
Conversion-Raten sind das Lebenselixier jeder Online-Marketingkampagne. Das Verständnis, das Tracking und die Steigerung der Konversionsraten spielen eine große Rolle für den Erfolg Deiner Webseite, unabhängig davon, ob Du ein erfahrener digitaler Vermarkter oder ein Neuling auf diesem Gebiet bist.
Um die Verkaufsquote zu erreichen, musst Du Kunden gewinnen und diese dann konvertieren. Doch wie hoch ist die durchschnittliche Conversion-Rate? Welche Zahlen solltest Du anstreben?
Das hängt jeweils von der Branche, den von Dir genutzten Werbeplattformen und Deiner Beziehung zum Kunden ab. Normalerweise gelten 2 bis 5 % als Durchschnitt. WordStream fand heraus, dass der allgemeine Durchschnitt bei 2,35 % liegt.
Daten zeigen, dass die erfolgreichsten 25 Prozent der Branche eine Conversion-Rate von 5,31 % oder mehr haben. Wenn Du zu den Top 10 Prozent gehören möchtest, musst Du eine Conversion-Rate von 11,45 % anstreben.
Warum ist die Conversion-Rate ein wichtiger Faktor?
Die Conversion-Rate gehört mit Sicherheit zu den wichtigsten Faktoren, um den Erfolg einer Marketingkampagne zu bestimmen und um zu verhindern, dass man sein Budget verschwendet.
Du möchtest neue Nutzer für Deine Dienste gewinnen, ein Produkt verkaufen oder Besucher dazu bringen ein Formular auszufüllen. Du hast die Hoffnung, dass die Leute das tun, was Du von ihnen erwartest, um letztlich profitable Einnahmen für Dein Unternehmen zu erzielen.
Woher weißt Du, ob Deine Strategie funktioniert? Indem Du die Conversion-Rate im Auge behältst!
Eine gute Kampagne wird Besucher davon überzeugen, Maßnahmen zu ergreifen und zu konvertieren. Eine ineffektive Kampagne wird scheitern.
Wenn Deine Conversion-Rate sehr niedrig ausfällt, weißt Du, dass Du Deine Strategie überdenken solltest. Wenn Deine Conversion-Rate im durchschnittlichen bis hohen Bereich liegt, hast Du bereits eine bessere Vorstellung davon, was funktioniert.
Wenn Du der Meinung bist, dass die Verfolgung Deiner Conversion-Raten zu viel Arbeit ist, verschwendest Du leider wertvolle Zeit und Geld, denn wenn Du Dir nie die Zeit nimmst, herauszufinden, warum Deine Nutzer konvertieren oder warum sie Deine Webseite wieder verlassen, wird es schwierig oder gar unmöglich, Deine Marketingkampagne effektiver zu gestalten.
Die Conversion-Rate ist wichtig.
1. Nutze mehr Social Proof auf Deiner Webseite
Dein Publikum wird nicht immer blind glauben, was Du sagst. Du musst Deine Argumente mit Beweisen stützen.
Untersuchungen zeigen, dass Social Proof das Vertrauen der Kunden stärkt und letztlich die Konversionsrate erhöht. Tatsächlich lesen sich 97 % der Konsumenten vor dem Kauf Bewertungen durch und 83 % schenken einer Kundenbewertung mehr Vertrauen als einer Anzeige.
WikiJob steigerte seine Conversion-Rate um 34 %, allein durch das Hinzufügen von Testimonials an prominenter Stelle.
So nutzt man Social Proof:
- Teile Kundenrezensionen. Jeder Onlineshop sollte einen Bereich mit Kundenrezensionen haben, da 93 % der Kunden vor dem Kauf gerne Online-Rezensionen lesen.
- Teile Fallstudien. Fallstudien in Form interessanter Geschichten oder Blogbeiträgen kann Deine Marke als Unternehmen positionieren, das einen echten Unterschied in der Welt machen will.
- Nutze Pop-ups. Nutze Pop-ups auf Deiner Verkaufsseite, um die Aktivität der Nutzer hervorzuheben. Hier ist ein Beispiel von Proof Factor (einer Social Proof-Pop-up-App), das zeigt, wie diese Pop-ups aussehen können.

2. Nutze kürzere Formulare, um die Conversions zu steigern
Stell Dir vor, Du findest einen interessanten E-Commerce-Shop mit tollen Produkten zu erschwinglichen Preisen. Das einzige Problem? Um sich anzumelden oder weitere Informationen zu erhalten, muss man ein langes Formular ausfüllen.
Lange Formulare können wichtige Details über Deine Kunden liefern, bedenke jedoch, wie viele Benutzer keine Zeit mit dem Ausfüllen lästiger Formulare verbringen wollen, wenn sie nur ein Produkt kaufen möchten.
Du solltest Deine Formulare kürzen und nur wichtige Informationen sammeln, um die Frustration potenzieller Kunden zu reduzieren und Deine Absprungrate zu senken. Egal, ob es sich um eine Newsletter-Anmeldung oder den Zugang zu einem Sonderangebot handelt, halte Dein Formular immer möglichst kurz und bündig.
Laut einem von Marketo durchgeführten Test lag die Conversion-Rate bei einem längeren 9-Felder-Formular bei 10 %. Die Conversion-Rate desselben Formulars stieg auf 13,4 %, als die Anzahl der Felder auf fünf reduziert wurde.
So kannst Du Deine Formulare kürzen:
- Sammle zunächst nur die wesentlichen Informationen. Konzentriere Dich zu Beginn auf das Wesentliche und erhalte weitere Informationen später über E-Mails, Umfragen oder Anrufe.
- Sammle Informationen mithilfe eines Drittanbieters. Gib Nutzern die Option, sich über ein Google-Konto anzumelden, damit sie ihre Informationen nicht jedes Mal erneut eingeben müssen. Auf diese Weise erleichterst Du es den Nutzern, die gewünschten Informationen zu finden, und erhöhst die Wahrscheinlichkeit, dass sie etwas kaufen.
3. Befolge das KISS-Prinzip
Du solltest nicht nur Deine Formulare kürzen, um den Kaufprozess zu vereinfachen. Du musst die gesamte Benutzererfahrung vereinfachen, um Deine Conversion-Rate zu steigern.
Die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen ist heute viel kürzer als vor 10 Jahren. Etsy hat ein Experiment durchgeführt und die mobilen Seiten seines Onlineshops absichtlich verlangsamt, um zu testen, wie Kunden reagieren würden. Die Plattform verzeichnete einen Anstieg der Absprungraten um 12 %.
Konzentriere Dich auf das Design und die Ladegeschwindigkeit Deiner Webseite, um Deinen Besuchern ein möglichst perfektes Erlebnis zu bieten. 67 % der Nutzer brechen ein Formular ab, wenn beim Ausfüllen Komplikationen auftreten.
Biete Deinen Besuchern immer möglichst einfache Lösungen an, zum Beispiel:
- Teile klare Anweisungen. Wo sollen sie klicken? Welche Informationen sollen sie eingeben? Wie finden sie die richtige Farbe/Größe?
- Hebe den CTA optisch hervor. Achte darauf, dass alle Schaltflächen richtig positioniert sind. Der Warenkorb sollte einfach zu finden sein. Der nächste Schritt im Kaufprozess sollte selbst unerfahrenen Benutzer klar sein.
- Biete nicht zu viele Optionen an. Es ist verlockend, viele Optionen anzubieten, aber manchmal kann sich das auch nach Hinten losgehen. Verwirre Deine Benutzer nicht. Füge Filter hinzu, um ihnen die Navigation des Produktkatalogs zu erleichtern.
4. Mache das Log-in nicht obligatorisch
Kennst Du die Geschichte vom 300 Millionen-US-Dollar-Buttons?
Hier ist eine Zusammenfassung: Kunden wollen keine Zeit mit der Registrierung oder Anmeldung verschwenden, wenn sie nur ein Produkt kaufen möchten.
Wie ein Kunde in der oben genannten Studie sagte: „Ich bin nicht hier, um eine Beziehung einzugehen. Ich möchte einfach nur etwas kaufen.“
Das gilt für die meisten Kunden von Onlineshops. Wenn sich der Kunden erst anmelden muss, um einen Kauf zu tätigen, besteht die Möglichkeit, dass er es sich anders überlegt.
Eine Studie des Baymard Institute ergab, dass 37 % der Nutzer ihren Bezahlvorgang abbrechen, wenn sie gezwungen werden, ein Konto zu erstellen. Die gleiche Studie ergab, dass 38 % der untersuchten E-Commerce-Seiten den Nutzern nicht einmal ermöglichen, vor Abschluss der Bestellung ein temporäres Konto zu erstellen.
Warum eine niedrige Conversion-Rate riskieren, wenn dies doch so einfach verhindert werden kann? So kann das Problem vermieden werden:
- Auschecken als Gast. Ermögliche Deinen Kunden, als Gast auszuchecken, ohne ein Konto anzulegen.
- Teile klare Anweisungen. Teile Deinen Benutzern mit, dass sie kein Konto erstellen müssen, um bei Dir einzukaufen, zum Beispiel mit der Schaltfläche „Direkt zur Kasse gehen“.
- Reduziere die Pflichtfelder. Markiere die Anmeldung als „optional“, damit klar ist, dass Benutzer die Möglichkeit haben, als Gast einzukaufen.
5. Erfülle die Erwartungen Deiner Kunden
Ein gutes Produkt reicht nicht immer aus. Wenn Du Deine Conversion-Rate steigern möchtest, musst Du die Erwartungen Deiner Kunden erfüllen und übertreffen.
Für den „Future of CX“-Bericht von PwC wurden 15.000 Kunden befragt und man stellte fest, dass jeder Dritte ein Unternehmen nur aufgrund einer schlechten Erfahrung für immer verlassen würde. Derselbe Bericht ergab, dass 92 % das Unternehmen erst nach zwei oder drei negativen Erfahrungen verlassen würden.
Andere Berichte zeigen, dass sich 66 % der Kunden nicht daran erinnern können, wann ein Unternehmen ihre Erwartungen das letzte Mal übertroffen hat.
Hier sind ein paar Tipps, um die Erwartungen Deiner Kunden zu übertreffen:
- Führe Experimente durch. Führe verschiedene Tests durch, um herauszufinden, was Kunden mögen und was nicht, bevor Du große Änderungen an Deiner Webseite vornimmst.
- Bitte um Feedback. Biete Deinen Kunden einen Anreiz, um Feedback zu ihren Erfahrungen mit Deinem Unternehmen zu teilen.
- Nutze verschiedene Tools und Plattformen. Investiere in Plattformen wie TrymyUI, Userlytics, Maze oder ein ähnliches Programm. Du kannst Heatmaps erstellen, um herauszufinden, wie Besucher Deine Webseite navigieren.
Nutze die gesammelten Informationen dann, um Deine Webseite zu optimieren, damit sie die Erwartungen Deiner Kunden erfüllt und übertrifft. Biete Deinen Besuchern ein möglichst zufriedenstellendes Benutzererlebnis, damit sie zu zahlenden Kunden werden.
6. Verlasse Dich nicht auf die ersten Testergebnisse
A/B-Tests sind die Grundlage jeder effektiven Marketingkampagne. Doch nicht nur das. Laut Business Insider soll die Marktnachfrage nach A/B-Testsoftware bis 2025 eine Milliarde US-Dollar überschreiten.
Um Deine Conversion-Rate zu erhöhen, darfst Du Dich nicht ausschließlich auf die ersten Testergebnisse verlassen. Eine Änderung könnte Deine Conversion-Rate zwar senken, die Kunden jedoch möglicherweise dazu bringen, mehr Geld auszugeben. In diesem Fall würdest Du mehr Umsatz machen, obwohl Deine Conversion-Rate gesunken ist.
Einige Änderungen können Deine Conversion-Rate steigern, der Umsatz könnte aber sinken. Wenn das passiert, sollte die Änderung rückgängig gemacht werden.
Je mehr Du experimentierst, desto schneller wirst Du herausfinden, was funktioniert und was nicht. 77 % der Vermarkter führen regelmäßig A/B-Tests auf ihrer Webseite durch. 60 % dieser Tests werden auf einer Zielseite durchgeführt.
Optimiere Deine Webseite auf der Grundlage Deiner Daten, um zu sehen, wie sich die Conversion-Rate im Laufe der Zeit verändert. So erkennst Du, welche Testergebnisse aussagekräftig sind und welche ignoriert werden können:
- Achte auf Deinen Umsatz. Behalte Deinen Umsatz im Auge und prüfe, wie sich die Tests auf Dein Endergebnis auswirken, nicht nur auf Deine Conversions.
- Wähle einen ganzheitlichen Ansatz. Testergebnisse sollten immer in der Gesamtheit, niemals im Vakuum, betrachtet werden.
- Führe nur Tests mit einer angemessenen Stichprobengröße durch. Du benötigst eine angemessene Stichprobengröße, um sicherzustellen, dass die erzielten Ergebnisse aussagekräftig sind.
7. Triff datengestützte Entscheidungen, um die Conversions zu steigern
Du weißt, dass Du Änderungen vornehmen musst, aber welche? Unabhängig davon, ob Du A/B-Tests durchführst oder Deinen Besuchern ein neues Benutzererlebnis bieten willst, um Deine Conversion-Rate zu steigern, es ist immer wichtig, datengestützte Entscheidungen zu treffen.
Die Nachfrage nach datengestützten Entscheidungen steigt. 91 % der Unternehmen geben an, dass datengestützte Entscheidungen für das zukünftige Wachstum ihres Unternehmens wichtig sind. Unternehmen, die Big Data nutzen, verzeichneten einen Anstieg der Gewinne von acht bis zehn Prozent bei gleichzeitiger Kostensenkung um zehn Prozent.
Es ist sehr verlockend, die Strategie anderer Unternehmen zu kopieren oder etwas auszuprobieren, dass Deiner Meinung nach gerade im Trend liegen. Das solltest Du nicht tun. Verwende stattdessen ein Tool wie Ubersuggest, um Daten zu sammeln und zu sehen, welche Strategie für Deine Webseite funktioniert.
Du kannst das Keyword-Tool von Ubersuggest nutzen, um relevante Keywords aus Deiner Branche zu finden. Oder den SEO Analyzer verwenden, um potenzielle SEO-Probleme zu finden und Lücken in Bezug auf die Optimierung Deiner Webseite zu schließen.
Hier erfährst Du, was Du sonst noch tun kannst, um zukünftig nur noch Entscheidungen auf Grundlage von Daten zu treffen:
- Verfolge Trends und sammle Daten. Beschränke Dich nicht zu sehr auf die Zahlen. Verfolge Trends in Deiner Branche und finde heraus, was die Ergebnisse herbeigeführt haben könnte.
- Du kannst nicht alle Daten verfolgen. Es kann leicht passieren, dass man alle Daten einer Webseite verfolgt und sich so schnell ablenken lässt. Konzentriere Dich stattdessen auf die Kennzahlen, die Dein Geschäft antreiben.
- Hol Dir Input von anderen Abteilungen. Bevor Du große Änderungen vornimmst, solltest Du andere Abteilungen kontaktieren, um zu sehen, ob Deine Vorschläge sinnvoll sind.
8. Führe eine vollständige SEO-Prüfung durch
Du kannst die weltweit beste Benutzererfahrung bieten, wenn Deine Webseite zu langsam ist oder wenn sie nicht von Google indexiert wird, dann wird sie nicht gefunden.
Je mehr Traffic und Aufrufe Deine Webseite erhält, desto höher fällt in der Regel auch Deine Conversion-Rate aus. Webseiten, die den ersten Platz bei Google einnehmen, haben eine durchschnittliche Klickrate von 31,7 %. Nur 25 % der Nutzer klicken überhaupt auf das zweite Ergebnis, ganz zu schweigen von den anderen Suchergebnissen.
Wenn Du mehr Klicks und ein besseres Ranking erzielen möchtest – und nebenbei mehr Conversions erzielen willst – musst Du Dich um die SEO kümmern. Führe am besten eine SEO-Prüfung durch.
Finde heraus, was Deine Webseite daran hindert, ein besseres Ranking zu erreichen. Behebe dann Deine SEO-Probleme, um Deinen organischen Traffic zu steigern und die Conversion-Rate zu erhöhen.
Weißt Du nicht, wie man eine SEO-Prüfung durchführt? Keine Sorge. Das ist ganz einfach.
- Investiere in ein Programm. Es gibt eine Vielzahl kostenloser und kostenpflichtiger SEO-Tools für die Durchführung eines SEO-Audits. Hier sind einige beliebte Optionen: SEO Analyzer, SEMrush, Ahrefs, Ubersuggest.
- Finde eine SEO-Agentur oder einen SEO-Berater. Du kannst eine SEO-Agentur oder einen Berater einstellen, damit sie die SEO-Prüfung für Dich durchführen.
- Führe eine manuelle SEO-Prüfung durch. Du kannst zahlreiche Blogbeiträge oder Leitfäden zur Durchführung einer SEO-Prüfung im Internet finden. Hier ist einer: Der ultimative Leitfaden für SEO Website Audits.
9. Personalisiere Deine Inhalte
Kunden lieben Inhalte, die für sie allein erstellt wurden. Wer liebt das nicht?
Daten von Accenture zeigen, dass 91 % der Konsumenten sagen, dass sie lieber und häufiger bei Unternehmen kaufen, die relevante Angebote und Produktempfehlungen machen. Untersuchungen von SmarterHQ zeigen, dass 72 % der Kunden nur auf personalisierte Nachrichten reagieren.
Diese Statistiken belegen die Wirkung lokalisierter, personalisierter Inhalte und zeigen, dass sie nicht als selbstverständlich angesehen werden sollten.
So personalisierst Du Deine Inhalte:
- Teile relevante Inhalte. Stelle sicher, dass Deine Inhalte relevant sind und zur Kaufphase des Kunden passen.
- Personalisiere Dein Angebot. Personalisiere Deine Angebote und gewähre jedem Kunden individuelle Rabatte, basierend auf seinem Standort, Kundenverhalten oder Interaktionen mit Deiner Webseite.
- Lokale SEO. Optimiere Deine Webseite für lokale Suchergebnisse, um mehr Kunden an Deinem Standort zu erreichen.
Aktionen wie diese können das Vertrauen der Kunden in Deine Marke stärken, die Anzahl wiederkehrender Besuche steigern und letztlich auch die Conversion-Rate erhöhen.
10. Biete einen Live-Chat an
Angenommen, der Besucher liebt Dein Produkt. Er will es unbedingt kaufen, hat aber eine Frage. Diese Frage ist das Einzige, das ihn bisher vom Kauf abhält.
Wie kannst Du diese Frage möglichst schnell beantworten? Indem Du einen Live-Chat anbietest.
Studien zeigen, dass ein Live-Chat die Conversions um bis zu 20 % steigern kann. Untersuchungen zeigen zudem, dass 38 % der Menschen direkt nach einem positiven Austausch mit einem Agenten einen Kauf tätigen und diese Kunden 60 % mehr pro Einkauf ausgeben als Kunden, die nicht über den Live-Chat mit dem Unternehmen kommuniziert haben.
Heutzutage ist es angesichts der vielen kostenlosen und kostenpflichtigen Softwares und Programme ziemlich einfach, ein Live-Chat einzurichten. Diese Live-Chats können genutzt werden, um häufig gestellte Kundenfragen zu beantworten, Probleme zu lösen oder Bestellungen zu verfolgen. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Hier ist ein Beispiel von livechat.com:

Das Beste ist, dass Du nicht mal neue Mitarbeiter einstellen musst. Es gibt Bots, die wiederkehrende Fragen selbstständig beantworten können und so programmiert werden, dass sie alternative Lösungsvorschläge oder Ressourcen anbieten, falls eine Frage nicht direkt beantwortet werden kann. Auf diese Weise sparst Du Geld und stellst gleichzeitig sicher, dass der Kunde zufrieden ist.
Und was passiert, wenn ein Kunde zufrieden ist? Er konvertiert mit höherer Wahrscheinlichkeit!
Hier sind Tipps zum Einrichten eines Live-Chats:
- Investiere in eine Chat-Software. Verwende eine Software wie ZenDesk, um benutzerdefinierte Skripte zu erstellen, die die meisten Kundenfragen beantworten können.
- Bestimme, der Live-Chat auf Deiner Webseite eingesetzt wird. Willst Du Deinen Kunden einen besseren Service bieten? Möchtest Du den Verkauf Deiner Produkte fördern? Sollen häufig gestellte Fragen automatisch beantwortet werden? Teste Deinen Chat, um herauszufinden, was den größten Einfluss auf die Conversions hat.
Häufig gestellte Fragen zur Conversion-Rate
Was ist eine gute Conversion-Rate?
Alles, was über drei Prozent liegt, gilt als gute Conversion-Rate. Allerdings haben die oberen zehn Prozent der Branchenführer eine Conversion-Rate von über 10 %, darum solltest Du dies als Dein Ziel anstreben.
Was ist die wichtigste Änderung, um die Conversion-Rate zu steigern?
Zu den besten Strategien zur Steigerung der Conversion-Rate gehören die Verkürzung der Formulare, die Durchführung einer SEO-Prüfung, die Nutzung von Social Proof, die Aktivierung eines Live-Chats und andere in diesem Artikel erwähnte Strategien.
Sind Conversion-Rates überhaupt noch wichtig?
Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Prüfung und Bewertung der Wirksamkeit einer Marketingkampagne. Anhand der Conversion-Rate kann man sofort erkennen, was funktioniert und was nicht, darum ist die Verfolgung der Conversion-Rate auch heute noch wichtig.
Was ist eine gute Conversion-Rate für Freemium-Angebote?
Die Conversion-Rates für Freemium-Aktionen variieren je nach Branche und Art des Produktes. Conversion-Raten zwischen zwei und fünf Prozent gelten als Durchschnitt. Große Unternehmen wie Spotify und Slack erzielen Conversion-Raten von über 25 Prozent.
Fazit
Steigende Konversionsraten können die Effektivität Deiner Marketingstrategie verbessern.
Es gibt Dutzende kostenloser und kostenpflichtiger Tipps, Tricks und Tools, die Dir helfen, das Benutzererlebnis Deiner Webseite zu verbessern, die Kundenreise zu vereinfachen und die Chancen zu erhöhen, dass ein Besucher konvertiert.
Man muss nicht alles auf einmal ausprobieren. Suche Dir eine oder zwei Strategien aus, führe A/B-Tests durch, finde heraus, was funktioniert, und optimiere Deine Webseite dann entsprechend. So bekommst Du eine bessere Vorstellung davon, was bei Deiner Zielgruppe gut ankommt und wie Du die Konversionsraten steigern kannst, ohne viel Geld auszugeben.
Welche Strategie möchtest Du ausprobieren, um Deine Conversion-Rate zu steigern?