Pay-per-Click (PPC) können Deinem Unternehmen neue Kunden bringen und Deine Reichweite sowie Sichtbarkeit steigern. Falls Du aktuell noch keine PPC-Werbung schaltest, um Deine Marke zu bewerben, solltest Du noch heute damit anfangen.
PPC-Werbung hat zahlreiche Vorteile, unter anderem:
- Kundengewinnung
- Höhere Reichweite
- Höhere Umsätze
- Markenbekanntheit
- Zugriff auf Marketingdaten
Du steigerst also nicht nur Deinen Gewinn, Du erhältst auch wertvolle Einblicke in das Verhalten und die Gewohnheiten Deiner Kunden und steigerst ganz nebenbei noch Deine Reichweite und den Wiedererkennungswert Deiner Marke.
3 Gründe für die Bearbeitung laufender PPC-Anzeigen
Ich habe Dich also überzeugt und Du schaltest PPC-Werbung auf Google und Bing. Du lehnst Dich entspannt zurück, hoffst auch höhere Umsätze und … findest mehrere Rechtschreibfehler.
Rechtschreibfehler fallen auf, doch es gibt andere Fehler, die man nicht sofort erkennt, die aber ebenfalls behoben werden sollten. (Du kannst aktive Werbekampagnen in den sozialen Medien übrigens auch bearbeiten). Während Du Dich um die Behebung der offensichtlichen Fehler kümmerst, solltest Du auf folgende Dinge zur Maximierung Deiner Ergebnisse achten.
1. Fehlende Anzeigenerweiterungen und schlechte Texte
Anzeigen ohne Anzeigenerweiterungen zu schalten oder aktive Erweiterungen nicht zu optimieren, sind Fehler, die man vermeiden kann.
Du kannst aktive Anzeigen auf Google bearbeiten und Deiner Kampagne Anzeigenerweiterungen hinzufügen, um einen höheren Return on Investment (ROI) zu erzielen. Füge Deinen Anzeigen Sitelink-Erweiterungen, Standorterweiterungen oder Erweiterungen mit Zusatzinformationen hinzu, um Deine Kampagne zu optimieren.
Das Hinzufügen einer Erweiterung ist ganz einfach. Melde Dich im Deinem Ads-Konto an, klicke links im Seitenmenü auf “Anzeigen und Erweiterungen” und dann oben auf der Seite auf “Erweiterungen”.
Wähle eine Erweiterung aus, die zu Deiner Zielgruppe passt, um die Klickrate zu optimieren und die Werbeanzeige besser auf Deine Kunden zuzuschneiden.
Ein schlechter Text kann Dich ebenfalls wertvolle Kunden kosten. Da Du Dich an ein bestimmtest Zeichenlimit halten musst, solltest Du Dich kurz halten und musst sofort auf den Punkt kommen. Studiere erfolgreiche Überschriften und erstelle Deine eigenen dann nach demselben Prinzip.
Achte auch darauf, dass Deine PPC-Anzeigen suchmaschinenoptimiert sind. Mit diesen Strategien kannst Du dafür sorgen, dass Deine Anzeigen schneller gesehen werden und höhere Reichweiten erzielen.
2. Du verstehst Deine Konversionen nicht
Du musst Deine Konversionen und Gewinnspannen verfolgen, um Deinen Umsatz langfristig zu steigern, richte darum Conversion-Tracking für Deine PPC-Anzeigen ein, um alle Anfragen und Verkäufe zu erfassen.
Klick rechts oben auf das Werkzeugsymbol und dann unter “Messung” auf “Conversions”, um das Tracking einzurichten.
Wenn Du Deine Conversion-Rate verfolgst und bestimmst, wie viel Gewinn jede Conversion bringt, kannst Du Deine Kampagne optimieren und Geld sparen. Nutze diese einfache Formel, um die Gewinnspanne Deiner PPC-Kampagne zu bestimmen.
3. Negative Keywords ausschließen
Der Begriff “negative Keywords” ist trotz des Namens nicht negativ zu bewerten. Nicht jedes Keywords ist gleich viel wert. Einige sind qualitativ hochwertiger als andere und führen zu mehr Erfolg.
Die Verwendung auszuschließender Keywords gibt Dir die Möglichkeit, Begriffe zu entfernen, die nicht zu Deinem Produkt passen. Dies führt fast immer zu niedrigeren Werbekosten und besseren Umsätzen. Du solltest immer bestimmte Keywords aus Deiner Kampagne ausschließen, um Deine ideale Zielgruppe zu erreichen, einen besseren ROI zu erzielen und Deine Kosten zu senken.
Melde Dich in Deinem Google-Ads-Konto an, klick links im Seitenmenü auf “Keywords” und dann auf “Auszuschließende Keywords”, um bestimmte Begriffe aus Deiner Suchkampagne auszuschließen.
Die Bearbeitung von PPC-Anzeigen
Der Prozess zur Bearbeitung laufender PPC-Kampagnen hängt von der jeweiligen Suchmaschine ab. Im Folgenden möchte ich kurz auf den Prozess der drei bekanntesten und am häufigsten verwendeten Suchmaschinen eingehen.
Die Bearbeitung von PPC-Kampagnen in Google
Falls Du noch keine Werbung auf Google schaltest, lässt Du Dir zahlreiche Gelegenheiten durch die Finger gehen. Der Suchgigant hat 70 % Marktanteil, Du tust Dir also keinen Gefallen, wenn Du hier auf Werbung verzichtest.
Veränderungen an Anzeigen und Kampagnen müssen im Google Ads Editor vorgenommen werden.
Anzeigen und Erweiterungen bearbeiten
Möchtest Du Deiner Kampagne eine Telefonnummer hinzufügen? Dann folge diesen simplen Schritten:
- Melde Dich in Deinem Google-Ads-Konto an.
- Klicke im Seitenmenü links auf “Anzeigen und Erweiterungen”.
- Gehe zu der Anzeige, die Du bearbeiten möchtest.
- Bewege den Mauszeiger auf den Namen der Anzeige und klick auf das Stiftsymbol.
- Wähle “Bearbeiten” aus.
- Nimm Änderungen an Deinem Anzeigentext vor.
- Klicke auf “Neue Version speichern”.
Anzeigentext bearbeiten
Rechtschreibfehler können folgendermaßen korrigiert werden:
- Klicke links im Seitenmenü wieder auf “Anzeigen und Erweiterungen” und dann oben auf der Seite auf “Anzeigen”.
- Bewege den Mauszeiger auf die Anzeigengruppe, die Du bearbeiten möchtest.
- Klicke auf das Stiftsymbol und wähle „Bearbeiten“ aus.
- Im Dialogfeld kannst Du nun die Beschreibung, den Titel und weitere Elemente Deiner Anzeige anpassen.
- Klicke anschließend auf “Neue Version speichern”.
Conversion-Werte einrichten
Möchtest Du Conversion-Werte einrichten oder bearbeiten? Dann folge diesen Schritten:
- Klicke oben rechts auf das Werkzeugsymbol.
- Klicke dann unter “Messung” auf “Conversions”.
- Klicke auf den Namen der Conversion-Aktion, die geändert werden soll.
- Klicke auf “Einstellungen bearbeiten”.
- Klicke auf “Wert” und wähle aus, wie der Wert erfasst werden soll, den diese Conversions für Dein Unternehmen haben.
- Klicke auf “Speichern”.
- Klicke auf “Fertig”.
Auszuschließende Keywords bearbeiten
Mit auszuschließenden Keywords kannst Du Deine Kampagnen genauer darauf ausrichten, wonach potenzielle Kunden wirklich suchen.
- Klick im Seitenmenü auf “Keywords”.
- Wähle oben “Auszuschließende Keywords” aus.
- Bewege den Mauszeiger rechts neben das auszuschließende Keyword, das Du bearbeiten möchtest, und klick auf das Stiftsymbol.
- Bearbeite das Keyword wie gewünscht.
- Klicke auf “Speichern”.
Die Bearbeitung von PPC-Kampagnen in Bing
Google ist zwar die größte Suchmaschine, doch Bing zieht als zweitgrößte Suchmaschine der Welt einen stetigen Strom aus suchenden Nutzern an. Wenn Du Deine PPC-Kampagne erweitern willst, solltest Du Suchanzeigen auf Bing schalten.
Anzeigenerweiterungen bearbeiten
Anzeigenerweiterungen können ganz einfach erstellt und bearbeitet werden. Folge diesen Schritten:
- Wähle im reduzierbaren Menü links “Alle Kampagnen”.
- Wähle nun eine Kampagne oder eine Anzeigengruppe aus, je nachdem welcher Ebene Du eine Erweiterung hinzufügen willst.
- Wähle “Anzeigen und Erweiterungen” aus.
- Klick auf “Erweiterungen”.
- Wähle das Kontrollkästchen neben einer Anzeigenerweiterung aus, um sie zu bearbeiten.
- Bearbeite Deine Anzeige.
- Wähle “Speichern” aus.
Anzeigentext bearbeiten
Ähnlich wie bei Google besteht der Prozess zum Bearbeiten von Bing-Anzeigen aus fünf einfachen Schritten:
- Wähle im reduzierbaren Menü links “Alle Kampagnen” aus.
- Wähle “Anzeigen und Erweiterungen” aus.
- Wähle “Anzeigen” aus.
- Klick auf das Stiftsymbol neben der Anzeige, die Du ändern möchtest, und gib Deine Änderungen ein.
- Wähle “Speichern” aus.
Abschlussziele bearbeiten
Auf der Seite „Abschlussziele“ kannst Du jedes Ziel überprüfen und bearbeiten.
- Wähle im Menü oben “Extras” > “Abschlussziele”.
- Überprüfe die Spalten in der Tabelle.
- Bearbeite die gewünschten Spaltenwerte.
- Wähle “Speichern” aus.
Negative Keywords hinzufügen oder bearbeiten
So fügst Du negative Keywords auf Kampagnen- oder Anzeigengruppenebene hinzu:
- Wähle im reduzierbaren Menü links “Alle Kampagnen” > “Keywords” > “Negative Keywords”.
- Wähle “Kampagne” oder “Anzeigengruppe” aus.
- Wähle “Negative Keywords hinzufügen” und füge dann die negativen Keywords hinzu.
- Wähle “Speichern” aus.
Die Bearbeitung von PPC-Kampagnen in Yahoo
Yahoo erzielt jeden Tag über 2 Milliarden Anzeigenimpressionen. Diese Chance solltest Du Dir auf keinen Fall entgehen lassen. Mit Yahoo Gemini, der Plattform für native Werbung, kannst Du ganz einfach Kampagnen einrichten und bearbeiten.
Anzeigenerweiterungen bearbeiten
Befolge diese fünf einfachen Schritte, um Deinen Anzeigen Erweiterungen hinzuzufügen oder bestehende Erweiterungen anzupassen:
- Klicke auf den Tab “Erweiterungen”.
- Wähle “Sitelink-Erweiterungen” aus.
- Klicke auf das Stiftsymbol neben dem Sitelink, den Du bearbeiten möchtest.
- Nimm die gewünschten Änderungen vor.
- Klicke auf “Speichern”.
Anzeigentext bearbeiten
Fehler in bestehenden Anzeigen können folgendermaßen korrigiert werden:
- Wähle die Kampagne aus, die Du bearbeiten möchtest
- Klick auf “Bearbeiten”.
- Nimm die gewünschten Änderungen vor.
- Klicke auf “Speichern”.
Ziele verfolgen und bearbeiten
- Wähle im Kampagnenverwaltungstool den Tab “Anzeigen” aus.
- Filtere die Liste sodass nur Messwerte für dynamische Suchanzeigen angezeigt werden.
- Klicke über der Grafik mit der Leistungsübersicht auf die Schaltfläche “Filter”.
- Wähle in der Liste “+ Attribute oder Wert” den Eintrag “Anzeigentyp” aus.
- Entferne die Häkchen aus allen Kästchen. Klicke das Kästchen “Nicht klassifiziert” an und klicken Sie auf “OK”.
- Klicke auf “Filter anwenden”.
Negative Keywords hinzufügen und bearbeiten
Führe die folgenden Schritte durch, um Keywords aus Deiner Kampagne auszuschließen:
- Klicke auf “Listen mit auszuschließenden Keywords”.
- Wähle “Neue Liste” aus.
- Gib der Liste einen Namen und gib eins oder mehrere Keywords pro Zeile ein.
- Klicke auf “Speichern”.
- Wähle im Dialogfeld „Übernehmen“ die Kampagne aus, der Du die ausschließenden Keywords hinzufügen möchtest.
- Wähle “Liste erstellen” aus.
3 Programme, mit denen man Revisionen an PPC-Anzeigen durchführen kann
Wenn Dir das ganze zu aufwendig ist und viel zu lange dauert, kannst Du ein Programm benutzen, mit dem sich PPC-Kampagnen ganz einfach bearbeiten lassen.
Mit der PPC-Automatisierung können Werbetreibende ihre Werbekampagnen mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) verwalten und müssen nicht mehr unzählige Stunden damit verbringen, die entsprechenden Änderungen auf jeder einzelnen Plattform vorzunehmen.
Diese Programme bieten einen ganz klaren Vorteil. Sie ersparen Dir viel Zeit.
Ich stelle Dir jetzt drei Tools vor, die ihr Geld wert sind.
1. Reporting Ninja
Dieses Tool kann mit über 16 Programmen verknüpft werden und bietet eine Vielzahl von Berichtsvorlagen. Reporting Ninja ist der Traum für jeden Datenliebhaber.
Das Programm ist mit plattformübergreifenden Vergleichen ausgestattet, damit Du Daten aus verschiedenen Quellen für einer einzigen Ansicht aggregieren kannst.
2. Wordstream PPC Advisor
Ist Dein Werbebudget sehr limitiert? Kein Problem. Wordstream PPC Advisor ist fair bepreist und kann für die Optimierung Deiner Landingpages, die Erstellung von Berichten und Datenanalysen verwendet werden.
3. Swydo
Swydo integriert automatisch Datensätze aus verschiedenen Quellen und kann zur Überwachung wichtiger Kennzahlen eingesetzt werden, um einheitliche Berichte zu erstellen.
Ein weiterer Vorteil: Swydo möchte das automatische Versenden von Berichten einführen, damit Du keine Frist mehr verpasst.
Fazit
Die Durchführung einer PPC-Kampagne erscheint auf den ersten Blick überwältigend, ist aber gar nicht so schlimm, wenn man sich erst mal mit der Funktionsweise und den Prozessen der jeweiligen Suchmaschine vertraut gemacht hat.
Wenn Du Dich mit der Erstellung von Kampagnen vertraut gemacht hast, solltest Du diese regelmäßig optimieren, um maximale Ergebnisse für möglichst wenig Geld zu erzielen. Ich bin in diesem Artikel auf vier Hauptbereiche der Optimierung von PPC-Kampagnen eingegangen, es gibt aber noch viel mehr Dinge, die man tun kann, um den Erfolg seiner PPC-Anzeigen zu garantieren.
Welches ist die erfolgreichste Strategie zur Bearbeitung einer bestehenden PPC-Kampagne, die Du bereits selbst ausprobiert hast?