüne Schaltfläche klicken, um es anzuwenden und für Deinen Shop zu nutzen. Bestätige die Installation des Designs und klicke dann auf „Veröffentlichen“.
Wenn Du Dir nicht sicher bist, kannst Du das Design später jederzeit wieder ändern.
Shopify benachrichtigt Dich, sobald die Installation abgeschlossen ist, und ermöglicht Dir dann, zu Deinem Theme-Manager zu wechseln. Hier findest Du alle Deine veröffentlichten Designs (installiert oder aktiv) und unveröffentlichte Designs (zuvor verwendete Designs).
Schritt Nr. 4: Passe Deine Store-Einstellungen an
Du kannst das äußere Erscheinungsbild Deines Shops jederzeit anpassen und personalisieren, auch wenn andere Benutzer dasselbe Theme verwenden. Doch wie ist das möglich?
Indem Du Änderungen in den Einstellungen vornimmst, um Deinen Shop einzigartig zu machen.
Wähle im linken Navigationsmenü verschiedene Themes aus. Du siehst das Live-Design im Feld ganz oben. Dieses Feld enthält zwei Schaltflächen.
Die Schaltfläche mit drei Punkten ermöglicht es Dir, Änderungen an den Grundeinstellungen vorzunehmen. Du kannst Dein Theme duplizieren, um ein Backup anzulegen. Wenn Dir die vorgenommenen Änderungen nicht gefallen, kannst Du so jederzeit wieder zum alten Design zurückkehren.
Mit der zweiten Schaltfläche kannst Du Dein Design anpassen. Bei Klick wirst Du auf eine Seite weitergeleitet, die alle grundlegenden Funktionen Deines Shops steuert. Hier kannst Du große Änderungen vornehmen und alle Funktionen testen.
Mit den anderen Optionen kannst Du Elemente neu positionieren, einschließlich der Position Deiner Produktbilder oder Social-Media-Symbole wie „Gefällt mir“, „Tweet“ oder „Pin“ anzeigen.
Schritt Nr. 5: Liste Deine Produkte auf
Klicke im Menü der linken Seite Deines Admin-Bereiches auf „Produkte“.
In der Mitte siehst Du die blaue Schaltfläche „Produkt hinzufügen“. Klicke auf diese Schaltfläche, um neue Produkte hinzuzufügen.
Achte darauf, dass Deine Produkte SEO-optimiert sind, einschließlich der Produktname, die Produktbeschreibung und die URL. Gib so viele Details wie möglich an, um Deinen Kunden eine klare Vorstellung von Deinen Produkten zu verschaffen.
Lade nun Fotos in guter Qualität hoch, vorzugsweise auf weißem Hintergrund. Sobald die Bilder hochgeladen sind, kannst Du sie neu anordnen, Du musst sie also nicht in einer bestimmten Reihenfolge hochladen.
Ich kann wirklich nicht oft genug betonen, wie wichtig Produktbilder sind.
Produktbilder sind entscheidend für den Verkauf. Aus diesem Grund solltest Du darauf achten, nur hochwertige Fotos zu verwenden, die besondere oder einzigartige Merkmale Deiner Produkte hervorheben.
Achte außerdem darauf, dass alle Bilder die gleichen Abmessungen haben, um Deiner Webseite ein einheitliches Aussehen zu verleihen. Auf diese Wiese ist alles schön ordentlich. Wenn Du jedoch den Pinterest-Stil bevorzugst, ist das natürlich auch kein Problem.
Klicke auf „Produkt speichern“, um Deine Änderungen zu speichern.
Wir sind aber noch nicht fertig. Du solltest Sammlungen anlegen, um Besucher anzulocken und länger zu halten, indem Du ihnen mehrere ähnliche Optionen anbietest, um Deine Verkaufschancen zu erhöhen.
Option A: Lege Produktgruppen an
Produktgruppen umfassen Artikel, die gemeinsame Merkmale aufweisen, zum Beispiel:
- Artikel im Sonderangebot
- Artikel in bestimmten Farben und Größen
- Artikel für Männer, Frauen oder Kinder
- Artikel, die zur selben Produktkategorie gehören, z. B. Ventilatoren, Ladegeräte, Schmuck usw.
Produkte können in beliebig vielen Sammlungen erscheinen. Ein weißes Hemd in Größe M könnte beispielsweise in drei Kollektionen aufgeführt werden: die Farbe Weiß, Damen- oder Herren-Mode und Kleidung in Größe M.
Du kannst Deine Sammlungsnamen auf der Startseite anzeigen.
Deine Kunden werden es Dir danken, weil sie nicht mehr den gesamten Katalog durchsuchen müssen, um einen bestimmten Artikel zu finden.
Option B: Manuelle und automatische Sammlungen
Wenn Du eine neue Sammlung anlegst, kannst Du auswählen, wie Produkte hinzugefügt werden sollen. Du hast zwei Möglichkeiten:
- Manuell: Du kannst Produkte individuell zur Sammlung hinzufügen und entfernen.
- Automatisch: Du kannst bestimmte Bedingungen einstellen, um Produkte automatisch hinzuzufügen, wenn sie die Kriterien erfüllen.
Richte nun ein Zahlungsgateway ein, um Zahlungen entgegennehmen zu können. Du solltest Deine Auswahl vorsichtig treffen, da jeder Provider unterschiedliche Transaktionsgebühren verlangt und unterschiedliche Kartentypen akzeptiert. Teste den Checkout-Prozess, um einen Anbieter zu finden, der zu Dir passt.
Schritt Nr. 6: Richte Steuern ein
Du musst ermitteln, ob Du Steuern erheben musst. Wenn Du Dir nicht sicher bist, solltest Du Dich an die zuständige lokale Steuerbehörde oder einen Steuerberater wenden.
Schritt Nr. 7: Bereite Dich auf den Launch Deines Onlineshops vor
Bevor Dein neuer Shop live geht, müssen ein paar wichtige Dinge geklärt werden, unter anderem der Versand. Nimm die entsprechenden Einstellungen vor und richte Google Analytics ein, um Deine Kennzahlen im Auge zu behalten und Besucher zu verfolgen.
Führe eine Testtransaktion durch
Dies ist der ultimative Test, um zu sehen, ob Dein Onlineshop funktioniert und ihn aus Sicht Deiner Kunden zu testen. Du kannst das Bogus Gateway von Shopify verwenden, um Deinen Shop zu testen.
- Gehe in Deinem Shopify-Adminbereich zu Einstellungen > Zahlungen.
- Wenn Du einen Anbieter für Kreditkartenzahlungen aktiviert hast, deaktiviere ihn, bevor Du fortfährst. Klicke auf Verwalten > Deaktivieren und bestätige dann Deine Deaktivierung.
- Wähle Bogus Gateway aus der Liste aus.
- Klicke auf Bogus Gateway aktivieren.
- Klicke auf Speichern.
- Besuche nun Deinen Onlineshop und gib eine Bestellung auf, als wärest Du ein Kunde.
Du kannst auch eine echte Transaktion durchführen. Denke nur daran, diese sofort wieder zu stornieren, damit Du den Betrag zurückerstattet bekommst und keine Transaktionsgebühren zahlen musst.
Schritt Nr. 8: Wähle eine Domain für Deinen Shop aus
Du benötigst eine Domain, um Deinen Shop live zu schalten. Du hast zwei Möglichkeiten.
Du kannst Deine Domain direkt über Shopify erwerben. Das ist praktisch und spart Zeit, weil D Dich dann nicht selbst um das Hosting dieser Domain kümmern musst. Die Kosten variieren je nach gewählter Domainendung.
- .de Domains kosten ca. 14 Euro pro Jahr
- .com Domains kosten ca. 15 Euro pro Jahr
Oder kaufe Deine Domain bei einem Drittanbieter wie GoDaddy. Die Preise variieren auch hier und einige Anbieter haben eine Vertragslaufzeit von zwei Jahren. Denk daran, dass Du die DNS-Einträge in diesem Fall selbst umleiten musst. Wenn Du das nicht möchtest, solltest Du die Domain lieber direkt über Shopify erwerben.
Befolge die folgenden Schritte, um eine Drittanbieter-Domain mit Shopify zu verbinden:
Schritt Nr. 1: Füge die neue Domain zu Shopify hinzu.
Schritt Nr. 2: Verbinde die Domain mit Shopify.
- Gehe in Deinem Shopify-Adminbereich zu Einstellungen > Domains
- Klicke auf Bestehende Domain verbinden.
- Gib Deine Domain ein, z. B.
johns-apparel.info
, und klicke dann auf Nächste. - Klicke auf Automatisch verbinden.
- Logge Dich bei Bedarf bei Deinem Google Domains-, GoDaddy- oder 1&1 IONOS-Konto ein.
- Klicke auf Verbinden und dann auf Schließen.
Hier findest Du eine Anleitung.
Der Shopify-Support kann nicht auf die Einstellungen Deiner Drittanbieter-Domain zugreifen, darum musst die nötigen Änderungen selbst vornehmen.
- Logge Dich auf der Webseite Deines Domain-Providers bei Deinem Konto ein.
- Suche nach den DNS-Einstellungen oder dem Domain-Verwaltungsbereich.
Ändere die folgenden Einträge:
- Verweise den A-Eintrag an die Shopify-IP-Adresse
23.227.38.65
. - Ändere, falls erforderlich, den Host-Namen in das
@
-Symbol. - Lösche gegebenenfalls alle anderen A-Einträge für die Domain.
- Verweise den CNAME-Eintrag mit dem Namen www an
shops.myshopify.com
.
Speichere Deine Änderungen.
Öffne nun Deine Einstellungen und klicke auf Domains. Wähle Deine Domain aus dem Dropdown-Menü und aktiviere das Kontrollkästchen, um Deinen gesamten Traffic auf diese Domain umzuleiten.
Füge bei Bedarf weitere Domains hinzu und wiederhole den Prozess für jede weitere Domain, die Du mit Deinem Shop verknüpfen willst. Auf diese Weise wird der gesamte Traffic auf Deine primäre Domain umgeleitet.
Schritt Nr. 9: Beginne mit dem Verkauf
Herzlichen Glückwunsch! Dein neuer Onlineshop ist fertig. Jetzt kannst Du mit dem Verkauf beginnen.
Das Gute an Shopify ist, dass Du Deinen Shop jederzeit anpassen kannst. Experimentiere mit verschiedenen Einstellungen, um Deine Webseite zu optimieren, achte auf die technische SEO, befolge die neusten Tipps und Tricks für E-Commerce-SEO und kümmere Dich am besten sofort um auftretende SEO-Probleme.
Häufig gestellte Fragen
Welches ist die beste Plattform für meinen Onlineshop?
Zu den beliebtesten Optionen gehören Shopify, BigCommerce und WIX. Bei der Überlegung sollten wichtige Faktoren wie die Benutzerfreundlichkeit, Zahlungsgateways und Skalierbarkeit berücksichtigt werden. Die meisten Plattformen unterscheiden sich in Bezug auf Funktionen, Preise und die allgemeine Benutzererfahrung, darum solltest Du sie ausprobieren und ihre Kostenstruktur verstehen, um eine gute Wahl treffen zu können.
Welches Content-Management-System eignet sich am besten für E-Commerce-SEO?
In einem ausführlichen Test haben WooCommerce und Shopify am besten abgeschnitten.
Was macht einen Onlineshop erfolgreich?
Eine optisch ansprechende Webseite mit übersichtlichen Produktkategorien hilft Kunden, sich schnell und mühelos zurechtzufinden. Eine einfache Navigation wie Suchleisten und Kategorie-Menüs sollten ebenfalls in die Webseite integriert werden. Überdies könnte ein Blog mit hilfreichen Tipps oder unterhaltsamen Inhalten dazu beitragen, Kunden länger zu halten und Fans zu gewinnen.
Wie baut man eine starke Webseitenstruktur auf?
Erstelle zunächst ein einheitliches Design für Deine gesamte Webseite. Alle Seiten sollten das gleiche Erscheinungsbild haben, z. B. Farben, Schriftarten, Logos und Bilder, damit Kunden Deine Marke sofort wiedererkennen. Stelle außerdem sicher, dass die Navigation intuitiv ist, damit Deine Besucher die gewünschten Produkte schneller finden können. Verwende Breadcrumbs, um Kunden zu zeigen, wo sie sich befinden und wie sie dorthin gelangt sind.
Fazit
Viele Kunden kaufen heutzutage online ein. Die Leichtigkeit des Online-Shoppings und die Vielfalt der verfügbaren Produkte macht das Internet zu einer bequemen Option.
Führe ausführliche Recherchen durch, bevor Du einen Onlineshop einrichtest. Es gibt viele verschiedene E-Commerce-Plattformen. Du musst die finden, die am besten zu Deinem Unternehmen passt. Und vergiss nicht, Deine E-Commerce-Seite für Conversions zu optimieren.
Nach sorgfältiger Planung und Optimierung bist Du auf dem besten Weg, Deinen ersten Online-Verkauf zu tätigen.
Welchen E-Commerce-Baukasten bevorzugst Du? Shopify, Wix, WooCommerce oder vielleicht doch etwas ganz anderes?