SEO-Wettbewerbsanalyse: So findest Du die Keywords Deiner Konkurrenten

Neil Patel
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Author: Neil Patel | Co Founder of NP Digital & Owner of Ubersuggest

Fühlst Du Dich manchmal überfordert, wenn Du an die Suchmaschinenoptimierung (SEO) denkst?

Es würde mich wundern, wenn es nicht so wäre, denn die meisten Leute schrecken vor Suchmaschinen und ihren Algorithmen zurück.

Und wenn dann noch Wettbewerb dazu kommt, geben die meisten Leute gleich ganz auf.

In meinen vielen Jahren als erfolgreicher Vermarkter habe ich jedoch zwei wichtige Dinge gelernt:

  • SEO ist nicht annähernd so kompliziert, wie es zunächst den Anschein hat
  • Du kannst viel von Deiner Konkurrenz lernen

Was wäre, wenn Du die Strategie Deiner Mitbewerber analysiere und kopieren könntest und ihre Schwächen ausnutzt, um selbst erfolgreich zu werden.

Das ist ja das Schöne am Wettbewerb, die Möglichkeit zur Konkurrenzanalyse. Bei der Konkurrenzanalyse geht es darum, die Strategien der Konkurrenz zu analysieren und dann selbst auszunutzen und zu verbessern, um sich einen Vorteil zu verschaffen.

Gerade im Hinblick auf die SEO ist die Analyse Deiner Mitbewerber unerlässlich.

Bei all dem Hype und den Spekulationen zur Arbeitsweise und Entwicklung der Such-Bots darf man jedoch nicht vergessen, wofür sie eigentlich gedacht sind.

Das Ziel einer Suchmaschine ist stets die Bereitstellung des bestmöglichen Suchergebnisses in Form von relevanten und hochwertigen Inhalten.

Um dies gewährleisten zu können, müssen wir Vermarkter eine Keywordrecherche durchführen.

Interessanterweise haben die meisten Vermarkter nicht die geringste Ahnung, wo sie die richtige Keywords finden können.

Die meisten Vermarkter suchen sich viel zu weit gefasste Suchbegriffe aus und prüfen die Webseite ihrer Mitbewerber im besten Fall nur sporadisch.

Das reicht natürlich nicht, denn es führt zu folgenden Problemen:

  • Der Schwierigkeitsgrad des Keywords wird nicht berücksichtigt.
  • Der mögliche ROI bestimmter Keywords wird vernachlässigt.
  • Die benötigten Ressourcen, um für bestimmte Keywords in den Suchergebnissen zu erscheinen, werden falsch eingeschätzt.

Wenn Du die Schnauze voll hast und Deine Mitbewerber endlich überholen willst, solltest Du jetzt gut aufpassen, denn ich zeige Dir eine Methode, um die Keywords der Konkurrenz mit hohem ROI zu analysieren und selbst zu benutzen.

Hier ist eine Übersicht der behandelten Themen:

Los geht’s.


Was ist Keyword-Wettbewerb?

Die meisten Leute verlassen sich auf ein Keyword-Tool, um herauszufinden, wie schwer oder hart umkämpft ein bestimmtes Keyword ist.

Das ist ein Fehler.

Keyword-Wettbewerb zeigt, wie schwierig es ist, für einen bestimmten Suchbegriff in den Suchergebnissen platziert zu werden. Es ist ein Maßstab, der Dir ein Gefühl dafür verschafft, mit wie vielen anderen Webseiten Du um gute Rankings konkurrierst.

Was nimmt Einfluss auf den Schwierigkeitsgrad eines Keywords?

  1. Die allgemeine Nachfrage
  2. Die Nachfrage in der jeweiligen Branche

Ein Keyword-Tool, das nur über Grundfunktionen verfügt, reicht nicht mehr aus. Heutzutage muss man den gesamten Wettbewerb berücksichtigen, um einschätzen zu können, wie schwierig es ist, für ein bestimmtes Keyword in den Suchergebnissen zu erscheinen.

Wie funktioniert die Keyword-Wettbewerbsanalyse?

Die Keyword-Wettbewerbsanalyse beschreibt den Prozess der Analyse der Leistung der Top-Suchergebnisse im Hinblick auf die wichtigsten SEO-Faktoren unter Berücksichtigung der Verwendung spezifischer Keywords.

Das Ziel dieser Analyse besteht darin, sich einen möglichst kompletten Überblick über die Konkurrenz zu verschaffen und neue Möglichkeiten zu erkennen.

Warum ist die Konkurrenzanalyse notwendig?

Hast Du Dir schon mal eine der folgenden Fragen gestellt?

  • Wie kann ich meinen Traffic mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln exponentiell steigern?
  • Wie finde ich Keywords mit hohem Suchvolumen, die noch nicht von anderen Webseiten meiner Branche benutzt werden?
  • Wie finde ich heraus, mit welchen Keywords meine Konkurrenz den höhsten ROI erzielt?
  • Wie finde ich besonders wettbewerbsfähige Keywords und setze sie gezielt ein?

Ich wette, dass Du Dir die eine oder andere Frage bereits gestellt hast, und mit einer Konkurrenzanalyse kannst Du sie beantworten.

Genauer gesagt, Du findest heraus, wie Du im Vergleich mit Deinen Mitbewerbern abscheidest.

Die SEO ist im Grunde genommen ein Wettbewerb.

Man will immer höhere Rankings erzielen, weniger Geld ausgeben und einen besseren ROI erzielen, als andere Unternehmen, das ist aber nur möglich, wenn man weiß, wie man im Vergleich zu seinen Mitbewerbern abschneidet.

Welche Mittel und Ressourcen stehen Dir zur Verfügung? Welchen Fortschritt haben Deine Rankings gemacht? Was kannst Du machen, um die Konkurrenz auszustechen, ohne mehr Geld auszugeben?

Die Analyse dieser Faktoren verrät Dir, welche Keywords-Möglichkeiten noch ungenutzt sind und wie Du sie nutzen kannst, um mehr Traffic auf Deine Webseite zu schicken.

Es erlaubt Dir auch die Möglichkeiten mit dem höchsten ROI zu bestimmen.

Du brauchst eine gute Strategie für die Keywordrecherche, um Keywords mit Potenzial zu finden, die mit den Dir zur Verfügung stehenden Mitteln den höchsten Return on Investment (ROI) erzielen.

Es könnte sich dabei beispielsweise um Keywords mit niedrigem Suchvolumen aber hoher Conversion-Rate handeln.

Lass uns dafür einen Blick auf folgende Szenarios werfen:

Szenario Nr. 1 : Geringes SEO-Bewusstsein in Deiner Branche

Nehmen wir für einen Moment an, dass die Unternehmen Deiner Branche nur wenig Arbeit in die SEO stecken. Die Unternehmen, die SEO betreiben, benutzen nicht die Keywords mit hohem ROI-Potenzial, auf die Du es abgesehen hast.

Das ist das beste Szenario von allen, denn Du kannst mit relativ wenig Aufwand die besten Keywords für Dich beanspruchen und alle anderen Unternehmen in den Suchergebnissen überholen.

Aber wie wahrscheinlich ist das? Wenn man bedenkt, dass 45 % aller Unternehmen nicht mal wissen, was SEO bedeutet, ziemlich wahrscheinlich.

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Du solltest jedoch bedenken, dass es in jeder Branche nur sehr wenige Keywords gibt, die über wenig Konkurrenz verfügen (Keywords kommen und gehen).

Szenario Nr. 2 : Großunternehmen mit großem Budget dominieren die bezahlten Suchergebnisse

Kannst Du es mit diesen Unternehmen aufnehmen?

Nicht wirklich.

PPC-Wettbewerb ist jedoch nur ein Aspekt der Keyword-Landschaft. Wenn große Unternehmen die bezahlten Suchergebnisse für bestimmte Keywords in Deiner Branche dominieren, gibt es Strategien, um dieses Problem zu umgehen.

Du musst Dich von den Großunternehmen nicht einschüchtern lassen, denn mit der Konkurrenzanalyse findest Du Lücken in ihrer Strategie, die Du zu Deinem eigenen Vorteil nutzen kannst.

Szenario Nr. 3 : Du willst organische Keywords nutzen, die auch von Deinen Mitbewerbern genutzt werden

Nicht jeder hat das Glück, in einer Branche tätig zu sein, in der es noch Keywords mit geringem Wettbewerb gibt.

Sollte man sich davon aufhalten lassen?

Natürlich nicht, denn in diesem Fall muss man nur herausfinden, welche Keywords die Konkurrenz benutzt, welche Strategie sie verfolgen, um in den Suchergebnissen platziert zu werden, um sich dann einen Plan zurechtzulegen, wie man sie schlagen kann. Mit einer detaillierten SEO-Wettbewerbsanalyse findet man die Informationen, die man dafür braucht, und noch viel mehr.

Wie findet man Keywords und analysiert ihre Leistungsfähigkeit?

Mal eine ehrlich gemeinte Frage: „Bist Du auch der Meinung, dass Kunden immer anspruchsvoller werden?“

Bestimmt, denn ein potenzieller Kunde muss heutzutage mehrmals mit einem Unternehmen in Kontakt kommen, bevor er einen Kauf überhaupt in Erwägung zieht.

Bei jedem neuen Kontakt verfolgt er jedoch eine neue Nutzerabsicht, weil er sich in einer anderen Phase des Verkaufszyklus befindet und wenn die von Dir genutzten Keywords nicht mit der Nutzerabsicht übereinstimmen, hast Du keine Chance.

Aber wäre es nicht toll, wenn man herausfinden könnte, welche Suchbegriffe der Nutzer in jeder Phase seiner Kundenreise benutzt?

Du könntest dieses Wissen nutzen, um Deinen Verkaufstrichter zu optimieren.

  • Deine Botschaft wäre zielgerichteter und hätte mehr Wirkung.
  • Deine Klickrate würde steigen, weil Deine Inhalte endlich mit der Absicht potenzieller Kunden übereinstimmen würden.
  • Deine Conversion-Rate würde steigen, Du würdest einen besseren ROI erzielen und könntest Dir einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Jetzt kennst Du die Vorteile, darum können wir uns an die Arbeit machen.

Du brauchst folgende Dinge, um Deine Keywords auf den Kaufzyklus Deiner Kunden abzustimmen:

  1. Die Kundenreise
  2. Die Keywords jeder Phase der Kundenreise
  3. Informationen zum Wettbewerb jedes Keywords in jeder Phase
  4. Eine Strategie, um geeignete Keywords zu finden

Lass uns am besten sofort loslegen.

Wettbewerbsfähige Keywords finden

Die Kundenreise beschreibt mehrere Phasen, die ein Kunde während des Entscheidungsprozesses durchläuft, in denen es jeweils zu unterschiedlichen Interaktionen mit Deinem Unternehmen kommt.

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Dein Kunde hat in jeder Phase der Kundenreise unterschiedliche Bedürfnisse und benutzt unterschiedliche Suchbegriffe. Du musst herausfinden, welche Suchbegriffe er in jeder Phase benutzt.

Um diese Suchbegriffe zu finden, musst Du jedoch zuerst die Bedürfnisse Deiner Kunden kennen und ihre Probleme verstehen. Dafür solltest Du eine Buyer Persona anlegen, die Deinen idealen Kunden beschreibt.

Die meisten Leute haben keine Lust, eine Tabelle mit Informationen über ihre Kunden auszufüllen und legen darum erst gar keine Buyer Persona an.

Das wäre ein Fehler, und zwar aus folgenden Gründen:

  • Du musst Deinen Kunden die richtige Lösung für ihre Probleme bieten. Wenn Du nicht weißt, mit welchen Problemen Deine Kunden zu kämpfen haben, kannst Du aber gar nicht wissen, wofür Deine Kunden ihr Geld ausgeben würden, leiste also genügend Vorarbeit und finde heraus, wie die Kunden nach Deinem Unternehmen oder Deinem Produkt suchen.
  • Deine Botschaft muss wirksam sein. Mit einer gut durchdachten Buyer Persona kannst Du potenzielle Kunden direkt ansprechen. Du musst an ihre Emotionen appellieren, um sie davon zu überzeugen, die von Dir gewünschten Handlungen durchzuführen.
  • Du musst Deine Kunden in- und auswendig kennen. Die Kundenreise nimmt nicht nur Einfluss auf die Keywordrecherche, sie nimmt Einfluss auf jeden Aspekt Deines Unternehmens.

Wenn Du Dir einen Überblick über Deinen idealen Kunden verschafft hast, musst Du herausfinden, welche Suchanfragen er während jeder Phase der Kundenreise in die Suchmaschine eingibt.

Dafür solltest Du eine Tabelle anlegen, in die Du die gefundenen Suchbegriffe zusammen mit der jeweiligen Phase der Kundenreise und weiteren Kennzahlen eintragen kannst.

Die Tabelle könnte in etwa so aussehen:

Customer Journey Keywords Google Sheets

Bewusstsein: Die Bewusstseinsphase besteht aus drei Unterphasen.

Potenzielle Kunden müssen zuerst erkennen, dass sie ein Problem haben und anschließend nach einer geeigneten Lösung für ihr Problem suchen.

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Die Nutzer in der Bewusstseinsphase benutzen informative Keywords, also Suchbegriffe, die darauf hinweisen, dass sie keine Kaufabsicht haben. Diese Nutzer konvertieren nicht und brauchen in der Regel noch etwas Zeit.

Viele Unternehmen vernachlässigen informative Keywords, weil sie kein Umsatzpotenzial haben, doch das ist ein Fehler.

Hier ist Deine Chance für den Durchbruch.

Du kannst diese Phase nutzen, um Deine Zielgruppe an Dein Unternehmen zu binden, auf ihre Probleme einzugehen und sie sacht in Richtung einer Lösung zu führen.

Mit steigendem Bewusstsein der potenziellen Kunden steigt auch der Wettbewerb für Keywords.

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Wie man geeignete Keywords findet: Mache am besten zuerst ein Brainstorming und überlege, welche Begriffe Deine Kunden benutzen, um nach ihrem Problem und Deiner Lösung zu suchen.

Welche Suchbegriffe würden sie in eine Suchmaschine eingeben, um geeignete Inhalte zu finden?

Diese Keywords sind größtenteils generisch und haben ein hohes Suchvolumen und führen den Nutzer meistens zu folgenden Inhalten:

  • Leitfäden und Anleitungen: Hierbei handelt es sich um lange und ausführliche Artikel mit Schritt-für-Schritt-Anweisungen zu einem bestimmten Thema.
  • Thought Leadership (Vordenker): Ein Vordenker ist eine Person, die als Autorität in einem speziellen Bereich anerkannt ist. In diesen Artikeln teilst Du Dein Fachwissen, Deine Werte und Glaubenssätze mit Deinen Lesern und sprichst aus eigener Erfahrung.
  • Experteninterviews: Hier verschafft man sich Zugang zum Fachwissen eines Experten oder eines Vordenkers, indem man Interviews durchführt.
  • Lehrreiche Inhalte, die Spaß machen: Bringe Deinen Lesern etwas Neues bei, gestalte den Inhalt jedoch interessant, denn Lernen muss auch Spaß machen.

Erstelle einen Liste mit Keywords.

Überlege Dir jetzt, welches Problem Dein Produkt löst. Welche Suchbegriffe würde ein Nutzer eingeben, wenn er nach dieser Lösung sucht?

Diese Suchbegriffe sind wahrscheinlich in Form einer Frage gestellt, in aktiver Sprache verfasst und enthalten ergänzende Wörter.

Hier sind ein paar häufig verwendete Begriffe:

  • Steigern …
  • Selbst machen …
  • Wie macht man…
  • Wie mache ich …
  • Der schnellste Weg, um …
  • Wo ist mein …
  • Ich brauche …
  • Was kann ich …
  • Lösung für …
  • Der beste Weg, um …
  • Der einfachste Weg, um …
  • Hilfe für …

Erwägung: In dieser Phase ist sich der Nutzer seines Problems bereits bewusst und sucht nach geeigneten Lösungen. Diese Nutzer…

  • …ziehen Dein Produkt in Erwägung.
  • …vergleichen verschiedene Produkte miteinander.

Nutzer in der Erwägungsphase benutzen Navigationskeywords und suchen aktiv nach Produktvergleichen oder Kundenbewertungen.

Je weiter der Nutzer im Kaufzyklus voranschreitet, desto beliebter werden die Keywords und mit desto mehr Wettbewerb ist zu rechnen.

Presentation The 6 Point Persuasion Framework

Hier kannst Du Dir einen Vorteil verschaffen, indem Du Inhalte auf Webseiten wie Quora oder ähnlichen Plattformen teilst.

Wie man geeignete Keywords findet: Nutze die folgende Formel, um geeignete Keywords für diese Phase zu finden.

  • Erfahrungen mit [Name der Marke]
  • [Name des Produktes] Funktionen
  • [Name des Produktes] Vorteile
  • [Name der Marke/Name des Produktes] im Vergleich zu [Marke eines Mitbewerbers/Produkte eines Mitbewerbers]
  • [Name der Marke/Name des Produktes] Bewertungen
  • Die/der/das beste [Produktkategorie]
  • [Spezifisches Produkt]

Falls Deine Marke bereits bekannt ist und Du Dir schon eine kleine Fangemeinde aufgebaut hast, kannst Du auf Quora nach Keywords suchen.

Gib den Namen Deiner Marke oder Deines Produktes in die Suchbox ein und klick auf “Frage stellen”.

Home Quora

Ich habe für dieses Beispiel ‚HubSpot‘ eingegeben und bekomme folgende Ergebnisse:

All Questions on HubSpot product Quora

Achte vor allem auf die Fragen der Nutzer zu Deinem Unternehmen oder Produkt, denn diese enthalten wertvolle Keywords.

Entscheidung: In dieser Phase trifft der potenzielle Kunde eine Kaufentscheidung und benutzt kommerzielle und transaktionelle Keywords. In dieser Phase kannst Du den Nutzer vom Kauf Deines Produktes überzeugen.

Wie man geeignete Keywords findet: Finde die Begriffe, die kaufbereite Nutzer in die Suchmaschine eingeben.

Diese Suchanfragen enthalten in der Regeln folgende Wörter:

  • Kaufen
  • Rabatt/Preisnachlass
  • Günstig/Billig
  • Preis
  • Lieferung
  • Investition

Gib Deinen Markennamen auf Quora ein, denn auch in dieser Phase eignet sich diese Plattform für die Keywordrecherche.

Als Alternative zu Quora steht Dir Ubersuggest zur Verfügung.

Schritt Nr. 1 : Gib Dein Keyword ein und klick auf „Suchen“.

Schritt Nr. 2 : Klick auf „Keyword-Ideen“.

Schritt Nr. 3 : Geh die Liste mit Keyword-Vorschlägen durch.

Das Programm findet relevante Keywords und stellt zu jedem Keywords folgende Daten zur Verfügung:

  • Suchvolumen – Die Anzahl der monatlichen Suchanfragen auf Google, die mit diesem Keyword durchgeführt werden.
  • Kosten pro Klick (CPC) – Den Preis, den man für einen Klick auf eine Werbeanzeige bei Google Ads bezahlen müsste.
  • PD – Der Schwierigkeitsgrad für die Platzierung in den bezahlten Suchergebnissen.
  • SD – Der Schwierigkeitsgrad für die Platzierung in den organischen Suchergebnissen.

Kundenbindung: Du hast neue Kunden gewonnen oder den Nutzer zumindest von einer Micro-Conversion überzeugt. Das wäre zum Beispiel die Anmeldung zu einer kostenlosen Testversion oder der Kauf eines günstigen Produktes.

Diese Phase wird oft vernachlässigt, ist aber die wichtigste Phase der gesamten Kundenreise.

Warum?

Weil Du jetzt die Gelegenheit hast, um Deinen Kunden zusätzliche Produkte zu verkaufen, Rücklaufquoten zu minimieren und in treue Markenverfechter zu verwandeln. In dieser Phase steigerst Du den Customer Lifetime Value des Kunden und förderst das Wachstum Deines Unternehmens.

Ich gehe später noch genauer auf diese Phase ein, möchte Dir zunächst jedoch zeigen, wie man geeignete Keywords für die Kundenbindungsphase findet.

Diese Nutzer benutzen überwiegend Navigationskeywords und Suchanfragen, um zu lernen, wie man…

  • …Dein Produkt benutzt.
  • …Probleme mit dem Produkt behebt.
  • …das meiste aus dem Produkt herausholt.

Wie man geeignete Keywords findet: Finde heraus, welche Fragen zu Deinem Produkt oder Deiner Marke gestellt werden.

Diese Fragen findest Du hier:

  • Kundenbetreuung
  • Relevante Facebook-Gruppen
  • Live-Chat der Webseite
  • Quora und ähnliche Plattformen
  • Kommentare in Artikeln über Deine Marke oder Dein Produkt
  • Suchanfragen, die Deinen Markennamen enthalten (diese findest Du mit Ubersuggest oder in Google Suggest)

Das Hinzufügen neuer Dimensionen zu Keyword-Daten

Jetzt kennst Du die Suchbegriffe, die potenzielle Kunden in jeder Phase ihrer Kundenreise benutzen. Nun musst Du nur noch ergänzende Daten zu jedem dieser Keywords finden, um eine ausführlichere Wettbewerbsanalyse durchführen zu können.

Dieser Prozess ist ganz einfach.

Schritt Nr. 1 : Gib die Suchbegriffe in Ubersuggest ein (so wie wir es bereits weiter oben gemacht haben).

Schritt Nr. 2 : Prüfe die Daten jedes einzelnen Keywords und übertrage sie in Deine Tabelle.

Die wichtigsten Daten sind folgende:

  • Das monatliche Suchvolumen
  • PPC-Wettbewerb
  • Durchschn. Kosten pro Klick (CPC)
  • Wettbewerb

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Durchführung einer Keyword-Wettbewerbsanalyse

Jetzt hast Du eine Datenbank mit Keywords für jede Phase der Kundenreise.

Gut gemacht. Nur sehr wenige Unternehmen machen sich die Mühe und erstellen eine so ausführliche Liste.

Die folgenden Fragen bleiben jedoch unbeantwortet:

  • Welche Keywords sollte ich benutzen?
  • Was brauche ich, um für diese Keywords in den Suchergebnissen zu erscheinen?
  • Wie erziele ich einen hohen ROI für möglicht wenige Geld und Zeitaufwand?

Die Antworten auf diese Fragen erhältst Du mit einer Konkurrenzanalyse.

ERSTER TEIL: Finde die SEO-Daten und Strategie Deiner Konkurrenten heraus

Der erste Teil der Wettbewerbsanalyse besteht darin, Daten zu sammeln, um sich einen Überblick über den aktuellen Stand und die Strategie seiner Konkurrenten zu verschaffen.

Schritt Nr. 1 : Finde die größten Konkurrenten Deines Unternehmens. Viele Unternehmen machen einen großen Fehler, indem sie sich nicht genug Gedanken darüber machen, wer überhaupt ein Konkurrent ist.

Ziehe bei Deiner Auswahl folgende Faktoren in Betracht:

  • Die große des Unternehmens: Hast Du überhaupt eine Chance, um es mit diesem Mitbewerber aufzunehmen oder solltest Du Dir lieber eine andere Nische aussuchen?
  • Die Art des Wettbewerbs: Handelt es sich um einen direkten oder indirekten Mitbewerber? Ein direkter Mitbewerber bietet ähnliche Produkte an, die Dein Produkt ersetzen können. Ein indirekter Mitbewerber bietet alternative Produkte an, die aber ebenfalls eine Lösung für das Problem Deiner Kunden herbeiführen können.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sich vor allem auf die direkte Konkurrenz konzentrieren sollte, und ich werde Dir auch sagen, warum ich dieser Meinung bin.

Ein indirekter Konkurrent mag zwar eine Lösung für dasselbe Problem anbieten, wenn es sich jedoch um ein anderes Produkt oder eine andere Methode handelt, verfügt ihr nicht über eine identische Zielgruppe, denn eure Kunden unterscheiden sich in ihren demografischen und psychografischen Merkmalen voneinander.

Und was ist bei der Größe des Konkurrenten zu beachten? Es kommt immer ganz auf die Dir zur Verfügung stehenden Mittel an, denn nur Du kannst entscheiden, ob Du es mit den großen Unternehmen Deiner Branche aufnehmen kannst.

Du solltest zuerst alle Daten sammeln und anschließend eine Entscheidung treffen, indem Du die gesammelten Daten auswertest.

So findest Du Deine Mitbewerber: Um große Unternehmen Deiner Branche zu finden, genügt eine Suchanfrage auf Google, denn diese Unternehmen dominieren die organischen und bezahlten Suchergebnisse.

Gib einfach ein Branchenkeyword ein und schau Dir die Ergebnisse an.

Profi-Tipp: Jetzt kannst Du Deine gefundenen Keywords der Kundenreise zum Einsatz bringen. Gib die Suchbegriffe Deiner Kunden ein, um Deine Mitbewerber zu identifizieren.

Schau Dir die Unternehmen an, die die obersten Suchergebnisse einnehmen, und trage sie in Deine Tabelle ein. Du solltest Keyword-Varianten benutzen, um möglichst alle Mitbewerber zu finden.

Competitor Analysis Google Sheets

Die Identifizierung schwächerer Mitbewerber

Mit der oben beschriebenen Methode findest Du die großen Unternehmen Deiner Branche.

Um kleinere Mitbewerber zu finden, kannst Du die URL Deiner Webseite in ein Programm wie SimilarWeb oder Alexa eingeben.

SimilarWeb Digital Market Intelligence Website Traffic

Das Programm findet Daten zu Deiner Webseite, doch wir interessieren uns hier insbesondere für den Bereich „Ähnliche Webseiten“.

contently com Analytics Market Share Stats Traffic Ranking

Wähle geeignete Mitbewerber aus und trage sie ebenfalls in Deine Tabelle ein.

Schritt Nr. 2 : Finde Daten und Kennzahlen zu jedem Deiner Konkurrenten.

Suche gezielt nach Daten zu seiner Webseite und analysiere die Onlinepräsenz jedes Mitbewerbers.

Dafür eignet sich Ubersuggest besonders gut, denn das Programm versorgt Dich mit folgenden Informationen, die Du ebenfalls in Deine Tabelle eintragen kannst:

  • Organische Keywords: Die Anzahl der Keywords, für die diese Domain in den Suchergebnissen erscheint.
  • Organische monatliche Seitenaufrufe: Der geschätzte monatliche Traffic, der jeden Monat auf diese Webseite zugreift.
  • Domain Score: Der allgemeine Einfluss der Webseite auf einer Skala von 1 (schwach) bis 100 (stark).
  • Links und verweisende Domains: Die Anzahl der Domains, die auf die Webseite verweisen.

Es gibt weitere Daten, die wir für Schritt drei brauchen, aber die oberen Daten reichen erstmal.

Warum konzentrieren wir uns auf das Domain- und Linkprofil?

Stell Dir vor, Du nimmst ein einem Staffellauf teil und bekommt den Stab 100 Meter hinter dem führenden Läufer. An diesem Punkt kannst Du zwar ein guter Athlet sein, wirst den führenden Läufer jedoch wahrscheinlich nicht mehr einholen, weil der natürlich nicht stehen bleibt.

Linkbuilding ist wie ein Staffellauf, den man aber trotz Anstand noch gewinnen kann.

Die Anzahl der verweisenden Domains verrät Dir, wie Dein Mitbewerber mit dem Linkaufbau umgeht, wie schnell er neue Links dazu gewinnt und wo diese Links herkommen. Diese Informationen können dann genutzt werden, um sich einen Plan zurechtzulegen.

Wenn Du Glück hast, kümmert sich der Mitbewerber gar nicht ums Linkbuilding.

Schritt Nr. 3: Bewerte den aktuellen Zustand der SEO Deiner Mitbewerber.

Neben dem Linkprofil gibt es weitere Kennzahlen, mit denen Du Dir einen Überblick über die Keywords und die SEO Deiner Konkurrenz verschaffen kannst.

Hier sind einige der Daten, die Du sammeln solltest:

  • Durchschnittliche Anzahl der monatlichen Webseitenbesucher
  • Seitenaufrufe, Absprungrate, Sitzungsdauer
  • Traffic nach Ländern
  • Traffic-Quellen
  • Verweisende Quellen
  • demografische Merkmale der Webseitenbesucher

Du kannst SimilarWeb und Follow.net benutzen, um diese Daten zu finden.

Follow net Competitive Intelligence for Internet Marketers

Der Prozess sieht so aus:

  • Erstelle ein Konto auf Follow.net. Die kostenlose Version ist völlig ausreichend.
  • Gib die Webseite Deines Mitbewerbers in die Suchbox ein.
  • Sammle die oben genannten Daten. Die Ergebnisse sehen so aus:
Contently com Site Overview 1

Hier kommt der Traffic her:

Contently com Site Overview

Wiederhole diesen Ablauf für jeden Deiner Mitbewerber und trage alle Informationen in Deine Tabelle ein.

Schritt Nr. 4 : Finde heraus, ob der Kundengewinnungs- und Kundenbindungsprozess Deiner Mitbewerber optimiert ist.

Du hast Deine Mitbewerber einer ausführlichen SEO-Analyse unterzogen.

Die gesammelten Daten sind jedoch irrelevant, wenn Du nicht weißt, wie sie in seine Kundenreise passen. Du kannst die Kundenreise Deiner Mitbewerber zwar nicht bis ins kleinste Detail kennen, jedoch durchaus ein paar wichtige Schlüsselfaktoren analysieren.

Natürlich variieren diese Faktoren in jeder Phase des Kaufprozesses und ich werde Dir jetzt zeigen, wie Du diese Faktoren bestimmst.

Bewusstseinsphase: In dieser Phase bevorzugt der Nutzer informative Suchbegriffe, darum sind entscheidende Faktoren die Anzahl der Inhalte (Artikel, Blogbeiträge, Videos, usw.) und die Interaktionsrate der Nutzer. So findest Du diese Informationen:

Gib die URL Deines Mitbewerbers in Buzzsumo ein. Das Programm findet die beliebtesten Inhalte des Mitbewerbers und zeigt, wie häufig sie in den sozialen Medien geteilt wurden.

BuzzSumo Find the Most Shared Content and Key Influencers

Installiere die kostenlose SEO Toolbar von Ahrefs. Wenn Du jetzt eine Suchanfrage in Google durchführst, sehen die Suchergebnisse so aus:

SEO Toolbar Ahrefs

Du hast direkten Zugriff auf Informationen der Seiten und der Top-Level-Domain. Die Anzahl der Links, Social Shares und Page Authority nimmt direkten Einfluss auf den Wettbewerb.

Hier sind ein paar hilfreiche Operatoren für die Suche:

  • Intitle: “Keyword” – Du erhältst nur Suchergebnisse, die Dein Keyword im Seitentitel enthalten.
  • site.beispiel.com [Keyword] – Ersetze ‚beispiel.com‘ mit der URL Deines Konkurrenten. with your competitor’s domain URL. Du erhältst nur Suchergebnisse, die das Keyword auf der Webseite enthalten.

Aktiviere vor der Suche die SEO Toolbar, damit die Daten zu jedem Suchergebnis eingeblendet werden. Mozbar wäre eine Alternative, denn mit diesem SEO-Tool findest Du dieselben Informationen.

2. Erwägungsphase: In dieser Phase interessiert sich der potenzielle Kunden vor allem für Produktbewertungen, Produktvergleiche und Informationen auf Seiten von Drittanbietern.

Hier zählt vor allem die Qualität, weniger die Daten. Was sagen die Kunden über Deine Mitbewerber? Sind seine Produkte beliebt? Reden die Nutzer über seine Marke?

Das findest Du so heraus:

  1. Gib die Webseite oder das Produkt Deines Mitbewerbers bei Quora ein. Hier findest Du vor allem Informationen über große Unternehmen, die viele Fans und Kunden haben.
  2. Suche auf Twitter oder Facebook nach dem Produkt oder der Marke Deines Mitbewerbers. Hier kannst Du herausfinden, was die Nutzer von Deiner Konkurrenz halten und die Diskussionen über ihre Marke und Produkte lesen.
  3. Finde Webseiten, die auf ein bestimmtes Produkt Deines Mitbewerbers verweisen. Benutze dafür die folgende Suchanfrage: link:[Produkt URL] oder link:[Marke URL]

3. Entscheidungsphase: Du kannst zwar nicht herausfinden, welche Conversion-Rate oder welchen ROI Deine Mitbewerber erzielen, könntest aber das nächstbeste tun.

Finde die Werbekampagnen und die Werbetexte Deiner Mitbewerber und analysiere sie.

Gib die Webseite Deines Mitbewerbers auf SpyFu.com ein.

SpyFu Keyword Research Tools Discover The Most Profitable Keywords For PPC SEO

Jetzt wird eine Übersicht mit Daten erstellt. Wir interessieren und insbesondere für das monatliche Google Ads-Budget.

SpyFu Keyword Research Tools Domain Overview contently com 1

Gebe jetzt zum Bereich “Paid keywords” über. Wenn Dein Mitbewerber Werbung in Form von PPC-Kampagnen schaltet, erzielt er einen Return on Investment, Du kannst also davon ausgehen, dass er neue Kunden gewinnt.

SpyFu Keyword Research Tools Domain Overview contently com

Prüfe als Nächstes den Text der Anzeige und der Landingpage. Diese findest Du im Bereich “PPC Research” unter “Ad History”. Hier findest Du alle aktuellen und alten Werbeanzeigen.

SpyFu Keyword Research Tools PPC Ad History contently com

Profi-Tipp: Du kannst die Anzeigen und Landingpages in einer Datei speichern, um sie später als Vorlage für Deine eigenen Kampagnen zu benutzen. Abonniere den Newsletter Deiner Mitbewerber, um mehr über ihre Strategie zu erfahren.

Prüfe dann noch ihre Werbeanzeigen und Leistungen auf Facebook.

4. Kundenbindungsphase: Der Customer Lifetime Value eines Mitbewerbers lässt sich nicht ermitteln. Du wirst wahrscheinlich auch keine Daten zur Neukundengewinnung finden, es gibt aber gewisse Hinweise, die man beachten sollte.

Stelle und beantworte folgende Fragen, um ein Gefühl für die Kundenbindungsrate Deiner Mitbewerber zu entwickeln:

  • Sind die Diskussionen in den sozialen Medien eher positiv oder negativ?
  • Was sagen die Kunden- und Produktbewertungen?
  • Gib es ein Kundenbindungs- der Empfehlungsprogramm?
  • Erstellt der Mitbewerber Inhalte, um spezifische Farge zum Produkt zu beantworten?

ZWEITER TEIL: Identifiziere geeignete Keywords mit hohem ROI

Schon wieder Keywords?

Wir haben bereits eine Liste mit Keywords für jede Phase des Entscheidungsprozesses gefunden und eine Datenbank mit Suchbegriffen angelegt, die Du für Deine SEO benutzen kannst.

Was jetzt noch fehlt sich die Keywords Deiner Mitbewerber, denn diese müssen ebenfalls in die Tabelle eingetragen werden, damit wir uns am Ende die besten Keywords aussuchen können.

Schritt Nr. 1 : Finde und sammle die Keywords Deiner Konkurrenten.

Ich benutze Alexa, um die Keywords meiner Mitbewerber zu finden und in die Datenbank zu übertragen.

Keyword Research Competitor Analysis Website Ranking Alexa

Melde Dich für die kostenlose Testversion an, klick dann auf “keyword research by site” und gibt die URL Deines Mitbewerbers in die Suchbox ein.

Du findest die bezahlten und organischen Keywords, sowie Keyword-Möglichkeiten, unter “site keywords”. Übertrage diese Daten in Deine Tabelle.

Viele dieser Keywords werden mit den bereits gefundenen Keywords übereinstimmen, darum muss die Auswahl jetzt verfeinert werden, damit nur Keywords mit hohem ROI übrig bleiben.

Schritt Nr. 2 : Entferne ungeeignete Keywords.

In diesem Schritt musst Du die Keywords Deiner Mitbewerber analysieren und mit den Keywords auf Deiner Liste vergleichen.

Wir interessieren uns vor allem für Keywords mit wenig Wettbewerb.

Die Auswahl fällt sogar erfahrenden SEO-Experten schwer, darum musst Du auf Daten zurückgreifen, um eine gute Auswahl zu treffen.

Entferne zuerst Keywords, die zu schwierig sind, weil der Wettbewerb zu stark ist, lösche die aber nicht, weil wir sie später noch brauchen. Übertrage sie stattdessen in eine neue Tabelle.

Da Du bereits über Daten zu jedem Keyword verfügst, kannst Du die Keywords mit hohem Wettbewerbe relativ einfach finden.

Schritt Nr. 3 : Intensiviere Deine Analyse.

Jetzt ist die Liste schon kleiner geworden. Es sollten in etwa zehn bis 20 % der Keywords übrig geblieben sein.

Jetzt solltest Du die Liste noch mal durchgehen und Keywords entfernen, die nicht zu Deinem Unternehmen passen.

Nun hast Du eine komplette Liste, doch jetzt fängt die Arbeit erst richtig an.

Die Daten wie Domain und Trust Authority verraten Dir, dass es relativ einfach ist, für die verbliebenen Suchbegriffe in den Suchergebnissen platziert zu werden.

Jetzt musst Du diese Keywords aber noch aus der Sicht der Nutzer betrachten.

Gib dafür jedes Keyword in Google ein und schau Dir die ersten drei Suchergebnisse an. Du kannst die Analyse bei Bedarf auch auf die ersten fünf bis sieben Suchergebnisse ausweiten.

Analysiere folgenden Dinge:

  • Wie viele Backlinks verweisen auf die Seite (und sind sie qualitativ hochwertig)?
  • Wie viele Backlinks verweisen auf die Domain (und sind sie qualitativ hochwertig)?
  • Wäre der Nutzer mit diesem Suchergebnis zufrieden?
  • Stammt das Ergebnis von Quora oder aus einem Forum, auf dem Fragen beantwortet werden?
  • Stammt das Ergebnis aus dem Blog einer Webseite, z. B. Blogger oder WordPress?
  • Wie schnell lädt die Webseite?
  • Ist die Webseite mobil-freundlich?

Du kannst der Analyse natürlich weitere Rankingfaktoren hinzufügen, dann dauert es aber länger.

Schritt Nr. 4 : Wähle geeignete organische Keywords aus.

Wenn die Analyse abgeschlossen ist, musst Du die geeigneten Keywords für Dein Unternehmen und Dein Produkt auswählen.

Dafür gibt es leider keine magische Formel.

Berücksichtige folgende Faktoren, um die richtige Entscheidung zu treffen:

  • Wie Stark ist Deine Domain? (Ziehe dafür die Domain Authority und die Anzahl der verweisenden Backlinks in Betracht.)
  • Wie einfach baust Du neue Backlinks auf? (Hast Du bereits Erfahrungen mit SEO gesammelt? Verfügst Du über ein Netzwerk und Kontakte, die Du um neue Backlinks bitten kannst?)
  • Wie regelmäßig produzierst Du neue Inhalte? (Hast Du die Erfahrung und Fähigkeit, um regelmäßig hochwertige Inhalte zu produzieren, oder verfügst Du über das nötige Budget, um diesen Prozess auszulagern?)

Die Page Authority, das Vertrauen der Nutzer und die Relevanz der von Dir erstellen Seite zu jedem Keyword, muss die Ergebnisse Deiner Mitbewerber irgendwann übertreffen.

Je stärker eine Domain ist, desto wahrscheinlicher erscheint sie in den Suchergebnissen.

Mit mehr qualitativ hochwertigen Backlinks erzielt man bessere Rankings.

Je mehr Geld für die Produktion hochwertiger Inhalte zur Verfügung steht, desto einfacher ist die Erstellung neuer Inhalte, die die Inhalte der Konkurrenz übertreffen. Auf diese Weise wird man nicht nur schneller in den Suchergebnissen platziert, man kann seine Position auch besser verteidigen.

Diese Faktoren helfen Dir dabei, die besten Keywords zu finden.

Schritt Nr. 5 : Analysiere die bezahlten Keywords jeder Seite.

Deine Tabelle enthält auch die bezahlten Keywords Deiner Mitbewerber. SpyFu verrät Dir den CPC und die monatlichen Kosten. Diese Daten helfen Dir dabei, einzuschätzen, was nötig wären, um selbst für diese Keywords platziert zu werden.

Stelle Dir die folgenden Fragen:

  • Verfügst Du über das nötige Budget, um selbst Werbekampagnen zu schalten?
  • Ist Dein Verkaufstrichter gut genug, um genügend Kunden zu gewinnen, damit die Ausgaben für eine Kampagne gerechtfertigt sind?
  • Kannst Du jeden Monat genügend Traffic generieren und genug Kunden gewinnen?

Wenn Du Dich für eine Werbekampagne entscheidest, wähle Keywords mit möglichst niedrigen Kosten pro Klick aus.

Schritt Nr. 6 : Teile Deine Keyword in Gruppen ein.

Die Nutzung einzelner kategorischer Keywords macht wenig Sinn, denn es gibt Keywords, die einer Nische oder einer Gruppe zugeordnet werden können.

Diese Keyword-Gruppen sind besonders in der Erwägungsphase hilfreich, denn sie verfügen über ein geringes Suchvolumen aber relativ starken Wettbewerb. In besonders beliebten Branchen kann das Suchvolumen schon mal etwas höher ausfallen.

Es ist jedoch sehr schwer, für diese Keywords in den organischen Suchergebnissen platziert zu werden und sie sind zu teuer für die bezahlte Suche.

Hier sind ein paar dieser Keywords:

  • “Content-Marketing-Agenturen”
  • “Golfclubs”
  • “E-Mail-Marketing-Anbieter”
  • “Reinigungsdienste”
  • “Verkaufsautomatisierungssoftware”

Kunden in der Erwägungsphase vergleichen Produkte miteinander und benutzen darum bestimmte Begriffe in ihrer Suchanfrage. Oft fügen sie ihren Standort hinzu, darum kannst Du in den lokalen Suchergebnissen glänzen.

Der Kunde würde also nach “Reinigungsdienste in Deutschland”, nicht nach dem weit gefassten Begriff “Reinigungsdienste”, suchen.

Die Suche mit einem kategorischen Keyword führt zwar nicht direkt zum Kauf, es lässt sich jedoch klar erkennen, dass die Kaufabsicht dieser Nutzer steigt.

Kommen wir noch mal auf das obere Beispiel zurück. Ein Nutzer, der einen Reinigungsdienst finden will, könnte die folgenden Suchbegriffe benutzen:

  • “Reinigungsdienste in Deutschland”
  • “Reinigungsdienste in Köln Deutschland”
  • “kommerzielle Reinigungsdienste in Köln Deutschland”
  • “Hausreinigung in Köln Deutschland”
  • “Graffitientfernung in Köln Deutschland”
  • “Reinigungsdienst für Wohnungsübergabe in Köln Deutschland”

Diese Suchanfragen sind sehr spezifisch. Sie werden nicht so oft benutzt und verfügen darum über ein geringeres Suchvolumen, darum solltest Du Dich nicht nur auf diese Keywords verlassen.

Darum sind Keyword-Gruppen so wichtig, denn gebündelt erzielen diese Keywords ein höheres Suchvolumen, haben einen höheren kommerziellen Wert und nehmen größeren Einfluss auf Deine SEO.

Keyword-Gruppen haben weitere Vorteile:

  • Sie reduzieren die Koste pro Klick
  • Sie steigern die Relevanz Deiner Anzeigen
  • Sie wirken sich positiv auf die Durchklickrate aus
  • Sie schicken mehr Traffic auf Deine Webseite

Wie Du die Gruppen erstellst, bleibt ganz Dir Überlassen, denn es kommt immer auf Deine Zielsetzung an. Hier sind ein paar Vorschläge:

  • Erstelle Gruppen zu bestimmten Themen
  • Teile die Keywords anhand ihrer Rentabilität bestimmten Gruppen zu
  • Erstelle Gruppen für jede Phase des Verkaufstrichters (wie oben beschrieben)

SpyFu verfügt über eine Funktion zur Gruppierung von Keywords. Gib eine Webseite ein, klick auf „SEO Research“ und klick dann im Drop-Down-Menü auf „Keyword Groups“.

SpyFu Keyword Research Tools SEO Tools Keyword Groups neilpatel com jpg

DRITTER TEIL: Finde heraus, wie Du die Konkurrenz schlagen kannst

Du hast Dir bereits einen sehr genauen Überblick über Deine Konkurrenz sowie deren SEO verschafft und folgende Informationen in Erfahrung gebracht:

  • Die Suchbegriffe, die in jeder Phase des Kaufzyklus von Kunden und potenziellen Kunden benutzt werden.
  • Die Kundengewinnungsstrategie Deiner Mitbewerber.
  • Die Keywords, SEO-Daten und -Strategie Deiner Mitbewerber.
  • Die besten Keywords mit hohem ROI.

Super gemacht, allerdings gibt es ein Problem.

Die Daten sind sehr einseitig.

Wie setzt man das gewonnene Wissen sinnvoll ein? Wie findet man die Schwachstellen in der Strategie seiner Konkurrenz? Wie nutzt man diese Schwachstellen aus?

Der Großteil der Arbeit ist bereits getan und bei Deiner Analyse sind Dir bestimmt Lücken in der Content-Strategie und Schwachstellen in der SEO Deiner Mitbewerber aufgefallen.

Ich will aber noch einen Schritt weitergehen.

Schritt Nr. 1 : Vergleiche die in Teil eins und zwei gesammelten Daten aller Phasen der Kundenreise und Keyword-Arten mit den Keywords Deiner Mitbewerber.

In diesem Schritt vergleichst Du die SEO-Daten Deiner ausgewählten Keywords mit der SEO-Strategie und den Daten Deiner Konkurrenz.

Hier sind die SEO-Faktoren, die analysiert werden müssen:

Off-Page SEO-Faktoren

Die Anzahl der Backlinks: Wenn eine Webseite auf eine andere Webseite verweist, ist das wie die „Stimme“ bei einer Wahl. Backlinks zählen bekannterweise zu den Ranking-Faktoren, die von Suchmaschinen benutzt werden, darum müssen sie bei Deiner Analyse berücksichtigt werden.

Wir müssen diese Backlinks jedoch aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten und das fällt vielen Anfängern zunächst schwer.

Zum einen sollte immer bedenken, dass sowohl Page-Level-Links (Links, die auf eine bestimmte Seite verweisen) als auch Domain-Level-Links (alle Links, die auf eine Webseite verweisen) Auswirkungen auf unsere Ergebnisse haben.

Zum anderen muss man sich darüber im Klaren sein, dass nicht alle Links gleich viel wert sind, denn es kommt auch auf die verweisende Domain und den Ankertext an.

Um Backlinks analysieren zu können, musst Du ein Backlink-Tool benutzen. Für eine gründliche Analyse empfehle ich Ubersuggest, denn es ist mit Abstand eins der besten Backlink-Analyseprogramme auf dem Markt.

Ubersuggest analysiert die Backlinks einer Webseite und prüft, ob alle Links funktionieren.

Wenn Du beispielsweise eine bestimmte Seite aus den Suchergebnissen analysieren möchtest, musst Du dafür nur die URL dieser Seite in die Suchbox eingeben.

Nehmen wir einfach mal an, dass Du meinen Artikel Beginner’s Guide to Online Marketing in den Suchergebnissen gefunden hast und diesen Artikel jetzt analysieren möchtest, um herauszufinden, wie Du Deinen eigenen Artikel über meinem platzieren kannst.

Klick auf „Top-Seiten“. Wie sich herausstellt, verweisen bereits über 1.100 Links auf den Artikel.

Du kannst auch die Stärke der Domain einschätzen, indem Du den Domain Score in der Domain-Übersicht überprüfst.

Das sind quantitative Daten, aber wie bewertet man die Qualität?

Ein qualitativ hochwertiger Backlink ist mehr wert als tausende Links von minderwertigen Webseiten, darum ist die Anzahl der Backlinks nicht immer ausschlaggebend.

Du könntest die Qualität jedes einzelnen Backlinks prüfen. Um die Qualität eines Links zu bewerten, ist auf Folgendes zu achten:

  • Der Link stammt von einer Seite, die ebenfalls über viele Backlinks verfügt.
  • Der Link ist relativ weit oben platziert.
  • Der Link wurde ganz natürlich in den Text eingearbeitet (lässt sich flüssig lesen und passt zum Kontext).
  • Der Link befindet sich auf einer relevanten Seite.
  • Die verweisende Seite verweist nicht auf zu viele andere Seiten (denn das würde den Link Juice auf zu viele Webseiten verteilen).

Bei der Bewertung der Qualität eines Links spielen also sehr viele Faktoren eine Rolle, darum kann man nicht jeden Link manuell prüfen, nicht mal mit einem guten Backlink-Programm.

Zum Glück gibt es Programme, die auch dafür eine Lösung gefunden haben. Diese Programme verfügen über einen Algorithmus, der bei der Bestimmung der Qualität eines Backlinks helfen kann. Die Lösung ist zwar nicht perfekt, aber schon mal ein guter Anfang.

Der Domain Score der Seite verrät Dir, ob es sich um einen hochwertigen Backlink handelt. Wenn der Wert über 40 liegt, ist der Links als hochwertige einzuschätzen.

On-Page SEO-Faktoren

Zufriedenheit: Die Zufriedenheit der Nutzer hat mit der Relevanz Deiner Inhalte zu tun, und das kann man analysieren.

Diese Analyse muss manuell durchgeführt werden, wir können uns jedoch unterschiedliche Faktoren anschauen, um herauszufinden, was den Nutzern an der Seite Deiner Mitbewerber gefällt.

Da wir keinen Zugriff auf die Absprungrate oder durchschnittliche Sitzungsdauer unserer Konkurrenten haben, müssen wir auf öffentlich zugängliche Daten zurückgreifen.

Prüfe zuerst, wie oft die Seite in den sozialen Medien geteilt wurde. Beliebte Seiten werden oft geteilt. Wenn eine Seite nicht oft geteilt wurde (es sich aber um ein Thema handelt, das den Nutzern nicht peinlich ist), wissen wir, dass der Inhalt wahrscheinlich nicht zufriedenstellend war.

Viele Seiten verfügen über eine Schaltfläche wie die im unteren Screenshot, an der man die Anzahl der Social Shares ganz einfach ablesen kann.

The Step by Step Guide To Improving Your Google Rankings Without Getting Penalized

Anschießend können wir noch den Kommentarbereich prüfen, wenn Kommentare zugelassen werden.

Wenn die Leser die folgenden Kommentare hinterlassen, sind sie zufrieden:

  • “Toller Beitrag!”
  • “Der Artikel hat mein Leben verändert”
  • “Dieser Artikel ist der beste Beitrag über (Thema), den ich je gelesen habe”

Wenn jedoch viele Beschwerden oder Verbesserungsvorschläge im Kommentarbereich zu finden sind, war der Leser nicht zufrieden und ist wahrscheinlich zu den Suchergebnissen zurückgekehrt, um weiterzusuchen.

Achte auf die Anzahl und den Inhalt der Kommentare.

Nutzererfahrung: Google betont immer wieder, dass man eine Webseite für die Webseitenbesucher optimieren muss.

Wenn eine Webseite beispielsweise zu langsam lädt oder nicht mobil-freundlich ist, wird Google dazu gezwungen, die Seite in den Suchergebnissen zu platzieren, obwohl sie das eigentlich gar nicht will. Wenn aber keine andere Seite mit besseren Inhalten gefunden werden kann, die auch schneller lädt und problemlos auf Mobilgeräten dargestellt wird, bleibt ihr keine andere Wahl. Du kannst das ändern.

Diese Prüfung muss ebenfalls manuell durchgeführt werden, darum musst Du nicht jedes Suchergebnis überprüfen. Führe die Prüfung nur durch, wenn Du kurz vor einer Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Keyword stehst.

Prüfe zuerst, ob die Seite mobilfreundlich ist. Benutze dafür den Test auf Optimierung für Mobilgeräte von Google:

Mobile Friendly Test Google Search Console

Gib die URL ein und klick auf „URL testen“. Entweder besteht die Seite den Test oder sie fällt durch.

Überprüfe dann die Ladegeschwindigkeit der Seite. Dafür kannst Du Gtmetrix oder ein ähnliches Programm benutzen. Gib die URL ein und klick auf “Analyze”.

GTmetrix Website Speed and Performance Optimization

Das Programm erstellt einen Bericht mit Daten zur Ladegeschwindigkeit der Seite. Achte vor allem auf die Daten im Bereich “Page Details”.

Latest Performance Report for http neilpatel com blog the simple but effective guide to keyword competition analysis GTmetrix

Die Qualität der Inhalte: Das lässt sich einfach überprüfen.

Gib ein Keyword bei Google ein und ließ Dir dann den Inhalt der Seiten in den Top-Suchergebnissen auf Google durch.

So verschaffst Du Dir eine Übersicht über die Qualität der Inhalte.

Hier sind Faktoren, die darauf hinweisen, dass der Inhalt leicht übertroffen werden kann:

  • Das Keyword wird kaum im Text und auch nicht im Seiten-Titel erwähnt.
  • Der Artikel enthält keine unterstützenden Daten
  • Der Artikel enthält keine Outbound Links
  • Der Artikel hat keine Backlinks
  • Der Artikel hat keine Bilder
  • Der Artikel ist nichtssagend (wenig hilfreiche Informationen und wenig Wörter)
  • Der Artikel weißt eine niedrige Interaktionsrate auf (kaum Social Shares oder Kommentare)

Webseiten von Drittanbietern: Dass Links anderer Webseiten eine Rolle spielen, wissen wir ja bereits. Je mehr Links, desto besser.

Links spielen vor allem in der Erwägungsphase eine wichtige Rolle, weil der Nutzer aktiv mit bestimmten Keywords nach Produktbewertungen und -Vergleichen sucht.

Do solltest Folgendes machen…

Platziere Dein Produkt auf anderen Webseiten. Ob Dein Produkt akzeptiert wird, hängt von mehreren Faktoren ab.

  • Hast Du bereits eine Beziehung zum Webseitenbetreiber aufgebaut?
  • Bist Du als Experte bekannt und wird Deine Meinung geschätzt?
  • Welche Kriterien müssen erfüllt werden, damit Dein Produkt auf der Seite erscheint?
  • Was kannst Du dem Webseitenbetreiber im Gegenzug anbieten?
  • Könntest Du evtl. Werbung auf der Webseite schalten?

Überzeuge den Webseitenbetreiber, dass Dein Produkt das beste Produkt ist. Das ist natürlich nicht so einfach, vor allem dann, wenn Du das Produkt eines Mitbewerbers mit Deinem ersetzen willst. Folgende Dinge sind zu beachten:

  • Hast Du Testimonials, um zu beweisen, dass Dein Produkt besser funktioniert?
  • Wie kannst Du den wahrgenommenen Wert Deines Produktes steigern?
  • Kennst Du die Einwände potenzieller Kunden und kannst ihnen entgegenwirken?

[BONUS] VIERTER TEIL: Wie man die Konkurrenz aussticht

Du willst Deine Konkurrenten besiegen, oder?

Natürlich willst Du das, sonst hättest Du Dir sicherlich nicht so viel Arbeit gemacht.

Da Du Dir extra die Mühe einer Wettbewerbsanalyse gemacht hast, kannst Du das gewonnene Wissen jetzt nutzen, um Deine Mitbewerber auszustechen.

Der Sieg ist bereits in Griffweite.

Ich zähle jetzt noch mal alle Elemente jeder Phase der Kundenreise auf, die Du brauchst, um Deine Leistung zu steigern und zu gewinnen.

1. Bewusstseinsphase: In dieser Phase stehen Inhalte und die Zielgruppe im Vordergrund. Finde heraus, was Deinen idealen Kunden wichtig ist und erstelle dann Inhalte, in denen Du auf ihre Interessen eingehst.

Was Du dafür brauchst:

  • Deine informativen Keywords
  • Einen Marketingtrichter (Landingpages, Lead-Magneten, Newsletter)

Was Du machen musst:

(i) Alte Inhalte aktualisieren. Du solltest alte Inhalte überarbeiten, aktualisieren und verbessern. Brian Dean steigerte seinen organischen Traffic mit dieser Strategie um 260,7 %. Dafür hat er nur ein paar alte Blogbeiträge aktualisiert und erneut geteilt.

(ii) Estelle neue und bessere Inhalte. Benutze Dein neue Keyword-Profil, um Pillar Content zu erstellen, der Deine Hauptkeywords enthält. Diese Inhalte bleiben immer aktuell und liefern hilfreiche Informationen zu einem bestimmten Thema. Leitfäden und Anleitungen passen in diese Kategorie.

(iii) Schicke neuen Traffic auf Deine Inhalte und sammle neue Leads. Die Kundenpflege fängt bereits vor dem Kauf an, darum solltest Du Leads (potenzielle Kunden) sammeln. Biete ihnen zum Beispiel im Austausch für ihre E-Mail-Adresse eine kostenlose Vorlage zum Herunterladen an.

2. Erwägungsphase: In dieser Phase zieht der potenzielle Kunde Dein Produkt in Betracht, vergleicht es jedoch vorher mit anderen Produkten. Es ist Deine Aufgabe den Kunden davon überzeugen, dass Dein Produkt das Richtige für ihn ist.

Was Du dafür brauchst:

  • Deine Navigationskeywords
  • Ein Affiliate-Programm
  • Plattformen, auf denen Nutzer Fragen stellen und Kundenbewertungen hinterlassen

Was Du machen musst:

Lass Dein Produkt auf unterschiedlichen Webseiten bewerten. Suche gezielt nach Webseiten, denen die Nutzer vertrauen, denn Nutzer, die den Kauf eines Produktes in Erwägung ziehen, suchen oft nach vor dem Kauf nach Kunden- und Produktbewertungen.

Sammle Social Proof, z. B. Testimonials. Wenn man neue Kunden gewinnen will, muss man Social Proof benutzen. Achte auf eine ausgewogene Balance zwischen Unternehmens- und Produktbewertungen.

Führe selbst Produktvergleiche durch. Du musst Dich nicht auf andere Leute verlassen, Du kannst auch selbst Produktvergleiche durchführen. Vergleiche Dein Produkt mit dem eines Deiner Mitbewerber und teile die Ergebnisse dann auf Deiner Produktseite. Natürlich sollte Dein Produkt bei diesem Vergleich besser abschneiden.

Führe ein Affiliate-Programm ein. Treue Fans sind ein echtes Asset für Dein Unternehmen. Gib Neukunden die Chance, Dein Produkt weiterzuempfehlen und verwandle sie so in echte Markenverfechter. Wenn sich der Kunde mit Deiner Marke identifiziert und belohnt wird, lässt er sich diese Chance nicht entgehen.

3. Entscheidungsphase: In dieser Phase kannst Du die gewonnenen Informationen der Konkurrenzanalyse voll ausnutzen und Deinen Gewinn maximieren.

Was Du dafür brauchst:

  • Deine kommerziellen, transaktionellen und bezahlten Keywords
  • Deine Produktseite(n)
  • Werbeanzeigen (falls Du Werbung schalten möchtest)

Was Du machen musst:

Verbessere Deine Produktseiten, indem Du sie mit den richtigen Keywords optimierst. Die Produktseite ist Dein bestes Verkaufsargument, es stimmt aber auch, dass Nutzer, die auf natürlichem Wege auf der Produktseite landen, oft schon eine Kaufentscheidung getroffen haben. Wenn Du jedoch Werbekampagnen schalten willst, musst Du vorher Deine Produktseiten optimieren.

Lege eine Datei mit Kontakten potenzieller Kunden an. Sammle die Kontaktdaten potenzieller Kunden, indem Du sie von kleineren Handlungen überzeugst, zum Beispiel von der Anmeldung zum Newsletter. So stellst Du eine Liste mit potenziellen Kunden zusammen, die sich einfacher und mit geringerem Aufwand (weniger Budget) vom Kauf überzeugen lassen.

Biete Deinen Kunden ergänzende Produkte an. Falls Du über ergänzende Produkte oder Produkte mit höherer Gewinnspanne verfügst, solltest Du sie jetzt anbieten. Nicht jeder Kunde wird das Angebot wahrnehmen, doch bereits wenige zusätzliche Verkäufe steigern Deinen Gewinn.

Beseitige Preisbarrieren. Einwände am Preis sind richtig nervig. Wenn man einen Einwand aus dem Weg räumt, taucht sofort wieder ein Neuer auf. Es gibt aber auch Kunden, die sich Dein Produkt einfach nicht leisten können, obwohl sie es gerne kaufen würden. Für diese Kunden könntest Du eine günstigere Version mit weniger Funktionen einführen oder Du könntest ihnen einen Rabatt anbieten.

4. Kundenbindungsphase: Hier setzt Du die Grundlage für die Erhöhung der Kauffrequenz. Kunden, die Dein Produkt regelmäßig kaufen oder verlängern, steigern den Customer Lifetime Value und das sollte Dein Ziel sein.

Was Du dafür brauchst:

  • Deine Navigationskeywords
  • Zusätzliche Produkte
  • FAQs oder eine andere Form der Kundenbetreuung

Was Du machen musst:

Erstelle Inhalte, die Deinen Kunden zeigen, wie sie Dein Produkt richtig benutzen. Du musst Deinen Kunden eine rundum positive Erfahrung mit Deinem Unternehmen verschaffen. Schreibe darum Artikel oder erstelle Videos, die Deinen Kunden zeigen, wie man das Produkt richtig benutzt oder stelle neue Funktionen vor. Versuche, mögliche Probleme vorherzusehen, und halte immer eine passende Lösung bereit.

Biete Deinen Bestandskunden zusätzliche Produkte an. Falls Du ein Produkt hast, das ein anderes Problem löst, kannst Du es Deinen Bestandskunden in dieser Phase anbieten. Identifiziere die Kunden, die mit diesem Problem zu kämpfen haben und mache ihnen dann ein Angebot.

Fazit

Sag Bescheid, wenn Dir folgende Fragen durch den Kopf gehen:

“Was passiert, wenn ich meine wertvolle Zeit verschwende?”

Was passiert, wenn sich der Such-Algorithmus ändert und all die Mühe umsonst war?

“Was passiert, wenn ich trotzdem nicht mit meinen Mitbewerbern mithalten kann?”

Ich kann verstehen, dass Du Deine Zweifel an der SEO und Keywordrecherche hast und Dich fragst, ob sich der Zeitaufwand und die ganze Arbeit wirklich lohnen. Der Prozess ist sehr arbeitsaufwendig und Deine Zweifel sind durchaus berechtigt.

Einer Sache bin ich mir aber sicher.

Unternehmer müssen sich durchbeißen, damit sie nicht untergehen.

Der Wettbewerb mit anderen Anbietern lässt sich nicht vermeiden, darum musst Du klüger sein als Deine Mitbewerber. Finde heraus, wie Du Dich gegen die Konkurrenz durchsetzen kannst, um Dich von diesem Wissen motivieren zu lassen.

Dieser Artikel ist mit Sicherheit der umfangreichste Leitfaden zur keywordbezogenen Wettbewerbsanalyse. Er liefert zahlreiche Einblicke, Tools und praktis

Einer Sache bin ich mir aber sicher.

Unternehmer müssen sich durchbeißen, damit sie nicht untergehen.

Der Wettbewerb mit anderen Anbietern lässt sich nicht vermeiden, darum musst Du klüger sein als Deine Mitbewerber. Finde heraus, wie Du Dich gegen die Konkurrenz durchsetzen kannst, um Dich von diesem Wissen motivieren zu lassen.

Dieser Artikel ist mit Sicherheit der umfangreichste Leitfaden zur Keyword-bezogenen Wettbewerbsanalyse. Er liefert zahlreiche Einblicke, Tools und praktische Tipps für die Durchführung einer Konkurrenzanalyse, die Dir dabei helfen wird, Deine Mitbewerber besser zu verstehen und ihre Strategien zu Deinem eigenen Vorteil zu nutzen.

che Tipps für die Durchführung einer Konkurrenzanalyse, die Dir dabei helfen wird, Deine Mitbewerber besser zu verstehen und ihre Strategien zu Deinem eigenen Vorteil zu nutzen.

Die Optimierung des Prozesses erfordert natürlich viel Zeit, ein bisschen Übung und Hingabe. Die investierte Zeit, und noch viel mehr, holst Du später aber wieder raus, wenn Du die richtigen Keywords auswählst.

Wie behältst Du Deine Mitbewerber immer im Auge? Willst Du Deine Strategie nach dem Lesen dieser Anleitung verändern?

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Neil Patel

About the author:

Co Founder of NP Digital & Owner of Ubersuggest

Er ist der Mitbegründer von NP Digital. Das Wall Street Journal zählt ihn zu den Top-Influencern im Web. Laut Forbes ist er einer der 10 besten Vermarkter und laut Entrepreneur Magazine hat er eins der 100 erfolgreichsten Unternehmen gegründet. Neil ist ein New York Times Bestseller Autor. Er wurde bereits vor seinem 30. Lebensjahr von Präsident Obama und vor seinem 35. Lebensjahr von den United Nations als Top 100 Unternehmer ausgezeichnet.

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source: https://neilpatel.com/de/blog/seo-fur-fortgeschrittene-wie-du-die-keywords-deiner-konkurrenten-analysierst/