Beim Linkbuilding sammelt oder “verdient” man sich externe Links von anderen Webseiten.
Der Aufbau qualitativ hochwertiger Links ist heute wichtiger als jemals zuvor.
Untersuchungen von Moz haben gezeigt, dass das Linkbuilding im Jahr 2015 bereits 14,83 % aller Suchranking-Faktoren ausmachte. Jetzt sind es sogar 17,31 %.
Man braucht also Links, wenn man ganz oben in den Suchergebnissen (SERPs) platziert werden will.
Backlinko sagt, das die Anzahl der externen Links Auswirkungen auf die Position in den Google-Ergebnissen hat.
Je mehr Backlinks eine Webseite hat, desto weiter oben wird sie platziert. Seiten, die auf Position Nr. 1 erscheinen, verfügen im Schnitt über 35.000 Backlinks.
Ganz schön viel, oder? Um so viele Links aufzubauen braucht man ganz schön lange und muss viel Arbeit reinstecken.
Man kann aber mehr Umsatz machen, wenn die Webseite oben in den Suchergebnissen platziert wird.
Der Aufstieg von Position drei auf Position eins könnte tausende zusätzliche Klicks bedeuten.
Eine höhere Klickrate (CTR) führt oft zu qualitativ hochwertigerem Traffic, potenziellen Kunden und somit auch mehr Gewinn.
Ein höheres Ranking und mehr Backlinks zeigen den Nutzern außerdem, dass sie Deiner Webseite vertrauen können und dass Du ein Experte auf Deinem Gebiet bist.
Mit den folgenden neun Linkbuilding-Strategien, die garantiert nicht so schnell aus der Mode geraten, kannst Du haufenweise neue Links gewinnen.
1. Qualitativ hochwertige Artikel schreiben
Bevor Du mit dem Linkaufbau beginnen kannst, musst Du den Leuten natürlich einen guten Grund geben, auf Deine Webseite zu verweisen, darum fängt eine gute Linkbuilding-Strategie immer bei Deinen eigenen Inhalten an
Schreibe qualitativ hochwertige Blogbeiträge (oder Artikel) zu beliebten Branchenthemen, dann sammelst Du mit Sicherheit Backlinks.
Deine Artikel bekommen Leser und dann lassen die organischen Backlinks nicht lange auf sich warten. Wenn Deine Artikel interessant und hilfreich sind, bleiben die Leser nicht aus.
Dafür braucht es nur ein bisschen Liebe zum Detail und einen ausführlichen Artikel zum Thema, der keine Wünsche mehr offen lässt, dann wird Dein Artikel auf verlinkt.
Der Artikel muss lang, ausführlich und gut recherchiert sein.
Bitte kein Keyword-Stuffing und keine leeren Worte, die keinen Sinn ergeben. Das fällt sofort auf und Du verlierst das Vertrauen Deiner Leser. Dein Artikel muss lesbar sein.
Er sollte mindestens 1.142 Wörter lang sein, denn laut Marketing Profs ist das die Länge eines typischen Blogbeitrages.
Mit AnswerThePublic kannst Du geeignete Themen und Ideen für Deine Artikel finden.
Du könntest auch eine Umfrage auf Deiner Webseite oder auf Twitter durchführen und Deine Fans fragen, über welches Thema sie gerne mehr erfahren würden.
Je mehr Arbeit Du in Deine Artikel steckst, desto bessere Ergebnisse werden sie erzielen. Wenn der Artikel dann zur viralen Sensation wird, lassen die qualitativ hochwertigen Backlinks mit Sicherheit nicht lange auf sich warten.
Anschließend kannst Du den Artikel wiederverwenden, um maximale Reichweite zu erzielen.
2. Inhalte wiederverwenden
Das Finden neuer, interessanter Ideen ist oft sehr mühselig und zeitaufwendig.
Oft dauert es seine Zeit, bis man sich sicher sein kann, dass die Leser wirklich an einem Thema, über das man vor längerer Zeit bereits geschrieben hat, interessiert sind.
Zum Glück kann man Artikel, in die man bereits viel Zeit und Mühe investiert hat, problemlos recyclen und einfach in ein anderes Format umwandeln.
Du könntest Deine Artikel zum Beispiel als PDF oder E-Book zusammenfassen und dann bei Scribd teilen.
Oder Du könntest Deine Blogbeiträge in Videos verwandeln, so wie ich, und dann auf YouTube teilen.
Erstelle Playlisten und organisiere Deine Videos nach Thema, damit der Nutzer den gewünschten Inhalt schneller finden kann und sich problemlos zurechtfindet.
Du könntest Deine Blogbeiträge auch in einen iTunes-Podcast, Checklisten oder einen großen Roundup-Artikel verwandeln.
Verweise dann aus dem neuen Inhalt auf die ursprünglichen Artikel, die in ein Video (oder ein E-Book) verwandelt wurden.
Der Vorteil dieser Strategie ist, dass man dabei Geld sparen kann.
Das Schreiben toller Artikel, auf die gerne verwiesen wird, nimmt viel Zeit, Geld und anderweitige Ressourcen in Anspruch.
Wenn man bereits fertigen Artikel jedoch eine neue Form gibt, kann man seine Reichweite ausbauen und neue Backlinks aufbauen.
Eine weitere zeitlose Strategie ist das sog. Broken Linkbuilding.
3. Broken Linkbuilding
Eine narrensichere Methode für den Linkaufbau ist das Broken Linkbuilding.
Kaputte Links sind Links, die auf eine 404-Fehlerseite führen. Das sieht dann so aus:
Oder man sieht eine ganz normale Fehlerseite:
Webseitenbetreiber sind immer froh, wenn sie kaputte Links reparieren oder austauschen können, weil diese der Nutzererfahrung schaden.
Niemand möchte auf einen Link klicken und auf einer Seite landen, die nicht mehr existiert.
Aus diesem Grund solltest Du die Webseiten Deiner Branche nach kaputten Links durchsuchen und dann Kontakt zum Webseitenbetreiber aufnehmen, um ihn über den kaputten Link in Kenntnis zu setzen.
Dann kannst Du ihn im Austausch für Deine Hilfe um einen Link auf Deine Webseite bitten.
Schlag ihm als Austausch aber nur Inhalte vor, die zum ursprünglichen Inhalt des Links passen, auf keinen Fall einen Links zu Deiner Produktseite.
Mit Power Mapper kannst Du ganz schnell kaputte Links finden, sogar die auf Deiner eigenen Webseite.
Mit dieser Strategie baut man schnell neue Links auf. Wenn man die Webseitenbetreiber erst darum bitten müsste, ein Produkt zu testen und zu bewerten, würde das Ganze länger dauern.
Auch hier gilt wieder, eine Hand wäscht die andere.
Eine weitere bewährte Methode für den Linkaufbau ist das Schreiben von Gastbeiträgen.
4. Gastbeiträge schreiben
Der gute alte Gastbeitrag kommt nicht so schnell aus der Mode.
Mit dieser Strategie gewinnt man Traffic und neue Backlinks.
Schreib Gastbeiträge für Blogs und andere Webseiten aus Deiner Branche. Du kannst den Webseitenbetreiber, für den Du schreibst, auch darum bitten, einen Artikel für Deinen Blog zu verfassen.
Auf diese Weise finden mehr Leute Deinen Namen, Deine Biografie und Links, was dann mehr Traffic für euch beide zur Folge hat, also ein Win-Win.
Darum schreibe ich so oft Gastbeiträge. Hier ist einer für das Search Engine Journal:
Die meisten Webseiten teilen Deinen Gastbeitrag anschließend in den sozialen Medien, was noch mehr Engagement bedeutet.
Außerdem nehmen die meisten Blogs dann gerne neue Gastbeiträge von Dir an, was dann wiederum zu noch mehr Backlinks führt.
Wenn Du Dir nicht sicher bist, wie Du eine andere Webseite fragen sollst, ob Du einen Gastbeitrag für sie schreiben kannst, solltest Du zuerst einen anderen Ansatz ausprobieren.
5. Outreach durchführen
Influencer verfügen bereits über eine große Zielgruppe und können Traffic auf Deine Webseite schicken, damit Du eine größere Chance hast neue Backlinks zu gewinnen.
Um mit dem Outreach anzufangen, sammelt man am besten Meinungen oder Geschichten für einen Artikel.
Wenn Du beispielsweise einen Beitrag mit Buchempfehlungen für Vermarkter teilen willst, so wie das Content Marketing Institute, könntest Du Kontakt zu einflussreichen Vermarktern aufnehmen und sie um eine Empfehlung bitten.
Im Austausch für die Buchempfehlung verlinkst Du dann auf ihre Webseite oder ihr Profil in den sozialen Medien.
Am alten Sprichwort “eine Hand wäscht die andere” ist was Wahres dran. Die überwiegende Mehrheit der Influencer wird antworten, weil sie im Gegenzug einen Link bekommen.
Anschließend teilen sie Deinen Artikel wahrscheinlich in den sozialen Medien, weil sie darin erwähnt werden.
Schick den im Artikel erwähnten Influencern also eine kurze E-Mail, wenn der Artikel fertig ist, damit sie ihn schnell finden.
Wenn Du nicht weißt, wo man Influencer finden kann, kannst Du einfach ein Programm dafür benutzen. Followerwonk ist zum Beispiel super.
Du kannst Dir die Biografien durchlesen, Influencer miteinander vergleichen und analysieren.
Du kannst sie sogar nach Wohnort, Name und URL filtern.
Mit dem Programm BuzzSumo kann man ebenfalls Influencer finden.
Gib dafür ein Branchenkeyword ein und wirf anschießend einen Blick auf die Biografien und geteilten Inhalte der Influencer, um den richtigen für Deine Zwecke zu finden.
Vergiss aber nicht die Infografiken und Bilder, denn die sind auch wichtig.
6. Infografiken und qualitativ hochwertige Bilder machen
Vielleicht bist Du der Meinung, dass es bereits zu viele Infografiken gibt, sie verleihen einem Blogbeitrag oder einem Gastbeitrag jedoch zusätzlichen Mehrwert.
Wenn Du eine Infografik für einen Gastbeitrag erstellst, ohne darum gebeten worden zu sein, ist das ein Bonus und der Webseitenbetreiber wird Dir dankbar sein.
Infografiken sind leicht zu verstehen und lassen sich super in den sozialen Medien teilen.
Außerdem fallen sie auf. Schau mal:
Die Farben, Illustrationen und Diagramme springen wirklich ins Auge.
Und das Beste ist, dass man sie problemlos verlinken kann, um die Besucher einer Webseite auf einen anderen Bereich zu leiten.
Bilder sind genau so wichtig wie Infografiken und dürfen darum auch nicht fehlen.
Sie eignen sich aber auch super für den Linkaufbau, darum enthalten meine Blogbeiträge immer besonders viele Bilder und Grafiken.
Wenn die Bilder hilfreiche Informationen enthalten, werden sie von anderen Autoren benutzt und dann setzen diese einen Link zurück auf Deine Webseite.
Communities auf Blogs und in Foren eignen sich ebenfalls hervorragend fürs Linkbuilding.
7. Communities
Communities in Foren sind ein Ort, wo sich Deine Zielgruppe untereinander austauschen kann und eignen sich darum auch sehr gut fürs Linkbuilding.
Da Community-Blogs und -Foren oft sehr viele Nutzer haben, gewinnt man hier Referral-Traffic, indem man die Fragen der Nutzer beantwortet und aktiv an den Diskussionen teilnimmt.
Warum auch nicht? Hier kannst Du Dich wunderbar mit potenziellen Kunden austauschen, Ratschläge geben und hilfreiche Beiträge liefern.
Du könntest einen Teil Deiner Webseite in eine Community verwandeln und dann auf andere Foren und Blogs verweisen.
Lasse auch Kommentare zu, damit sich die Besucher untereinander austauschen können.
Nimm selbst aktiv am Geschehen teil, dann bleibst Du den Besuchern im Gedächtnis und sie teilen Deine Webseite mit ihren Freunden und Bekannten.
Du kannst auf Kommentare antworten, indem Du Fragen beantwortest oder hilfreiche Links teilst.
Moz hat ein tolles Community Forum.
Bau Dir eine treue und aktive Community auf, um Deine Reichweite auszubauen und mehr Links aufzubauen.
Du solltest Deine Links außerdem in den sozialen Medien teilen.
8. Die sozialen Medien
Die sozialen Medien nehmen durchaus Einfluss auf Deine Rankings, weil Links, die in Tweets oder Beiträgen auf Facebook geteilt werden, die Suchergebnisse beeinflussen.
Je öfter ein Link in den sozialen Medien geteilt wird, desto weiter oben wird er platziert.
Twitter und Facebook sind aber nicht die einzigen Netzwerke.
Du kannst auch Webseiten wie Reddit für diese Zwecke nutzen, denn laut Statista hat das Forum über 1,5 Milliarden Nutzer pro Monat.
Wenn Du Plattformen wie Reddit benutzt, um Deine Zielgruppe anzusprechen und einen Beitrag mit einem Link auf Deine Webseite schreibst, wird dieser vielleicht von den Nutzern aufgegriffen.
Jimmy Hickey, der Gründer von Findlay Hats, hatte mit dieser Strategie sehr viel Erfolg. Sein Beitrag wurde zur viralen Sensation und hat bereits über 33.000 Upvotes bekommen.
Das Teilen von Links in den sozialen Netzwerken ist eine gute Strategie, weil Google auf soziale Signale zurückgreift, um das Ranking einer Seite zu bestimmen.
Du könntest beispielsweise ein Gewinnspiel durchführen, damit Dein Beitrag öfter geteilt wird und in diesem Beitrag einen Link auf Deine Webseite setzen.
Bitte Deine Fans darum, den Beitrag (der den Link enthält) zu teilen, damit sie am Gewinnspiel teilnehmen und den Preis gewinnen können.
Das Linkbuilding endet aber nicht mit dem Gewinnspiel.
Kündige den Gewinner an und setze erneut einen Link. Dieser Beitrag wird dann wieder geteilt, weil die Gewinner ihren Freunden und Bekannten zeigen wollen, dass sie gewonnen haben.
Du musst Deine Linkbuilding-Strategien natürlich immer gut verfolgen und auswerten.
9. Backlinks verfolgen und auswerten
Wahrscheinlich verfolgst Du Deine Keywords, um herauszufinden, welche gute Leistungen bringen und wie Du Deine Ergebnisse optimieren kannst.
Aber wusstest Du, dass man auch Backlinks verfolgen kann?
Es gibt Programme, die Dir zeigen, wie viele Leute auf den Link geklickt haben und auf Deiner Webseite gelandet sind und errechnen dann Deinen ROI.
So weißt Du immer, welche Leistungen Deine Links erzielen und was man besser machen könnte.
Du kannst Deine Links mit SEMrush verfolgen.
Wenn Du Deine Backlinks verfolgst, kannst Du auch herausfinden, welche Mitbewerber für Deine Keywords platziert werden.
Finde heraus, welche Webseiten auf die Seiten Deiner Mitbewerber verweisen und bitte sie dann ebenfalls um einen Link. Finde dafür am besten kaputte Links und biete dann einen Deiner Inhalte zum Tausch an.
Die Überwachung der Links und Backlinks aus Mobilgeräten sollte ebenfalls ein wichtiger Bestandteil Deiner Linkbuilding-Strategie sein.
Mit dem Ahrefs Rank Tracker kannst Du die Position Deiner Links (und der Deiner Konkurrenten) verfolgen.
Du kannst sogar den Verlauf der Links verfolgen und sehen, wie sich die Position über einen längeren Zeitraum hinweg entwickelt hat, um Annahmen treffen zu können.
Mit einer Wettbewerbsanalyse findest Du schnell heraus, welche Möglichkeiten Deine Mitbewerber vielleicht übersehen haben und kannst diese dann selbst für Deine Linkbuilding-Strategie nutzen.
Indem Du Deine Links verfolgst und Ergebnisse auswertest, weißt Du immer, welche gute Ergebnisse erzielen und welche optimiert werden müssen.
Fazit
Backlinks wirken sich positiv aufs Ranking aus.
Linkbuilding ist so wichtig wie niemals zuvor, darum brauchst Du eine langanhaltende Strategie.
Teil einer zeitlosen Linkbuilding-Strategie sind natürlich auch Deine Inhalte, darum müssen die perfekt sein.
Schreib lange und ausführliche Blogbeiträge. Finger weg vom Keyword-Stuffing.
Verwandle Deine Artikel anschließend in ein neues Format, z. B. E-Books, Videos oder Podcasts, um Deine Reichweite auszubauen und noch mehr Links zu sammeln.
Finde kaputte Links auf anderen Webseiten und Blogs, um dem Webseitenbetreiber dann einen Deiner Inhalte anzubieten, damit er den kaputten Link reparieren kann. So gewinnst Du einen neuen Link.
Schreibe Gastbeiträge für andere Blogs und akzeptiere selbst auch Gastbeiträge, um Deine Reichweite zu maximieren.
Erstelle Infografiken und platziere Bilder in Deinen Blogbeiträgen. Wenn andere Autoren dann eins Deiner Bilder benutzen, verlinken sie zurück auf Deine Webseite.
Teile Deine Links auch in den sozialen Medien. Führe ein Gewinnspiel durch und bitte die Nutzer zur Teilnahme um das Teilen Deines Beitrages, der einen Link enthält.
Verfolge Deine Backlinks und werte Deine Ergebnisse aus, um herauszufinden, ob Deine Linkbuilding-Strategie oder die Deiner Konkurrenten funktioniert.
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