Man kann davon ausgehen, dass alle E-Commerce-Unternehmen das Gleiche wollen: Mehr Sichtbarkeit in den Suchmaschinen und mehr Verkäufe. Mehr Sichtbarkeit bedeutet, dass man in den Suchergebnissen erscheint und gesehen wird.
Suchergebnisse erscheinen in Form von Anzeigen, hervorgehobenen Snippets und Videos. Zum Glück gibt es einiges, das man tun kann, um das Ranking einer E-Commerce-Webseite zu beeinflussen.
In diesem Artikel teile ich bewährte Methoden, um Deine Webseite zu optimieren und mehr Aufmerksamkeit zu erzielen.
Warum ist das Ranking für E-Commerce-Unternehmen wichtig?
Das Ranking in den Suchergebnissen auf Google ist wichtig, weil es organischen Traffic auf eine Webseite bringt. Diese organischen Besucher werden eher zu zahlenden Kunden.
Weiterhin gilt: Je mehr organische Inbound-Leads Du anziehst, desto weniger gibst Du für Werbung aus, und wenn Du das beste Ranking beanspruchst, bekommst Du noch mehr Traffic. Auch Deine Backlinks nehmen zu, was Dir in den Augen von Google zusätzliche Glaubwürdigkeit verleiht.
Du musst das Ranking Deiner Mitbewerber übertreffen, da dies die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Kunden Deine E-Commerce-Webseite finden und bei Dir einkaufen.
Trotz der zahlreichen Herausforderungen, mit denen E-Commerce-Unternehmen konfrontiert sind, wie duplizierte Inhalte, starker Wettbewerb und SEO-Probleme, gibt es viele Möglichkeiten seine Position in den Suchmaschinen zu verbessern.
Dein Onlineshop befindet sich derzeit wahrscheinlich nicht ganz oben in den Suchergebnissen. Er ist möglicherweise nicht einmal auf der ersten Seite zu finden. Das ist aber nicht schlimm, da die Suchergebnisse nicht statisch sind. Sie sind dynamisch, d. h. Du kannst Maßnahmen ergreifen, um Deine Suchposition zu verbessern.
Wie, das finden wir jetzt heraus.
8 Möglichkeiten eine E-Commerce-Webseite in den Suchergebnissen zu platzieren
Obwohl es viel Zeit und Mühe kosten kann, ist es eigentlich nicht schwierig, das Ranking eines Onlineshops zu verbessern.
1. Produktseiten optimieren
Die Produktseiten sind die wichtigste Informationsquelle für potenzielle Kunden. Es gibt in paar wichtige Faktoren, die bei der Gestaltung einer Produktseite zu beachten sind:
- Erstelle eine optisch ansprechende und dennoch klare Präsentation der Produkteigenschaften und -vorteile.
- Stelle sicher, dass der Kunde schnell die Informationen findet, die für die Kaufentscheidung Entscheidung nötig sind.
- Verwende eine klare Handlungsaufforderung.
- Teile Rezensionen und Erfahrungsberichte.
- Optimiere Deine Meta-Titel und Meta-Beschreibungen.
- Verwende Long-Tail-Keywords.
- Nutze Techniken aus der Psychologie und Farbpsychologie, um Deine Produktseite zu gestalten.
Das Design ist essenziell. Das Layout der Produktseite spielt eine entscheidende Rolle und hat Auswirkungen darauf, wie Deine Produkte wahrgenommen werden. Achte darauf, dass Dein Onlineshop einfach zu navigieren ist. Du solltest genügend Leerraum lassen, damit sich die Kunden nicht überfordert fühlen.
2. Seitenhierarchie ändern
Mit Hierarchie ist die Struktur Deiner Webseite gemeint.
Die Seitenstruktur ist wichtig, weil sie die Art und Weise, wie Du Inhalte organisierst, beeinflusst und Auswirkungen auf Deine Konversionsraten haben kann, da Deine Hierarchie bestimmt, wie einfach Besucher auf die gewünschten Informationen zugreifen können.
Es gibt jedoch einen weiteren Grund für die Optimierung der Hierarchie Deiner Webseite. Eine übersichtliche Struktur bedeutet Benutzerfreundlichkeit, und diese wird von Google bei der Erstellung der Suchergebnisse berücksichtigt.
Hier sind einige Tipps für die Verbesserung Deiner Webseitenstruktur:
- Plane die Struktur mit ausreichend Zeit.
- Nutze Produkt-Tags und Breadcrumbs.
- Teile Inhalte, die nicht an Aktualität verlieren.
- Überprüfe Permalinks.
- Nutze interne Links.
- Organisiere Inhalte und Produkte in Unterkategorien.
Teile Deine Webseite in verschiedene Kategorien ein. Am unteren Beispiel siehst Du, wie die ideale Struktur einer E-Commerce-Webseite aussehen könnte:
3. Die Verwendung der richtigen Keywords
Keywords sind wichtig. Das weiß jeder. Du weißt auch, dass Long-Tail-Keywords wichtig sind, aber konzentrierst Du Dich auf die richtigen Suchbegriffe?
Deine Keywords müssen folgende Bedingungen erfüllen:
- Sie müssen ein hohes monatliches Suchvolumen haben.
- Sie müssen profitabel sein.
- Sie müssen wenig Konkurrenz haben.
Es gibt viele kostenlose und kostenpflichtige Tools, um Keywords zu prüfen, unter anderem:
- Ubersuggest
- Google Keyword-Planer
- Der Bereich „Ähnliche Fragen“ auf Google
- Ahrefs
- Moz
- WordStream
- Semrush
4. Ladezeiten reduzieren
An diesem Punkt führt kein Weg vorbei. Je länger ein Benutzer auf das Laden Deiner Webseite warten muss, desto wahrscheinlicher ist es, dass er wieder abspringt und die Seite verlässt.
Ladezeiten können einen erheblichen Einfluss auf Deinen Umsatz haben. Untersuchungen zeigen, dass jede Millisekunde zählt, hauptsächlich bei Onlineshops.
Das ist aber noch nicht alles.
Langsame Ladezeiten können sich auf die Conversion- und Absprungraten auswirken und zu einer schlechten Benutzererfahrung beitragen. Zudem ist die Ladezeit ein Rankingfaktor für Google.
Du kannst die Ladezeit Deiner Webseite testen. Dafür stehen Dir viele Tools zur Verfügung, zum Beispiel PageSpeed Insights von Google.
Wenn Deine Webseite langsamer ist als der Durchschnitt, solltest Du die folgenden Schritte in Betracht ziehen, um die Geschwindigkeit zu erhöhen:
- Verwende weniger Bilder pro Seite (reduziere die Anzahl der Miniaturbilder).
- Optimiere Deine Fotos mit Photoshop oder nutze kostenlose Tools wie PhotoPea.
- Erstelle eine Sitemap.
- Optimiere die Navigation Deiner Webseite.
- Wechsle eventuell Deinen Webhosting-Anbieter.
- Optimiere Deine Videos und reduziere die Größe der Dateien.
- Vermeide unnötige Funktionen und benutze nicht zu viele Plug-ins oder Weiterleitungen.
- Beschränke Deinen Code oder komprimiere ihn. Hier ist ein Tool zum Minimieren verschiedener Programmiersprachen.
Wenn Deine Webseite innerhalb von 2,3 Sekunden auf Desktops lädt, liegt sie in den oberen zehn Prozent. Für Mobilgeräte sind 1 bis 2 Sekunden ideal.
5. Links aufbauen
Eingehende Links sind ein wichtiger Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung und können das Ranking Deiner Webseite verbessern. Jeder Onlineshop benötigt eingehende Links, um ein gutes Ranking zu erzielen. Obwohl es heutzutage eine Herausforderung ist, organische Links zu bekommen, gibt es mehrere Strategien für den Linkaufbau, zum Beispiel:
- Soziale Medien: Teile interessante Beiträge in den sozialen Medien und bitte Deine Dans auf Facebook, Twitter, Pinterest und Instagram diese mit ihren Freunden zu teilen.
- Quora: Die Beantwortung von Fragen auf Quora ist eine hervorragende Möglichkeit, mehr Backlinks aufzubauen.
- Interne Links: Backlinks sind eine einfache Strategie. Optimiere Dein Linksprofil, indem Du auf einzelne Produkte oder Seiten innerhalb Deiner Webseite verlinkst, z. B. auf die Kontaktseite, Versandinformationen oder Rückgaberichtlinien usw.
- Überzeuge Deine Kunden davon, Werbung für Dich zu machen: Bitte wiederkehrende Kunden darum, Fotos ihrer Produkte oder Rezensionen mit ihren Freunden zu teilen und bewerbe diese benutzergenerierten Inhalte.
- Tritt Online-Communitys bei: Melde Dich in Foren, Facebook- und LinkedIn-Gruppen und weiteren branchenbezogenen Communitys an.
- Schreibe Gastbeiträge für andere Blogs: Blogs sind ständig auf der Suche nach Inhalten für ihre Webseite. Suche nach „Gastbeitrag + Deine Nische“, um Webseiten zu finden, die Gastbeiträge zu Deinen Themen akzeptieren.
- Erstelle FAQs: Beantworte die häufigsten Fragen Deiner potenziellen Kunden und leite sie auf relevante Inhalte weiter.
- Veröffentliche Pressemitteilungen: Ist etwas Interessantes passiert? Dann schreibe eine Pressemitteilung und teile sie mit lokalen Zeitungen.
6. Konkurrenzanalyse durchführen
Die Konkurrenzanalyse ist eine der besten Möglichkeiten, um zu verstehen, welche Strategie für Dein Unternehmen funktionieren könnte. Wie optimieren Deine Konkurrenten ihren Onlineshop? Noch wichtiger: Welche Keywords verwenden sie?
Diese Fragen lassen sich mit einem Tool zur Konkurrenzanalyse beantworten. Sie liefern Informationen zu:
- Backlink-Möglichkeiten
- Marktlücken
- Keywords
- Alleinstellungsmerkmale
Prüfe Deine Mitbewerber auch auf Google, um herauszufinden, welche Keywords hervorgehobene Snippets auslösen.
7. A/B-Tests durchführen
A/B-Tests vergleichen verschiedene Varianten einer Landingpage miteinander, um herauszufinden, welche Version die besten Ergebnisse erzielt. Es gibt drei verschiedene Arten von A/B-Tests.
- Split-Testing: Beim einen klassischen Split-Test zeigst Du der Hälfte Deiner Besucher nach dem Zufallsprinzip die Originalversion Deiner Seite und der anderen Hälfte eine Variante.
- Multivariate Tests: Bei einem multivariaten Test testest Du mehrere Versionen gleichzeitig und nicht nur eine Variante.
- Testen der Klickrate: Hier änderst Du nur das Design oder den Text Deiner Webseite, nicht die Funktionsweise oder Navigation.
A/B-Tests werden häufig in den folgenden Bereichen eingesetzt:
- Produktbeschreibungen/Produktseiten
- Überschriften
- Platzierung oder Farbe von Schaltflächen
- Schriftarten
- Kostenloser Versand/Sonderangebote
- Farbgestaltung
Du solltest immer mal wieder A/B-Tests durchführen, um zu sehen, was funktioniert. Experten empfehlen eine Laufzeit von mindestens 7 bis 14 Tagen, Du kannst den Test aber auch einen Monat lang laufen lassen, um aussagekräftigere Daten zu erhalten.
8. Onlineshop für Mobilgeräte optimieren
Mobilgeräte sind bereits zur Norm geworden. Laut Statista greift die Hälfte aller Besucher über mobile Geräte auf das Internet zu, ein Trend, der in den vergangenen Jahren stark zugenommen hat.
Es besteht kein Zweifel daran, dass Du Deine Webseite für mobile Nutzer optimieren musst, um bessere Rankings zu erzielen.
Google „verwendet für die Indexierung und das Ranking hauptsächlich die mobile Version des Website-Inhalts, der mit dem Smartphone-Agenten gecrawlt wurde“. Dies wird als Mobile-First-Indexierung bezeichnet.
Eine mobile Version Deiner Seiten ist nötig, damit Deine Inhalte in die Ergebnisse der Google Suche aufgenommen werden können. Es geht aber auch um das Kundenerlebnis. Ein responsives Design stellt sicher, dass sich das Layout Deiner Webseite automatisch an verschiedene Bildschirme anpasst.
Um Deine E-Commerce-Webseite mobilfreundlich zu machen, musst Du:
- Darauf achten, dass Deine Texte die richtige Größe haben und immer lesbar sind.
- Die Hintergrundfarbe der Webseite in Schwarz oder Weiß ändern.
- Farben mit hohem Kontrast verwenden, um die Lesbarkeit auf Mobilgeräten zu verbessern, z. B. Schwarzweiß.
- Deine Webseite auf verschiedenen Browsern und Geräten testen.
- Deinen Kunden einen mobilfreundlichen Checkout-Prozess anbieten.
- Smartphone-spezifische Funktionen wie QR-Codes und Barcodes nutzen.
- Die URLs Deiner Webseite für Suchmaschinen und Smartphone-Nutzer optimieren.
- Bilder komprimieren, um die Ladezeit bei Verbindungen mit geringer Bandbreite zu verkürzen.
- Lokale Inhalte in Deine mobile Strategie einbeziehen. Biete spezielle Rabatte an oder führe lokale Werbeaktionen durch.
Häufig gestellte Fragen
Wie kann ich das Ranking meiner E-Commerce-Webseite verbessern?
Dein Onlineshop muss einfach zu navigieren sein. Platziere nicht zu viele Links auf einer Seite und ordne sie logisch an. Stelle sicher, dass Deine Webseite schnell lädt und jede Seite nur die nötigen Informationen enthält. Schnelle Ladezeiten sind gut für die SEO und sorgen für mehr Conversions. Baue Links von seriösen Webseiten mit hoher Domainautorität auf.
Wie funktioniert SEO für eine E-Commerce-Webseite?
Suchmaschinenoptimierung (SEO) für eine E-Commerce-Webseite ähnelt der normalen SEO. Du optimierst Deine Meta-Daten und findest die richtigen Schlüsselwörter. Dann optimierst Du Deine Produktseiten. Könntest Du eventuell interessante und einzigartige Produktbeschreibungen verfassen? Kannst Du die Dateigröße Deiner Bilder reduzieren oder Produktvideos teilen?
Aktualisiere Deine Startseite und verwende einen klaren CTA. Aktualisiere Deinen Blog, um organischen Traffic zu gewinnen und interessierte Käufer auf die richtigen Produktseiten zu leiten.
Was sind die drei besten SEO-Strategien für E-Commerce-Webseiten?
Die drei besten SEO-Strategien für E-Commerce-Webseiten sind:
1. Keywordrecherche: Führe eine Keywordrecherche durch, um die besten Keywords für Deine Produkte oder Dienstleistungen zu finden. Du kannst Tools wie Ubersuggest, SEMrush oder Moz verwenden.
2. On-Page SEO: Stelle sicher, dass Deine Webseite auf den Verkauf ausgerichtet ist, indem Du relevante Inhalte teilst, die den Kunden zum Kauf anregen.
3. Off-Page SEO: Schaffe ein positives Benutzererlebnis in sozialen Medien, indem Du hochwertige Beiträge teilst, die auf Deinen Onlineshop verweisen.
Wie steigere ich den organischen Traffic meiner E-Commerce-Webseite?
- Optimiere Deine Produktbeschreibungen. Verwende Keywords, die auf eine Kaufabsicht hinweisen.
- Optimiere die Inhalte Deiner Webseite. Verwende Keywordrecherche-Programme, um die Suchbegriffe zu finden, die Deine potenziellen Kunden in die Suchmaschine eingeben.
- Optimiere Dein Web-Design. Besucher sollten über Bilder, Überschriften, Titel, Produktbeschreibungen usw. auf Deinen Onlineshop aufmerksam werden.
Nutze die sozialen Medien, um Deinen Traffic zu steigern, Deine Botschaft zu verstärken und Deine Reichweite auszubauen.
Fazit
E-Commerce-Betreiber müssen wissen, welches Ranking ihr Onlineshop in den Suchergebnissen einnimmt. Wenn Deine E-Commerce-Webseite nicht in den Suchergebnissen erscheint, erreichst Du Deine Kunden nicht.
Die Optimierung einer E-Commerce-Webseite kann in mehreren Schritten erfolgen. Der erste Schritt ist immer eine Keywordrecherche, gefolgt von On-Page-Strategien und Linkaufbau. Außerdem musst Du die Seitenhierarchie, die Ladezeiten und die Mobilfreundlichkeit Deines Onlineshops verbessern.
Betreibst Du einen Onlineshop? Wie verbesserst Du Deine Position in den Suchergebnissen?