In 3 Schritten zur kostenlosen Domain

Neil Patel
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Author: Neil Patel | Co Founder of NP Digital & Owner of Ubersuggest

Die Domain macht Deine Webseite einzigartig. Sie ist die Adresse Deiner Webseite und führt Besucher zu Deinen Inhalten.

Die Registrierung einer Domain ist einer der ersten Schritte beim Erstellen einer neuen Webseite und obwohl die Domain normalerweise Geld kostet, zeige ich Dir, wie man sie kostenlos bekommen kann.

Hier ist alles, was Du über kostenlose Domains wissen musst.

Eine kurze Übersicht

Möchtest Du möglichst schnell wissen, wie man sich einen kostenlosen Domainnamen sichert? Kein Problem.

Wenn Du einen Blog oder eine Webseite starten willst, muss diese gehostet werden und dafür benötigst Du ein Webhosting-Unternehmen. Ich empfehle Hostinger. Dieser Provider bietet nicht nur hervorragende Geschwindigkeiten und Verfügbarkeit, sondern auch eine kostenlose Domain für das erste Jahr.

An image of a payment plan option for a shared webhosting site.

Bei Hostinger kannst Du Dir eine Domain und Dein Hosting sichern. Du musst zwar für das Hosting bezahlen (das jedoch weniger als 3 Euro pro Monat kostet), bekommst die Domain aber kostenlos dazu.

Klicke hier, um ein Konto einzurichten und wähle einen Hosting-Plan aus. Der gesamte Prozess sollte nur wenige Minuten in Anspruch nehmen. Richte dann Deine Webseite ein und leg sofort los.

Wenn Dein Budget knapp ist, kannst Du auch die Verwendung einer kostenlosen Subdomain in Betracht ziehen. In diesem Fall würde ich einen Website-Builder wie WordPress oder Wix empfehlen. Der einzige Haken ist, dass Du in diesem Fall eine individuelle Domain wie NeilPatel.com hast, sondern so etwas:

deinbenutzername.wixsite.com/deinewebseite oder deinedomain.wordpress.com

An example of website creators that allow you to have your free domain name.

Dies ist nicht ideal und hat einige Nachteile:

  • Die URL entspricht nicht Deiner Marke. Meine URL (neilpatel.com) ist meine Marke. Benutzer müssen sich nur meinen Namen merken, um mich finden zu können. Alles auf meiner Webseite, von meinem Bild und meiner Biografie bis zu meinem Namen in der Browserleiste, entspricht meiner Marke. Dies schafft Autorität, die für die Besucher und für die SEO wichtig ist. Kann man diese Autorität auch ohne *.com- oder *.de-Domain aufbauen? Ja, aber mit einer benutzerdefinierten URL schafft man eine bessere Grundlage.
  • Deine Webseite ist schwerer zu finden. Was kann man sich einfacher merken: coffeemugdesigns.wordpress.com oder coffeemugdesigns.com? Dies ist zwar nur ein kleines Detail, aber sehr wichtig. Wenn Deine URL leichter zu merken ist, bietest Du potenziellen Kunden und Auftraggebern ein besseres Erlebnis. Wenn Deine Kaffeetassen-Boutique etwa einen festen Platz auf einem örtlichen Bauernmarkt hat und sich jemand am Samstag Deine Tassen anschaut, aber nicht kauft, kann er Dich später nur mit Deinem Namen im Internet wiederfinden.
  • Weniger Vertrauenswürdig. Eine benutzerdefinierte Domain ohne den Zusatz WordPress zeugt von Professionalität und hilft, das Vertrauen der Besucher zu gewinnen, was besonders wichtig ist, wenn sie ihre Kreditkarteninformationen auf Deiner Webseite eingeben müssen.

Kostenlose Subdomains sind eine Option, wenn man mit einem kostenlosen Website-Builder experimentieren möchten. Oder eine vorübergehende Möglichkeit, um Inhalte online zu stellen, damit man mit dem Aufbau einer professionellen Webseite beginnen kann, bevor man in eine Domain investiert. In vielen Fällen kann man die Domain zu einem späteren Zeitpunkt kaufen und die Webseite einfach umstellen.

Wenn Du keine eigene Domain hast, kannst Du diese bei Hostinger kostenlos bekommen und einrichten. Dies geschieht in drei einfachen Schritten:

  1. Besuche die Webseite von Hostinger
  2. Wähle einen Hosting-Plan aus
  3. Sichere Dir Deine kostenlose Domain

Mit Hostinger kannst Du alles auf einer Plattform erledigen. Ich werde die einzelnen Schritte jetzt noch einmal genau mit Dir durchgehen, Du müsstest aber möglicherweise mit mehreren Anbietern kommunizieren, um alle Schritte auszuführen.

Schritt Nr. 1: Besuche die Webseite von Hostinger

Besuche zuerst die Webseite von Hostinger. Du findest sie hier.

Klicke auf die Schaltfläche Zugreifen, um zur Checkout-Seite weitergeleitet zu werden.

An example of a payment plan option for Hostinger's website.

Über meinen Affiliate-Link kannst Du Dir Premium Webhosting auf einem geteilten Server, den günstigsten Plan, der auch eine kostenlose Domain beinhaltet, sichern.

Wähle 48 Monate Laufzeit aus, um den günstigsten Preis zu bekommen. Wenn Du Dich für die Laufzeit von vier Jahren entscheidest, kostet das Hosting nur 2,99 Euro pro Monat.

Wirf auch einen Blick auf die kostenpflichtigen Zusatzfunktionen. Vielleicht ist etwas Nützliches dabei. Keine dieser Funktionen ist absolut notwendig, tägliche Backups und vorrangiger Kundensupport können aber sehr nützlich sein und sind nicht zu teuer.

Gib Deine Zahlungsinformationen ein und klick dann auf Jetzt sicher zahlen, um den Prozess abzuschließen.

Schritt Nr. 2: Wähle einen Hosting-Plan aus

Du musst Dich eigentlich nicht großartig über die Art Deines Hostings Gedanken machen. Premium Webhosting ist direkt einsatzbereit.

Je nach Einsatz und Webseite kann es jedoch vorkommen, dass Du möglicherweise ein leistungsfähigeres Hosting-Paket benötigst, darum möchte ich Dir die verfügbaren Optionen im Folgenden genauer vorstellen.

Shared Hosting

Shared Hosting eignet sich fast immer für neue Webseiten.

Shares Hosting nicht nur billiger, sondern kann die Anforderungen einer Webseite mit geringem Traffic effizient erfüllen. In diesem Fall wird Deine Webseite zusammen anderen auf einem gemeinsamen Server gehostet. Du sparst Geld, weil Du Dir die verfügbaren Ressourcen mit anderen Kunden teilst.

Diese Art von Hosting ist mit einer WG zu vergleichen. Du zahlst weniger und musst Dich auch nicht um die Verwaltung Deines Servers kümmern.

Wenn eine der Seiten auf dem Server zu viele Ressourcen beansprucht, kann dies jedoch zu Problemen bei der Leistung Deiner Seite führen. Daher ist Shared Hosting nicht für große oder komplexe Webseiten geeignet. Wenn Du eine neue Webseite startest oder die Webseite eines kleinen Unternehmens einrichten willst, musst Du Dir darüber wahrscheinlich keine Gedanken machen.

Shared Hosting eignet sich für Webseiten, der keinen hohen Traffic erwarten und für Nutzer, die keine technischen Vorkenntnisse haben. Circa 40 % aller Unternehmen haben weniger als 10.000 monatliche Besucher. Diesen Traffic kann Shared Hosting problemlos bewältigen.

Wenn Du qualitativ hochwertigen Traffic generieren willst, um diesen in zahlende Kunden zu verwandeln, und nicht auf virale Medieninhalte abzielst, ist Shared Hosting ein guter Ausgangspunkt. Du kannst später jederzeit zu einem anderen Plan wechseln, falls der gemeinsam genutzte Server nicht mehr ausreicht.

Cloud-Hosting

Mit Cloud-Hosting kannst Du bessere Leistungen erzielen, ohne einen deutlich höheren Preise zahlen zu müssen.

Beim Cloud-Hosting erhältst Du die gleiche Umgebung wie beim Shared Hosting (d. h. Du teilst Dir Ressourcen mit den anderen Webseiten), jedoch werden mehrere Server über die Cloud zusammengefasst, um zu verhindern, dass die Ressourcen aufgrund einer großen Webseite zu schnell aufgebraucht werden.

Dies führt normalerweise zu besserer Geschwindigkeit und höheren Betriebszeiten, da Du auch auf die Ressourcen eines anderen Servers zugreifen kannst. Diese Lösung eignet sich für Webseiten, die regelmäßig außergewöhnlichen hohen Traffic erwarten, z. B. für Saisonverkäufe, aber die Geschwindigkeit aufrechterhalten müssen.

Cloud-Hosting ist ein guter Kompromiss zwischen Shared Hosting und VPS-Hosting, der nächst höheren Stufe.

VPS-Hosting

VPS-Hosting steht für virtueller privater Server. Diese Kategorie bietet bessere Leistung, kostet aber auch mehr. Du erhältst exklusive Ressourcen, die nur Deiner Webseite zur Verfügung stehen, obwohl Du Dir den Server immer noch mit anderen Webseiten teilst.

Du solltest Dich für diese Art von Hosting entscheiden, wenn Du plötzlich auftretende Traffic-Peaks erwartest.

Dediziertes Hosting

Dediziertes Hosting verschafft Dir Zugriff auf einen exklusiven Server, der nur Dir zur Verfügung steht und nicht mit anderen geteilt werden muss. Du erhältst eine hervorragende Leistung, musst aber auch einen Premium-Preis zahlen.

Diese Option eignet sich für große Unternehmen, die viel Traffic bekommen oder für Webseitenbetreiber, die sich die vollständige Kontrolle über ihre Hosting-Umgebung wünschen, z. B. Unternehmen in stärker regulierten Branchen wie dem Gesundheitswesen oder dem Finanzwesen.

Ich empfehle Dir das Shared Hosting, weil es einfach ist und den meisten Webseiten ausreicht. Du kannst aber natürlich einen anderen Plan auswählen, wenn dieser die Ansprüche Deiner Webseite besser erfüllt.

Schritt Nr. 3: Sichere Dir Deine kostenlose Domain

Nach dem Check-out und der Zahlung wirst Du ins hPanel, die Benutzeroberfläche, weitergeleitet. Hier kannst Du Deine kostenlose Domain beanspruchen.

An image of how you can claim a free domain name.

Klick auf Domain beanspruchen und prüfe, ob der gewünschte Name noch verfügbar ist.

Ich würde die Endung .com oder .de wählen, da sie professionell ist und das Vertrauen der Besucher weckt. Alternative Domain-Endung kämen für ich nur infrage, wenn die Domain bereits vergeben ist und kein anderer Name möglich ist.

Eine professionelle Domain ist besonders wichtig für Unternehmen. Für kleine Blogs, persönliche Webseiten oder Webseiten, bei denen es sich um einen Nebenjob handelt, kannst Du ein paar Euro sparen, wenn Du eine alternative Endung wählst.

Gib nun ein paar grundlegende Informationen ein, um die kostenlose Domain zu registrieren. Fülle das Formular aus und schicke es ab. Hostinger benötigt einige Minuten, um Deine Informationen zu überprüfen und sendet Dir dann eine E-Mail mit einem Bestätigungslink, um die Prüfung abzuschließen.

Jetzt hast Du eine kostenlose Domain!

Eins würde ich Dir aber noch empfehlen, und zwar den WHOIS-Schutz. Du kannst diese Zusatzfunktion über Dein Dashboard hinzufügen. Aktiviere den Schieber im Bereich WHOIS Privacy, um den Schutz zu aktivieren.

An image showing how you can protect your new free domain name.

Dadurch werden Dein Name, Deine E-Mail-Adresse, Deine Telefonnummer und Deine Adresse in öffentlichen Datenbanken verborgen, was einige Vorteile bietet.

  • Weniger Spam. Spammer können Deine Daten nicht so einfach abgreifen, wenn diese nicht öffentlich verfügbar sind, wodurch es zu weniger Spam oder automatisierten Anrufen kommt.
  • Verringerung des Risikos von Identitätsdiebstahl. Dein Name zusammen mit Deiner Telefonnummer, E-Mail-Adresse und physischen Adressen bietet Betrügern genügend Informationen, die sie verwenden können, um Deine Identität zu stehlen.
  • Du bist schwieriger zu finden. Nicht jeder Blogger und Kleinunternehmer möchte seinen physischen Standort oder seine Privatadresse preisgeben. Wenn Du ein kleines Dropshipping-Geschäft aus dem Homeoffice betreibst, möchtest Du natürlich nicht, dass jeder weiß, wo Du wohnst.
  • Trennung von privater und geschäftlicher Kommunikation. Mit dem WHOIS-Datenschutz kannst Du die private von der geschäftlichen Kommunikation trennen, um Dein Privatleben, Deine politischen Ansichten oder persönliche Nachrichten zu schützen.

Sobald Du diesen letzten Schritt zum Schutz Deiner Privatsphäre abgeschlossen hast, bist Du fertig! Jetzt hast Du einen hervorragenden Hosting-Plan und eine kostenlose Domain. Leg am besten sofort los.

Andere Wege, um eine kostenlose Domain zu erhalten

Der Vollständigkeit halber teile ich nun zwei weitere Möglichkeiten, um eine kostenlose Domain zu erhalten. Obwohl ich diese Vorgehensweise nicht empfehle, ist es immer gut, sich alle Optionen offenzuhalten.

  • Hole Dir eine kostenlose Subdomain
  • Verwende einen kostenlosen Domain-Registrar (nicht zu empfehlen)

Ich werde beide Methoden im Folgenden ausführlicher erläutern, einschließlich der Gründe, warum ich sie nicht empfehlen würde.

Option 1: Hole Dir eine kostenlose Subdomain

Viele Homepage-Baukästen bieten kostenlose Subdomains an, bei denen es sich um eine persönliche Domain handelt, die innerhalb eines bestehenden Domainnamens existiert.

Dies erinnert ein wenig an den Film Inception mit Leonardo DiCaprio. Du erhältst eine Domain innerhalb einer Domain.

An example of a free subdomain.

WixSquarespace und Weebly bieten kostenlose Subdomains an. Sie haben auch eine kostenlose Testversion, Du kannst sie also testen und dann einen Premium-Plan erwerben, falls Dir der Service gefällt.

Bei einem Homepage-Baukasten erhältst Du einen kostenlosen Domainnamen zusammen mit einigen weiteren Vorteilen, darunter:

  • Drag-und-drop-Funktion. Die meisten Website-Builder verfügen über die praktische Drag-and-drop-Funktion, mit denen man seine Webseite auch ohne technische Kenntnisse ganz einfach und schnell erstellen kann.
  • Webhosting. Das Paket beinhaltet Webhosting. Du bekommst also alles, was Du zum Erstellen einer einfachen Webseite benötigst.
  • Designvorlagen. Du kannst mit einer schönen Vorlage beginnen, musst Deine Webseite also nicht von Grund auf neu erstellen. Wähle einfach ein Design aus, das Deinen Anforderungen entspricht, und passe es dann an.
  • Suchmaschinenoptimierung (SEO). Homepage-Baukästen bieten oft grundlegende SEO-Funktionen, mit denen Du Deine Inhalte, Keywords und Meta-Daten optimieren kannst.

Warum bin ich trotzdem der Meinung, dass diese Methode nicht ideal ist?

Nun, zum einen hast Du gewisse Einschränkungen und kannst nur bedingt wachsen. Außerdem stößt Du eventuell auf weitere Herausforderungen und kannst Dir keine .com-Domain sichern.

Dazu habe ich ein Beispiel.

Angenommen, Du baust Deine Webseite mit Wix. Du musst zwar nicht für die Domain bezahlen, da Deine Seite auf einer Subdomain gehostet werden kann, dafür sieht Deine URL aber so aus:

deinbenutzername.wixsite.com/deinewebseite

Wenn mein Benutzername „my stunning website 123“ lautet und der Name meiner Webseite „myblogsite“, würde meine URL so aussehen:

An example of a URL with your free domain name attached at the end.

Wirkt das professionell? Hast Du schon mal eine vertrauenswürdige Webseite mit einer solchen Domain gesehen? Würdest Du dieser Webseite deine persönlichen Daten oder Kreditkarteninformationen anvertrauen?

Ich nicht, und Deine Kunden sicherlich auch nicht, darum würde ich diese Methode nur empfehlen, wenn Du die kostenlosen Funktionen des Baukastens testen willst.

WordPress ist eine weitere Option und nicht so invasiv wie Wix. Das Format der kostenlosen WordPress-Subdomain lautet: deinedomain.wordpress.com

Diese Option ist eine Alternative, wenn man kein Geld ausgeben kann, aber keine praktikable langfristige Strategie, da die Domain einprägsam und kurz sein muss. Dies ist nicht möglich, wenn man eine Subdomain verwendet.

Die Besucher würden sich Besucher Deine Domain nicht oder nur schwer merken können. Und auch wenn Du die bereitgestellten SEO-Funktionen verwendest, die Deiner Webseite einen leichten Schub in den Suchergebnissen verleihen können, würde sich dieses positive Ergebnis bestenfalls neutralisieren, wenn sich die Kunden später nicht an Deine Domain erinnern können.

Option 2: Verwende einen kostenlosen Domain-Registrar

Du kannst einen kostenlosen Domainnamen von einem Domain-Registrar erhalten, aber diese Domain ist im Allgemeinen ungeeignet, vor allem, wenn Du ein gewisses Maß an Professionalität oder Vertrauenswürdigkeit ausstrahlen willst.

Kostenlose Domains verwenden ungewöhnliche Domainendungen, zum Beispiel .tk, Deine potenziellen Kunden würden sich auf der Domain deinunternehmen.tk aber sicherlich nicht so wohl führen wie auf deinunternehmen.de.

Ungewöhnliche Domainendungen sind bestenfalls verwirrend, können aber auch schnell das Vertrauen untergraben. In Zeiten von Online-Phishing und Betrug, muss man hier sehr vorsichtig sein und aufpassen, dass die Domain nicht zu viele Fragen aufwirft.

Außerdem können sich die Besucher viel besser an eine .de-Domain erinnern, als an eine alternative Domainendung, die sie noch nie zuvor gesehen haben. Außerdem besitzt Du die Domain in diesem Fall nicht, was den Zweck des Blogs oder der Webseite zunichtemachen würde.

Wenn Du Dich jedoch trotzdem für diesen Weg entscheiden willst, kannst Du Freenom oder GetFreeDomain.Name wählen.

An example of a site that allows you to get a new free domain name.

Einige Domain-Registrare geben Dir eine kostenlose Domain, wenn sie dafür Werbung auf Deiner Webseite schalten dürfen. Das ist zwar nicht schlimm, aber auch nicht gut, und zwar aus folgenden Gründen:

  • Du hast keine Kontrolle über die Anzeigen, die auf Deiner Webseite erscheinen. Du hast keinerlei Kontrolle über die ausgespielten Werbeanzeigen. Das Werbenetzwerk könnte Anzeigen schalten, mit denen Du nicht einverstanden bist und Deine Besucher abschrecken. Dies kann dazu führen, dass Personen Deine Webseite verlassen, ohne jemals auf Deine Inhalte zuzugreifen oder Dein Angebot in Betracht zu ziehen.
  • Du hast keine Kontrolle über die Anzeigenplatzierungen. Möglicherweise hast Du auch keine Kontrolle darüber, wo die Anzeigen platziert werden. Das könnte bedeuten, dass Anzeigen die besten Stellen auf Deiner Seite einnehmen, an denen Du eigentlich einen CTA platzieren möchtest. Es kann auch dazu führen, dass Deine Webseite optisch weniger ansprechend ist oder wie Spam aussieht. Das verschlechtert das Kundenerlebnis, was sich normalerweise negativ auf die Absprungrate auswirkt.
  • Verlust potenzieller Werbeeinnahmen. Angenommen, es gelingt Dir, viel Traffic auf Deine Webseite zu lenken, und die Anzeigen erhalten Tausende Klicks. Du bekommst keinen einzigen Cent dieser Werbeeinnahmen, weil Du eine kostenlose Domain nutzt. Das ist kein fairer Handel. Es wäre besser gewesen, wenn Du für die Domain bezahlt hättest und dafür einen Teil der Werbeeinnahmen abbekommen würdest.
  • Verlust potenzieller Conversions durch das Hinzufügen von Klicks. Indes sollte man Klicks auf Anzeigen möglicherweise ganz vermeiden. Wenn Du auf diese Weise Geld verdienst, sind sie großartig, da Du Deinen Blog oder Deine Webseite monetarisieren kannst. Im Falle einer E-Commerce-Webseite könnten sie jedoch von den Produkten ablenken, wodurch weniger Besucher einen Kauf tätigen.
  • Es könnte Deinem Ranking und der SEO schaden. Das schlechte Kundenerlebnis, das durch unangemessene, zu viele oder schlecht platzierte Werbeanzeigen entsteht, führt zu schlechtem Besucherverhalten. Das bedeutet, dass die Leute die Webseite wieder verlassen, bevor sie mit den Inhalten interagieren. Sie besuchen keine andere Seite und verbringen weniger Zeit auf Deiner Webseite. Dies kann Deiner SEO-Leistung und Deinem Ranking schaden, da Google das Verhalten Deiner Besucher als Rankingfaktor berücksichtigt.

Wenn Du ernsthaft mit dem Gedanken spielst, Anzeigen auf Deiner Webseite zu schalten, würde ich Dir zu einer legitimen Werbeplattform raten, um eine zusätzliche Einnahmequelle zu schaffen. Akzeptiere keine Werbung im Austausch für eine kostenlose Domain.

Wichtig: Vergiss nicht, Deine Domain zu erneuern!

Achte auf die anfängliche Laufzeit Deiner Domain. Ich kann dies nicht oft genug betonen.

Das Einrichten einer Webseite ist harte Arbeit. Du gibst Dir viel Mühe, um die perfekte URL zu finden, eine Webseite zu entwerfen und relevante Inhalte zu veröffentlichen. Stell Dir vor, wie schlimm es wäre, wenn man eines Tages aufwacht und feststellt, dass Deine Domain von einem anderen Nutzer gekauft wurde.

Wie kann das geschehen? Wenn Du vergisst, Deine Domain zu verlängern.

Viele Menschen haben diesen Fehler schon mal gemacht, und dafür gezahlt. Dafür habe ich ein Beispiel, das zeigt, welche Auswirkungen dieser Fehler haben kann.

Im Juli 2021 konnte Vidme, eine Plattform zum Einbetten von Videos, ihre Domain nicht verlängern, was viele kaputte Videos verursachte. Videos, die in den Inhalt von Websites wie der Washington Post oder dem New York Magazine eingebettet waren, wurden plötzlich nicht mehr dargestellt. Eine nicht jugendfreie Webseite übernahm die abgelaufene Vidme-Domain, was schließlich dazu führte, dass Pornos auf allen Webseiten angezeigt wurden.

Das war ein großes Problem, nicht nur für Vidme, sondern auch für die Webseiten, auf denen plötzlich Pornos erschienen.

Das lässt sich aber vermeiden.

Achte darauf, welche Laufzeit Deine Domain hat. Du kannst die Domain für fünf, zehn, 20 oder 100 Jahre im Voraus zahlen. Je länger die anfängliche Laufzeit, desto weniger Gedanken musst Du Dir um die Verlängerung machen. Außerdem bekommst Du dann oft einen besseren Preis und kannst langfristig Geld sparen, da Preise für Domains in der Regel steigen.

Zweitens, und das ist am wichtigsten, solltest Du zunächst keine mehrjährige Laufzeit eingehen, um sicherzustellen, dass die Verlängerung der Domain für etwa einen Monat im Voraus in Deinem Kalender markiert ist. Auf diese Weise kannst Du Dich frühzeitig um die Verlängerung der Domain kümmern und musst keine Angst haben, dass sie abläuft.

Die frühzeitige Erinnerung erlaubt Dir außerdem, die Erneuerungsraten Deines Domain-Registrars zu überprüfen, denn manchmal steigt der Preis ziemlich stark an. Wenn die Domain plötzlich mehr kostet, als Du erwartet hast, hast Du zumindest noch ein paar Wochen Zeit, um das Budget aufzutreiben.

Wenn Du nicht so sehr auf jeden Cent achten musst, würde ich vorschlagen, dass Du die Domain einfach automatisch verlängern lässt.

An image of a payment plan for a domain name.

Bei den meisten Providern findest Du das Ablaufdatum Deiner Domain, die Verlängerungskosten und eine Option zur Aktivierung der automatischen Verlängerung im Dashboard. Hostinger stellt diese Option im Untermenü „Dienste“ zur Verfügung. Andere Anbieter verfügen ebenfalls über die Option zur automatischen Verlängerung.

Prüfe jedoch den Preis der Erneuerung Deiner Domain, damit Du keine bösen Überraschungen erlebst, wenn der Preis plötzlich sprunghaft ansteigt. Achte auch darauf, dass Du eine gültige Zahlungsmethode verwendest.

Die meisten Anbieter verkaufen Deine Domain nicht gleich weiter, wenn die Zahlungsmethode abgelaufen ist. Du erhältst normalerweise eine E-Mail, in der Du darüber informiert wirst, dass Du eine neue Zahlungsmethode eingeben musst und hast dann eine gewisse Zeit, um Deine Daten zu aktualisieren.

Diese E-Mails können jedoch schnell in der Masse untergehen. Du könntest Deine Domain also trotzdem versehentlich verlieren, verwende darum immer eine Kreditkarte oder eine andere Zahlungsmethode, die nicht so schnell abläuft.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Kann ich eine Domain kostenlos bekommen?

Ja, bei Hostinger oder einem anderen Anbieter kannst Du eine kostenlose Domain bekommen, wenn Du Dich für ihren Service anmeldest. Beachte jedoch, dass dies nicht bedeutet, dass Du automatisch eine Webseite hast. Du musst Dich trotzdem noch um das Hosting kümmern.

Welche kostenlose Domain ist am besten?

Ich würde Hostinger empfehlen. Dieser Service ist einfach einzurichten und bietet kostenlose Domainnamen mit gängigen Endungen wie .com oder .de, außerdem kostet das Hosting nur 2,99 Euro pro Monat. Dies macht Hostinger zu einer erschwinglichen Lösung für alle, die sich eine kostenlose Domain und zuverlässiges Hosting sichern wollen.

Wie erneuere ich meine Domain automatisch?

Um Deine Domain automatisch zu verlängern und sicherzustellen, sie nicht an jemand anderen zu verlieren, solltest Du die automatische Verlängerung aktivieren. Du findest das Ablaufdatum Deiner Domain normalerweise im Dashboard oder in den Einstellungen. Hier kannst Du auch die automatische Verlängerung aktivieren. Stelle nur sicher, dass die von Dir eingegebene Zahlungsmethode funktioniert und die Gültigkeit Deiner Kreditkarte nicht vor dem Datum der Verlängerung erlischt.

Fazit

Hostinger ist der beste Weg zu einer kostenlosen Domain. Du musst Deine Domain auch nicht aufgeben, wenn Du später den Anbieter wechselst.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, die kostenlose Subdomain eines zuverlässigen und seriösen Website-Builders wie WordPress oder Wix zu verwenden. Auf diese Weise sicherst Du Dir innerhalb von Sekunden einen zuverlässigen Webhosting-Anbieter und eine kostenlose Domain.

Du könntest zwar noch mehr sparen, es würde sich aber nicht lohnen, weil Deine Webseite dann unprofessionell aussieht und leichter gehackt werden kann.

Neil Patel

About the author:

Co Founder of NP Digital & Owner of Ubersuggest

Er ist der Mitbegründer von NP Digital. Das Wall Street Journal zählt ihn zu den Top-Influencern im Web. Laut Forbes ist er einer der 10 besten Vermarkter und laut Entrepreneur Magazine hat er eins der 100 erfolgreichsten Unternehmen gegründet. Neil ist ein New York Times Bestseller Autor. Er wurde bereits vor seinem 30. Lebensjahr von Präsident Obama und vor seinem 35. Lebensjahr von den United Nations als Top 100 Unternehmer ausgezeichnet.

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