5 Pop-ups, die wirklich funktionieren

Neil Patel
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Author: Neil Patel | Co Founder of NP Digital & Owner of Ubersuggest

Es gab mal eine Zeit, als Pop-up-Anzeigen nichts anderes als Spam waren. Glücklicherweise haben Vermarkter ihre Methoden verbessert, da ihnen klar wurde, dass Benutzer nicht mehr auf schlecht durchdachte Pop-up-Anzeigen reagieren.

Wenn sie gut gemacht sind, können Pop-ups die Conversions auf bis zu drei oder mehr Prozent steigern. Das liegt daran, dass die heutigen Pop-ups zielgerichtet, kontextbezogen, zeitlich gut abgestimmt und strategisch angelegt sind. Deine Pup-ups müssen diese vier Kriterien erfüllen. Wenn Du Schwierigkeiten hast, sollte dieser Leitfaden helfen.

Was ist eine Pop-up-Anzeige?

Eine Pop-up-Anzeige ist eine Werbeanzeige, die in einem neuen Fenster aufgeht. Das Ziel einer Pop-up-Anzeige ist es, den Besucher von einer Aktion zu überzeugen. Die gewünschte Aktion könnte darin bestehen, einen Kauf zu tätigen, einen Newsletter zu abonnieren, sich für einen Kurs anzumelden oder an einem Webinar teilzunehmen.

Manchmal werden sie ausgelöst, wenn Du zum ersten Mal auf einer Seite landest, und manchmal, wenn Du eine Seite verlassen willst. In einigen Fällen können Pop-ups angezeigt werden, wenn bestimmte Ereignisse auf der Webseite ausgelöst werden.

pop-up ads - example (Jared)

Möglicherweise hast Du auch schon mal Pop-ups gesehen, die Dich auffordern, einen Live-Chat auszuprobieren, falls Du eine Information nicht finden kannst. Diese Pop-ups können durchaus hilfreich sein, sie können aber auch stören.

Wenn Du die Leistung der Pop-ups auf Deiner Webseite verbessern möchtest, musst Du sicherstellen, dass sie dem Nutzer einen Mehrwert bieten.

Warum Du Pop-ups verwenden solltest

Der Einsatz von Pop-ups kann lang anhaltende Auswirkungen auf Deine Conversions haben, ohne dass die Absprungrate zu erhöhen. Es gibt gute Gründe für den Einsatz von Pop-up-Anzeigen.

Sie bieten einen sofortigen Mehrwert

Das Zauberwort heißt Mehrwert.

Da der Wert eines Angebots das ultimative Unterscheidungsmerkmal zwischen einer erfolgreichen und einer fehlgeschlagenen Anzeige ist, musst Du Deine Zielgruppe und deren Wünsche verstehen. Kontext ist hier essenziell. Relevante Anzeigen konvertieren über 40 % der Nutzer.

Das Ziel einer Pop-up-Anzeige besteht darin, Besuchern das Gefühl zu geben, etwas zu bekommen, was andere nicht bekommen. Wenn Du einen echten Mehrwert bietest, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass der Nutzer die gewünschte Handlung ausführt.

Du kannst nicht ignoriert werden

Früher lag die Conversion-Rate der Seitenleiste bei nur etwa 0,3 % und mit der Zeit wurde es immer schlimmer. Anzeigen in der Seitenleiste oder Banner können leicht ignoriert werden. Ein Pop-up, das plötzlich auftaucht, und den gesamten Bildschirm einnimmt, kann unmöglich ignoriert werden.

Wir haben uns so sehr an Werbung gewöhnt, dass es fast unmöglich geworden ist, die Aufmerksamkeit der Kunden zu erregen. Du darfst ihnen keine andere Wahl lassen. Ein gut platziertes und zeitlich gut abgestimmtes Pop-up kann Wunder bewirken.

Du kannst das Engagement fördern

Glaub es mir, wenn Du Deine Besucher nicht unterbrichst, könntest Du Deine Conversion-Rate beeinträchtigen.

Manchmal kann das endlose Scrollen das Gefühl hervorrufen, dass man einfach nicht zum Ziel kommt. Dann können Deine Besucher wieder verschwinden. Ein Scroll-Pop-up an der richtigen Stelle kann den Benutzer gezielt ansprechen und ihm dabei helfen, die gewünschten Informationen zu finden, um ihn auf der Webseite zu halten.

Man geht auch davon aus, dass Pop-ups mit Bildern, Videos oder Spielen höhere Conversion-Raten erzielen. Laut einer Studie von Sleeknote konvertieren Pop-ups mit Bildern fast doppelt so häufig wie Pop-ups ohne Bilder.

Wenn Du Dein Publikum zum richtigen Zeitpunkt ansprichst, kannst Du die Besucher länger auf Deiner Seite halten und potenzielle Kunden mit höherer Wahrscheinlichkeit konvertieren.

Du schaffst Dringlichkeit

Pop-ups mit einem Countdown konvertieren rund acht Prozent besser als solche ohne.

Website-Besucher konvertieren schneller, wenn sie das Gefühl haben, etwas Wichtiges zu verpassen. Dieses Phänomen ist auch als FOMO bekannt.

Du kannst dieses Gefühl der Dringlichkeit mit einem Countdown-Timer erzeugen, indem Du auf ein zeitlich begrenztes Angebot hinweist. Dann überlegt sich der Benutzer zweimal, ob er das Pop-up ignorieren sollte, da er nicht weiß, ob er diese Chance erneut bekommt.

Das richtige Timing

Pop-ups haben einen positiven Effekt, wenn sie perfekt zeitlich aufeinander abgestimmt sind. Die meisten Vermarkter glauben, dass Benutzer das Pop-up schließen und einfach weiter browsen. Das kann zwar passieren, aber nicht immer.

Studien zeigen, dass man mindestens fünf Sekunden warten sollte, bevor man eine Anzeige anzeigt. Ich sage, Du solltest herausfinden, wie lange die Leute auf Deiner Webseite verbringen, bevor sie abspringen. Schalte dann genau in diesem Moment ein Pop-up, den Nutzer länger auf der Webseite zu halten.

Pop-up-Strategien, die wirklich funktionieren

Lass uns jetzt über Strategien sprechen, die Du implementieren kannst, um Deine Conversions zu steigern.

1. Exit-Intent-Pop-up

Exit-Intent-Pop-ups können Deine Conversion-Rate sofort verbessern. Eine Fallstudie ergab, dass Exit-Intent-Pop-ups bei über 20.000 Menschen zu einer Conversion von fast 5 % führten. Du solltest sie also unbedingt ausprobieren, falls Du es bisher nicht getan hast.

Ein Exit-Pop-up wird genau dann angezeigt, wenn der Nutzer die Seite verlassen möchte, z. B. sich der Cursor zum X bewegt oder wenn der Benutzer seinen Finger vom Bildschirm entfernt. Es ist Deine letzte Chance, den Nutzer zum Bleiben zu bewegen, da er vielleicht nie wieder zurückkommt.

Frage den Besucher am besten nach seiner E-Mail-Adresse. Das funktioniert am zuverlässigsten. Stell Dir vor, welche Auswirkungen diese kleine Änderung auf lange Sicht haben kann.

exit-intent pop-up ads - example

Denke daran, Deine Zielgruppe zu segmentieren, damit der Kontext des Pop-ups mit ihrer Intention übereinstimmt. GQ gestaltete sein Exit-Intent-Pop-up unbeschwert und richtete sich an eine bestimmte Zielgruppe.

Der Nutzer hat dann auch nicht das Gefühl, dass er sich auf endlose Ketten-E-Mails einlässt. Der Kontext ergibt einen Sinn und macht die Bitte zu einer sinnvollen Anfrage.

pop-up ads in wordpress

Die meisten Homepage-Baukästen wie WordPress, Shopify, Squarespace und Ghost ermöglichen, Exit-Intent-Pup-ups einzurichten. Lade einfach das Plug-in herunter und fülle die nötigen Felder aus.

2. Einmalige oder zeitlich begrenzte Angebote

FOMO fördert den Verkauf. Das könnte ein Grund dafür sein, warum saisonale Angebote eine Conversion-Rate von 11,88 % erzielen.

Mit einem Pop-up ist immer eine gewisse Dringlichkeit verbunden, denn der Benutzer geht nicht davon aus, dass er nächste Woche wiederkommt und das gleiche Angebot sieht. Die Conversion-Rate kann sogar noch höher ausfallen, wenn Du Aktionscodes, Coupons oder Rabatte anbietest, um die Aufmerksamkeit der Nutzer zu erregen.

limited time offer pop-up ads

Das obere Beispiel stammt von SwissWatchExpo.com. Das Pop-up macht vieles richtig. Es schafft Dringlichkeit, indem es den Benutzer auffordert, sofort zu handeln, und bietet sogar 100 US-Dollar Preisnachlass. Du kannst Dir kostenlosen Versand sichern, wenn Du sofort handelst. Wenn nicht, musst Du möglicherweise den vollen Preis und die Versandkosten bezahlen. Das Angebot scheint viel zu gut, um es sich entgehen zu lassen.

Um einmalige oder zeitlich begrenzte Angebote anzubieten, musst Du zuerst Dein Publikum verstehen. Überlege Dir, welche Art von Angebot Deine Kunden unwiderstehlich finden würden. Wenn Du Produkte verkaufst, könntest Du etwa kostenlosen Versand anbieten. Wenn Du ein digitales Produkt verkaufst, könntest Du ein 30-minütiges persönliches Beratungsgespräch im Austausch für eine dreimonatige Teilnahme an einem Kurs anbieten.

Der beste Weg, herauszufinden, was Deine Zielgruppe will, besteht darin, Dir die meistverkauften Produkte oder Dienstleistungen anzusehen. Finde einen Weg, diese Dinge in ein zeitlich begrenztes Angebot zu integrieren, und schon hast Du ein erfolgreiches Pop-up.

3. Abgebrochene Käufe

Beim Onlinekauf kommt es häufig vor, dass Käufe einfach abgebrochen werden. Laut Statista brechen fast 70 % der Nutzer ihren Kauf ab.

stats for pop-up ads

Viele Vermarkter setzen auf Retargeting oder E-Mails, um diese Kunden zurückzugewinnen. Aber was wäre, wenn Du den Benutzer konvertieren könntest, bevor er Deine Webseite verlässt?

cart abandonment pop-up ads

Das obere Beispiel stammt von Lamin-X. Das Pop-up ist auffällig und enthält einen zeitlich begrenzten Gutscheincode, um Dringlichkeit zu erzeugen. Der Kunde wird es sich zweimal überlegen, den Kauf abzubrechen, weil er jetzt noch mal 10 % sparen kann. Wenn er bis morgen wartet, bekommt er dieses tolle Angebot nicht mehr.

Kein Wunder, dass diese Art von Pop-ups bis zu 17 % öfter konvertiert. Es ist auch eine hervorragende Gelegenheit, wiederkehrende Kunden zu gewinnen, weil sie das Pop-up als positive Erfahrung in Erinnerung behalten könnten, weil sie ein gutes Angebot erhalten haben.

Die Funktionsweise dieses Pop-ups ähnelt dem Exit-Intent-Pop-up. Es wird angezeigt, sobald der Nutzer seinen Warenkorb verlässt. Der Rabatt wird dem Nutzer in diesem Fall einmalig angeboten, um ihn doch noch in letzter Sekunde vom Kauf zu überzeugen.

4. Biete passende Produkte oder Dienstleistungen an

Ich möchte dieses Thema in zwei separate Bereiche unterteilen, da es sich bei Produkten und Dienstleistungen um zwei völlig unterschiedliche Dinge handelt.

Lasst uns zuerst über Pop-ups für digitale oder physische Produkte sprechen. Diese Pop-ups werden angezeigt, wenn der Nutzer eine bestimmte Aktion durchführt. Du bestimmst diesen Auslöser. Das Pop-up muss nicht immer einen Rabatt oder Preisnachlass enthalten.

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Pampers.com verschenkt nichts. Das Unternehmen lädt die Nutzer stattdessen dazu ein, an einem Livestream teilzunehmen. Aber warum sollten Besucher auf dieses Angebot eingehen? Wenn Du auf der Webseite von Pampers surfst, hast Du wahrscheinlich ein Baby oder ein Kleinkind und bist möglicherweise empfänglicher für Erziehungsratschläge.

Und was ist mit digitalen Produkten wie Onlinekurse, Leitfäden oder Dienstleistungen? Folge dem Beispiel von WordStream.

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Finde ein Angebot, das Dein Publikum anspricht.

Das obere Pop-up wird ausgespielt, während der Nutzer einen Artikel über PPC-Werbung liest. Es enthält ein Angebot für einen Leitfaden zu PPC, den Du kostenlos herunterladen kannst, wenn Du Deine E-Mail-Adresse eingibst. Auf diese Weise sammelt WordStream unzählige E-Mail-Adressen, und der Nutzer bekommt einen kostenlosen Leitfaden. Scheint ein fairer Handel zu sein.

Eine von getsitecontrol.com durchgeführte Fallstudie ergab, dass diese Art von Pop-up eine Conversion-Rate von über zwei Prozent erreichen. Wenn Du eine beliebte Webseite mit viel Traffic hast, könntest Du viele neue E-Mail-Abonnenten gewinnen. Von 100 Besuchern würden sich zwei für Deinen Newsletter anmelden.

Wie ich immer wieder gezeigt habe, sind Kontext und Relevanz von entscheidender Bedeutung. Solange Du dem Benutzer etwas Wertvolles bietest, wird er wahrscheinlich konvertieren. Wenn Deine Besucher einen Artikel zum Thema SEO lesen, könntest Du ihnen etwa ein ausführliches E-Book über SEO anbieten. Wenn die Besucher Deiner Webseite nach Tauchausrüstung suchen, solltest Du innen einen Leitfaden mit den weltweit besten Tauchzielen anbieten.

Überlege Dir, was Dein Publikum will und stelle solch ein unwiderstehliches Angebot zusammen.

5. Gamifikation

Gamifikation wird immer beliebter und findet immer öfter Anwendung. Durch die Anwendung spiel­typischer Elemente in einem spielfremden Kontext wird Interesse und Aufregung erzeugt.

Du kennst bestimmt diese Glücksrad-Anzeigen oder digitalen Rubbellose. In einer von uns untersuchten Fallstudie, erzielten diese Glücksrad-Pop-ups eine Conversion-Rate von 5 bis 20 Prozent.

Gamifikation kann unterschiedliche eingesetzt werden. Du kannst Benutzer bitten, ihre E-Mail-Adresse und ihren Namen einzugeben, Du kannst sie auffordern, etwas herunterzuladen, oder Du kannst sie dazu einladen, in Deinem Geschäft vorbeizukommen.

gamification pop-up ads

Im Gegensatz zu anderen Pop-up-Anzeigen besteht die Gefahr, mehr minderwertige Leads zu sammeln, da viele Leute ihre E-Mail eingeben, nur um am Rad zu drehen oder am Quiz teilzunehmen.

Dies kann sich im Laufe der Zeit zu Problemen bei der Zustellung Deiner E-Mails führen und sich insgesamt negativ auf Dein Unternehmen auswirken. Stelle sicher, dass Du Deine E-Mail-Liste regelmäßig bereinigst und nutzlose Kontakte entfernst.

Um Deine Pop-ups spielerischer zu gestalten, musst Du die demografischen Merkmale Deiner Zielgruppe in Betracht ziehen. Richten sich Deine Produkte an eine ältere Generation, z. B. Baby-Boomer? Diese Nutzer sind möglicherweise nicht daran interessiert, ein Spiel zu spielen. In diesem Fall könnte eine andere Strategie sinnvoller sein.

Sobald Du Deine Zielgruppe ermittelt hast, musst Du herausfinden, was sie anspricht. Verrate nicht zu viel, gestalte das Angebot aber trotzdem verlockend, damit die Besucher ihre persönlichen Informationen eingeben.

Beispiele toller Pop-up-Anzeigen

Pop-ups müssen nicht kompliziert sein. Du benötigst kein Mega-Angebot. Du musst das Pop-up lediglich zum richtigen Zeitpunkt ausspielen und der richtigen Zielgruppe das richtige Angebot machen.

Hier ist ein Beispiel von ZooShoo:

Examples of Great Pop-Up Ad Usage - ZooShoo

Dieser Einzelhändler für Damenbekleidung verzeichnete viel Traffic, aber nur sehr wenig Conversions. Daraufhin bot man neuen Abonnenten des Newsletters 10 % Rabatt an. Auf diese Weise erzielte ZooShoo 7,35 % mehr Umsatz und gewann 5.000 Abonnenten.

Denke daran, dass Du nicht unbedingt einen Rabatt anbieten musst. Du könntest auch eine Beratung oder eine Dienstleistung anbieten, so wie Will Nicholls von Nature TTL. Der Fotograf zeigte neuen Besuchern seiner Webseite ein Pop-up und bot ihnen ein kostenloses E-Book über Naturfotografie an.

Examples of Great Pop-Up Ad Usage - Nature TTL

Das Ergebnis war ein Anstieg der Conversions um 4,54 % und ein Anstieg der wöchentlichen Abonnenten um 400 %. Das Angebot war simpel und nicht teuer, brachte Will aber langfristig tolle Ergebnisse.

Dies ist erneut ein Beispiel dafür, dass man die Dinge nicht zu kompliziert machen muss. Will versteht sein Publikum. Er weiß, was die Besucher seiner Webseite erwarten. Daraufhin schuf er das perfekte Angebot. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass das Pop-up toll aussieht.

Wenn Du auf der Suche nach einer Strategie mit mehr Flair und Spannung bist, ist Gamification die richtige Wahl.

Loot Crate implementierte ein Glücksrad auf seiner Webseite und verzeichnete, wie viele andere Onlineshops, höhere Konversionsraten.

Examples of Great Pop-Up Ad Usage - Lootcrate

Wenn Du Dich für diesen Ansatz entscheidest, musst Du darauf achten, dass sich das Angebot nicht negativ auf das Ergebnis Deines Unternehmens auswirkt. Du solltest auch abwägen, ob das Glücksrad wirklich notwendig ist und ob andere Angebote vielleicht bessere Ergebnisse erzielen.

In vielen Fällen macht solch ein Rad einfach keinen Sinn. Du könntest am Ende viel verschenken, ohne etwas dafür zu bekommen, abgesehen von unbrauchbaren E-Mail-Adressen.

Allerdings leistet Loot Crate gute Arbeit, da es ein interessantes Angebot anbietet und weil Benutzer nur einmal mitmachen können.

Best Practices für Pop-up-Anzeigen

Es gibt einige Richtlinien, an die Du halten solltest. Hier sind die wichtigsten:

  • Kontext. Ergibt es Sinn, einen neuen Webseitenbesucher darum zu bitten, Deinen Newsletter zu abonnieren, wenn er Dein Angebot noch gar nicht kennt? Natürlich nicht. Der Besucher kennt Deine Webseite bisher nicht und weiß nicht, was Du überhaupt anbietest. Du musst immer die passenden Pop-ups an die richtige Person liefern.
  • Timing. Die Anzeigen mit der geringsten Conversion-Rate erscheinen innerhalb von 0 bis 4 Sekunden nach der Ankunft eines Besuchers auf einer Webseite. Findest Du es nicht auch sehr nervig, wenn Du ein Geschäft betrittst und ein Verkäufer direkt auf Dich zukommt und fragt, ob Du Hilfe benötigst? Erlaube der Person, sich in Ruhe umzusehen, bevor Du sie mit Fragen belästigst.
  • Mehrwert. Du musst Deinem Besucher einen Mehrwert bieten. Du könntest dem Besucher einen Rabatt auf ein bestimmtes Paar Schuhe anbieten, das er sich angesehen hat, um ihn wieder auf Deine Webseite zu locken. Der beste Weg, um einen Mehrwert zu schaffen, besteht darin, herauszufinden, warum Nutzer Deine Webseite verlassen, bevor sie den Kauf abschließen. Möglicherweise ist Dein Bestellvorgang zu kompliziert oder Deine Preise sind nicht transparent genug.

Häufig gestellte Fragen zu Pop-ups

Funktionieren Pop-ups?

Pop-ups konvertieren je nach Format und Branche etwa drei Prozent der Besucher. Wir können nicht immer wieder die gleichen, veralten Taktiken anwenden und erwarten, dass sie heute noch funktionieren.

Wie viel kosten Pop-ups?

In vielen Fällen dürften sie nichts kosten. Wenn Du Hilfe bei der Umsetzung benötigst, kannst Du Dich an meine Agentur wenden. Wir helfen Dir gerne bei der Zusammenstellung Deiner Pop-ups.

Welche Größe sollte ein Pop-up haben?

Es gibt zwar keine „richtige oder falsche“ Größe, nutze aber kein Pop-up, das den gesamten Bildschirm abdeckt. Für den Desktop wird eine Größe von 500 × 400 empfohlen. Pop-ups auf Mobilgeräten sollten 375 × 660 groß sein.

Fazit

Ich hoffe, dass Dir diese Beispiele und Tipps dabei helfen, mehr Nutzer zu konvertieren und Nutzern ein besseres Erlebnis auf Deiner Webseite zu bieten. Wenn Du es richtig machst, können Pop-ups zu mehr Traffic führen und Deine Ergebnisse mit geringem Aufwand maximieren.

Das Wichtigste ist der Kontext, das Timing und der Mehrwert, den Dein Pop-up bietet. Je ansprechender Dein Angebot ist, desto schneller wirst Du Anklang finden.

Welches Pop-up ist Deiner Meinung nach am effektivsten?

Neil Patel

About the author:

Co Founder of NP Digital & Owner of Ubersuggest

Er ist der Mitbegründer von NP Digital. Das Wall Street Journal zählt ihn zu den Top-Influencern im Web. Laut Forbes ist er einer der 10 besten Vermarkter und laut Entrepreneur Magazine hat er eins der 100 erfolgreichsten Unternehmen gegründet. Neil ist ein New York Times Bestseller Autor. Er wurde bereits vor seinem 30. Lebensjahr von Präsident Obama und vor seinem 35. Lebensjahr von den United Nations als Top 100 Unternehmer ausgezeichnet.

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