Google AdWords ist eine großartige Plattform, um Dein Geschäft zu einem guten Start zu verhelfen.
Als Marketer kann die Versuchung groß sein bezahlte Werbung einfach zu ignorieren und sich einfach auf das Erstellen von gutem Content zu konzentrieren. Dennoch kann es sein, dass man den größten Erfolg erst mit einer Kombination aus organischem und bezahltem Search Traffic hat.
Viele Kunden mit einer Kaufabsicht klicken auf Google AdWords Werbungen. Eine Werbeanzeige an der ersten Stelle der Suchergebnisse hat eine durchschnittliche Klickrate von mehr als 7%, und laut WordStream klicken 64% der Sucher auf Google Werbungen, insbesondere wenn sie bereit sind ein Produkt im Internet zu kaufen.
Tatsächlich ist es so, dass von den 10 wichtigsten Key Performance Indicators (KPIs), die von Marketern verwendet werden, AdWords den höchsten ROI generiert:
Falls Du noch nie vorher eine AdWords-Kampagne durchgeführt hast, wird Dich dieser Artikel durch den kompletten Vorgang führen. Und falls Du bereits PPC- Werbungen betreibst, kann dieser Ratgeber als Auffrischungskurs dienen.
Strategie #1: Untersuche die Kundenbedürfnisse, bevor Du eine Google AdWords Kampagne erstellst
Die Bedürfnisse Deiner Kunden zu kennen ist laut Marketing Donut der beste Weg sie zu erreichen. Du solltest Dich in Deine potenziellen Neukunden hineinversetzen und Ihnen Antworten auf das anbieten wonach sie suchen.
Denke zuerst daran, dass die Leute es lieben, wenn sie sich geschätzt fühlen. Sie sparen ebenfalls gerne Zeit. Behalte diese grundlegenden Dinge im Kopf, wenn Du anfängst die Bedürfnisse Deiner Kunden zu untersuchen. Nutze jeweils Content and Message, um den Bedürfnissen Deines Geschäfts und Deiner Kunden gerecht zu werden.
Deine Kunden zu untersuchen wird Dir dabei helfen zu verstehen, mit welchen Problemen sie konfrontiert sind – Probleme, die nur Du lösen kannst. Das ist dann der Moment, in dem Du zum Experten für sie wirst, auf den für sie immer Verlass ist. Deine Site (oder Dein Produkt) können auch über das Stillen des Bedürfnisses hinaus gehen und für sie als Quelle dienen, die nicht nur ihre Probleme löst, sondern ihnen auch eine neue Denkweise vermittelt.
Fange mit der Demographie Deiner Kunden an. Wie findest Du die Demographie Deines Publikums/Deiner Kundschaft heraus? Du kannst hierfür ein einfaches Tool verwenden – Alexa.
Tippe auf der Homepage die URL Deiner Site (z. B., marieforleo.com) ein und klicke auf die „Find”-Schaltfläche:
Scrolle als nächstes die Ergebnisseite runter, um die Demographie Deines Publikums zu sehen. Das Publikum von marieforleo.com zum Beispiel besteht zum Großteil aus weiblichen Personen, die die Site von zuhause aus aufrufen und nicht von der Schule aus.
Hinweis: Die Demographie Deiner Kundschaft zu kennen ist lediglich der erste Schritt. Du solltest auch den Kauf-Zyklus Deiner Kunden verstehen, um eine erfolgreiche Google AdWords Kampagne durchzuführen, die wiederum qualifizierte Leads generiert und diese Leads in Umsatz konvertiert.
Strategie #2: Informationen von Wettbewerbern
Seinen Wettbewerb zu auditieren ist eine grundlegende Strategie, um eine profitable Google AdWords Kampagne zu betreiben.
Falls sie erfolgreich sind, was die Struktur ihres Trichters und die Keywords angeht, die sie targeten, kann Dir das, Ausspähen Deiner Wettbewerber dabei helfen noch besser zu werden.
Um an historische Daten Deiner Wettbewerber zu kommen, gehe auf Spyfu.com. Tippe auf der Homepage die URL Deines Wettbewerbers (z. B., mindtools.com) ein.
Scrolle als nächstes herunter und Du wirst die organischen und bezahlten Keywords zu sehen bekommen.
Du kannst Dir ebenfalls ansehen, wie Google AdWords Deiner Wettbewerber geschrieben sind.
Verwende die Informationen, die Du aus dem Ausspähen Deiner Wettbewerber gesammelt hast, um eine überzeugende Werbekampagne zu erstellen, die Wachstum für Dein Geschäft erzeugt.
Strategie #3: Gestalte einen schlagkräftigen USP
Der USP – das steht übrigens für „Unique Selling Proposition” – ist entscheidend, wenn Du eine Google AdWords Kampagne betreiben willst. Ohne ihn verschwendest Du Deine Zeit und Dein Geld.
Selbst wenn es Dir gelingt tausende Leads, die bereit sind zu kaufen, zu generieren, sind Deine Chance sie zu Kunden zu konvertieren gering, es sei den Du bist in der Lage den einzigartigen Mehrwert zu kommunizieren, den sie durch Geschäfte mit Dir erhalten.
Vergiss nicht, dass die Leute nicht wirklich nur Produkte kaufen. Es ist vielmehr so, dass sie die Vorteile oder die Lösungen, die Dein Produkt anbietet, begehren.
Also was genau ist ein USP? Die Entrepreneur Small Business Encyclopedia definiert ihn wie folgt:
Der Faktor oder die Betrachtung, die von einem Verkäufer als Grund vorgetragen wird, dass ein Produkt oder eine Dienstleistung anders und besser als das des Wettbewerbs ist.
In anderen Worten ist ein USP, das was es vom Produkt oder der Dienstleistung des Wettbewerbs unterscheidet. Sich für einen USP zu entscheiden, ist in der Regel die beste Entscheidung die man machen kann.
Wenn Du in der Lage bist, Dich von der Masse abzuheben, wird es für Dich viel einfacher sein, Dein Produkt zu marketen und Deine Message an Deine potenziellen Neukunden zu übermitteln. Abgrenzung ist der Schlüssel um sich abzuheben.
Laut Theodore Levitt, einem Autor und Professor an der Harvard Business School, ist Abgrenzung eine der wichtigsten taktischen und strategischen Aktivitäten, die Unternehmen durchgehend durchführen sollten.
Professor Levitt liegt damit richtig. Wenn Du willst, dass sich jemand an Dich erinnert an einem vollen Marktplatz, braucht Dein Produkt einen unvergesslichen Faktor. Ein Beispiel für ein Unternehmen mit einem unvergesslichen USP ist Saddleback Leather.
Diese E-Commerce Site drückt eine starke Persönlichkeit aus. Meiner Meinung nach gibt auf der ganzen Welt kein anderes Unternehmen für Ledertaschen, wie SaddleBack Leather. Die Site ist voll mit Geschichten über mexikanische Stierkämpfe und Reisen in Entwicklungsländer.
Was den USP angeht, trifft insbesondere der Slogan den Nagel auf den Kopf:
„Sie werden sich darum streiten, wenn Du tot bist!”
Ein weiteres Beispiel für eine Site mit einem sehr starken USP ist NerdFitness.com:
Es gibt tausende Gesundheits- und Fitness-Sites. Die Fitnessindustrie ist von starkem Wettbewerb geprägt und sich hier abzuheben ist somit der einzige Weg erfolgreich zu sein.
Um das zu erreichen, spricht Steve Kamb, der Gründer von Nerdfitness.com, nur Nerds an. Mit dem Wort „Nerd” ist hierbei ein aufrichtiger Enthusiast für ein spezielles Thema oder Fach gemeint.
Indem er auf diese Gruppe von Menschen zielt, hat Steve eine sehr starke Marke aufgebaut, die eine Kraft ist mit der man rechnen sollte, und das nicht nur in der Fitness-Welt, sondern auch in den Gesundheits- und Marketing-Nischen.
Du solltest identifizieren was Deine Zielgruppe will und ihr exzellente Lösung anbieten. Auf diese Weise kannst Du Dich abheben.
Denke daran, dass wenn Du Deinen USP erstellst, Du Dich nicht auf Deinen Lorbeeren ausruhen solltest, auch wenn Du weißt, dass Dein Produkt oder Deine Dienstleistung weit und breit die beste ist. Starte stattdessen eine Kampagne, um Deine Arbeit Deinem Zielpublikum zugänglich zu machen.
In ihrem Buch, Unique Selling Proposition Formulas, sagte die Autorin Jalanda James, dass es nicht ausreicht, Deine Arbeit für sich selbst sprechen zu lassen. Hierzu ist der Wettbewerb heutzutage einfach zu erbittert.
Weiterhin erklärt Sie, dass wenn Du potentielle Kunden nicht wissen lässt, warum Sie Dich gegenüber anderen bevorzugen sollten, Du es am Ende schwer haben wirst Deine Leads auszuweiten und Deinen Umsatz zu steigern.
Wenn Du eine Google AdWords Kampagne betreibst, wird ein effektiver USP Dich auf Kurs halten, indem er ausschließlich Leads anzieht, die schlussendlich Deine Produkte kaufen wollen und indem er andere über Mund-zu-Mund Propaganda an Dich weiterleitet.
Hier sind einige einfache Schritte, um einen erfolgreichen USP für Deine Google AdWords Kampagne zu entwickeln:
Schritt #1 – Versetze Dich in den Kopf Deines idealen Kunden: Die heutigen Kunden sind anspruchsvoller geworden und haben Zugang zu den besten Tools, die es da draußen gibt, um finale Kaufentscheidungen zu treffen.
Es liegt in Deiner Verantwortung Deinen Wert zu beweisen. In seinem Klassiker, Getting Into Your Customer’s Head sagt Kevin Davis, dass der Kunde der Kern Deines Geschäfts darstellt. Ganz klar, ohne Kunden wird Dein Geschäft leiden.
Noch mehr als je zuvor sind Kunden aber auch bereit einer aggressiven Verkaufstaktik Widerstand zu leisten. Solange Du nicht noch hartnäckiger und kompetenter bist, kann es sein, dass Du das Geld, das Du in Google Werbung investiert hast, umsonst ausgegeben hast. Versetze Dich in den Kopf Deiner Kunden und am Ende wirst Du ihre Sprache sprechen.
Du wirst dann die folgenden Fragen beantworten können:
- Wer ist Dein idealer Kunde, tief innen drin?
- Welche Herausforderungen/Probleme/Bedürfnisse haben sie?
- Wie kann mein Produkt/meine Dienstleistung ihnen helfen?
- Welche Wörter verwenden sie, um meine Produkte zu finden?
- Wie verzweifelt suchen sie nach Lösungen?
Wenn Du aufmerksam bist, wirst Du bemerken, dass die meisten erfolgreichen Smartphone-Marken, wie Apple und Samsung, nicht zwangsläufig Geräte verkaufen. Sie verkaufen stattdessen Prestige und Style.
Wenn zum Beispiel ein Kunde sich das MacBook ansieht, wird er sich vorstellen, wie es sich wohl anfühlt dieses tolle Gerät zu besitzen. Er wird sich den Jubel und den Neid seiner Freunde und Familienmitglieder vorstellen.
Mit anderen Worten, erfolgreiche Marken sprechen die Emotionen ihrer Kunden an, weil das den Umsatz antreibt. Laut zahlreichen Forschungsstudien kaufen Kunden weltweit Produkte auf Grundlage ihrer Emotionen und rechtfertigen dann später den Einkauf mit Logik.
Wie ich schon vorher gesagt habe, es ist viel einfacher herauszufinden wer Dein Zielpublikum ist, nachdem Du die Keywords untersucht hast, die sie in Suchmaschinen eingeben.
Um das zu tun, logge Dich in den Google AdWords Keywords Planner ein. Tippe Dein Main Keyword (z. B., iPad Hülle) ein und klicke auf die „Get ideas”-Schaltfläche.
Du wirst dann die genauen Keywords sehen, nach denen Deine Kunden gesucht haben, gemeinsam mit ihrem Volumen (die Häufigkeit, mit der das Keyword in diesem Monat gesucht wurde) und dem vorgeschlagenen Gebot.
Vorgeschlagenes Gebot: Das vorgeschlagene Gebot ist sehr wichtig, weil Du dieses mindestens erreichen oder überbieten solltest, wenn du möchtest, dass Deine Werbung gut sichtbar im Search und Display Network ist.
Durchschnittliche monatliche Suchanfragen: Dieser Wert gibt Auskunft darüber, wie häufig Deine idealen Kunden nach einem gegebenen Keyword gesucht haben. Wenn Du einen Google Ad in Auftrag gibst, solltest Du Keywords targeten, die mindestens 700 Suchanfragen im Monat haben, so dass Du eine ordentliche Anzahl an Personen mit Deinem Angebot erreichst.
Wettbewerb: Dies gibt an, wie viele Werbende auf die gleichen Keywords bieten und willens sind gleich viel oder mehr zu bieten, um ein hohes Ranking bei den Suchergebnissen zu erzielen.
2). Erkläre ganz klar warum Dein Geschäft Deinen Kunden hilft, Ihre Probleme zu lösen: Sehr wahrscheinlich sind sie unzufrieden mit vergangenen Ausgaben für Produkte, die wiederum nicht funktioniert haben – denn sonst wären sie nicht immer noch auf der Suche nach einer Lösung für ihr Problem.
Das was sie am dringlichsten suchen, ist eine Lösung. Dein USP sollte sich auf die von Dir angebotene Lösung konzentrieren.
Das ist auch nicht der Zeitpunkt, um auf Deine Auszeichnungen einzugehen oder zu erzählen wie groß die Ausgaben bei der Entwicklung Deines Produkts waren. Das mag nützlich sein, wenn Du eine künftige Marke aufbauen willst, aber nicht wenn Du einen Kauf zum Abschluss bringen willst.
Um das wirklich ins Ziel zu bringen, solltest Du die Persönlichkeit Deines idealen Kunden aufmerksam untersuchen, ganz genau herausfinden, wie sie auf Marketing Messages reagiert und Deine Produkte dann entsprechend auf sie zuschneiden, damit sie weniger das Produkt, als die angebotene Lösung sehen.
Hier siehst Du wie Basecamp, ein Unternehmen für Projektmanagement Software, seinen USP auf einem Call-to-Action erstellt hat:
Die meisten Software-Unternehmen erlauben es ihren potentiellen Kunden für lediglich 14, 21 oder 30 Tage ihre Dienste zu testen. Basecamp hat hier noch einen drauf gelegt und bietet einen 2-monatigen Probezeitraum an. Ein Ergebnis hiervon ist, dass sie mehr als 4.000 qualifizierte Leads pro Woche anziehen. Schau es Dir an:
Denke daran, dass wenn Du die Lösung erklärst, die Dein Angebot bietet, Du sehr klar dabei sein musst.
In dem obigen Beispiel bietet Basecamp einen 2-monatigen Probezeitraum an, so dass der Kunde zu einer Kaufentscheidung kommen kann.
Selbstverständlich werden viele Leute erstmal beitreten, einfach weil es kostenlos ist, aber die richtigen Leute werden nach Ablauf der 60 Tage ihr Abonnement erneuern.
Da das Projektmanagement Tool von Basecamp nützlich ist für kleine Unternehmen, Freiberufler und Marketer, ist es schwieriger den Mehrwert und die Zielgruppe genau zu erklären.
3). Erstelle eine Elevator Pitch: Wie lange braucht wohl Dein Kunde, um den Mehrwert Deines Produkts zu erkennen? Klar, Dein Produkt ist das richtige für ihn, aber wenn Du nicht in der Lage bist, sofort den Mehrwert herauszustellen, wenn ein Kunde Deine Site besucht, dann kommst Du schlecht weg bei der Sache. Du solltest eine Elevator Pitch erstellen.
Eine Elevator Pitch ist einfach eine prägnante und überzeugende Verkaufspräsentation. Man sollte ihm nicht zu sehr den Vertriebsgedanken anmerken – Du solltest viel mehr den größten Mehrwert Deines Produktes herausstellen und, falls möglich, es mit den Produkten Deiner Wettbewerber vergleichen.
Um mit dem Erstellen Deiner Sales Pitch anzufangen, solltest Du Dein Ziel definieren. Dann weißt Du in welche Richtung Deine Pitch gehen sollte. Wenn es zum Beispiel Dein Ziel ist Besucher in E-Mail-Abonnenten zu konvertieren, kannst Deine Elevator Pitch wie folgt beginnen lassen:
Abonniere die Liste und lerne wie du [ ______________ ] kannst
Lade den kostenlosen Report herunter und entdecke [ ___________]
Du könntest auch erklären wer Du bist und dann zügig Dein USP vorstellen, um Deine Kunden zu bannen.
4). Nutze Deine USPs, um Google Ads zu erstellen: Beim Erstellen Deiner Google Ads solltest Du versuchen Deinen USP in die Titelzeile, dem Text, oder in Beidem einzufügen. Das ist der gleiche Vorgang, wie beim Integrieren von Long-Tail Keywords in Deinen Blog Posts.
Viele Marketer konzentrieren sich auf Keywords, wenn sie ihre Werbung schreiben, weil sie verstehen, dass Menschen diese Text Strings zum Suchen verwenden.
Jedes Mal, wenn ein Kunde ein Keyword in Google eingibt, werden mehrere Google Ads, die mit dieser Keyword-Phrase in Verbindung stehen, angezeigt und der Nutzer entscheidet dann, ob er auf Deine Werbung klickt oder nicht.
Wenn Du Deinen USP in Deine Google Ads integrierst, wirst Du Dich in den Display Networks und ebenso bei den Suchergebnissen hervorheben. Ein typisches Beispiel ist die Reseller Hosting Werbung von GoDaddy. Siehst Du, wie sie ihren USB sichtbar gemacht haben?
Selbstverständlich hast Du schon Beispiele dafür gesehen, wie Marketer und Werbende ihre USPs verwenden, um eine starke Landing Page zu erstellen.
Diese Strategie funktioniert deswegen, weil es eine Übereinstimmung zwischen Werbung und der resultierenden Landing Page gibt, wenn potentielle Neukunden auf die Werbung klicken.
Das wird auch als Conversion Coupling bezeichnet und ist essentiell für das Konvertieren von PPC Traffic. Asmallorange.com zeigt, wie ein starker USP auf der Landing Page wirkt:
Strategie #4: Besteche mit einer effektiv konvertierenden Landing Page
Eine Studie von Econsultancy hat gezeigt, dass im Durchschnitt 92 $ aufgewendet werden um einen Lead zu akquirieren, während nur 1 $ ausgegeben wird, um ihn zu einem Kunden konvertieren. Wenn Du Deine Conversion Rate erhöhen willst, sollte Deine Landing Page die Besucher ansprechen.
Auf diese Weise erhöhst Du Deine Conversion Rate. Ein jüngerer Report enthüllt, das 85 % der Search Marketing Experten sich dieses Jahr vermehrt auf Conversion Rate Optimization (CRO) konzentrieren will. Das solltest Du auch tun.
Die Landing Page, auf den Du Deinen Werbetraffic lenkst, ist für Deinen Erfolg entscheidend. Falls Du hier am Ziel vorbei schießt, kann es sein, dass Du Dein hart verdientes Geld in den Sand setzt.
Laut WordStream, ist der wichtigste Faktor eine optimierten AdWords Landing Page seine Relevanz. LanderApp hat herausgefunden, dass Du Deinen Werbetraffic wieder verlieren kannst, wenn Du ihn auf Deine Homepage lenkst, insbesondere wenn Deine Homepage nicht dafür ausgelegt ist, Besucher zu konvertieren.
Die Landing Page Deiner Werbung sollte originellen und nützlichen Content enthalten. Das wird Deinen Leads ein besseres Verständnis von dem geben, das sich am anderen Ende des Trichters befindet und sie ermutigen beizutreten oder sich anzumelden.
Die Vorgehensweise besteht darin, sie zu einer Landing Page zu leiten, die zu einem einzigen Zweck erstellt wurde, nämlich Deinen Adwords-Traffic willkommen zu heißen und ihn durch Deinen Trichter zu leiten.
Nehmen wir an, wir schicken 1.000 Leads aus Deinen Werbungen durch Deinen effektiv konvertierenden Trichter. Es ist wahrscheinlich, dass Du ungefähr 100 davon zu potentiellen Neukunden konvertierst und von diesen Leads 10% dazu bringst Dein Produkt zu kaufen.
Genauso so wie Facebook, erwartet Google AdWords, dass Deine Landing Page den Nutzern ein reichhaltiges Nutzungserlebnis anbietet. Nutzeroptimierung ist der nächste Schritt, nachdem Du Deine Landing Page für das Angebot relevant gemacht hast.
In anderen Worten geht es darum, dass wenn Du beispielsweise eine Werbung betreibst, die für ein Tool wirbt, das Webseiten einfach und schnell erstellt, Deine Landing Page genau das auch ausdrückt. Ein typisches Beispiel hierfür ist Webnode.com.
Selbstverständlich kannst Du beim Erstellen Deiner Landing Pages eine der Vorlagen verwenden, die von Leadpages.net oder Unbounce angeboten werden, stelle aber sicher, dass sie es Dir ermöglichen auch Deinen eigenen Content hinzuzufügen, um Deinen Besuchern einen immensen Mehrwert bereitzustellen.
Hier ist ein Auszug von Wordstream, der beschreibt wie man mit Landing Pages effektiv konvertiert:
Formuliere zusätzlich Deine Texte so, dass Sie Antworten auf die Fragen Deiner Nutzer geben, noch bevor Sie danach fragen, sich anzumelden oder Dein Produkt zu kaufen.
Als allgemeine Daumenregel solltest Du niemals Deine AdWords Leads schon auf der Landing Page danach fragen Dein Produkt zu kaufen. Google empfiehlt sich auf diese 4 wichtigen Tipps zu konzentrieren:
Vor kurzem bin ich auf ExpertPhotography.com auf ein perfektes Beispiel für eine AdWords Landing Page gestoßen, hierbei handelt es sich um eine Fotografie Site, die von Michael Dunlop gegründet wurde.
Die Landing Page hat eine überzeugende Titelzeile, präsentiert den Mehrwert mit Bullet Points und ist optisch sehr ansprechend durch sein kostenloses Video, das als Werbegeschenk angeboten wird. Zu guter Letzt hat sie auch ein gut positioniertes Anmeldeformular, das sich gut zur Erfassung von Leads eignet.
1). Erstelle ein unwiderstehliches Angebot: In seinem Buch Das Unwiderstehliche Angebot sagt Mark Joyner, dass der Kunde Dir 3 Sekunden Zeit gibt, um einen Verkauf abzuschließen. Die Frage ist: Was wirst Du ihm in diesen 3 Sekunden sagen?
Vor einigen Jahren, als Jonathan Mead (Gründer von PaidToExist.com) die 7 Regeln zum Erstellen von unwiderstehlichen Angeboten aufgestellt hat, wurde ich von der ersten Regel angesteckt, die lautet “mache das Ergebnis absolut klar sichtbar.”
Wenn Du ein unwiderstehliches Angebot erstellen willst, solltest Du erkennen, dass Deine Leads nicht lediglich nach dem Produkt mit dem besten Design und der schönsten Verpackung suchen.
Was potentielle Kunden suchen, ist die richtige Lösung für ihre Probleme. Wenn zum Beispiel ein Mensch an Arthrose in seinen Beinen leidet, ist er sehr wahrscheinlich nicht an Videokursen, E-Books oder einem Audioprodukt interessiert.
Als HubSpot ein Pinterest E-Book mit dem Titel How To Use Pinterest For Business erstellt hat, wurde es zu HubSpots erfolgreichstem E-Book, mit über 90,000 Downloads und es generierte bisher über 25.000 qualifizierte Leads.
Kostenlose E-Books, Reports, Videos und Podcasts zu verteilen ist ein guter Weg potentielle Kunden dazu zu bewegen Dein Angebot anzunehmen. Es kann sein, dass sie diese Informationsmaterialien kostenlose herunterladen oder dafür bezahlen, aber nur wenn sie auch den Eindruck haben, dass Du eine Lösung zu ihren Problemen hast.
Das ist auch der Grund weshalb Du Meads Ratschlag befolgen solltest: mache das Ergebnis von Deinem Angebot klar. Also wenn Dein Angebot darin besteht, Menschen zu helfen eine Liste mit 1.000 Leads aufzubauen, dann mache das auf Deiner Landing Page klar.
Nutze wertvolle Lead-Köder, um Deine Value-Treppe zu bauen und Deine Leads an einen Punkt zu bringen, an dem sie Dir genug vertrauen, um Dein Produkt zu kaufen.
Moz hat auf seine Landing Page ein unwiderstehliches Angebot. Sie erlauben es Dir ihre Inbound Marketing Software 30 Tage lang kostenlos auszuprobieren oder einen Rundgang durch moz pro zu nehmen.
FoodTruckr von Pat Flynn hat für sein neuestes Food Truck Growth Kit ebenfalls ein starkes und überzeugendes Angebot auf der Homepage.
Strategie #5: Erstelle überzeugende Werbung
Wenn Du weißt was Du tust, kannst Du überzeugende Google Ads innerhalb von Minuten schreiben.
Es ist egal wie erfahren Du hiermit bist – sobald Du Dein Zielpublikum und die Lösungen nach denen es sucht verstehst, kannst Du diese Information zusammen mit dem Mehrwert Deines Produktes verdichten und in eine überzeugende Werbung gießen.
Die Titelzeile der Werbung ist genauso wichtig wie die Titelzeilen Deiner Blog Posts. Du solltest sichergehen, dass sie attraktiv und faszinierend auf Deine potentiellen Neukunden wirken.
Früher haben wir schon mal gemeinsam einige Keywords untersucht. In diesem Abschnitt verwenden wir die gleichen Keywords und erstellen auf kreative Weise klickbare Titelzeilen und darauf basierende Werbetexte. Hier ist nochmal der Screenshot mit den Keywords:
Selbstverständlich solltest Du Dich einloggen und eine Kampagne starten, bevor D eine Google AdWords Werbung erstellst. Lass’ uns das schnell durchspielen:
Schritt #1: Erstelle Deine Kampagne: Klicke auf Deinem AdWords Dashboard auf den „Kampagnen”-Reiter und wähle aus, wo Du diese Werbung platzieren möchtest. Ich persönlich bevorzuge Suchmaschinen und Display Networks:
Verwende einen Kampagnennamen, der für Dein Angebot relevant ist (z. B. Social Media Event). Falls Du mehrere Kampagnen erstellst, ist es wichtig, dass Du für jede einen markanten Namen wählst.
Stelle als nächstes die Regionen und Sprachen ein. Falls Du englischsprachige Länder targetest, wähle einfach Englisch:
Als letztes stelle Dein Gebot auf automatisch oder manuell. Für gewöhnlich stelle ich den Preis pro Klick auf irgendwo zwischen 0,80 $ und 1,00 $, das hängt aber vollständig von meinem Angebot ab und wie viel ich vorhabe einzusetzen, um einen angemessenen ROI zu erzielen.
Dein täglich Budget sollte irgendwo zwischen 30 $ – 70 $ liegen, solange Du noch ein Anfänger bist und am Anfang stehst. Ich empfehle hier auch klein anzufangen und dann schrittweise hochzuskalieren, während man sich mit den Vor- und Nachteilen von Google AdWords vertraut macht.
Nachdem Du Dein tägliches Budget festgelegt hast, Klicke auf die blaue „Speichern und Fortfahren”-Schaltfläche. Du kommst Dann zu dem nächsten Schritt, bei dem Du Deinen Werbetext eingeben kannst:
Die Textboxen in diesem Abschnitt haben die folgenden Bezeichnungen und Funktionen:
- Gruppenname der Werbung: Das ist einfach der Name, mit dem Du Deine Werbegruppe bezeichnest. Stelle sicher, dass er relevant für Dein Angebot ist.
- Titelzeile: Die Titelzeile ist der erste Teil Deines Werbetextes der in den Suchmaschinenergebnissen und Display Networks sichtbar ist, ausgehend von Deinen Präferenzen.
- Beschreibung 1: Die erste Zeile, in der Du das Angebot Deinem Publikum vorstellst.
- Beschreibung 2: Das ist der letzte Platz der Dir noch bleibt, um eine überzeugende Phrase oder einen kurzen Satz unterzubringen, um Deine Kunden anzuziehen.
- Angezeigte URL: Hier kannst Du jede URL verwenden, so lange Du keine Marken- oder Urheberrechte, etc. verletzt.
- Landing page: Wenn ein potentieller Kunde auf die Titelzeile Deiner Werbung klickt, wird der Kunde auf die Landing Page, die Du hier angegeben hast, weitergeleitet. Somit ist diese Adresse noch wichtiger, als die die angezeigte URL.
Wenn die oberen Angaben alle an ihrem Platz sind, kommt dabei ein Werbetext, wie der folgende heraus:
Um ganz ehrlich zu sein, ist die Titelzeile der wichtigste Faktor Deines Google Werbetextes. Sie allein kann über Erfolg oder Misserfolg Deiner Werbung entscheiden. Wenn Du sie richtig hinbekommst, wirst Du mehr Klicks anziehen – falls nicht verlierst Du Geld.
Hier sind Tipps für das Schreiben von Werbetiteln:
i). Füge eine Zahl ein: Moz hat herausgefunden, dass Zahlen erfolgreicher sind als andere Typen von Titelzeilen für Blog Posts.
Das ist ebenso gültig für Titelzeilen von Werbetexten. Wenn Du Zahlen verwendest, wird Deine Titelzeile herausstehen:
ii). Gebe ein Versprechen: Du kannst sehr einfach eine Titelzeile erstellen, die die Aufmerksamkeit auf sich zieht, indem Du ein Versprechen machst. Identifiziere einfach was deine Kunden wollen und gebe dann ein mutiges Versprechen in Deiner Titelzeile:
Z. B. Mildern Sie zügig Ihren Arthroseschmerz
Hier ist ein typisches Beispiel für eine Werbung, wie sie auf einer Suchmaschine anzutreffen ist:
iii). Füge das Wort „kostenlos“ hinzu: Kostenlos ist ein mächtiges Wort. Falls es sinnvoll ist, füge es in Deine Titelzeile ein.
Vergiss nicht, dass Du Dir beim Schreiben des Werbetextes eine Vorschau vom Aussehen auf Deinem Dashboard anzeigen lassen kannst:
Wenn Du die verschiedenen Felder Deiner Werbung erstellst, solltest Du die Schriftzeichenlimitierungen beachten:
Conversion Tracking: Ein Conversion Tracking einzurichten ist sehr wichtig. Auf diesem Wege erfährst Du, wie viele Deiner Werbeklicks zu wertvollem Kundenverhalten geführt haben, zum Beispiel E-Mail-Anmeldungen, App-Downloads, Einkäufe auf der Webseite, Telefonanrufen und mehr.
Um Conversion Tracking auf Deiner Site einzurichten, erstelle einfach ein Stück HTML Code mit AdWords, das Du dann in den Code Deiner Site kopieren kannst, um seine Aktivitäten zu tracken.
Wenn Du so weit bist Deinen HTML Code zu generieren:
Dann schau Dir das an… Google Conversion Tracking: Der komplette Ratgeber für Conversion Tracking in AdWords
Es gibt ebenfalls einen relative neuen Weg, um zu sehen was auf Deiner Webseite passiert: Flexible Conversion Zählung in AdWords. Diese Funktion kann Dir dabei helfen viel mehr mit Deinen Werbungen zu bewirken. Vielleicht möchtest Du das Video unten für mehr Informationen hierzu ansehen.
Strategie #6: Optimiere Deine Werbung auf Erfolg
Falls Du ein E-Commerce Marketer bist, benötigst Du einen Trichter, der Dir dabei hilft Deine potentiellen Neukunden erneut zu targeten und sie zurück zu Deinem Geschäft zu führen.
Aber auch wenn Du nicht E-Commerce betreibst, kannst Du einen ähnlichen Trichter verwenden, um Deine Konversionen einfacher zu machen. Im Grunde genommen solltest Du Deine Einstellungen optimieren in Hinsicht auf:
Suchen vs. Display Network: Wenn Du Google Werbungen betreibst, kannst Du Google die Anweisung geben Deine Werbung lediglich auf der Suchmaschine selbst anzuzeigen und nicht in dem Display Networks, wie beispielsweise andere Partnerseiten.
Du solltest die Suchen und die Display Network beide auswählen, wenn Du mehr Menschen erreichen willst. Schaue Dir den Unterschied mal unten an:
Das Search Network wird von den Keywords, die die Menschen benutzen, angetrieben.
Auf der anderen Seite beschäftigen sich Display Networks mit den Partnerseiten und werden durch die Motive und Themen der Seiten bestimmt. Du solltest Deine Werbungen nur in Display Networks zeigen, wenn Du Deine Marke ausbauen willst oder Du im Internet zusätzlichen Boden gewinnen willst.
Wenn Du jedoch auf darauf abzielst Umsätze zu machen oder qualifizierte Leads anzuziehen solltest Du Search Networks verwenden, da Du hier Kunden targetest, ausgehend von den Keywords die sie in die Suchmaschine eingeben.
Als Randnotiz ist noch zu sagen, dass ein Test, der von Blue State Digital durchgeführt wurde, herausfand, dass Display Networks besser abschneiden was die Views von Video Content angeht, aber Besucher die über Search Networks zu einer Seite fanden 76% mehr Zeit auf dieser verbracht haben.
Denke an Deine Einstellungen für Device Bids, Keyword Match Types und negative Keywords. Je mehr Du diese Elemente optimierst, desto mehr wird Deine Conversion Rate sich erhöhen.
Teste die Werbung: Conversion Rate und A/B Testing sind beide zwei mächtige Konzepte, denen Du viel Aufmerksamkeit schenken solltest.
Laut Bryan Eisenberg führen schätzungsweise 61 Prozent der Unternehmen weniger als fünf Tests pro Monat durch. Als Marketer ist es dein primäres Ziel Deinen Profit aus Google Werbungen und anderen bezahlten Werbungen zu maximieren.
Lernen wie man einen Split Test in Google AdWords durchführt ist eine Fähigkeit, die Dich vom Rest unterscheiden wird und Dir dabei helfen wird, das bestmögliche Resultat zu erzielen. Also wie kannst Du zum Testen eine Google AdWords Kampagne erstellen?
Als erstes wählst Du eine existierende Kampagne, die Du testen willst. Stelle sicher, dass Du die richtigen Einstellungen wählst. Befolge diese Tipps von Sitepoint:
i). Reiter mit Grundeinstellungen: Gehe zur Einstellungsleiste und scrolle herunter zu der Experimente-Sektion unter dem Falz. Gebe die Information ein, die Du sammeln willst und fahre fort. Es ist viel einfacher Kampagnen zu testen, die jeweils in Search Networks und Display Networks erscheinen. In diesem Fall sind alle Funktionen für die Experimente verfügbar. Andernfalls wirst Du es schwierig finden in dieses Tool einzusteigen.
Speichere die Änderungen und fahre fort.
ii). Stelle einen A/B Test mit einem ausgeglichenen Verhältnis ein: Das bedeutete einfach, dass Du einen 50/50 A/B Test durchführen sollst – das ist der einzige Weg um an genauere Daten zu kommen.
Gehe zum Werbegruppen-Reiter in Deiner Google AdWords Kampagne, gebe dann alle Parameter so ein, als ob Du eine neue Werbegruppe erstellen würdest (Keyword, Titel, Werbetext, Titelzeile, URL). Stelle jedoch sicher, dass Du einen Haken bei der Box setzt, an der steht “Add as experiment only ad group.”
Sobald Du speicherst, wirst Du sehen, dass Deine Werbung mit Googles eigenem Experiment-Symbol markiert und hervorgehoben wurde.
iii). Überwache Dein Experiment: Nach einigen Tagen kannst Du mal nachsehen was so passiert. Du kannst jetzt den Unterschied zwischen der Kontrolle und der Variation überwachen.
Um den Unterschied zu überwachen, gehe zu Kampagne > Segmente > Experimente. Genau hier wirst Du die beiden Werbegruppen sehen können. Stell sicher, dass Du die Daten untersuchst, da sie Dir sehr nützlich beim Treffen von Entscheidungen sein kann.
Fazit
Ein wesentlicher Teil vom Content Marketing besteht tatsächlich daraus, in bezahlten Traffic zu investieren. Dieser generiert nachweislich qualitative Leads und erhöht Deinen Umsatz.
Wenn Du die Absicht hast, 20.000 Leads zu Deinem Geschäft zu führen, dann wird es Dich Geld kosten einen PPC Werbekampagne zu starten oder es wird Dich Zeit und Mühe kosten, um regelmäßig erstklassigen Content zu erstellen.
Das beste Vorgehen besteht darin zunächst zu lernen, wie PPC Werbekampagnen funktionieren, dann klein anzufangen und von dort aus mehr zu entdecken.
Wie war Deine bisherige Erfahrung mit Google Ads?