Wie man 50 Backlink-Möglichkeiten in nur 20 Minuten findet

Neil Patel
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Author: Neil Patel | Co Founder of NP Digital & Owner of Ubersuggest
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Auch wenn Du kein SEO-Experte bist, weißt Du sicher, wie wichtig Backlinks sind.

Sie sind das Rückgrat und das Fundament jeder SEO-Strategie.

Du kannst es mir ruhig glauben. Es gibt hunderte Backlink-Möglichkeiten, die nur darauf, von Dir gefunden zu werden.

Du musst auch kein Superheld sein, um diese Gelegenheiten ausfindig zu machen. Du brauchst nicht mal besondere Kenntnisse. Du musst nur ein bisschen Zeit haben.

Das Ganze sieht nämlich so aus: Es gibt ne Menge Webseiten, die Dir unbedingt eine Verlinkung schenken wollen.

Das Problem? Es gibt nur sehr wenige qualitativ hochwertige Seiten, die eine Verlinkung wert sind.

Ich spreche aus Erfahrung. Ich bekomme jede Woche unzählige Anfragen, aber die meisten Seiten entsprechen nicht meinen qualitativen Ansprüchen.

Ich vergebe sehr gern Backlinks. Aber ich verschenke sie nicht einfach an jeden, der fragt. Die Seite muss schon außergewöhnlich sein, um eine Verlinkung zu verdienen.

Und genau das liegt in Deiner Verantwortung.

Wenn Du unermüdlich daran arbeitest, eine autoritäre Seite zu erstellen, dann bekommst Du auch Backlinks. So einfach ist das.

Du fragst Dich jetzt sicherlich: “Wo finde ich diese Links?

Ich habe schon viele Artikel zu diesem Thema verfasst, aber manchmal braucht man die CliffsNotes.

Darum zeige ich Dir jetzt, wie Du in nur 20 Minuten, oder weniger, sage und schreibe 50 Backlink-Möglichkeiten finden kannst.

Diese Strategien sind wirklich super praktisch und sehr effektiv, wenn man Links aufbauen will.

Finde die autoritären Seiten Deiner Branche (5 Minuten)

“Autorität” ist so ein Schlagwort, und dennoch ist es sehr mächtig.

Wenn Du erfolgreich sein und viel Traffic gewinnen willst, musst Du versuchen, von den großen Webseiten Deiner Branche verlinkt zu werden.

Darum solltest Du zuallererst nach autoritären Seiten Ausschau halten.

Den meisten Link-Strategien fehlt es an Ambition.

Die meisten Leute tun so, als hätten sie ein Interview mit einem Star gelandet, wenn sie einen Link von einer autoritären Seite erhalten. Sie hätten sich das niemals träumen lassen.

Aber ich habe gute Neuigkeiten für Dich: Es ist kein Traum.

Eine Webseite ist nicht unbedingt abgeneigt, auf kleinere Webseiten zu verlinken, nur weil sie selbst so bekannt ist. Das kommt gar nicht so selten vor.

Du musst nicht gleich tausende Leser haben, um eine Verlinkung zu bekommen. Du musst nur einen hervorragenden Inhalt zur Verfügung stellen.

Du solltest also eine Liste der autoritären Seiten Deiner Branche erstellen.

Ich benutze dafür gerne Ubersuggest. So geht’s:

Schritt Nr. 1 : Gib ein Keyword aus Deiner Branche ein und klick auf “Suchen”.

Schritt Nr. 2 : Klick auf “Content-Ideen”.

Schritt Nr. 3 : Analysiere die Ergebnisse.

Erstelle eine Liste mit Webseiten aus Deiner Branche, die über hohe Domain Authority verfügen. Du findest diese Webseite in der Spalte “Seiten-Titel & URL”. Zudem erhältst Du folgende Daten zu jeder Seite:

  • Der geschätzte Traffic, der über das Keyword auf die Seite gelangt.
  • Die Anzahl der Backlinks, die auf die URL verweisen.
  • Die Anzahl der Social Shares auf Facebook und Pinterest.

Auf diese Weise findest Du locker über 50 Webseiten mit hoher Domain Authority aus Deiner Branche. Du brauchst nur fünf Minuten um eine Liste anzulegen und mit Daten zu füllen.

Überprüfe die bereits existierenden Verlinkungen (5 Minuten)

Der beste Weg, um einen Link zu bekommen, ist, die bereits bestehenden Verlinkungen dieser Seite zu überprüfen.

Wenn Deine Inhalte zur Webseite passen, dann stehen die Chancen gut, dass auch Du eine Verlinkung bekommst.

Wenn Deine Inhalte aber nichts mit der Seite zu tun haben, solltest Du Dich lieber anderweitig umsehen.

Wenn Du Outbound-Links findest und diese dann überprüfst, kannst Du Dir eine gute Idee davon verschaffen, was die Webseite will.

Dafür gibt es kein allgemeingültiges Vorgehen. Ich persönlich schaue mir mindestens 5 Artikel an und überprüfe die Backlinks.

Wirf nicht nur einen oberflächlichen Blick auf die Webseiten. Du musst die Seiten analysieren und herausfinden, welche Inhalte sie anbieten.

Einige Seiten stellen vielleicht gar keine Outbound-Links zur Verfügung. In diesem Beitrag von Copyblogger ist nur eine Verlinkung zu finden:

Und dieser Artikel von SaaStr hat gar keinen Link:

Es wird extrem schwierig sein, einen Backlink auf solchen Webseiten zu erhalten.

Ich bin nicht gern der Überbringer schlechter Nachrichten, aber so ist das nun mal. Nicht jede Seite ist auch eine gute Möglichkeit, um Backlinks aufzubauen.

Aber für jede Seite, die nur sehr wenige Verlinkungen hat, gibt es fünf weitere Seiten, die Backlink-Hotspots sind.

Wir wollen uns jetzt also eine Seite anschauen, die viele Outbound-Links hat. Wirf mal einen Blick auf diesen Beitrag von Backlinko:

Der Artikel hat unterschiedliche Arten von Backlinks.

Wir finden den Link zu einem HubSpot Beitrag, der Brian inspiriert hat:

Wir findenden den Link zu einer Studie über Klickraten:

Und wir finden einen Link zur Google Search Console:

Daneben gibt es nur noch zwei weitere Links, die beide auf Beiträge von Backlinko verweisen.

Jetzt musst Du ein bisschen Denkarbeit leisten. Der Artikel von Brian hat über 1.500 Wörter.

Er enthält drei Outbound-Links.

Wir können daraus also schließen, dass Brian nur auf extrem relevante und datenreiche Quellen verweist.

Wenn Du Dir mal ein paar weitere Artikel von Brain anschaust (z.B. diesen und diesen hier), lässt sich diese Vermutung bestätigen.

Er verweist besonders gern auf Studien.

Was heißt das aber jetzt für Dich? Dein Inhalt muss ganz genau zum Thema, das Brian im jeweiligen Beitrag behandelt, passen.

Wenn Du eine legitime Studie veröffentlicht hast, bekommst Du den Backlink höchstwahrscheinlich, wenn Du darum bittest. (Gleich noch mehr zum Thema Anfrage.)

Darum musst Du die Links prüfen.

Für den Link-Audit benutze ich das Programm Ubersuggest, denn hier kann ich die Outbound Links jeder beliebigen Webseite überprüfen und analysieren.

Gib Deine URL in die Suchbox ein.

Da wir herausfinden möchten, welche Art von Links die Webseite bekommt, klicken wir jetzt auf den Menüpunkt “Backlinks”.

Scroll anschließend nach unten bis zur Liste mit Backlinks.

Schau Dir die Ergebnisse an und finde heraus, ob Deine eigenen Inhalte den Inhalten auf dieser Liste ähnlich sind. Wenn dem so ist, hast Du eine neue Backlink-Möglichkeit gefunden.

Du solltest ca. 5 Minuten für diese Aufgabe einplanen.

Du kennst diese Strategie bestimmt schon. Dafür gibt es auch einen guten Grund: Sie funktioniert.

Wie das alte Sprichwort schon sagt: “Man soll nicht reparieren, was nicht kaputt ist.”

Diese Technik ist eine meiner Lieblingsstrategien, um Verlinkungen zu sammeln.

Webseiten sind immer sehr dankbar, wenn man sie auf kaputte Verlinkungen, die nicht mehr funktionieren, aufmerksam macht. Und in den meisten Fällen vergeben sie dann auch gerne einen Link, um den Gefallen zu erwidern.

Du wirst sicher überrascht sein, wie gut diese Strategie funktioniert, besonders, wenn Du sie bis jetzt noch nicht ausprobiert hast. Eine Webseite über einen kaputten Link in Kenntnis zu setzen und Deinen eigenen Link im Austausch anzubieten, kann extrem wirksam sein.

Brian Dean nennt es die Moving Man Method. Du kannst es nennen, wie Du willst, es ist eine der beliebtesten Link-Building-Strategien unter den SEO-Beratern.

Finde Influencer in Deiner Branche (3 Minuten)

Dieser Schritt ähnelt dem Finden autoritärer Webseiten, unterscheidet sich aber dennoch in gewisser Weise.

Du hast oftmals mehr Erfolg, wenn Du direkt Kontakt mit Influencern aufnimmst.

Du kannst das auf zweierlei Art angehen. Ich stelle Dir zwei Methoden vor. Um unser Limit von 20 Minuten nicht zu sprengen, solltest Du Dich aber für eine der beiden Methoden entscheiden.

Option 1: Die Vorschläge von Twitter benutzen. Twitter ist ein tolles Networking-Tool. Ich bin sogar der Meinung, dass es das Beste ist.

Warum? Es ist ganz einfach, jemandem auf Twitter zu folgen oder einen Beitrag zu teilen.

Twitter ist total pflegeleicht und ich habe auf diesem Netzwerk viel mehr Influencer gefunden, die bereitwillig meine Inhalte geteilt haben, als auf jeder anderen Social-Media-Plattform.

Mit Twitter kann man auch ganz leicht neue Influencer entdecken und zwar mit dem Bereich “Dir könnte gefallen”.

Das ist ein todsicherer Weg, um neue Leute, mit denen man Kontakt aufnehmen könnte, zu finden. Es ist auch gar nicht zeitaufwendig.

Und so funktioniert es. Du kennst also einen Influencer aus Deiner Branche. Ich benutze jetzt einfach mal Jay Baer von Convince and Convert als Beispiel.

Wir besuchen das Twitter-Profil von Jay und schauen uns den Bereich “Dir könnte gefallen” auf der rechten Seite an:

All diese Leute sind mit Jay verbunden oder in ähnlichen Nischen tätig.

Die Vorschläge sind oft sehr zutreffend. Twitter benutzt einen Algorithmus, der unterschiedliche Faktoren berücksichtigt, um Dir diese Empfehlungen zu unterbreiten:

Die Vorschläge sind zwar nicht immer zutreffend, in 80 % der Fälle aber extrem relevant.

Finde die Twitter-Profile von Influencern in Deiner Nische und schreib den Namen von jedem Einzelnen auf.

Hast Du ein Unternehmen gefunden? Die sind auch gut.

Aber warte mal – es kommt noch besser.

Siehst Du den “Aktualisieren” Link oben rechts?

So kannst Du noch mehr Vorschläge finden:

Du kannst immer wieder auf diesen Link klicken, ohne viele Wiederholungen zu sehen.

Du kannst alle Vorschläge in Deiner Tabelle festhalten.

Du könntest die ganzen 50 Backlink-Möglichkeiten allein mit dieser Technik finden!

Ich benutze gern unterschiedliche Methoden, aber wenn es für Dich gut funktioniert, dann lass Dich nicht aufhalten.

Du kannst 5-10 Vorschläge pro Influencer aufschreiben und dann zum nächsten Twitter-Profil übergehen. Auf diese Weise bekommst Du eine gute Auswahl unterschiedlicher Leute und Unternehmen.

Ich kann diese Strategie nur empfehlen, du solltest aber immer dem Ansatz folgen, der am besten für Dich funktioniert.

Wenn Du mit dem Finden neuer Backlink-Möglichkeiten gerade erst anfängst, kann ich Twitter nur empfehlen. Es ist einfacher und direkter als die beiden anderen Optionen, die ich Dir jetzt vorstellen werde.

Option 2: LinkedIn Vorschläge benutzen.

LinkedIn wird oft als langweilig abgetan, dabei ist es ganz praktisch.

Du kannst Dich auf LinkedIn sehr gut mit Influencern vernetzen.

Besuch Deine LinkedIn-Homepage und schau nach rechts. Dort steht eine kleine Box.

Die ist der Box von Twitter sehr ähnlich. Sie zeigt Influencer aus Deiner Branche an.

Wenn Du vorwiegend mit Leuten verbunden bist, die im Marketing tätig sind, werden Dir hier Marketing-Vorschläge angezeigt.

Der Algorithmus von LinkedIn ist ein bisschen allgemeiner als der von Twitter. Dir werden eventuell nur Influencer aus einer einzigen Branche angezeigt.

Du kannst das Problem aber umgehen und ein gut gehütetes LinkedIn-Geheimnis nutzen.

Klick unten in der Box einfach auf “Alle Empfehlungen anzeigen”.

Dann werden die Influencer unterschiedlichen Kategorien zugeordnet, zum Beispiel Management oder Kommunikation. Du kannst Unmengen an Seiten durchforsten:

Meiner Meinung nach ist das viel besser und praktischer als die kleine Box. Du kannst Deine Branche abarbeiten und so Leute und Unternehmen finden, die Du dann um eine Verlinkung bitten kannst.

Und wenn das noch nicht genug ist, kannst Du auf “Mehr anzeigen” klicken, um noch mehr Vorschläge zu erhalten:

Du solltest die Namen der Influencer ebenfalls in Deiner Tabelle festhalten.

Du kannst mit LinkedIn viele Namen sammeln, aber die Treffer sind oft nicht so zielgerichtet wie die von Twitter. Die Vorschläge von Twitter werden von aktuellen Profil beeinflusst. Die Vorschläge von LinkedIn sind viel allgemeiner.

Wenn Du dynamische Vorschläge haben willst, solltest Du Twitter benutzen. Die “Dir könnte gefallen” Box ist von Profil zu Profil unterschiedlich, darum sind die Vorschläge normalerweise akkurater.

Wenn Du aber lieber viele Leute finden willst, und nicht so sehr auf relevante Vorschläge aus bist, kannst Du LinkedIn benutzen.

Ich weiß nicht warum, aber wenn ich Artikel über Backlinks lese, geht es immer nur um das Finden neuer Verlinkungen.

Wenn Du aber bereits bestehende Links hast, warum solltest Du dann nicht Gebrauch davon machen?

Wenn eine Webseite schon mal auf Deine Seite verlinkt hat, kannst Du bestimmt noch mehr Backlinks von dieser Seite bekommen.

Du kannst herausfinden, welche Webseiten auf Dich verlinkt haben, indem Du eine Link-Prüfung durchführst.

Wenn Du wenig Zeit hast, kannst Du die Google Search Console benutzen.

Melde Dich zuerst bei der Google Search Console an.

Klick auf “Suchanfragen” in der Seitenleiste.

Klick dann auf “Links zu Ihrer Website”.

Jetzt kannst Du alle Backlinks, die auf Deine Seite verweisen, sehen.

Halte die Seiten, die auf Deine Webseite verweisen, in Deiner Tabelle fest. Das sind tolle Backlink-Möglichkeiten.

Fazit

Fertig. Mit meiner Methode kannst Du unzählige Backlink-Möglichkeiten in nur 20 Minuten finden.

Wenn Du ein bisschen Übung hast, kannst Du sogar noch schneller sein.

Du findest mit dieser Strategie im Durchschnitt jedes Mal problemlos 50 Möglichkeiten.

Wenn Du diese Möglichkeiten erst einmal ausfindig gemacht hast, ist es mit der Arbeit natürlich noch längst nicht getan. Jetzt musst Du Dir diese Verlinkungen noch schnappen.

Mir fällt es bei jeder Link-Building-Strategie aber oft am schwersten, herauszufinden, wo diese guten Links zu finden sind. Darum habe ich die harte Arbeit für Dich erledigt.

Die Tipps, die ich hier mit Dir geteilt habe, sind sehr wirksam.

Diese Strategie entfaltet ihre gesamte Wirksamkeit, wenn Du sie wiederholst.

Wenn Du nur ab und zu mal nach neuen Verlinkungen suchst, wirst Du nicht die gewünschten Ergebnisse erhalten. Du solltest mehrmals pro Woche nach Backlink-Möglichkeiten suchen.

Wenn Du mehr als 20 Minuten Zeit hast, ist das natürlich noch besser. Das solltest Du dann auf jeden Fall ausnutzen.

Ich wollte Dir aber zeigen, dass Du tolle Backlink-Möglichkeiten finden kannst, selbst wenn Du nur 20 Minuten hast.

Wie findest Du neue Möglichkeiten für frische Verlinkungen auf Deine Webseite?

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Neil Patel

About the author:

Neil Patel

Co Founder of NP Digital & Owner of Ubersuggest

Er ist der Mitbegründer von NP Digital. Das Wall Street Journal zählt ihn zu den Top-Influencern im Web. Laut Forbes ist er einer der 10 besten Vermarkter und laut Entrepreneur Magazine hat er eins der 100 erfolgreichsten Unternehmen gegründet. Neil ist ein New York Times Bestseller Autor. Er wurde bereits vor seinem 30. Lebensjahr von Präsident Obama und vor seinem 35. Lebensjahr von den United Nations als Top 100 Unternehmer ausgezeichnet.

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