Wir haben über 7.000 Webseiten aus 22 Branchen analysiert, um eine Frage zu beantworten: Welchen Ansatz verfolgen sie bei der SEO und bezahlter Werbung, um so erfolgreich zu sein?
Wir haben uns nur Unternehmen angesehen, die ein gutes Ranking erzielen und mindestens eine 4-Sterne-Bewertung haben. Diese Unternehmen werden nicht nur von Google bevorzugt, sondern auch von Kunden.
Woher stammen die Daten?
Wir haben TrustPilot verwendet, um 7.000 Webseiten mit hohen Bewertungen (mindestens 4 Sterne) auszuwählen und diese Daten dann mit Ubersuggest geprüft, um zu sehen, welche dieser Seiten sowohl den Nutzern als auch Google gefallen.
Ubersuggest hat uns mehr über die SEO-Strategie, ihren Traffic, das Linkprofil und mehr verraten.
Welche Branchen haben wir uns angeschaut?
Wir haben uns Webseiten aus 22 Branchen angeschaut:
- Bildung und Ausbildung
- Öffentliche und lokale Dienste
- Hausdienstleistungen
- Tiere und Haustiere
- Fahrzeuge und Transport
- Medien und Verlagswesen
- Sport
- Hobby und Kunsthandwerk
- Veranstaltungen und Unterhaltung
- Restaurants und Bars
- Reisen und Urlaub
- Shopping und Mode
- Elektronik und Technik
- Essen, Trinken und Tabak
- Haus und Garten
- Geschäftsdienstleistungen
- Finanzen und Versicherungen
- Recht und Regierung
- Gesundheitswesen
- Bau und Herstellung
- Schönheit und Wohlbefinden
- Versorgung und Dienstleistung
Wichtige Erkenntnisse
Es gibt keinen einheitlichen Ansatz beim digitalen Marketing. Es ist nicht alles Schwarz oder Weiß. Unterschiedliche Branchen und Zielgruppen erfordern unterschiedliche Ansätze, daher haben wir ein breites Branchenspektrum gewählt.
Hier ein unsere wichtigsten Erkenntnisse:
- Alle Branchen erzielen mehr organischen Traffic als bezahlten Traffic. Nur die Branchen Restaurants & Bars sowie Reisen & Urlaub verzeichnen mehr bezahlten Traffic im Vergleich zu anderen Branchen.
- Der durchschnittliche Authority Score aller Branchen und Webseiten lag zwischen 30 und 40. Manche Branchen wie Versorgungsunternehmen oder Tiere und Haustiere lagen unter dem Durchschnitt.
- Öffentliche und lokale Dienste haben die höchste Keyword-Schwierigkeit. Schönheit und Wohlbefinden haben den geringsten durchschnittlichen Schwierigkeitsgrad.
- Mehr als 75 % der Backlinks über alle Branchen sind Textlinks.
- Unternehmen zielen eher auf informative Keywords ab, doch das Traffic-Volumen wird durch die Mischung von Keywords mit unterschiedlicher Absicht bestimmt.
Untersuchung Nr. 1: Organischer Suchtraffic im Vergleich zum bezahlten Suchvolumen
Stammt der Großteil des Traffics aus Werbung oder der organischen Suche? Wir haben den Unterschied zwischen organischem Traffic (von Suchmaschinen wie Google) und bezahltem Traffic (über PPC-Anzeigen) untersucht.
Die Ergebnisse verdeutlichen, auf welche Strategien Branchenführer setzen und ob sich diese Bemühungen auszahlen. Wir haben einige interessante Trends gefunden.
HINWEIS: Die folgenden Zahlen stellen den durchschnittlichen organischen und bezahlten Traffic pro Webseite dar, nicht die Summe des gesamten Traffics der Branche.
Öffentliche und lokale Dienste erzielten 216.861 Besucher über die organische Suche und nur 16.931 über die bezahlte Suche, was weniger als 10 % des gesamten Traffics ausmacht. Öffentliche Dienste, wie Energieversorger, würden wahrscheinlich keine Werbung schalten, da Verbraucher im Allgemeinen einen lokalen Dienst wählen.
Die Konzentration auf SEO würde wahrscheinlich mehr Vorteile bringen. Allerdings könnte der geringe Wettbewerb in Bereich bezahlter Werbung auch Chancen darstellen.
Unternehmen mit Schwerpunkt auf Bildung und Ausbildung bekamen mit 230.075 Besuchen pro Monat den meisten organischen Suchtraffic. Diese Unternehmen sollten sich stärker auf die SEO und Contentmarketing konzentrieren, aber auch gelegentlich bezahlte Anzeigen schalten, da die Konkurrenz hier sehr gering ist.
Restaurants und Bars sind im Vergleich zu anderen Branchen stärker auf bezahlten Traffic angewiesen. Fast 50 % der Besucher kommen über bezahlte Anzeigen.
Personen, die in dieser Kategorie nach Informationen suchen, möchten in naher Zukunft ein Restaurant oder eine Bar aufsuchen, daher ist es sinnvoll, bezahlte Anzeigen zu schalten, um Kunden zu gewinnen.
Reiseveranstalter verlassen sich auf bezahlte Anzeigen, da diese fast 30 % ihres gesamten Traffics ausmachen. Der organische Traffic ist zwar etwas höher, es sieht aber so aus, als würden diese Unternehmen ihren Traffic durch bezahlte Anzeigen steigern.
Wenn Du neu in einer Branche bist, solltest Du Dich auch die Steigerung des organischen Traffics konzentrieren, da es länger dauert, bis Du Ergebnisse siehst. Bezahlte Werbung ist effektiv, kann aber teuer sein.
Shopping & Mode erzielen nur etwa 10 % des Traffics über bezahlte Anzeigen. Das könnte bedeuten, dass sich diese Unternehmen stärker auf die sozialen Medien verlassen, da sie hauptsächlich visuelle Inhalte teilen.
Die Sportbranche verzeichnete mit weniger als 4 % den geringsten Traffic durch bezahlte Werbung. Das fanden wir interessant, da es in dieser Branche viele E-Commerce-Marken gibt, die Sportausrüstung, Outdoor-Bekleidung, Sportgetränke und Trikots anbieten.
Dies könnte auch auf einen Trend zu Social Sharing und Werbung in den sozialen Medien hinweisen. Es könnte auch bedeuten, dass Impulskäufe seltener vorkommen, da die Kunden vor dem Kauf recherchieren. Das Teilen visuell ansprechender Inhalte könnte hier der richtige Weg sein.
Untersuchung Nr. 2: Trends im Zusammenhang mit Autorität, Keyword-Schwierigkeit und dem durchschnittlichen CPC
Weist die Domain Authority je nach Branche hohe Unterschiede auf? Hängt es damit zusammen, wie viel man für Werbung ausgibt? Welche Auswirkungen hat die Keyword-Schwierigkeit? Wir haben diese Faktoren untersucht und Trends erkannt.
Der Authority Score wird verwenden, um die Autorität einer Domain zu messen. Dieser Messwert beeinflusst das Ranking. Der Wert wird auf Grundlage verschiedener Faktoren wie Anzahl der Backlinks, verweisende Domains, ausgehende Links und so weiter festgelegt.
Der durchschnittliche Authority Score aller Branchen
Das erste Diagramm zeigt den durchschnittlichen Authority Score aller Webseiten nach Branche.
Der Durchschnittswert liegt zwischen 30 und 40. Wir haben mehrere Hundert Webseiten aus jeder Branche untersucht, um auf diesen Durchschnittswert zu kommen.
Medien und Verlagswesen wiesen mit 44,62 den höchsten Wert auf, dicht gefolgt von öffentlichen und lokalen Diensten mit 44,61. Unternehmen in diesem Sektor sind in der Regel vertrauenswürdige Quellen, es macht also Sinn.
Die Branchen mit den niedrigsten Werten waren Versorgungsdienste mit 28,09 sowie Tiere und Haustiere mit 27,08. Viele Faktoren könnten zu diesem Ergebnis geführt haben, zum Beispiel viele neue Webseiten in jeder dieser Branchen.
Es kam zu einer Abweichung von fast 20 Punkten, wobei der Durchschnitt bei 38,06 lag.
- Ein Authority Score zwischen 40 und 50 gilt als durchschnittlich
- Ein Authority Score zwischen 50 und 60 gilt als gut
- Ein Authority Score über 60 gilt als hervorragend
Was bedeutet das für Webseiten und Vermarkter?
Wir haben Unternehmen mit hohen Bewertungen analysiert, was bedeutet, dass diese Unternehmen viel Wert auf Reputationsmanagement legen, vielleicht sogar mehr als auf die SEO.
Man sieht, dass der Authority Score eines Unternehmens keinen wirklichen Einfluss darauf hat, ob es eine gute Bewertung erhält oder nicht. Bei der Bewertung spielen hauptsächlich Produkte und Dienstleistungen eine Rolle, nicht das Unternehmen an sich.
Der durchschnittliche SEO-Keyword-Schwierigkeitsgrad über alle Branchen
Als Nächstes haben wir uns die durchschnittliche Keyword-Schwierigkeit für Suchbegriffe in jeder Branche angesehen. Die meisten Webseiten zielen auf Keywords mit geringem Schwierigkeitsgrad und hohem Suchvolumen ab, was in einigen Branchen einfacher ist als in anderen.
Die Branchen mit dem höchsten Schwierigkeitsgrad waren öffentliche & lokale Dienste mit 49,02, Finanzen & Versicherungen mit 47,72 und Bildung & Ausbildung mit 47,62. Um ihre Suchrankings zu verbessern, müssen Webseiten aus diesen Branchen wahrscheinlich mehr Zeit in die SEO investieren oder mehr Werbung schalten.
Die Branchen mit dem geringsten Schwierigkeitsgrad waren Shopping & Mode mit 36,26, Sport mit 35,12 und Schönheit & Wohlbefinden mit 33,75. Webseiten aus diesen Branchen können einfacher bessere Ranking erzielen.
Die durchschnittliche Keyword-Schwierigkeit aller Branchen lag bei 41.
Was bedeutet das in der Praxis?
Der Schwierigkeitsgrad ist immer in Relativität zum Suchvolumen zu betrachten. Angenommen, Du bist in Finanzwesen tätig und findest zwei Begriffe, für die Du kein Ranking erzielst. Der eine hat einen Schwierigkeitsgrad von 45 bei einem Suchvolumen von 12.000, der andere einen Schwierigkeitsgrad von 40 bei einem Suchvolumen von nur 6.000.
Wenn Du weißt, dass 45 unter dem durchschnittlichen Schwierigkeitsgrad Deiner Branche liegt, wäre es möglicherweise keine schlechte Idee, auf den Begriff mit dem höheren Suchvolumen abzuzielen. Du könntest auch gezielt auf verwandte Suchbegriffe bieten, um Deine Reichweite zu steigern.
In Branchen mit einem geringen durchschnittlichen Keyword-Schwierigkeitsgrad wie Schönheit & Wohlbefinden kann man auf Begriffe mit hohem Suchvolumen abzielen, um den Traffic zu steigern, und CRO-Strategien anwenden, um diesen Traffic umzuwandeln.
Die durchschnittlichen Kosten-pro-Klicks (CPC) in allen Branchen
Die folgende Grafik zeigt den durchschnittlichen CPC jeder Branche. Wir wollten wissen, ob es einen Zusammenhang zum durchschnittlichen Authority Score der Webseite gibt. Wir haben Folgendes herausgefunden:
Es gibt nahezu keinen Zusammenhang zwischen dem durchschnittlichen Authority Score der Branche und dem durchschnittlichen CPC. Ein Faktor, der diese Ergebnisse beeinflusst, könnte der Unterschied zwischen Anschaffungskosten und Einkaufswert sein.
Eine Website, die T-Shirts im Wert von 20 EUR verkauft, würde nicht 10 EUR zur Gewinnung eines Neukunden ausgeben. Ein Finanzdienstleister hingegen schon, da der durchschnittliche Gewinn pro Kunde mit 100 EUR deutlich höher ausfällt.
Finanzen & Versicherung lagen mit 4,12 $ weit über dem Durchschnitt. Unternehmen in dieser Branche sind bereit, mehr pro Klick auszugeben, da der Lifetime Value (LTV) eines Kunden viel höher ausfällt.
Hobby & Kunsthandwerk liegt mit 1,12 $ ganz unten. Da diese Webseiten nur etwa 5 % ihres gesamten Traffics über bezahlte Anzeigen erhalten, könnte dies darauf hinweisen, dass sich Unternehmen in dieser Branche stärker auf die sozialen Medien verlassen, in denen es viele Gruppen und Influencer gibt.
Hausdienstleistungen weist mit 3,17 $ einen höheren durchschnittlichen CPC auf. Zu den Unternehmen dieser Branche gehören Klempner, Rasenpflege und so weiter. Der zunehmende Wettbewerb um lokale Kunden dürfte zu den höheren durchschnittlichen Kosten pro Klick geführt haben.
Shopping & Mode hat mit 1,40 $ einen der niedrigsten durchschnittlichen CPCs. Das könnte ein weiterer Hinweis darauf sein, dass diese Unternehmen stärker auf visuelle Inhalte setzen. Die geringen Kosten pro Klick bieten eine großartige Gelegenheit, den Markt mit bezahlten Anzeigen zu erobern.
Untersuchung Nr. 3: Durchschnittliche Anzahl der Backlinks pro Branche und die beliebtesten Formate
Backlinks sind wichtig, aber das ist nichts Neues. Wie sieht es mit dem Format dieser Backlinks aus? Ist ein Textlink besser als ein Bild-Backlink? Das wollten wir herausfinden.
Die durchschnittliche Anzahl der Backlinks pro Branche
Die durchschnittliche Anzahl der Backlinks variiert sehr stark je nach Branche, wobei die folgenden Branchen die meisten Backlinks haben:
- Öffentliche und lokale Dienste – knapp über 6,5 Millionen pro Webseite
- Medien und Verlagswesen – knapp über 6 Millionen pro Webseite
- Bildung und Ausbildung – knapp über 4 Millionen pro Webseite
Zu diesen Branchen gehören vertrauenswürdige Webseiten wie wichtige lokale Dienstleistungen, Nachrichtenagenturen, Publikationen, Universitäten und Plattformen zur Zertifizierung oder Weiterbildung.
Webseiten aus den Brachen Schönheit & Wohlbefinden, Tiere & Haustiere sowie Versorgungsunternehmen wiesen die wenigsten Backlinks auf. Das könnte darauf hinweisen, dass sich Unternehmen aus diesen Branchen mehr auf die sozialen Medien konzentrieren oder es in diesen Bereichen viele neue Webseiten gibt.
Es überraschte mich, dass Webseiten der Branche Finanzen & Versicherung sehr wenige Backlinks hatten. Ich hätte erwartet, dass die Branche im Durchschnitt mindestens so viele Backlinks hat wie Shopping & Mode, nämlich knapp 1 Million pro Webseite.
Die Verteilung der Backlinks nach Format
Wir haben uns auch die Verteilung nach Format in den einzelnen Branchen angesehen, um herauszufinden, welche Backlinks die besten Ergebnisse erzielen. Folgende Formate standen heraus:
- Textlinks
- Bild-Backlinks
HINWEIS: Die folgende Grafik stellt die Gesamtzahl der Backlinks jeder Branche dar, nicht den Durchschnitt pro Webseite.
Textlinks sind branchenübergreifend am beliebtesten:
- Die meisten Textlinks bekamen öffentliche und lokale Dienste mit knapp über 1,6 Milliarden,
- dicht gefolgt von Bildung und Ausbildung mit knapp über 1,5 Milliarden,
- gefolgt von Unternehmensdienstleistungen mit 1,3 Milliarden
- und Medien und Verlagswesen mit knapp 1 Milliarde
Bild-Backlinks sind ebenfalls sehr beliebt und werden in den folgenden Branchen am häufigsten eingesetzt:
- Elektronik und Technik mit fast 180 Millionen
- Medien & Verlagswesen mit knapp über 100 Millionen
Weitere verwendete Formate waren Form- und Frame-Backlinks. Diese machten zusammengenommen aber weniger als 5 % der gesamten Backlinks aus.
Was bedeutet das?
Text-Backlinks sind branchenübergreifend am beliebtesten, um den Traffic zu steigern, aber einige Branchen verlassen sich auch stark auf Bild-Backlinks. Du solltest Deine Links abwechseln und verschiedene Backlinkformate nutzen, um unterschiedliche Zielgruppen zu erreichen.
Untersuchung Nr. 4: Keyword-Absicht und die Absicht, die zum meisten Traffic geführt hat
Zum Abschluss haben wir uns die Absicht des Ziel-Keywords angesehen.
- Keywords mit kommerzieller Absicht, oft im Zusammenhang mit bestimmten Marken oder Unternehmen (z. B. „Starbucks in meiner Nähe“)
- Keywords mit informativer Absicht, z. B. die Suche nach Antworten auf bestimmte Fragen („Wie man eine verstopfte Badewanne freibekommt“)
- Keywords mit Navigationsabsicht, z. B. wenn Benutzer nach bestimmten Seiten suchen („Comcast Anmeldung“)
- Keywords mit Transaktionsabsicht, die auf eine Kaufbereitschaft hinweisen („Converse Schuhe kaufen“)
Wenn Du bei der Auswahl Deiner Keywords auf unterschiedliche Nutzerabsichten achtest, kannst Du Trends und Chancen in Deiner Branche ausnutzen.
Was haben wir gelernt?
HINWEIS: Das erste Diagramm zeigt die Nutzerabsicht der Keywords in jeder Branche. Das untere Diagramm zeigt, welche Absicht zu Zugriffen auf die einzelnen Webseiten geführt hat.
Die meisten Keywords sind informativ, was auf über 40 % aller Suchbegriffe in allen Branchen zutraf. Diese Keywords befinden sich am oberen Ende des Verkaufstrichters, darum sprechen sie überwiegend Kunden an, die sich am Beginn der Kundenreise befinden.
Die nächste Gruppe waren transaktionale Keywords mit 15 bis 20 %. Hierbei handelt es sich um kaufbereite Nutzer, daher sollte man gezielt Inhalte erstellen, die auf diese Suchbegriffe abzielen, oder Werbung schalten.
Jetzt schauen wir uns an, welche Keywords den meisten Traffic auf die Webseiten geschickt haben.
Wie die meisten Branchen zielen auch Versorgungsdienstleister vordergründig auf Keywords mit informativer Absicht ab. Der Großteil des Traffics wird jedoch über Begriffe, die den Namen des Unternehmens enthalten, erzielt. Dies ist wohl eher auf das Suchverhalten und weniger auf die Zielgruppenausrichtung zurückzuführen.
Wenn ein Nutzer seine Stromrechnung bezahlen möchte, gibt er möglicherweise „Rechnung X bezahlen“ ein, um die richtige Seite zu finden. Du würdest nicht auf diesen Begriff bieten, aber er bringt Traffic auf Deine Webseite. Die Konzentration auf informative Keywords, die Vertrauen schaffen, ist der richtige Ansatz.
Webseiten aus der Branche Finanzen & Versicherung setzen vorwiegend auf informative Keywords, erzielen ihren meisten Traffic jedoch mit Keywords mit Navigationsabsicht.
Dies könnte auf eine Kombination aus gutem Branding und Suchverhalten zurückzuführen sein. Die Benutzer müssen den Namen Deines Unternehmens oder Deiner Marke kennen, um gezielt danach zu suchen.
Unternehmen im Bereich Bau & Fertigung zielen auf informative Keywords ab, bieten aber auch öfter auf Transaktions-Keywords als andere Branchen. Diese Strategie scheint zu funktionieren, da der Großteil ihres Traffics über transaktionale Keywords zustande kommt.
Hausdienstleister zielen stärker auf Keywords mit kommerzieller Absicht ab. Es handelt sich wahrscheinlich um Begriffe, die einen bestimmten Standort oder Ausdrücke wie „in meiner Nähe“ und „in [Stadt]“ enthalten. Wir sehen aber, dass knapp 50 % ihres Traffics aus transaktionalen Keywords stammen. Das bedeutet, dass man diese Begriffe im kommerziellen Ansatz berücksichtigen könnte.
Nur weil Deine Webseite viel Traffic erhält, heißt das nicht, dass sie auch gut konvertiert. Stelle sicher, dass Dein Traffic auf die richtigen Seiten weitergeleitet wird und jede Seite für Conversions optimiert ist.
Die Zusammenfassung der Ergebnisse unserer Studie
Wir sind auf einige Überraschungen gestoßen. Einige Annahmen haben sich jedoch bestätigt.
Backlinks sind wichtig. Google betont das seit Jahren, daher war ich nicht überrascht, dass die am höchsten bewerteten Webseiten tendenziell sehr viele Links aufweisen.
Überraschend war jedoch die Variation der Backlink-Formate in den verschiedenen Branchen. Diese Erkenntnisse können für Unternehmen, die ein besseres Linkprofil erstellen wollen, unglaublich wertvoll sein.
Mich interessierten auch die Unterschiede zwischen der Nutzerabsicht, auf die die meisten Webseiten abzielen (hauptsächlich informative Keywords), und den Keywords, die den meisten Traffic auf die jeweiligen Webseiten weiterleiten. Je nach Branche könnten diese Daten auf Chancen oder Lücken in Deiner aktuellen Strategie hinweisen.
Welche Erkenntnisse findest Du am interessantesten oder nützlichsten?
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