Organische Reichweite auf Facebook gibt es eigentlich nicht mehr. Früher konnte man mit einem Post Tausende Fans erreichen, heute werden diese Beiträge nicht mal mehr gesehen.
Der Traffic auf sozialen Medien stagniert seit Jahren bei 5 Prozent. Deine Beträge bei Facebook erreichen nur fünf Prozent Deiner Fans.
Die gute Nachricht lautet, dass man trotz dieser Einschränkungen noch immer ein sehr großes Publikum erreichen kann, da über 3,5 Milliarden Nutzer in den sozialen Medien aktiv sind.
Leider kann man diese Nutzer kaum noch erreichen. Was also tun? Genau diese Frage möchte ich in diesem Artikel beantworten.
Was genau ist organische Reichweite?
Organische Reichweite bezeichnet die Anzahl der Nutzer, die Deinen Content auf natürliche Weise ohne Werbung gesehen haben. Dies schließt auch Nutzer ein, deren Freunde mit Deinem Beitrag interagieren, woraufhin dieser in ihrem Newsfeed erscheint.
Bezahlte Reichweite ist ein anderes Wort für Werbung. Es gibt verschiedene Werbeformate, die sich auch auf Deine organische Reichweite auswirken können.
Die Reichweite Deiner Beiträge ist sehr stark von Deiner Interaktionsrate abhängig, also davon, wie viele Nutzer auf Deinen Beitrag reagieren (Like, Share, Kommentar usw.). Doch obwohl die Interaktionsrate hoch ist, scheint die organische Reichweite immer weiter nachzulassen. Woran liegt das?
Warum erreichen unsere Beiträge immer weniger Nutzer?
Warum lässt die organische Reichweite auf Facebook nach?
Es gibt zwei Gründe für den Verfall der organischen Reichweite auf Facebook.
- Mehr Inhalte: Da immer mehr Inhalte auf Facebook veröffentlicht werden, lässt die Reichweite automatisch nach, weil Dein Beitrag mit so vielen anderen konkurrieren muss-, 510.000 Kommentare und 293.000 Status-Updates pro Minute, um genau zu sein.
- Personalisierte News Feeds: Facebook möchte seinen Nutzern immer die relevantesten Informationen zur Verfügung stellen, aus diesem Grund werden Inhalte so ausgewählt, dass sie den persönlichen Interessen des Nutzers entsprechen, um die bestmögliche Benutzererfahrung zu garantieren.
Doch können Unternehmen trotz sinkender Reichweite erfolgreich sein? Natürlich. Man kann noch immer eine Menge Traffic von Facebook gewinnen.
Unternehmen können Werbung schalten, um sich einen Großteil ihrer Reichweite zurückzuholen. Das Werbenetzwerk wird bereits von über 9 Millionen Benutzern genutzt.
Wenn man einfach Anzeigen schalten kann, warum sollte man sich dann überhaupt noch Gedanken um die organische Reichweite machen? Wäre es nicht besser, wenn man einfach Facebook-Werbung schalten würde?
Jein… und zwar aus folgenden Gründen.
Warum sollte man sich um den Verfall der organischen Reichweite Gedanken machen?
Die organische Reichweite ist aus verschiedenen Gründen wichtig.
Grund Nr. 1: Mehr Leads und organische Conversions
Viele Unternehmen nutzen die sozialen Medien ausschließlich, um ihre Marke bekannt zu machen. Das ist zwar nicht falsch, aber oft auch eine verschenkte Gelegenheit.
Eine dieser verschenkten Gelegenheiten ist die Leadgewinnung. Leads sind der eine Indikator jeder erfolgreichen Marketingkampagne. Leads sind potenzielle Kunden, die später Deine Produkte kaufen.
Wenn Du diese Leads auf natürliche Weise gewinnst, kostet Dich das nur ein bisschen Zeit und Mühe und die Kosten für die Gewinnung eines neuen Kunden sinken.
Organische Werbekampagnen können einen Schneeballeffekt auslösen, da immer mehr Leute mit Deinem Inhalt interagieren und dieser daraufhin von noch mehr Leuten gesehen wird. Dies bedeutet, dass die Effektivität Deiner Lead- und Kundengewinnung in direkter Weise von Deiner organischen Reichweite beeinflusst wird.
Grund Nr. 2: Sinkende Kosten pro Klick bezahlter Kampagnen
Die Werbeplattform von Facebook ist wirklich beeindruckend und vielen anderen weit voraus. Die Zielgruppenausrichtung ist ein Traum.
AdExpresso hat 2016 eine große Studie durchgeführt, um die durchschnittlichen Kosten pro Klick zu ermitteln. Hier ist das Ergebnis:
Die Kosten pro Klick unterliegen hohen Schwankungen und man kann schnell ein kleines Vermögen auf Facebook verlieren. Die bedeutet, dass Du die Leistung Deiner Werbekampagnen maximieren musst, um alles aus Deinem Marketingbudget herauszuholen.
Auch dabei kann die organische Reichweite helfen.
Grund Nr. 3: Es gibt haufenweise (nicht genutzte) Facebook-Features
Früher waren die Optionen als Nutzer auf das Teilen von Videos, Beiträgen und Fotos beschränkt. Mittlerweile stehen uns viele weitere Funktionen wie Facebook Stories, Facebook Watch, Facebook-Gruppen und Facebook Live zur Verfügung.
Viele Unternehmen nutzen diese tollen Funktionen nicht aus und verpassen dadurch eine weitere Möglichkeit, um organischen Traffic zu gewinnen.
Nun möchte ich aber einen kurzen Blick auf den Algorithmus werfen und Dir erklären, wie er Inhalte für den Newsfeed der Nutzer auswählt. Anschließend stelle ich Dir Strategien vor, mit denen Du Deine organische Reichweite erweitern kannst.
So funktioniert der Facebook-Algorithmus
Der Algorithmus von Facebook hat sich im Laufe der Jahre stark verändert. Seit Einführung der Reaktionen auf Beiträge und der Option “Warum sehe ich diesen Beitrag”, hat sich die Art und Weise verändert, wie Facebook entscheidet, welche Beiträge im News Feed der Benutzer angezeigt werden.
Facebook verwendet Tausende unterschiedlicher Faktoren, um Inhalte auszuwählen und diese Faktoren werden von Deinen Handlungen beeinflusst, zum Beispiel Personen, mit denen Du interagierst oder Medien, die Du konsumierst.
Mark Zuckerberg sagt, dass Facebook nun Beiträge bevorzugt, die “sinnvolle Interaktionen” auslösen, sowie Beiträge von Freunden und Familie.
Es gibt eine Reihe weiter Faktoren, die ebenfalls eine wichtige Rolle spielen:
- Wann der Beitrag veröffentlicht wurde (Aktualität)
- Wie oft der Nutzer neue Beiträge veröffentlicht
- Wie viele Likes, Kommentare und Shares der Beitrag erhält
- Wie oft Nutzer mit der Seite interagieren, die den Beitrag geteilt hat
- Verhangene Interaktionen mit ähnlichen Beiträgen
- Negatives Feedback
- Wie nützlich oder hilfreich der Beitrag ist
Die Liste geht natürlich noch weiter, doch diese Faktoren sollten uns fürs Erste genügend Anhaltspunkte liefern.
Was wünscht sich Facebook für den Newsfeed?
Facebook sorgt sich um seine Nutzer, aus diesem Grund möchte es ihnen immer die besten, aktuellsten, relevantesten und interessantesten Inhalt liefern. Übermäßig werbliche Beiträge kommen nicht so gut bei den Nutzern an, darum schränkt Facebook die Reichweite solcher Inhalte ein. Darüber hinaus werden nun auch nutzergenerierte Inhalte bevorzugt.
Kann man trotz sinkender Reichweite und dem restriktiven Algorithmus überhaupt noch Traffic gewinnen?
Lass uns dafür einen Blick auf BuzzFeed werfen. Die Webseite erzielt mit 147 Punkten einen sehr beeindruckenden Alexa Rank und Facebook liefert 37 % des gesamten Traffics.
Was macht BuzzFeed richtig? Zum einen sind ihre Inhalte natürlich sehr einnehmend, das Unternehmen gibt aber auch mehrere Millionen Euro für Werbung aus. Das kann sich natürlich nicht jeder leisten, darum müssen wir einen anderen Weg finden, um unsere Reichweite zu erhöhen.
Bevor ich jedoch in die Geheimnisse der organischen Reichweite auf Facebook eintauche, möchte ich kurz auf fünf Dinge hinweisen, die unbedingt vermieden werden sollten.
1. Du darfst nicht alles automatisieren
Da es sich bei Facebook um eine soziale Plattform handelt, kommt sie nicht ohne persönliche Note aus. Du darfst nicht alle Deine Beiträge vorab planen und automatisch einstellen lassen. Teile hin und wieder auch mal Gruppenbilder Deiner Mitarbeiter, wie Zappos es macht, und tausche Dich mit Deinen Fans aus.
Zeige Deine lustige und kreative Seite, wie Nutella.
Oder teile eine inspirierende Grafik, so wie ich.
2. Du solltest nicht nur Deine Produkte und Dienstleistungen bewerben
Facebook ist auf die Interessen der Nutzer ausgerichtet, nicht auf deren Absicht, aus diesem Grund sollte nicht jeder Deiner Inhalte ein Produkt bewerben. Ich würde sogar sagen, dass 80 % Deiner Beiträge auf andere Themen, die nicht in direkter Weise mit Deinem Produkt zu tun haben, eingehen sollten, sonst verlierst Du eventuell Fans.
Nutze Facebook, um eine Community aufzubauen und tausche Dich auf sinnvolle Weise mit Deinen Fans aus. Deine Inhalte sollten variieren.
- Geschichten zu Deine Marke oder über die Entstehungsgeschichte Deines Unternehmens
- Beiträge, die Dich als Experte auf Deinem Gebiet etablieren
- Inhalte, mit denen Du neue Leads gewinnen kannst
- Persönliche Themen
3. Versuche auf keinen Fall Facebook auszutricksen
Es gibt Leute, die Dir für 5 Euro 5.000 Likes versprechen. Diese “Vermarkter” benutzen Clickbait und überhäufen Deine Fans mit 10 minderwertigen Beiträgen pro Stunde.
Davon würde ich Dir dringend abraten! Das ist keine Zeit und Geldverschwendung und Facebook geht verstärkt gegen diese Spammer vor.
Halte Dich an die Regeln, um nicht ins Abseits zu rutschen. Manipulative Taktiken sind schlecht fürs Geschäft und schaden Deinem Unternehmen, weil sie Deinen Fans keinen echten Mehrwert bieten.
AdExpresso hat dazu ein Experiment durchgeführt und ein identisches Video auf drei verschiedenen Facebook-Seiten gepostet und anschließend für zwei dieser Seiten Likes gekauft.
Zwei der drei Seiten bekamen überhaupt kein Engagement, selbst nachdem die gekauften Likes von Facebook gelöscht worden waren.
4. Verliere nicht die Kontrolle über Deine Community
Große Communitys müssen gepflegt werden und wenn Du Dich nicht um Deine Fans kümmerst, leidest Deine Reichweite darunter.
Das heißt Du musst regelmäßig interessante Inhalte produzieren, die Relevanz für Deine Zielgruppe haben, und Dich dann mit Deinen Fans austauschen.
Hättest Du lieber ein kleines, dafür aber aktives Publikum oder ein großes, das nicht auf Deine Beiträge reagiert?
Die Antwort auf diese Frage sollte eigentlich jedem klar sein.
Tracking und Analyse der organischen Reichweite auf Facebook
Jetzt weißt Du, was Du nicht machen darfst. Kümmern wir uns nun um die Schritte, die Du unternehmen kannst, um Deine organische Reichweite auf Facebook zu verbessern.
Dafür müssen wir zuerst herausfinden, was Du falsch machst und dafür werfen wir einen Blick auf die Daten, denn ohne ausführliche Analyse Deiner aktuellen Leistung können wir keine aussagekräftigen Erkenntnisse gewinnen.
Schritt Nr. 1: Exportiere Deinen Datenbericht
Öffne Deine Unternehmensseite und kick auf “Insights”.
Hier findest Du eine Schaltfläche, die Du klicken kannst, um einen Leistungsbericht zu erstellen und herunterzuladen.
Dir stehen folgende drei Optionen zur Verfügung:
Wähle Deine bevorzugte Option aus und klick auf “Daten exportieren”, um den Bereicht als Excel-Datei auf Deinem Computer zu speichern.
Schritt Nr. 2: Analysiere Deine Daten
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Daten zu meinen Beiträgen die hilfreichsten Erkenntnisse liefern.
Ich nutze diesen Bericht, um mir einen Gesamtüberblick über meine Leistung zu verschaffen, indem ich mich anschaue, wie die Nutzer mit meinen Inhalten interagieren, denn schließlich ist die Interaktionsrate die ausschlaggebende Metrik.
Klick auf “Beiträge” und dann auf “Beitragsarten”, um weitere Informationen zu erhalten.
Die hier vorhandenen Daten verraten Dir:
- Welche Beiträge die höchste organische Reichweite erzielen
- Welche Beitragsarten von Deinem Publikum bevorzugt werden
- Wie viele Likes jeder Beitrag erhält
Du kannst diese Informationen nutzen, um mehr solcher Beiträge zu erstellen und Deine Content-Strategie zu optimieren.
Schritt Nr. 3: Verfeinere Deine Daten und konzentriere Dich auf aussagekräftige Metriken
Nicht alle Daten sind aussagekräftig. Wähle aus diesem Grund nur die Metriken aus, die Dir mehr über Deine Leistung verraten. Dies kann je nach Branche und Zielsetzung variieren.
Folgende Kennzahlen verraten Dir am meisten über Deine Leistung:
- Organische Reichweite
- Interaktionsrate
- Klicks auf Links
- Anzahl der Nutzer, die negatives Feedback gegeben haben
Sobald Du Deine organische Reichweite analysiert hast, kannst Du Veränderungen an Deiner Strategie vornehmen.
20 Strategien, um Deine organische Reichweite auf Facebook auszubauen
Vergiss nicht, dass jede Branche und jede Zielgruppe ihre Eigenheiten hat. Ich würde Dir nicht empfehlen, alle Strategien umzusetzen, weil nicht jede für Dein Unternehmen funktionieren würde. Konzentriere Dich stattdessen auf Deine Daten und wähle dann die Strategie (oder Strategien) aus, die zu Deiner Marke passen.
Werfe Strategien, die nicht funktionieren, über Bord und probiere stattdessen etwas Neues aus, bis Du eine erfolgreiche Taktik gefunden hast.
1. Präsenz und Autorität aufbauen
Ich weiß, was Du jetzt denkst. Wenn die organische Reichweite mit wachsendem Publikum nachlässt, warum soll man sich dann überhaupt auf die Gewinnung neuer Fans konzentrieren?
Nun, weil ein großes Publikum natürlich noch zahlreiche weitere Vorteile hat.
- Deine Werbeanzeigen werden günstiger und erreichen mehr Leute.
- Du kannst mehr Daten sammeln, wodurch sie präziser werden. Darunter auch demografische Merkmale und die persönlichen Interessen Deiner Zielgruppe.
- Dein Unternehmen gewinnt an Glaubwürdigkeit und Du kannst mehr Einfluss ausüben.
Beim Ausbau der Community geht es nicht nur um Likes. Die Anzahl Deiner Likes ist kein Indikator für den Erfolg Deiner Facebook-Seite oder Deiner Marketingstrategie. Es geht vielmehr um die Etablierung als Experte, den Ausbau Deiner Autorität und den Ausbau Deiner Onlinepräsenz. Auf diese Weise übst Du automatisch mehr Einfluss auf Deine Fans aus und erzielst bessere Leistungen, weil Du ihre Handlungen gezielter beeinflussen kannst.
Folgende Strategien dienen der Stärkung Deiner Autorität und Präsenz.
Die Ansprache der richtigen Zielgruppe
Du musst Menschen ansprechen, die sich für Dein Unternehmen und Dein Angebot interessieren, andernfalls sind Deine Fans nutzlos, weil sie nicht auf Deine Inhalte reagieren. Aus diesem Grund sage ich immer wieder, dass der Ausbau einer Facebook-Seite auf keinen Fall auf Kosten der Qualität der Zielgruppe erfolgen darf.
Du musst Nutzer finden, die sich wirklich für Deine Themen interessieren. Auf diese Weise garantierst Du, dass sie sich mit Deinen Inhalten auseinandersetzen, da Du Beiträge zu relevanten Themen teilst. Die erhöht gleichzeitig Deine Chancen, in den News Feeds anderen Nutzer aufzutauchen.
Doch wie sichert man sich ein interessiertes Publikum?
Du brauchst eine starke Markenpräsenz
Wenn Deine Marke nicht klar definiert ist, dann trifft das wahrscheinlich auch auf Deine Zielgruppe zu.
Deine Marke muss den Nutzern im Gedächtnis bleiben und diese überzeugen. Du musst Deine Markenbotschaft immer wieder unterstreichen und stärken, indem Du Inhalte teilst, die Relevanz zu Deinem Unternehmen und Deiner Branche haben.
Nutze Facebook Insights, um mehr über Deine Zielgruppe zu erfahren
Ich bin weiter oben, ja kurz auf Insights eingegangen. Du kannst es aber nicht nur nutzen, um die Leistung Deiner Beiträge oder Deiner Unternehmensseite zu überprüfen, Du kannst es auch nutzen, um mehr über Deine Fans zu erfahren und eine Buyer Persona zu erstellen.
Facebook liefert wichtige Informationen zu seinen Nutzern, u. a. Geschlecht, Alter, Bildungsgrad, Standort und Beruf. Du kannst diese Daten zu Deinem Vorteil nutzen, indem Du:
- Ihre Probleme identifizierst
- Mehr über ihre Interessen erfährst
- Mehr über ihre persönliche Motivation und inneren Einstellungen herausfindest
- Erfährst, was ihre Ziele sind und wie sie diese erreichen möchten
Nutze die demografischen Merkmale Deines idealen Kunden, um Deine Beiträge zu bewerben
Du kannst die gewonnenen Daten aus Facebook Insights nutzen, um eine Custom Audience zu erstellen, das Deinem idealen Kunden entspricht. Auf diese Weise sprichst Du nur Nutzer an, die sich auch wirklich für Deine Inhalte interessieren.
Später zeige ich Dir noch, wie man die gewonnenen Erkenntnisse nutzen kann, um bessere Werbekampagnen zu entwickeln.
Achte auf die Zielgruppenausrichtung Deiner “Like”-Kampagnen
Likes sind super, aber nur dann, wenn sie nicht dem eigenen Ego dienen. Sie müssen sinnvoll eingesetzt werden, darum gilt auch hier: Qualität vor Quantität.
Es gibt Taktiken, um Nutzer anzusprechen, die sich für Deine Marke interessieren würden. Neben der klassischen Werbekampagne könntest Du zum Beispiel Nutzer, die einen Deiner Beiträge mit “Gefällt Mir” markiert haben, dazu einladen, Deiner Seite zu folgen.
Gib dafür den Namen Deiner Seite in die Suchbox ein.
Finde einen Beitrag, der besonders viele Likes bekommen hat, und klick dann auf den unteren Link.
Jetzt siehst Du die Nutzer, die Deinen Beitrag toll fanden, aber Deiner Seite noch nicht folgen. Das ist eine wahre Goldmine.
Gehe diese Liste jetzt durch und lade die Benutzer dazu ein, Deiner Unternehmensseite zu folgen.
Die meisten werden Deine Einladung sicherlich gerne annehmen.
Personalisiere Deine Unternehmensseite
Du kannst Deine Facebook-Seite mithilfe verschiedener Features personalisieren und so interessanter gestalten. Dies sorgt dafür, dass sich mehr Nutzer mit Deinen Inhalten auseinandersetzen und kommt Deiner Marketingstrategie zugute.
Folgende Funktionen könnten Deine Unternehmensseite sinnvoll erweitern:
- Seiten-Tabs
- Formulare zur E-Mail-Erfassung
- Podcasts
- Videos
- Quizze
- Umfragen
- Zielseiten
- Apps und Gewinnspiele
- Terminplaner
- Blog- und RSS-Feed
- Shop
Verweise aus anderen sozialen Profilen auf Deine Facebook-Seite
Du hast wahrscheinlich Fans auf anderen sozialen Netzwerken, die Du auf Deine Facebook-Seite weiterleiten könntest. Versuche Folgendes:
- Platziere einen Link zu Facebook in der Biografie oder Beschreibung anderer sozialer Netzwerke
- Platziere klickbare Icons in Deinen Profilen und auf Deiner Webseite
- Teile Deinen Followern mit, dass Du eine Facebook-Seite hast, der sie ebenfalls folgen können
2. Mehr organischer Traffic mit Evergreen-Content
Die meisten Unternehmen haben gar keine Strategie und veröffentlichen einfach wahllos irgendwelche Inhalte.
Schneide Deine Inhalte stattdessen auf Deine Ziele zu und bereite sie entsprechend vor. Dazu gehört vor allem Evergreen-Content (Inhalte, die nicht so schnell an Aktualität verlieren), weil man mit diesen Inhalten mehr Traffic und Umsatz gewinnen kann.
“Freshness” ist nicht nur ein Google-Rankingfaktor. Der Facebook News Feed wird ebenfalls von Aktualität bestimmt, aus diesem Grund dürfen Deine Beiträge nicht so schnell an Aktualität verlieren. Teile zeitlose Inhalte, die lange aktuell und hilfreich bleiben, dann interagieren die Nutzer auch länger mit Deinen Posts.
Du solltest Deine Fans auch hin und wieder an diese Inhalte erinnern, damit sie diese bei Bedarf erneut lesen können. Auf diese Weise steigerst Du die Interaktionsrate eines alten Beitrags und hältst ihn so länger “frisch”.
Der Beitrag erscheint für längere Zeit im Newsfeed der Nutzer, wenn er hilfreiche Information liefert.
Der obere Beitrag erschien erst 18 Stunden nach Veröffentlichung in meinem Feed. Für die sozialen Medien eine extrem lange Lebensdauer!
Du solltest Deine Inhalte regelmäßig umgestalten und wiederverwenden, um maximale Reichweite zu erzielen. Hier sind ein paar Ideen zur Wiederverwendung von Evergreen-Content:
- Wähle besonders hilfreiche Beiträge aus, die in der Vergangenheit hervorragende Leistungen erzielt haben und füge sie einer Tabelle hinzu.
- Suche jetzt nach einem neuen Blickwinkel für jeden Inhalt. Verändere etwas, gibt dem Inhalt eine neue Richtung oder ändere den Kontext. Achte darauf, dass Videos eventuell bessere Leistungen erzielen könnten als Text und umgekehrt. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, das Format zu finden, das am besten bei Deiner Zielgruppe ankommt.
- Veröffentliche den überarbeiteten Inhalt zu unterschiedlichen Zeiten, um dafür zu sorgen, dass er erneut in den News Feeds Deiner Fans erscheint.
Und was macht man, wenn man weder die Zeit noch die Erfahrung hat, um alte Inhalte umzugestalten?
Kuratiere die Inhalte anderer Leute
Bei dem Kuratieren von Inhalten werden Informationen gesammelt, die für ein bestimmtes Thema relevant sind, in der Regel mit der Absicht, durch die Auswahl, Organisation und Pflege des Inhalts einen Mehrwert zu erzielen. Der neue und verbesserte Inhalt wird anschließend mit Deinem Netzwerk geteilt.
Es geht nicht darum, Beiträge zu finden, zu liken und dann zu teilen. Es ist vielmehr das Sammeln hilfreicher Informationen, die zusammengetragen und dann zu einem neuen Inhalt umfunktioniert werden.
Nimm Dir die Zeit, um nach nützlichen Beiträgen zum selben Thema zu suchen und diese zu analysieren. Erstelle daraus anschließend einen neuen Beitrag und teile ihn mit Deinen Fans.
Beispiel: Problogger erstellt regelmäßig Reading Round-ups. Hierbei handelt es sich um eine Sammlung von Artikeln zu einem bestimmten Thema rund ums Blogging.
Dieser Inhalt wird zwar auf ihrem Blog geteilt, Du könntest die Technik aber ebenso gut auf Deiner Facebook-Seite anwenden. Hier sind ein paar Ideen:
- Videoanleitungen
- Rezeptsammlungen
- Testimonials
- Interviews
- Leitfäden
- Q&As
- Experten-Meinungen
- Listen
- Checklisten
- Branchenstatistiken
- Wöchentliche Zusammenfassungen
- Infos zu Deinem Unternehmen und Bekanntgaben
- Branchennachrichten
Wie stellt man aber sicher, dass die Nutzer mit diesen Inhalten interagieren?
Indem man den Inhalt überzeugend gestaltet und eine gesunde Balance erzielt. Dafür braucht man natürlich eine gut überlegte Contentstrategie.
Deine Beiträge müssen interessant genug sein, damit sie gerne von Deiner Zielgruppe geteilt werden. Befolge diese Tipps:
- Benutze schöne Fotos und Grafiken
- Sei nicht zu steif
- Halte Dich kurz und knapp
- Stelle dem Nutzer eine Frage
- Sei ehrlich
- Verwende eine klare Handlungsaufforderung
3. Gründe Deine Facebook-Gruppe für Deine engagiertesten Fans
Facebook ist eine Community. Du kannst Deinen Fans in den sozialen Medien nicht näher kommen als mit einer Facebook-Gruppe.
Unglaubliche 400 Milliarden Menschen sind Mitglieder in einer oder mehreren Facebook-Gruppen.
Du hast zwei Möglichkeiten:
- Du kannst Deine eigene Gruppe starten.
- Du kannst einer relevanten Gruppe als Mitglied beitreten.
Ich würde Dir jedoch die erste Option empfehlen, weil Du in diesem Fall die volle Kontrolle hast und die Gruppe zu Marketingzwecken einsetzen kannst. Bevor ich jedoch auf die genauen Einzelheiten eingehe, möchte ich die Gründe für die Erstellung einer Facebook-Gruppe nennen.
In den meisten Gruppen geht es um ein Thema, zum Beispiel:
- Eine Marke oder ein Unternehmen
- Ein Produkt oder eine Dienstleistung
- Ein bestimmter Lebensstil, z. B. Yoga oder ein Buchclub
- Ein spezifisches Thema, z. B. Contentmarketing
Es gibt natürlich noch mehr. Du kannst Gruppen zu allen möglichen Themen formen, solange Du Nutzer findest, die Dein Interesse teilen.
Ich habe die Erfahrung gemacht dass Gruppen, in denen es um eine bestimmte Marke oder ein Produkt geht, besonders gut funktionieren, zumindest für Unternehmen. Das liegt daran, dass man die Gruppe nutzen kann, um die Markenbindung zu stärken, wodurch natürlich auf die Kundenbindung und die Affinität zu einem bestimmten Produkt gestärkt wird.
Eine Gruppe fördert die Kundenbindung und hilft beim Aufbau einer Community aus besonders loyalen Fans.
Du könntest Beratungen in Echtzeit anbieten, Fragen beantworten oder exklusive Inhalte teilen. Achte aber darauf, dass Du nur Inhalte teilst, für die sich die Mitglieder Deiner Gruppe auch wirklich interessieren.
Ich zeige Dir jetzt, wie man eine Facebook-Gruppe gründet.
Schritt Nr. 1: Gib der Gruppe einen Namen
Klick in der linken Seitenleiste auf “Gruppen” und dann auf “+ Neue Gruppe erstellen”.
Gib Deiner Gruppe zuerst einen Namen.
Schritt Nr. 2: Verfasse eine Beschreibung
Jetzt musst Du eine Beschreibung verfassen, die Dein Wertversprechen enthält und Gruppenregeln festlegen.
Profi-Tipp: Fixiere die Gruppenregeln oben im Feed, damit neue Gruppenmitglieder nicht erst danach suchen müssen.
Lege dann die Privatsphäre Deiner Gruppe fest.
Schritt Nr. 3: Lade Mitglieder ein
Du musst Deine Fans eventuell mit einem kleinen Anreiz davon überzeugen, Deiner Gruppe beizutreten. Die meisten Fans lassen sich aber schon vom Versprechen auf eine persönlichere Betreuung überzeugen.
Falls Du weitere Anreize brauchst, kannst Du hier Inspiration schöpfen:
- Du kannst Deine Gruppe ganz feierlich ins Leben rufen. Warum das Ganze nicht einfach in ein Event verwandeln? Du könntest zu diesem besonderen Anlass extra E-Mail-Adressen sammeln, um die Nutzer später persönlich einzuladen.
- Biete neuen Mitgliedern ein kleines Willkommensgeschenk an. Du könntest ihnen zum Beispiel einen Rabatt, eine Datei zum Herunterladen oder etwas anderes anbieten. Wichtig ist, dass das Geschenk mit Deinem Unternehmen zu tun hat.
- Biete Nutzern, die neue Mitglieder werden, ebenfalls ein Geschenk an.
Schritt Nr. 4: Fördere konstruktive und branchenrelevante Diskussionen
Konstruktive Diskussionen sind gut für die Interaktionsrate. Achte aber darauf, dass Du nicht immer über Dein Angebot oder Deine Produkte sprichst. Finde weitere Wege, um interessante Gespräche zu führen.
- Du solltest aktive und vertrauenswürdige Mitglieder zum Admin oder Moderator machen, damit sie Dich bei der Verwaltung der Gruppe unterstützen können.
- Führe regelmäßig Q&A-Sessions durch
- Erfinde eine Gruppen-Challenge
Schritt Nr. 5: Entwickle eine gruppenspezifische Contentstrategie
Deine Strategie kann Dinge wie Gewinnspiele und nutzergenerierte Inhalte umfassen. Nutzergenerierte Inhalte erzielen sogar 6,9-mal höhere Interaktionsraten als Markeninhalte.
Du könntest zum Beispiel jeden Tag einem bestimmten Thema widmen, so wie Melyssa Griffin.
Schritt Nr. 6: Moderiere Deine Gruppenbeiträge
Du solltest alle Beiträge in der Gruppe moderieren und Spam gegenüber keine Toleranz zeigen. Du musst Spam sofort entfernen und Spammer bestrafen, damit alle anderen ein gutes Erlebnis in Deiner Gruppe haben.
Du solltest in der Gruppenbeschreibung und in den Regeln von vornherein festlegen, was als Spam angesehen wird.
Das ist eigentlich schon alles zur Facebook-Gruppe.
Ich möchte jedoch ein Wort der Warnung aussprechen: Gruppen sind zeitaufwendig und müssen gepflegt werden. Du musst neue Mitglieder persönlich willkommen heißen und Diskussionen anregen.
Die Interaktionsrate innerhalb der Gruppe kann nachlassen, wenn die Gruppe wächst. In diesem Fall könntest Du die Gruppe eventuell in kleinere und fokussierte Nischengruppen zu bestimmten Themen aufteilen. Einige Gruppe werden ab einer bestimmten Größe sogar komplett aufgelöst, weil es sich nicht mehr lohnt. Das solltest Du auf jeden Fall vermeiden.
4. Nutze die organische Zielgruppenausrichtung
Zielgruppenausrichtung ist nicht nur für Facebook-Werbung ein Thema. Du solltest immer dafür sorgen, dass Deine Beiträge die richtigen Leute erreichen. Diese Funktion gibt es zwar schon lange, sie ist seit dem Verfall der organischen Reichweite aber noch wichtiger geworden.
Du kannst Nutzer gezielt anhand verschiedener Merkmale wie ihr Alter oder ihren Wohnort ansprechen. Deine Zielgruppe muss mindestens 20 Personen umfassen. Falls Deine Seite nur ein paar Tausend Fans hat, könntest Du dieses Limit eventuell nicht erreichen.
Hinweis: Das Seiten-Feature „Bevorzugte Zielgruppe“ wurde von Facebook entfernt. Eigentümer von Seiten können weiterhin Einschränkungen in Bezug auf Land und Geschlecht machen und so verhindern, dass die Seite einer bestimmten Zielgruppe angezeigt wird.
Schritt Nr. 1: Länder- oder Altersbeschränkungen hinzufügen
Um Ländereinschränkungen hinzufügen oder diese bearbeiten zu können, musst Du Administrator sein.
- Klicke im Newsfeed links im Menü auf “Seiten”
- Rufe Deine Seite auf und klicke unten links auf “Einstellungen”
- Klicke unter “Allgemein” auf “Ländereinschränkungen”
- Füge eines oder mehrere Länder hinzu und lege fest, ob Du Deine Seite in diesen Ländern verbergen oder anzeigen lassen möchtest
- Klicke auf “Änderungen speichern”
Schritt Nr. 2: Teste die neuen Einstellungen
Du solltest Deine neuen Einstellungen testen, um zu sehen, ob Du nun bessere Ergebnisse erzielst.
Schritt Nr. 3: Prüfe Deine Ergebnisse
Öffne Facebook Insights und überprüfe Deine Ergebnisse. Erzielen Deine Beiträge jetzt bessere Leistungen als zuvor?
Vergleiche die Leistungen der Beiträge nach der Änderung mit der durchschnittlichen Interaktionsrate vor der Veränderung und prüfe auch, welcher Parameter die beste Wirkung erzielt.
5. Teile neue Beiträge, wenn die Konkurrenz schläft
Zu welchen Zeiten sollte man Beiträge auf Facebook teilen? Diese Frage höre ich immer wieder und es gibt leider keine allgemeingültige Antwort, da unterschiedliche Faktoren eine Rolle spielen, darunter:
- Dein Standort und der Standort Deiner Zielgruppe
- Die demografischen und psychografischen Merkmale Deines Publikums (Alter, Interessen, Beruf, Einkommen usw.)
- Deine Inhalte
- Die Programme, die Du zur Verwaltung und Organisation Deiner sozialen Kanäle verwendest
CoSchedule sagt, dass die ideale Zeit zwischen 13 und 16 Uhr liegt. Sie haben sogar eine Wochenübersicht mit den besten Uhrzeiten erstellt.
- Samstag und Sonntag: zwischen 12 und 13 Uhr
- Donnerstag und Freitag: zwischen 13 und 16 Uhr
- Mittwoch: 15 Uhr
Die meisten Nutzer erzielen die meisten Klicks und Interaktionen auf Beiträgen, die um 13 Uhr, 15 Uhr und 9 Uhr veröffentlicht wurden.
Hier sind weitere Studien zu den idealen Uhrzeiten für Posts in den sozialen Medien:
Jetzt bist Du bestimmt noch verwirrter als vorher, habe ich nicht recht? Jeder sagt etwas anderes und darum solltest Du Dich nicht blind an diese Zeiten halten. Überprüfe die idealen Zeiten für Dein Publikum auf Facebook Insights und finde heraus, wann Deine Fans online sind.
Führe dann selbst einen Test durch.
Teile Deine Beiträge, wenn andere Seiten keine Inhalte teilen (z. B. zwischen 18 Uhr und 8 Uhr), um mehr Nutzer zu erreichen. Da zu diesen Zeiten nur sehr wenige andere Facebook-Seiten Beiträge veröffentlichen, haben Deine Inhalte eventuell eine bessere Chance im Newsfeed Deiner Fans zu erscheinen.
Track Maven hat diesen Test im Rahmen seiner Marketingstrategie durchgeführt und folgende Ergebnisse erhalten:
Jon Loomer hat mit dieser Methode ebenfalls überraschend gute Ergebnisse erzielen können.
Diese Strategie ist aus folgenden Gründen so erfolgreich:
- Falls Du ein internationales Publikum ansprichst, hast Du bessere Chancen im Newsfeed Deiner Fans zu erscheinen, weil sie sich in unterschiedlichen Zeitzonen aufhalten.
- Wenn Deine Beitrag mehr Interaktionen erzielt, wird er automatisch mehr Nutzern angezeigt.
Vielleicht hat dies sogar positive Auswirkungen auf Deine anderen Beiträge, die zu Spitzenzeiten geteilt werden.
Hinweis: Du kannst das Programm Fan Page Karma benutzen, um die Social-Media-Marketingstrategien Deiner Mitbewerber besser im Auge zu behalten.
6. Teile Inhalte, die gut beim Publikum ankommen
Links eignen sich besser für die Steigerung von Traffic. Manchmal.
Fred Alberti fand heraus, dass Posts, die nur aus einem Link bestehen, 82 % mehr Seitenaufrufe erzeugen als Beiträge mit einem Foto und einem Backlink im Text.
Fotos haben an Beliebtheit verloren, sowohl bei den Fans als auch bei Vermarktern. Aus diesem Grund würde ich Dir empfehlen, eine breite Palette an Funktionen zu nutzen, um Dein Engagement zu fördern, unter anderem Links, Grafiken, Umfragen, Facebook Lives, Facebook Storyes oder Videos. Nutze möglichst viele Formate, um Deinen Fans Abwechslung zu bieten und bessere Ergebnisse zu erzielen, denn wie Google aktualisiert Facebook seinen Algorithmus auch regelmäßig.
Analysiere Deine Daten und verfolge die Leistung Deiner Beiträge über Facebook Insights, um herauszufinden, welches Format am besten ankommt und erstelle anschließend mehr davon.
Du kannst Deine Fans auch fragen, was sie sich wünschen. Füge dazu am besten eine Umfrage auf Deiner Facebook-Seite durch.
Stelle Deinen Fans eine ehrliche Frage.
Lass Dich vom Ergebnis überraschen und vergiss nicht neue Funktionen immer sofort zu testen.
Facebook Watch ist beispielsweise noch immer ein sehr guter Wachstumstreiber, weil es bisher von wenigen Vermarktern genutzt wird.
7. Veröffentliche Deine Videos direkt auf der Facebook–Plattform
In den letzten Jahren habe ich eine Umstellung auf Videoinhalte beobachtet.
Jeden Monat benutzen 1,25 Milliarden Nutzer Facebook Watch. Facebook zieht Videoinhalte aber schon seit Langem vor, was viele Vermarkter und Unternehmen dazu veranlasst hat, mehr Videos zu produzieren.
Videos, die direkt auf Facebook hochgeladen werden, erzielen die besten Ergebnisse. Diese Videos spielen automatisch ohne Ton ab, bis der Nutzer auf das Video klickt. Deine Videos müssen aber von sehr guter Qualität sein, damit sie auch ohne Ton die Aufmerksamkeit der Nutzer auf sich ziehen. Hier sind ein paar Tipps zu Videos auf Facebook.
Nutze zudem immer eine klare Handlungsaufforderung, die dem Zuschauer sagt, was er als Nächstes tun soll. Leite ihn zum Beispiel auf eine Landingpage weiter. Du kannst den Call-to-Action (CTA) am Ende des Videos platzieren.
AdExpresso fand heraus, dass die Schaltflächen “Mehr erfahren”, “Jetzt einkaufen” und “Anmelden” am häufigsten verwendet werden.
Du erhältst sogar einen ausführlichen Leistungsbericht zu jedem Deiner Videos, der Dir mehr über Deine Zuschauer verrät.
Du kannst Dein Video fixieren, damit es immer ganz oben auf Deiner Facebookseite erscheint.
BuzzFeed hat auf diese Weise 1,7 Millionen Videoaufrufe erzielt.
Du kannst Videos hervorheben und auf diese Weise leichter zugänglich machen. Social Media Examiner hat so zum Beispiel eine seiner Veranstaltungen beworben.
Du kannst das Video in einen Deiner Blogbeiträge einfügen und auf diese Weise Leser auf Facebook weiterleiten, um Deine Interaktionsrate zu verbessern.
Solltest Du YouTube-Videos teilen oder Deine Videos lieber direkt auf Facebook hochladen?
Videos, die direkt auf Facebook hochgeladen werden, erzielen bessere Ergebnisse als Videos, die auf einer anderen Plattform gehostet werden. Unternehmen sollten dies in ihrer Marketingstrategie beachten.
Der obere Screenshot zeigt die Ergebnisse einer zweiwöchigen Studie, die auf den Seiten des Search Engine Journal, Stunning and Interesting Facts und Did You Know durchgeführt wurde.
Hier ist eine detaillierte Übersicht der Ergebnisse:
Videos, die direkt auf Facebook hochgeladen werden, bieten zudem eine bessere Benutzererfahrung und kosten weniger, falls man sie bewerben will.
Nutze diese einmalige Gelegenheit, um eine Q&A-Session, Produkteinführung oder ein Event mit einem Partner durchzuführen.
8. Teste Deine Frequenz
Wie oft sollte man neue Inhalte auf Facebook teilen. Nun, es kommt immer darauf an.
Große Webseiten wie Huffington Post, Telegraph und die New York Times veröffentlichen jeden Tag unzählige neue Artikel, darum posten sie auch mehr Beiträge auf Facebook. Für die meisten Unternehmen und Nutzer ist das aber unrealistisch, versuche darum nicht auch 20 Beiträge pro Tag zu teilen.
Die Interaktionsrate kann sogar sinken, wenn man es übertreibt. Als Faustregel gilt: 1-3 Posts/Tag, abhängig von der Größe Deines Publikums.
Hier sind ein paar weitere Tipps zur Frequenz von Beiträgen auf Facebook:
- Teile nicht mehr als drei Beiträge pro Tag, um Deine Fans nicht zu nerven.
- Veröffentliche Deine Beiträge zu unterschiedlichen Uhrzeiten, vor allem wenn Du ein internationales Publikum hast. Auf diese Weise erreichst Du mehr Nutzer (da sie zu unterschiedlichen Zeitpunkten auf Facebook aktiv sind).
- Teile nur hochwertige Inhalte und unterhalte Deine Fans mit humorvollen, inspirierenden und lehrreichen Themen.
- Du kannst mit mehr Beiträgen pro Tag davonkommen, in diesem Fall musst Du jedoch auf sehr abwechslungsreiche Inhalte setzen. Abwechslung ist wichtig.
- Teste Deine Beitragsfrequenz und finde heraus, auf welches Format und welche Uhrzeiten Deine Fans am besten reagieren.
9. Tue Dich mit anderen Facebook-Seiten aus Deiner Nische zusammen
Ich habe vor Kurzem eine Fallstudie geteilt, in der ich erkläre, wie ich in nur drei Monaten 332.640 US-Dollar auf Instagram verdient habe. Mithilfe von Instagram-Influencern, die über besonders viele Fans verfügen. Diese haben einen Link zu einer meiner Landingpage geteilt.
Du kannst eine ähnliche Strategie auf Facebook anwenden.
Ich habe für mein Projekt Nutrition Secrets einmal Kontakt zu relevanten Facebook-Seiten mit unter 30.000 Fans aufgenommen und ihnen eine Zusammenarbeit angeboten (Shoutout for Shoutout Deal). Jeder Zehnte hat mein Angebot angenommen. Auf diese Weise konnte ich kostenlos neue Follower für Nutrition Secrets gewinnen.
Jedes Unternehmen kann von dieser einfachen Strategie Gebrauch machen.
Wirf mal einen Blick auf Seiten mit besonders vielen Fans, z. B. Huffington Post oder Elite Daily. Beide Seiten haben über eine Million Follower und sprechen eine ähnliche Zielgruppe an. Beide teilen regelmäßig Artikel der anderen Seite und beide haben davon einen Vorteil, weil sie Zugriff mehr Inhalte haben, die sie nicht selbst produzieren müssen, und mehr Nutzer ansprechen.
Hier ist ein Beitrag der Huffington Post, der von Elite Daily auf Facebook geteilt wurde:
Und hier ist ein Artikel von Elite Daily, der von der Huffington Post geteilt wurde:
Wired und Refinery29 sind eine ähnliche Partnerschaft eingegangen.
Um gute Ergebnisse zu erzielen, musst Du jedoch Partner finden, die viele Fans haben und viele Likes bekommen. Du brauchst eine gute Influencer Outreach-Strategie.
Folgende Dinge sind zu beachten:
- Passt der Influencer zu Deinem Unternehmen? Der Influencer muss über eine ähnliche Zielgruppe verfügen, damit diese Strategie funktioniert.
- Wie groß ist das Publikum des Influencers? Dein Partner braucht eine hohe Reichweite, damit Du zufriedenstellende Ergebnisse erzielen kannst.
- Wie beliebt oder angesehen ist der Influencer? Dieser Punkt ist entscheiden, weil der Influencer ja einen positiven Einfluss auf seine Fans ausüben soll.
- Was kannst Du dem Influencer als Ausgleich bieten? Wenn Du mit einem Influencer zusammenarbeiten willst, der sehr viel Einfluss und ein großes Publikum hat, musst Du ihm eine interessante Gegenleistung bieten können.
10. Mund-zu-Mundpropaganda zur Förderung des Markenwachstums
Es gibt nichts Besseres als begeisterte Fans, Mitarbeiter und Kunden, die zu Markenverfechtern werden.
Mund-zu-Mundpropaganda bezeichnet die Verbreitung von Informationen durch mündliche Weitergabe im persönlichen Gespräch. Große Unternehmen wie Apple, Nike und Microsoft haben den Großteil ihres Erfolgs ihren treuen Fans zu verdanken.
Und das Beste daran ist, dass es sich um kostenlose Werbung handelt. Du kannst Mund-zu-Mundpropaganda gezielt als Marketingstrategie einsetzen.
Hier sind ein paar Ideen:
- Sprich die richtigen Menschen an. Engagiere Deine Mitarbeiter und fördere Deine Unternehmenskultur auf konstruktive Weise. Gib ihnen einen guten Grund, von Deinem Unternehmen zu schwärmen!
- Führe ein Kundenbindungsprogramm ein und belohne besonders treue Kunden mit Geschenken.
- Biete Kunden, die Freunde werben einen Vorteil oder einen Bonus.
- Biete absolut perfekte Kundenbetreuung. Du kannst Kundenservice über den Facebook Messenger anbieten.
- Überrasche treue Fans mit exklusiven Inhalten und Live-Videos.
- Verfolge und messe die Leistung Deines Kundenbindungsprogramms. Du solltest Deinen Umsatz, Deine Interaktionsraten und das allgemeine Engagement Deiner Fans immer im Blick haben.
11. Verschicke E-Mails
Hast Du Dich schon mal gefragt, warum meine Blogbeiträge immer so viele Kommentare erhalten?
Weil ich sie per E-Mail an meine Kontaktliste verschicke. Auf diese Weise fördere ich schnell erste Interaktionen und sorge dafür, dass alle meine Artikel geteilt werden.
Jay Baer macht uns auf die Gemeinsamkeiten einer E-Mail-Liste und Facebook-Fans aufmerksam.
Wie kann man die E-Mail-Liste in den sozialen Medien zu seinem Vorteil nutzen?
Du könntest Deinen E-Mails und Newslettern einen Facebook-Share-Buttons, damit sie leichter geteilt werden können. MailChimp bietet diese Funktion an. Zudem solltest Du eine einfache HTML-Version jeder E-Mail anbieten und musst einen benutzerdefinierten Code für die Share-Buttons erstellen.
Das geht so:
Convince and Convert empfiehlt auch, dass man beliebte und interessante Status-Updates noch am selben Tag an alle E-Mail-Empfänger schicken sollte. Auf diese Weise fördert man das Engagement auf Facebook und sammelt noch mehr Kommentare.
Du kannst diese Strategie auch wunderbar mit der Facebook-Gruppe kombinieren. Bitte Deine E-Mail-Kontakte zum Beispiel darum, Deiner Facebook-Gruppe beizutreten.
Strategie zur Steigerung der Facebook Shares
Wir gehen jetzt mal davon aus, dass Dein Post bereits einige hundertmal geteilt wurde. Wie erreicht man die Tausender-Marke? Ich würde eine strategische E-Mail-Kampagne entwickeln, die auf Influencer ausgerichtet ist.
Vero hat genau das getan und tolle Ergebnisse erzielt. Ein auf diese Weise beworbener Leitfaden wurde über 10.000 Mal geteilt.
12. Führe Gewinnspiele durch
Mit Gewinnspielen erzielt man schnell Aufmerksamkeit und gewinnt neue Fans. Es gehört aber schon etwas mehr dazu als seinen Fans ein Geschenk zu versprechen. Ein erfolgreiches Gewinnspiel setzt folgende Dinge voraus:
Schritt Nr. 1: Setze Dir ein festes Ziel
Möchtest Du Dein Engagement steigern? Möchtest Du mehr Fans gewinnen? Möchtest Du neue Leads sammeln?
Du kannst entscheiden, achte aber darauf, dass das Ziel messbar ist und leicht nachverfolgt werden kann.
Schritt Nr. 2: Finde ein geeignetes Format
Wenn Du Leads gewinnen willst, musst Du Regeln zur Teilnahme finden, die diesem Ziel zugutekommen. Du könntest die Nutzer zum Beispiel dazu auffordern, ein Kontaktformular auszufüllen.
Falls Du Deine Fangemeinde ausbauen willst, könntest Du die Nutzer dazu auffordern Deiner Seite zu folgen, um am Gewinnspiel teilzunehmen.
Deine Zielsetzung ist in direkter Weise mit dem Format Deines Gewinnspiels verbunden.
Schritt Nr. 3: Einige Dich auf die Regeln zur Teilnahme
Du solltest die Richtlinien von Facebook studieren, bevor Du Dich auf ein Gewinnspiel oder einen Wettbewerb festlegst.
Du musst aber auch Deine eigenen Regeln zur Teilnahme festlegen. Schreibe dazu am besten einen kurzen Text und erkläre dem Nutzer, wie er am Gewinnspiel teilnimmt, wer teilnehmen kann, wann die Auslosung stattfindet und welche Preise es zu gewinnen gibt.
Schritt Nr. 4: Entscheide, wie der Gewinner ermittelt wird
Der Gewinner wird normalerweise gezogen. Falls Du jedoch einen Wettbewerb durchführst, brauchst Du eine objektive Jury, die den Gewinner ermittelt oder Du kannst Deine Fans abstimmen lassen.
Schritt Nr. 5: Lege Dich auf einen Preis und eine Werbestrategie fest
Dies ist der Punkt, an dem die meisten Unternehmen scheitern.
Wenn Du Deinen Preis nicht mit Bedacht auswählst und vergisst, Deinen Wettbewerb zu bewerben, wird er mit Sicherheit zum Flop. Achte darauf, dass der Preis zu Deinem Unternehmen passt und Deine Zielgruppe anspricht, um die richtigen Teilnehmer anzulocken.
Hier sind ein paar Ideen zur Bewerbung eines Gewinnspiels:
13. Teile die Beiträge Deiner Facebook-Seite immer auf Deinem Facebook-Profil
Diese Strategie eignet sich nur für begeisterte Facebook-Nutzer, denn Du musst mindestens 1.000 (oder mehr) Freunde haben, um auf diese Weise signifikante Ergebnisse zu erzielen. Die Strategie dient dem Ausbau Deiner Reichweite.
Veröffentliche den Beitrag zuerst auf Deiner Facebook-Seite und teile ihn dann in Deinem persönlichen Facebook-Profil.
WPChronicles konnte seine Reichweite mit dieser Strategie von 5 auf 134 steigern. Achte aber darauf, dass Du Deine Freunde nicht nervst und übertreibe es darum nicht. Es spricht jedoch nichts dagegen, hin und wieder mal einen Post im persönlichen Profil zu teilen, falls dieser für Deine Freunde interessant sein könnte.
Profi-Tipp: Neue Nutzer können schnell 100 Fans gewinnen und Social Proof aufbauen, indem sie “Freunde einladen”, ihre Facebook-Seite mit „Gefällt mir“ zu markieren.
Du kannst diese Funktion sogar in Kombination mit E-Mail-Marketing nutzen, dieses Feature steht aber nicht jedem zur Verfügung. Lade dafür einfach Deine Kontakte von MailChimp, Constant Contact oder einem anderen E-Mail-Programm auf Facebook hoch. Facebook findet diese Nutzer und schlägt ihnen dann vor, Deine Seite mit „Gefällt mir“ zu markieren.
14. Organischer Facebook-Traffic mit Hashtags (vorsichtig!)
Mittlerweile weiß wohl jeder was Hashtags sind und wie sie funktionieren. Doch wie nutzt man sie auf Facebook? Haben sie überhaupt Einfluss auf die Reichweite Deiner Beiträge?
Das prüfen wir jetzt.
BuzzSumo hat mehr als 1 Milliarden Facebook-Beiträge von über 30 Millionen Facebook-Seiten analysiert. Die Studie scheint der allgemeinen Meinung zuzustimmen, dass Facebook-Nutzer Hashtags schnell ignorieren.
Beiträge, die Hashtags enthalten, erzielen unterdurchschnittliche Leistungen.
Würde ich jedem Vermarkter von der Nutzung von Hashtags auf Facebook abraten? Nein, nicht unbedingt.
Hashtags finden auf Facebook trotzdem noch Anwendung, man muss nur die Richtigen finden und ein bisschen rumprobieren, bis man die Hashtags gefunden hat, die in der jeweiligen Branche genutzt werden. Außerdem sollte man höchstens ein oder zwei Hashtags pro Beitrag benutzen.
Warum so wenig? Nun, Post Planner sagt, dass Posts mit höchstens zwei Hashtags bessere Leistungen erzielen.
Zwar funktionieren Hashtags auf Facebook nicht so gut wie auf anderen sozialen Netzwerken, können aber dennoch sinnvoll eingesetzt werden. Nutze sie aber mit Bedacht und auf keinen Fall in jedem Beitrag.
Hier sind ein paar Tipps, um das meiste aus Hashtags auf Facebook herauszuholen:
Erfinde eigene Hashtags
Es gibt keine festen Regeln zur Erfindung eines neuen Hashtags. Jeder kann sein eigenes Hashtag kreieren.
Achte darauf, dass Dein Hashtag einzigartig ist (von niemand anderem verwendet wird) und zu Deiner Marke passt. Verwende dieselben Hashtags auf allen sozialen Netzwerken.
Profi-Tipp: Du kannst Dein Branded Hashtag als Metrik nutzen, um Deine Marke zu überwachen. Deine Popularität verrät Dir, wie viele Leute zu einem bestimmten Zeitpunkt über Dein Unternehmen sprechen.
Du kannst Nutzer sogar auf Hashtags aufmerksam machen, damit sie an der Diskussion teilnehmen können.
Verwende Hashtags, um die Navigation Deiner Facebook-Gruppe zu erleichtern
Facebook erstellt einen neue URL zu jedem neuen Hashtag. Du kannst sie also nutzen, um nach bestimmten Inhalten zu suchen.
Das ist besonders hilfreich, wenn man Evergreen-Content teilt und nicht möchte, dass sie in der Flut neuer Informationen untergehen. In diesem Fall kann man einfach ein Hashtag verwenden, den Nutzer dann bei der Suche nach diesem Inhalt einsetzen können.
Beispiel: Wenn Du einen Leitfaden zu einem bestimmten Thema schreibst, kannst Du ein Hashtag kreieren und die URL diesen Hashtags dann mit Deinen Fans teilen, damit sie jederzeit schnell auf den Inhalt zugreifen können.
Nutze aktuelle Trendthemen aus
Kennst Du den Begriff “Newsjacking”?
Unternehmen nutzen eine brandaktuelle Geschichte, um über ihre Marke zu informieren.
Hashtags sollten nur spärlich eingesetzt werden, im Falle von Newsjacking sind sie aber ein Muss, weil das Hashtag den Nutzern dabei hilft das Thema und somit Deinen Inhalt zu finden.
Ich möchte Dich aber warnen, diese Strategie sollte nur mit äußerster Vorsicht eingesetzt werden, man kann nämlich sehr viel falsch machen.
15. Sei anders und steche aus der Masse heraus
Eins der größten Probleme bei der organischen Reichweite ist die starke Konkurrenz, weil man mit so vielen anderen Leuten um die Aufmerksamkeit der Nutzer kämpfen muss.
Willst Du wissen, wie man sich von seiner Konkurrenz abhebt? Indem man eine neue Perspektive auf ein Thema findet und dies ausnutzt.
Deine Inhalte, ob Texte oder visuell, müssen sich von allen anderen unterscheiden und abheben.
Hier sind ein paar tolle Tipps für visuelle Inhalte:
- Vermeide Blau- und Grautöne. Blau und Grau sind die dominanten Farben von Facebook, darum würde Deine Grafik im Newsfeed untergehen. Verwende stattdessen eine Farbe, die den Nutzer innehalten lässt, zum Beispiel Rot, Gelb oder Orange.
- Erstelle mehrere Versionen derselben Grafik und teste sie mit einem A/B-Test. Nach einigen solcher Tests solltest Du ein Muster erkennen, da Dein Publikum gewisse Grafiken oder Elemente bevorzugt.
- Platziere einen Call-to-Action in der Grafik. Du musst dem Nutzer möglichst viele Hinweise geben, darum sollte die Grafik selbst auch eine visuelle Handlungsaufforderung enthalten.
- Benutze keine Stockfotos. Authentizität ist gerade auf Facebook besonders wichtig. Du solltest Deine eigenen Bilder machen, damit sie Deine Marke repräsentieren und Dein Publikum ansprechen.
- Fange den Blick und die Aufmerksamkeit der Nutzer in der Grafik ein. Posts mit weniger als 80 Zeichen erzielen eine 66 % höhere Interaktionsrate.
- Stelle Fragen. Beiträge, die als Frage formuliert sind oder eine Frage enthalten, erzielen höhere Interaktionsraten.
16. Nutze neue Facebook Features aus
Facebook führt regelmäßig neue Funktionen ein, somit kommt es schnell und häufig zu Veränderungen. Diese Veränderungen blieben jedoch oft unbemerkt, wenn Du Dich nicht aktiv informierst.
Viele Bereiche der Plattform testen fast täglich neue Features, die Du zu Deinem Vorteil nutzen kannst. Du musst Dich nur besonders früh informieren und dann schnell handeln, um Dir durch zeitorientierte Wettbewerbsstrategien einen Vorteil zu verschaffen.
Nutze neue Features noch vor allen anderen, mache Dich mit ihnen vertraut und setze sie zum Vorteil Deines Unternehmens ein. Hier sind ein paar tolle Features, die sich für eine solche Aufgabe eignen würden:
- Facebook Messenger Bots: Du kannst Nutzern gezielte Nachrichten schicken und Anfragen automatisch beantworten lassen.
- 360° Fotos und Videos: 360° Fotos lassen den Nutzer in die Szene eintauchen. Sie eignen sich zum Beispiel für Gruppenfotos, Veranstaltungen oder zur Vorstellung Deines Arbeitsplatzes.
- Intuitive und flexible Video: Nutzer müssen Videos nicht mehr anklicken, um sie abzuspielen. Jetzt können sie sich das Video sogar anschauen, während sie durch den Newsfeed scrollen. Videos werden automatisch im oberen Bereich des Bildschirms minimiert dargestellt.
- Facebook Storys: Wenn Du Dich mit Snapchat und Instagram auskennst, bist Du ein Experte in diesem Bereich. Diese Funktion bringt haufenweise Traffic und Engagement.
- Facebook Offers: Du kannst Gutscheine und Rabatte direkt auf Deiner Facebook-Unternehmensseite erstellen, sodass Deine Kunden sofort von Deinen Sonderangeboten erfahren. Du kannst das Angebot von Deiner Facebook-Unternehmensseite aus bewerben und Deine Leistungen im Facebook-Werbeanzeigenmanager verfolgen.
- Facebook Watch: Facebook Watch ist die Streaming-Plattform von Facebook, auf der Zuschauer Zugriff auf originelle Videos haben.
- Facebook Marketplace: Der Marktplatz eignet sich nicht nur für Kleinanzeigen, sondern auch zur Bewerbung Deines Unternehmens.
17. Bezahlte Werbung schalten
Jetzt fragst Du Dich bestimmt: “Sollte es in diesem Artikel denn nicht um organischen Traffic gehen?”
Nun, bezahlte Werbung wirkt sich auch auf Deinen organischen Traffic aus, da sie die Lebensdauer Deiner Beiträge erhöht. Dein Beitrag erreicht mehr Leute und bleibt länger im Umlauf.
Warum ist das so?
Gant einfach. Weil ein beworbener Beitrag auch Nutzer erreicht, die gar nicht zur primären Zielgruppe gehören. Wenn ein Nutzer, der Deine Werbung sieht, diesen Beitrag mit seinem Netzwerk teilt, gewinnst Du organische Reichweite.
Ich erkläre Dir jetzt schnell, wie man effektive Werbung auf Facebook schaltet.
Schritt Nr. 1: Installiere das Facebook Pixel auf Deiner Webseite
Das Facebook Pixel ist ein Tracking-Element, das Deine Besucher verfolgt. Du kannst diese Informationen dann nutzen, um personalisierte Zielgruppen zu erstellen und beispielsweise Nutzer anzusprechen, die eine bestimmte Landingpage aufgerufen haben.
Du findest das Pixel im “Werbeanzeigenmanager” oder im “Power Editor”.
Falls Du noch keines hast, musst Du eines erstellen. Anschließend erhältst Du einen Tracking-Code, den Du im Header Deiner Webseite hinterlegen kannst.
Dafür stehen Dir zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
- Benutze den Google Tag Manager, um den Code ohne Codingkenntnisse im Quelltext zu platzieren. Mit dieser Strategie musst Du nicht auf Deinen HTML-Text zugreifen.
- Verwende das WordPress Plug-in PixelYourSite. Nach der Installation kannst Du Deine Pixel-ID aus dem Werbeanzeigenmanager einfach ins Plug-in eingeben, um es im Quelltext Deiner Webseite zu platzieren.
Das wars schon! Du bist fertig.
Schritt Nr. 2: Erziele zuerst möglichst viel organischen Traffic
Organischer und bezahlter Traffic beeinflussen sich gegenseitig, aus diesem Grund hat der organische Traffic Auswirkungen auf die Kosten einer bezahlten Kampagne.
Hier sind ein paar Tipps, um mehr organischen Traffic zu erzielen:
- Teile Deinen Beitrag mehrmals auf Facebook und teile ihn in unterschiedlichen Formaten sowie zu unterschiedlichen Zeiten, um mehr Nutzer anzusprechen.
- Entwickle eine Kampagne mit bekannten Influencern, um ihre Fans zu erreichen.
- Teile den Beitrag auf anderen Facebook-Seiten und in Gruppen, wenn die Regeln es zulassen.
Schritt Nr. 3: Erstelle und schalte eine Anzeige
Du kannst entweder eine neue Anzeige über den Werbeanzeigenmanager erstellen oder einen vorhandenen Beitrag bewerben.
Beide Methoden scheinen auf den ersten Blick dasselbe zu sein, wo liegt also der Unterschied?
- Anzeigen werden im Werbeanzeigenmanager erstellt, während beworbene Beiträge direkt von der Facebook-Unternehmensseite aus beworben werden können.
- Für die eine Option musst Du den Beitrag zuerst ganz normal auf Deiner Seite veröffentlichen, für die andere nicht.
Da wir zuerst organische Reichweite aufbauen wollen, werden wir uns für die zweite Option entscheiden.
So bewirbst Du einen Facebook-Beitrag
Finde den Beitrag, den Du bewerben möchtest und wähle “Beitrag bewerben” aus.
Wähle ein Ziel aus.
Lege Deine Zielgruppe fest. Du hast die Wahl zwischen:
- Personen, denen Deine Seite gefällt
- Personen, denen Deine Seite gefällt und ihre Freunde
- Deine Custom Audiences
Lege dann das Budget und die Laufzeit der Kampagne fest.
Achte darauf, dass das Tracking-Pixel aktiv ist.
Das wars auch schon. Dein Beitrag wird jetzt beworben.
Und wie sieht es mit Facebook-Werbung aus? Das Konzept ist im Grunde genommen dasselbe. Hier sind die Schritte zur Erstellung einer Werbekampagne im Facebook-Werbeanzeigenmanager:
Schritt Nr. 4: Erstelle eine neue Anzeige
Öffne den Facebook-Werbeanzeigenmanager.
Wähle zuerst ein Ziel aus. Hier stehen Dir mehr Optionen zur Auswahl zur Verfügung.
Du kannst aber nur ein Ziel auswählen.
Schritt Nr. 5: Erstelle Deine Zielgruppe
Du kannst:
- Eine Custom Audience erstellen: Menschen, die bereits mit Deinem Unternehmen interagiert haben. Du könntest beispielsweise eine E-Mail-Liste importieren, um so eine benutzerdefinierte Zielgruppe zu bilden.
- Eine Lookalike Audience erstellen: Menschen, die einer bereits vorhandenen Zielgruppe ähneln und über ähnliche Merkmale verfügen.
- Eine bereits vorhandene Zielgruppe verwenden: Du kannst angelegte Zielgruppen jederzeit wiederverwenden.
Wähle die Anzeigenplatzierungen aus.
Lege Dein Budget und Deine Laufzeit fest.
Erstelle eine ansprechende Grafik mit einem schönen Bild und etwas Text. Lade die Grafik anschließend hoch und schließe den Prozess ab.
Profi-Tipp: Lese den folgenden Artikel, um zu erfahren, wie Werbeanzeigen auf Facebook optimiert werden.
Schritt Nr. 6: Retargeting/Remarketing
Hast Du schon mal eine Webseite besucht und nur Sekunden später dann eine Werbung von dieser Webseite auf Facebook gesehen?
Bestimmt.
Das kann aber ganz schnell nervig werden, wenn Vermarkter es übertreiben, schließlich möchte man nicht ununterbrochen mit Werbung bombardiert werden, schon gar nicht, wenn man das Produkt bereits gekauft hat oder sich gar nicht dafür interessiert.
Dennoch ist Remarketing als Strategie sehr zu empfehlen, da das Facebook Pixel hier erst richtig zum Einsatz kommt. Wenn Du das Pixel wie oben beschrieben installiert hast, bist Du einsatzbereit und kannst sofort loslegen.
Wie funktioniert Retargeting?
Du kannst Besucher nach den Besuch einer bestimmten Landingpage mit gezielter Werbung wieder ansprechen und so zurückgewinnen. Hier ist eine grafische Darstellung des gesamten Prozesses:
Diese Strategie eignet sich hervorragend zur Rückgewinnung verlorener Kunden, denn es ist einfacher, jemanden zu überzeugen, der Dein Unternehmen bereits kennt, als einen neuen Nutzer mit Deinem Angebot vertraut zu machen.
Retargeting-Anzeigen folgende denselben Schritten wie eine ganz normale Kampagne, lediglich die Zielgruppenausrichtung unterscheidet sich.
Behalte eins jedoch im Hinterkopf: Retargeting braucht Zeit. Dies muss bei der Entwicklung Deiner Kampagne berücksichtigt werden, passe die Laufzeit also dementsprechend an.
Schritt Nr. 7: Bestimme den ROI Deiner Werbekampagne
Lass uns kurz über Ergebnisse sprechen.
Eine Facebook-Kampagne lässt sich schnell einrichten, dennoch erzielen viele Vermarkter nicht die gewünschten Ergebnisse.
Ich will ganz ehrlich sein, auch wenn es hart erscheinen mag. Wenn Du Deine Kampagne nicht verfolgst und Dir kein festes Ziel setzt, kannst Du auch nichts erwarten. Wie willst Du Deine Leistung denn sonst bewerten und optimieren?
Welche Kennzahlen sollte man im Auge behalten?
- Conversion-Rates
- Wie oft eine Anzeige an einen bestimmten Nutzer ausgeliefert wurde
- Return on Investment
- Klickrate (CTR)
- Kosten pro Klick (CPC)
Du findest diese Kennzahlen im Analysebereich des Power Editors oder im Werbeanzeigenmanager. Bewerte Deine Ergebnisse und nimm bei Bedarf Veränderungen vor.
18. Nutze sogenannte “Dark Posts”
“Dark Posts” gibt es schon länger und Du hast wahrscheinlich schon mal einen gesehen, dennoch kommen sie nicht oft genug zum Einsatz.
Das Konzept ist nicht so verschwörerisch, wie es sich anhört.
“Dark Posts” sind Anzeigen im Stil eines Beitrags im Newsfeed, die nicht im Newsfeed veröffentlicht werden. Das bedeutet, dass sie weder in Deiner Chronik noch im Feed Deiner Fans auftauchen.
Und warum benutzt man sie dann?
- Erstelle so viele Anzeigen wie Du willst, ohne Dein Publikum zu nerven.
- Erstelle mehrere Versionen und teste unterschiedliche Elemente Deiner Anzeigen.
- Schalte nur die besten Anzeigen mit der höchsten Leistung live.
- Bleibe in der guten Gnade von Facebook. Deine Seite wirkt weniger werblich und das findet der Algorithmus gut.
- Personalisiere den Werbetext und schneide ihn auf unterschiedliche Kundensegmente zu.
Und wie erstellt man einen Dark Posts? Öffne den Werbeanzeigenmanager und befolge diese Schritte:
Du hast soeben einen Dark Posts erstellt.
19. Inspiriere durch überzeugende Texte
Wenn Du bereits Erfolge auf Facebook erzielt hast, dann weißt Du, was gut ankommt. Doch was bedeutet das für Deine Facebook-Strategie?
Du musst unterschiedliche Aspekte Deines Beitrags testen, um herauszufinden, welche die beste Leistung erzielt. Unterziehe den Text und Deine Grafik verschiedenen Experimenten, um die beste Kombination zu finden.
Dies wird sich gleichermaßen auf die Leistung Deiner bezahlten Werbung und die Deiner organischen Beiträge auswirken.
Ich bin bereits auf visuelle Elemente eingegangen, darum möchte ich jetzt kurz auf Texte eingehen. Das primäre Ziel eines Werbetextes sind zwei Dinge:
1. Steigerung der Klickrate (CTR)
CTR steht für Click-Throuh-Rate und stellt die Anzahl der Klicks auf Deine Anzeige oder Deinen Beitrag im Verhältnis zu den gesamten Impressionen dar. Falls die Klickrate zu niedrig ausfällt, ist das ein guter Indikator dafür, dass die Anzeige überarbeitet werden sollte.
Die Klickrate ist zwar nicht kritisch, sollte aber trotzdem nicht außer acht gelassen werden, weil Du sonst nicht erkennst, ob die Kampagne die gewünschte Wirkung erzielt.
2. Senkung der Kosten pro Aktion (CPA)
Die Aktion ist immer vom jeweiligen Werbeziel abhängig. Es kommt ganz darauf an, was der Nutzer tun soll.
- Videoansichten
- App-Installationen
- Besuche des Onlineshops
- Seitenaufrufe
- Shares, Kommentare, Likes
Je weniger es kostet, den Nutzer von der gewünschten Aktion zu überzeugen und je höher Deine Conversion-Rates, desto besser.
Doch was hat der Werbetext mit dieser Kennzahl zu tun?
Nun, Nutzer reagieren nur auf klare Handlungsaufforderungen und genau das ist die Stärke eines überzeugenden Textes. Die Wirksamkeit der Handlungsaufforderung ist wiederum vom Text abhängig.
Wie sieht ein überzeugender CTA für Facebook aus?
- Passe den CTA immer dem Ziel an. Ein generischer, langweiliger Text ist nutzlos.
- Erwecke den Eindruck von Exklusivität, um Deinen wahrgenommenen Wert zu steigern. Viele Wörter und Formulierungen dienen diesem Ziel.
- Erwecke ein Gefühl der Dringlichkeit, um Nutzer schneller zu einer Handlung zu bringen. Nutze das FOMO-Prinzip (Fear of missing out), um Nutzer besonders schnell zu überzeugen.
- Vermeide Wörter wie “Herunterladen”, “Speichern”, “Lernen” und “Mehr erfahren”. Diese Wörter haben einfach nicht genug Energie, um den Nutzer zu überzeugen. CTAs, die das Wort “Jetzt” enthalten, konvertieren immer besser.
- Lass Dich von all diesen Regeln nicht in die Irre führen. Die oberen Tipps haben sich zwar als sehr erfolgreich bewiesen, Dein Publikum reagiert aber vielleicht anders. Die anderen Elemente Deiner Inhalte spielen ebenfalls eine Rolle. Der Call-to-Action sollte darum niemals isoliert betrachtet werden.
20. Fokus auf Mehrwert, nicht Reichweite
Letztendlich kommt es immer auf den ROI an, habe ich nicht recht? Die organische Reichweite ist im Grunde genommen nur ein Indikator.
Jon Loomer erklärt das sehr gut.
Wenn Du Dich zu sehr auf Reichweite und zu wenig auf die Qualität Deiner Inhalte konzentrierst, versuchst Du den Facebook-Algorithmus auszutricksen.
Kommt Dir das bekannt vor?
Google steht Black Hat SEO auch nicht freundlich gegenüber. Jede Plattform möchte dem Nutzer dienen und eine möglichst einwandfreie Nutzererfahrung bieten, jage also nicht blind der organischen Reichweite hinterher. Konzentriere Dich stattdessen auf Folgendes:
- Teile einen Link, wenn Du Traffic auf Deine Webseite weiterleiten willst.
- Status-Updates sollten immer auf den Nutzer ausgerichtet sein, um Kommentare zu erhalten.
- Grafiken müssen interessant genug sein, um die Aufmerksamkeit Deiner Zielgruppe zu erzielen.
- Teile Videos, wenn Du Videoansichten erzielen willst. Du kannst die Zuschauer anschließend ebenfalls auf Deine Webseite weiterleiten.
Die organische Reichweite Deiner Seite ist nicht der beste Indikator Deiner Leistung. Sie ist zwar wichtig, dennoch solltest Du Dir überlegen, wie viel Reichweite überhaupt nötig ist, um Deine primären Ziele zu erreichen. Halte diese Ziele am besten schriftlich fest.
- Wachstum des Unternehmens fördern
- Unternehmen ausbauen
- Neue Kunden gewinnen
- Mehr Leads sammeln
- Einen besseren ROI erzielen
Deine Marketingstrategie muss immer auf Dein primäres Ziel ausgerichtet werden. Finde dann die Kennzahlen, die Aussagen über Deine Ziele treffen können und lass Dich von Änderungen am Algorithmus nicht aus der Bahn werfen.
Fazit
Facebook ist ein brillantes Marketingtool. Daran besteht kein Zweifel.
Jedes Jahr nutzen Millionen von Unternehmen die Plattform, um Kunden zu gewinnen, dennoch hat Facebook so seine Herausforderungen.
Die steigenden Massen an Inhalten haben sich negativ auf die organische Reichweite der Beiträge ausgewirkt, da immer mehr Posts im Newsfeed der Nutzer miteinander um deren Aufmerksamkeit kämpfen müssen.
Dinge, um die man sich früher keinen Kopf machen musste, erfordern jetzt mehr Aufmerksamkeit.
Sinkt die organische Reichweite oder steigt sie? Niemand weiß, was die Zukunft auf Facebook bringen wird. An Deiner Mission wird sich aber nichts ändern.
Wir Vermarkter müssen besonders kreative Ansätze im Social Media Marketing finden und unseren Nutzern immer die bestmöglichen Inhalte bieten.
Du wirst Deine organische Reichweite mit Sicherheit verbessern, wenn Du meine Tipps gewissenhaft umsetzt. Zudem wirst Du Dich anschließend noch besser aus Facebook auskennen und lässt Dich nicht mehr so schnell von Veränderungen überraschen.
Wie viel organische Reichweite erzielt Deine Facebook-Seite? Welche Strategien verwendest Du, um dem Verfall der Reichweite auf Facebook entgegenzuwirken?