Das digitale Marketing unterliegt oft drastischen und schnellen Veränderungen, doch nicht alle diese Veränderungen werden Dir gefallen.
Damit meine ich nicht den Wettbewerb, denn dass das Marketing immer teurer und der Markt immer gesättigter wird, wissen wir ja schon. Das ist eine Tatsache, die sich nicht umgehen lässt.
Die obere Grafik zeigt dem Jahresumsatz von Google. Trotz Wirtschaftsrückgang ist der Umsatz des Unternehmens nicht eingebrochen, nicht mal leicht zurückgegangen. Google wird immer reicher.
Die Veränderungen im digitalen Marketing sind größtenteils auf neue Technologien zurückzuführen und natürlich auf die Tatsache, dass immer mehr Menschen auf das Internet zugreifen, denn mittlerweile gibt es über 1.805.260.010 Webseiten.
Das ist eine Webseite für jeweils vier Personen auf der Welt. Total verrückt, wenn man mal darüber nachdenkt!
Lass uns am besten sofort loslegen. Ich zeige Dir, wie sich das digitale Marketing im nächsten Jahr verändern wird.
Drastische Veränderung Nr. 1: SEO ist einfach nicht mehr dasselbe
Ich fange mit dieser Veränderung an, weil sie oft die unbeliebteste von allen ist. SEO tendiert zur Sprachsuche.
Im Jahr 2018 benutzten bereits 2 von 5 Nutzern die Sprachsuche mindestens ein Mal pro Tag. 2020 sind es bereits 50 % aller Nutzer, sagt ComScore.
Und damit sind nicht nur die Nutzer gemeint, die mit ihrem Handy oder ihrem Laptop sprechen, denn 30 % aller Suchanfragen finden nicht mal mehr auf einem Gerät mit Bildschirm statt. Viele Nutzer greifen also vermehrt auf persönliche Assistenten wie Google Home oder Alexa zurück.
Ich weiß, dass dieses Thema unbeliebt ist, weil meine Artikel über Sprachsuche kaum gelesen werden. Es ist eins der unbeliebtesten Themen der SEO, das sich viele Leute am liebsten wegwünschen würden.
Aber warum?
Zum einen, weil die Suchposition bei der Sprachsuche keine Rolle mehr spielt. Google schickt den Nutzer entweder auf Deine Webseite oder eben nicht.
Zum anderen, weil man sich nicht so gut mit diesen Nutzern austauschen kann, weil sie die Webseite gar nicht erst aufrufen, Google versorgt sie nämlich direkt mit der Antwort auf ihre Frage. Das ist zumindest aktuell noch die größte Hürde für uns Vermarkter.
Du solltest der Sprachsuche aber nicht negativ gegenüberstehen, man kann den Trend nämlich auch positiv auslegen. Wenn niemand die Artikel über die Entwicklung der Sprachsuche ließt, heißt das nämlich auch, dass fast niemand auf diesen neuen SEO-Trend vorbereitet sein wird.
Das ist Deine Chance, um Dir endlich einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz zu verschaffen und Traffic mit der Sprachsuche zu gewinnen.
Hier sind ein paar Artikel, die Du lesen solltest, um Dich besser auf diesen neuen Trend vorzubereiten:
- Die ultimative Anleitung zur Sprachsuche
- Wie man seine Webseite für die Sprachsuche optimiert: 4 einfache SEO-Strategien
- How to Get Extra Traffic From Voice Search
Drastische Veränderung Nr. 2: Man kann davon ausgehen, dass der Algorithmus immer komplexer wird
Dem Moz Algorithm Changelog ist zu entnehmen, dass 2019 acht größere Updates stattgefunden haben.
Im Jahr 2018 waren es noch 12 und 2017 waren es sogar 13. Wenn man das jetzt mit den “offiziell nicht bestätigten” Updates kombiniert, sind das im Durchschnitt ca. 12 große Updates pro Jahr.
Lass uns zunächst jedoch einen Blick auf die älteren Updates werfen…
Am 17. Juli 2015 wurde Panda 4.2 herausgebracht. Viele Webseitenbetreiber hassen Panda, aber so schlimm ist es eigentlich nicht. Das Update sollte Google dabei helfen, Spam-Webseiten schneller zu erkennen und Inhalte minderwertiger Qualität zu bestrafen.
Webseiten mit Tausenden von kurzen Blogbeiträgen und duplizierten Inhalten wurden daraufhin aus den Suchergebnissen entfernt.
Kannst Du es Google denn übel nehmen?
Und wie sieht es mit dem Penguin 4.0 Update von 27. September 2016 aus?
Ab sofort wurde man nicht mehr für Spam-Links bestraft, die Links wurden stattdessen abgewertet.
Webseiten, die haufenweise unseriöse Links aufgebaut hatten, wurden also nicht mehr aus den Suchergebnissen verbannt, die Links wurden stattdessen einfach abgewertet.
Wenn wir jetzt aber mal einen Blick auf die neueren Updates werfen, stellen wir schnell fest, dass diese immer komplexer werden und nicht mehr so schnell ausgetrickst werden können, was zum Teil natürlich an den technologischen Fortschritten liegt.
Google zieht nicht mehr nur Backlinks oder die Inhalte einer Webseite in Betracht, um deren Ranking zu bestimmen, sondern auch den Nutzer und deren Verhalten.
- Verbringt der Nutzer mehr Zeit auf anderen Webseiten, die ebenfalls in den Suchergebnissen gelistet werden?
- Springt der Nutzer sofort wieder ab und greift stattdessen auf ein anderes Ergebnis zu?
- Steigen die Suchanfragen nach den Markennamen im Laufe der Zeit weiter an oder wird ein Unternehmen nicht als Marke wahrgenommen?
- Ist die Webseite ansprechend? Mit anderen Worten, fällt die Klickrate höher aus?
Du musst Deine innere Einstellung verändern, wenn Du erfolgreich sein willst. Es geht nicht mehr um Google, sondern in erster Linie um den Nutzer.
Google verfolgt ein klares Ziel: Den Nutzern immer die besten Ergebnisse zur Verfügung stellen. Auf diese Weise greift der Nutzer immer wieder auf die Suchmaschine zu und Google verdient mehr Geld.
Du solltest Dich also zuerst in die Lage des Nutzers hineinversetzen.
Ein Nutzer, der eine Suchanfrage durchführt, sucht nicht aus “Spaß an der Sache”, er sucht nach einer Lösung für ein Problem.
Die Deutung der Nutzerabsicht wird Dir dabei helfen, dem Nutzer bei der Lösung seines Problems zu helfen.
Mit Ubersuggest findest Du Long-Tail-Keywords (Suchanfragen nach Lösungen zu bestimmten Problemen). So gehts:
Schritt Nr. 1: Gib ein Keyword ein und klick auf “Suchen”.
Hier sind die Ergebnisse für das Keyword “kabellose Tastatur“. Das Keyword ist sehr teuer und verfügt über einen sehr hohen Schwierigkeitsgrad für die organische SEO.
Wir möchten aber Long-Tail-Keywords finden, darum suchen wir weiter.
Schritt Nr. 2: Klick jetzt in der linken Seitenleiste auf “Keyword-Ideen”.
Schritt Nr. 3: Suche gezielt nach geeigneten Long-Tail-Keywords.
Die obere Liste enthält über 500 Keyword-Vorschläge, die ich für meine Blogbeiträge benutzen kann. Da wir die Fragen potenzieller Kunden beantworten wollen, müssen wir auch die Ergebnisse unter dem Reiter “Fragen” überprüfen.
Hier finden wir 82 Fragen über kabellose Tastaturen. Anhand dieser Fragen können wir nun die häufig auftretenden Probleme unserer Zielgruppe identifizieren. Hier sind zwei Ideen für einen neuen Blogbeitrag:
- Der Anschluss einer kabellosen Tastatur in 3 einfachen Schritten
- Wie funktioniert eine kabellose Tastatur? Was man wissen sollte
Jetzt kannst Du einen ausführlichen Artikel schreiben, in dem Du alle Fragen des Nutzer beantwortest, um die bestmögliche Nutzererfahrung und den bestmöglichen Service zur Verfügung zu stellen.
Auf diese Weise erzielst Du trotz Algorithmus-Updates konstant gute Ergebnisse.
Drastische Veränderung Nr. 3: Man kann kein erfolgreiches Unternehmen mit einem einzigen Kommunikationskanal aufbauen
Kennst Du Dropbox?
Natürlich kennst Du Dropbox, es handelt sich schließlich um ein sehr erfolgreiches Multi-Millionen-Dollar-Unternehmen… und wahrscheinlich benutzt Du es sogar.
Zuerst hat das Unternehmen versucht neue Nutzer mit Google Ads zu gewinnen. Wie viel haben sie wohl für einen einzigen Neukunden ausgegeben?
Zwischen 200 und 300 USD.
Weißt Du auch, wie viel Dropbox kostet?
60 USD pro Jahr.
Das lohnt sich nicht. Warum würde man 200 USD bezahlen wenn dieser Kunde am Ende ein Produkt kauft, das nur 60 USD kostet?
Und die 60 USD sind nicht mal reiner Gewinn. Aus diesem Grund hat sich Dropbox damals eine Growth Hacking-Strategie einfallen lassen.
Dropbox verschenkte zusätzlichen kostenlosen Speicherplatz an jeden Kunden, der einen Neukunden warb. Das ist Growth Hacking in Aktion. So wurde Dropbox letztendlich zu einem Multi-Millionen-Dollar-Unternehmen.
Diese Strategie funktioniert heute jedoch nicht mehr so gut wie früher, denn man kann sich als Unternehmen nicht mehr ausschließlich auf einen einzigen Kommunikationskanal verlassen, um Wachstum zu erzielen.
Kannst Du Dich noch an die Anfänge von Facebook erinnern?
Bei der Neuanmeldung wurde damals automatisch eine Einladung an alle Deine E-Mail-Kontakte versendet, ob Du nun wolltest oder nicht.
Mit dieser simplen Strategie hat es auch Facebook zu einem Multi-Millionen-Dollar-Unternehmen geschafft.
Heute würde das nicht mehr funktionieren, weil solche E-Mails einfach ignoriert werden oder im Spam-Ordner landen.
Ein weiterer Beweiß dafür, dass man sich nicht ausschließlich auf einen Kommunikationskanal verlassen sollte.
Und was heißt das jetzt genau?
Beliebte Kommunikationskanäle und Werbeplattformen sind schnell gesättigt, man hat es auf diesen Plattformen also immer mit sehr viel Konkurrenz zu tun.
Aus diesem Grund sollte man immer mehrere Kanäle und Strategien nutzen, u. a. Contentmarketing, Werbeanzeigen, Social Media Marketing, SEO, E-Mail-Marketing… Du hast die freie Wahl.
Nur so kann man langfristig erfolgreich sein.
Ein Unternehmen kann sich nicht mehr länger auf einen Kanal verlassen, in Kombination mit anderen Kanälen kann man jedoch auch heute noch Wachstum erzielen.
Außerdem ist man auf diese Weise immer gegen neue Algorithmus-Updates gewappnet, zumindest verliert man aufgrund der Diversifizierung nicht zu viel Business.
Egal wie sehr Du einen bestimmten Kommunikationskanal auch bevorzugen magst, Du musst auf einen Omnichannel-Ansatz umsteigen.
Drastische Veränderung Nr. 4: Blogging funktioniert nicht mehr
Ich habe das weiter oben bereits angedeutet. Das Internet ist gesättigt, weil es einfach zu viele Webseiten gibt.
Die meisten der 1,8 Milliarden Webseiten werden nicht aktualisiert und viele werden auch nicht mehr benutzt, dennoch gibt es rund 1 Milliarde Blogs, also ein Blog für jede siebte Person.
Als ich meinen Blog 2005 startete, gab es kaum Blogs und Google war auch noch relativ klein.
Google liebt Inhalte, und das hat es schon immer, darum wurden qualitativ hochwertige und ausführliche Artikel immer weiter oben in den Suchergebnissen platziert, denn damals gab es einfach noch nicht so viel Auswahl.
Mittlerweile ist die Auswahl jedoch größer geworden. Ich würde sogar behaupten, dass es zu viele Inhalte gibt.
Google ist wählerisch geworden und sucht sich die Suchergebnisse anhand mehrerer Faktoren aus. Es geht nicht mehr einzig und allein um die Backlinks oder einen optimierten Quelltext, es geht um den Mehrwert für den Nutzer.
Google bevorzugt aktuelle und gut durchdachte Inhalte.
Natürlich kannst Du gerne auch weiterhin dutzende von Blogbeiträgen schreiben und darauf hoffen, dass einer dieser Beiträge irgendwann in den Suchergebnissen erscheint. Irgendwann klappt das wahrscheinlich auch, es dauert aber länger, weil Du Dich gegen immer mehr andere Unternehmen durchsetzen musst.
Das Contentmarketing unterliegt ebenfalls gewissen Veränderungen und die Aktualisierung alter Inhalte rück immer mehr in den Vordergrund.
Die Produktion besonders vieler Inhalte ist nicht länger die beste Strategie, denn mittlerweile ist man besser bedient, wenn man alte Inhalte regelmäßig überarbeitet und aktualisiert.
Ich verfüge über Mitarbeiter, die sich ausschließlich um die Aktualisierung alter Beiträge kümmern. Zudem schreibe ich nur einen neuen Blogbeitrag pro Woche, denn ich kann unmöglich tausende von Blogbeiträgen aktuell halten.
Du solltest Dich auf die Aktualisierung alter Blogbeiträge konzentrieren, um Deinen Traffic konstant zu halten. Falls Du Deinen Blog schon lange führst, solltest Du die Hälfte Deiner Zeit mit der Überarbeitung alter Artikel verbringen. Wenn Du einen neuen Blog hast, sollten 5 % Deiner Zeit zunächst ausreichen.
Drastische Veränderung Nr. 5: Du solltest Dich auf neue Suchmaschinen und neue Formate konzentrieren
Du stimmst mir sicherlich zu, wenn ich sage, dass die Nachfrage nach Artikeln und textbasierten Inhalten bereits gesättigt ist.
Falls nicht, solltest Du Dir Abschnitt Nummer 4 noch mal genauer durchlesen. 😉
Jeder weiß, dass es ewig dauern kann, bis eine Webseite endlich in den Suchergebnissen erscheint. Wenn Du keine Geduld hast und kein Jahr warten kannst, solltest Du Deine Zeit nicht mit traditioneller SEO verbringen.
Was wäre, wenn ich Dir sagen würde, dass es eine andere Form der SEO gibt, mit der man schneller Ergebnisse erzielen kann? Viel schneller.
Du kannst innerhalb von 30 Tagen (oder sogar noch schneller) in den Top Suchergebnissen erscheinen und sogar Traffic gewinnen.
Hier ist mein Traffic:
Kannst Du Dir denken, aus welche Suchmaschine dieser Traffic stammt?
YouTube!
Ich erziele dank der Suchfunktion auf YouTube jeden Monat 198.380 Videoaufrufe. Diese Nutzer konsumieren jeden Monat durchschnittlich 559.237 Minuten meiner Videos.
Diese Minuten belaufen sich mittlerweile auf 388 volle Tage. Total verrückt!
YouTube ist noch nicht so überlaufen wie Google und falls Du einen Podcast hast, lohnt sich der iTunes Store.
Konzentriere Deine Bemühungen also nicht ausschließlich auf Google.
Produziere alternative Formate wie Videos oder Podcasts und nutze weniger gesättigte Kanäle wie YouTube oder iTunes.
Die Zielgruppe auf diesen Kanälen ist zudem oft engagierter und somit lukrativer. Wusstest Du, dass 45 % aller Podcast-Konsumenten über ein Haushaltseinkommen von über 75.000 USD verfügen?
Hier sind ein paar Artikel zum Thema:
- SEO-Hacks für YouTube
- How to Create a YouTube Traffic Jam
- Is YouTube Marketing Really Worth It?
- How to Improve Your iTunes Rankings
- iTunes SEO: What Works Now
Du brauchst auch kein großes Budget, da diese Plattformen noch relativ günstig sind. Du brauchst auch kein Studio oder eine professionelle Produktionsfirma. Du kannst die Videos einfach mit dem iPhone aufnehmen.
Diese selbst gemachten Inhalte werden oft sogar bevorzugt, weil sie einfach authentischer sind.
Drastische Veränderung Nr. 6: Budgets werden verstärkt in die Conversion-Rate-Optimierung investiert
Ich habe zu Beginn des Artikels auf das Umsatzwachstum von Google hingewiesen.
Trotz Rückgang des Wirtschaftswachstums ist der Umsatz des Unternehmens stets weiter gestiegen.
Das ist auf die verstärkte Nutzung des Internets zurückzuführen, jedoch auch auf die steigenden Kosten pro Klick.
Das Gleiche gilt für Facebook-Werbung. Ich kenne Hunderte von Affiliates, die früher Millionenumsätze verdient haben, weil Facebook-Werbung so günstig war.
Im Juni/Juli 2017 kam dann die Wende, weil die Nachfrage erstmalig das Angebot überstiegt, zumindest in den USA.
Dieser Trend ist mittlerweile auch in anderen Ländern festzustellen, wodurch Facebook-Werbung immer teurer wird.
Schau Dir die untere Grafik an. Die überwiegende Mehrheit der Unternehmen investiert ihr Werbebudget in Google Ads und Facebook-Werbung.
Jetzt schauen wir uns an, welcher Kanal den höchsten ROI produziert. Kannst Du es Dir bereits denken?
SEO, oder?
Die Grafik zeigt zwar SEO, sie nimmt in Wirklichkeit jedoch den zweiten Platz ein.
Was man nicht erkennen kann, ist die Tatsache, dass eigentlich Conversion-Rate-Optimierung der klare Gewinner ist, da sie unter “Others” mit anderen Methoden zusammengefasst wird. Dieser Kanal erzielt also bei weitem den besten ROI. Er erzielt bessere Ergebnisse als SEO.
Dies ist jedoch nicht so leicht zu erkennen, weil zu wenige Unternehmen Geld in die Conversion-Rate-Optimierung investieren, oder nur einen Bruchteil ihres Budgets dafür aufwenden.
Du solltest A/B-Tests durchführen. Benutze dafür Crazy Egg oder ein anderes Programm und führe anschließend entsprechende Veränderungen durch.
Drastische Veränderung Nr. 7: Vermarkter werden lernen, was ein Trichter ist
Du hast das Wort Marketingtrichter oder Verkaufstrichter bestimmt schon mal gehört, berücksichtigst sie jedoch nicht in Deiner Marketingstrategie.
Der Trichter ist aber keine einfache E-Mail-Sequenz.
Da Werbung immer teurer wird, musst Du verstärkt Optimierungsmaßnahmen ergreifen und immer mehr A/B-Tests durchführen. Doch auch diese Maßnahmen haben ihre Grenzen, denn die Kosten werden ebenfalls steigen, da die Nachfrage nach A/B-Tests steigen wird.
Gibt es denn eine bessere Möglichkeit?
Du musst Deinen Kunden Upgrades und ergänzende Produkte anbieten. Ich habe diese Methode vor vielen Jahren von Ryan Deiss gelernt und sie hat sich ausgezahlt.
Steigender Umsatz wird nicht mit Neukunden erzielt, sondern mit Bestandskunden.
Natürlich hat auch diese Strategie ihre Grenzen, mit Upselling und Cross Selling kann man jedoch 10 bis 30 % mehr Umsatz erzielen. In einigen Fällen kann man seinen Umsatz sogar verdoppeln.
Dabei sind folgende Dinge zu beachten:
- Biete dem Kunden mindestens 2 oder 3 neue (ergänzende) Produkte an.
- Wenn der Kunde auf das Angebot eingeht, solltest Du ihm regelmäßig neue Angebote unterbreiten.
- Schnelligkeit und Automatisierung sind wichtig. Wenn Du dem Kunden dabei helfen kannst, die gewünschten Ergebnisse schneller und einfacher zu erzielen, geht er mit höherer Wahrscheinlichkeit auf das Angebot ein. Wir Menschen sind faul und ungeduldig, darum sind Schnelligkeit und Automatisierung immer überzeugende Verkaufsargumente.
Jetzt fragst Du Dich bestimmt, wie man diese Strategie in die Tat umsetzt, oder?
Dafür brauchst Du natürlich einen Marketingtrichter. Du musst aber keinen Entwickler einstellen, Du kannst den Trichter mit Programm wie Click Funnels und Samcart einfach selbst bauen.
Die Programme sind kinderleicht zu nutzen und die Erstellung eines Trichters dauert nur wenige Minuten.
Fazit
Du kannst davon ausgehen, dass sich das digitale Marketing auch weiterhin verändern wird. Was heute noch funktioniert, funktioniert morgen vielleicht schon nicht mehr.
Technologische Fortschritte wie künstliche Intelligenz und maschinelle Lernprozesse eröffnen und neue Wege und interessante neue Möglichkeiten.
Du musst aber keine Angst haben!
Studiere die Veränderungen, die ich in diesem Artikel vorgestellt habe, um Dich auf die Zukunft vorzubereiten und Dein Unternehmen zu wappnen.
Welcher Trend wird die Zukunft des digitalen Marketings Deiner Meinung nach nachhaltig beeinflussen?