Squarespace oder WordPress – Ein direkter Vergleich

Neil Patel
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Author: Neil Patel | Co Founder of NP Digital & Owner of Ubersuggest

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WordPress ist mit 39,6 % Marktabdeckung das am häufigsten genutzte freie Contentmanagement-System. Ich selbst gehöre auch dazu. Meine Seite NeilPatel.com, mein Blog und meine anderen Webseiten wurden alle mit WordPress erstellt.

Es gibt jedoch zahlreiche kleinere und weniger bekannte Contentmanagement-Systeme, die es durchaus mit WordPress aufnehmen können. Einer dieser Anbieter ist Squarespace. Dieses anfängerfreundliche System ist extrem beliebt, doch kann es wirklich mit WordPress mithalten?

Ich habe schon viele Webseiten gemacht und Erfahrungen mit beiden Systemen, WordPress und Squarespace, gesammelt. Im Folgenden werde ich beide Contentmanagement-Systeme miteinander vergleichen, damit Du eine besser informierte Entscheidung treffen kannst.

WordPress oder Squarespace: Welches System ist besser?

WordPress kann nach Belieben angepasst werden, was es zu einer Plattform mit schier unendlichen Möglichkeiten für alle möglichen Bedürfnisse macht. WordPress verfügt über Tausende Templates, die als Grundlage für Deine Webseite dienen und auf Wunsch angepasst werden können. WordPress bietet zudem Tausende Plug-ins an, die einfach heruntergeladen und installiert werden können, um die Funktionen oder das Design Deiner Seite zu verbessern.

Squarespace eignet sich besser für Anfänger. Das System ist einfach zu nutzen und der Einstieg fällt auch unerfahrenen Nutzern kinderleicht. Mit Squarespace musst Du Deinen Hosting-Anbieter und Deine Domain nicht separat kaufen. Du kannst Dein Design dank mehrerer Templates nach Belieben anpassen, ohne Dich dabei überfordert zu fühlen.

Ein direkter Vergleich beider Website-Builder

Wir haben zahlreiche Homepage-Baukästen geprüft und die Auswahl auf die vier besten eingeschränkt. Hier sind unsere Ergebnisse mit weiterführenden Informationen, damit Du Deine Wahl treffen kannst.

Aus meiner eigenen Erfahrung heraus und aufgrund meiner Arbeit mit vielen verschiedenen Unternehmen habe ich eine Vorauswahl getroffen, die für die meisten Menschen in den meisten Situationen zutreffen sollte. Meine Auswahl eignet sich am besten für Leute, die eine neue Webseite erstellen möchten.

Auch wenn es Squarespace nicht auf diese Liste der besten Homepage-Baukästen geschafft hat, ist es dennoch eine ausgezeichnete Wahl. WordPress ist aufgrund vieler Eigenschaften, auf die ich gleich noch genauer eingehen werde, natürlich immer eine gute Wahl, hervorzuheben sind aber vor allem die zahlreichen Templates, Erweiterungen/Plug-ins und die Kontrolle, die es Dir über Deine eigene Webseite verschafft.

Einige Homepage-Baukästen erfordern minimale technische Erfahrung und bieten dennoch volle Funktionalität mit tollem Design.

WordPress – Vorteile

WordPress ist ein klarer Gewinner, weil es Funktionen und Vorteile bietet, die kein anderer Website-Builder bieten kann.

Kontrolle. WordPress gibt Dir die volle Kontrolle über das Aussehen und die Funktionen Deiner Webseite. Dir stehen Tausende Designvorlagen zur Auswahl, mit denen Deine Webseite sofort einsatzbereit ist. Hinzu kommen die Abertausende Plug-ins, mit denen Du Deine Webseite auf nahezu jede erdenkliche Weise personalisieren kannst.

Vorlagen: Obwohl Squarespace ebenfalls Designvorlagen hat, bietet WordPress mehr Auswahl. Hinzu kommt, dass die Templates von WordPress einfacher personalisiert werden können. Die meisten Webseiten verwenden ein WordPress-Template, auch wenn man es nicht erkennen kann.

Mehr Funktionalität. WordPress ist für seine Plug-ins bekannt. Brauchst Du eine bestimmte Funktion? Dafür gibt es ganz sicher ein Plug-in. WordPress bietet aktuell über 60.000 verschiedene Plug-ins an, mit denen Du Deine Webseite nach Belieben erweitern kannst, darunter auch SEO-Funktionen, Kontaktformulare, Analysen und viel mehr.

Eingebauter Blog. Da WordPress ein Contentmanagement-System ist, bietet es natürlich auch einen Blog an, Du musst dafür also kein separates Programm installieren. Du kannst Deinen Blog einfach mit Inhalt füllen und diesen sofort auf Deiner Webseite veröffentlichen.

Community-Support. WordPress ist eine Open-Source Plattform, zu der jeder beitragen kann und auf der man sich gegenseitig unterstützt. Zwar bietet WordPress selbst kaum Kundensupport, im Forum findest Du aber eine Antwort auf die gängigsten Fragen.

Zudem bietet WordPress weltweit Veranstaltungen, sogenannte WordCamps, an, auf denen Nutzer lernen, mehr aus der Plattform herauszuholen. Tickets sind erschwinglich und können von jedem Nutzer, Entwickler, Designer oder Fan gekauft werden.

Kosten. Da WordPress ein Open-Source-System ist, kann es kostenlos heruntergeladen und genutzt werden. Designvorlagen und Plug-ins kosten eventuell etwas Geld und das Hosting muss auch separat gezahlt werden. Dies schließt man am besten über einen externen Anbieter wie Bluehost ab.

Einfache Verwaltung. Viele Unternehmen bietet zum Teil sehr teure Pakete zur Betreuung einer WordPress-Seite an, darum kannst Du Dich aber auch problemlos selbst kümmern. Plug-ins lassen sich mit minimalem Aufwand aktualisieren. Zudem sollte ab und zu ein Back-up durchgeführt werden, dies geschieht aber häufig mithilfe eines Plug-ins oder direkt über Deinen Hosting-Anbieter.

SEO-Optimiert. Da SEO ein essenzieller Bestandteil jeder Webseite ist, muss man die richtigen Tools nutzen. WordPress verfügt über zahlreiche Plug-ins, die automatische Meta-Beschreibungen und Title-Tags für die SEO erstellen. Yoast SEO ist sehr beliebt und noch dazu kostenlos. Ein Must-have für Deine Webseite.

Jede Seite und jeder Blogbeitrag muss über die entsprechenden SEO-Daten verfügen, damit sie in den Suchergebnissen erscheint und gefunden wird. Mit Yoast SEO kannst Du:

● Ein Fokus-Keyword bestimmen

● Eine detailliertere Meta-Beschreibung verfassen

● Einen SEO-Title erstellen

● Einen Slug anlegen

Yoast analysiert zudem die Lesbarkeit Deiner Inhalte und macht dann entsprechende Verbesserungsvorschläge, damit Du sie für Deine Leser optimieren kannst.

WordPress – Nachteile

Kompliziert und schwer zu bedienen. WordPress ist nicht intuitiv. Es gibt zwar Artikel und Hilfestellungen, dennoch musst Du Zeit investieren, um die Plattform kennenzulernen. Das Dashboard ist gewöhnungsbedürftig und nicht immer leicht zu navigieren. Da die Themes von anderen Nutzern kreiert wurden, gibt es kein erkennbares Muster. Jede Designvorlage hat ihre Eigenheiten und erfordert eine gewisse Eingewöhnung.

Kein Hosting. Um WordPress nutzen zu können, musst Du Dein Hosting von einem Drittanbieter beziehen. Dies ist ein zusätzlicher Schritt, der natürlich auch Arbeit und Zeit erfordert und gerade für Anfänger sehr verwirrend sein kann.

Probleme bei der Ladegeschwindigkeit. Einige WordPress-Themes enthalten sehr viel Code, was Deine Webseite langsam machen kann. Falls Du Dich selbst nicht mit HTML-Code auskennst, wirst Du nicht wissen, welche Teile überflüssig sind und problemlos gelöscht werden können. Die Entfernung unnötiger Code-Schnipsel macht Deine Seite zwar schneller, sollte aber nur von einem Experten durchgeführt werden.

Versteckte Kosten. Die Plattform an sich kann zwar kostenlos genutzt werden, Funktionen, Design und Plug-ins kosten aber Geld und einige sind sogar sehr teuer. Einzeln betrachtet mag Dir der Preis zunächst zwar günstig vorkommen, wenn Du aber für jedes neue Plug-in zahlen musst, wird Deine Webseite sehr schnell sehr teuer.

Sicherheitslücken. Da WordPress Open-Source-Software ist, können Hacker auf den Quelltext zugreifen, was ein gewisses Risiko darstellt. Da es die am häufigsten genutzte Contentmanagement-Plattform der Welt ist, tummeln sich hier viele Hacker, darum werden die meisten externen Plug-ins in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen WordPress entwickelt, um die Nutzer so gut wie möglich zu schützen.

Squarespace – Vorteile

Obwohl dieser Homepage-Baukasten nicht so gut ist wie WordPress, bietet Squarespace dennoch viele Vorteile.

Einfach zu nutzen. Es geht eigentlich nicht einfacher als Drag-and-Drop, und das macht Squarespace zu einer der am einfachsten zu bedienenden Plattformen. Squarespace-Templates sind sofort einsatzbereit und erfordern keinerlei Vorkenntnisse.

Einfache Bearbeitung. Du kannst Deine Webseite ganz einfach und völlig stressfrei bearbeiten. Du brauchst keinerlei Erfahrung im Bereich Design oder Entwicklung.

Marketingfunktionen bereits enthalten. Während Du mit WordPress verschiedene Plug-ins installieren und für viele auch zahlen musst, sind Marketingfunktionen in Squarespace bereits enthalten. Du kannst Analysen, Kontaktformulare und SEO ganz einfach über die Benutzeroberfläche abwickeln.

All-in-One. Squarespace ist eine All-in-One-Plattform. Sie ist Baukasten, Design-Hub und Hosting-Anbieter in einem. Du musst sie nicht mit anderen Programmen verknüpfen, sondern kannst alles direkt über Squarespace abwickeln und Deine Webseite sofort veröffentlichen.

Mobil-responsiv. Jede Designvorlage ist responsiv und mobilfreundlich, wird also optimal auf dem Desktop, Smartphone und Tablett dargestellt. Du kannst Dir Deine Webseite sogar auf unterschiedlichen Geräten anzeigen lassen, während Du sie baust, um das Design entsprechend anzupassen.

Exzellente Kundenbetreuung. Squarespace bietet eine Rund-um-die-Uhr-Kundenbetreuung, die Dir bei Fragen oder Problemen immer zur Seite steht. Das Community-Forum ist ebenfalls sehr hilfreich und kann genutzt werden, um sich mit anderen Squarespace-Nutzern auszutauschen.

Integration mit sozialen Netzwerken. Squarespace ermöglicht die einfache Verknüpfung mit zahlreichen sozialen Netzwerken, sodass die Erscheinung ganz dem Design Deiner Webseite angepasst werden kann.

Automatische Updates. Neue Funktionen und Verbesserungen werden automatisch mit jedem neuen Update durchgeführt. Du musst Dich um nicht selbst kümmern.

Squarespace – Nachteile

Weniger Personalisierungsoptionen. Ich liebe die Benutzerfreundlichkeit von Squarespace, allerdings fehlen mir viele Personalisierungsoptionen, die mit WordPress möglich sind. Änderungen am Quelltext können nicht ohne Weiteres vorgenommen werden.

Weniger Designvorlagen. Squarespace verfügt über einen Bruchteil der Designvorlagen, die WordPress zu bieten hat. Falls Du einen Onlineshop bauen willst, stehen Dir dafür auf Squarespace zum Beispiel nur 14 Templates zur Verfügung.

Nur SEO-Grundlagen. Squarespace bietet nur SEO-Grundfunktionen wie HTML-Markup und automatische, bei der SEO-Optimierung für bestimmte Dinge wird es jedoch schwierig.

Mangelnde Eigentumsansprüche. Wenn Du eine Domain über Squarespace kaufst, gehört diese nicht wirklich Dir. Für eine kostenlose Domain wir der WHOIS-Datenschutz angewendet, was bedeutet, dass sie eigentlich Tucows Inc gehört. Tucows ist in diesem Fall der primäre Kontakt für die registrierte Domain, darum gehört sie Dir nicht wirklich.

Begrenzte Anzahl von Webseiten. Im Abo von Squarespace ist nur eine Webseite enthalten. Wenn Du eine weitere Webseite bauen willst, musst Du ein weiteres Abo abschließen.

Begrenzte Anzahl von Mitwirkenden. Squarespace lässt nur eine begrenzte Anzahl an Mitwirkenden pro Webseite zu. Du musst ein Upgrade durchführen, wenn Du weitere Mitarbeiter hinzufügen möchtest, bei WordPress ist dies jedoch kein Problem, da dieses System unbegrenzte Bearbeiter zulässt.

Ein Vergleich der besten Homepage-Baukästen

Die Suche nach dem perfekten Website-Builder kann eine wahre Herausforderung darstellen. Dir stehen so viele tolle Optionen zur Verfügung, dass die Wahl wirklich schwerfällt. Sei es die Webseite eines kleinen Unternehmens, ein persönlicher Blog oder eine gemeinnützige Organisation, die Webseite spielt eine wichtige Rolle für Deinen Erfolg.

Aus diesem Grund solltest Du Dir die Zeit nehmen, um Dich näher mit dem Thema zu beschäftigen. Hier sind die besten Homepage-Baukästen:

  1. Wix — Ideal für den allgemeinen Gebrauch
  2. Weebly — Die beste Lösung für Anfänger
  3. Shopify — Die beste Option für E-Commerce
  4. WordPress — Ideal für Contentmanagement

Ich habe festgestellt, dass jeder seine eigenen Vorlieben hat und die Auswahl darum auf Grundlage seiner Bedürfnisse und seines Bauchgefühls treffen sollte. Falls Du zwischen WordPress und Squarespace schwankst, würde ich Dir jedoch WordPress empfehlen.

Neil Patel

About the author:

Co Founder of NP Digital & Owner of Ubersuggest

Er ist der Mitbegründer von NP Digital. Das Wall Street Journal zählt ihn zu den Top-Influencern im Web. Laut Forbes ist er einer der 10 besten Vermarkter und laut Entrepreneur Magazine hat er eins der 100 erfolgreichsten Unternehmen gegründet. Neil ist ein New York Times Bestseller Autor. Er wurde bereits vor seinem 30. Lebensjahr von Präsident Obama und vor seinem 35. Lebensjahr von den United Nations als Top 100 Unternehmer ausgezeichnet.

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