Wenn Du ein Unternehmen gründest, muss dieses Unternehmen auch wachsen.
Für viele Start-ups ein ein traditioneller Werbefachmann jedoch nicht die richtige Wahl.
Natürlich versteht dieser Mitarbeiter auch etwas vom Wachstum und weiß, dass es der Schlüssel zu einem erfolgreichen Unternehmen ist.
Du brauchst aber einen Mitarbeiter, der Deinem Unternehmen möglichst schnell und möglichst günstig zu möglichst viel Wachstum verhelfen kann.
Du brauchst einen Growth Hacker.
Ein Growth Hacker greift auf kreative Marketingmethoden zurück und ist ausschließlich am schnellen Wachstum interessiert.
Aber wie findet man einen Growth Hacker, der sein Geld auch wirklich wert ist?
Ich habe schon vielen neuen Unternehmen in dieser Hinsicht weitergeholfen. Ich weiß genau, auf was man achten muss, wenn man einen Marketingexperten einstellen will.
In diesem Artikel zeige ich Dir, wie Du einen tollen Growth Hacker findest.
Genaue Vorstellungen haben
Du musst genau wissen, was Du Dir von dem neuen Mitarbeiter versprichst, bevor Du mit dem Einstellungsprozess beginnst.
Du solltest ganz klare Vorstellungen haben und die Rolle des neuen Mitarbeiters klar definieren, bevor Du auf die Suche gehst.
Der Unterschied zwischen einem Werbe-Experten und einem Growth Hacker.
Du musst natürlich wissen, was ein Growth Hacker überhaupt ist!
“Growth Hacking” lässt sich nicht eo einfach in Worte fassen. Es ist eine Kombination aus dem Wort “Wachstum” und dem Wort “Hacker” (eins dieser neuen Trendwörter).
Aber was macht so ein Growth Hacker eigentlich?
GrowthRocks bezeichnet den Growth Hacker als eine Person, die sich vor allem in zwei Fachbereichen auskennen sollte: Marketing und Technik.
Wenn Du einen geeigneten Growth Hacker finden willst, musst Du nach einer Person Ausschau halten, die Marketing und die daraus gewonnenen Daten interpretieren und verstehen kann.
Laut Ascend2, sollten mehr Entscheidungen aufgrund von Fakten und Daten getroffen werden, um seine Marketingziele schneller erreichen zu können.
Wenn Du einen Growth Hacker einstellen willst, musst Du einen Mitarbeiter finden, der richtig was im Marketing drauf hat, und auch die Daten lesen und interpretieren kann, die aus dem Marketing zurückkommen.
Selbst wenn Du bereits über eine gute Marketingstrategie verfügst, könnte Dein Unternehmen von einem Growth Hacker profitieren. Dieser neue Mitarbeiter bringt oftmals Kenntnisse mit, über die Dein aktuelles Team nicht verfügt.
Wissen, welcher Growth Hacker zu Deinem Unternehmen passt.
Ein Growth Hacker muss über ganz bestimmte Eigenschaften verfügen und ganz bestimmte Fachkenntnisse mitbringen.
Melinda Bylerly, die Mitbegründerin von TimeShare CMO, sagt, dass es zwei Arten von Growth Hackern gibt.
Diese nennt sie “Goldsucher” und “Minenarbeiter”. Der Growth Hacker muss natürlich zum jeweiligen Unternehmen passen.
Goldsucher probieren gerne neue Techniken und unkonventionelle Strategie aus. Der Mangel an Daten, der bei Start-ups oft der Fall ist, stellt für diese Mitarbeiter eher eine Herausforderung dar.
Wenn ein Problem vorliegt, fragt sich der Goldsucher: “Was könnten wir ausprobieren?”
Goldsucher schrecken auch vor Niederlagen nicht zurück und probieren oft dutzende neue Methoden aus, um die beste zu finden.
Dieser Growth Hacker ist vor allem für Unternehmen mit so gut wie keinem organischen Wachstum geeignet.
Dann gibt es da noch die sog. Minenarbeiter. Diese Growth Hacker stützen sich vor allem auf Daten und Fakten.
Wenn der Minenarbeiter mit einem Problem konfrontiert wird, fragt er sich: “Was sagen die Daten?”
Dieser Growth Hacker fällt Entscheidungen, die auf Resultaten basieren, und ist immer auf der Suche nach Verbesserungsmöglichkeiten. Er geht nicht einfach so von einer Strategie zur nächsten über.
Dieser Growth Hacker eignet sich vor allem für Unternehmen, die bereits schnell wachsen, und ihre Marketingstrategie jetzt anpassen müssen.
Um Deine eigenen Bedürfnisse in Erfahrung zu bringen, solltest Du einen Blick auf Deine aktuellen Kunden werfen.
Laut InnerTrends, gibt es oftmals einen “Aha”-Moment, der Nutzer in treue Kunden verwandelt und Dein Unternehmen wachsen lässt.
Wenn Du bereits einen Kundengewinnungsprozess hast, der diese Aha-Momente berücksichtigt, solltest Du einen “Minenarbeiter” in Betracht ziehen, um Deine Conversion-Rate zu optimieren.
Wenn Du jedoch Probleme damit hast, Interessenten in zahlende Kunden zu verwandeln, ist der “Goldsucher” die bessere Wahl, weil er gerne neue Strategien ausprobiert.
Ohne Budget geht es nicht.
Es sollte eigentlich klar sein, dennoch möchte ich noch mal ausdrücklich darauf hinweisen. Du musst über ausreichend Budget verfügen, um einen Growth Hacker einstellen zu können.
Untersuchungen von CMO Council haben gezeigt, dass das Budget fast immer das größte Hindernis darstellt, wenn man datengetriebene Marketingstrategien umsetzen will.
Da der Growth Hacker auf Daten spezialisiert ist, musst Du über das nötige Kleingeld verfügen, um Dir so einen Mitarbeiter leisten zu können.
Ich spreche hier nicht nur von Gehalt für den neuen Mitarbeiter. Du musst dem Growth Hacker alle notwendigen Tools zur Verfügung stellen können, damit er seinen Job erledigen kann.
Du musst die Strategien umsetzen können, die Dein Growth Hacker empfiehlt, und das könnte teuer werden.
Niemand ist perfekt und meistens muss man eine Menge Geld investieren, bevor sich eine der neuen Strategien auszahlt.
So ein Growth Hacker spart Dir aber auf lange Sicht viel Geld. Du brauchst kein großes Budget mehr, um ein Multi-Millionen-Dollar-Unternehmen aufzubauen.
Klare Ziele setzen
Du musst Dir natürlich klare Unternehmensziele setzen, bevor Du einen Growth Hacker einstellst.
Laut Teradata, durchläuft ein Start-up bei der Zielsetzung mehrere Schritte.
Zunächst musst Du die Daten Deiner Bestandskunden analysieren, um so wertvolle Einblicke gewinnen zu können. Hier brauchst Du vor allem Kreativität und die Freude am Experimentieren, ein “Goldsucher” ist also bestens für diese Aufgabe geeignet.
Dann musst Du die richtige Botschaft, im richtigen Kanal übermitteln. Dafür ist ein “Minenarbeiter” sehr gut geeignet.
Du musst wissen, wo sich Dein Unternehmen aktuell befindet, um den richtigen Growth Hacker zu finden.
Auf diese Weise kannst Du Deine Ziele klarer formulieren, was sich im Nachhinein auszahlt.
BuzzStream hat 19 verschiedenen Kampagnen geschaltet, die auf Fakten basierten, indem es klare Wachstumsziele setzte. Mit dieser Strategie konnten Rekord-Anmeldungen erzielt werden.
Du musst Deine Ziele also vorher festlegen und das geht so:
Die Kennzahlen verstehen, die Du verbessern willst.
Als erstes musst Du Deine Zielsetzung selbst verstehen.
Wir einen Blick auf die Key Performance Indicators (KPIs), auch Leistungskennzahlen genannt, um die wichtigsten Indikatoren für Dein Unternehmen zu identifizieren.
Das könnten Informationen zum Umsatz, Kundengewinnungskosten, Kundengewinnungsrisiken oder täglich aktive Nutzer sein, sagt Visual Capitalist.
Du musst Dir einen Überblick über Deine Kennzahlen verschaffen, damit Du den richtigen Growth Hacker für Deine Bedürfnisse finden kannst.
Klare Ziele für die ersten 90 Tage setzten.
Wenn Du einen Growth Hacker eingestellt hast, sollte dieser in den ersten 90 Tagen bereits sichtbare Ergebnisse erzielen.
Damit das möglich ist, musst Du den Prozess verstehen. Du musst Dich selbst ein bisschen mit dem Growth Hacking auskennen.
Laut ELearning Infographics, gibt es fünf wichtige Schritte.
Du musst vorher festlegen, welchen Aspekt des Funnels Dein Growth Hacker als Erstes optimieren soll, um mehr Umsatz zu machen. Soll er Kunden gewinnen oder Dein Unternehmen auf die nächste Stufe überleiten?
Mit gut definierten Kurzzeitzielen kannst Du den passenden Growth Hacker finden und seine Fortschritte überprüfen.
Eine eindeutige Langzeitstrategie.
Jedes Start-up hat individuelle Langzeitziele, der passende Growth Hacker sollte demnach auf Deine Langzeitstrategie ausgerichtet sein.
Wenn Du so schnell wie möglich wachsen willst, um Dein Start-up zu verkaufen, musst Du einen Growth Hacker finden, der sich vor allem mit explosivem Wachstum auskennt.
Wenn Du regelmäßigen Umsatz gewinnen willst, muss sich Dein Growth Hacker mit Kundenbindung auskennen.
Laut Digital Marketing Philippines, wollen Vermarkter vor allem die Nutzererfahrung personalisieren, um ihre Marketingziele zu erreichen.
Da 70 % aller Werbe-Experten dieses Ziel verfolgen, musst Du Deinem Growth Hacker ganz klar sagen, dass das nicht Dein Ziel ist, falls das der Fall sein sollte.
Du musst Deine Ziele immer klar kommunizieren, damit Du die richtige Entscheidung fällen und den passenden Mitarbeiter einstellen kannst.
Und da wir grad vom Einstellungsprozess sprechen. Wo findet man denn überhaupt geeignete Kandidaten?
Die richtigen Orte, um geeignete Mitarbeiter zu finden
Da das Growth Hacking noch relativ neu ist, gibt es keine geeigneten Jobbörsen zu diesem Thema.
Der Begriff ist sogar so vage, dass sich noch keine eindeutigen Experten hervorgetan haben.
Man kann aber trotzdem einen geeigneten Growth Hacker finden, um sein Unternehmen wachsen zu lassen.
Ich zeige Dir jetzt, wo Du geeignete Kandidaten finden kannst.
Persönliche Beziehungen und Kontakte
Es ist zwar eher ungewöhnlich, aber die Chancen stehen gut, dass Du bereits einen Growth Hacker im Bekanntenkreis hast.
So kannst Du einen Kandidaten finden, der bereits gut vorbereitet ist, und Dein Unternehmen kennt.
Du solltest Deine Mitarbeiter um Empfehlungen bitten. Dafür ist auch kein formelles Programm notwendig.
HR Tech Weekly sagt, dass zwar 48 % aller neuen Mitarbeiter von einem aktuellen Mitarbeiter empfohlen worden sind, jedoch nur 39 % aus einem offiziellen Empfehlungsprogramm stammen.
Du kannst auch Deine Stammkunden um eine Empfehlung bitten.
Das hört sich zwar verrückt an, viele Deiner Kunden helfen Dir aber bestimmt gerne weiter, weil sie Dein Produkt toll finden.
Du musst Deine Kunden also wissen lassen, dass Du nach einem neuen Growth Hacker suchst. Du solltest eine Stellenausschreibung auf Deiner Webseite veröffentlichen und diese auch an Deine E-Mail-Kontakte schicken. Du kannst sie auch in den sozialen Medien teilen.
Frag auch Deine Freunde, die in anderen Branchen tätig sind. Jeder dieser Freunde verfügt über Kontakte, die qualifizierte Kandidaten kennen könnten.
Sozialen Netzwerke
Vielleicht führt die Suche in Deinen aktuellen Kontakten nicht zum erwünschten Ergebnis.
In diesem Fall solltest Du Deine Suche auf die sozialen Medien ausweiten.
Du solltest Deine Stellenausschreibung auf Twitter und Facebook teilen. Benutze auch Hashtags, z. B. #growthhacker und #growthhacking, um mehr potenzielle Kandidaten zu erreichen.
Du kannst auch LinkedIn Jobs benutzen. Es ist zwar nicht kostenlos, jedoch kann man auf LinkedIn besonders qualifizierte Kandidaten finden.
Du solltest Dir auch ein paar Subreddits zum Thema Growth Hacking durchlesen.
Leute, die sich mit diesem Thema auskennen, frequentieren solche Foren und viele Nutzer könnten sogar potenzielle Kandidaten sein.
Die Veröffentlichung eines Threads zum Thema kann sich also durchaus lohnen.
Im Subreddit GrowthHacking geht es um viele verschiedene Marketingstrategien und geeignete Programme fürs Growth Hacking.
Vielleicht findest Du den perfekten Mitarbeiter oder kannst die Kontakte der Nutzer für eine geeignete Empfehlung nutzen.
Das Subreddit Growth Hacking spricht vor allem erfahrene Growth Hacker an.
Die Gruppe Traffic und Copy veröffentlicht Stellenausschreibungen und Networking-Möglichkeiten für Growth Hacker.
Stellenbörsen
Jetzt wollen wir uns den traditionellen Stellenbörsen widmen.
Wenn man neue Mitarbeiter finden will, schaut man hier meisten zuerst nach. Da es auf einer Stellenbörse ausschließlich um Jobs geht, kann man hier qualifizierte Kandidaten finden.
Du kannst mit AngelList anfangen.
Diese Stellenbörse verfügt über besonders viele Kandidaten, die nach einem Job in einem Start-up-Unternehmen suchen, darum kannst Du hier einen geeigneten Mitarbeiter finden.
Wenn Du speziell nach einem Growth Hacker suchen willst, kannst Du die Stellenbörse GrowthHackers ausprobieren.
Wenn Du lieber einen Freiberufler haben willst, kannst Du einen Stellenanzeige auf Growth Engineers veröffentlichen.
Und auf Growth Geeks kannst Du Werbefachleute und traditionelle Growth Hacker finden.
Kandidaten vor der Einstellung einem Test unterziehen
Ich will ganz ehrlich sein.
Wenn Du einen potenziellen Mitarbeiter interviewst, solltest Du nur auf konkrete Daten und Beweise achten.
Über Erfolge sprechen kann ja jeder, wenn Du aber den richtigen Growth Hacker für Dein Start-up finden willst, musst Du sicherstellen, dass der Mitarbeiter seine Versprechen auch einhalten kann.
Wenn Du ihn beim Wort nimmst, könntest Du hinterher bitter enttäuscht werden.
Leider kann man einen schlechten Mitarbeiter oft nicht so schnell wieder loswerden.
Laut Sysgen, sind 36 % aller Mitarbeiter aufgrund nachlassender Produktivität keine gute Wahl für das Unternehmen gewesen und 33 % dieser Unternehmen sagen, dass sie Qualität der Arbeit darunter leidet.
Ein schlechter Mitarbeiter richtet also mehr Schaden an als gar kein neue Mitarbeiter.
Du kannst diesen Fehler jedoch vermeiden, indem Du wirklich nur einen Experten einstellst, der vorher auf Herz und Nieren geprüft wird.
Gute Kandidaten im Auswahlverfahren herausfiltern.
Um nur wirklich interessierte Kandidaten in Betracht zu ziehen, musst Du Deine Interessenten etwas für den Job tun lassen.
Ein Kandidat, der sich wirklich für die angebotene Stelle interessiert, stellt auf Anfrage gerne zusätzliche Informationen bereit.
Du solltest bereits in der Ausschreibung ein oder zwei Fachfragen stellen, die dann im Bewerbungsschreiben beantwortet werden müssen. Mit dieser Technik kannst Du die Kandidaten, die immer das gleiche Bewerbungsschreiben verschicken, von vornherein ausschließen.
(Und die Leute, die Deinen simplen Anweisungen nicht Folge leisten, können auch sofort aussortiert werden.)
Wenn Dir keine gute Frage einfällt, kannst Du mit einer Frage zum Jobangebot beginnen.
Laut diesem Bericht, sagen 92 % aller Vermarkter, dass das Datenmanagement zu ihren Hauptaufgaben gehört.
Du kannst den Bewerber also fragen, wie er seine Datenstrategie verwaltet und wie er die gewonnenen Erkenntnisse fürs Growth Hacking nutzen will.
Du kannst ihn auch fragen, wo er neue Ideen herbekommt.
Laut Befragungen von Econsultancy, sagen 75 % aller Teilnehmer, dass sie Daten und Analysen zur Findung neuer Strategien und Ideen heranziehen.
Zwar gibt es keine richtigen und falschen Antworten auf diese Frage, jedoch sollte die Antwort in gewisser weise auf Daten und Fakten eingehen.
Alte Projekte
Ein Kandidat kann viel reden, wenn der Tag lang ist, Ergebnisse sprechen aber immer für sich.
Du solltest die alten Projekte der Bewerber überprüfen, wenn Dir ein Kandidat gefällt.
Die Strategie zum Kunden-Engagement von Entrepreneur ist da recht hilfreich.
Du kannst Webseminare, soziale Kanäle und die Marketingkampagnen der Kandidaten überprüfen.
Du kannst auch ruhig nach den Ergebnissen fragen, denn bei der Ausschreibung geht es ja schließlich auch um einen Job, der konkrete Ergebnisse erfordert.
Du kannst den Bewerber auch nach Beweisen oder Fallstudien alter Arbeitgeber fragen.
Achte dabei insbesondere auf die verwendeten Methoden, um zu sehen, ob diese mit Deiner Zielsetzung übereinstimmen.
Econsultancy sagt, dass die Analyse der Kundenreise, A/B-Testing und Webseiten-Personalisierung besonders gut geeignet sind, um Conversion-Rates zu verbessern.
Dein Growth Hacker muss natürlich nicht unbedingt auf diese Strategien zurückgreifen, sollte sie jedoch kennen und bereits mindestens eine davon benutzt haben.
Der Wissenstest im Interview
Du willst das Wissen des Bewerbers im Interview auf die Probe stellen.
Du kannst ruhig schwere Fragen stellen, röste ihn ordentlich. Konfrontiere ihn mit harte Daten und Fakten.
Im Interview kannst Du in Erfahrung bringen, wie gut sich der jeweilige Kandidat im Thema auskennt und welche Strategien er bereits benutzt hat.
Der Bewerber spricht von Viral Growth. Kennt er denn auch die Formel, mit der dieser Viral Growth berechnet wird?
Du musst das Wissen der Bewerber auf die Probe stellen.
Natürlich müssen sie nicht alles wissen. Wie gesagt, Strategie ist wichtiger als technisches Wissen.
Dennoch muss sich der Bewerber im Thema auskennen und mit einer Bandbreite an Strategien und Methoden vertraut sein, um Deinem Unternehmen zum Wachstum zu verhelfen.
Du solltest auch in Erfahrung bringen, wie der Bewerber Neukunden gewinnen und Bestandskunden halten will.
Steht der Kunde wirklich im Mittelpunkt? Diese Frage ist besonders wichtig.
Die Kundengewinnung sollte aber nicht der einzige Faktor sein, denn Dein Unternehmen muss sich ja auch weiterentwickeln.
Kundenservice und -erfahrung sind unverzichtbar. OpenView Partners sagt, dass 82 % aller Kunden einen Kauf abbrechen, weil sie eine schlechte Erfahrung gemacht haben.
Du musst die Einstellung der Bewerber gegenüber Deiner Kunden prüfen.
Der Kandidat sollte in der Lage sein, Daten zu lesen und zu interpretieren. Daten sammeln ist einfach. Die richtige Interpretation dieser Daten ist schon schwieriger.
Laut Chief Marketing Technologist, ist die richtige Interpretation dieser Daten jedoch ausschlaggebend, um datengesteuerte Entscheidungen treffen zu können.
Finde heraus, wie der Kandidat Deine Daten interpretiert, um Deinem Unternehmen zum Wachstum zu verhelfen.
Du solltest auch auf die Körpersprache und das Auftreten des Bewerbers achten.
So ein Bewerber muss sich schließlich selbst auch gut verkaufen können. Wenn er dazu nicht in der Lage ist, wie will er dann Dein Unternehmen repräsentieren?
Mitarbeiter halten
Du hast den perfekten Growth Hacker gefunden.
Der neue Mitarbeiter verfügt über die nötigen Fachkenntnisse, um Dein Unternehmen wachsen zu lassen. Alles stimmt und Du kannst es kaum abwarten, ihn als neuen Mitarbeiter begrüßen zu dürfen.
Da der neue Growth Hacker der Schlüssel zum Erfolg Deines Unternehmen ist, musst Du ihn aber auch halten.
So einfach ist das aber nicht.
Software Advice sagt, dass so viele Mitarbeiter wie nie ihren alten Job kündigen, um sich nach neuen Herausforderungen umzusehen.
Und OfficeTeam sagt, dass Mitarbeiter im Schnitt nur sechs Jahre bei ein und demselben Unternehmen verweilen. Die junge Generation (18-34 Jahre) sogar nur vier.
Genau aus diesem Grund ist es besonders wichtig einen engagierten Growth Hacker für Dein Unternehmen zu finden, damit Dir dieser auch erhalten bleibt.
Wenn Du meinen Anweisungen folgst, kannst Du eine Unternehmenskultur ins Leben rufen, die hochqualifizierte Growth Hacker magisch anzieht.
Ein interessantes Arbeitsumfeld
Du musst Deinem Growth Hacker ein interessantes Arbeitsumfeld bieten, damit er gerne zur Arbeit kommt.
YouEarnedIt sagt, dass ein zu 5 % besseres Arbeitsumfeld bereits im Folgejahr zu bis zu 3 % Umsatzwachstum führen kann.
Dein neuer Mitarbeiter sollte die Kurzzeit- und Langzeitziele Deines Start-up-Unternehmens kennen.
Du musst die Werte Deines Unternehmens klar kommunizieren, um Deine Mitarbeiter an der Zukunft des Unternehmens zu beteiligen (dann haben sie auch Spaß am Job).
Wenn Du einen guten Langzeitmitarbeiter gewinnen willst, musst Du interessante Aufgaben mit Herausforderung bieten und Erfolge belohnen.
Bonus anbieten
Wenn Du einen tollen Growth Hacker findest, der wirklich tolle Ergebnisse erzielt, stehst Du schon sehr bald vor einem Problem. Dieser Mitarbeiter bekommt bestimmt ganz viele tolle, neue Jobangebote.
Du kannst Deine Mitarbeiter nur halten, indem Du Zusatzleistungen und Bonusprogramme bietest.
Laut Progressive Employer, sagen 59 % aller befragten Mitarbeiter, dass ihnen berufliche Vorteile sehr wichtig sind und direkte Auswirkungen auf ihre berufliche Zufriedenheit haben.
Eine private Renten- und Krankenversicherung kosten zwar Geld, sind aber überzeugende Argumente.
Du kannst Dein Unternehmen über einen längeren Zeitraum hinweg wachsen lassen und die zusätzlichen Gewinne dann wiederum in die Haltung Deiner besten Mitarbeiter stecken.
Genug Platz zur freien Entfaltung bieten
Viele Start-up begehen den Fehler und schränken ihre besten Mitarbeiter ein. Dabei stehen sie sich oft selbst im Weg.
Die Versuchung ist natürlich groß, weil man immer nur das Beste für sein Unternehmen im Sinn hat.
Wenn Du jedoch einen Growth Hacker einstellt, der neue Wachstumsstrategien und Techniken ausprobieren soll, darfst Du ihn nicht einschränken.
Der Goldsucher muss über genügend Freiheiten verfügen, um Strategien nach bestem Wissen und Gewissen testen zu können.
Quantum Workplace sagt, dass die Nutzung der eigenen Stärken den Mitarbeitern unter 66 Jahren besonders wichtig ist.
Du solltest die Stärken Deiner Mitarbeiter zu schätzen wissen und wenn Du ihnen die nötigen Freiheiten gewährst, kannst Du sie auch länger halten.
Fazit
Wenn Du Dein Unternehmen wachsen lassen willst, wie nie zuvor, musst Du einen geeigneten Mitarbeiter finden, der sich mit Wachstum auskennt.
Du musst Dir feste Ziele setzen und wissen, was Du von Deinem neuen Mitarbeiter erwartest, um den perfekten Growth Hacker zu finden.
Du musst Dir auch einen guten Plan für das Bewerbungsverfahren zurechtlegen.
Eine gute Vorbereitung nimmt zwar ein bisschen mehr Zeit in Anspruch, die Ergebnisse können sich später aber sehen lassen.
Auf welche dieser Strategien willst Du zurückgreifen, um einen Growth Hacker für Dein Unternehmen zu finden?