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WordPress übertrifft Wix im Bereich Flexibilität, da es seinen Benutzern ermöglicht, anspruchsvolle Webseiten zu erstellen und sie frei nach ihren Wünschen anzupassen. Wix bietet zwar weniger Designfreiheit, eignet sich dafür aber besser für Anfänger und ist einfacher zu bedienen.
Da WordPress und Wix jeweils unterschiedliche Benutzer ansprechen, hängt die endgültige Entscheidung für die eine oder andere Plattform letztlich von Deiner Erfahrung im Bereich Webseitenerstellung ab und auch davon, wie Deine Webseite eingesetzt werden soll.
WordPress oder Wix – Welches System ist besser?
WordPress ist ein Content-Management-System, das vorrangig für seine Flexibilität und Vielseitigkeit bekannt ist. Es ist nicht standardmäßig mit Funktionen ausgestattet, diese können jedoch durch die Installation verschiedener Plug-ins und Designvorlagen hinzugefügt werden. Mache Deinen Traum von einer leistungsstarken Webseite mit WordPress zur Realität.
Wix ist ein Homepage-Baukasten für Anfänger, die ihre erste Webseite erstellen möchten und keine komplizierten erweiterten Funktionen benötigen. Es handelt sich um die ideale Plattform für Einsteiger, da Wix über eine intuitive Drag-and-drop-Funktion verfügt, mit dem selbst unerfahrene Nutzer ohne großen Aufwand in wenigen Minuten eine neue Webseite erstellen können.
Die besten Website-Builder im Überblick
Website-Builder verfügen über alle Funktionen, die man benötigt, um ohne großen Aufwand eine neue Webseite zu erstellen. Die Auswahl kann jedoch schwerfallen, denn woher weiß man, welcher Baukasten am besten seinen Anforderungen entspricht, wenn man keine Ahnung hat, wonach man eigentlich sucht?
Ich habe im Laufe meiner Karriere schon so einige Webseiten gebaut und weiß darum genau, worauf es wirklich ankommt. Ich zeige Dir, worauf man beim Kauf eines Website-Builders achten sollte und biete Dir einen direkten Vergleich der vier besten Optionen auf dem Markt. Beide Systeme, sowohl WordPress als auch Wix, haben es in die Top-Vier geschafft.
WordPress – Die Vorteile
Die Daten gehören vollständig Dir. Da WordPress eine Open-Source-Software ist, kann niemand Besitzanspruch auf Deine Daten erheben. Du bist im Besitz aller Deiner Dateien und kannst sie problemlos von einem Hosting-Provider zu einem anderen übertragen, vorausgesetzt das neue System unterstützt WordPress.
WordPress verfügt über Funktionen, mit denen Du Deine Webseite auf Wunsch zu einem anderen Anbieter übertragen kannst, etwas, das mit Wix nicht möglich ist. Überdies werden die Webseiten von Wix ausschließlich auf den Servern von Wix gehostet. Dies macht die Übertragung Deiner Dateien auf ein selbst gehostetes System wie WordPress zu einem komplexen, umständlichen Prozess.
Grenzenlose Gestaltungsmöglichkeiten. WordPress ermöglicht Benutzern, ihre Webseite frei nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Dafür stehen Dir über 5.000 kostenlose Designvorlagen (Themes) und kostenpflichtige Vorlagen mit zusätzlichen Funktionen zur Verfügung. Diese kosten je nach Funktionsumfang zwischen 25 und 299 US-Dollar.
Du kannst Dein Design auch von einem professionellen Webdesigner erstellen lassen und mit unkonventionellen Funktionen anreichern, um Deine Webseite hervorzuheben. Zu erwähnen ist auch, dass Du Dein Design jederzeit ändern kannst, was im direkten Gegensatz zu Wix steht. Sobald Deine Webseite hier einmal online ist, kannst Du das Design nicht mehr auswechseln, nur noch anpassen.
Keine Werbung. Die Nutzung von WordPress ist kostenlos, Du musst jedoch einen Domainnamen und ein Hosting-Paket erwerben, damit Deine Seite online gehen kann (hier ist eine Anleitung dazu). Sobald Deine Webseite einmal eingerichtet ist und läuft, kannst Du sie nach Belieben monetarisieren. Wix-Webseiten sind ebenfalls kostenlos, die günstigsten Tarife enthalten jedoch trotzdem Werbung, die Du nicht kontrollieren kannst. Wix entfernt diese Anzeigen erst in den teureren Premium-Tarifen.
Unübertroffene Anpassungsfähigkeit. WordPress ist eine Open-Source-Software, die hohe Flexibilität bietet. Programmierer oder Benutzer, die sich mit Programmierung auskennen, können ihre Webseite nach Belieben anpassen und optimieren, bis sie genau ihren Vorstellungen entspricht. Anfänger können ebenfalls einfache Anpassungen vornehmen.
Mit WordPress kannst Du Deine Webseite jederzeit ändern und anpassen, sei es ein neues Design, neue Sicherheitsfunktionen oder Formulare für Blogbeiträge. Dies ist mit Wix nicht so einfach möglich. Wix verfügt zwar über die praktische Drag-and-drop-Funktion, dafür hat WordPress aber verschiedene Plug-ins von Drittanbietern wie Elementor oder Divi.
Riesige Auswahl an Plug-ins. WordPress schlägt Wix zumindest im Hinblick auf die meisten Plug-ins, mit denen Du die Funktionalität Deiner Webseite erweitern kannst. Du kannst Tabellen hinzufügen, die E-Mails Deiner Besucher erfassen oder eine Zielseite erstellen. Es gibt mit Sicherheit ein Plug-in, das Deinen Anforderungen entspricht. Du hast die Auswahl aus über 55.000 kostenlosen und kostenpflichtigen Plug-ins.
Robuster Blog. Auch wenn WordPress mittlerweile als Content-Management-System bekannt ist, sollten wir seinen Ursprung nicht vergessen, denn es wurde ursprünglich als Blogging-Plattform entwickelt. Es bietet die gleichen Grundfunktionen wie Wix, verfügt aber über erweiterte Funktionen.
Dazu gehört ein nativer Kommentarbereich, mit dem Du die Kommentare Deiner Leser ohne zusätzliche Plug-ins verwalten kannst. Du hast die vollständige Kontrolle über die Sichtbarkeit Deiner Beiträge, da Du einzelne Seiten auf Wunsch sogar durch ein Passwort schützen kannst.
Der Gutenberg-Editor hat zwar seine Schwächen, dafür lassen sich neue Elemente jetzt aber durch Ziehen und Ablegen hinzufügen.
Bessere Präsenz in den Suchergebnissen. WordPress gibt Dir mehr Kontrolle über Deine SEO, sodass Deine Webseite mit größerer Wahrscheinlichkeit in den Suchergebnissen erscheint. Optimiere die Leistung Deiner Webseite, indem Du ihre Ladegeschwindigkeit verbesserst.
Yoast ist das weltweit beliebteste SEO-Plug-in und kommt bereits auf über fünf Millionen Webseiten zum Einsatz. Du kannst es nutzen, um die Auffindbarkeit Deiner Blogbeiträge in den Suchergebnissen zu verbessern, interne Links einzufügen und veraltete Seiten auf neue Seiten umzuleiten, um Deine Platzierungen langfristig zu verbessern und zu halten.
Ahrefs analysierte im Rahmen einer Studie 6,4 Millionen Webseiten und stellte fest, dass WordPress-Webseiten eine höhere Domain-Autorität, mehr Backlinks und mehr Traffic haben als Wix-Webseiten.
Skalierbare E-Commerce-Funktionen. WordPress lässt sich mit dem Plug-in WooCommerce schnell in eine E-Commerce-Lösung verwandeln. Über 40 % aller Onlineshops verwenden dieses Plug-in, um Produkte anzuzeigen, Bestellungen auszuführen und Zahlungen in mehreren Währungen entgegenzunehmen.
Die Funktionalität Deines Onlineshops kann mithilfe zusätzlicher Plug-ins erweitert werden. Du könntest etwa einen Print-on-Demand-Service anbieten, um Druckprodukte in Deinem eigenen Namen zu verkaufen. Das kostenlose HubSpot-Plug-in verfolgt Deine Besucher und erfasst neue Leads.
WordPress – Die Nachteile
Keine telefonische Unterstützung. WordPress verlässt sich auf freiwillige Helfer, um neuen Kunden bei der Einrichtung ihrer eigenen Webseite zu helfen. Es gibt keine Hotline, an die Du Dich wenden kannst, wenn Du auf technische Probleme stößt. Da jedoch über 39 % der Webseiten auf der Welt von WordPress betrieben werden, solltest Du in einem der Support-Foren oder auf YouTube Hilfe finden. Nur die Suche ist mühsam und anstrengend.
Die Kosten für die Erstellung und Pflege einer Webseite variieren. WordPress kann kostenlos heruntergeladen und genutzt werden. Es fallen jedoch Kosten für die Domain und das Hosting an. Eine Domain kostet ungefähr 10 EUR pro Jahr und Hosting gibt es ab 2,95 EUR pro Monat. Webseiten mit viel Traffic müssen jedoch mehr für ihr Hosting bezahlen, um Ausfallzeiten zu vermeiden. Für das Design und Plug-ins fallen dann noch mal zusätzliche Ausgaben an. Insgesamt solltest Du pro Jahr mit Ausgaben zwischen 200 und ein paar Tausend Euro rechnen.
Komplizierte Nutzung. WordPress ist nicht intuitiv und schwer zu nutzen. Du musst Dich um alles selbst kümmern und bist so gut wie immer auf Dich allein gestellt. Der Gutenberg-Editor ist nicht so intuitiv, die Drag-and-drop-Funktion von Wix außerdem muss der Nutzer auf das WYSIWYG-Framework verzichten. Du musst Deine Seite bearbeiten und Dir dann eine Vorschau anzeigen lassen, um zu sehen, wie sie nach der Veröffentlichung aussehen wird.
Du musst Dich selbst um Sicherheit und Wartung kümmern. Pflege und Sicherheit einer Webseite sind keine Selbstverständlichkeit. WordPress bringt zwar gelegentlich Updates heraus, es liegt jedoch in Deiner Verantwortung, die neueste Version zu installieren und alle Plug-ins zu aktualisieren. Du musst Dein Theme und Deine Plug-ins regelmäßig aktualisieren, um mögliche Fehler zu beheben, damit die Leistung Deiner Webseite nicht nachlässt.
Back-ups und Sicherheit können mithilfe von Plug-ins selbst verwaltet werden. Gegen eine feste monatliche Gebühr kannst Du die Sicherung Deiner WordPress-Seite auch an Deinen Hosting-Anbieter auslagern.
Wix – Die Vorteile
Keine Vorabkosten. Jeder kann sich kostenlos bei Wix registrieren und eine Webseite erstellen. Falls Du Dir mehr Funktionen wünschst oder die Wix-Anzeigen entfernen möchtest, musst Du ein Premium-Abo kaufen.
Im Gegensatz zu WordPress, das zwar kostenlos ist, aber mit verschiedenen zusätzlichen Kosten verbunden sein kann, ist die Preisgestaltung von Wix viel einfacher zu verstehen. Du zahlst einfach für Dein monatliches Abo. Je nach Premium-Paket kostet eine Webseite bei Wix zwischen 4,50 und 35 EUR pro Monat, also zwischen 54 und 420 EUR pro Jahr. Dafür bekommst Du aber eine kostenlose Domain im ersten Jahr und das Hosting, für das Du bei WordPress ja extra zahlen musst.
Für erweiterte Funktionen wie Chatbots oder E-Mail musst Du mit weiteren Gebühren rechnen. Diese liegen je nach Funktion zwischen 3 und 20 EUR.
Mühelose Registrierung. Obwohl die Software selbst kostenlos ist, erfordert das Erstellen einer Webseite mit WordPress die zusätzlichen Schritte der Domainregistrierung und der Anmeldung bei einem Hosting-Provider. Bei Wix musst Du Dich nur anmelden, ganz so, als würdest Du ein neues E-Mail-Postfach bei Google einrichten und kannst dann sofort mit dem Erstellen Deiner Webseite beginnen, entweder über den Editor oder mithilfe künstlicher Intelligenz.
Intuitive Drag-and-drop-Funktion. Wix opfert ein wenig Flexibilität, damit Benutzer ihre Webseite schneller und mit wenig bis gar keinem Aufwand erstellen können. Anfänger können einfach eine Vorlage wählen und diese in der praktischen Drag-and-drop-Oberfläche anpassen, Elemente verschieben und neue Funktionen hinzufügen.
Im Gegensatz zum Gutenberg-Editor kannst Du Deine Änderungen bei Wix bereits in Editor sehen. Du musst Dir nicht erst eine Vorschau anzeigen lassen.
Falls Du keine Zeit hast, kannst Du Artificial Design Intelligence (ADI) verwenden, um Deine Webseite automatisch erstellen zu lassen. Dafür musst Du nur ein paar Fragen zu Deiner Webseite beantworten. Um den Rest kümmert sich Wix.
Große Auswahl an kostenlosen Designvorlagen. Wix bietet die meisten kostenlosen Designvorlagen unter allen Homepage-Baukästen. Du kannst aus über 500 Vorlagen wählen. Hier findest Du bestimmt etwas, das zu Deiner Marke passt, egal ob Du eine Webseite für eine gemeinnützige Organisation, einen Fotografen, ein kleines lokales Unternehmen oder die örtliche Schule erstellst.
Jede Vorlage ist vollgepackt mit Funktionen und Elementen, die ganz einfach mit der Maus verschoben werden können. Du kannst ein Video als Hintergrundbild verwenden, das Farbschema Deiner Webseite anpassen, die Schriftart ändern und neue Fotos hinzufügen.
Handverlesene Inhouse-Apps und Applikationen von Drittanbietern. Wix verfügt über mehr als 250 Apps. Diese sind das Gegenstück zu den Plug-ins von WordPress und können die Funktionalität Deiner Webseite ebenfalls erweitern. WordPress-Plug-ins mögen denen von Wix überlegen sein, Du musst Dich jedoch durch einen Haufen unbrauchbarer Plug-ins wühlen, bis Du das Richtige gefunden hast.
Bei Wix geht Qualität über Quantität. Alle Apps im Marktplatz haben die strengen Richtlinien von Wix bestanden und wurden bereits handverlesen. Überdies lassen sich alle Apps problemlos in Deine Seite integrieren, sodass es nicht zu Kompatibilitätsproblemen kommt.
Mehrere Kanäle für den Kundensupport. Im Gegensatz zu WordPress, bei dem man sich auf Hilfe aus einem Support-Forum verlassen muss, verfolgt Wix einen persönlichen Ansatz beim Kundenservice. Nutzer können über die Webseite von Wix Kontakt zum Kundenservice aufnehmen und einen Rückruf anfordern, um mit einem Kundenberater zu sprechen. Du musst nicht erst lange nach einer Lösung für das Problem suchen, um es selbst zu beheben. Falls der telefonische Support nicht verfügbar ist, kannst Du eine E-Mail schreiben, den Chat benutzen oder auf dem Blog und in Video-Tutorials selbst nach einer Lösung suchen.
Einfache Migration von Blogbeiträgen zu Wix. Falls Du Deine Webseite mit WordPress baust und plötzlich feststellst, dass es sich doch nicht um das richtige System handelt, kannst Du Deine Webseite ganz einfach zu Wix übertragen. Dafür musst Du nur die URL Deines Blogbeitrages eingeben und kannst diesen dann mit einem Klick in Deinen Wix-Blog übertragen. Du kannst bestimmten, welche Beiträge übertragen werden sollen.
Automatische Sicherheit und Wartung. Einer der größten Vorteile eines geschlossenen Systems wie Wix ist sicherlich die automatische Wartung und Sicherheit. Du musst Dich um nichts selbst kümmern. Wix erstellt automatisch Back-ups, aktualisiert Apps und behebt Sicherheitslücken.
Alle Updates werden vom internen Team implementiert und bereitgestellt. Du bemerkst nicht einmal, dass gerade ein Update durchgeführt wird. Bei WordPress musst Du Dich um alles selbst kümmern. Außerdem befolgt Wix die höchsten Sicherheitsstandards der Branche, von PCI-DSS-Zertifikaten für E-Commerce-Zahlungen bis zu SOC Typ 2 sowie ISO 27001, 27701, 27018 und 27017.
Verwaltete Infrastruktur und Datensicherung. Wix bietet hilfreiche Funktionen für noch mehr Zuverlässigkeit. Die Infrastruktur ihres Rechenzentrums ist robust genug, um Deine Webseite auch während routinemäßiger Wartungsarbeiten verfügbar zu machen, zudem können unerwartete Traffic-Spitzen in der Regel problemlos bewältigt werden.
Deine Daten sind immer auf dem neuesten Stand und werden mit Kopien gesichert, die in allen Wix-Rechenzentren aufbewahrt werden. Du musst Dir nie Sorgen machen, dass Deine Webseite plötzlich weg ist. Du kannst sie jederzeit wiederherstellen, falls mal etwas schiefgeht.
Wix – Die Nachteile
Die Preisstruktur ist weniger transparent, als es zunächst den Anschein hat. Auf den ersten Blick scheint man nur einen monatlichen Beitrag für den gewählten Premium-Plan zahlen zu müssen. Die angegebenen Preise entsprechen denen des Jahresabos, bei monatlicher Abrechnung wird es also teurer, außerdem musst das Jahresabo im Voraus gezahlt werden, Du zahlst also nicht 14 EUR pro Monat, sondern sofort 168 EUR vorab.
Das wäre kein Problem, wenn man die Ansicht problemlos umstellen könnte, das ist aber nicht der Fall. Um fair zu sein, gibt es einen Haftungsausschluss, der besagt, dass die angezeigten Preise nur für Jahresabonnements gelten, der Text ist aber so klein, dass er schnell übersehen wird.
Eingeschränkte Flexibilität. Wix ist zwar einfacher zu bedienen als WordPress, dies geht jedoch zulasten der Flexibilität. Die kostenlosen Designvorlagen bieten unerfahrenen Benutzer möglicherweise genügend Gestaltungsfreiraum, anspruchsvolle Benutzer könnten sich aber schnell eingeschränkt fühlen. Ganz zu schweigen davon, dass Du später nicht mehr zu einer neuen Vorlage wechseln kannst.
Wix ist keine Open-Source-Plattform, darum können selbst Programmierer und technisch versierte Benutzer nur bedingt personalisierte Veränderungen vornehmen. Du kannst aus den 250 Applikationen auf dem App-Markt wählen, um Deine Funktionen zu erweitern, die Auswahl ist aber nicht mal annähernd mit der von WordPress zu vergleichen.
Blog-Funktionen lassen zu wünschen übrig. Wix wurde nicht speziell für Blogger entwickelt. Wenn dies also die Hauptattraktion Deiner Webseite sein soll, solltest Du WordPress wählen.
Wix bietet grundlegende Blog-Funktionen wie Kategorien, Tags, Titelbilder und SEO-Funktionen an, dafür fehlen jedoch andere wichtige Elemente wie erweiterte Kommentare. Der Wix Blog-Editor ist dem Gutenberg-Editor unterlegen und bietet nur eingeschränkte Formatierungsoptionen.
Nicht jede Webseite ist werbefrei. Eine kostenlose Webseite von Wix enthält Werbeanzeigen und wird auf einer Subdomain von Wix gehostet. Sie ist zwar kostenlos, dafür aber auch nicht markenkonform. Falls Du bereits eine Domain hast, kannst Du diese für 4,50 $ pro Monat (bei jährlicher Abrechnung) mit Wix verbinden, Wix liefert jedoch trotzdem weiter Anzeigen auf Deiner Webseite aus. Diese wirst Du nur los, wenn Du mehr Geld für einen Premium-Plan bezahlst.
Wechsel fast unmöglich. Wix-Webseiten werden auf der eigenen Infrastruktur gehostet. Da Deine Webseite auf Wix-Servern gehostet wird, kannst Du sie nicht zu einem anderen Anbieter umziehen. Du bist, Wix ein Leben lang verpflichtet.
Selbst die Übertragung von Blogbeiträgen ist nicht so einfach möglich. Die Beiträge selbst werden in Form einer RSS-Datei übertragen, Bilder müssen aber manuell übertragen werden. Für die meisten Benutzer ist dieses komplexe Verfahren bereits abschreckend genug, um sie vom Wechsel abzuhalten.
SEO-Funktionen lassen zu Wünschen übrig. Wix ist eine gute Wahl, wenn man direkten oder Social-Media-Traffic auf seine Webseite weiterleiten will. Im Bereich Sichtbarkeit in den Suchergebnissen hinkt Wix WordPress jedoch hinterher.
Wix ist aus technischer Sicht nicht die beste Wahl für die SEO, da es auf Javascript angewiesen ist, um URLs anzuzeigen, was das Crawlen einer Seite erschwert. Außerdem bläht Javascript den Code auf, was zu langsameren Ladezeiten führt.
Wix lässt einige grundlegenden Funktionen, die für den SEO-Erfolg nötig sind, vermissen, z. B. hreflang und AMP-Unterstützung. Benutzer haben nur begrenzte Kontrolle über ihre Weiterleitungen und können robots.txt-Dateien und die Sitemap der Webseite nicht bearbeiten. Die URLs der Blogbeiträge können auch nicht verkürzt werden. Nutzer müssen sich hier leider mit der längeren Version https://www.neilpatel.com/post/keyword anstelle der prägnanteren und benutzerfreundlicheren URL https://www.neilpatel.com/keyword zufriedengeben.
Ein kurzer Vergleich der besten Homepage-Baukästen
Egal, ob technisch versierter Nutzer oder Anfänger mit zwei linken Daumen, es gibt einen Website-Builder, der Deinen Anforderungen entspricht. Hier sind meine Top-Empfehlungen:
- Wix — Ideal für den allgemeinen Gebrauch
- Weebly — Die beste Lösung für Anfänger
- Web.com — Der beste Baukasten für Landingpages
- Shopify — Die beste Lösung für E-Commerce-Seiten
- WordPress — Das beste Content-Management-System
Mit Wix kannst Du Deine Webseite schneller online bringen. Gerade Anfänger können sich hier einen Vorsprung verschaffen. Die Benutzerfreundlichkeit der Drag-and-drop-Oberfläche ist unübertroffen, zudem glänzt Wix mit einer großen Auswahl an kostenlosen Vorlagen.
Webseiten mit hohem Traffic, die ihre Inhalte monetarisieren möchten, sollten sich jedoch für WordPress entscheiden. Es ist und bleibt das beste Content-Management-System.