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Ich baue bereits seit Jahren Webseiten. Heutzutage ist das jetzt viel einfacher als früher. Man kann blitzschnell eine neue Webseite erstellen oder eine alte Webseite überarbeiten. Dafür ist noch nicht einmal ein Programmierer oder Designerfahrung erforderlich.
Es gibt gute Homepage-Baukästen, mit denen auf Anfänger eine schöne Webseite erstellen können. Jeder dieser Baukästen hat jedoch seine Stärken und Schwächen.
- Wix — Der beste Baukasten für die allgemeine Nutzung
- Shopify — Der beste Baukasten für Onlineshops
- Weebly — Der beste Baukasten für Anfänger
- Web.com — Der beste Baukasten für Landingpages
- WordPress — Das beste Content-Management-System
Ich verwende WordPress, weil es flexibel ist und weil ich meinen Bloglesern ein qualitativ hochwertiges Erlebnis bieten kann. Diese Plattform könnte sich auch für Dich eignen, vorher solltest Du jedoch die anderen Optionen prüfen, denn vielleicht ist eine dabei, die besser zu Dir passt.
Nachfolgend findest Du die besten Homepage-Baukästen mit einer ausführlichen Bewertung. Ich gehe darauf ein, für welche Bedürfnisse und Anwendungsfälle sich jedes dieser Produkte am besten eignet.
Übernimm die Kontrolle über jedes Detail Deiner Webseite. Oder nutze WordPress, um eine professionelle Webseite zu erstellen. Die Entscheidung liegt bei Dir.
Nr. 1: Wix — Der beste Baukasten für die allgemeine Nutzung

Wix ist ein benutzerfreundlicher Baukasten, mit dem man ohne Designerfahrung schnell und einfach eine Webseite erstellen kann. Einer der größten Vorteile ist die große Auswahl an Designvorlagen, die ganz einfach angepasst werden können.
Wix eignet sich für alle Arten von Webseiten, sei es ein Blog, eine Unternehmensseite oder ein Onlineshop. Es ist mit einem Schweizer Taschenmesser zu vergleichen, da es Vorlagen für alle möglichen Situationen bietet. Du kannst diese Vorlagen nutzen, um viel Zeit zu sparen.
Die einfache Nutzung ist das Hauptmerkmal von Wix. Du kannst Deine Webseite sogar von Wix erstellen lassen und Dich einfach zurücklehnen. Wenn Du die verschiedenen Elemente nicht selbst per Drag-and-drop an der gewünschten Stelle platzieren willst, musst Du nur ein paar Fragen beantworten, damit die künstliche Intelligenz (ADI) eine Webseite für Dich erstellt.
Wix ermöglicht es jedem, eine einsatzbereite Webseite zu erstellen und bietet viele Extras, um mehr Traffic zu gewinnen. Die meisten Tarife enthalten kostenlose Gutscheine im Wert von 300 Euro für Zusatzdienste wie digitale Werbung, damit Du Deinen neuen Blog oder Onlineshop vermarkten kannst. Außerdem verfügt der Baukasten über zusätzliche Funktionen, mit denen Du Deine SEO-Strategie verbessern kannst.
Überdies verfügt Wix über faire Preise.

Die Vorteile von Wix
Hier sind die Vorteile, die für die Nutzung von Wix sprechen:
- Viele unterschiedliche Apps – Wix verfügt über einen großen App-Markt, auf dem Du fast jede erdenkliche Funktion und Applikation finden kannst. Sollen Deine Besucher direkt Buchungen über die Webseite abschließen können? Kein Problem. Brauchst Du einen Live-Chat oder eine Pop-up-Box? Das ist auch mit einem Klick erledigt.
- Kann fast alle Bedürfnisse erfüllen – Wix ist extrem vielseitig und kann somit fast alle Bedürfnisse erfüllen. Zu den am häufigsten genutzten Funktionen gehört der Onlineshop, der Blog und weitere Funktionen, die sich für den Bau einer informativen Webseite eignen.
- Sehr viele schöne Designvorlagen – Wix verfügt über viele hübsche Designvorlagen, mit denen Du Deine Webseite in Nullkommanichts erstellen kannst. Die Templates sehen super aus, sind benutzerfreundlich und können problemlos navigiert werden.

Die Nachteile von Wix
Hier sind die Schwachstellen von Wix:
- Keine Migration – Ein großer Nachteil ist die fehlende Migrationsfähigkeit. Eine Wix-Website kann nicht auf eine andere Plattform übertragen werden, was zum Problem werden kann, wenn Du Deine wachsende Webseite auf ein anderes System übertragen müsstest.
- In jedem Beruf Geselle, aber in keinem ein Meister – Die größte Stärke von Wix ist gleichzeitig auch eine Schwäche. Zwar verfügt Wix über zahlreiche Funktionen, kann aber dennoch nicht mit Branchenlösungen oder Homepage-Baukästen mit Spezialausrichtung mithalten.
Für wen eignet sich Wix?
- Kleine Unternehmen –Für Unternehmen, die Dienstleistungen z. B. Beratung oder Marketing anbieten, ist Wix die ideale Lösung. Wenn Du einen Onlineshop bauen willst, würde ich Dir jedoch von Wix abraten.
- Freiberufler und Einzelunternehmer – Wix eignet sich hervorragend für Leute, die ihre Marke bekannt machen wollen. Du kannst die Webseite benutzen, um Dein Portfolio zu zeigen, Termine anzunehmen und sogar einen Blog führen.
Du kannst Wix kostenlos ausprobieren.
Nr. 2: Shopify — Der beste Baukasten für Onlineshops

Wenn Du Produkte verkaufen willst, z. B. selbst gemachten Schmuck oder Elektroroller, brauchst Du eine E-Commerce-Plattform mit Website-Baukasten.
Shopify ist ohne Zweifel der beste Baukasten für E-Commerce-Unternehmen. Die Plattform wird von über 1 Million Händlern in 175 Ländern benutzt und ist somit die drittgrößte Handelsplattform in den Vereinigten Staaten, gleicht hinter Amazon und eBay.
Shopify bietet das komplette Paket zur Einrichtung Deines Onlineshops. Du kannst Produkte hinzufügen, Produktlisten anlegen, Bestellungen verwalten und Zahlungen akzeptieren – alles auf einer Plattform.

Die Vorteile von Shopify
Hier sind die Vorteile, die für die Nutzung von Shopify sprechen:
- E-Commerce-Ausrichtung – Shopify ist auf die E-Commerce-Branche ausgerichtet. Die Funktionen wurden speziell für Handelsunternehmen und Onlineshops entwickelt, was Shopify zur idealen Verkaufsplattform macht.
- Sicherheit – Onlinezahlungen können problemlos und sicher abgewickelt werden. Shopify verfügt über besondere Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz Deiner Kundendaten, die selbst gehostete Webseiten in der Regel nicht haben.
- Integrierte Verkaufskanäle – Shopify lässt sich problemlos mit anderen Plattformen wie Facebook und Amazon integrieren. Dank dieser Funktion kannst Du Deinen Umsatz optimieren, indem Du Deinen Produktkatalog auf einer einzigen Plattform verwaltest.
Die Nachteile von Shopify
Hier sind die Schwachstellen von Shopify:
- Nischenfokus auf E-Commerce – Da der Fokus uneingeschränkt auf E-Commerce liegt, fehlen einige Funktionen, die andere Baukästen bieten. Das Contentmanagement-System von Shopify ist im Vergleich zu WordPress extrem eingeschränkt.
- Transaktionsgebühren + monatliche Gebühren – Mit jedem Verkauf fällt eine Transaktionsgebühr von 2,4 bis 2,6 Prozent an. Hinzu kommt die monatliche Grundgebühr, wodurch Deine Gewinnspanne geschmälert wird.
Für wen eignet sich Shopify?
- Ladengeschäfte, die einen Onlineshop haben wollen – Wenn Du ein Ladengeschäft hast und Deine Produkte auch online verkaufen willst, ist Shopify sicherlich eine gute Wahl für den Einstieg ins Internet.
- E-Commerce Start-ups – Start-up-Unternehmen oder Dropshipping-Händler können ihre Webseite schnell einrichten und sofort loslegen.
Du kannst Deinen Onlineshop noch heute mit Shopify einrichten.
Nr. 3: Weebly — Der beste Baukasten für Anfänger

Weebly verfügt über die praktische Drag-und-drop-Funktion, was die Nutzung besonders einfach macht.
Weebly überzeugt mit seiner übersichtlichen Nutzeroberfläche und der einfachen Bedienung. Die Plattform überfordert den Benutzer nicht mit Funktionen und komplizierten Schnittstellen, was es zur idealen Wahl für Anfänger macht.
Trotz der einfachen Nutzung müssen die Nutzer nicht auf Funktionen verzichten. Seit der Übernahme durch Square im Jahr 2018 bietet Weebly auch E-Commerce-Funktionen. Selbst der kostenlose Zugang bietet einen Warenkorb und unbegrenzte Produkte.
Diese Lösung eignet sich hervorragend für lokale Geschäfte, da alle Pläne die Bestandsverwaltung und die Option zur Abholung im Geschäft beinhalten.

Die Vorteile von Weebly
Hier sind die Vorteile, die für die Nutzung von Weebly sprechen:
- Übersichtlichkeit und einfache Nutzung – Weebly verfügt über eine tolle Benutzeroberfläche mit Drag-und-drop-Funktion. Die Bedienung ist intuitiv und einfach. Anfänger profitieren von E-Mail-Anleitungen und Pop-ups, die die ersten Schritte erklären und Hilfestellung bieten.
- Migration – Falls Du Deine Webseite einmal mal selbst hosten willst, kann sie problemlos auf eine andere Plattform übertragen werden.
- Günstig – Im Vergleich zu anderen Baukästen verfügt Weebly über das kostengünstigste Preismodell.
- Tolle Kundenbetreuung – Weebly hat einen tollen Kundenservice, der rund um die Uhr verfügbar ist. Das Team antwortet in der Regel innerhalb eines Tages auf E-Mails. Per Live-Chat oder Telefon geht es sogar noch schneller.
- Online-Shop-Funktion – Mit Weebly kann jetzt auch ein Onlineshop betrieben werden. Falls Du Square bereits als Zahlungsdienstleister verwendest, bietet sich die Nutzung von Weebly zum Verkauf Deiner Produkte im Internet an.

Die Nachteile von Weebly
Hier sind die Schwachstellen von Weebly:
- Weniger Funktionen – Weebly verfügt über deutlich weniger Funktionen als Wix. Überdies sind einige Funktionen, etwa das Contentmanagement-System und die Analyseberichte, nicht so ausgereift wie die anderer Baukästen.
- Einschränkungen bei der Personalisierung – Aufgrund der Drag-und-drop-Funktion sind die Möglichkeiten der Personalisierung manchmal eingeschränkt. Wix verfügt zwar ebenfalls über Drag-and-drop, hat aber weitere Tools, die die Personalisierung möglich machen.
- Limitierungen in Bezug auf die Skalierbarkeit – Weebly ist nicht die beste Plattform für schnell wachsende Unternehmen. Dieser Baukasten eignet sich eher für den allgemeinen Gebrauch.
Für wen eignet sich Weebly?
- Leute, die eine einfache Webseite bauen wollen – Du solltest Weebly benutzen, wenn Du keinerlei technische Fähigkeiten besitzt und eine simple Webseite bauen möchtest. Dieser Baukasten eignet sich zum Beispiel für Organisationen oder Clubs, die Informationen über ihre Arbeit oder Aktivitäten teilen möchten.
Du kannst Weebly kostenlos ausprobieren.
Nr. 4: Web.com — Der beste Baukasten für Landingpages

Web.com ist Weebly sehr ähnlich. Es ist einfach zu bedienen und verfügt über eine intuitive Drag-and-drop-Oberfläche, mit dem man jedes Design seinen individuellen Bedürfnissen anpassen kann. Und das zu einem tollen Preis und herausragendem Kundensupport.
Web.com glänzt vorwiegend in einem Bereich, bei der Einrichtung von Zielseiten und Landingpages.
Web.com ist kinderleicht zu nutzen. Beginne einfach mit einer von 126 Vorlagen, passe die Farben an, tausche die Bilder aus, ersetze den Text und füge benutzerdefinierte Formulare hinzu. Voilà, schon hast Du eine wunderschöne und einsatzbereite Zielseite. All das in weniger als 20 Minuten.
Du kannst beliebig viele Zielseiten oder eine temporäre Webseite erstellen. Und das zu einem fairen Preis.

Die Vorteile von Web.com
Hier sind die Vorteile, die für die Nutzung von Web.com sprechen:
- E-Mail-Konten – Du erhältst bis zu fünf E-Mail-Konten, die zu Deiner Domain passen. Du kannst nicht nur mehrere Webseiten einrichten, sondern bekommst auch separate E-Mail-Adressen. Besonders praktisch für Split-Tests oder Werbung, ohne das Postfach zu überlasten.
- Kostenlose Domain für ein Jahr – Du bekommst eine kostenlose Domain, wenn Du Dich für einen der kostenpflichtigen Pläne entscheidest.
- Sehr preiswert – Die Tarife beginnen bei 4,95 USD pro Monat. Entscheide Dich für einen Jahresvertrag, um Dir den besten Preis zu sichern.
Die Nachteile von Web.com
Hier sind die Schwachstellen von Web.com:
- Du kannst Deine Seite nicht von Grund auf neu erstellen – Du musst eine der verfügbaren Vorlagen nutzen. Diese können zwar angepasst werden, allerdings sind einige Elemente dauerhaft oder sehr unflexibel auf Deiner Webseite untergebracht, was das Erstellen einer individuellen Webseite erschwert.
- Begrenzte E-Commerce-Funktionen – Web.com bietet auch Tarife für Marketing und E-Commerce an. Diese sind etwas teurer und eignen sich auch für lokale und kleine Unternehmen. Insgesamt fehlen ihnen jedoch erweitere Verkaufsfunktionen.
Für wen eignet sich Web.com?
- Verkäufer und Vermarkter, die mehrere Kampagnen gleichzeitig durchführen – Wenn Du mehrere Zielseiten für unterschiedliche Kampagnen erstellen willst und jeweils unterschiedliche E-Mail-Adressen und Domains nutzen möchtest, solltest Du Dich für Web.com entscheiden.
Probiere Web.com am besten noch heute aus.
Nr. 5: WordPress — Das beste Content-Management-System
WordPress ist einer der ältesten und verlässlichsten Website-Builder. Die Plattform wurde 2003 gelauncht und ist das weltweit beliebteste Content-Management-System.
37,6 % aller Webseiten im Internet werden mit WordPress betrieben.
Da WordPress einer der ersten Website-Baukästen war, liegt der Fokus ganz klar auf dem Content-Management-System, weil diese Art von Webseite damals sehr gefragt war.
Am Fokus hat sich nicht viel geändert, denn auch heute gehört das Contentmanagement-System von WordPress zu den besten.
WordPress ist in zwei unterschiedliche Plattformen eingeteilt:
- WordPress.org – Die Open Source (kostenlose) Version von WordPress mit besonders hoher Flexibilität, die jedoch technische Vorkenntnisse voraussetzt und darum kompliziert zu nutzen ist.
- WordPress.com – Die bezahlte Version von WordPress. Du kannst Hilfe bei der Installation Deiner Templates und der Verwaltung Deiner Webseite bekommen, dafür sind die Möglichkeiten der Personalisierung jedoch eingeschränkt.

Die Vorteile von WordPress
Hier sind die Vorteile, die für die Nutzung von WordPress sprechen:
- Du hast die volle Kontrolle – Im Gegensatz zu anderen Homepage-Baukästen kann eine WordPress-Webseite bis ins kleinste Detail personalisiert werden. Die Personalisierung erfolgt mit Code, nicht über Drag-and-drop. Du hast die volle Kontrolle über das Design und alle Funktionen.
- Robuster Blog und CMS – WordPress ist ein voll ausgereiftes Contentmanagement-System, darum verfügt es über die besten Funktionen zur Veröffentlichung und Verwaltung von Inhalten, darunter auch Funktionen fürs Team-Management, die Programmierung von Blogbeiträgen und Kategorisierung von Content.
- Plug-ins – Die Plattform verfügt über 52.000 Plug-ins. Das Plug-in YoastSEO kann beispielsweise für die Suchmaschinenoptimierung Deiner Webseite genutzt werden. Überdies gibt es zahlreiche weitere praktische Funktionen, unter anderem einen Warenkorb.
Die Nachteile von WordPress
Hier sind die Schwachstellen von WordPress:
- Du brauchst wahrscheinlich Hilfe – Da die Webseite auf WordPress mit Code erstellt werden muss, brauchst Du einen Programmierer. Du wirst höchstwahrscheinlich Hilfe bei der Installation und möglicherweise auch bei der Verwaltung Deiner Seite benötigen. Das kann schnell teuer werden, vor allem, wenn die Seite regelmäßig aktualisiert werden muss.
- Steile Lernkurve – Wenn Du Deine Webseite später selbst pflegen möchtest, musst Du Dir die nötigen Grundkenntnisse aneignen. Das kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Veröffentlichung neuer Blogbeiträge ist relativ einfach, die Webseite aktualisieren, und die Installation neuer Plug-ins ist jedoch sehr kompliziert.
- Sicherheitsprobleme – Da die Webseite von WordPress selbst gehostet werden muss, musst Du Dich auch selbst um die Sicherheit Deiner Seite kümmern. Es gibt aber auch Plug-ins, mit denen das Risiko von Cyberattacken minimiert werden kann.
Für wen eignet sich WordPress?
- Blogger – Wenn Du einen Blog einrichten willst, ist WordPress die ideale Plattform. Sie wurde ursprünglich für Blogger entwickelt, darum verfügt sie über das beste Contentmanagement-System und SEO-Funktionen. WordPress ist skalierbar und optimal für die Veröffentlichung von Artikeln geeignet.
- Unternehmen mit Content-Fokus – Unternehmen mit Content-Fokus, die eine neue Webseite benötigen, können ebenfalls von WordPress profitieren. Die Produktion und Verwaltung neuer Inhalte ist kein Problem.
Worauf bei der Wahl eines Homepage-Baukastens zu achten ist
Ich werde jetzt genauer auf die Dinge eingehen, die bei der Wahl eines Homepage-Baukastens zu beachten sind.
Viele Website-Baukästen bieten zwar dieselben Funktionen an, dennoch eignet sich ein bestimmter Anbieter vielleicht besser für Deine Ansprüche. Du möchtest etwa einen Onlineshop bauen, hast aber keine Vorkenntnisse und musst alles lernen, während ein anderer Unternehmer vielleicht nach einer Möglichkeit sucht, seinen Onlineshop auszubauen.
Hier sind Dinge, auf die man bei der Wahl des Baukastens für seine Webseite achten sollte.
Benutzerfreundlichkeit
Hierbei ist Folgendes zu beachten:
- Intuitive Bedienung – Einige Homepage-Baukästen verfügen über eine intuitive Benutzeroberfläche mit praktischer Drag-und-drop-Funktion. Das ist super, weil Du in diesem Fall nicht ständig auf Google nach Antworten suchen musst.
- Erforderliche Vorkenntnisse – Falls Du nichts von Technologie verstehst, willst Du bestimmt nicht stundenlang mit dem Lernen von Programmierung für Webseiten verbringen. Einige Baukästen sind kinderleicht zu verstehen und lassen sich ohne technische Vorkenntnisse nutzen.
- Einrichtungszeit – Viele Baukästen ermöglichen die besonders schnelle Einrichtung und die umgehende Veröffentlichung neuer Webseiten. Das ist besonders praktisch, wenn Du eine bevorstehende Veranstaltung bewerben möchtest.
- Langfristige Nutzung und Verwaltung der Webseite – Wenn Du später Hilfe brauchst, um Deine Webseite zu verwalten, macht die Nutzung eines Baukastens keinen Sinn. Du musst eine Lösung finden, die Du später auch bedienen und langfristig nutzen kannst.
Falls Du noch nie eine Webseite gebaut hast oder nur sehr wenig Zeit hast, hat die Benutzerfreundlichkeit wahrscheinlich oberste Priorität.
Skalierbarkeit
Hierbei ist Folgendes zu beachten:
- Benutzerdefinierter Code – Website-Builder verwenden einen standardisierten Code, der die Bausteine der Webseite darstellt. Der Code ermöglicht es Dir, ganz einfach, eine Webseite mit unterschiedlichen Funktionen zusammenzustellen. Es kann jedoch vorkommen, dass man eine benutzerdefinierte Funktion entwickeln muss und in diesem Fall muss man die Möglichkeit haben, die Webseite mithilfe eines benutzerdefinierten Codes entsprechend zu verändern.
- Migration – Vielleicht möchtest Du Deine Webseite einmal auf Deinem eigenen Server hosten. Die Migration wird aber nicht immer angeboten und es kann vorkommen, dass Du Deine Webseite noch mal völlig neu bauen müsstest.
- Integrationen – Das Wachstum Deines Unternehmens führt zu immer neuen Zielsetzungen, die natürlich auch Deine Webseite beeinflussen. Vielleicht möchtest Du das Schalten von Werbung ermöglichen oder einen Social-Feed einbetten. Es gibt Baukästen, die sich leichter und besser mit anderen Plattformen verknüpfen lassen.
Falls Du eine Webseite für ein bereits etabliertes Unternehmen bauen möchtest, musst Du das zukünftige Wachstum und die Skalierbarkeit Deines Unternehmens in Betracht ziehen. Das gilt insbesondere für Geschäfte, die bereits hohe Warenmengen absetzen.
Start-ups, die sich noch in der Fundraising-Phase befinden, schnell wachsen wollen oder ihre Ausrichtung plötzlich ändern könnten, müssen auch aufpassen.
Kundenbetreuung
Hierbei ist Folgendes zu beachten:
- Support-Kanäle – Du solltest darauf achten, wie man die Kundenbetreuung erreichen kann. Oftmals wird der Kundenservice über Live-Chat, E-Mail oder Telefon angeboten. Ein umfangreicher FAQ-Bereich ist auch wichtig.
- Antwortzeit – Wenn Deine Webseite um 17 Uhr plötzlich nicht mehr zu erreichen ist, der technische Support aber in Australien sitzt, hast Du ein Problem. Einige Anbieter antworten besonders schnell auf Anfragen, andere brauchen länger.
- Hilfsbereitschaft – Leider ist nicht jeder Kundenservice nützlich. Einigen Kundenservicemitarbeitern sind ihre Kunden völlig egal, weil sie nicht gut genug bezahlt werden und andere sind schlichtweg überfordert. Du musst einen Anbieter finden, der Dir bei Problemen auch wirklich weiterhelfen kann.
Wenn Deine Webseite plötzlich besonders viel Traffic bekommt, kann es schon mal vorkommen, dass der Server überlastet ist. In diesem Fall ist schnelle Unterstützung gefragt. Dieser Service ist essenziell, falls Deine Webseite wachsen und der Traffic kontinuierlich ansteigen sollte.
Eine gute Betreuung ist auch hilfreich, wenn Du Deine erste Webseite baust und noch keine Erfahrung hast, weil Du dann bei Bedarf nachfragen und um Hilfe bitten kannst.
Preise
Hierbei ist Folgendes zu beachten:
- Kosten – Es gibt kostenintensive Baukästen, die schnell mal über 299 Euro pro Monat kosten können (z. B. für spezielle Landingpages). Andere bieten sogar kostenlose Pläne oder Upgrades zu kleinen Preisen an.
- Testversion – Bevor Du Dich permanent für einen Baukasten entscheidest, solltest Du ihn unbedingt ausgiebig testen. Du wirst schnell feststellen, dass Dir einige Programme eher liegen als andere.
- Hosting & Domain – Viele Homepage-Baukästen bieten auch Web-Hosting an. In diesem Fall ist es im Preis eingeschlossen. Einige bieten möglicherweise sogar eine Domain als Teil des Pakets an. Wenn nicht, musst Du diese dazukaufen.
Wenn Du Produkte verkaufen und Geld mit Deiner Webseite verdienen willst oder Leads sammeln möchtest, sollte der Preis nicht der ausschlaggebende Faktor für Deine Entscheidung sein, weil es sich in diesem Fall um eine Investition in die Zukunft handelt.
Wenn Du jedoch eine simple Homepage mit ein paar Informationen zu Deinem Unternehmen bauen willst, kommst Du mit einer günstigen Version aus.
Im Allgemeinen kann man sagen, dass Homepage-Baukästen mit komplizierten Funktionen in der Regel auch teurer sind, dafür bieten sie aber auch mehr fürs Geld.
Funktionsumfang
Hierbei ist Folgendes zu beachten:
- Onlineshop – Wenn Du Produkte verkaufen willst, brauchst Du einen Website-Baukasten mit E-Commerce-Funktion. Weitere hilfreiche Funktionen wären Zahlungsabwicklung und Produktkataloge.
- SEO – Viele Baukästen verfügen über die nötigen Funktionen zur Suchmaschinenoptimierung.
- Marketing – Du brauchst eventuell auch Marketingfunktionen wie Formulare, Pop-ups und Chat-Boxen.
- Community – Falls Du Deine Webseite eines Tages in eine Community verwandeln willst, damit sie Deine Besucher untereinander austauschen können, brauchst Du eine entsprechende Funktion (in diesem Fall ein Forum).
- Analyseberichte – Einige Homepage-Baukästen verfügen über Analyse-Tools für die Verfolgung des Web-Traffics oder lassen sich mit anderen Analyseprogrammen verknüpfen.
- Branchenlösungen – Vielleicht brauchst Du ganz bestimmte Funktionen wie Crowdfunding oder wünscht Dir einen Baukasten, der auf eine bestimmte Branche ausgelegt ist.
Die gebotenen Funktionen sind ein wichtiger Faktor, weil sie direkte Auswirkungen auf Deine gesetzten Ziele haben. Wenn Du etwa eine Landingpage für ein bestimmtes Produkt erstellen willst, ist das mit einem normalen Website-Baukasten oft viel zu umständlich, weil dieser nicht über die nötigen Analysefunktionen verfügen würde, die ein Landingpage-Builder normalerweise hat.
Hinzu kommt, dass Du nicht sofort alle Funktionen brauchst, diese aber vielleicht später doch nutzen möchtest, falls Du etwa Bannerwerbung in Deinen Blogbeiträgen zulassen möchtest.
Design
Hierbei ist Folgendes zu beachten:
- Designvorlagen – Baukästen verfügen über vorgefertigte Designs, die Du nach Belieben anpassen kannst. Jede Vorlage hat in der Regel eine bestimmte Ausrichtung, ist benutzerfreundlich und kann auf Deine Marke zugeschnitten werden.
- Mobilfreundlichkeit – Du brauchst eine Webseite, die sich automatisch den unterschiedlichen Bildschirmen mobiler Nutzer anpasst. Die meisten Baukästen verfügen über mobil-responsive Designs.
- Personalisierung – Du möchtest die gewählte Designvorlage höchstwahrscheinlich verändern. Dafür stehen Dir i. d. R. unterschiedliche Tools zur Personalisierung Deiner Webseite zur Verfügung.
Du musst Deinem Besucher immer eine ideale Nutzererfahrung bieten, unabhängig von Deiner Zielausrichtung. Das ist eigentlich logisch, denn wenn sich der Nutzer nur sehr schwer auf Deiner Webseite zurechtfindet, hat keiner was davon.
Design und Branding sind aber auch wichtig. Einige Unternehmen bevorzugen eine eher formelle Webseite, während andere einladend wirken möchten. Vielleicht findest Du eine Designvorlage, die genau Deinen Vorstellungen entspricht und zu Deiner Marke passt. Gerade bei Onlineshops ist es wichtig, dass das Design Deiner Webseite optimiert werden kann, um die Conversions zu erhöhen.
Fazit
Die in diesem Artikel vorgestellten Homepage-Baukästen verfügen über zahlreiche Funktionen, darum kann dieser Artikel als erste Übersicht dienen, jedoch solltest Du Dir jede Plattform selbst anschauen, um Dir einen genauen Eindruck zu verschaffen.
Die beste Wahl hängt immer ganz von Deiner Zielsetzung und den Anforderungen Deines Unternehmens ab. Sowohl aktuelle als auch zukünftige Bedürfnisse müssen in Betracht gezogen werden.
Veröffentliche Deine Webseite und nimm dann einige Veränderungen vor, um zu sehen, wie einfach diese Änderungen umzusetzen sind. Teste verschiedene Integrationen und teile Deine Inhalte in den sozialen Medien. Stelle sicher, dass alles wie gewünscht funktioniert, bevor Du einen langfristigen Vertrag abschließt.