8 White Hat-Strategien zur Bekämpfung von Suchmaschinen-Bias

Neil Patel
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Author: Neil Patel | Co Founder of NP Digital & Owner of Ubersuggest
8 White Hat Strategies for Combating Search Engine Bias

Viele betrachten Suchmaschinen als neutrales Werkzeug für Suchanfragen zu verschiedenen Themen, in Wirklichkeit wurden sie jedoch von Personen erstellt, die für ein bestimmtes Unternehmen arbeiten und funktionieren wie jedes andere Produkt. Sie sollen den Verbraucher zufriedenstellen und dem Produzenten finanziell zugutekommen.

Obwohl diese realistische Sichtweise der Suchmaschinen kein Grund zur Besorgnis sein sollte, machst Du Dir vielleicht trotzdem Sorgen und fragst Dich, wie Suchmaschinen Ergebnisse filtern und liefern.

Google greift auf einen Algorithmus zurück, um Spam aus den Suchergebnissen zu entfernen, von denen das Unternehmen glaubt, dass sie für den Verbraucher nutzlos sind. Es kann zwar argumentiert werden, dass weniger Spam eine gute Sache ist, aber was passiert, wenn Google Deine Webseite als Spam betrachtet?

Neben der Entfernung von Spam bevorzugt Google bekanntermaßen große Unternehmen wie Amazon und Facebook. Die Gründe dafür sind klar. Große Unternehmen haben die nötigen Ressourcen, um kleine Unternehmen in Bezug auf SEO zu übertreffen und bieten in der Regel eine größere Auswahl an Artikeln, die den Verbraucher zufriedenstellen können.

Diese Voreingenommenheit und Verzerrung der Ergebnisse (Bias) kann Deine eigene Webseite jedoch verschwinden lassen, weil sie nicht mit diesen großen Namen und ihrem großen Angebot mithalten kann. Aus diesem Grund musst Du verstehen, wie der Google Bias zustande kommt, wie man als kleines Unternehmen dagegen angehen kann und wie man trotzdem die beste Leistung aus seiner Webseite herausholt.

Warum sind Suchmaschinen voreingenommen?

Wenn Du das Wort “Bias” hörst, verbindest Du es bestimmt sofort mit etwas Negativem. Obwohl schon oft behauptet wurde, dass Google die Suchergebnisse gegen bestimmte politische Neigungen ausrichtet, tendiert Google in Wirklichkeit insgesamt dazu, zu stark auf die wahrgenommenen Wünsche ihrer Zielgruppe zu reagieren.

Der Google-Suchalgorithmus basiert auf einer Reihe von Informationen, darunter die Formulierung der Suchanfrage, die Zuverlässigkeit der Quellen, die Relevanz der gefundenen Seiten und unzählige weitere Faktoren. Sogar Dein Standort und Deine Browsereinstellungen können Google dabei helfen, die relevantesten Informationen für Dich zu finden.

Es liegt nahe, dass Google aufgrund dieser Dinge dazu neigt, eher Quellen vorzuschlagen, die versuchen, den Nutzer zu befriedigen und dafür vergangenes Verhalten berücksichtigen, sowie andere Indikatoren.

Zusätzlich zu diesen Faktoren kann der Bias von Google durch die Domain Authority (DA) einer Webseite beeinflusst werden. Hierbei handelt es sich um eine Metrik, die sowohl den Erfolg einer Webseite beim Ranking in Suchmaschinen als auch die wahrgenommene Expertise der Webseite zu einem bestimmten Themen in Betracht zieht.

Die DA einer Seite wird anhand verschiedener Faktoren bestimmt, einschließlich eingehender Links, die für die Berechnung einer Gesamtpunktzahl von entscheidender Bedeutung sind. Mehr eingehende Links von anderen relevanten Domains führen in den meisten Fällen zu einem höheren DA-Score.

Die Auswirkung von Suchmaschinen-Bias auf Unternehmen

Leider kann diese Voreingenommenheit (ob nun hilfreich oder nicht) kleine Unternehmen mit weniger Backlinks und spärlichen Inhalten erheblich beeinträchtigen. Für große Unternehmen mit großem Budget ist die Erstellung neuer Inhalten und die Gewinnung eingehender Links kein Problem. Diese Unternehmen erzielen einen hohen DA-Score, was ihnen hilft, Spitzenpositionen auf den Suchergebnissen zu erzielen.

Zusammengenommen können die oben genannten Faktoren die Sichtbarkeit Deiner Webseite stark einschränken, denn Du konkurrierst nicht nur mit großen Markennamen, sondern verlierst auch Punkte, wenn Du Dich nicht aktiv Linkbuilding geschäftigst oder Dein Fachwissen teilst.

Hinzu kommt, dass Deine Domain Authority sinken könnte, wenn eine sehr beliebte Webseite (z. B. Twitter) eine große Anzahl eingehender Links erhält. Dann sinkt Dein Ranking und Dein DA-Gesamtwert.

Gegen große Webseiten wie Twitter oder Amazon und deren Einfluss können kleine Unternehmen nicht viel tun, da sie nicht mit der schieren Anzahl eingehender Links und der daraus resultierenden hohen DA konkurrieren können. Du kannst jedoch versuchen, Deine direkten Mitbewerber zu übertreffen, indem Du gezielte White Hat-Strategien anwendest, die gegen den Bias von Google vorgehen.

Ethische Strategien zur Bekämpfung der Suchergebnisverzerrung

Während die Aussicht für Inhaber kleiner und mittelständischer Unternehmen entmutigend erscheinen mag, kannst Du durchaus verschiedene Strategien anwenden, um Deine Rankings zu verbessern. Die folgenden Ansätze können Dich im Kampf um mehr Sichtbarkeit den Suchergebnissen unterstützen.

Konzentriere Dich auf ein einziges Thema

Während es klar ist, dass Google Bias bedeutet, dass Ergebnisse namhafter Webseiten bevorzugt werden, bietet der Algorithmus auch für Webseiten, die sich eingehend auf ein bestimmtes Thema konzentrieren, gewisse Vorteile.

Mit dieser Strategie sammelst Du aber nicht nur Punkte beim Google-Algorithmus zu sammeln, sondern kannst Dich gleichzeitig als Experte auf Deinem Gebiet etablieren.

Konzentriere Dich auf ein einzelnes Thema, das jede Komponente der Kundenreise erfüllt, und produziere dann passende Inhalte rund um dieses Thema. Diese Aufgabe mag aufgrund der schieren Masse an potenziellen Inhalten überwältigend erscheinen, daher sind hier drei hilfreiche Ansätze:

  • Lehrreiche Inhalte, die den Kunden in seiner Entscheidungsphase unterstützen
  • Inhalte, die Deinen Standpunkt zum Thema hervorheben
  • Inhalte, die Branchenperspektiven zum Thema erläutern

Relevanz

Das Wort „Relevanz“ taucht immer wieder auf, wenn wir über Suchmaschinen sprechen. In diesem Fall bezieht es sich darauf, wie sehr der Inhalt Deiner Webseite mit dem eingegebenen Suchbegriff des Nutzers korreliert.

Ähnlich wie bei Domain Authority ist auch die Relevanz von entscheidender Bedeutung und wird genutzt, um zu bestimmen, wo Deine Webseite für eine bestimmte Anfrage platziert wird.

Um die Relevanz einer Webseite zu verbessern, muss man zunächst die Absicht des Nutzers ermitteln und dann eine Strategie entwickeln, um Inhalte zu erstellen, die genaustens der jeweiligen Suchanfrage entsprechen.

Stelle außerdem sicher, dass Deine Webseite immer relevant ist, indem Du nur die aktuellsten Informationen auf Deiner Seite und in den lokalen Suchergebnissen zur Verfügung stellst.

Baue eingehende Links auf

Eingehende Link (oder Backlinks) sind Links, die aus externen Quellen auf Deine Seite verweisen. Backlinks verbessern die wahrgenommene Expertise Deiner Webseite, denn wenn eine andere Webseite zur Klarstellung oder für zusätzliche Informationen auf Deine Inhalte verweist, bist Du eindeutig ein Experte auf diesem Gebiet.

Das hört sich zwar alles wunderbar an, aber wie verdient man eingehende Links? Erfahrene Vermarkter greifen auf verschiedene Strategien zurück, im Folgenden möchte ich Dir jedoch fünf der wichtigsten White Hat-Schritte für den erfolgreichen Linkaufbau vorstellen.

Inbound Links aufbauen

Wenn Du gute Inhalte schreibst, erhältst Du dafür früher oder später Anerkennung.

Redaktionelle Inbound-Links sind der heilige Gral des Linkbuilding: Sie sind kostenlos und dauerhaft. Das nächste Mal, wenn Du einen Inhalt erstellst, versuche den Wert Deines Inhalts zu berücksichtigen und beurteile, wie Dein Publikum ihn verwenden wird.

Wenn es sich in Deiner Branche anbietet, solltest Du Anleitungen schreiben, auf diese Weise kannst Du wahrscheinlich mindestens einen eingehenden redaktionellen Link erhalten. Du musst großartige Inhalte haben, auf die die Leute gerne verweisen. Das ist das Geheimnis.

Nützliche Infografiken erstellen

Infografiken sind großartig, denn sie ermöglichen die schnelle Verbreitung vieler Informationen ohne großen Aufwand. Wenn Du Infografiken zu relevanten Branchenthemen erstellst, erhöht dies die Wahrscheinlichkeit, dass ein anderer Vermarkter auf Deine Grafik aufmerksam wird und diese in seinem nächsten Blogbeitrag verwendet. In diesem Fall setzt er einen Backlink auf Deine Seite als Quelle.

Eine Hand wäscht die andere

Obwohl wir über eingehende Links sprechen, können wir die Leistung ausgehenden Links nicht außer Acht lassen. Indem Du Dich mit anderen Mitgliedern Deiner Branche vernetzt, vergrößerst Du Deine Community. Nicht nur das. Du erhöhst auch die Wahrscheinlichkeit, dass andere Webseiten auf Deine Inhalte verweisen, weil sie sich für einen Inbound Link revanchieren möchten.

Einzigartige Inhalte produzieren

Ist Dir vielleicht aufgefallen, dass es Deiner Branche an spezifischen Inhalten mangelt? Du bist wahrscheinlich nicht der Erste, der diese Lücken bemerkt hat. Nutze die Gelegenheit, um als erster hilfreiche Inhalte zu diesem Thema zu erstellen und die Informationslücke zu schließen.

Diese Strategie kommt nicht nur Deiner Webseite zugute, indem Du Dich als Experte auf diesem Gebiet etablierst, sondern gibt anderen Webseiten Deiner Branche die Möglichkeit, auf Deinen Inhalt zu verlinken, wodurch Du noch mehr eingehende Links gewinnst.

Mit Journalisten zusammenarbeiten

HARO (Help a Reporter Out) ist eine Plattform, die Journalisten mit potenziellen Quellen zu bestimmten Themen und Storys verbindet. HARO versendet bis zu dreimal täglich E-Mails zu bestimmten Themen und spezifischen Fragen, auf die Journalisten eine Antwort brauchen. Hier ist eine solche E-Mail:

HARO to help eliminate Google bias

Journalisten geben normalerweise ihre Quelle an und verlinken dann auf Deine Webseite, falls Du fachgerechte Antworten auf diese Fragen geben kannst. So gewinnst Du einen neuen Inbound Link.

Langformatige Inhalte erstellen

Du musst lange und ausführliche Inhalte schreiben, sonst hat das Ganze keinen Zweck. Langform-Inhalte können Dir mehr Sichtbarkeit in Bezug auf Likes und Shares verschaffen. Eine weitere Gelegenheit, mehr mit Deiner Community zu interagieren und klarer Indikator für Deine Branchenexpertise.

Doch wie helfen Langform-Inhalte bei der Bekämpfung der Vorurteile von Google?

Eine Studie von serpIQ zeigte, dass Inhalte, die mehr als 2.000 Wörter umfassen, normalerweise die besten Leistungen erzielen.

Google bias content length

Untersuchungen von Brian Dean ergaben, dass lange Inhalte in vielen Fällen viel aufschlussreicher sind und dem Nutzer somit eher dienen.

Nun, da wir wissen, dass lange Inhalte eine bessere Leistung erzielen, wie können sie den Google Bias beseitigen und dazu beitragen, dass unsere Webseite bessere Rankings erzielt?

Im Folgenden führe ich die zwei wichtigsten Gründe auf, warum lange Inhalte Deiner Webseite helfen können, aus dem Schatten großer Marken zu treten.

Autorität

Wir haben schon oft darüber gesprochen, wie wichtig es ist, bei der Entwicklung von Inhalten Fachwissen aufzubauen, und dieser Grundsatz trifft nirgendwo mehr zu als bei Langform-Inhalten.

Wenn Du umfangreiche Leitfäden, Blogbeiträge, Dokumente, E-Books und andere tiefgehende Inhalte erstellst, etablierst Du Dich nicht nur als Experte unter den Kollegen Deiner Branche, sondern auch bei den Suchmaschinen.

Daraufhin haben Deine Inhalte und Deine Webseite eine viel größere Chance, von neuen Nutzern gefunden zu werden und so den bestehenden Google Bias zu überwinden.

SEO

Lange und ausführliche Inhalte enthalten natürlich mehr Schlüsselwörter, die Du zu Deinem Vorteil nutzen kannst. Bei kürzeren Inhalten kann die Nutzung mehrerer Keywords eine Herausforderung darstellen, Inhalte mit hoher Wortzahl bieten jedoch viele natürliche Möglichkeiten, neue Keywords einzubringen.

Wenn Du mit der Zeit immer mehr natürliche Keywords in Deine Inhalte einfließen lässt, wird Deine Webseite in den Rankings steigen, wodurch sie dann eher von suchenden Nutzern gefunden werden kann. Dies verschafft Dir einen Vorteil gegenüber Deiner Mitbewerber und bekämpft den bestehenden Bias von Google und anderen Suchmaschinen.

Fazit

Die Existenz des Google Bias ist unumstritten. Dennoch ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass diese Voreingenommenheit nicht von Natur aus schlecht ist und dass es nicht bedeutet, dass kleine Unternehmen nicht in der Lage wären, bestimmte Suchbarrieren zu überwinden.

Du kannst gegen die Voreingenommenheit der Suchmaschinen angehen und Dein Ranking verbessern, indem Du die oben genannten Elemente in Deine digitale Strategie integrierst. Berücksichtige bei der Umsetzung dieser Strategien immer die Kundenabsicht und denk daran, nützliche und hilfreiche Inhalte zu erstellen. Wie bei den meisten Dingen gilt auch hier Qualität vor Quantität.

Welche White Hat-Strategie ist Deiner Meinung nach am effektivsten gegen den Google Bias?

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Neil Patel

About the author:

Co Founder of NP Digital & Owner of Ubersuggest

Er ist der Mitbegründer von NP Digital. Das Wall Street Journal zählt ihn zu den Top-Influencern im Web. Laut Forbes ist er einer der 10 besten Vermarkter und laut Entrepreneur Magazine hat er eins der 100 erfolgreichsten Unternehmen gegründet. Neil ist ein New York Times Bestseller Autor. Er wurde bereits vor seinem 30. Lebensjahr von Präsident Obama und vor seinem 35. Lebensjahr von den United Nations als Top 100 Unternehmer ausgezeichnet.

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