Wie man einen profitablen Conversion-Trichter von Grund auf neu erstellt und misst

Neil Patel
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Author: Neil Patel | Co Founder of NP Digital & Owner of Ubersuggest

Traffic auf die Webseite schicken. Abonnenten für den Newsletter gewinnen. Abonnenten in zahlende Kunden verwandeln. So sieht der typische Conversion-Trichter aus.

Um das meiste aus den gesammelten Leads in jeder Phase der Kundenreise herauszuholen, musst Du eine Verkaufsstrategie für die unterschiedlichen Phasen Deines Conversion-Trichter haben, diese verfolgen, messen und gegebenenfalls Test durchführen, um herauszufinden, was funktioniert und was nicht.

profitable conversion funnel

Wenn Du ein Unternehmen führst und eine Webseite besitzt, kannst Du einen Conversion-Trichter entwickeln und messen, selbst wenn dieser vom Grund auf neu erstellt werden muss. Wie das geht, zeige ich Dir jetzt.

Die Grundlagen eines guten Conversion-Trichters

Bevor ich Dir zeige, wie man einen Conversion-Trichter zusammenstellt, muss ich Dir die Komponenten eines solchen Trichters vorstellen und erklären, wie jede dieser Komponenten zur Kundengewinnung beiträgt.

Der Trichter besteht aus mehreren Schritten oder Phasen, die der Kunde durchlaufen muss, bis er kaufbereit ist. Ein typischer Kundentrichter sieht so aus:

basic sales funnel example-helpful for improving funnel conversion

Du kannst ihn nutzen, um folgende Dinge zu erreichen:

  • Bewusstsein für Deine Marke, Produkte oder Dienstleistungen schaffen.
  • Interesse an Deinem Angebot wecken.
  • Kaufwunsch im Kunden wecken.
  • Potenzielle Kunden von einer bestimmten Handlung überzeugen.
  • Leads Schritt für Schritt durch den Trichter führen und in zahlende Kunden verwandeln.

Bei einem profitablen Trichter ist dieser Vorgang wiederholbar und führt zur höchstmöglichen Anzahl an Conversions (jedoch nicht 100 %).

Jede Phase des Trichters erfordert jedoch eine bestimmte Strategie, die ich Dir jetzt der Reihe nach vorstellen werde.

1. Das obere Ende des Trichters

Kunden (oder, besser gesagt, potenzielle Kunden), die sich am oberen Ende des Trichters befinden, kennen Dich noch gar nicht. Sie entdecken Dein Unternehmen grade erst.

Das Ziel dieser Phase besteht darin, das Bewusstsein für Deine Marke zu stärken. Deine Strategie ist hier noch nicht auf die Kundengewinnung ausgelegt. Reichweite, Einfluss und Engagement sind in dieser Phase besonders wichtig.

Die erste Phase kann wiederum aus zahlreichen Unterphasen bestehen. Hier ist eine kleine Übersicht:

Brand Awareness phase of funnel conversion

Vielleicht hat der Nutzer noch nie von Dir und Deinem Unternehmen gehört, oder er kennt Deine Marke bereits, hat Deine Webseite aber noch nie besucht.

Jede “Unterphase” der Bewusstseinsphase erfordert eine bestimmte Marketingstrategie (auf die ich gleich noch genauer eingehen werde). In dieser Phase musst Du Dich dem potenziellen Kunden vorstellen und ihm zeigen, dass er von Deinem Angebot profitieren könnte.

2. Die Mitte des Trichters

Wenn sich der potenzielle Kunde Deiner Marke bewusst ist, kannst Du gezielt sein Interesse wecken. In dieser Phase geht es vor allem um die Stärken Deiner Beziehung zum potenziellen Kunden, damit diese in die letzte Phase übergehen kann.

Der Nutzer ist sich noch nicht sicher, ob er mit Deinem Unternehmen interagieren soll oder ob er Dir lieber den Rücken kehrt.

middle of the funnel pyramid for funnel conversions

Dieser Prozess ist aber nicht einseitig. In dieser Phase sammelst Du Informationen über Deine Kunden. Zielgruppenausrichtung und Segmentierung sind nun besonders wichtig, damit Du Deinen gesammelten Leads anschließend personalisierte Inhalte vorschlagen kannst.

Du solltest Dich auf die Erstellung von Inhalten, personalisierte Angebote und Retargeting-Kampagnen für bestimmte Kundensegmente konzentrieren. Biete Nutzern Lead-Magneten, E-Mail-Kurse, E-Books, Fallstudien oder kostenlose Testversionen an, alles, um die E-Mail-Adressen potenzieller Kunden zu sammeln.

Du kannst herausfinden, welche Methode am besten funktioniert und Deinen Erfolg dann optimieren, indem Du gezielte Änderungen vornimmst. Wenn Du die meisten Leads über Deine kostenlose Testversion gewinnst, solltest Du diese umfangreich auf mehreren Kanälen bewerben.

Wenn Du die nötigen Schritte in dieser Phase gewissenhaft durchführst, sammelst Du mehr Leads und solltest anschließend auch mehr zahlende Kunden gewinnen.

3. Das untere Ende des Trichters

In dieser Phase fällt die Kaufentscheidung.

Jetzt musst Du den potenziellen Kunden vom Kauf überzeugen. Kauferinnerungen, Retargeting und motivierende Angebote funktionieren hier am besten. Die richtige Strategie ist jedoch von den vorherigen Strategien der anderen Phasen und dem Kaufverhalten Deiner potenziellen Kunden abhängig.

Sie können Du kannst beispielsweise bestimmen, welche Methode die höchsten Conversion-Raten für Dein Unternehmen erzielt hat und dieses Wissen dann gezielt einsetzen. Nutze ein Analyseprogramm wie Ubersuggest, um herauszufinden, welche Strategie am besten funktioniert und nimm dann entsprechende Veränderungen an weniger erfolgreichen Methoden vor.

Du könntest auch Tests durchführen und mehrere Versionen miteinander vergleichen, um zu sehen, welche bessere Ergebnisse liefert. Schicke einer Gruppe eine Kauferinnerung und sprich eine andere Gruppe mit einer gezielten Grafik über eine Remarketingkampagne an.

model of customer buying behavior to study for better funnel conversion rates

Diese Phase ist emotional geprägt, darum müssen Deine Strategien und Botschaften den Kunden ebenfalls auf einer emotionalen Ebene ansprechen und abholen.

Das waren die Grundlagen. Als Nächstes zeige ich Dir fünf grundlegende Schritte zur Erstellung eines profitablen Verkaufstrichters.

Schritt Nr. 1: Erstelle eine Landingpage mit Lead-Formular

Du kannst für jede Phase der Kundenreise eine Zielseite erstellen, musst diese jedoch jeweils auf den Nutzer und die Phase, in der er sich gerade befindet, zuschneiden, um optimale Conversion-Rates zu erzielen.

Die Landingpage sollte im Idealfall besser konvertieren als eine rein informative Seite. Nutze Google Analytics oder ein anderes Analyseprogramm, um Deine Nutzer zu verfolgen und herauszufinden, welche Deiner Zielseiten die besten Ergebnisse liefert.

Optimiere Deine Landingpage für die erste Phase des Verkaufstrichters

Wenn Du einen neuen Conversion-Trichter erstellen musst, solltest Du natürlich ganz oben anfangen.

Denk immer daran, dass in dieser Phase die Generierung von Traffic an erster Stelle steht. Um diesen Traffic später aber nutzen zu können, brauchst Du eine Landingpage, auf der die Kontaktdaten interessierter Kunden gesammelt werden.

Deine Startseite ist die ideale Landingpage für Nutzer, die Dein Unternehmen noch nicht kennen. Sie finden Deine Webseite möglicherweise über eine Werbeanzeige, in den Suchergebnissen oder über die sozialen Medien.

Die Landingpage der ersten Phase der Kundenreise könnte in etwa so aussehen:

Example landing page to improve funnel conversions

Es handelt sich zwar um eine Startseite, sie verfügt jedoch über ein wichtiges Element zur Leadgenerierung, die “Try Kissmetrics”-Box, mit der E-Mail-Adressen gesammelt werden.

Verfolge Deine Ergebnisse und miss, wie viele Leads die Homepage sammelt, um ihren Erfolg als Landingpage für Nutzer, die sich in der ersten Phase des Verkaufstrichters befinden, bestimmen zu können.

Setze Dir feste Ziele und verfolge diese mithilfe spezifischer Leistungskennzahlen (KPIs). Führe A/B-Tests durch und vergleiche unterschiedliche Versionen derselben Seite miteinander. Teste unterschiedliche Elemente wie Inhalt, Bilder und CTAs.

Du solltest bessere Ergebnisse erzielen und mehr Leads sammeln, wenn Du Deine Homepage mit kontinuierlichen Anpassungen in eine funktionierende Landingpage verwandelst.

Optimiere Deine Landingpage für die zweite Phase des Verkaufstrichters

Die folgende Seite ist ebenfalls ein hervorragendes Beispiel für eine Zielseite, die auf Leadgewinnung ausgerichtet ist.

Example of landing page to increase funnel conversions

Die obere Landingpage von Grasshopper verfügt über mehrere wichtige Elemente, u. a. Social Proof, einen Call-to-Action (CTA), eine Funktionsübersicht und eine detaillierte Anleitung.

Nutzer, die sich in der zweiten Phase des Conversion-Trichters befinden, suchen nach spezifischen Informationen zu einem Produkt oder einer Dienstleistung, darum solltest Du diese Nutzer auf eine Produktseite mit weiterführenden Informationen weiterleiten.

Verlasse Dich auch hier auf Daten (Analyseberichte und Programme). Teste Deine Landingpage und nimm Verbesserungen vor, um mehr Konversionen zu erzielen. Ein A/B-Test ist in dieser Phase besonders sinnvoll, um Verbesserungen an der Nutzererfahrung, dem Text, Bildern und CTAs vornehmen zu können. Ohne einen solchen Test weißt Du nicht, welche Elemente die gewünschten Ergebnisse erzielen und welche optimiert werden müssen.

Du kannst Zielseiten erstellen, die Nutzer in der ersten und zweiten Phase der Kundenreise ansprechen. Hier ist ein Beispiel:

example landing page for middle of the funnel, to increase funnel conversions

Der Text der Seite ist auf die Leadgenerierung und auf das obere Ende des Trichters ausgelegt. Über das Navigationsmenü können Besucher jedoch auf andere Seiten zugreifen, die eher auf Nutzer in der mittleren Phase des Trichters, die bereits Kaufinteresse zeigen, ausgerichtet sind.

Optimiere Deine Landingpage für die dritte und letzte Phase des Verkaufstrichters

Die Preisübersicht spricht Nutzer an, die sich in der mittleren oder letzten Phase ihrer Kundenreise befinden.

Die folgende Seite richtet sich an Nutzer, die sich in der zweiten oder dritten Phase der Kundenreise befinden:

Example marketing hub for increased funnel conversions

Es wird sofort klar, dass hier kaufbereite Nutzer angesprochen werden, nicht Nutzer, die mehr über das Produkt erfahren wollen.

Du musst die Landingpage auch in dieser Phase optimieren, um maximale Ergebnisse zu erzielen. Achte auf die Gestaltung der Preisübersicht, den Kaufprozess, das Layout usw. Führe regelmäßig neue Tests durch und nimm Verbesserungen vor, um bessere Leistungen zu erzielen.

Der Schlüssel zum Erfolg ist eine Landingpage, die konvertiert, darum musst Du Dich also als Erstes kümmern. Wahrscheinlich musst Du mehrere Landingpages anlegen, die jeweils Nutzer in unterschiedlichen Phasen des Conversion-Trichters ansprechen.

Schritt Nr. 2: Schick mehr Traffic auf Deine Zielseiten

Du kennst das alte Sprichwort über den Baum, der im Wald umfällt, oder? Das gleiche Prinzip gilt für eine Landingpage.

Eine Landingpage ohne Traffic hat keinerlei Auswirkungen auf Deinen Umsatz. Die Generierung von Traffic gehört aber zu den größten Herausforderungen im Inbound Marketing.

company's top marketing channels - how to increase funnel conversions

Du brauchst eine bewährte Strategie, um mehr Traffic auf Deine Landingpage zu schicken und diesen Kunden dann weiter in Deinen Conversion-Trichter einzuführen.

Die beste Strategie für mehr Traffic kommt immer ganz auf Deine Zielsetzung, Deine Zielgruppe und Dein Budget an. Hier sind ein paar Strategien, die Du in Betracht zeihen kannst:

1. Pay-Per-Click (PCC) Werbung

PPC-Werbung wird immer beliebter und ist unter vielen Vermarktern die bevorzugte Methode zur Trafficgenerierung.

Changes in promotion channels to help funnel conversions

Diese Strategie ist aus mehreren Gründen beliebt. Zum einen erreicht man potenzielle Kunden auf vielen unterschiedlichen Kanälen und Netzwerken.

Du könntest beispielsweise Anzeigen auf Facebook und Twitter schalten oder PPC-Anzeigen, um mehr organischen Traffic zu erzielen. PPC-Werbung kann aber sehr teuer sein. Wenn man nicht so viel Geld ausgeben kann, muss man die Kosten und den ROI abwägen. Du musst Dir sicher sein, dass die Zeit und das Geld, das Du in Deine PPC-Anzeigen steckst, auch genug Traffic generiert, um genügend Leads zu sammeln.

Wenn Du Dir nicht sicher bist, welcher ROI mit Deiner PPC-Kampagne erzielt werden kann, solltest Du hier anfangen.

Vergiss nicht, die Leistung Deiner PPC-Anzeigen zu verfolgen und notwendige Verbesserungen vorzunehmen oder Dein Geld für etwas anderes auszugeben, falls die Kampagne nicht funktionieren sollte. Erfolgreiche PPC-Anzeigen führen in der Regel zu einer Steigerung der Funnel-Conversions. Erfolglose PPC-Anzeigen sind reine Geldverschwendung.

2. Die sozialen Medien

Social Media Outreach eignet sich hervorragend für die Generierung von Traffic in der ersten und zweiten Phase des Conversion-Trichters.

Die sozialen Netzwerke eignen sich deshalb so hervorragend, weil sie bereits über sehr viel Traffic verfügen, Du musst dieses Potenzial nur richtig zu nutzen wissen.

Using social media to increase funnel conversion rate

Die sozialen Medien sind so gut, weil sich die Nutzer leicht beeinflussen lassen. Selbst so etwas simples wie die Beantwortung der Frage eines Kunden kann bereits zu 48 % mehr Umsatz führen.

brand action on social that drive funnel conversions

Es ist also ganz einfach, Deine Marke bekannter zu machen und einen potenziellen Kunden von der Bewusstseinsphase in die “Ich-will-mehr-wissen”-Phase überzuleiten.

3. Contentmarketing

Die sozialen Medien sind natürlich nicht der einzige Weg (oder der beste Weg), um mehr Traffic auf Deine Webseite zu schicken.

Contentmarketing, E-Mail, Blogs, Fallstudien und so weiter, haben sich als sehr effektiv erwiesen und generieren mehr Traffic als die sozialen Medien.

66 % aller Unternehmen führen einen Blog oder erstellen andere Inhalte fürs Internet, die sie dann auf den sozialen Medien teilen.

Obwohl Contentmarketing für Nutzer in allen Phasen geeignet ist, spricht es Nutzer, die sich in der Mitte des Trichters befinden, besonders gut an, denn Nutzer in dieser Phase suchen besonders oft nach Informationen oder möchten etwas lernen, sind also noch nicht kaufbereit. Wenn Du diese Nutzer als Kunden gewinnen willst, musst Du sie erst mit Informationen versorgen.

Schritt Nr. 3: Erstelle Ressourcen, um die E-Mail-Adressen potenzieller Kunden zu sammeln

Wenn die Landingpages fertig sind, die PPC-Anzeigen laufen und die sozialen Profile stehen, musst Du Inhalte produzieren, für die sich Dein idealer Kunde interessieren würde.

Es ist sehr viel Arbeit einen potenziellen Kunden vom oberen Ende des Trichters über die Mitte bis hin zum unteren Ende zu begleiten. Du musst ihn kontinuierlich mit interessanten und hilfreichen Inhalten versorgen.

Wenn der Kunde mehr Informationen über Dein Produkt braucht, solltest Du ihn auf eine Landingpage schicken oder Du kannst ihm ein E-Book oder eine andere Ressource anbieten, die erklärt, warum Dein Produkt die ideale Lösung für sein Problem darstellt.

Turn your leads into customers for improved funnel conversions

Diese Ressourcen werden auch Lead-Magneten genannt und verfolgen zwei primäre Ziele:

  1. Sie versorgen den potenziellen Kunden mit wichtigen Informationen.
  2. Sie sammeln die E-Mail-Adresse des Nutzers, damit dieser anschließend gezielt mit Werbung angesprochen werden kann.

Der Download einer kostenlosen Checkliste oder eines E-Books ist schnell getan. Wenn Du die E-Mail-Adressen dieser Nutzer sammelst, kannst Du ihnen im Anschluss gezielt weitere Informationen schicken, um sie vom Kauf Deines Produktes zu überzeugen und somit Deine Conversion-Rate steigern.

Diese Strategie funktioniert erstaunlich gut, wenn sie gekonnt eingesetzt wird. Verfolge aber auch hier Deine Ergebnisse und finde heraus, mit welcher Methode Du die meisten E-Mail-Adressen gewinnst, um dann mehr Ressourcen in erfolgreiche Methoden zu investieren und nicht erfolgreiche Maßnahmen abzuschalten.

1. Erstelle mehrere Lead-Magneten

Lead-Magneten sollten Deine Zielgruppe in erster Linie mit wichtigen und hilfreichen Informationen versorgen. Der Nutzer muss schon einen guten Grund haben, um Dir seine E-Mail-Adresse zu geben.

Hier ist eine Checkliste, die als Lead-Magnet eingesetzt wird:

Checklist lead magnet example to drive funnel conversions

Du könntest auch eine kostenlose Produkt-Demo oder Testversion anbieten. Hier muss der Nutzer ein Konto anlegen:

example of free trial to increase funnel conversions

Beide Strategien funktionieren, es kommt immer auf die jeweilige Zielgruppe an. Bei der einen bekommst Du die E-Mail-Adresse des Nutzers, bei der anderen legt er ein Kundenkonto an. Verfolge, wie viele E-Mails mit jeder Methode gewonnen werden und verwende die gewonnenen Erkenntnisse, um Verbesserungen vorzunehmen und noch höhere Conversion-Rates zu erzielen.

2. Sorg dafür, dass Dein Lead-Magnet sofort auffällt

Du musst Deinen Lead-Magneten auf Deiner Landingpage zum Download anbieten und diesen irgendwie hervorheben. Du könntest zum Beispiel eine Landingpage für den Lead-Magneten erstellen und dann Werbung schalten, um mehr Nutzer auf diese Seite zu schicken.

case study lead magnet example to drive funnel conversions

Dies schafft mehrere Berührungspunkte für potenzielle Kunden und erhöht gleichzeitig Deinen Traffic.

3. Erleichtere den Austausch von Informationen

Damit der Nutzer Deinen Newsletter abonniert, musst Du ihm schon eine gute Gegenleistung bieten. Du gibst ihm etwas und dafür bekommst seine E-Mail-Adresse. Dieser Austausch muss so reibungslos wie möglich ablaufen.

Sofern sich der Nutzer nicht für eine kostenlose Testversion anmeldet, für die er natürlich weitere Informationen eingeben muss, sollte er höchstens seinen Namen und seine E-Mail-Adresse eintragen müssen, um den Lead-Magneten herunterzuladen. Mehr nicht.

Du kannst auch hier wieder einen A/B-Test durchführen, um zu bestimmen, wo die Lead-Box platziert werden sollte, welche Farben die beste Wirkung erzielen und welche Texte den Nutzer ansprechen. Du musst es dem Nutzer so einfach wie möglich machen, um möglichst viele potenzielle Kunden davon zu überzeugen, Dir ihre E-Mail-Adresse anzuvertrauen.

lead form box for best funnel conversion rates

Mit der E-Mail-Adresse kannst Du bereits zum nächsten Schritt übergehen: Die E-Mail-Kampagne.

Schritt Nr. 4: Richte eine E-Mail-Kampagne ein

Die E-Mail-Kampagne wäre der nächste logische Schritt im Verkaufstrichter, weil Du so die Beziehung zum potenziellen Kunden pflegen und stärken kannst. Der Kunde kann den Kauf in Ruhe überdenken, Du bist aber weiterhin aktiv am Entscheidungsprozess beteiligt.

Diese Strategie ist sehr effektiv, denn 87 % aller B2B-Unternehmen nutzen das E-Mail-Marketing, um neue Leads zu sammeln und 31 % sagen, dass die E-Mail-Kampagne sie größten Auswirkungen auf ihren Umsatz hat.

E-Mail-Kampagnen können für alle möglichen Zwecke eingesetzt werden. Sie können z. B. ein Produkt oder eine Dienstleitung vorstellen.

example of email that leads to introducing a new product or service for increased funnel conversions

Oder sie können ein Unternehmen vorstellen.

Example of  showcasing your company for better funnel conversion rates

Sie können sich auch ganz gezielt an Bestandskunden richten.

Example of recapture email for increased funnel conversions

Du musst eine E-Mail-Serie zusammenstellen, die potenzielle Kunden daran erinnert, dass Du existierst und tolle Produkte anbietest.

Eine typische E-Mail-Kampagne würde so aussehen:

  • Tag 1: Eine Begrüßungsnachricht, um dem Nutzer für sein Interesse an Deinem Produkt zu danken.
  • Tag 2: Eine E-Mail mit einem weiteren relevanten Lead-Magneten, vielleicht ein kostenloses E-Book, eine Checkliste oder eine Testversion.
  • Tag 3: Eine E-Mail mit Testimonials von Kunden, die Dein Produkt benutzen.
  • Tag 4: Eine E-Mail mit Erfahrungsberichten, die zeigen, wie Dein Produkt anderen Kunden geholfen hat und Beispiele, die zeigen, wie es benutzt wird, um maximale Erfolge zu erzielen.
  • Tag 5: Diese letzte E-Mail ist auf den Verkauf Deines Produktes oder einen anderen Schritt der Verkaufsphase ausgerichtet.

Die E-Mails sind darauf ausgerichtet, einen Kunden so schnell wie möglich durch den Trichter zu führen. So kannst Du Kunden überzeugen, die sich noch unsicher sind und nicht wissen, ob sie Dein Produkt kaufen sollten.

Verfolge auch hier wieder Deine Ergebnisse und finde heraus, welche E-Mails die höchsten/niedrigsten Öffnungsraten und Conversion-Rates erzeugen und nimm gegebenenfalls Veränderungen vor.

Schritt Nr. 5: Verfolge Deine Ergebnisse und verfeinere Deinen Verkaufstrichter

Hier ist noch mal ein kleiner Überblick der bisher besprochenen Schritte:

  1. Erstelle eine oder mehrere Landingpages
  2. Schicke mehr Traffic auf Deine Webseite (PPC-Werbung, Social Media, usw.)
  3. Erstelle Lead-Magneten
  4. Richte eine E-Mail-Kampagne ein

Sobald die E-Mail-Kampagne aktiv ist, sollte Dein Umsatz steigen. Du musst Deine Ergebnisse jedoch aufmerksam verfolgen und auswerten, um mögliche Fehler im Conversion-Trichter zu finden und sofort zu beheben. Fehler kommen besonders häufig in der Mitte des Trichters vor.

Finding holes in sales funnel to improve funnel conversions

Wenn Du keinen Traffic gewinnst, keine E-Mail-Adressen sammelst oder der Umsatz nicht steigt, stimmt was nicht, darum musst Du Deine Kennzahlen und Ergebnisse immer im Auge behalten.

Das sollte ohne zusätzliche Software möglich sein, folgende Programme sind jedoch zu empfehlen:

  • Ein CRM-System. Mit einem guten CRM-System hast Du immer den vollen Überblick über alle neuen Leads, offene Rechnungen und aktuelle Kunden.
  • Eine gute E-Mail-Software. Bei Anbietern wie Drip oder MailChimp hast Du direkten Zugriff Deine Leads und kannst diese sogar in Dein CRM-System übertragen.
  • Programme für die sozialen Medien: Buffer oder Hootsuite können den Leadgenerierungsprozess in den sozialen Medien erleichtern.

Hootsuite Insights ist eine Kombination aus Analyseberichten und einer erweiterten Form des Social Media Monitorings, damit Du auf einen Blick erkennen kannst, welche Werbeanzeigen und Beiträge gut ankommen und welche nicht.

Social media monitoring tool example for better funnel conversions

Die meisten dieser Informationen findest Du in Google Analytics.

Es kommt eigentlich nicht so sehr auf die Programme an, sondern vielmehr auf die regelmäßige Überprüfung des Conversion-Trichters, damit Löcher sofort gestopft werden können. So kannst Du umgehend erkennen, wo noch Verbesserungsbedarf besteht, um qualitativ hochwertigere Leads und Kunden zu gewinnen.

Fazit

Das alles klingt zwar nach extrem viel Arbeit, ist die Mühe aber wert. Der Schlüssel zum Erfolg mit einem Conversion-Trichter ist es, ganz oben anzufangen und sich dann langsam nach unten vorzuarbeiten. Die Erstellung erfordert viel konzentrierte Arbeit und ständige Überwachung, wenn Du Dir jedoch die Zeit dafür nimmst, wirst Du mit Sicherheit Deinen Umsatz steigern.

Erstelle zuerst Zielseiten, die potenzielle Kunden auf Dein Angebot aufmerksam machen und finde dann neue Wege, um mehr Traffic auf diese Seiten zu schicken. Lead-Magneten und E-Mail-Kampagnen funktionieren auch sehr gut und können Kunden nach dem Kauf an Deine Marke binden.

Vergiss aber nicht, Deine Kennzahlen zu verfolgen und zu messen. Mit dieser Strategie wirst sogar Du als Anfänger Erfolge erzielen.

Wenn Du Hilfe bei der Erstellung oder Optimierung Deines Conversion-Trichters brauchst, nimm Kontakt zu uns auf!

Wie hast Du einen Conversion-Trichter für Dein Unternehmen erstellt?

Neil Patel

About the author:

Co Founder of NP Digital & Owner of Ubersuggest

Er ist der Mitbegründer von NP Digital. Das Wall Street Journal zählt ihn zu den Top-Influencern im Web. Laut Forbes ist er einer der 10 besten Vermarkter und laut Entrepreneur Magazine hat er eins der 100 erfolgreichsten Unternehmen gegründet. Neil ist ein New York Times Bestseller Autor. Er wurde bereits vor seinem 30. Lebensjahr von Präsident Obama und vor seinem 35. Lebensjahr von den United Nations als Top 100 Unternehmer ausgezeichnet.

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