Es stimmt wirklich. Mit einem Round-up Artikel kann man noch immer ungeahnte Mengen an Web-Traffic gewinnen.
Ich weiß, dass einige Vermarkter und Unternehmer nichts von diesen Round-up Artikeln halten, weil es eben jeder macht.
Das gilt aber auch fürs Outreach Marketing.
Oder Video Marketing, Social Media Marketing, E-Mail-Marketing und Blogging! Das macht ja auch jeder und darum ist es “Mainstream”.
Da Informationen heutzutage frei zugänglich sind, kann man keine wirksame Content-Marketing-Strategie mehr geheim halten.
Das wird auch im unteren Beispiel deutlich:
Bildquelle: Content Marketing Institute
Nur weil viele Leute eine bestimmte Strategie benutzen, heißt das noch lange nicht, dass sie dann nicht mehr funktioniert.
Ob Dein Round-up Artikel gut ankommt oder nicht, hängt immer davon ab, wie gut er geschrieben ist und beworben wird.
Ich werde in diesem Artikel ganz genau auf beides eingehen, denn wenn Du Round-up Artikel nutzen willst, um Besucher für Deine Webseite zu gewinnen, musst Du beides beherrschen.
Stimmst Du mit zu?
Wenn Du das mit “Ja” beantworten kannst, solltest Du jetzt weiterlesen.
Ich werde Dir ein paar praktische Tipps zum Schreiben von tollen Round-up Artikeln geben, mit denen Du ordentlich Web-Traffic generieren kannst.
Las uns am besten sofort loslegen.
Das Schreiben des Round-up Artikels
Bevor ich weiter ins Thema einsteige, möchte ich noch schnell erwähnen, dass ein “Round-up Artikel” mehrere Inhalte umfassen kann.
Er könnte eine Zusammenstellung nützlicher Programme und Tools, Strategien, Statistiken oder anderer Elemente sein.
In diesem Artikel möchte ich mich jedoch auf ganz spezifische Round-up Artikel konzentrieren, in denen es um “Expertenmeinungen” geht.
Hier ist ein toller Artikel von NicheHacks, den ich zufälligerweise grad gefunden habe:
Sieht interessant aus, oder?
Ich zeige Dir jetzt, wie Du selbst so einen Round-up Artikel zusammenstellen kannst.
Schritt Nr. 1: Das richtige Thema finden
Deine erste Aufgabe besteht darin, Dir ein gutes Thema oder eine passende Frage auszusuchen, die von anderen Experten nachvollzogen werden kann.
Wenn Du viele neue Leser gewinnen willst, musst Du ein interessantes und spezifisches Thema finden.
Da beliebte Influencer jeden Tag dutzende neue Anfragen bekommen, muss man ein Thema finden, dass sie zuvor noch nicht behandelt haben.
Diese Aufgabe kann also ziemlich zeitintensiv sein, vor allem dann, wenn man nicht weiß, wo man am besten anfangen soll.
Du solltest Deine Suche auf einer Q&A-Webseite oder in einem Forum beginnen, weil Du hier die am häufigsten gestellten Fragen Deiner Zielgruppe finden kannst.
Quora eignet sich für alle Branchen.
Gib einfach einen Suchbegriff in die Suchbox ein, um Ideen für Deinen Artikel zu finden.
Alle Fragen im oberen Beispiel, bis auf die vierte, sind brauchbare Themen.
Sie sind nicht nur spezifisch, ihre Struktur lässt auch kreative Antworten zu, was wiederum bedeutet, dass der Experte, den Du ansprechen willst, diese wahrscheinlich so noch nicht beantwortet hat.
Die Tatsache dass Quora so viele Fragen ausspuckt lässt darauf schließen dass Nachfrage besteht.
Wenn Dich die Ergebnisse noch nicht zufrieden stellen, kannst Du auf “Suchen” und dann auf “Fragen” klicken, um noch mehr Vorschläge zu erhalten.
Wenn Du Ideen in Foren sammeln willst, musst Du die Beiträge selbst nach geeigneten Themen durchsuchen.
Zum Glück verfügen die meisten Foren über eine Filterfunktion.
Das Warrior Forum gehört zu den am längsten bestehenden Foren im Bereich Internetmarketing.
Du kannst Fragen und aktuelle Trendthemen finden, um diese in Deinem Round-up Artikel zu behandeln, indem Du die Suchfunktion benutzt.
Schritt Nr. 2: Die richtigen Experten für Deine Artikel finden
Da der Erfolg Deines Artikel hauptsächlich von den teilnehmenden Experten abhängig ist, kannst Du ruhig etwas wählerischer sein. Die Experten müssen folgende Merkmale aufweisen:
Sie müssen beliebt sein: Du musst Experten finden, die bereits über einen gewissen Bekanntheitsgrad in ihrer Branche verfügen. Je mehr Fans sie haben, desto besser.
Sie müssen Inhalte proaktiv teilen: Es gibt zwei Gruppen von Leuten. Die einen teilen die Artikel, an denen sie mitgewirkt haben, mit ihren Fans, die anderen nicht.
Prüfe ihre sozialen Profile, um herauszufinden, zu welcher Gruppe sie gehören.
Sie müssen bereitwillig mitmachen: Wenn der Experte bereits Artikel auf anderen Seiten veröffentlicht hat, stehen die Chancen gut, dass er auch Dir zusagt.
Sie müssen gut schreiben können: Du musst natürlich auch überprüfen, ob sie gut schreiben können.
Du darfst diesen Schritt nicht unnötig verkomplizieren. Wirf einfach einen Blick auf ihren Blog oder ein paar ihrer Gastbeiträge, um ihren Schreibstil einzuschätzen.
Wenn wir ehrlich sind, hat ein Round-up Artikel, der lediglich fünf Expertenbeiträge enthält, natürlich nicht den gleichen Effekt wie ein Beitrag mit 15 oder 20 Expertenbeiträgen.
Wer würde sich nicht von solch einer Überschrift überzeugen lassen?
Bildquelle: Magnificent
Was passiert, wenn wir einen Experten rausnehmen? Also “50” anstatt “51”. Jetzt ist der Artikel schon gleich nicht mehr so interessant.
Du solltest also möglichst viele Experten für Deinen Artikel gewinnen.
Ich weiß, dass das schwer ist, Du kannst aber Programme wie Ninja Outreach benutzen, um den Prozess zu beschleunigen.
Klick dafür im Dashboard auf “Content Prospecting”.
Jetzt kannst Du Deine Keywords eingeben.
Wenn Du weit gefasste Ergebnisse willst, musst Du den Hacken bei “Exact Match” entfernen, bei der ersten Suche solltest Du diesen jedoch stehen lassen.
Wenn Du nach Experten suchen willst, die Deinem Round-up Artikel etwas interessanten beitragen können, musst Du auf die Tags “Blogger” und “Influencer” achten.
Die Informationen, die Du brauchst, um mit den Experten in Kontakt zu treten, sollten anschließend im Bereich “Contact Info” zur Verfügung stehen.
Jetzt kannst Du ein E-Mail-Marketing-Programm oder eine Outreach-Plattform benutzen, um den Experten eine Nachricht zu schicken.
Du kannst die Nachricht aber auch direkt aus Ninja Outreach schicken, was ich Dir in diesem Fall empfehlen würde.
Klick auf “Save Prospect”, um den Experten zu speichern und Deiner Kontaktliste hinzuzufügen.
Du solltest der Kontaktliste für Deine Round-up Artikel einen eindeutigen Namen geben.
Dir stehen vier unterschiedliche Optionen zur Verfügung, um eine Kontaktliste zusammenzustellen.
Wenn Du eine bereits bestehende Kontaktliste benutzen willst, musst Du “Load our hand curated lists” auswählen, eine Nische wählen und dann auf “Load” klicken.
Möchtest Du Ninja Outreach nicht benutzen?
Kein Problem. Es gibt zahlreiche Alternativen!
Jetzt weißt Du, wie Du in kürzester Zeit viele geeignete Experten und Influencer, und deren Kontaktinformationen, finden kannst.
Der nächste Schritt ist der schwierigste. Jetzt musst Du Kontakt aufnehmen.
Schritt Nr. 3: Eine überzeugende Mail verfassen
Das schreiben einer E-Mail ist wirklich nicht so schwer.
Natürlich wird Deine Mail von einigen Experten einfach ignoriert oder Du bekommst eine Absage. Das lässt sich eben nicht vermeiden.
Du kannst Deine Aussichten auf Erfolg aber verbessern, indem Du auf Details achtest.
Achte auf folgende Dinge, wenn Du die E-Mail verfasst:
Du musst Deine Mail personalisieren. Denk daran, Du hast es hier mit Experten und Influencern zu tun. Das schlimmst, was Du machen kannst, ist, die gleiche E-Mail an alle Kontakte zu schicken. Das ist Spam.
Halte Dich kurz und knapp. Experten bekommen ständig E-Mails von Vermarktern. Wenn Du sie überzeugen willst, Deinem Artikel etwas beizutragen, musst Du sofort auf den Punkt kommen.
Hier ist ein Beispiel:
Du darfst ihnen nicht zu viel abverlangen. Je einfacher Du es dem Experten machst, Deinem Artikel etwas beizusteuern, desto besser stehen Deine Aussichten auf Erfolg.
Wenn Du ihn um einen Beitrag bittest, der mindestens 1.000 Wörter enthalten soll, kassierst Du wahrscheinlich eine Absage.
Du musst auf die Vorteile hinweisen. Rede nicht nur von Dir und Deinen Erfolgen. Du musst dem Experten sagen, was er von der Teilnahme an Deinem Artikel hat, denn nur so kannst Du ihn von der Teilnahme an Deinem Round-up Artikel überzeugen.
Die Betreffzeile sollte einfach gehalten sein. Du musst Dir keine besonders tiefgehende Betreffzeile einfallen lassen. Sie sollte lässig und dennoch professionell sein, so als würdest Du einem guten Freund schreiben.
Du musst Deine Chancen richtig einschätzen lernen. Du musst personalisierte Nachrichten für jeden Experten verfassen.
Wenn Du Deine Aussichten auf Erfolg verbessern willst, musst Du ihnen bereits Tage (wenn nicht sogar Monate) vor der geplanten Veröffentlichung eine E-Mail schreiben.
Du solltest Kommentare auf ihrem Blog hinterlassen, ihre Arbeit in den sozialen Medien erwähnen, Feedback zu ihrer Webseite schicken, usw.
Das ist die sog. “Pre-Outreach”-Phase und die ist ausschlaggebend für Deinen Erfolg.
Wenn Du das Gefühl hast nicht mehr weiterzukommen, weil Du keinen Experten von der Teilnahme an Deinem Artikel überzeugen könntest, solltest Du dennoch die Ruhe bewahren.
Manchmal reicht es bereits aus, zwei Tage später eine Folgenachricht zu schicken.
Hier ist ein Beispiel:
Du solltest auch immer doppelt so viele Leute anschreiben, wie für Deinen Artikel nötig sind.
Wenn Du 20 Experten brauchst, musst Du 40 oder mehr anschreiben.
Das ist zwar keine exakte Wissenschaft, aber wenn Du mehr Leute anschreibst, als benötigt werden, bist Du auf der sicheren Seite.
Am Ende kommt es aber immer auf den Inhalt Deiner Nachricht an.
Da fällt mir ein…
Auf Quick Sprout hab ich schon mal einen Artikel veröffentlicht, in dem es um die häufigsten Fehler beim Verfassen von Outreach-E-Mails geht.
Der Artikel ist zwar sehr lang, aber durchaus lesenswert.
Die Anatomie eines tollen Round-up Artikels
Wenn Du genug Experten überzeugt hast, kannst Du Dich endlich an die Erstellung Deines Artikels machen.
Hier ist eine kleine Checkliste, um Deinen Artikel zu einem wahren Kunstwerk zu machen:
Eine interessante Überschrift verfassen: Round-up Artikel unterscheiden sich nicht großartig von anderen Blogbeiträgen, denn auch sie brauchen eine interessante Überschrift, um Leser zu locken
Du solltest die Worte “Experten”, “Profis” oder “Meinungsführer” in die Überschrift einfließen lassen, um dem Leser zu zeigen, wie toll Dein Artikel ist.
Überschriften müssen einen Sinn ergeben: Ohne Unterüberschriften wird es Deinen Lesern sehr schwer fallen, Deine Artikel zu überfliegen. Du kannst kurze Zitate jedes Experten als Unterüberschrift benutzen.
Auf die Probleme Deiner Leser eingehen: Warum sollte der Nutzer Deinen Artikel lesen? Du solltest diese Frage nach Möglichkeit in den ersten zwei bis drei Abschnitten beantworten.
Die Teilnehmer des Round-up Artikels vorstellen: Du kannst jeden Experten kurz vorstellen.
Erwähne seine größten Erfolge oder bekannte Unternehmen, die er gegründet hat.
Wichtige Zitate als Bild einfügen: Warum sollte man seine Zitate für Twitter optimieren, wenn man sie einfach als Bild einfügen kann, damit sie problemlos überall geteilt werden können?
Mit dem Designprogramm Canva kannst Du so ein Bild in Sekundenschnelle erstellen. Du musst dafür nicht immer das Foto des Influencers verwenden. Das geht zwar auch, Du kannst aber auch Stockfotos benutzen.
Bildquelle: DrLisaThompson.com
Eine klare Handlungsaufforderung benutzen: Willst Du, dass sich die Leser nach dem Lesen des Artikels für ein Webinar oder Deinen Newsletter anmelden? Dann musst Du einen CTA benutzen, um sie darauf hinzuweisen.
Gated Content: Manchmal musst Du Deine Inhalte “hinter einer Tür verstecken”, um die Leser neugierig zu machen. Diese Strategie funktioniert für hilfreiche, einzigartige und wertvolle Inhalte besonders gut, und genau das ist ein Rund-up Artikel ja!
Viele Fragen stellen, um den Leser bei Laune zu halten. Du kannst Fragen stellen, die ein bisschen vom Thema abweichen, solltest es damit aber nicht übertreiben.
In der zweiten Person schreiben. Wenn wir mal ehrlich sind, dann sind Schulbücher darum so langweilig, weil der Autor immer in der dritten Person schreibt.
Geschenke verteilen. Jeder mag Geschenke. Du kannst Deinen Lesern kostenlose Inhalte anbieten, um Dein Engagement zu steigern. Das gilt übrigens nicht nur für den Round-up Artikel, sondern auch für andere Blogbeiträge.
Nützliche Kontextlinks benutzen. Wenn Du ein angesprochenes Thema weiter ausführen willst, solltest Du dennoch nicht zu sehr ausschweifen. In diesem Fall kannst Du einfach einen Link setzen, der auf eine hilfreiche Quelle verweist.
Ein schönes Artikelbild benutzen: Tolle Round-up Artikel verdienen so viel mehr als ein Stockfoto.
Hier ist ein Bild von meinem Blog:
Mit einer guten Zusammenfassung abschließen: Jetzt hast Du es fasst geschafft, mach also nicht auf den letzten Metern schlapp. Jetzt musst Du Dir alles noch mal aufmerksam durchlesen und die wichtigsten Punkte für Deine Leser zusammenfassen.
Puh, geschafft.
Es gibt aber noch eine letzte Sache, auf die ich hinweisen will.
Du musst Deinen Artikel natürlich noch lesen und auf Rechtschreibfehler und andere Dinge prüfen, um ihm den letzten Schliff zu verpassen.
Du willst schließlich einen Artikel veröffentlichen, auf den jeder teilnehmende Experte stolz ist, damit diese Deinen Artikel teilen.
Das macht den nächsten Schritt dann auch einfacher.
Nach der Veröffentlichung des Round-up Artikels
Du hast es endlich geschafft!
Du hast Dich wirklich reingehängt und den Artikel endlich veröffentlicht.
#applaus
Deine Gedanken fahren Achterbahn.
Jetzt denkst Du an den vielen Traffic, den Du generieren wirst.
An die vielen neuen Abonnenten, die Du gewinnst.
Und an dem Umsatz, der jetzt sicher schlagartig in die Höhe schnellt.
Es ziehen vier Tage ins Land und Deine Webseite bekommt nur 20 Besucher pro Tag.
#warwohlnix
Jetzt nicht in Panik geraten. Wenn Du Dich einfach zurücklehnst und hoffst, dass Dein Round-up Artikel von allein Fahrt aufnimmt, hast Du Dich getäuscht.
Schau mal, wie viele Blogbeiträge jeden Tag geschrieben werden:
Jetzt kannst Du sicherlich verstehen, warum es so wichtig ist, all seine Beiträge aktiv zu bewerben. Die Konkurrenz ist einfach zu groß.
Die Frage lautet: “Was mache ich mit meinem Rund-up Artikel nach seiner Veröffentlichung?”
Gut, dass Du gefragt hast.
Hier sind fünf Strategien, um Deinen Artikel zu bewerben:
1. Teile Deinen Artikel mit Deinen Lesern.
Dieser Schritt sollte eigentlich jedem klar sein, da es aber noch immer so viele Vermarkter und Unternehmer gibt, die ihre Artikel veröffentlichen und dann einfach beten (das funktioniert übrigens nicht), möchte ich noch mal explizit darauf hinweisen.
Du musst Deinen Artikel auf allen Netzwerken und Kanälen teilen, wenn dieser erst mal online ist.
Dazu gehört auch Deine Kontaktliste und die sozialen Medien.
Dafür kannst Du Buffer benutzen.
Allen, die noch immer denken, dass man seinen Beitrag einfach nur in den sozialen Medien teilen muss, möchte ich sagen, dass sie falsch liegen.
Es gibt so viele verschiedene Social-Media-Strategien, dass man damit ganze Bücher füllen könnte, darum will ich jetzt nur die wichtigsten Grundsätze erwähnen:
- Du musst ClickToTweet benutzen, um ein teilbares Zitat für Twitter zu erstellen.
- Du kannst AddThis benutzen, um eine schwebende Seitenleiste mit Social Buttons zu erstellen.
- Mit dem AddThis Image Sharing Tool kannst Du Deine Bilder teilbar machen.
- Beteilige Dich an Communities und Foren Deiner Branche.
Du solltest Deine Beiträge auf die jeweilige soziale Plattform zuschneiden, denn jede Plattform hat so ihre Eigenheiten und darum sollte man seine Inhalte immer ein bisschen anpassen.
Wenn Du Deinen Round-up Artikel auf Instagram teilen willst, musst Du ein gutes Foto finden und kannst einen “Publish” Button mit Mauszeiger einfügen.
Ohne Beschreibung ergibt das natürlich keinen Sinn, darum musst Du was dazu schreiben, zum Beispiel: “Ich habe meinen neusten Round-Up Artikel mit 20 Content-Marketing-Experten fertiggestellt. Schau ihn Dir doch mal an.”
Du kannst dann Bilder benutzen, die erwiesenermaßen gut ankommen, u. a. Selfies, Einblicke hinter die Kulissen und Fotos von Deiner Tasse Kaffee.
Wenn Dir grad nichts Tolles einfällt, nimm einfach das Hauptbild Deines Artikels.
2. Bitte die Teilnehmer darum den Artikel zu teilen.
Du musst den interviewten Experten sagen, dass Dein Artikel veröffentlicht wurde. Wenn er toll geworden ist, teilen sie ihn sicher gerne.
Eine kleine Erinnerung, wie die im unteren Beispiel, sollte genügen:
Influencer haben immer sehr viel zu tun und vergessen das Teilen Deines Artikels schon mal, darum kann so eine kleine Erinnerung nicht schaden.
Schick ihnen also einfach eine kurze E-Mail und danke ihnen für ihre Teilnahme.
Wenn Du dafür eine Plattform wie Ninja Outreach benutzt (Hut ab, wenn Du alles manuell gemacht hast), kannst Du einfach eine E-Mail an Deine Kontaktliste schicken.
Du findest Deine Listen unter “List Management”.
Wenn Du Deine Reichweite maximieren willst, solltest Du den Artikel in den sozialen Netzwerken teilen und die Teilnehmer markieren.
3. Inhalte wiederverwerten und mit den Teilnehmern teilen.
Influencern ist ihr guter Ruf besonders wichtig.
Sie möchten immer nur die besten Inhalte mit ihrem Publikum teilen.
Wenn sie Deinen Artikel nicht teilen, kommt Dir das vielleicht abweisend vor, es könnte aber auch daran liegen, dass sie den Artikel einfach nicht gut genug fanden und darum lieber ignorieren.
Das ist aber eher unwahrscheinlich, weil sie ja selbst zum Artikel beigesteuert haben.
Dennoch solltest Du Deine Inhalte wiederverwerten, also in ein anderes Format umwandeln, damit sie öfter geteilt werden.
Du könntest mehr visuelle Elemente hinzufügen. Ein klassisches Beispiel dafür sind Tweets mit Bildern, weil diese 150 % öfter retweetet werden.
Ich persönlich liebe Infografiken, darum zeige ich Dir jetzt, wie Du Deinen Artikel in eine Infografik verwandelst.
Es gibt so viele Programme, die Du dafür benutzen kannst, zum Beispiel Canva, das ich schon oft erwähnt habe.
Dieses Mal möchte ich jedoch Venngage benutzen, weil es ein bisschen anders ist.
Was mir an diesem Programm besonders gefällt ist die Tatsache, dass man es auf die Bedürfnisse jedes Nutzers zuschneiden kann.
Wenn Du Dein Konto einrichtest, musst Du Dein Unternehmen beschreiben, Deine Rolle im Unternehmen angeben, damit das Programm die richtigen Vorschläge und Mustervorlagen für Dich finden kann.
Wenn Du kreativ bist, kannst Du jede beliebige Vorlage benutzen und eine tolle Infografik aus Deinem Round-up Artikel machen, aber eine Infografik als Liste, eine sog. “Listographic”, ist in diesem Fall am sinnvollsten.
Die passenden Vorlagen dafür sind im Bereich Kategorien unter “Liste” zu finden. Wähle einfach eine Vorlage aus, die Dir gefällt.
Hast Du eine geeignete Vorlage gefunden?
Geh mit dem Mauszeiger auf die Grafik und klick auf “Erstellen”.
Jetzt kannst Du die unterschiedlichen Elemente der Infografik bearbeiten und anpassen.
Ich habe die Vorlage “Die 10 beliebtesten Nahrungsmittel in Amerika” ausgewählt.
Jetzt muss ich nur die Bilder der Lebensmittel gegen die Fotos der Teilnehmer meines Artikels austauschen. Das ist ganz einfach. Ich wähle das entsprechende Bild aus und klicke auf “Löschen”.
Dann lade ich ein Bild von meinem Computer hoch.
Klick dafür auf “Bild hochladen” in der linken Seitenleiste. Du kannst das Bild hochladen oder einfach an der entsprechenden Stelle ablegen.
Wenn Du alle Bilder hochgeladen hast, kannst Du Deine Infografik bearbeiten.
Lies diesen Artikel, wenn Du noch mehr Tipps zum erstellen toller Infografiken haben willst. (Viel Spaß dabei!)
Infografiken sind wirklich toll!
Sie sind wirksam und kommen super beim Publikum an. Du hast aber noch andere Möglichkeiten.
Wenn Du klug genug warst und Deine Zitate für den Artikel in Grafiken verwandelt hast, kannst Du diese jetzt ein eine Slideshow verwandeln.
Öffne dafür einfach PowerPoint (oder ein anderes Programm Deiner Wahl) und füge die Grafiken ein.
Wenn Du fertig bist, kannst Du die Präsentation auf einer Plattform wie SlideShare hochladen und teilen. Öffne die Seite, melde Dich mit LinkedIn an und klick auf “Hochladen”.
SlideShare führt Dich jetzt Schritt für Schritt durch den gesamten Prozess. Du musst nur den Anweisungen folgen und alle Schritte abschließen.
Wenn Du fertig bist, kannst Du die URL der Präsentation kopieren oder auf die Schaltflächen unter der Präsentation klicken.
4. Biete jedem Teilnehmer ein exklusives Interview an.
Du musst Dich Deiner Anstrengungen, um mehr Traffic zu gewinnen, wirklich nicht schämen, denn Du willst nur das Beste für Deine Leser.
Du hast den Influencer bereits kontaktiert und ihn davon überzeugt etwas beizutragen. Ich würde diese Beziehung jetzt noch einen Schritt weiterführen.
Gastbeiträge? Klar, warum nicht?! Das würde aber sofort Deine wahre Absicht verraten, nämlich, dass Du Deine eigene Marke stärken willst.
Du musst zuerst das Vertrauen des Influencers gewinnen.
Dafür eignet sich das gute, alte Interview und das beginnt mit einem gut formulierten Pitch.
Da Du gerade Deinen Round-up Artikel veröffentlicht hast, solltest Du das in Deiner Betreffzeile erwähnen, um den Influencer aufmerksam zu machen. Du musst Dich auch nicht erneut vorstellen, sondern kannst sofort zur Sache kommen.
Sei ehrlich, direkt und freundlich. Zum Beispiel:
Jetzt musst Du warten.
Der Influencer sollte Dir zumindest eine Antwort schicken und Dir zum Artikel gratulieren.
5. Schreib einen Gastbeitrag für die Blogs und Webseiten der Teilnehmer.
Du hast bereits eine gute Beziehung zu den Teilnehmern Deines Artikels aufgebaut.
Du hast sie am Round-up Artikel teilnehmen lassen, ihnen dann verschiedene Versionen geschickt und ein Interview mit ihnen durchgeführt.
Du bist also kein Fremder mehr und kannst ihnen jetzt einen Gastbeitrag für ihre Seite anbieten.
Sie wissen, dass Du eine Menge zu bieten hast und nehmen Dein kostenloses Angebot sicher gerne wahr.
Ein Round-up Artikel unterscheidet sich nicht großartig von anderen Online-Inhalten. Das Schreiben ist erst der Anfang. Du musst Dich richtig ins Zeug legen, um Deinen Artikel anschließend zu bewerben.
Fazit
Super!
So plant, erstellt und bewirbt man einen umwerfenden Round-up Artikel.
Biete den Influencern und Experten nicht einfach wahllos Deine Gastbeiträge an. Bitte sie zunächst, an einem Round-up Artikel teilzunehmen. Das kommt besser an.
Round-up Artikel funktionieren deshalb so gut, weil die Teilnehmer auch etwas dafür zurückbekommen.
Diese Win-Win-Situation kann in eine langfristige und strategische Partnerschaft resultieren. Das wiederum eröffnet neue Möglichkeiten für beide Parteien.
Ich will noch kurz erwähnen, dass Deine Fans (und die Fans der Teilnehmer) auch was davon haben.
Sie lernen nicht nur was dazu, sie bekommen auch viele tolle Ratschläge von unterschiedlichen Branchenexperten.
Wenn Du Round-up Artikel schreiben willst, um mehr Traffic zu generieren, Deinen Umsatz zu steigern oder neue Abonnenten zu gewinnen, solltest Du Dir die Ratschläge in diesem Artikel zu Herzen nehmen.
Was macht einen erfolgreichen Round-up Artikel Deiner Meinung nach aus?