Im Jahr 1984 hat Robert Cialdini ein Buch mit dem Titel Influence: The Psychology of Persuasion geschrieben.
Wenn Du schon mal von diesem Buch gehört hast, verwundet mich das nicht. Es war lange Zeit ein Bestseller und gehört zu den Klassikern.

Ich liebe dieses Buch so sehr, dass ich sogar einige Artikel, die Cialdinis Grundsätze auf das Marketing anwenden, geschrieben habe.
Cialdini beschreibt die sechs Grundsätze der Überzeugung. Du hast bestimmt schon mal von diesen Grundsätzen gehört.

Diese sechs Grundsätze lassen sich auf alle Bereiche des Lebens übertragen. Wenn Du sie kennst, kannst Du sie dementsprechend auf alles anwenden.
Wenn Du eine Werbeanzeige mit Handlungsaufforderung (CTA) oder einen Blogbeitrag siehst, dann siehst Du mindestens einen dieser Grundsätze in Aktion.
Doch einer der sechs Grundsatz fällt besonders auf: der Social Proof (z. dt. Der soziale Beweis).
Wir leben in einer sozialen Welt, süchtig nach sozialen Netzwerken wie Facebook und Instagram.
Wir schauen ständig nach, was unsere Freunde und Influencer grad so machen, darum ist es durchaus verständlich, dass der soziale Beweis einer der wichtigsten Grundsätze ist.
Wenn Du den sozialen Beweis richtig einsetzt, kann er sogar Deiner SEO zu Gute kommen.
Du hast richtig gehört – Social Proof ist eine SEO-Technik.
Der Trick besteht darin mehr Markenerwähnungen zu bekommen, um Deine Rankings zu verbessern und in diesem Artikel werde ich Dir meine Strategien genau erklären.
Wenn Du meine Technik erst einmal beherrscht, hast Du ein sehr wirksames Tool, nimm Dir also ruhig die Zeit, um alles zu lernen und zu verinnerlichen.
Was ist eine Markenerwähnung und warum will ich eine haben?
Das ist wahrscheinlich die erste Frage, die Dir in den Sinn gekommen ist, als Du die Überschrift dieses Artikels gesehen hast, oder?
Es ist eine gute Frage.
Ich möchte die Frage beantworten, indem ich Dir ein Beispiel zeige, das Dir bestimmt bekannt vorkommt.
Hast Du schon mal von der Webseite Product Hunt gehört?

Hier finden unzählige Leute neue Produkte und Dienstleistungen.
Wenn es Dein Produkt auf die erste Seite von Product Hunt schafft, bekommst Du ne Menge Traffic und würdest unglaublich viele Produkte verkaufen.
Das wäre eine Markenerwähnung.
Als ein neues Unternehmen von Elon Musk, Neuralink, auf der ersten Seite von Product Hunt erschien, wurde es über Nacht zum Star. Neuralink hat für viel Aufsehen gesorgt.

Hier ist der Grundsatz: Wenn jemand über Dein Produkt oder Deine Dienstleistung spricht, ist das eine Markenerwähnung.
Crowdfunding-Plattformen wie Kickstarter und Indiegogo sind im Grunde genommen auch Markenerwähnungen, wenn auch in begrenztem Ausmaß, da die Projekte nur auf der Plattform vorgestellt werden und diese nicht verlassen.

Markenerwähnungen können überall stattfinden. Stell sie Dir einfach wie ein “Shout Out” für Dein Unternehmen vor.
Vielleicht wird Dein Unternehmen in einem Blogbeitrag erwähnt. Das wäre zum Beispiel eine Markenerwähnung.
Und da wir gerade von Cialdini sprechen, eins meiner Unternehmen wurde in einem Artikel über Cialdini auf ConversionXL erwähnt.

Das Ganze funktioniert so. Wenn Du Dein Produkt oder Deine Dienstleistung bewirbst, dann werden die Leute früher oder später über Deine Produkte sprechen. Dein Unternehmen erregt langsam aber sicher immer mehr Aufmerksamkeit.
Diese Strategie funktioniert in den sozialen Medien und auf Webseiten oder Blogs, die informative Inhalte teilen. Jemand könnte Deine Webseite teilen oder Dein Unternehmen an einem Freund weiterempfehlen.
Deine Marke wird erwähnt und Du gewinnst neue Kunden und das alles hast Du der Markenerwähnung zu verdanken.

Hört sich doch toll an, oder? Es wäre schon toll, wenn man so viel Aufmerksamkeit bekommen würde.

Okay, ich geb es ja zu. Das sieht jetzt nicht besonders aufregend aus.
Ist ja nur ein langweiliges Patent, oder?
Es ist aber ein sehr wichtiges Patent. Schau mal genauer hin. Kannst Du erkennen, dass es dem Unternehmen Google gehört?
Das ist das “Panda”-Patent.
Hmm… das ist auch der Name von diesem Google-Algorithmus. Man kann also annehmen, dass es sich hier um ein und dasselbe Produkt handelt.
Und warum ist das jetzt so wichtig?
Die Antwort auf diese Frage ist im Patent selbst zu finden.
Keine Angst, Du musst Dich jetzt nicht durchs Patent wühlen, um die Antwort zu finden. Moz hat das schon für Dich erledigt.
Moz hat einen interessanten Abschnitt im Patent gefunden:
Das System bestimmt eine Anzahl unabhängiger Links für die Gruppe (Schritt 302). Der Link einer Gruppe von Ressourcen ist eine eingehende Verknüpfung zu einer Ressource in der Gruppe, d. h. eine Ressource in der Gruppe ist das Ziel der Verknüpfung. Bei den Links einer Gruppe kann es sich um Express-Links, implizierte Links, oder beides, handeln. Ein Express-Link, z. B. ein Hyperlink, ist eine Verknüpfung, der mit einer Quellen-Ressource, die ein Nutzer verfolgen kann, um zu seiner Ziel-Ressource zu navigieren, verknüpft ist. Ein implizierter Link ist der Hinweis auf eine Ziel-Ressource, z. B. die Erwähnung der Ziel-Ressource, die in eine Quellen-Ressource eingebettet ist, aber keine Express-Verknüpfung zur Ziel-Ressource enthält. Folglich kann die Ressource in der Gruppe das Ziel eines implizierten Links sein, obwohl der Nutzer direkt zur Ressource navigieren kann, indem er auf den implizierten Link klickt.
Schau Dir den Satz über “implizierte Links” noch mal genauer an.
Jeder weiß, was ein Link ist, aber was zum Teufel ist denn ein implizierter Link?
Wenn Du es nicht verstanden hast, ist das nicht schlimm. Der Abschnitt hat sogar erfahrene SEO-Berater an den Rand der Verzweiflung gebracht.
Lass uns die Definition eines implizierten Links von Google man genauer analysieren. Google sagt, dass es sich hierbei um die Erwähnung einer Quelle handelt, die nicht geklickt werden kann.
Das kann eigentlich nur eins bedeuten – es ist eine Markenerwähnung.
Die Markenerwähnung passt perfekt zur Beschreibung des implizierten Links. Sie ist keine direkte Verknüpfung, Du kannst also nicht auf die Erwähnung klicken, um auf die Webseite zuzugreifen.

Es ist aber die ausdrückliche Erwähnung einer Marke, darum ist es ein Link, ohne ein Link zu sein.
Habe ich Dich jetzt noch mehr verwirrt?
Man kann es auch so sehen: Durch die Markenerwähnung erfahren die Nutzer von Deiner Webseite, jedoch ohne auf einen Link klicken zu können. Die Nutzer können Deine Marke jetzt in die Suchmaschine eingeben, um Deine Webseite zu finden.
Das ist ein implizierter Link.
Warum schert sich Google überhaupt um implizierte Links?
Hier ist die eigentliche Frage: „Warum sind implizierte Links wichtig?“
Antwort: „Sie könnten die Zukunft des Such-Rankings sein.“
Das ist eine gewagte Behauptung, dessen bin ich mir durchaus bewusst. Lass mich das kurz näher erklären.
Früher konnte man Google zufriedenstellen, indem man Linkbuilding betrieb, und das ist auch heute noch so. Es gibt keine erfolgreich Webseite ohne gute Linkstrategie.
Es gibt aber Leute (z. B. Vermarkter und SEO-Berater), die das System austricksen wollen.
Diese Leute benutzen sog. Link-Schemes (Linkaustauschprogramme), um ihre SEO mit unseriösen Strategien zu manipulieren und zu verbessern.
Hier ist ein Beispiel aus einem Artikel von Moz:

Das ist eine Webseite, auf man Geld „spenden“ kann, um einen Sponsor-Link zu erhalten. Obwohl die Seite zwar sagt, dass es sich hier um eine “Spende” handelt, ist es natürlich ein gekaufter Link.
Weitere Beispiele für Link-Schemes wären Austauschprogramme, private Blog-Netzwerke, Black-Hat SEO und automatisierte Programme, die Links erstellen, die auf bestimmte Webseiten verweisen.
Link-Schemes scheinen sich für viele SEO-Berater und Webseitenbetreiber aus unterschiedlichen Gründen zu lohnen. Sie sind eine schnelle Lösung für die SEO.
Auf lange Sicht bringen diese Link-Schemes aber nichts, weil sie nicht zu organischem Wachstum führen.
Schau Dir als Beispiel mal die Webseite von Business Insider an.

Business Insider hat viele Leser, weil die Inhalte toll sind und nicht, weil sie Link-Schemes benutzen.
Beliebte Webseiten haben keine, oder nur sehr wenige, unnatürliche Links.
Webseiten, die sich auf Link-Schemes verlassen, erwecken auf den ersten Blick zwar immer den Eindruck, dass sie beliebt ist, sind sie aber nicht.
Kannst Du Dich noch daran erinnern, was ich ganz oben über die sechs Grundsätze von Cialdini gesagt habe?

Noch mal als Auffrischung. Der von mir hervorgehobene Grundsatz – Social Proof– ist ein wichtiger Faktor für Google.
Google will nur nützliche Webseiten in den Suchergebnissen platzieren und genau aus diesem Grund sind Markenerwähnungen so wichtig.
Wenn die Leute über Deine Marke und Dein Unternehmen sprechen, wertet Google diese Erwähnungen als implizierter Link und das hat dann wiederum positive Auswirkungen auf Deine SEO.
Jetzt weißt Du, warum Markenerwähnungen so wichtig sind. Als Nächstes möchte ich Dir zeigen, wie das ganze in der Praxis aussieht.
Die richtigen Quellen für Markenerwähnungen finden
Cialdini sagt, dass Social Proof so wichtig ist, weil wir uns bei der Entscheidungsfindung von unserem Umfeld beeinflussen lassen.
Social Proof unterliegt dem Dominoeffekt. Virale Inhalte sind ein typischen und gutes Beispiel für diesen Effekt in Aktion. Wenn Dein Inhalt zur viralen Sensation wird, dann wird er immer wieder geteilt. Er wird von Millionen von Nutzern und potenziellen Kunden gesehen.
Und selbst wenn Deine Marke nicht zum viralen Phänomen wird, ist eine solche Erwähnung dennoch nützlich, weil sie relativ einfach zu bekommen ist.
Du musst zuerst herausfinden, wo Deine aktuellen Markenerwähnungen herkommen.
Es gibt viele Tools und Programme, die Du dafür benutzen kannst. Du solltest Dir bis zu zwei Programme aussuchen, um möglichst viele Informationen zu sammeln.
Ich stelle Dir jetzt meine Lieblingstools vor.
Google Alerts
Google Alerts ist meine erste Wahl, um die Erwähnungen meiner Marke im Internet zu finden.

Google Alerts gibt es zwar schon lange, es gehört aber noch immer zu den besten Tools auf dem Markt.
Die Bedienung ist einfach und kostenlos. Es ist zwar nicht unbedingt die beste Lösung sein, wenn Du besonders detaillierte Informationen suchst, für den Preis jedoch unschlagbar.
Klick auf https://google.com/alerts und gib ein Keyword oder einen Suchbegriff ein, um einen neuen Alert anzulegen.
In unserem Fall würdest Du Deinen Markennahmen eingeben, darum gebe ich jetzt „Neil Patel“ ein, weil das meine Marke ist.

Bevor Du den Alert abschließt, solltest Du auf “Optionen anzeigen” klicken.

Hier kannst Du einstellen, wie oft und wohin der Alert geschickt werden soll.
Wenn Du fertig bist, kannst Du auf “Alert erstellen” klicken.

Das war es schon! Jetzt bekommst Du eine E-Mail, wenn Deine Marke erwähnt wird.
Du kannst mehrere Alerts einrichten. Das ist super, wenn man gleich mehrere Produkte oder Marken verfolgen will.
SocialMention.com
SocialMention.com ist auch toll und kostenlos.

Bei diesem Programm handelt es sich im Grunde genommen um eine Suchmaschine für Markenerwähnungen. Du kannst Deine Suche sogar auf einen bestimmten Kanal eingrenzen.

Diese Filteroption macht das Tool extrem nützlich und obendrein ist es auch noch kostenlos. Wenn Du ein kleines Budget hast, ist das genau das richtige für Dich.
Nehmen wir einfach mal an, Du willst die Markenerwähnungen für Fitbit überprüfen. Gib “Fitbit” in die Box ein, wähle den Kanal aus (wir nehmen gleich alle) und klick auf “Search”.

Auf der nächsten Seite finde ich dann alle Markenerwähnungen in absteigender Reihenfolge, die aktuellsten Erwähnung ganz oben.
Du kannst Deine Ergebnisse nach Datum, Quelle und Zeitraum sortieren.
Wenn Du einen vielversprechenden Link gefunden hast, musst Du auf den Title-Tag klicken, um die Webseite aufzurufen.

Der obere Link führt zu diesem Artikel:

Interessanterweise verweist der Artikel nicht mit einem Link zur Webseite oder den sozialen Profilen von Fitbit. Das ist also ein gutes Beispiel für eine reine Markenerwähnung, die als implizierter Link gezählt wird.
Du wärst überrascht, wenn Du wüsstest, wie oft das passiert. Obwohl der Verweis auf Marken mittlerweile schon Standard ist, vergessen viele Webseitenbetreiber und Blogs oft einen Hyperlink zu setzen.
Du solltest auch nach Erwähnungen auf den sozialen Netzwerken suchen.
Diese Erwähnungen findest Du in der Seitenleiste auf Social Mentions. Diese Funktion ist auch sehr hilfreich.

Hier findest Du unterschiedliche Kennzahlen, besonders beliebte Keywords und Hashtags. Du kannst erkennen, ob Dein Produkt als positiv oder negativ wahrgenommen wird.
Wenn Du nach unten scrollst, findest Du die Quelle der Erwähnungen.

Wir schauen uns jetzt mal die Erwähnung auf Reddit an.

Einer der Links führt zum Subreddit /r/fitbit.

Das würden die Fitbit Mitarbeiter bestimmt gerne wissen.
Die Community spricht über das Produkt. Welches Unternehmen würde das nicht toll finden?
Wenn Du Mitarbeiter bei Fitbit wärst, dann wäre dieses Subreddit eine wertvolle Quelle für Markenerwähnungen.
Du kannst ne Menge mit diesem Wissen anstellen. Du könntest einen Beitrag auf Reddit veröffentlichen oder Werbung auf Reddit schalten. Beide Taktiken würden Deiner SEO zugutekommen.
Das ist eine der vielen Möglichkeiten, um Markenerwähnungen für die Suchmaschinenoptimierung zu nutzen. (Ich gehe gleich noch genauer darauf ein.)
Mention
Der Name sagt es bereits. Mention ist ein Programm, mit dem man Markenerwähnungen finden kann.

Mention erstellt schöne und übersichtliche Grafiken, die Dir dabei helfen, herauszufinden, wie sich Deine Marke im Internet schlägt.

Mit Mention kannst Du ebenfalls einen Alarm einrichten. Du bekommst dann immer eine Benachrichtigung, wenn Deine Marke erwähnt wird. Es ist im Grunde genommen eine detailliertere Version von Google Alerts.
Eine Funktion, die mir besonders gut gefällt, sind die Influencer Scores. Wenn eine Person oder ein Unternehmen Deine Marke erwähnt, kannst Du mithilfe dieses Punktesystems einschätzen, wie einflussreich die jeweilige Person oder das jeweilige Unternehmen ist.
Du kannst dann sofort auf diese Erwähnung reagieren, ohne das Programm verlassen zu müssen. Superpraktisch.
Mentions ist zwar nicht kostenlos (es kostet 25 USD pro Monat), dafür verfügt es aber über mehr Funktionen als SocialMentions.com.
Wie man Markenerwähnungen bekommt
Jetzt hast Du Dir einen Überblick verschafft und kannst daran arbeiten, mehr Markenerwähnungen zu bekommen.
Neue Erwähnungen wirken sich auf Deine SEO, weil sie als implizierte Links gewertet werden. Außerdem machen sie Deine Marke und Dein Unternehmen bekannt.
Hier sind ein paar Ideen, um neue Markenerwähnungen zu bekommen.
Gastbeiträge schreiben. Ich erwähne das Schreiben von Gastbeiträgen für andere Blogs immer gerne, weil es so vielseitig ist.
Es ist bestens für das Sammeln von Markenerwähnungen geeignet, da Du Dein Unternehmen einem neuen Publikum vorstellst.
Ich habe einen einfachen Prozess entwickelt, der aus vier Schritten besteht, und den ich Dir jetzt kurz vorstellen will.
Zuerst musst Du Webseiten finden, für die Du Gastbeiträge schreiben kannst. Du kannst nach besonders einflussreichen Blogs suchen (z. B. Forbes, Huffington Post, usw.) oder nach führenden Branchenblogs (z. B. die beliebtesten Blogs und Webseiten aus Deiner Nische).
Benutze das Programm Ubersuggest, um diese Webseiten zu finden und eine Liste zusammenzustellen. Gib dafür ein Keyword ein.

Klick dann auf „Content-Ideen“, um einen Bericht zu öffnen, der die besten und beliebtesten Artikel zum eingegebenen Keyword auflistet.

Suche Dir jetzt 25 bis 50 Webseiten raus, die an einem Gastbeitrag zum eingegebenen Thema interessiert sein könnten.
Nehmen wir einfach mal an, dass Du diesen Webseiten den folgenden Artikel vorschlagen willst: Wie sich das Social Media Marketing im Jahr 2020 verändert hat
Die Webseite postplanner.com würde sich höchstwahrscheinlich für dieses Thema und Deinen Artikel interessieren, weil sie bereits einen ähnlichen Artikel veröffentlicht haben – ENDLICH! Eine Checkliste für Social Media Marketing, die tatsächlich was taugt.
Besuche die Webseite und finde heraus, wie man einen Gastbeitrag einreicht. Lies Dir die Richtlinien aufmerksam durch und beachte alle Regeln.
Schreib dann einen gut recherchierten und ausführlichen Gastbeitrag. Blogs sind sehr wählerisch, darum musst Du Deinen Pitch gut vorbereiten, um alle Voraussetzungen zu erfüllen und ihre Erwartungen zu übertreffen.
Wenn der Artikel veröffentlicht wurde, musst Du ihn mit allen Mitteln der Kunst bewerben. Teilen ihn in den sozialen Medien, schicke ihn an Deine E-Mail-Kontakte und platziere ihn im nächsten Newsletter.
Das Verschicken per E-Mail führt in der Regel bereits zu zahlreichen Erwähnungen Deiner Marke.
Kampagnen auf sozialen Netzwerken. Eine gute soziale Kampagne kann den entscheidenden Unterschied machen. Frag einfach mal den Dollar Shave Club.
Eine gute Strategie für die sozialen Medien kann eine Marke bekannt machen. Das führt dann auch zu Markenerwähnungen außerhalb der sozialen Netzwerke.
Diese Strategie ist eine der wirksamsten und gleichzeitig auch eine der schwierigsten Strategien. Du musst Dein Publikum ganz genau kennen und eine Kampagne entwickeln zu können, die super ankommt.
Dafür solltest Du zuerst demografische und psychografische Daten und Merkmale sammeln. Diese Informationen findest Du auf Google Analytics.

Die meisten sozialen Plattformen verfügen über hauseigenen Tools, mit denen Du diese Daten in Erfahrung bringen kannst. Facebook hat den Werbeanzeigenmanager.

Wenn Du Dein Publikum besser kennengelernt hast, musst Du einen Kampagne zusammenstellen, die auf die Interessen und Bedürfnisse Deiner Zielgruppe eingeht.
Deine Kampagne muss ein klares Ziel verfolgen und auf der richtigen Plattform geschaltet werden.
Kundenservice. Dieser Schritt war ja irgendwie klar. Natürlich sprechen die Leute über Dich und Dein Unternehmen, wenn Du einen tollen Kundenservice anbietest.
Du würdest Dich aber wundern, wenn Du wüsstest, wie viele Unternehmen einen schlechten Kundenservice anbieten.
Der Kunde rückt schnell in den Hintergrund, wenn man sich auf automatisierte Systeme verlässt und einen hektischen Zeitplan einhalten muss. Das darf Dir auf keinen Fall passieren.
Wenn Du eine tolle Kundenbetreuung bieten kannst und Deinen Kunden stets hilfreich zur Seite stehst, bekommst Du tolle Kundenbewertungen.
Du kannst Deine Markenerwähnungen auf Seiten wie Yelp verfolgen.
Wenn Du eine positive Bewertung erhältst, solltest Du dem Kunden danken. Wenn Du eine negative Bewertung bekommst, musst Du Dich um die Situation kümmern.
Mit dieser simplen Taktik kann man tolle Ergebnisse erzielen.
Markenerwähnungen in Links verwandeln
Ich weiß, was Du jetzt denkst: “Neil, Du hast doch gesagt, dass Google sich langsam von den Links verabschiedet!”
Das stimmt zwar, noch ist es aber nicht so weit, denn qualitativ hochwertig Links sind auch weiterhin ein wichtiger Rankingfaktor und noch beeinflussen sie Deine Platzierung in den Suchergebnissen.
Verwandle eine nicht verlinkte Markenerwähnung in einen Link.
Finde dafür eine nicht verlinkte Markenerwähnungen mit einem der Tools, die ich Dir gezeigt habe.
Dann benutzt Du Ubersuggest, um den Domain Score der Webseite zu ermitteln.

Gib die Domain der Webseite ein und klick auf „Suchen“, um in die „Domain-Übersicht“ zu gelangen.

Wenn die Webseite einen guten Domain Score hat (über 40), solltest Du Kontakt zur Webseite aufnehmen und ihn um einen Link bitten.
Du kannst den Webseitenbetreiber oder den Autor des Artikels, in dem Deine Marke erwähnt wurde, anschreiben.
Es muss nicht kompliziert sein. Probier die folgende E-Mail aus:
Hallo [Name des Webseitenbetreibers/Autors],
Ich hab gesehen, dass Du meine Seite [hier kommt der Name des Artikels hin] erwähnt hast. Ich wollte Dir mit dieser E-Mail dafür danken.
Wenn es Dir nicht zu viele Umstände macht, würde ich mich sehr freuen, wenn Du auf meine Webseite https://example.com verlinken könntest. Darüber würde ich mich sehr freuen.
Liebe Grüße,
[Dein Name]
Mehr ist gar nicht nötig. Die meisten Leute kommen Deiner Bitte gerne nach und setzten einen Link auf Deine Webseite.
Du musst aber nicht immer um einen Link bitten. Konzentriere Dich zunächst darauf mehr Markenerwähnungen zu sammeln und verwandle dann ein paar dieser Erwähnungen in einen Backlink.
Fazit
Ich weiß, dass dieser Artikel sehr lang und ausführlich war, und ich hoffe, Du hast etwas Neues dazugelernt.
Die Strategie ist gar nicht kompliziert. Jeder kann sie erfolgreich anwenden. (Du auch!)
Die Mühe lohnt sich.
Wenn Du die Schritte, die ich in diesem Artikel mit Dir geteilt habe, gewissenhaft umsetzt, verbesserst Du Deine Rankings und gewinnst mehr Traffic.
Ich sag es immer wieder, die Suchmaschinenoptimierung ist eine Langzeitstrategie. Erfolg stellt sich halt nicht über Nacht ein.
Die Mühe lohnt sich aber, denn Markenerwähnungen sind wertvoll und nehmen Einfluss auf Deine Rankings in den Suchergebnissen, darum solltest Du dafür sorgen, dass Deine Marke möglichst häufig erwähnt wird.
Außerdem kannst Du die Wahrnehmung Deines Unternehmens und Deiner Marke beeinflussen, indem Du an der Gewinnung möglichst vieler positiver Markenerwähnungen arbeitest.
Du solltest diese Strategie zu einem festen Bestandteil Deiner aktuellen SEO-Strategien machen, denn auf diese Weise holst Du noch mehr aus Deiner Strategie heraus und erzielst noch bessere Ergebnisse.
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