Der ultimative Leitfaden für E-Commerce-Marketing: Worauf Du Dich konzentrieren solltest und wie Du erfolgreich wirst

Neil Patel
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Author: Neil Patel | Co Founder of NP Digital & Owner of Ubersuggest
The Ultimate Guide to E-commerce Marketing: Where You Should Focus and How to Succeed

Es gibt schätzungsweise ca. 12 bis 24 Millionen E-Commerce-Shops. Online-Händler können so ziemlich alles verkaufen — von Schuhen oder Backwaren bis zu Software und Coaching-Sessions. Aufgrund der starken Konkurrenz ist es jedoch fast unmöglich aus der Masse hervorzustechen.

Die meisten Besitzer von Onlineshops sind nicht im Bilde darüber, wie sie ihr Unternehmen effektiv vermarkten können. Entweder nutzen sie dieselben Strategien, mit denen man ein stationäres Geschäft vermarkten würde (was keine gute Idee wäre), oder sie greifen auf Strategien zurück, die eigentlich für Blogs und nicht für E-Commerce-Unternehmen gedacht sind.

Der Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen im Internet erfordert ein besonderes Fingerspitzengefühl. Die Strategien, die lokale Unternehmen anwenden, sind einfach nicht so effektiv.

Wenn Du Deinen Traffic (und den Umsatz) Deines E-Commerce-Unternehmens steigern möchtest, ist dieser Leitfaden genau das Richtige für Dich. Ich erkläre Dir, warum E-Commerce-Marketing anders ist, welche Strategien Du anwenden solltest, und wir Dir sogar einige E-Commerce-Unternehmen vorstellen, die hervorragendes Marketing betreiben.

Was ist E-Commerce-Marketing?

E-Commerce Marketing ist jede Marketing-Maßnahme, die Du durchführst, um Deinen Onlineshop zu bewerben und Produkte oder Dienstleistungen im Internet zu verkaufen.

E-Commerce-Marketing kann auf verschiedene Ziele ausgerichtet sein, von der Steigerung der Markenbekanntheit bis zur Steigerung des Umsatzes, zudem können verschiedene Ansätze zum Einsatz kommen, darunter SEO, Werbung, Social Media und Affiliate-Marketing.

E-Commerce Marketing vs. E-Commerce-Werbung

Sind Marketing und Werbung nicht das Gleiche? Nicht ganz.

Das E-Commerce-Marketing deckt alle Aspekte der Steigerung des Engagements und der Bekanntheit einer Marke ab. Man möchte den Leuten mitteilen, wer man ist und was man anbietet. Werbung kommt ins Spiel, sobald die Marke einen gewissen Wiedererkennungswert erlangt hat.

Bei der E-Commerce-Werbung wirbt man für bestimmte Produkte, um den Umsatz zu steigern, z. B. unter Verwendung von Display-Anzeigen, Banner-Werbung und dynamischer Anzeigen.

Arten des E-Commerce-Marketings

Digitales Marketing kann Anfänger schnell überfordern. Ich verstehe dieses Gefühl, weil es mir am Anfang selbst so erging.

In den nächsten Abschnitten werden ich verschiedene Strategien vorstellen und zeigen, wie Du Deinen Onlineshop vermarkten kannst.

Gehe nicht davon aus, dass Du alle diese Strategien sofort umsetzen musst. Mache Dich in Ruhe mit allen Informationen vertraut und beginne dann mit der Umsetzung einer oder zweier Strategien.

Hier sind die wichtigsten Arten des E-Commerce-Marketings, die wir in den nächsten Abschnitten behandeln werden:

  • bezahlte Werbung
  • SEO
  • Contentmarketing
  • E-Mail-Marketing
  • Social-Media-Marketing für Onlineshops
  • Influencer Marketing
  • Affiliate-Marketing

Die Liste ist lang, ich werde meine Erklärungen aber möglichst simpel halten. Ich erkläre, was jeder dieser Strategien ausmacht, gebe einen kurzen Überblick über ihre Funktionsweise und zeige dann, wie man echte Ergebnisse erzielen kann.

Bezahltes Suchmaschinenmarketing für Onlineshops

Bezahltes Suchmaschinenmarketing, auch bezahlte Anzeigen oder PPC-Werbung genannt, ist die häufigste Form der bezahlten Suche. Verkäufer schalten Anzeigen auf Plattformen wie Google oder Bing, um die Bekanntheit (und Verkäufe) ihrer Marke zu steigern.

Hier ist eine kurze Übersicht der Funktionsweise:

  1. Du wählst eine Plattform für die Vermarktung Deiner Produkte aus, z. B. Google Ads.
  2. Du meldest Dich auf der Plattform an und erstellst ein Konto.
  3. Du legst eine Kampagne an, die verschiedene Anzeigen enthält.
  4. Du lädst Produktbilder hoch und schreibst Werbetexte.
  5. Du legst eine Zielgruppe fest und richtest Deine Kampagne aus, z. B. auf Grundlage bestimmter demografischer Merkmale, Standorte oder Kaufverhalten.
  6. Du legst ein Budget fest.
  7. Du schaltest Deine Kampagne.

Bezahlte Suchanzeigen erscheinen wie folgt in den Suchergebnissen:

e-commerce marketing - example of paid search ads

Sie können auch als Banner und auf anderen Webseiten erscheinen (Display-Anzeigen).

Strategien für die bezahlte Suche

Bezahlte Suchanzeigen sind eine effektive Möglichkeit, die Markenbekanntheit und den Umsatz eines E-Commerce-Unternehmens zu steigern. Sie können am Anfang aber überwältigend sein.

Hier sind einige Strategien, die Dir bei der Umsetzung bezahlter Anzeigen helfen können:

  1. Schalte Shopping-Anzeigen auf Google. Shopping-Anzeigen werden bei Suchanfragen mit hoher Kaufabsicht ausgeliefert (z. B. „Abiballkleid kaufen) und können kostenlos sein. Melde Dich im Merchant Center an und lade Deine Produktdaten hoch, die Informationen zu Deinem Angebot enthalten.
  2. Nutze Retargeting. Mit Retargeting sprichst Du gezielt Nutzer an, die eine bestimmte Webseite besucht oder ein bestimmtes Produkt angeklickt haben. Diese Anzeigen haben in der Regel eine höhere Conversion-Rate.
  3. Achte auf die Zielgruppenausrichtung. Bei PPC-Anzeigen zahlst Du im Allgemeinen für jeden Klick, darum musst Du Deine Zielgruppe so gut wie möglich einschränken. Schließe Keywords aus, um zu verhindern, dass Deine Anzeigen bei Suchanfragen geschaltet werden, die nichts mit Deinem Produkt zu tun haben.

Wenn Du weitere Anregungen benötigst, kannst Du auf zahlreiche andere Marketingstrategien zurückgreifen.

Suchmaschinenmarketing für E-Commerce-Webseiten

Unter Suchmaschinenmarketing versteht man alle Maßnahmen, um die Rankings Deines Onlineshops und damit seine Sichtbarkeit in den Ergebnissen der Suchmaschinen zu verbessern. Dazu gehören bezahlte Anzeigen, die wir im vorherigen Abschnitt behandelt haben, sowie SEO (oder „Suchmaschinenoptimierung“).

Da wir uns bereits mit PPC-Anzeigen befasst haben, konzentrieren wir uns in diesem Abschnitt vorwiegend auf den organischen Traffic.

Beginne mit einer Keywordrecherche, um herauszufinden, welche Begriffe von Benutzern in die Suchmaschine eingeben werden, um Deine Produkte zu finden. Mein Tool Ubersuggest kann Dir dabei helfen. Es zeigt Dir das Suchvolumen (wie viele Personen nach einem bestimmten Begriff suchen), die Konkurrenz und verwandte Suchbegriffe anzeigt, die Du ebenfalls in Betracht ziehen solltest.

Überdies gibt es viele E-Commerce-SEO-Strategien, die Du nutzen kannst. Einige davon habe ich unten aufgelistet.

E-Commerce-Strategien für Suchmaschinenmarketing

Bei der Gewinnung von organischem Traffic geht es nicht nur um die Verwendung von Keywords und Suchbegriffen, obwohl diese die Hauptkomponente darstellen. Du musst außerdem sicherstellen, dass Deine Webseite die Regeln von Google (und Bing) befolgt, um kostenlosen organischen Traffic zu gewinnen.

Hier sind ein paar SEO-Strategien, die Du ausprobieren solltest:

  1. Erstelle originelle Inhalte für Deine Produktseiten. Verwende nicht dieselben Inhalte wie andere Webseiten oder Anbietern. Erstelle neue, originelle Inhalte, die Dein Produkt ausführlicher beschreiben und die Suchbegriffe potenzieller Kunden enthalten.
  2. Prüfe die Ladegeschwindigkeit Deiner Webseite. Lange Ladezeiten können sich negativ auf die Benutzererfahrung und Dein Ranking auswirken. Verwende PageSpeed Insights von Google, um die Geschwindigkeit Deines Onlineshops zu überprüfen.
  3. Verwende eindeutige Meta-Daten für jede Seite Deines Onlineshops. Es kann verlockend sein, für Seiten, die ähnliche Produkte enthalten, dieselben oder ähnliche Meta-Beschreibungen zu verwenden. Diese Inhalte können jedoch als duplizierter Inhalte erkannt werden und sich negativ auf Deine SEO auswirken. Stelle sicher, dass alle Deine Inhalte (einschließlich Meta-Titel und Meta-Beschreibungen) einzigartig sind.

Hier sind weitere SEO-Tipps für E-Commerce-Webseiten, mit denen Du Deinen Onlineshop zum Erfolg führst.

Contentmarketing für E-Commerce

Contentmarketing ist eine Marketing-Technik, die mit informierenden, beratenden und unterhaltenden Inhalten eine Zielgruppe ansprechen soll, um sie von einem Leistungsangebot oder einer eigenen Marke zu überzeugen und sie als Kunden zu gewinnen.

Contentmarketing kann sich verschiedene Techniken wie auf das Veröffentlichen von Inhalten auf Deiner eigenen Webseite, Gastbeiträge für andere Blogs, Videos, das Hosten von Webinaren oder E-Books beziehen.

Contentmarketing kann sehr effektiv sein, aber leider haben viele E-Commerce-Unternehmen Schwierigkeiten, qualitativ hochwertige Inhalte zu erstellen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass viele E-Commerce-Marken sofort auf den Verkauf aus sind.

Contentmarketing ist ein ganzheitlicher Ansatz. Anstatt Dein Produkt als das Beste anzupreisen, sollte man sich eher darauf konzentrieren, dem Publikum einen Mehrwert zu bieten.

Ein Modeunternehmen könnte etwa ein E-Book schreiben, indem es Kunden zeigt, wie sie das richtige Abendkleid finden. Ein Matratzenhersteller könnte einen Blogbeitrag darüber schreiben, warum es wichtig ist, eine Matratze regelmäßig auszutauschen.

Indem Du Themen behandelst, die Deinem Publikum am Herzen liegen, gewinnst Du ihr Vertrauen und baust Markenbekanntheit auf.

Content-Marketing-Strategien für E-Commerce-Unternehmen

Contentmarketing sollte einen Mehrwert schaffen. Für viele E-Commerce-Unternehmen scheint dies eine Herausforderung zu sein.

Hier sind einige Möglichkeiten, wie Du Contentmarketing nutzen kannst, um Deinen Onlineshop bekannt zu machen:

  1. Stelle Geschenkratgeber zusammen. Wenn Du Produkte verkaufst, die sich als Geschenk eignen, solltest Du die Erstellung von Geschenkratgebern in Erwägung ziehen, hauptsächlich zur Weihnachtszeit. Teile aber nicht nur Deine eigenen Produkte. Biete dem Kunden verschiedene Optionen an, um einen Mehrwert zu schaffen!
  2. Mache Produktvideos. Eine der größten Herausforderungen für E-Commerce-Unternehmen besteht darin, zögernde Kunden vom Kauf zu überzeugen. Während der Einkauf im Internet immer weiter zunimmt, möchten viele Leute einen Artikel trotzdem anfassen. Produktvideos sind eine gute Lösung! Sie zeigen Dein Produkt von allen Seiten, oder an verschiedenen Körpertypen (wenn Du Kleidung verkaufst) oder heben bestimmte Funktionen hervor.
  3. Teile Antworten auf häufig gestellte Fragen. Ein FAQ-Bereich kann das Benutzererlebnis verbessern, da es potenziellen Kunden schnell die benötigten Informationen bereitstellt. Zudem kann es die Kundenanfragen verringern. FAQ-Seiten geben Deiner Webseite zudem einen SEO-Boost.

Es gibt viele Einsatzmöglichkeiten für das Contentmarketing im E-Commerce. Du musst nur den richtigen Ansatz für Deine Marke finden.

E-Mail-Marketing für E-Commerce

E-Mail-Marketing gehört zu den effektivsten Strategien zur Bewerbung einer E-Commerce-Webseite. Du kannst mit einem durchschnittlichen ROI von etwa 42 € pro investiertem Euro rechnen. Das liegt daran, dass fast jeder E-Mails nutzt, außerdem musst Du Dich nicht mit Algorithmen herumschlagen.

E-commerce marketing - Oberlo stats about email

Jede verschickte E-Mail erreicht einen potenziellen Kunden (sofern sie nicht im Spam-Ordner landet). E-Mails können die Markenbekanntheit steigern, den Verkauf fördern, neue Produkte anpreisen oder Kunden, die ihren Kauf abgebrochen haben, doch noch vom Kauf überzeugen.

Beginne mit dem Aufbau einer E-Mail-Liste. Wenn Du Webseitenbesuchern einen kleinen Rabatt oder kostenlosen Versand anbietest, kannst Du im Austausch dafür um ihre E-Mail-Adresse bitten.

E-Mail-Marketing-Strategien für Onlineshops

Von allen E-Commerce-Marketingstrategien auf dieser Liste ist E-Mail wahrscheinlich die effektivste. Sie gehört auch zu den vielseitigsten Strategien.

So kann man E-Mail-Marketing im E-Commerce einsetzen:

  1. Verschicke personalisierte E-Mails. Segmentiere Deine Kontakte oder nutze die Personalisierung, um potenziellen Kunden relevante und interessante Angebote zu schicken.
  2. Sende Warenkorb-Erinnerungen, um Conversions zu fördern. Eine Studie ergab, dass E-Commerce-Unternehmen, die ihren Kunden nach Abbruch eines Kaufs E-Mails senden, zusätzliche Umsätze in Höhe von über 60 Millionen US-Dollar generieren.
  3. Stelle sicher, dass Deine E-Mails auch auf Mobilgeräten gelesen werden können. Die meisten Leute überprüfen ihre E-Mails auf dem Handy. Verwende nicht zu viele Bilder und teste Deine E-Mails auf Mobilgeräten.

Ich habe einen großartigen Artikel zu diesem Thema auf Opt-In Monster gefunden: 13 Simple E-Commerce Email Marketing Tips to Skyrocket Your Sales.

E-Commerce-Marketing in den sozialen Medien

Der durchschnittliche Internetnutzer verbringt täglich fast zweieinhalb Stunden in den sozialen Medien. Jeder dritte Konsument nutzt die sozialen Medien, um sich über neue Produkte und Marken zu informieren. Dies macht die sozialen Netzwerke zu einem idealen Ort, um für Dein E-Commerce-Unternehmen zu werben.

Es gibt zwei Möglichkeiten, Um Produkte in den sozialen Medien zu vermarkten: bezahlte Werbung und organische Beiträge. Hier ist ein organischer Beitrag einer Bekleidungsmarke:

E-commerce marketing - example of facebook post

Bedenke, dass organische Beiträge nicht mehr so viel Reichweite erzielen wie früher. Sofern Deine Marke nicht sehr viele Fans hat oder einzigartig ist, wirst Du mit organischen Beiträgen möglicherweise keine großen Erfolge erzielen, bezahlte Werbung kann aber sehr effektiv sein.

Für ein paar Euro pro Tag kannst Du Deine Beiträge bewerben und tausende potenzielle Kunden erreichen. Wie bezahlte Suchanzeigen können auch diese Anzeigen gezielt ausgerichtet werden, um eine bestimmte Zielgruppe zu erreichen, z. B. Menschen, die sich für eine bestimmte Sendung oder eine bestimmte Fußballmannschaft interessieren oder in einer bestimmten Stadt wohnen.

Finde zuerst heraus, auf welchen Netzwerken sich Deine Nutzer aufhalten. Bevorzugen sie kurze Videos auf TikTok oder konsumieren sie lieber lange Videos auf YouTube?

Zu den beliebtesten Social-Media-Plattformen gehören:

  • Facebook
  • Instagram
  • Snapchat
  • YouTube
  • TikTok

Schau Dir die Zielgruppen der verschiedenen Plattformen genauer an, um herauszufinden, welche am ehesten Deinem idealen Kunden entsprechen und suche Dir dann ein oder zwei Plattformen aus.

Du kannst mit einem kleinen Budget (weniger als 10 € pro Tag) anfangen. Teste die Bilder, den Text und die Ausrichtung Deiner Anzeigen. Investiere dann mehr Geld in die Anzeigen, die die besten Ergebnisse erzielen.

Um Deinen Onlineshop organisch in den sozialen Medien bekannt zu machen, solltest Du eine Mischung aus verschiedenen Inhalten teilen. Natürlich kannst Du eigene Inhalte teilen, solltest aber gelegentlich auch Inhalte von anderen Nutzern posten, wenn sie bei Deinem Publikum Anklang finden.

Social-Media-Marketing-Strategien für E-Commerce-Shops

Social Media kann eine wahre Goldgrube für E-Commerce-Unternehmen sein. Die folgenden drei Strategien erleichtern Dir den Einstieg:

  1. Wähle die Plattformen aus, auf denen sich Deine Nutzer aufhalten. Es gibt Dutzende sozialer Plattformen. Versuche nicht, auf allen präsent zu sein. Finde heraus, wo sich Deine Kunden aufhalten und konzentriere Dich dann auf diese Plattformen.
  2. Halte Dich an die Drittel-Regel. In den sozialen Medien geht es darum, Beziehungen zu anderen Nutzern aufzubauen, teile also nicht nur Deine eigenen Produkte. Ein Drittel Deiner Inhalte sollte Deine Produkte zeigen, ein Drittel sollte auf Themen aus Deiner Branche eingehen, die Deine Nutzer interessant finden könnten, und ein Drittel sollte besonderen Wert auf persönliche Interaktionen und Markenaufbau legen.
  3. Schalte Werbung, um Webseitenbesucher erneut anzusprechen. Retargeting ist eine äußerst effektive Möglichkeit, um Benutzer zurück auf Deine Webseite zu locken.

Hier sind weitere Möglichkeiten, um die sozialen Medien zu Deinem Vorteil zu nutzen: Der ultimative Leitfaden zu Social Media für E-Commerce

Influencer Marketing für Onlineshops

Influencer Marketing ist eine Strategie, bei der Unternehmen gezielt Meinungsmacher und Personen mit Ansehen, Einfluss und Reichweite in ihre Markenkommunikation einbinden, um für ihre Produkte oder Dienstleistungen zu werben. Diese Strategie ist vorrangig in den sozialen Medien weitverbreitet, wo Prominente wie Dwayne Johnson mehrere Millionen verdienen.

Dieses Ziel mag unerreichbar erscheinen, Influencer Marketing kann aber für Marken jeder Größe funktionieren. Wenn Du ein kleineres Budget hast, solltest Du eine Partnerschaft mit Mikro-Influencern in Betracht ziehen. Diese haben oft ein kleineres (aber engagierteres) Publikum.

Beginne mit der Suche nach beliebten Hashtags Deiner Branche auf Instagram oder TikTok. Folge Nutzern, die häufig über Themen aus Deiner Branche posten, und lerne sie besser kennen. Achte darauf, wie viel Engagement sie haben, da ein geringes Engagement darauf hindeuten kann, dass die meisten ihrer Follower Bots sind.

Du kannst auch eine Influencer-Marketing-Plattform nutzen, um Influencer aus Deiner Branche zu finden. Zudem kannst Du hier die Wirkung Deiner Kampagne verfolgen und Zahlungen abwickeln.

Influencer-Marketing-Strategien für E-Commerce-Unternehmen

Influencer-Kampagnen schaffen Vertrauen, da Menschen, denen Dein Publikum bereits vertraut, für Deine Marke werben. Hier findest Du einige Strategien, um eine effektive Influencer-Marketingkampagne durchzuführen:

  1. Richte zuerst Profile in den sozialen Medien ein. Bevor Du mit einem Influencer zusammenarbeitest, musst Du Dir die Zeit nehmen, um eine Fangemeinde aufzubauen und Follower zu gewinnen.
  2. Finde Influencer, die zu Deiner Marke passen. Arbeite mit Influencern zusammen, die Deine Zielgruppe ansprechen, und stelle sicher, dass sie zu Deiner Marke passen.
  3. Behalte Deine Interaktionsrate im Auge. Jeder Nutzer kann Follower kaufen, gehe also nicht davon aus, dass ein Influencer erfolgreich ist, weil er ein paar Millionen Follower hat. Achte auf die Anzahl seiner Likes und Kommentare.

Wenn Du Dich noch weiter ins Thema einlesen willst, solltest Du den folgenden Blogbeitrag als Leitfaden nutzen: Was ist ein Influencer? Typen, Beispiele und wie viel sie verdienen

Affiliate-Marketing für E-Commerce

Affiliate-Marketing ist eine Form des leistungsbasierten Marketings, bei dem eine Webseite oder ein Influencer auf Inhalte von Partnerseiten verlinkt. Klicken Besucher auf diese sogenannten Affiliate-Links, erhalten die Publisher dafür eine vorher festgelegte Provision vom Werbetreibenden. Viele Blogger werben beispielsweise für Amazon-Produkte oder Software, wenn sie über Hosting-Dienste oder SEO-Tools schreiben.

Diese Strategie ist äußerst effektiv und erschwinglich, da man nur dann bezahlt, wenn man etwas verkauft.

Du benötigst einen Affiliate-Link, um die Verkäufe jedes Affiliate-Partners zu verfolgen. G2 hat eine Liste der besten Affiliate-Softwarelösungen. Es gibt mehrere WP-Plug-ins, die Codes generieren und Verkäufe verfolgen.

Affiliate-Marketing-Strategien

Affiliate-Marketing ist eine gängige Strategie im E-Commerce. Du kannst ein umfassendes Affiliate-Programm einrichten oder Deinen Kunden individuelle Affiliate-Links schicken, die sie dann mit ihren Freunden und Bekannten teilen können.

Hier sind drei Strategien zum Aufbau einer effektiven Affiliate-Marketing-Kampagne:

  1. Finde heraus, was die gängigen Affiliate-Prozentsätze in Deiner Branche sind. Wenn der Anreiz zu gering ist, wird niemand an Deinem Programm teilnehmen. Andererseits schmälert ein zu hoher Anreiz Deinen Gewinn. Du solltest andere Partnerprogramme studieren und herausfinden, wie viel Umsatz sie zahlen, bevor Du selbst ein Affiliate-Programm anbietest.
  2. Kümmere Dich ums Tracking. Du musst die Verkäufe Deiner Affiliate-Partner verfolgen. Dafür nutzt man in der Regel Gutscheine und UTM-Codes. Die meisten Affiliate-Plattformen übernehmen das Tracking für Dich.
  3. Teile das Affiliate-Programm auf Deiner Webseite. Erstelle eine Landingpage mit allen wichtigen Informationen zu Deinem neuen Affiliate-Programm. Diese Seite sollte alle wichtigen Informationen enthalten, z. B. wir man Partner wird, wie viel Provision man erhält und weitere Regeln oder Einschränkungen.

Hier ist ein Artikel zum Thema, falls Du mehr erfahren willst: How to Set Up an Affiliate Program for Your Shopify Theme.

Beispiele großartiger E-Commerce-Marketingkampagnen

Brauchst Du Inspiration für Deine eigene E-Commerce-Marketingkampagne? Schauen wir uns ein paar Beispiele aus der Praxis an.

Shopping-Kampagnen auf Google

Google Shopping-Anzeigen erscheinen in den Suchergebnissen für Suchanfragen mit hoher Kaufabsicht. Ich habe nach einem elektrischen Schnellkochtopf gesucht und diese Anzeigen gefunden:

E-commerce marketing - google shopping ads

Diese Anzeigen sind extrem effektiv, da sie nur geschaltet werden, wenn der Nutzer nach einem bestimmten Produkt sucht und kaufbereit ist.

Deine Anzeigen können detaillierte Produktinformationen wie Bilder, Preise und Shopnamen enthalten. Sie werden mithilfe von Datenattributen aus den Produktinformationen in Deinem Merchant Center-Feed erstellt und Nutzern angezeigt, die bereits auf der Suche nach ähnlichen Produkten sind.

Werbung in den sozialen Medien

Werbung kann verschiedene Formen annehmen, z. B. Anzeigen auf Facebook, wie diese Werbung in der Seitenleiste der Plattform:

E-commerce marketing - paid social media ads

Die Anzeigen bestehen aus einem Bild und einem kurzen, prägnanten Text. Die leuchtenden Farben fallen auf und das Angebot ist verlockend.

Du kannst auch Beiträge auf Facebook und Instagram bewerben. Beworbene Beiträge sind Anzeigen, die Du aus bestehenden Beiträgen Deiner Facebook-Seite erstellst. Sie erzielen in der Regel hervorragende Ergebnisse.

E-Mail-Marketing

Beim E-Mail-Marketing hast Du die Kontrolle, was es für E-Commerce-Unternehmen, die ihre Markenbekanntheit und den Umsatz steigern möchten, äußerst wertvoll macht.

Die folgende E-Mail von Osmo verwendet leuchtende Farben und ein ansprechendes Angebot, um Kunden anzulocken, die bisher noch keinen Kauf getätigt haben.

E-commerce marketing - email marketing

E-Mail-Marketing kann auch genutzt werden, um neue Produkte auf den Markt zu bringen, Dein Publikum zu informieren und Kunden zurückzugewinnen.

Contentmarketing

Das folgende Beispiel stammt von Flexjobs, einer Plattform, die Freiberuflern hilft, Jobs in ihrem Bereich zu finden. Beachte, dass die Plattform nicht direkt beworben wird. Der Artikel enthält stattdessen viele Tipps und Strategien, die Freiberuflern helfen, bessere Aufträge an Land zu ziehen.

E-commerce marketing - content marketing example


Potenzielle Kunden werden Vertrauen in Deine Marke gewinnen, wenn Du wertvolle Inhalte mit ihnen teilst, und sich dann eher mit den von Dir angebotenen Dienstleistungen befassen. Wenn Du über bestimmte Produkte schreiben möchtest, solltest Du einen Produktvergleich durchführen. Diese kommen in der Regel ausgezeichnet an.

Affiliate-Marketing

Das folgende Beispiel stammt von Good Housekeeping. Auf den ersten Blick scheint es, ein ganz gewöhnlicher Blogbeitrag zu sein. Es geht um ein Thema, das die Leser interessiert, und der Artikel enthält sogar Experteninterviews.

E-commerce marketing - example of affiliate marketing

Es handelt sich aber um Affiliate-Marketing. Jeder vorgestellte Schongarer ist mit einem Affiliate-Link versehen, der die Kunden auf eine Produktseite weiterleitet. Wenn der Kunde einen Kauf tätigt, erhält Good Housekeeping einen kleinen Prozentsatz des Umsatzes.

Du kannst diese Strategien problemlos in Deinen Onlineshop integrieren.

Häufig gestellte Fragen zu E-Commerce-Marketing

Was ist der Unterschied zwischen E-Commerce-Marketing und digitalem Marketing?

Digitales Marketing ist ein Oberbegriff, der sämtliche Strategien umfasst, die das Internet und onlinebasierte digitale Technologien nutzt, um Produkte und Dienstleistungen zu bewerben. E-Commerce-Marketing ist ein Teilbereich des Marketings, das von Unternehmen eingesetzt wird, die Produkte oder Dienstleistungen online verkaufen. E-Commerce-Marketing kann sowohl digitales Marketing als auch Strategien wie Direktwerbung, Fernsehwerbung oder Werbetafeln umfassen.

Welche Marketingstrategie eignet sich am besten für E-Commerce-Unternehmen?

Die effektivsten Strategien sind in der Regel Social-Media- und E-Mail-Marketing. Die beste Strategie ist jedoch immer die, die Deinen Umsatz steigert.

Was ist ein Beispiel für E-Commerce-Marketing?

Ein Beispiel für E-Commerce-Marketing wäre unter anderem ein Beitrag zu einem neuen Produkt in den sozialen Medien, ein Newsletter oder PP-Anzeigen in den Suchergebnissen.

Welche Rolle spielt digitales Marketing im E-Commerce?

Digitales Marketing dient dem Aufbau von Markenbekanntheit und der Umsatzsteigerung. Das spezifische Ziel einer digitalen Marketingkampagne kann je nach Unternehmen oder Kampagne variieren. Du könntest etwa Werbung schalten, um den Umsatz anzukurbeln, und die sozialen Medien nutzen, um die Markenbekanntheit zu steigern.

Fazit

Der Aufbau eines erfolgreichen Onlineshops ist nicht einfach, aber mit den E-Commerce-Marketingstrategien aus diesem Artikel wirst Du ein größeres Publikum erreichen und Deinen Umsatz steigern.

Obwohl jedes Unternehmen anders ist, empfehle ich immer E-Mail-Marketing oder die sozialen Medien. Diese Strategien bringen größte Reichweite und sind einfacher umzusetzen. Wenn Dein Traffic steigt, kannst Du weitere Strategien umsetzen und Dich auf die Steigerung Deines Umsatzes konzentrieren.

Welche E-Commerce-Marketingstrategie willst Du als Erstes ausprobieren?

Neil Patel

About the author:

Neil Patel

Co Founder of NP Digital & Owner of Ubersuggest

Er ist der Mitbegründer von NP Digital. Das Wall Street Journal zählt ihn zu den Top-Influencern im Web. Laut Forbes ist er einer der 10 besten Vermarkter und laut Entrepreneur Magazine hat er eins der 100 erfolgreichsten Unternehmen gegründet. Neil ist ein New York Times Bestseller Autor. Er wurde bereits vor seinem 30. Lebensjahr von Präsident Obama und vor seinem 35. Lebensjahr von den United Nations als Top 100 Unternehmer ausgezeichnet.

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