7 Strategien, um mehr Testimonials zu erhalten (und wie man sie sinnvoll nutzt)

Neil Patel
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Author: Neil Patel | Co Founder of NP Digital & Owner of Ubersuggest
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Jede großartige Webseite verfügt über einen Bereich für Kundenbewertungen. Hier finden sich Erfahrungsberichte aktueller Kunden, die Dein Unternehmen in hohen Tönen loben, und Produktbeschreibungen, die Interessenten vom Kauf Deines Produktes überzeugen.

Testimonials überzeugen potenzielle Kunden nicht nur davon, dass Dein Unternehmen legitim ist, sondern dass Dein Produkt tatsächlich funktioniert. Darum sind Kundenbewertungen so großartig.

Tatsächlich geben 92 % aller Verbraucher zu, dass sie sich von Testimonials beeinflussen lassen.

Kundenreferenzen haben positive Auswirkungen auf Deine Conversion-Rate und steigern gleichzeitig das Vertrauen der Nutzer in Dein Unternehmen. Doch was, wenn Du noch gar keine Referenzseite hast?

Die Antwort ist einfach: Du kannst entweder vorhandene Bewertungen verwenden oder aktuelle Kunden bitten, neue Bewertungen zu schreiben.

Heute zeige ich Dir, wo Du Kundenbewertungen findest und wie Du Deine Kunden dazu ermutigst, ihre Erfahrungsberichte zu teilen.

1. Überprüfe Deine Bewertungen auf Facebook

Die meisten Kunden haben vielleicht schon Bewertungen hinterlassen, darum solltest Du zuerst auf bekannten Plattformen nach bereits vorhandenen Kundenreferenzen suchen.

Fang am besten auf Deiner Facebook-Unternehmensseite an. Das gilt insbesondere für lokale Unternehmen, denn diese werden häufig in sozialen Netzwerken bewertet und wissen oft nichts davon.

Facebook-Testimonials können sehr detailliert sein, darum kannst Du sie wunderbar nutzen, um Dein Unternehmen hervorzuheben.

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Falls Du noch keine Bewertungen auf Facebook hast, kannst Du Deine Fans um eine schnelle Bewertung bitten. Mehr dazu in Punkt 6.

2. Überprüfe Deine Empfehlungen auf LinkedIn

Für Freiberufler und eigenständige Unternehmer kann sich LinkedIn zu einer wahren Goldgrube für Empfehlungen und Erfahrungsberichte entpuppen.

Bitte Deine Kunden um Empfehlungen oder nutze bereits bestehende Empfehlungen, entweder vollständig oder kleinere Ausschnitte, um Dein Angebot zu bewerben. Du kannst jedoch keine Empfehlungen auf Deiner Unternehmensseite erhalten, da diese Funktion nur Einzelpersonen zur Verfügung steht.

Falls Dein Unternehmen viele Mitarbeiter hast, könntest Du sie ermutigen auf LinkedIn aktiv zu werden und dort Empfehlungen für ihre Services zu sammeln. Auf diese Weise erhalten sie Empfehlungen von Kunden, die sie betreut oder mit denen sie zusammengearbeitet haben, die Du dann wiederum als Testimonials für Dein Unternehmen nutzen kannst.

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Du kannst die Empfehlungen mit Erlaubnis Deiner Mitarbeiter auf Deiner Webseite verwenden, entweder auf der Seite mit Erfahrungsberichten oder in der Biografie des Mitarbeiters. Außerdem kann es nicht schaden, wenn ein potenzieller Kunde, der auf LinkedIn nach Deinem Unternehmen sucht, sehen würde, dass Deine Mitarbeiter hervorragende Empfehlungen haben.

3. Bitte um Videobewertungen auf YouTube

Was ist noch besser als eine textbasierte Bewertung? Ein Video, in dem Dein Kunde darüber spricht, wie Dein Produkt ihm geholfen hat.

Ermutige Deine Fans, Videos für YouTube zu machen und mit Dir zu teilen. Sie könnten zum Beispiel von ihrem Erfolg erzählen oder vielleicht sogar eine Videobewertung Deines Produktes aufnehmen. Du kannst den Link des Videos als Favorit speichern und so Deinem Kanal hinzufügen, um eine Playlist mit Kundenrezensionen zu erstellen. Du könntest auch ein Transkript zu jedem Video erstellen und der Videobeschreibung hinzufügen.

Du könntest auch spontan selbst Videorezensionen Deiner Kunden aufnehmen, zum Beispiel im Geschäft, im Büro oder auf einer Konferenz. Dafür reicht oft schon ein gutes Smartphone. Wenn Dein YouTube-Kanal viele Abonnenten hat, machen die meisten Leute gerne mit.

Aufgrund der Nähe des Mediums zum Zuschauer und des Sharing-Potenzials sind Videos eine der besten Möglichkeiten, um Kundenfeedback zu erhalten.

4. Durchsuche lokale Suchverzeichnisse

Falls Du ein lokales Unternehmen führst, kennst Du bestimmt ein paar lokale Suchverzeichnisse.

Auf Onlineplattformen wie Google Business Profiles, Yahoo Local Business, Yelp und Merchant Circle können Mitglieder Bewertungen zu lokalen Unternehmen hinterlassen.

Hier ist ein Beispiel für eine Rezension auf Google My Business:

lifes sweet customer testimonial screenshot

Du solltest diese Bewertungen ebenfalls auf Deiner Webseite teilen. Du kannst sie entweder kopieren, einen Screenshot machen oder ein WordPress-Plug-in für Google Reviews verwenden.

Falls Du noch keine Bewertungen auf Google gesammelt hast, solltest Du Deine Kunden darum bitten, Dein Unternehmen auf Google zu bewerten. Der Vorteil besteht darin, dass diese Rezensionen dann nicht nur auf Deiner Webseite, sondern auch in der Google-Suche erscheinen.

Heutzutage verlassen sich Nutzer immer mehr auf die Google-Rezensionen, um Kaufentscheidungen zu treffen. Wenn Du möglichst viele Bewertungen sammelst, kannst Du das Suchranking Deines Unternehmens verbessern.

Falls Dein Unternehmen neu ist, sollest Du ein Konto auf jeder dieser lokalen Bewertungsplattformen einrichten und Deine Kunden um die Bewertung Deines Services bitten.

5. Berücksichtige auch Bewertungsseiten für Nischenbranchen

Je nach Branche bieten sich vielleicht auch spezielle Nischenseiten oder Foren an, die besonders häufig von Deiner Zielgruppe benutzt werden.

Plattformen wie Google, Yahoo und Yelp eignen sich vor allem für lokale Unternehmen, es gibt aber auch Seiten, die auf ganz spezifische Nischenbranchen ausgerichtet sind. Hotels und Reiseveranstalter haben Plattformen wie Expedia, Travelocity und TripAdvisor. Gärtner und Maler können Bewertungen auf Thumbtack sammeln. Marketingagenturen werden auf Trust Pilot bewertet.

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Da sich viele Nutzer den ersten Eindruck von Deinem Unternehmen auf diesen Webseiten verschaffen, solltest Du unbedingt Zeit und Mühe ins Sammeln positiver Bewertungen auf diesen Plattformen investieren und diese dann ebenfalls auf Deiner Webseite teilen.

6. Belohne Kunden für ihre Bewertung

Kundenbewertungen haben also nur Vorteile. Doch wie bekommt man einen Kunden dazu, eine Bewertung zu schreiben?

Du solltest Deinen Kunden nach Möglichkeit einen klaren Anreiz bieten. Fast-Food-Ketten verlosen oft Cash-Preise oder Gutscheine, wenn Kunden an einer Umfrage teilnehmen. Du kannst Deine Onlinerezensionen auf dieselbe Art und Weise fördern. Biete Deinen Kunden einfach Rabatte oder einen Gutschein für ihren nächsten Einkauf an.

Überprüfe vorher aber immer allgemeinen Geschäftsbedingungen der Plattform, auf der Du einen Anreiz im Austausch für eine Bewertung anbieten möchtest. Einige Webseiten, wie Yelp und Google, verbieten direkte Belohnungen. Dies lässt sich jedoch umgehen, indem Du ein Poster oder einen Zettel in Deinem Geschäft aufhängst, in dem Kunden dazu aufgefordert werden, eine Bewertung abzugeben.

Wenn Du Dich dazu entschließen solltest, Kunden für Rezensionen zu belohnen, sollte dies der Transparenz halber ganz klar im Testimonial erwähnt werden.

7. Richte Benachrichtigungen für Google Alerts und soziale Erwähnungen ein

Du findest bestimmt eine Menge freiwillige Kundenbewertungen in unterschiedlichen Foren oder auf anderen Webseiten. Einige Kunden erwähnen Dein Produkt oder Deine Marke vielleicht sogar auf ihrem persönlichen Blog.

Dies ist eine großartige Gelegenheit, um auf Deine Webseite zu verlinken, da es sich eindeutig um unvoreingenommene Bewertungen handelt, denn wenn die Bewertung auf einer anderen Webseite veröffentlicht wurde, können die Leute sagen, was sie wollen. Du hast keinerlei Kontrolle darüber, was sie über Dich schreiben.

Wie findet man diese Bewertungen? Ganz einfach.

Du kannst Dir täglich Benachrichtigungen über Google Alerts und Social Mention schicken lassen. Richte dazu einfach ein paar Alerts zu Deinen Produkten und Markenbegriffen ein, z. B. der Name Deines Unternehmens, Dein Markenname und spezifische Produktbezeichnungen. Du kannst eventuell auch Alerts für Keywords einrichten, in diesem Fall solltest Du jedoch den Zusatz “Rezension” verwenden, um auch Benachrichtigungen zu erhalten, die nicht direkt mit Deinem Unternehmen zu tun haben.

Anschließend kannst Du Personen, die Deine Marke erwähnen, darum bitten, ihr Testimonial auf Deiner Webseite teilen zu können. Die meisten Leute sind dazu gerne bereit, vor allem im Austausch für einen Link von Deiner Webseite.

So erstellst Du eine Seite für Testimonials

Wenn Du genügend Kundenrezensionen gesammelt hast, musst Du diese nur noch auf Deiner Webseite teilen.

Laut einer aktuellen Studie vertrauen 91 % der 18- bis 34-jährigen Online-Bewertungen genauso wie persönlichen Empfehlungen. Aus diesem Grund musst Du es Deinen Webseitenbesuchern so einfach wie möglich machen, Deine Testimonials zu finden. Auf diese Weise muss der potenzielle Kunde nicht erst im Internet nach Meinungen zu Deinen Produkten oder Deinem Unternehmen suchen, sondern bekommt diese ganz übersichtlich auf einer Seite zur Verfügung gestellt.

Achte darauf die Seite, auf der die Bewertung ursprünglich geschrieben wurde, immer zu erwähnen. Wenn sie von Plattformen wie Yelp oder LinkedIn stammt, solltest Du immer mit einem Backlink auf die Quelle verweisen. Das hat auch den Vorteil, dass Du mehr Leute dazu ermutigen kannst, Bewertungen zu hinterlassen, da sie viel lieber mitmachen, wenn sie sehen, dass auch andere Kunden Rezensionen schreiben.

Du solltest Bewertungsplattformen nach Möglichkeit immer um Erlaubnis bitten, bevor Du ihre Rezensionen auch auf Deiner Webseite teilst. Wenn sie diese Erlaubnis erteilen, kannst Du aber ruhig mit der Bewertung werben! Du hast hart gearbeitet, um ein großartiges Produkt oder eine großartige Dienstleistung zu entwickeln, von denen andere begeistert sind. Du hast es Dir verdient!

FAQs zu Testimonials

Was ist ein Testimonial?

Ein Testimonial ist im Grunde genommen eine Kundenbewertung. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass man einen Kunden explizit um ein Testimonial bittet. Viele Unternehmen teilen Testimonials zu ihren Produkten oder Dienstleistungen auf ihrer Webseite.

Braucht man die Einwilligung des Kunden, wenn man sein Testimonial teilen will?

Es ist eigentlich immer zu empfehlen, den Kunden vorher um Erlaubnis zu fragen, vor allem dann, wenn man den Namen oder ein Foto des Kunden teilen möchte.

Funktionieren Testimonials wirklich?

Laut einer aktuellen Studie von Qualtrics lesen sich 92 % aller Onlinekunden Bewertungen durch, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen. Aus diesem Grund sind Testimonials immer eine gute Idee, weil sie potenzielle Kunden von Kauf überzeugen können.

Wie bittet man um ein Testimonial?

Wenn Du einen Kunden kennst, der besonders gute Erfahrungen mit Deinem Unternehmen gesammelt hat, solltest Du ihn direkt ansprechen und offen um eine Rezension bitten.

So setzt man Kundenreferenzen sinnvoll ein – Fazit

Wenn Du Deiner Webseite mehr Glaubwürdigkeit verleihen möchtest, brauchst Du eine Testimonial-Seite. Testimonials sind Social Proof und können sich positiv auf die Conversionen und den Verkauf auswirken.

Der schnellste und einfachste Weg besteht darin, vorhandene Bewertungen zu finden und sie auf einer Übersichtsseite zu teilen.

Du kannst auf sozialen Netzwerken wie Facebook und LinkedIn, in Branchenverzeichnissen, in lokalen Suchverzeichnissen oder Nischenwebseiten nach Bewertungen suchen. Bitte auch Deine Kunden um Rezensionen.

Videobewertungen sind noch besser, da es sich bei YouTube-Videos um ein intimes Medium handelt, weil man die Person sehen und hören kann.

Wenn Du immer noch Schwierigkeiten hast, Bewertungen zu erhalten, könntest Du Deinen Kunden einen besonderen Anreiz bieten, achte aber darauf, dass dies zulässig ist. Einige Plattformen wie Yelp und Google haben da besondere Vorschriften.

Halte die Augen offen und suche nach Erwähnungen Deines Unternehmens, Deiner Marke oder Deiner Produkte auf anderen Blogs und Webseiten.

Wie würdest Du Deine Kunden vom Hinterlassen von Testimonials überzeugen?

Neil Patel

About the author:

Neil Patel

Co Founder of NP Digital & Owner of Ubersuggest

Er ist der Mitbegründer von NP Digital. Das Wall Street Journal zählt ihn zu den Top-Influencern im Web. Laut Forbes ist er einer der 10 besten Vermarkter und laut Entrepreneur Magazine hat er eins der 100 erfolgreichsten Unternehmen gegründet. Neil ist ein New York Times Bestseller Autor. Er wurde bereits vor seinem 30. Lebensjahr von Präsident Obama und vor seinem 35. Lebensjahr von den United Nations als Top 100 Unternehmer ausgezeichnet.

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