Heutzutage kommt kein Unternehmen ohne Onlinepräsenz aus.
Ob B2B- oder B2C-Branche, Du brauchst eine Webseite, um Deine Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren. Du kannst Deine Webseite aber nicht einfach so mit irgendeinem Baukasten und ein paar Plug-ins zusammenwürfeln. Du brauchst ein gut überlegtes und professionelles Webdesign, um echte Ergebnisse zu erzielen.
93 % der Nutzer sagen, dass sie eine Webseite verlassen würden, wenn diese schlecht gestaltet ist. Es lohnt sich also Geld in die Gestaltung eine qualitativ hochwertige Webseite zu investieren.
Warum ist das Web-Design von entscheidender Bedeutung?
Da es über 1,8 Milliarden aktive Webseiten gibt, muss man auffallen, um Besucher zu gewinnen. Aus diesem Grund, und einigen anderen, auf die ich im Folgenden weiter eingehen werde, braucht die Webseite ein qualitativ hochwertiges Design.
Wie das Web-Design zur SEO beiträgt
Die Suchmaschinenoptimierung ist ein wesentlicher Aspekt des digitalen Marketings. Das Design Deiner Seite wirkt sich auf die Effektivität Deiner SEO-Strategie aus.
Ein schlechtes Design führt zu Crawling-Problemen, kaputten Links, langsamen Ladezeiten und weiteren technischen Fehlern, die Deiner SEO schaden. Mit einem SEO-Analysetool kannst Du diese Fehler finden und beheben.
Mit Web-Design gewinnst Du das Vertrauen Deiner Besucher
Das Design Deiner Seite gibt den Ton an und ist die digitale Visitenkarte Deiner Marke, somit ist es von entscheidender Bedeutung und bestimmt, wie Deine Marke wahrgenommen wird.
Die Wahrnehmung Deiner potenziellen Kunden ist wichtig, weil sie Deiner Marke zuerst vertrauen müssen, bevor sie Geschäfte mit Dir machen. Wenn Deine Webseite komisch aussieht oder nicht den neusten Standards entspricht, verschwinden die Besucher wieder und wenden sich mit hoher Wahrscheinlichkeit an einen Deiner Mitbewerber.
Eine gut gestaltete Webseite hingegen fördert das Vertrauen der Besucher und führt zur Gewinnung neuer Kunden, die später gerne auf Deine Seite zurückkehren und einen weiteren Kauf tätigen.
Wie sich die Nutzererfahrung auf das Web-Design auswirkt
Bei der Gestaltung und dem Design einer Webseite sollte immer das Nutzererlebnis, auch User Experience (UX) genannt, geachtet werden. Die UX umschreibt alle Aspekte der Eindrücke und das Erlebnis eines Nutzers bei der Interaktion mit Deiner Webseite.
Du musst Deine Seite so gestalten, dass sie einfach zu navigieren ist und alle Informationen sofort gefunden werden können, um die Besucher länger zu halten, denn wenn der Besucher aufgrund eines unangenehmen Erlebnisses abspringt, bekommst Du ihn nicht so schnell wieder zurück.
Das Web-Design wirkt sich in direkter Weise auf das Nutzererlebnis aus. Ein schlechtes Design führt zu einem schlechten Erlebnis und umgekehrt; beachte darum auch immer die Nutzererfahrung, wenn Du Dich mit den Grundprinzipien des Web-Designs beschäftigst, um Deinen Umsatz zu fördern. Vermeide Design-Fehler, die Deiner Conversion-Rate schaden könnten.
7 Prinzipien des Web-Designs, die den Umsatz ankurbeln
Bist Du bereit, eine umwerfende Webseite zu entwerfen, die Deine Kunden aus den Socken haut? Dann lass uns am besten sofort in die sieben Grundprinzipien des Web-Designs eintauchen.
1. Einfach und übersichtlich
Deine Webseite muss einfach und übersichtlich sein. Dies ist eines der wichtigsten Prinzipien im Design. Die Seite muss sich problemlos navigieren lassen und der Inhalt muss übersichtlich präsentiert werden. Beispiel:
Mache es auf keinen Fall zu kompliziert und versuche nicht, die Besucher mit einzigartigen Designs zu beeindrucken. Die Webseite soll die Besucher nicht beeindrucken, sie soll ihn überzeugen und zu Kunden machen. Dies kann aber nur geschehen, wenn sie übersichtlich und verständlich ist.
Zu viele Farben, Elemente und Bilder können ablenken und den Besucher sogar verwirren. Dieser vergisst dann, warum er Deine Seite überhaupt aufgerufen hat. Sorge dafür, dass alle wichtigen Informationen sofort gefunden werden können, damit Deine Besucher schneller konvertieren.
2. Weißraum
Weißraum oder Freiraum ist ein weiterer wichtiger Aspekt des Web-Designs. Der Freiraum ist, wie der Name bereits andeutet, der ungenutzte Teil einer Seite.
Untersuchungen zeigen, dass viele Unternehmen den Fehler machen und ihre Webseite mit Informationen überladen, aus diesem Grund habe ich Weißraum ganz oben auf meine Liste gesetzt.
Leerraum gleicht die Elemente auf einer Seite aus und hilft Nutzern, sich besser zurechtzufinden. Einer der wichtigsten Vorteile besteht jedoch darin, dass Weißraum Deiner Webseite ein sauberes, minimalistisches Aussehen verleiht. Freiraum ästhetisch ansprechend, ist angenehm für die Augen und verbessert die Leserlichkeit, damit der Leser die Informationen leichter verarbeiten kann.
Leerraum wird oft verwendet, um den Fluss der Inhalte zu lenken und den Blick der Besucher zu steuern. Weißraum sollte als aktives Designelement betrachtet werden und muss bei der Gestaltung Deiner Webseite unbedingt berücksichtigt werden.
Zu viel Weißraum kann sich jedoch negativ auf die UX auswirken, da Deine Webseitenbesucher nicht stundenlang durch das Nichts scrollen wollen. Das wäre nicht nur verwirrend, sondern auch frustrierend. Beides könnte zu höheren Absprungraten führen.
3. Minimale Ablenkung
Natürlich möchtest Du Deine Webseiten von den Webseiten Deiner Mitbewerber abheben, solltest dabei jedoch vorsichtig vorgehen, da Du das Nutzererlebnis nicht beeinträchtigen darfst.
Einige Funktionen oder Elemente könnten Deiner Webseite schaden, weil sie den Besucher ablenken und dann zu niedrigeren Conversion-Rates führen können. Beispiel:
- Automatisches Abspielen von Musik und Videos: Nichts lenkt Webseitenbesucher mehr ab (und erschreckt Nutzer) als laute Musik, die plötzlich unerwartet aus den Lautsprechern dröhnt. Viele Nutzer schließen die Seite aus Instinkt und verlassen Deine Webseite sofort wieder. Du hast einen Lead verloren.
- Aufdringliche Pop-ups: Dieses Thema scheidet die Gemüter. Während einige Leute glauben, dass Pop-ups das Nutzererlebnis beeinflussen und andere nicht, ist eins klar. Pop-ups sind aufdringlich und nervig! Wenn alle 10 Sekunden ein neues Pop-up erscheint, wird der Nutzer abgelenkt und verlässt Deine Seite frustriert wieder.
- Visuell überfordernde Hintergrundbilder: Hintergrundbilder sollten mit Bedacht verwendet werden. Wenn der Blick des Betrachters mehr auf das Hintergrundbild als auf die Inhalte gelenkt wird, vergisst er schnell, was er eigentlich machen sollte.
Selbst kleinste Ablenkungen können dazu führen, dass Deine Besucher den Fokus verlieren und die Webseite verlassen, ohne zu konvertieren.
4. Überzeugende Inhalte
Der Inhalt Deiner Webseite ist von entscheidender Bedeutung, auch im Hinblick auf die Gestaltung, schließlich ist der Inhalt der Hauptgrund, warum Menschen Deine Webseite besuchen. Sie suchen nach Informationen.
Damit Deine Inhalte dazu beitragen, den Besuchern Deiner Webseite ein positives Erlebnis zu bereiten, müssen sie relevant, aktuell und hilfreich sein.
Denke bei der Erstellung Deiner Inhalte auch immer an Deine Keywords. Führe eine Keywordrecherche durch und wähle Begriffe, für die Du in den Suchergebnissen erscheinen willst, mit Bedacht aus. Verwende aber nicht zu viele oder überflüssige Keywords, weil Google Dich dafür bestrafen könnte.
Falls Du Dich nicht wohl dabei fühlst, Deine eigenen Inhalte zu erstellen, findest Du hier eine hilfreiche Anleitung. Im Folgenden gehe ich auch einige grundlegenden Prinzipien zur Erstellung hilfreicher Inhalt ein.
Die Formatierung Deiner Inhalte
Niemand möchte lange, unübersichtliche und einschüchternde Textblöcke lesen. Formatiere Deine Inhalte, um sie lesbar zu machen. Nutze folgende Elemente, um große Textabschnitte aufzugliedern:
- Unterüberschriften
- Aufzählungszeichen und nummerierte Listen
- kurze Sätze und Absätze
- visuelle Elemente
- gut lesbare Schriftarten
Gut formatierte Inhalte erleichtern nicht nur das Lesen, sie helfen auch bei der Verarbeitung des Inhaltes, indem sie ihnen einen ästhetischen Reiz verleihen.
Relevanz und Mehrwert
Ein schöner Inhalt ist nutzlos, wenn er keinen Mehrwert enthält, darum musst Du in die Erstellung relevanter und hilfreicher Inhalte investieren, die Deinen Lesern einen Mehrwert bieten. Hier sind ein paar Tipps:
- Lerne Deine Zielgruppe kennen. Führe eine Zielgruppenrecherche durch, um die Probleme und Bedürfnisse Deiner Kunden besser zu verstehen.
- Führe eine Keywordrecherche durch. Anhand einer Keywordrecherche findest Du heraus, nach welchen Inhalten oder Themen Deine Kunden suchen. Diese Informationen können dann genutzt werden, um SEO-optimierte Inhalte zu erstellen.
- Arbeite mit professionellen Autoren zusammen. Das Schreiben überzeugender Inhalte ist keine leichte Aufgabe. Du solltest mit professionellen Autoren zusammenarbeiten, um Inhalte zu kreieren, die Deine Botschaft verständlich und gekonnt rüberbringen.
Denke daran, dass es in erster Linie darum geht, Dein Fachwissen und Deine Expertise so zu demonstrieren, dass Du Deine Leser zum Handeln bewegst. Damit die Leser Deinen Inhalten vertrauen, müssen diese jedoch relevant und wertvoll sein.
Du kannst Heatmaps und andere Tools verwenden, um die Leistung Deiner Webseite zu verfolgen. Analysiere die Conversion-Rates und Absprungraten jeder Seite und nimm dann entsprechende Verbesserungen vor.
5. Übersichtliche und einfache Navigation
Eines der wichtigsten Gestaltungselemente Deiner Webseite ist Ihre Navigation. Sie hilft den Besuchern, sich auf Deiner Seite zurechtzufinden.
Du möchtest sicherstellen, dass der Besucher die gewünschten Informationen schnell finden kann, darum solltest Du die Navigation möglichst übersichtlich gestalten. Sorge dafür, dass Besucher mit maximal drei Klicks auf alle wichtigen Informationen zugreifen können. Besucher müssen in der Lage sein, leicht von einer Seite zur anderen zu wechseln.
Bevor wir uns die Grundregeln einer guten Navigation ansehen, sollten wir jedoch einen kurzen Blick auf verschiedene Navigationselemente werfen:
- Kopfzeile: In der Kopfzeile wird Dein Menü und Dein Titel oder Logo angezeigt.
- Seitenleiste: Dieser Bereich (links und rechts) kann ebenfalls Menüs oder Widgets enthalten.
- Fußzeile: Die Fußzeile am unteren Rand der Webseite enthält Links zu den wichtigsten Seiten und Ressourcen.
Die Navigation muss immer einfach zu verstehen, selbsterklärend und anschaulich sein, damit Deine Besucher problemlos zum nächsten Schritt übergehen können. Wenn sie auf einen Menüpunkt oder einen Link klicken, müssen sie außerdem sofort dorthin gelangen, wo sie hin möchten, achte also darauf, dass alle Links funktionieren.
6. Konzentriere Dich auf Deine Konversionsrate
Viele Unternehmen machen den Fehler und lassen ihre Webseite auf Autopilot laufen. Sie überprüfen die Leistung ihrer Webseite nicht. Alles vom Aussehen bis hin zum Inhalt dient einem einzigen Zweck: Deine Besucher in Kunden zu verwandeln.
Die Konversion (von englisch: Conversion) bezeichnet die Umwandlung des Status einer Zielperson in einen neuen Status. Dieser neue Status tritt ein, wenn der Besucher eine gewünschte Handlung durchführt. Die Konversionsrate gibt den Teil der Nutzer an, die die jeweilige Aktion durchführen.
Analysiere jeden Bereich Deiner Webseite und stelle sicher, dass alle Seiten gut konvertieren. Verwende Tools wie Google Analytics, Crazy Egg und andere, um die Leistung Deiner Webseite zu verfolgen und nutze die gewonnenen Daten, um leistungsschwache Seiten zu optimieren.
7. Empfohlene Vorgehensweise für ein optimales Nutzererlebnis
Das Hauptziel der UX besteht darin, Deinen Besuchern ein optimales Erlebnis zu bieten, um sie so lange wie möglich auf der Webseite zu halten. Dies beinhaltet die folgenden Faktoren:
- Benutzerfreundlichkeit: Sorge dafür, dass Deine Webseite auf allen Geräten leicht aufgerufen und verwendet werden kann.
- Ästhetik: Das Aussehen Deiner Webseite wirkt sich in direkter Weise auf die Wahrnehmung Deiner Marke aus. Es weckt Vertrauen und Zuversicht beim Nutzer.
- Informationsarchitektur (IA): Informationsarchitektur bezeichnet den Prozess der Gestaltung der Struktur eines Informationsangebots. Verwende UX-Elemente wie Sitemaps, um Deine Inhalte zu organisieren und einfacher zugänglich zu machen.
Das Nutzererlebnis ist eine der wichtigsten Komponenten, die zur Leistung Deiner Webseite beitragen. Deine Besucher werden sich vielleicht nicht an alles erinnern, aber sie werden sich an die Erfahrung erinnern, die sie auf Deiner Webseite gemacht haben. Ein positives Erlebnis sorgt dafür, dass sie gerne und öfter zurückkommen.
Fazit
Das Web-Design sollte ein wichtiger Bestandteil Deiner digitalen Marketingstrategie sein, da es eins Deiner besten Verkaufsargumente ist.
Folge den oben beschriebenen Schritten, um ein effektives Webdesign zu erhalten, das Dir zu neuen Leads verhilft, Bestandskunden länger hält und Dir einen Vorteil gegenüber Deiner Mitbewerber verschafft.
Benötigst Du Hilfe bei der Gestaltung Deiner Webseite oder Deiner allgemeinen Strategie? Dann nimm Kontakt zu mir auf.
Welche Prinzipien des Web-Designs haben sich für Dich am besten bewährt?