Was ist Bedarfsgenerierung?

Neil Patel
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Author: Neil Patel | Co Founder of NP Digital & Owner of Ubersuggest
What is Demand Generation?

Die Vermarktung eines Unternehmens fühlt sich oft wie ein Kampf an, es kommt letztendlich jedoch immer darauf zurück, dass sich die Zielgruppe für das angebotene Produkt interessiert. Doch wie stellt man dies sicher?

Nimm eine andere Perspektive an und versetze Dich in die Lage Deiner Kunden, um zu verstehen, mit welchen Problemen sie zu kämpfen haben. Hilf ihnen dann zu erkennen, dass sie Dein Produkt brauchen, um ihr Problem zu lösen. Auf diese Weise schaffst Du Nachfrage für Deine Produkte oder Dienstleistungen.

Dieser Prozess wird als Bedarfsgenerierung bezeichnet.

Wenn Du alles richtig machst, schaffst Du Bewusstsein für Dein Produkt, lieferst Deinem Vertrieb qualifiziertere Leads und erzielst Einnahmen, die klar Deinen Marketingbemühungen zugeordnet werden können.

Ein Überblick über die Bedarfsgenerierung

Bedarfsgenerierung weckt Interesse an Deinem Angebot und liefert qualifizierte Leads. Es ist ein großes Feld, das alle Phasen des Marketing- und Verkaufstrichters abdeckt.

Wenn Du der richtigen Zielgruppe zur richtigen Zeit wertvolle Informationen zur Verfügung stellst, kannst Du Bewusstsein und Nachfrage für Dein Produkt schaffen. Die besten Strategien berücksichtigen jeden Schritt, den ein Käufer von der ersten Interaktion mit Deinem Unternehmen bis zur Kaufentscheidung durchläuft. Die Strategie zur Bedarfsgenerierung muss mit Deiner Marketing- und Vertriebsstrategie abgestimmt werden, damit sie das Wachstum Deines Unternehmens fördert.

Warum ist Bedarfsgenerierung wichtig?

Die Generierung von Nachfrage ist von entscheidender Bedeutung, da es Dir hilft, sich bei potenziellen Kunden zu positionieren. Anstatt sich auf den Verkauf eines Produktes zu konzentrieren, schafft die Bedarfsgenerierung ein Bewusstsein für den Bedarf.

Deine Zielgruppe ist empfänglicher für spätere Werbung, wenn Du ihnen zeigst, dass sie einen gewissen Bedarf für Dein Produkt haben.

Wenn Dein Unternehmen wachsen soll, musst Du Nachfrage schaffen und Neukunden gewinnen. Der Schwerpunkt der Bedarfsgenerierung liegt darauf, auf die Bedürfnisse Deiner Kunden einzugehen und vor dem Verkauf bereits Interesse an Deinem Angebot zu wecken. Wenn Du die Kontaktpunkte mit potenziellen Kunden optimieren kannst, steigerst Du automatisch die Qualität gewonnener Leads.

Bedarfsgenerierung trägt auch dazu bei, Interesse und Bewusstsein zu wecken, wodurch Deine Marke zu einer vertrauenswürdigen Informationsquelle wird. Dies stützt Deine Marketingstrategie und verbessert die Erfahrung der Menschen bei Interaktion mit Deinem Unternehmen.

Bedarfsgenerierung im Vergleich zu Leadgewinnung

Bedarfsgenerierung und Leadgewinnung sind nicht dasselbe. Schauen wir uns beide Strategien genauer an, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wo sie sich unterscheiden und wo es zu Überschneidungen kommt.

Beide Strategien teilen ein ultimatives Ziel. Sie sollen das Wachstums Deines Unternehmens fördern und den Umsatz steigern. Beide konzentrieren sich zudem auf die Kundengewinnung. Der verfolgte Ansatz und die kurzfristigen Ziele unterschieden sich zum Teil jedoch sehr stark voneinander.

Leadgenerierung

Bei der Leadgenerierung, manchmal auch Leadgewinnung genannt, versucht man, Informationen über eine Person im Austausch für Inhalte zu erhalten. Ziel ist es, diese Kontaktinformationen später im Marketing einzusetzen.

Bei der Lead-Generierung geht man davon aus, dass die Kunden sich ihres Problems bereits bewusst sind und aktiv nach einer Lösung suchen. Verbraucher, die sich in dieser Phase befinden, sind bereit, Produkte oder Marken zu recherchieren, um zu sehen, ob sie möglicherweise die Lösung für ihr Problem haben.

Bei der Leadgewinnung konzentriert man sich auf das Sammeln von Kontaktinformationen, daher würden hier in erster Linie ‘Gated Content’ oder ähnliche Strategien zum Einsatz kommen.

Bedarfsgenerierung

Bei der Bedarfsgenerierung geht es eher darum, Bekanntheit zu erlangen und das Interesse am Produkt zu fördern, um sein Unternehmen als wichtige Informationsquelle zu positionieren. Man schafft zuerst Bewusstsein für einen Bedarf und weckt dann Interesse an der Lösung des Unternehmens. Dadurch erhofft man sich, dass je mehr sich die Zielgruppe für das Unternehmen interessiert, desto empfänglicher sind die Kunden für spätere Botschaften.

Begeistere die Leute für Dein Angebot, dann ist es wahrscheinlicher, dass sie an Dich zurückdenken, wenn sie Dein Produkt brauchen. Nachfrage nach einem Produkt oder einer Dienstleistung zu schaffen, bedeutet, Menschen ihre Herausforderungen und Probleme klar zu machen, damit sie verstehen, warum es sich lohnt, Geld in eine Lösung zu investieren.

Die Bedarfsgenerierung bedient sich vieler Strategien und Taktiken. Neben Inhalten, die in erster Linie verwendet werden, um die Bekanntheit der Marke zu steigern, ist das primäre Ziel erhöhte Sichtbarkeit und Interesse am Produkt.

Strategien für die B2B-Bedarfsgenerierung

Gibt es Anzeichen dafür, dass die Bedarfsgenerierung das Wachstum Deines Unternehmens fördern könnte? Möglicherweise hast Du bereits erkannt, dass Du qualifiziertere Leads benötigst oder die Kundenbindung fördern musst. Oder Du hast festgestellt, dass bessere Vertriebs- und Marketingprozesse eine bessere Nutzererfahrung schaffen würden.

Wenn Du eine B2B-Strategie zusammengestellt und erkannt hast, wie wertvoll Bedarfsgenerierung ist, stehst Du vor der Herausforderung der Umsetzung. Wie setzt man diese Strategie in die Praxis um?

Hier sind 10 praktische Ansätze:

1. Spreche ideale Kunden mit Buyer Personas an

Die Zusammenstellung einer Buyer Persona, die Deinem idealen Kunden entspricht, ist ein wichtiger erster Schritt. Diese fiktiven Profile Deiner Kunden können Dir zeigen, worauf Du Dich konzentrieren solltest, um Deine Zielgruppe anzusprechen. Ein vollständiges Kundenprofil besteht aus Details wie einem fiktiven Namen, Beruf, Alter, Geschlecht und typische Einwände gegen die Nutzung des Produktes oder Bedenken enthalten.

Dies kann dabei helfen, Werbeanzeigen effektiver auszurichten und sicherzustellen, dass sie die Bedürfnisse der Zielgruppe ansprechen. Ohne klares Ziel kann man schnell von der Botschaft abkommen. Die Buyer Persona hilft dem Marketingteam, bessere Strategien zu entwickeln und klare Inhalte sowie Anzeigen zu erstellen.

Verschaffe Dir durch jedes Profil zunächst eine klare Vorstellung vom Kunden und finde heraus, was seine Kaufentscheidung beeinflussen könnte, welchen Herausforderungen er gegenübersteht und welche Fragen er haben könnte, bevor sie eine Kaufentscheidung trifft. Potenzielle Kunden mit Anzeigen und Inhalten anzusprechen, die genaustens auf ihre Erfahrungen und Herausforderungen zugeschnitten sind, leistet einen großen Beitrag zur Gewinnung neuer Kunden.

2. Produziere wertvolle Inhalte, die konsumiert werden

Deine Kunden haben wenig Zeit und es gibt viele Inhalte, die um ihre Aufmerksamkeit kämpfen. So sehr wir auch glauben möchten, dass die Menschen an unseren Inhalten interessiert sind, wünschen sich tatsächlich nur wenige einen neuen Artikel oder ein Whitepaper. Wie produziert man Inhalte, die bei potenziellen Kunden Anklang finden und Lust auf mehr machen?

Qualität ist wichtig. Inbound-Marketing ist ein wichtiger Teil der Bedarfsgenerierung, zögere darum nicht, Ressourcen ins Contentmarketing zu investieren.

Führt die Erstellung von Inhalten über Nacht zum gewünschten Erfolg? Natürlich nicht. Es handelt sich vielmehr um eine langfristige Investition, die viel Arbeit sowie Hingabe erfordert.

Wenn Sie bereits Inhalte erstellst und das Gefühl has, dass sie keinen Anklang finden, solltest Du herausfinden, was Deine Inhalte von anderen in der Branche unterscheidet. Wenn sie den Inhalten anderer Marken zu ähnlich sind, hebst Du Dich möglicherweise nicht von der Masse ab. Ziehe in diesem Fall die folgenden Ideen in Betracht:

  • Suche nach neuen Perspektiven, um bekannte Themen in einem neuen Licht zu zeigen.
  • Biete einen neuen Blickwinkel auf ein alt bekanntes Thema.
  • Kuratiere Inhalte und stelle eine Liste mit Erkenntnissen von Experten zusammen.

3. Stelle wertvolle Inhalte kostenlos zur Verfügung

Solltest Du Deine besten Inhalte für die Lead-Generierung aufbewahren, um im Austausch dafür Kontaktinformationen zu sammeln? Nicht in der Bedarfsgenerierung. In dieser Phase geht es darum, Bewusstsein zu schaffen und die Sichtbarkeit der Marke zu erhöhen, das bedeutet, dass Inhalte gezielt für Verbraucher, die sich in verschiedenen Phasen der Kundenreise befinden, erstellt werden. Du musst Dich in jeder Phase konsequent als vertrauenswürdige Ressource präsentieren.

Mach Dir keine Sorgen, dass Du Deine besten Inhalte kostenlos weggibst. Indem Du potenziellen Kunden Einblicke in Deine Kompetenz zu relevanten Themen gewährst, kannst Du ihnen zeigen, dass Du ihre Bedürfnisse verstehst. Erstelle Ressourcen, denen sie nicht widerstehen können, die häufig konsumiert und geteilt werden, damit Dein Unternehmen das erste ist, an das sie denken, wenn sie bereit sind, einen Kauf zu tätigen.

4. Verwende die Funktionen verschiedener Plattformen, um Deine Reichweite zu steigern

Suche nach neuen Möglichkeiten, um Deine Reichweite zu steigern, indem Du den Funktionsumfang bekannter Plattformen voll ausschöpfst.

Facebook-Werbung eignet sich beispielsweise, um neue Zielgruppen zu erschließen. Die detaillierten Funktionen zur Zielgruppenausrichtung ermöglichen es Dir, bestimmte Zielgruppen anzusprechen und Deine Leistungen zu verfolgen.

Facebook verfügt über integrierte Funktionen, mit der man Lookalike Audiences erstellen kann, die einer benutzerdefinierten Zielgruppe ähneln. Mit einer Lookalike Audience kannst Du neue Personen erreichen, die Deinen Bestandskunden ähneln und die sich daher wahrscheinlich für Dein Unternehmen und Dein Produkt interessieren. Du könntest größere Zielgruppen oder benutzerdefinierte Zielgruppen basierend auf Interessen anlegen und dann ein Lookalike Audience zusammenstellen.

Die Erhöhung der Sichtbarkeit bedeutet, dass man nach neuen Möglichkeiten suchen muss, um mehr Menschen zu erreichen. Mit Lookalike Audiences ist dies im Umfang bezahlter Werbung möglich.

Aber eignet sich Facebook für jedes Unternehmen? Wahrscheinlich nicht. Es eignet sich eher für B2C-Unternehmen, die direkten Kontakt zu ihren Kunden suchen.

5. Verwende Display-Anzeigen, um die Markenbekanntheit zu steigern

Der effektive Einsatz von Display-Anzeigen kann Deine Marke einem neuen Publikum präsentieren. Werbetreibende können bestimmen, wo ihre Anzeigen platziert werden sollen, um relevante Zielgruppen zu erreichen. Du bestimmst, wo Deine Anzeigen erscheinen und kannst Deine Bemühungen gezielt auf Personen konzentrieren, die am wahrscheinlichsten an Deinem Angebot interessiert sind.

Bei Display-Werbung geht es weniger um Konversionen als vielmehr darum, eine Marke potenziellen Kunden vorzustellen, um Bewusstsein für diese Marke zu schaffen. Diese Kontrolle über Platzierungen kann auch dabei helfen, das Budget durch effektive Zielgruppenausrichtung ideal einzusetzen.

6. Steigere die Conversion-Rate mit Remarketing

Remarketing kann ein wirksames Mittel sein, um Deine Bekanntheit zu steigern, potenziellen Kunden zu helfen, sich nach ihrer ersten Interaktionen an Dein Unternehmen zu erinnern und die Konversionen zu steigern.

Potenzielle Kunden könne nach dem Besuch Deiner Webseite von vielen Dungen abgelenkt werden. Wenn Du feststellst, dass viele Benutzer nicht wiederkommen, solltest Du den Grund dafür herausfinden und eine Strategie entwickeln, um diese Besucher zurückzugewinnen. Hier kommt Remarketing zum Einsatz.

Du kannst die Anzahl der wiederkehrenden Besucher erhöhen und diese länger auf Deiner Webseite halten. Beim Marketing kommt es vor allem darauf an, dass ein potenzieller Kunde Deine Marke und Deine Botschaft mehrmals sieht, bevor er sich an Dich erinnern kann. Durch Remarketing können diese potenziellen Kunden mit gezielter Werbung angesprochen werden, um sie auf Deine Webseite zurückzubringen.

7. Optimiere Deine Kampagnen durch Segmentierung

Bei der Bedarfsgenerierung geht es vor allem darum, die richtige Botschaft zu übermitteln, denn wenn die Botschaft nicht zur Zielgruppe passt, ist es unwahrscheinlich, dass sie konvertiert. Überlege Dir, wie sich eine bestimmte Strategie auf Deine Zielgruppen auswirken könnte und wie Deine Botschaft von verschiedenen Kundensegmenten verstanden werden würde.

Jemand, der noch nie von Deinem Unternehmen gehört hat, ist nicht bereit, detaillierte Informationen zu konsumieren, die typischerweise von kaufbereiten Kunden angefragt werden. Diese Nutzer benötigen Inhalte, die ihnen helfen, sich ihrer eigenen Herausforderungen bewusst zu werden und zu erkennen, wie Dein Produkt bei der Lösung ihrer Probleme unterstützen kann.

Kaufbereite Kunden haben ihren Bedarf erkannt und Dein Angebot bereits kennengelernt. Sie sind auf der Suche nach mehr Details und haben spezifische Fragen, die sich auf ihre Situation beziehen.

Du kannst Kundensegmente verwenden und diese in Dein CRM-System einpflegen, um Deine Kontakte basierend auf ihrer Phase im Kaufprozess zu organisieren. Dann kannst Du für jede dieser Gruppen gezielte Kampagnen entwickeln, um ihnen Inhalte zu liefern, die sie mit hoher Wahrscheinlichkeit als wertvoll oder hilfreich empfinden würden.

Wenn Deine Strategie Anklang findet, wird der Kunde Deine Botschaften willkommen heißen und sich nicht so schnell wieder aus Deinem Newsletter austragen oder anderweitig den Kontakt abbrechen. Ein weiterer Vorteil der Segmentierung besteht darin, dass man die Leistung einer Kampagne besser messen und bei Bedarf anpassen kann.

8. Stärke Dein E-Mail-Marketing

Wenn Du E-Mail-Adressen gesammelt hast, kannst Du eine E-Mail-Kampagne entwickeln.

Wie oft verschickst Du E-Mails? Versendest Du E-Mails immer an Deine gesamte Kontaktliste? Wenn dies der Fall ist, riskierst Du, Interessenten abzuschrecken, da Du sie schnell überforderst oder Botschaften sendest, die sie nicht verstehen.

Beim E-Mail-Marketing ist es wichtig, die richtigen Informationen zur richtigen Zeit an die richtigen Personen zu liefern. Du darfst Deine Kontakte auf keinen Fall mit Spam überhäufen, denn so verlierst Du mit Sicherheit wertvolle Kontakte.

Betrachte das E-Mail-Marketing als Möglichkeit, in großem Umfang mit Kunden zu kommunizieren. Um dies jedoch effektiv tun zu können, musst Du dem Empfänger das Gefühl geben, einzigartig zu sein und verstanden zu werden. Das bedeutet, dass Deine E-Mails gezielt verschiedene Kundengruppen ansprechen müssen, um ihre Fragen zu beantworten. Diese Kunden können anhand der Phasen des Kaufprozesses und nach Branche verschiedenen Gruppen zugewiesen werden.

E-Mail-Kampagnen sollten immer getestet werden, bereite Dich also darauf vor, Deine Kampagne zu testen. Hierfür eignen sich A/B-Tests, um verschiedene Betreffzeilen, Texte, visuelle Elemente und Handlungsaufforderungen zu überprüfen. Teste verschiedene Varianten Deiner E-Mail und optimiere Deine Kampagne entsprechend.

9. Biete eine kostenlose Funktion oder eine kostenlose App an

Wenn Du Dich zum ersten Mal mit der Steigerung der Bekanntheit Deiner Marke beschäftigst, solltest Du Dich darauf konzentrieren, Nutzer zu Markenbotschaftern zu machen. Eine der besten Möglichkeiten besteht darin, eine kostenlose Funktion, eine App oder einen anderen Vorteil zu bieten, dem Deine Zielgruppe nicht widerstehen kann.

Widerspricht dies nicht unseren Unternehmenszielen? Nicht, wenn es um die Generierung von Bedarf geht. Denk daran, dass es in diesem Prozess in erster Linie um die Förderung der Markenbekanntheit geht. Die Erhöhung der Reichweite einer Marke kann langfristige positive Folgen haben und um Deine Reichweite zu erhöhen, musst Du anfänglich einen starken Mehrwert bieten.

Dies gilt insbesondere für junge Marken, die versuchen, in einem bereits überfüllten Markt Fuß zu fassen. Man gewinnt mehr Kunden, indem man potenziellen Kunden die Möglichkeit gibt, die Marke zu erleben und sich auf persönliche Weise mit dem Unternehmen zu verbinden.

10. Verwende Lead Scoring, um Deinen Erfolg zu bewerten

Das Lead Scoring ist ein Verfahren zur Bewertung von Leads. Im Umfang der Bedarfsgenerierung werden verschiedene Strategien getestet, um anschließend deren Erfolge oder Verluste zu bewerten. Die meisten Unternehmen werten jeden gewonnenen Lead als Erfolg. Doch was geschieht, wenn dieser Lead nie zu einem zahlenden Kunden wird?

Die Gewinnung möglichst vieler Leads sollte nicht Dein einziger Fokus sein. Wenn Du die Qualität der gewonnenen Leads ebenfalls in Betracht ziehst, wirst Du schnell feststellen, dass einige Leads die Kundenreise vollständig durchlaufen, während andere in bestimmten Phasen abspringen.

Wo genau liegt der Unterschied? Wenn wir das Verhalten und die verschiedenen Aktionen unserer Leads analysieren, erkennen wir bestimmte Verhaltensmuster, die mit größerer Wahrscheinlichkeit zu einer Konversion führen.

Du musst Interaktionen potenzieller Kunden mit Deinem Unternehmen verfolgen und diese dann mit Deinen Ergebnissen vergleichen, um Verhaltensweisen zu finden, die zum gewünschten Ergebnis führen. Diese Interaktionen können dann mithilfe gezielter Strategien verstärkt werden, um mehr Kunden zu gewinnen.

Beim Lead Scoring werden explizite Daten herangezogen, um jene Leads zu identifizieren, die tatsächlich eine Kaufabsicht haben. Die Bedarfsgenerierung schärft das Bewusstsein potenzieller Kunden und sorgt für Begeisterung rund um Dein Unternehmen oder Deine Marke. Es geht nicht darum, ein möglichst großes Publikum anzusprechen, das kein echtes Interesse an Deinem Unternehmen oder Deinem Angebot hat.

Lead Scoring ermöglicht es Dir, das Verhalten Deiner Kunden zu beobachten und über einen längeren Zeitraum hinweg zu bewerten, um die Aktionen zu finden, die auf echtes Interesse an Deinem Unternehmen hinweisen. Dies könnten zum Beispiel Nutzer sein, die sich bestimmte Seiten Deiner Webseite angesehen haben oder ein Verhalten an den Tag gelegt haben, das darauf hinweist, dass sie mehr erfahren wollen, zum Beispiel die Anmeldung zu einem Newsletter und so weiter.

Wenn Du Schwierigkeiten hast, neue Leads zu gewinnen, solltest Du zunächst auf die Qualität achten. Implementiere Strategien, um die Reichweite Deiner Marke zu erhöhen und mehr Menschen für Dein Unternehmen zu gewinnen. Dann kannst Du beginnen, wertvollste Leads zu identifizieren, diese zu pflegen und Lead Scoring einzusetzen.

Bedarfsgenerierung in der Praxis – Zwei Fallstudien

Möchtest Du wissen, wie Bedarfsgenerierung in der Praxis aussieht und Deinem Unternehmen zugutekommen kann? Dann schau Dir die folgenden Beispiele an:

  • Premise – Das Daten- und Analyseunternehmen setzte die Bedarfsgenerierung gezielt im Inbound-Marketing und Lead-Management ein. Das Unternehmen nutzte CRM-Implementierung, Lead Scoring und führte ein Content-Audit durch, um die Ergebnisse aller Marketingstrategien zu verbessern. Zu den Ergebnissen gehörten ein optimiertes CRM-System mit klaren Daten, eine optimierte Strategie, eine Contentmarketingstrategie und bessere Kampagnen für die sozialen Medien, E-Mail-Marketing und den Blog.
  • Okta – Das börsennotierte Unternehmen für Identitäts- und Zugriffsmanagement wollte seine Vertriebs- und Marketingstrategie stärken. Mithilfe von Marketingautomatisierung, Chatbots und künstlicher Intelligenz optimierte Okta das Kundenerlebnis. Seit der Implementierung von Drift profitiert das Unternehmen von einer 30-prozentigen Steigerung der Lead-Pipeline und konnte zudem die Konversionen qualifizierter Leads verdoppeln.

Tools für die Bedarfsgenerierung

Es gibt verschiedene Tools, die für die Bedarfsgenerierung von Vorteil sein können. Du kannst sie nutzen, um effektiver zu arbeiten, um Deine Ziele schneller zu erreichen.

Welche Programme wären sinnvoll? Solche, die über Funktionen für Marketing, Chatbots, E-Mail-Marketing, Contentmarketing oder die Integration von Marketingsystemen verfügen.

Schauen wir uns an, was jedes dieser Tools zu bieten hat und wie sie in der Bedarfsgenerierung eingesetzt werden.

1. Marketingautomatisierung

Wenn man viel zu tun hat, bleiben sich wiederholende Aufgaben oft auf der Strecke. Programme für die Marketingautomatisierung können Abhilfe schaffen, indem sie die Effizienz erhöhen und sicherstellen, dass zeitaufwendige oder sich wiederholende Aufgaben ohne Verzögerung erledigt werden.

2. Bots

Drift und vergleichbare Unternehmen verfügen über Chatbots, die den Vertrieb unterstützen können. Chatbots können beispielsweise automatische Erinnerungen an Vertriebsmitarbeiter versenden und diese daran erinnern, einen bestimmten Kunden zu kontaktieren.

Diese Bots können Deinen Mitarbeitern vor Verkaufsgesprächen sogar E-Mails mit wichtigen Kundeninformationen senden, damit sie stets wissen, in welcher Phase sich der Kunde befindet und welche Interaktionen bereits stattgefunden haben, um ein nahtloses Verkaufsgespräch zu gewährleisten.

What is Demand Generation - Drift Chatbot diagram

E-Mail-Bots eigenständig E-Mails und Drip-Kampagnen versenden, um Kunden auf Probleme hinzuweisen und ihnen sofort die richtige Lösung zu bieten oder den Kunden an den richtigen Vertriebsmitarbeiter weiterleiten.

Inhaltsverwaltung

Du musst potenziellen Kunden immer die wichtigen Inhalte bieten, aus diesem Grund müssen Deine Vertriebsmitarbeiter schnellen Zugriff auf die nötigen Ressourcen haben. Das Unternehmen BuyerDeck bietet einen Inhaltsspeicher an, um dem Vertriebsteam die benötigten Ressourcen sofort zugänglich zu machen.

What is Demand Generation - BuyerDeck Content Repository example

Kundenbindung

Im B2B-Marketing ist es entscheidend, die Kontaktinformationen immer auf dem neuesten Stand zu halten und so zu organisieren, dass jeder Mitarbeiter leicht darauf zugreifen kann. Verwende eine CRM-Lösung wie Nutshell, Zoho oder Hubspot, um sicherzustellen, dass Du Deine Kunden nicht aus dem Auge verlierst und immer weist, in welcher Phase der Kundenreise sie sich aktuell befinden.

What is Demand Generation - Nutshell CRM software example

Systemintegration

Vergiss nicht, dass neue Strategien in die übergreifende Marketingstrategie integriert werden müssen. Damit dies funktioniert und alle Aktivitäten auch ohne Mehraufwand weiterhin nahtlos ablaufen, musst Du sicherstellen, dass Systeme nicht manuell aktualisiert werden müssen. Die Verbindung einzelner Komponenten mit der Gesamtstrategie stellt sicher, dass Du Deine übergreifenden Ziele immer im Blick behältst und auf die Kundenhistorie sowie alle nötigen Informationen zugreifen kannst.

Weitere Quellen und Ressourcen zum Thema Bedarfsgenerierung

Bist Du neugierig geworden und möchtest mehr über Bedarfsgenerierung erfahren, um die besprochenen Strategien erfolgreich umsetzen zu können? Dann solltest Du lernen, wie man sich als Autorität positioniert und Kunden effektiv anspricht.

Du musst zunächst herausfinden, welche Strategien sich für Dein Unternehmen eignen und dann einige Tests durchführen, um Daten zu sammeln und Deine Ergebnisse zu analysieren. Setze unterschiedliche Methoden um und skaliere Strategien, die funktionieren.

Es gibt eine Fülle von Informationen zum Thema Bedarfsgenerierung, von denen Du profitieren kannst. Schau Dir die folgenden Ressourcen an, um mehr zu erfahren:

Fazit

Da sich das Geschäft der meisten Unternehmen immer stärken in Richtung Online verlagert, ergeben sich neue Möglichkeiten, mit potenziellen Kunden zu kommunizieren. Eine dieser neuen Strategien ist die Bedarfsgenerierung.

Ich hoffe, dass Dir dieser Beitrag eine klarere Vorstellung von der Bedarfsgenerierung verschaffen konnte und dass Du die gewonnenen Informationen nutzen kannst, um Deine Strategie zu optimieren. Du wirst schnell Wege finden, Deine Bemühungen zu automatisieren und Deine Reichweite auszubauen. Deine Investition wird sich schon bald auszahlen.

Der Erfolg mit Bedarfsgenerierung hängt davon ab, ob Du in der Lage bist, potenzielle Kunden gezielt mit Inhalten zu beeinflussen, wenn es darauf ankommt. Beim richtigen Einsatz dieser Strategie werden potenzielle Kunden ihre Herausforderungen schon bald mit Deinen Produkten (Lösungen) verbinden und einen Kauf in Betracht ziehen. Du solltest sie auf ihrer Kundenreise begleiten.

Du musst Deine Produkte in einer Weise an Deine Kunden vermarkten, die ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt. Dies kann ein neuer Blickwinkel oder eine neue Perspektive sein. Bei der Bedarfsgenerierung geht es darum, dem Kunden in jeder Phase und bei jeder Interaktion mit Deinem Unternehmen einen Mehrwert zu bieten, damit er sich an Dein Produkt erinnert, sobald er kaufbereit ist.

Wenn Du Schwierigkeiten hast, wenn Du Hilfe dabei benötigst, Lead-Generierung von Bedarfsgenerierung zu trennen oder eine Strategie benötigst, kannst Du Dich jederzeit an meine Marketingagentur werden. Mein Team und ich helfen Dir, eine leistungsstarke Strategie zur Bedarfsgenerierung zu entwickeln und diese dann umzusetzen.

Welche Strategien zur Bedarfsgenerierung setzt Du bereits um? Welche willst Du als Nächstes ausprobieren?

Neil Patel

About the author:

Neil Patel

Co Founder of NP Digital & Owner of Ubersuggest

Er ist der Mitbegründer von NP Digital. Das Wall Street Journal zählt ihn zu den Top-Influencern im Web. Laut Forbes ist er einer der 10 besten Vermarkter und laut Entrepreneur Magazine hat er eins der 100 erfolgreichsten Unternehmen gegründet. Neil ist ein New York Times Bestseller Autor. Er wurde bereits vor seinem 30. Lebensjahr von Präsident Obama und vor seinem 35. Lebensjahr von den United Nations als Top 100 Unternehmer ausgezeichnet.

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