Eine Einführung ins Pay-per-Click (PPC)-Marketing

Neil Patel
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Author: Neil Patel | Co Founder of NP Digital & Owner of Ubersuggest
An Introduction to Pay-Per-Click (PPC) Paid Marketing

Deine Marke kann Millionen von Menschen auf der ganzen Welt erreichen, und das in nur wenigen Minuten. Die Leistungsfähigkeit des Pay-per-Click (PPC)-Marketings ist unglaublich, hat eine enorme Reichweite und kann genutzt werden, um ganz bestimmte Zielgruppen anzusprechen.

Doch wie holt man das meiste aus dem PPC-Marketing heraus?

PPC kann Deinem Unternehmen einen großen Gewinn verschaffen bringen (man geht davon aus, dass man für jeden investierten Euro bis zu zwei Euro zurückgewinnt), es ist aber auch eine einfache Möglichkeit, Geld zu verlieren, wenn man es richtig macht.

Ich habe diese Einführung ins Pay-per-Click-Marketing geschrieben, um Dir zu zeigen, wie man PPC richtig macht.

Was ist Pay-per-Click-Marketing?

Pay-per-Click ist ein gängiges Internet-Werbemodell, mit dem man Anzeigen auf Suchmaschinen in den sozialen Medien und anderen Webseiten schalten kann. Man zahlt eine kleine Gebühr, wenn jemand auf die Anzeige klickt.

Example of a pay-per-click ad on Google

Google ist mit Werbeeinnahmen von über $209,5 Milliarden US-Dollar der weltweit größte Anbieter von PPC-Diensten. Seine Werbeplattform Google Ads ist oft die erste Anlaufstelle für Menschen, die PPC ausprobieren wollen.

Wie viel kostet PPC-Werbung?

Wann man in Werbung investiert, möchte man natürlich wissen, wie viel es kosten wird. Bei PPC ist das jedoch ein wenig kompliziert, da man die Kosten nicht so einfach vorhersagen kann.

Online-Werbung ist nicht wie das Aufgeben einer Anzeige in einer Zeitschrift, bei der man eine feste Gebühr zahlen kann. Bei PPC zahlt man nur, wenn man Ergebnisse erzielt (also, wenn jemand auf die Anzeige klickt). Bei normaler Werbung außerhalb des Internets zahlt man in der Regel unabhängig von den erzielten Ergebnissen. Mit PPC hast Du mehr Kontrolle über Deine Kosten.

PPC beruht auf einem Auktionssystem. Im Gegensatz zu einer traditionellen Auktion bekommt der Gewinner jedoch kein Produkt, sondern die beste Platzierung für seine Anzeige. Wenn man die Auktion „verliert“, bedeutet das nicht unbedingt, dass die Anzeige nicht geschaltet wird, es bedeutet lediglich, dass man eine schlechtere Platzierung bekommt.

Immer wenn ein Benutzer einen bestimmten Begriff eingibt, z. B. „PPC-Marketing“ durchsucht Google die Liste seiner Werbetreibenden, die auf dieses Keyword bieten, und initiiert eine Auktion. Der Algorithmus wählt dann Anzeigen basierend auf dem Höchstgebot jedes Werbetreibenden und dem Qualitätsfaktor jeder Anzeige aus.

Das Gute an diesem System ist, dass es nicht nur darum geht, wie viel man bietet. Die Qualität Deiner Anzeige spielt ebenfalls eine große Rolle.

Wenn Dein Maximalgebot jedoch nicht realistisch ist, werden Deine Anzeigen nicht oft genug geschaltet. Unterschiedliche Keywords haben unterschiedlich hohe Kosten pro Klick, dies sollte also in Deine Gebotsstrategie einfließen.

Tools wie Ubersuggest und der Google-Keyword-Planer können Dir ein Gefühl dafür geben, wie viel Deine Anzeigen wahrscheinlich kosten werden, darum solltest Du vorher immer eine Keywordrecherche durchführen.

Ist PPC-Marketing das Richtige für mein Unternehmen?

Wie jede Form des Marketings hat auch Pay-per-Click seine Vor- und Nachteile. Unternehmen sollten PPC immer als Teil einer vollständigen digitalen Marketingstrategie verwenden, um Stärken zu maximieren und Schwächen zu minimieren.

Die Vorteile des PPC-Marketings

  • Sofortige Ergebnisse. Sobald Deine Anzeige freigegeben wurde, erreicht sie Deine Zielgruppe.
  • Sehr zielgerichtet. Du kannst sehr genau festlegen, wer Deine Anzeigen sehen soll.
  • Einfach nachzuverfolgen. Du kannst den Erfolg Deiner Kampagne schnell und einfach nachverfolgen, um Deinen ROI zu bestimmen.
  • Potenziell hohe Präsenz. Bezahlte Anzeigen stehen über den organischen Ergebnissen und haben das Potenzial, eine unbegrenzte Anzahl von Menschen zu erreichen.

Die Nachteile des PPC-Marketings

  • Langfristig sehr teuer. Du musst für jeden Klick zahlen und somit an die Preisgestaltung der jeweiligen Plattform gebunden. Über mehrere Monate oder Jahre hinweg kann sich das summieren.
  • Du baust keinen Vermögenswert auf. Wenn Du in Contentmarketing investierst oder eine Kontaktliste erstellst, baust Du einen Vermögenswert auf, der Dir gehört. Beim PPC hängt Dein Erfolg von einer kontinuierlichen Investition ab.

Aus diesem Grund arbeitet meine eigene Agentur für digitales Marketing daran, unseren Kunden einen kompletten Plan für digitales Marketing anzubieten. PPC hat durchaus seine Vorteile, man sollte aber auch in andere Bereiche des Marketings investieren.

PPC ist auch kein Ersatz für organische SEO. Vielmehr müssen sich beide Strategien ergänzen, wobei die organische Suchmaschinenoptimierung einen Großteil Deines Fokus beanspruche sollte, da diese Klicks kostenlos sind.

Sechs Schritte zum Start einer PPC-Kampagne

Die Entwicklung einer PPC-Kampagne ist überraschend einfach, tatsächlich sind dafür nur sechs Schritte erforderlich, denk aber daran, dass die Qualität Deiner Anzeigen ebenfalls eine große Rolle für den Erfolg Deiner Kampagne spielt. Nimm Dir also die Zeit, um Dich auf jeden Schritt zu konzentrieren.

1. PPC-Budget festlegen

Wie viel Geld möchtest Du ins Pay-per-Click-Marketing investieren?

Du musst zuerst ein Budget festlegen, um die neue Strategie zu testen. Halte Dich dabei am besten grob an den Branchendurchschnitt, um herauszufinden, wie viel Du pro Konversion zahlen wirst.

Wenn Du ein Gesamtbudget im Auge hast, kannst Du Deine tägliche und maximale Obergrenze festlegen. Dies ist eine wichtige Entscheidung bei der Erstellung einer PPC-Kampagne, da das Budget die Erfolgsraten Deiner Anzeigen stark beeinflusst. Google Ads verfügt über einige gute Tools, die Dir dabei helfen können. Es lohnt sich auch, den Empfehlungen von Google zu folgen, da die Algorithmen darauf ausgelegt sind, Deine Gewinne zu maximieren.

Du erhältst sogar eine Schätzung, die zeigt, wie viele Klicks Du mit Deinem Budget voraussichtlich erhalten wirst. Berechne dann Deinen potenziellen Return on Investment (ROI) basierend auf der zu erwarteten Conversion-Rate.

Falls Dein Budget keine guten Ergebnisse zulässt, solltest Du Dich möglicherweise nach alternativen Werbestrategien umsehen.

2. Kampagnenziele setzen

Unterschiedliche Unternehmen verfolgen unterschiedliche Ziele, auch in Bezug auf Pay-per-Click-Kampagnen.

Wenn Du beispielsweise einen Pre-Launch für ein Start-up planst, könnte Dein primäres Ziel darin bestehen, mehr Traffic auf Deine Webseite zu lenken und Markenbekanntschaft zu schaffen. Wenn Du ein Produkt verkaufst, willst Du wahrscheinlich Kunden gewinnen.

Die von Dir festgelegten Ziele haben großen Einfluss auf Deine Kampagne, da jedem Ziel ein anderer Wert zugewiesen wird. Ein Klick ist nicht so wertvoll wie ein Lead oder ein Kunde und deine Kosten müssen dies widerspiegeln.

Wenn Du die richtigen Ziele für Deine Kampagne festlegst, kannst Du Deine Zielgruppe effektiver ansprechen und Deinen Return on Investment genauer bestimmen. Bei PPC zahlst Du nur, wenn ein Nutzer auf Deine Anzeige klickt, was der Kunde danach tut, nimmt keinen Einfluss auf die Berechnung der Kosten, ob er etwas kauft oder nicht, spielt in diesem Moment also keine Rolle.

Überleg Dir, wer auf Deine Anzeige klicken soll und welche Aktionen er danach ausführen soll. Optimiere dann Deine gesamte Kampagne und überzeuge den Nutzer davon, die gewünschte Aktion durchzuführen. Dies senkt Deine Kosten und maximiert Deine Ergebnisse.

3. Werbestrategie festlegen

Die Art Deiner Kampagne ist ein weiteres Element, über das Du nachdenken solltest. Hier stehen Dir viele Optionen zur Verfügung, die Dir jeweils die Flexibilität geben, Deine Zielgruppe auf unterschiedlichen Wegen zu erreichen:

  • Suchanzeigen – Suchanzeigen erscheinen über den organischen Ergebnissen in der Suchmaschine.
  • Werbung in den sozialen Medien – PPC-Anzeigen, die in sozialen Netzwerken geschaltet werden.
  • Remarketing – Anzeigen, die gezielt Nutzer ansprechen, die Deine Webseite schon mal besucht haben.
  • E-Commerce-Werbung – Anzeigen auf Google Shopping, um gezielt Produkte zu verkaufen.
  • In-Stream-Anzeigen Anzeigen, die vor einem Video auf YouTube ausgespielt werden.
  • Display-Werbung – Dynamische Anzeigen, die auf Webseite im Display-Netzwerk ausgespielt werden.

Jede dieser Strategie bietet Dir die Möglichkeit, eine bestimmte Zielgruppe anzusprechen. Du musst nur herausfinden, wo sich Dein Publikum aufhält und worauf es am besten reagiert. Dies hängt stark von der jeweiligen Buyer Persona ab.

Du musst Dich nicht auf einen bestimmten Anzeigentyp festlegen. Viele Unternehmen finden, dass eine bunte Mischung aus verschiedenen Formaten die besten Ergebnisse erzielt. Es ist jedoch wichtig, den ROI für jeden Anzeigentyp im Auge zu behalten, damit man die Strategie entsprechend anpassen kann.

4. Keywordrecherche

Keywords sind eines der wichtigsten Tools, um Deine Zielgruppe anzusprechen, darum kann Deine Keywordrecherche über den Erfolg oder Misserfolg Deiner Kampagne entscheiden.

Du hast wahrscheinlich bereits eine Vorstellung davon, wie Deine Kunden nach Deinen Produkten oder Dienstleistungen suchen, solltest Deine Wahl jedoch auf die Keywords eingrenzen, die dazu führen, dass potenzielle Kunden die gewünschten Maßnahmen ergreifen.

Dafür ist das Verständnis der Benutzerabsicht unerlässlich. Wer würde eher kaufen? Jemand, der nach „Was ist SEO?“ sucht, oder jemand, der nach „bestes Tool für Keywordrecherche“ sucht? Wahrscheinlich der Zweite, weil dieser Kunde bereits weiß, was er will.

Dies hängt unmittelbar mit der Kundenreise zusammen, denn je nachdem, wo sich der potenzielle Kunde im Prozess befindet, bestimmt, wie wahrscheinlich es ist, dass er einen Kauf tätigt. Dies müssen die von Dir gewählten Keywords widerspiegeln. Sie müssen zur jeweiligen Phase des Nutzers in der Kundenreise passen.

Keywords, die auf kaufbereite Kunden abzielen, kosten in der Regel mehr, führen aber auch eher zu einem Kauf.

5. Gebotsstrategie

Die meisten Plattformen bieten je nach Ziel unterschiedliche Gebotsstrategien an. Hier die von Google Ads:

  • Ziel-CPA (Kosten pro Aktion)
  • Ziel-ROAS (Return on Ad Spend)
  • Klicks maximieren
  • Conversions maximieren
  • Conversion-Wert maximieren
  • Angestrebter Anteil an möglichen Impressionen
Pay-per-click marketing - Google Ads

Google kann Deine Gebote automatisch festlegen, um so Dein gewünschtes Ziel schneller zu erreichen. In diesem Fall hast Du immer noch eine gewisse Kontrolle über Dein Gebot. Wenn Du die Gebotsstrategie “Klicks zu maximieren” auswählst, kannst Du zum Beispiel ein Höchstgebot festlegen. Wenn Du die Gebotsstrategie “Conversions maximieren”, kannst Du ein ROI-Zielvorhaben festlegen.

Man sollte nicht vergessen, dass Google daran interessiert ist, dass alle Werbetreibende das Beste aus ihren Kampagnen herauszuholen. Der Algorithmus ist genau darauf abgestimmt. Es ist darum oft ratsam, sich an die Empfehlungen von Google zu halten, insbesondere unerfahrene Nutzer.

6. Keyword-reiche Werbetexte und überzeugende Landingpages

Menschen dazu zu bringen, auf Deine Anzeige zu klicken, ist nur der erste Schritt. Entscheidend ist, was passiert, wenn sie auf Deiner Seite landen. Du brauchst eine einzigartige und ansprechende Zielseite, um Dein Ziel zu erreichen.

Die Landingpage muss dem Nutzer eine gute Benutzererfahrung bieten und relevant sein. Potenzielle Kunden möchten schnell auf die gewünschten Informationen zugreifen, und wenn Deine Seite nichts mit ihrer Suchanfrage zu tun hat, werden sie nicht zögern, zu Google zurückzukehren.

Kurz gesagt, Deine Landingpages müssen optimiert und getestet werden, um sicherzustellen, dass Du das Beste aus Deiner PPC-Kampagne herausholst.

Fazit

Pay-per-Click-Werbung kann erstaunliche schnell eine hochgradig zielgerichtete Zielgruppe erreichen. Du kannst in sekundenschnelle bezahlte Anzeigen auf Plattformen wie Google, Bing, Facebook oder Instagram einrichten. Einmal genehmigt, erreichst Du dann, je nach Budget, Abertausende von Menschen.

Während die Zielgruppe im Marketing von entscheidender Bedeutung ist, ist es doch wichtig, die entsprechende Aufmerksamkeit auf seine Angebote zu lenken, darum sollte man seinen bezahlten Kampagnen immer die Sorgfalt und Aufmerksamkeit schenken, die sie benötigen, oder eine Agentur finden, die dies übernehmen kann.

Mit der richtigen Balance und perfekt optimierten Anzeigen kannst Du Dir schnell einen hervorragenden Return on Investment sichern.

Lohnt sich Pay-per-Click für Dein Unternehmen?

Neil Patel

About the author:

Co Founder of NP Digital & Owner of Ubersuggest

Er ist der Mitbegründer von NP Digital. Das Wall Street Journal zählt ihn zu den Top-Influencern im Web. Laut Forbes ist er einer der 10 besten Vermarkter und laut Entrepreneur Magazine hat er eins der 100 erfolgreichsten Unternehmen gegründet. Neil ist ein New York Times Bestseller Autor. Er wurde bereits vor seinem 30. Lebensjahr von Präsident Obama und vor seinem 35. Lebensjahr von den United Nations als Top 100 Unternehmer ausgezeichnet.

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