25 Möglichkeiten, den E-Commerce-Traffic zu steigern, ohne Werbung zu schalten

Neil Patel
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Author: Neil Patel | Co Founder of NP Digital & Owner of Ubersuggest
25 Ways To Drive More E-commerce Store Traffic Without Buying Ads

E-Commerce ist zu einem festen Bestandteil des Einkaufserlebnisses geworden. Immer mehr Verbraucher kaufen online ein. Einzelhändler müssen sich anstrengen, um aufzufallen.

Was kann man tun, wenn man kein Budget für Werbung hat? Bist man dazu verdammt, in der Versenkung zu verschwinden?

Natürlich nicht.

Über die Hälfte der Verbraucher zieht es vor, im Internet einzukaufen. Das sind tolle Nachrichten für Online-Händler wie Dich. Doch aufgrund des Wachstums von Online-Marktplätzen und der vielen Optionen für Verbraucher ist es schwierig, die nötige Aufmerksamkeit auf seine Produkte zu lenken, um Traffic und Umsatz zu generieren.

Heute möchte ich 25 E-Commerce-Tipps mit Dir teilen und Dir zeigen, wie man mehr Besucher auf seine Webseite lockt, ohne auch nur einen Cent für Werbung auszugeben. Viele dieser Tipps lassen sich einfacher umsetzen, als Du denkst.

Welche Vorteile bietet der Einsatz organischer Strategien zur Steigerung des E-Commerce-Traffics?

Viele Vermarkter konzentrieren sich auf bezahlte E-Commerce-Strategien, weil sie denken, dass dies die einzige Möglichkeit ist, große Marken zu übertreffen, aber das ist nicht immer der Fall.

Da 95 % des Traffics die erste Seite der Suchergebnisse von Google erreichen, ist der gesamte Traffic dort konzentriert und wartet nur auf Dich. Einer der offensichtlichsten Vorteile organischer E-Commerce-Strategien ist, dass Du kein Geld ausgeben musst, um Traffic zu generieren. Du musst kein Geld investieren, stattdessen investierst Du Zeit oder Ressourcen.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass dies zu einer besseren und benutzerfreundlicheren Webseite führt. Laut einer Studie von Amazon Web Services kehren 88 % der Online-Shopper nicht auf eine Webseite zurück, wenn sie eine schlechte Erfahrung gemacht haben. Warum sollten sie das auch tun? Schließlich haben sie zahlreiche andere Optionen.

Verbraucher haben endlos viele Optionen. Die Akzeptanz für Fehler und Probleme wird immer geringer.

Du musst über den Tellerrand hinausdenken, um ein Geschäft mit langfristigem Potenzial aufzubauen. Wenn Du Werbung schaltest, wird Dein Traffic sofort zurückgehen, sobald Du Dein Budget ausgeschöpft hast. SEO, E-Mail-Marketing und die Benutzererfahrung Deiner Webseite sind hingegen langfristige Strategien, die sich im Laufe der Zeit auszahlen.

25 E-Commerce-Strategien zur Steigerung des Traffics (ohne Werbung!)

Die Gesamtumsätze im E-Commerce steigen Jahr für Jahr stetig an und zeigen keine Anzeichen eines Rückgangs. Bis 2026 könnten die E-Commerce-Umsätze fast 8,1 Billionen US-Dollar erreichen. Wenn es Dir schwerfällt, den gewünschten Traffic zu bekommen, gibt es etliche Möglichkeiten, um doch noch ein Stück vom Kuchen zu bekommen.

Hier sind einige E-Commerce-Tipps, die Du noch heute umsetzen kannst, um mehr Traffic auf Deine Webseite zu schicken.

1. Starte ein Empfehlungsprogramm

Kunden, die über Empfehlungen in Deinen Onlineshop kommen, konvertieren mit einer 30-prozentigen höheren Wahrscheinlichkeit als andere Kunden. Wenn Du noch kein Empfehlungsprogramm hast, solltest Du jetzt sofort eins einrichten. Es muss nicht aufwendig oder kompliziert sein.

E-Commerce Strategies to Drive Traffic - Start a Referral Program

GetResponse ist ein anschauliches Beispiel. Du erhältst ein Guthaben über 30 Euro für geworbene Kunden.

Biete Deinen bestehenden Kunden einfach etwas an, wenn sie einen neuen Kunden werben. So einfach ist das! Finde eine Plattform, auf der Du ein Empfehlungsprogramm einrichten kannst, und versuche dann die Anmeldungen für Dein Programm zu fördern.

2. Starte einen Blog

Google kontrolliert über 92 % des Suchmarktes. Wenn Du Traffic willst, musst Du in SEO investieren. Die Investition in einen Blog und die Bereitstellung von wertvollen Inhalten ist einer der besten Strategien, die ich aufstrebenden E-Commerce-Unternehmen empfehlen kann.

Produziere und veröffentliche regelmäßig neue Blogbeiträge. Du kannst diese Beiträge entweder selber schreiben oder einen Autor einstellen. Mein Blog ist der Beweis dafür, dass diese Strategie funktioniert.

Wenn Du derzeit noch keinen Blog hast, kannst Du ganz einfach einen starten. Die meisten E-Commerce-Plattformen wie BigCommerce und Shopify verfügen über Vorlagen für Blogs, um Dir den Einstieg zu erleichtern.

3. Optimiere das On-Page-Erlebnis

Google betont, dass die Nutzerfreundlichkeit einer der wichtigsten Faktoren bei der Bestimmung des Rankings einer Webseite ist. Damit

Die Nutzerfreundlichkeit von Seiten in den Google-Suchergebnissen wird anhand folgender Kriterien bewertet:

Erstelle zunächst die oben verlinkten Berichte. Google bietet verschiedene Tipps und Strategien zur Verbesserung des Nutzererlebnisses. Die Verbesserung dieser Faktoren trägt dazu bei, Deinen E-Commerce-Traffic zu steigern, da Deine Webseite in den Augen von Google ein besseres Erlebnis bietet und die Navigation einfacher ist, was dazu führt, dass sie öfter wiederkommen.

4. Baue eine E-Mail-Liste auf

Stammkunden geben 67 % mehr aus als Neukunden, somit besteht eine der besten Möglichkeiten darin, Kunden in Deinen Shop zurückzuholen, indem Du eine E-Mail-Liste aufbaust. Warum? Weil sie Dir bereits vertrauen und sie wissen, was Du anbietest.

Schau Dir das Beispiel von Birchbox an:

E-Commerce Strategies to Drive Traffic - Build an Email List

Ein einzigartiger Aktionscode regt Kunden zum Wiederkommen an und verleiht dem Angebot etwas Exklusives, das nicht jeder bekommen kann.

Probiere die folgenden Strategien aus, um eine E-Mail-Liste aufzubauen:

  • Biete Deinen Kunden einen kleinen Rabatt (10 bis 15 %) an, wenn sie sich für Deine E-Mail-Liste anmelden.
  • Kreiere eine VIP-Liste, indem Du neue Produkte zunächst nur den Kontakten Deiner E-Mail-Liste anbietest.
  • Verschicke Andeutungen zu einer bevorstehenden Ankündigung per E-Mail in den sozialen Medien, um Fans dazu zu ermutigen, sich ebenfalls anzumelden.

5. Sprich E-Mail-Abonnenten gezielt erneut an

Sobald Du eine E-Mail-Liste hast, solltest Du Benutzer basierend auf ihrem Verhalten gezielte Angebote machen. Retargeting bedeutet in diesem Fall, dass Du eine E-Mail an Kunden sendest, die zuvor Interesse an Deinem Unternehmen gezeigt, aber nichts gekauft haben. (Du kannst Retargeting auch als Werbestrategie nutzen, aber in diesem Fall meine ich organische Strategien.)

E-Mails, wenn der Kunde einen Kauf plötzlich abbricht, gehört zu den effektivsten Methoden des E-Mail-Retargetings. Tatsächlich sind diese E-Mails für die Wiederherstellung von fast 30 % der verlassenen Warenkörbe verantwortlich. Du kannst aktuellen Kunden auch Produkte vorschlagen, die auf einem vorherigen Kauf basieren.

Wie zuvor erwähnt, es ist einfacher Kunden zu überzeugen, die schon mal bei Dir gekauft haben, als neue zu finden.

Hier ist eine kurze Anleitung zum Retargeting Deiner E-Mail-Abonnenten:

  • Suche nach Möglichkeiten, Kontakte erneut anzusprechen. MailChimp bietet etwa einen Leitfaden für Retargeting, der seine Benutzer Schritt für Schritt durch den Prozess führt.
  • Setze zuerst die einfache Retargeting-Kampagne um. Im Allgemeinen sind E-Mails zu abgebrochenen Käufen und Produktempfehlungen am leichtesten umzusetzen.
  • Teste auch andere Retargeting-Kampagnen, um herauszufinden, was besser funktioniert. Bitte Kunden eine Woche nach dem Kauf um eine Bewertung oder schlage ihnen neue Produkte vor.

6. Optimiere Deine Handlungsaufforderungen


Nur etwa zwei Prozent Deines Web-Traffics werden beim ersten Besuch zu zahlenden Kunden, darum ist die Erfassung von E-Mail-Adressen mithilfe einer Handlungsaufforderung (CTA) so wichtig.

Du musst ein wenig experimentieren, um herauszufinden, was funktioniert. Selbst die Farbe Deiner Schaltfläche kann einen Unterschied machen.

E-Commerce Strategies to Drive Traffic - Optimize Your CTAs

Performable stellte etwa fest, dass die Änderung der Schaltfläche von Grün auf Rot ihre Konversionsrate um 21 % steigerte.

Probiere verschiedene Schaltflächen und Formulierungen aus, um herauszufinden, was gut ankommt und führe auch andere A/B-Tests durch. Teste nicht nur Farben. Du kannst verschiedene Elemente testen:

  • Texte
  • Platzierung
  • Schriftart und Schriftgröße
  • Bilder
  • Zielseite
  • Angebot

7. Verbessere den Checkout-Prozess

Fast 70 % der Kunden brechen ihren Einkauf ab. Dies kann an verschiedene Gründe haben, z. B. versteckte Gebühren, zu hohe Versandkosten, zu vielen Schritten und insgesamt eine schlechte Nutzererfahrung. Die besten E-Commerce-Strategien sind immer die Verbesserung des Kaufprozesses.

Obwohl die Menschen heute bequemer online einkaufen können als je zuvor, haben sie auch höhere Ansprüche. Aber wie kannst Du den Kaufprozess verbessern? Hier sind ein paar Tipps:

  • Beseitige versteckte Gebühren und lege die Preise im Voraus fest.
  • Teile die Versandkosten bereits frühzeitig im Prozess mit.
  • Begrenze die Anzahl der Klicks, die bis zum Abschluss des Kaufs nötig sind.
E-Commerce Strategies to Drive Traffic - Improve Your Checkout Process

Scandiweb hat eine großartige Studie zur Verbesserung des Kaufprozesses durchgeführt. Du musst natürlich nicht so weit gehen wie Scandiweb, solltest aber trotzdem nach Möglichkeiten suchen, Deinen Kaufprozess zu vereinfachen.

8. Führe ein Treueprogramm ein


Eine Studie von Altfeld zeigte, dass die Wahrscheinlichkeit einen Verkauf abzuschließen 70 % betragen kann, wenn man an einen bestehenden Kunden verkauft.

Was ist der effektivste Weg, um bestehende Kunden zurückzugewinnen? Ein Treueprogramm! Kunden für die Rückkehr und neue Käufe zu belohnen, ist eine brillante und zeitlose Strategie.

Nehmen wir Sephora als Beispiel.

E-Commerce Strategies to Drive Traffic - Develop a Rewards Program

Für jeden ausgegebenen Euro erhält der Kunde einen Euro als Belohnung. Je mehr Du ausgibst, desto mehr steht Dir zu, einschließlich Rabatten und kostenlosem Versand. Der schwierige Teil besteht darin, ein intelligentes Belohnungsprogramm zu entwickeln.

Um ein effektives Programm einzurichten, solltest Du:

  • Herausfinden, was Deine profitabelsten Kunden gemeinsam haben (Standort, Produkte, Interessen usw.)
  • Deine Daten analysieren, um herauszufinden, was den Kauf antreibt. Dies wird Dir bei der Einrichtung eines Prämienprogramms helfen. Mögen Deine Kunden kostenlosen Versand? Rabatte? Wünschen sie sich frühzeitig Zugang zu neuen Produktlinien? Führe eine Umfrage durch, falls Du Dir nicht sicher bist.
  • Nach Plug-ins oder Programmen zur Durchführung eines Prämien- und Treueprogramms suchen, um die Strategie schneller umzusetzen.

Ich habe die SEO bereits kurz angesprochen, möchte mich in diesem Schritt aber auf die interne Verlinkung innerhalb Deiner eigenen E-Commerce-Webseite konzentrieren. Wie kann dies den E-Commerce-Traffic verbessern?

Websites ohne interne Links erzielen schlechtere Rankings als Webseiten mit einer soliden Linkbuilding-Strategie.

E-Commerce Strategies to Drive Traffic - Add Internal Links to Your Site


Indem Du ein Netzwerk aus internen Links auf Deiner eigenen Webseite erstellst, signalisierst Du Google, dass Du eine hervorragende Ressource bist und Du ein über reichhaltiges Wissen in Deiner Nische verfügst. Das verbessert nicht nur die Benutzererfahrung, sondern auch Deinen Wert in den Augen von Google.

Hier sind einige Tipps, für die Nutzung interner Links:

  • Identifiziere Hub-Seiten – das sind wichtige Seiten, die Deine Benutzer sehen möchten. Verweise dann auf diese Seiten, um Besucher zu lenken.
  • Verlinke auf verwandte Produkte. Wenn der Kunde ein Zelt kaufen will, kannst Du auf Campingzubehör verweisen.
  • Verwende „Breadcrumbs“, um Benutzern die schnelle Navigation auf wichtige Hauptseiten zu ermöglichen.
  • Verwende leicht verständliche Ankertexte, zum Beispiel: Hier findest Du weitere Informationen zu bewährten Methoden für die interne Verlinkung. Der Nutzer weißt sofort, was ihn erwartet, wenn er auf den hervorgehobenen Text klickt.

10. Werde in den sozialen Medien aktiv

91 % der Kunden lesen mindestens eine Bewertung, bevor sie einen Kauf tätigen. Wo kann man viele Kundenbewertungen bekommen? In den sozialen Medien natürlich.

Verwendest Du die sozialen Medien, um Traffic für Deinen E-Commerce-Shop zu generieren? Können Deine Kunden etwas Positives oder Negatives über Dein Unternehmen in den sozialen Medien teilen? Du solltest beides ermöglichen, um Kunden zu zeigen, dass Du ein echtes Unternehmen bist und nicht nur irgendeine Marke.

Hier erfährst Du, wie man eine Social-Media-Strategie für ein E-Commerce-Unternehmen entwickelt.

11. Biete einen Chat auf Deiner Webseite an

Du musst Deinen Kunden zur Verfügung stehen. 60 % der Menschen möchten sich während des Verkaufsprozesses mit jemandem in Verbindung setzen, weil sie eine Frage haben.

Erinnerst Du Dich daran, als Du das letzte Mal in einem Geschäft warst und Hilfe brauchtest, aber niemanden gefunden hast, der Dir helfen konnte? Wie hast Du Dich gefühlt? Unwichtig? Im Stich gelassen?

Da die Menschen nun vermehrt E-Commerce nutzen, erwarten sie die gleiche Serviceerfahrung wie bei persönlichem Kontakt. Das bedeutet, dass Du verfügbar sein musst, um Fragen zu beantworten und sie während des gesamten Verkaufsprozesses zu unterstützen.

Es gibt viele Live-Chat-Softwares, um diesen Prozess einfacher zu gestalten. Die Nutzung von Automatisierung zur Beantwortung der am häufigsten gestellte Fragen, bevor man den Benutzer mit einem Mitarbeiter verbindet, kann diese Option zudem sehr kostengünstig machen.

12. Stelle im Voraus einen Mehrwert bereit

Ihre E-Commerce-Strategie sollte nicht darauf basieren, Deine Kunden auffordern, Dinge zu tun, ohne ihnen das Gefühl zu geben, dass sie das Beste bekommen. Ein anschauliches Beispiel dafür ist E-Mail-Marketing. Jeder weiß, dass man einen Lead-Magnet braucht, um E-Mail-Adressen zu sammeln, oder?

Irgendwann erreichen wir jedoch den Punkt, an dem das bloße Anbieten eines Produkts nicht mehr ausreicht, um den Verkauf zu fördern. Irgendwann muss man kostenlosen Versand, eine kostenlose Testversion, schnelleren Versand, einen Bonus und handgeschriebene Briefe anbieten, um den Umsatz zu fördern.

Was auch immer Du anbieten möchtest, stelle sicher, dass im Voraus klar ist, was Du anbietest, damit die Leute den Mehrwert erkennen, bevor sie klicken. Dies gilt auch für andere Bereiche Deiner Webseite, zum Beispiel:

  • Produktseiten
  • Zielseiten
  • Handlungsaufforderungen
  • Beiträge in den sozialen Medien

13. Verbessere Deine Produktseiten, indem Du die Vorteile und nicht die Funktionen hervorhebst

Eine schlechte Produktbeschreibung kann Dich viel Umsatz kosten. Möchtest Du eine einfache Lösung für dieses Problem erfahren? Denke beim Schreiben an eine Funktion, die dem Kunden einen echten Vorteil bietet, und hebe diesen Vorteil dann im Text hervor.

Schaue Dir das folgende Beispiel von Gillette an:

E-Commerce Strategies to Drive Traffic - Improve Your Product Pages by Focusing on Features

Jede Funktion ist mit einem Vorteil verbunden. Gillette erklärt nicht nur, was der Rasierer tut, sie erklären auch, wie man sich nach dem Rasieren fühlt.

Hier sind einige weitere Möglichkeiten, um Deine Produktseiten zu verbessern:

  • Reduziere den Ballast, damit Benutzer schnell auf die wichtigsten Informationen zugreifen können.
  • Verwende klare, prägnante Handlungsaufforderungen, um Besuchern mitzuteilen, was sie als Nächstes unternehmen sollen.
  • Überprüfe die Ladegeschwindigkeit Deiner Seite.
  • Verwende nur hochwertige Produktfotos.
  • Nutze Social Proof, um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen.

14. Nutze Videos

87 % der Vermarkter sagen, dass Video dazu beigetragen, den E-Commerce-Traffic zu erhöhen.

Ich könnte einen vollständigen Leitfaden mit Tipps zum Einsatz von Videos im E-Commerce erstellen, weil es so wichtig ist. Wenn Du noch keine Videos auf Deinen Produktseiten nutzt, solltest Du sofort damit anfangen.

15. Teile benutzergenerierte Inhalte

Bis zu 80 % der Kunden geben an, dass benutzergenerierte Inhalte ihre Kaufentscheidung beeinflussen.

E-Commerce Strategies to Drive Traffic - Add User-Generated Content

Benutzergenerierte Inhalte müssen nicht kompliziert sein. Du kannst einfach Fotos Deiner Kunden teilen, die Dein Produkt in Gebrauch zeigen und diese auf der Produktseite zur Verfügung stellen. Menschen vertrauen Deiner Marke eher, wenn sie sehen, dass andere Kunden die Produkte mögen.

Hier sind weitere Möglichkeiten, nutzergenerierte Inhalte zu nutzen:

  • Teile Kundenbewertungen auf Deinen Produktseiten.
  • Erstelle einen Marken-Hashtag und bitte Kunden, ihre Lieblingsprodukte zu teilen.
  • Teile die Produktbilder von Kunden auf Deiner Webseite.

16. Lerne Deinen idealen Kunden kennen

Wenn Du nicht weißt, was eine Buyer Persona ist, hast Du einen der einfachsten E-Commerce-Tipps übersehen.Was ist eine Buyer Persona?

Es handelt sich im Wesentlichen um die Darstellung Deines idealen Kunden. Was machen sie? Wie handeln sie? Wie denken sie? Was bewegt sie?

Wenn Du nicht gezielt auf einen bestimmten Kunden abzielst, verlierst Du potenzielle Kunden.

17. Gewinne das Vertrauen interessierter Kunden

Laut TrustedSite ist ein Mangel an Legitimität die Ursache für 50 % aller abgebrochenen Käufe. Was meinen wir mit Legitimität?

E-Commerce Strategies to Drive Traffic - Use Trust Signals

Vertrauen.


Wenn der Kunde den Kaufprozess durchläuft, kann er sich möglicherweise unsicher fühlen. Ist das Angebot echt oder handelt es sich um Betrug? Wird die Qualität meinen Erwartungen entsprechen?

Wie vermeidest Du Misstrauen? Indem Du Vertrauens-Signale sendest. Dazu gehören:

  • Gütesiegel
  • Zertifikate bekannter Anbieter
  • Kundenbewertungen
  • Testimonials
  • HTTPS

Du kannst auch Videos von Dir oder Deinen Mitarbeitern teilen, um Kunden zu zeigen, dass es sich um ein echtes Unternehmen handelt.

18. Biete kostenlosen Versand an

Hier ist eine Statistik, die Deinen Umsatz drastisch beeinflussen könnte: 66 % der Verbraucher erwarten kostenlosen Versand. Sie erwarten, dass die Kosten für den Versand ihrer Produkte von Unternehmen getragen werden, egal, wie viel sie ausgeben. Dafür können wir Amazon danken.

Allerdings ist das Anbieten von kostenlosem Versand nicht immer ein Umsatzkiller. Wenn Du alle anderen Tipps auf dieser Liste richtig umsetzt, kannst Du Dir den kostenlosen Versand wahrscheinlich leisten.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, kostenlosen Versand anzubieten:

  • Erhöhe die Preise, um Deine Versandkosten zu decken und biete den Versand dann „kostenlos“ an.
  • Biete kostenlosen Versand als Belohnung Deines Treueprogramms an.
  • Verlange im Austausch für kostenlosen Versand eine E-Mail-Adresse.
  • Biete kostenlosen Versand nur für Käufe ab einem bestimmten Betrag an.

19. Schütze die Daten der Benutzer (und stelle sicher, dass Deine Kunden davon erfahren)


Dieser E-Commerce-Tipp hat ebenfalls mit Vertrauen zu tun. E-Commerce-Webseiten sammeln viele Daten über ihre Kunden, einschließlich Aktionen auf der Webseite, Bank- oder Zahlungsinformationen, Adressen und möglicherweise sogar Sozialversicherungsnummern. Was machst Du, um diese Informationen zu schützen?

Hier sind einige Möglichkeiten, die Informationen Deiner Kunden zu schützen:

  • Installiere ein SSL-Zertifikat
  • Verfolge alle Bestellungen
  • Bestehe auf sichere Passwörter
  • Stelle sicher, dass Daten nur verschlüsselt gespeichert werden

Achte auch darauf, dass Deine Kunden erfahren, was Du tust, um ihre Daten zu sichern. Wenn Du vertrauliche Informationen verlangst, musst Du besondere Maßnahmen zum Schutz der Kundendaten ergreifen.

20. Nutze Influencer-Marketing

Influencer-Marketing ist eine Strategie, bei der Unternehmen gezielt Meinungsmacher (Personen mit Ansehen, Einfluss und Reichweite) in ihre Markenkommunikation einbinden, um ihre Produkte zu vermarkten. Wir sehen diese Form der Kommunikation oft auf Plattformen wie Snapchat, TikTok und Instagram.

E-Commerce Strategies to Drive Traffic - Use Influencer Signals

Da der Markt im Jahr 2023 auf 21,1 Milliarden US-Dollar wächst, ist durchaus Potenzial vorhanden.

Nimm Kontakt zu Influencern in Deiner Nische auf und prüfe, ob sie mit Marken zusammenarbeiten. Schicken ihnen dann kostenlose Produkte zum Testen.

Dan-Os Seasoning konnte mit dieser Strategie große Erfolge auf TikTok erzielen.

21. Planen, Ausprobieren, Umsetzen

Jetzt hast Du bereits 20 E-Commerce-Tipps gelesen, die alle dazu beitragen werden, mehr Traffic auf Deine Webseite zu schicken und die Conversions zu steigern. Wenn Du jedoch langfristig erfolgreich sein möchtest, musst Du diese Strategien umsetzen.

Nicht jede Strategien eignet sich für jedes Unternehmen. Andere könnten funktionieren, müssen aber leicht angepasst werden. Zum Beispiel könnte ein Onlineshop, der Mode verkauft, bessere Ergebnisse erzielen, wenn er mit Influencer zusammenarbeitet als mit einem Hersteller.

Die einzige Möglichkeit, dies herauszufinden, besteht darin, zu recherchieren, zu testen und die Strategie dann anzupassen. Wenn etwas nicht funktioniert, musst Du etwas Neues ausprobieren. Das ist der einzige Weg, weiterzuwachsen.

22. Schaffe ein Gefühl der Dringlichkeit

Besucher, die Deine Webseite verlassen, ohne einen Kauf zu tätigen, schließen den Verkauf später nur selten ab. Du musst ein Gefühl der Dringlichkeit schaffen und ihnen einen überzeugenden Grund geben, den Kauf jetzt sofort abzuschließen.

Vielleicht reicht eine einfache Aufforderung wie „Jetzt handeln! Die Anzahl ist begrenzt!“ oder „Jetzt kaufen und kostenloser Versand sichern!“ oder „Es handelt sich um ein zeitlich begrenztes Angebot!“ schon ausreichend. Du kannst diese Strategie aus verschiedenen Richtungen angehen, solange Du den Kunden das Gefühl gibst, dass sie etwas verpassen, wenn sie nicht sofort handeln.

Schau Dir dieses Beispiel von American Apparel an:

E-Commerce Strategies to Drive Traffic - Create a Sense of Urgency

Kunden werden sofort mit roter Schrift darauf hingewiesen, dass dieser Artikel bald ausgehen wird.

Es gibt viele Möglichkeiten, durch Exklusivität und FOMO Dringlichkeit zu erzeugen, zum Beispiel:

  • Pop-ups, um anderen Kunden zu zeigen, wer das Produkt bereits gekauft hat.
  • E-Mails verschicken und den Kunden darauf hinweisen, dass es sich um die “letzte Chance” handelt, das Produkt doch noch zu kaufen.
  • Füge dem Warenkorb einen Timer hinzu.
  • Zeige begrenzten Lagerbestand (wie American Apparel).

23. Biete Deinen Kunden weitere Produkte an (Upselling)

Viele kleinere Onlineshops ignorieren eine der wirksamsten Verkaufsstrategien: Upselling.

Es besteht oft der falsche Eindruck, dass es sich nicht lohnt, aber das ist nicht der Fall. Upselling kann den durchschnittlichen Bestellwert erhöhen, was sich im Laufe der Zeit summieren kann. Im ersten Jahr, in dem Amazon Upselling auf ihrer Plattform einführte, konnten sie die Verkäufe um 35 % steigern.

Hier sind einige Möglichkeiten, um den Verkauf durch Upselling zu fördern:

  • Biete verwandte Produkte an.
  • Schlage weitere Produkte im Checkout-Bereich vor.
  • Biete einem bestimmten Betrag (z. B. 25 oder 50 Euro) kostenlosen Versand an.

24. Führe neue Produkte ein


Laut Nielsen mögen 63 % der Kunden, wenn Hersteller ihnen neue Produkte anbieten. Was bedeutet das für Dich als E-Commerce-Unternehmen? Es bedeutet, dass Du regelmäßig neue Produkte einführen musst und Innovationen in Deiner Branche vorantreiben solltest.

Der beste E-Commerce-Tipp, den ich Dir geben kann, ist, Dich darauf zu konzentrieren, einen echten Unterschied für Deine Kunden zu machen. Sieh Dir an, was die Konkurrenz macht, und überlege Dir, wie Du es besser machen kannst.

Wenn Du Deine Produkte nicht selbst herstellst, gibt es dennoch Möglichkeiten zur Innovation. Wenn Du etwa Produkte für Heimwerker verkaufst, könntest Du einen Weg finden, mehrere Artikel zusammenzufassen. Du könntest vielleicht auch Abos anbieten.

25. Gib Dein Geld woanders aus

Während es auf der ganzen Liste darum geht, wie man „kein“ Geld ausgibt, möchte ich jetzt eine andere Strategie vorstellen. Du könntest das Geld, das Du normalerweise für Werbung ausgeben würdest, woanders ausgeben, z. B. für die Produktion hochwertiger Blogbeiträge, SEO oder Influencer-Marketing.

Jedes Unternehmen sollte über ein Marketingbudget verfügen, egal wie groß oder klein es ist. Wenn Du derzeit Geld für Werbung ausgibst, überlege Dir, was Du das Budget sonst noch sinnvoll einsetzten kannst und experimentiere mit anderen kostenpflichtigen Strategien.

Häufig gestellte Fragen zur Steigerung des organischen Traffics im E-Commerce

Wie kann ich den Traffic meiner E-Commerce-Webseite schnell steigern?

Social Media und Influencer-Marketing sind die schnellsten Wege, um mehr E-Commerce-Traffic zu generieren. Andere Methoden wie SEO sind eher eine langfristige Lösung.

Wie viel Prozent meines E-Commerce-Traffics sollte aus nicht bezahlten Quellen stammen?

In den vergangenen Jahren verzeichnete der organische Traffic einige der höchsten Conversion-Raten, weil die Leute Deinen Onlineshop auf natürliche Weise finden. Das bedeutet, dass Du wahrscheinlich eine Lösung für das Problem Deiner Besucher bietest. Es ist jedoch schwierig, eine genaue Zahl zu nennen, da jedes Unternehmen anders ist. Du kannst auch mit Werbung sehr erfolgreich sein.

Wie verfolge ich den Traffic meines Onlineshops?

Es gibt viele Möglichkeiten, den Traffic eines Onlineshops zu verfolgen. Du kannst aktuelle Daten direkt aus der Google Search Console entnehmen oder Tools wie SimilarWeb und Ahrefs benutzen.

Was bedeutet organischer Traffic?

Bei organischem Traffic handelt es sich um die Besucher, die Deine Webseite ohne den Einsatz bezahlter Werbung finden, häufig über Suchmaschinen wie Google oder Bing.

Fazit

Welche meiner E-Commerce-Strategien hat Dich am meisten angesprochen? Fühlst Du Dich jetzt besser gerüstet, um Deinen Online-Traffic anzukurbeln?

Du solltest verstehen, dass Du nicht alles perfekt machen musst. Du kannst die oben genannten Tipps problemlos schrittweise umsetzen, um Ergebnisse zu erzielen. Finde heraus, was derzeit nicht stimmt, und identifiziere die Schwachstellen Deines Onlineshops. Vielleicht musst Du Deinen Blog erweitern oder den Checkout-Prozess aktualisieren. Die meisten Änderungen können in wenigen Tagen oder Wochen abgeschlossen werden.

Mit all diesen Tipps und Tricks, sind die Möglichkeiten schier endlos.

Welche Möglichkeiten gibt es sonst noch, um den E-Commerce-Umsatz zu steigern, ohne Geld für Werbung auszugeben?

Neil Patel

About the author:

Neil Patel

Co Founder of NP Digital & Owner of Ubersuggest

Er ist der Mitbegründer von NP Digital. Das Wall Street Journal zählt ihn zu den Top-Influencern im Web. Laut Forbes ist er einer der 10 besten Vermarkter und laut Entrepreneur Magazine hat er eins der 100 erfolgreichsten Unternehmen gegründet. Neil ist ein New York Times Bestseller Autor. Er wurde bereits vor seinem 30. Lebensjahr von Präsident Obama und vor seinem 35. Lebensjahr von den United Nations als Top 100 Unternehmer ausgezeichnet.

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