Du hast das Klischee bestimmt schon mal gehört, es sei denn, Du lebst hinterm Mond.
Vielleicht war es in einem Meeting, auf einer Konferenz oder in der Mittagspause. Irgendjemand hat bestimmt schon mal Folgendes gesagt: “Content is King.”
Und es stimmt, denn Inhalt ist wirklich unheimlich wichtig.
Ein einziger guter Artikel wird Dir jedoch nicht zum Ranking verhelfen, das Du Dir so sehr wünschst.
Es ist viel mehr die Kombination guter Marketingstrategien, wie Outreach und die Steigerung der Reichweite Deiner Inhalte, denn mit einer guten übergreifenden Strategie gewinnt man mehr Traffic und steigert seine Rankings.
Hervorragende Inhalte können Dich jedoch durchaus von Deinen Mitbewerbern abgrenzen und Dir dabei helfen, eine gute Position in den Suchergebnissen zu ergattern, um neue Kunden zu gewinnen.
Jeder möchte am liebsten sofort ins Contentmarketing einsteigen.
Doch wie schreibt man gute und einflussreiche Blogbeiträge? Genau das werde ich Dir heute in diesem Artikel zeigen.
Qualität oder Quantität von Blogbeiträgen
Die Grundlagen eines hervorragenden Blogbeitrages sind eigentlich ganz simpel. Man muss die Erwartungen des Lesers erfüllen und seine Bedürfnisse befriedigen.
Gehen Deine Blogbeiträgen wirklich auf Deine Leser ein?
Beantworte die folgenden Fragen.
Deckst Du mit Deinem Blog ein eher weit gefasstes oder gleich mehrere Themen ab? Beantwortest Du mit Deinen Artikeln die Fragen potenzieller oder bereits bestehender Kunden? Schreibst Du umfassende und ausführliche Blogbeiträge?
Diese Fragen beziehen sich auf die Qualität Deines Blogs.
Die folgenden Fragen haben eher mit der Quantität Deiner Blogbeiträge zu tun.
Wie viele Blogbeiträge veröffentlichst Du pro Monat? Was wäre die ideale Anzahl an Beiträgen? Wie viele Blogbeiträge müsstest Du pro Jahr schreiben, um Deine Rankings und Deinen Traffic merklich zu steigern, damit sich der Blog lohnt?
Beides ist wichtig, sowohl Quantität als auch Quantität, doch die Gemüter streiten sich darüber, was am wichtigsten ist.
Wenn Du Dich dafür entscheiden müsstest entweder einen qualitativ hochwertigen Blogbeitrag oder zehn eher mittelmäßige Beiträge zu schreiben, was wäre wohl besser?
Über die ideale Frequenz von Blogbeiträgen
Das Unternehmen HubSpot hat Daten von über 13.500 Kunden gesammelt und sorgfältig ausgewertet.
Das Unternehmen wollte wissen, wie viele Blogbeiträge pro Monat ideal sind.
Dabei kam heraus, dass die Veröffentlichung von mehr Blogbeiträgen fast immer zu mehr Traffic führte.
Die Untersuchung zeigte zudem, dass es sich dabei ausschließlich um Inbound Traffic handelte.
HubSpot hat daraufhin die ideale Anzahl an Blogbeiträgen für optimale Ergebnisse und Unternehmen unterschiedlicher Größe berechnet.
Unternehmen mit 1-10 Angestellten: Kleine Unternehmen, die mindestens 11 Blogbeiträge pro Monat veröffentlichen, gewinnen eindeutig mehr Traffic als Unternehmen, die weniger als 11 Blogbeiträge schreiben.
Im Vergleich zu Unternehmen, die höchsten einen Beitrag pro Monat veröffentlichen, erzielen Unternehmen mit höherer Frequenz sogar bis zu dreimal mehr Traffic.
Und im Vergleich zu Unternehmen, die zwei bis fünf Beiträge pro Monat veröffentlichen, erzielen sie doppelt so viel Traffic.
Unternehmen mit 11-25 Angestellten: Mittelständische Unternehmen mit bis zu 25 Angestellten konnten mit über 11 Blogbeiträgen bis zu dreimal so viel Traffic erzielen wie Unternehmen, die höchstens einen Blogbeitrag pro Monat schreiben.
Unternehmen mit 26-200 Angestellten: Großunternehmen erzielten im Vergleich zu Unternehmen, die weniger Blogbeiträge schrieben, etwas mehr als doppelt so viel Traffic.
Quantität scheint also durchaus wichtig zu sein.
Die Ergebnisse allein sind jedoch nicht zuverlässig, denn jetzt könnte man ja annehmen, dass man einfach möglichst viele Beiträge schreiben kann, ohne dabei auf die Qualität der Inhalte zu achten.
Das Problem der Untersuchung von HubSpot liegt ganz klar in den gesammelten Daten, weil die Qualität der Blogbeiträge nicht berücksichtigt wird.
Du kannst Deinen Traffic jedoch nur steigern, wenn auch die Qualität der geschriebenen Blogbeiträge stimmt.
Wenn Du langfristig von Deinem Blog profitieren willst, ist Quantität allein keine Lösung, denn Google bewertet die Qualität der Inhalte, um das Ranking der Suchergebnisse zu bestimmen.
Aus diesem Grund hat Brian Dean von Backlinko die erfolgreichsten Artikel im Internet analysiert.
Er fand heraus, dass lange und ausführliche Artikel fast immer bessere Ergebnisse erzielen als kurze Artikel.
Warum ist das so?
Sind lange Artikel automatisch besser als kurze? Nicht immer.
Lange Artikel gehen jedoch oft besser und ausführlicher auf das Problem der Leser und die Lösung ein.
Google möchte, dass die Inhalte in den Suchergebnissen die Probleme der suchenden Nutzer lösen, darum sollte man nicht einfach irgendetwas schreiben.
Deine Blogbeiträge müssen möglichst ausführlich sein und sollten hilfreiche Informationen enthalten, die dem Leser bei der Lösung ihrer Probleme helfen.
Beschäftige Dich mit dem Thema, führe eine ausführliche Recherche durch und stelle Deinen Lesern dann Daten und Infos zur Verfügung, die sie nirgendwo anderes finden.
Lass Dich dabei aber nicht vom Kalender (oder Deiner Strategie) leiten.
Die magische Anziehung eines festen Zeitplans
Bei all der Vorfreude, die ein neuer Blog oder eine neue Strategie mit sich bringt, kann man sich schnell von unwichtigen Details ablenken lassen und das wirklich Wichtige aus den Augen verlieren.
Viele Unternehmen haben feste Vorstellungen im Bezug auf die Themen, die im Blog behandelt werden sollten und planen diese Themen dann fest ein, ohne viel Spielraum zu lassen.
“Diesen Monat schreiben wir über Themen A, B, C und D. Die Beiträge müssen jeden Montag pünktlich um zwölf Uhr veröffentlicht werden.”
Der Wunsch nach einer festen Struktur und regelmäßigen Blogbeiträgen kann jedoch der Qualität und der Notwendigkeit, diese Inhalte auf die richtige Zielgruppe zuzuschneiden, im Wege stehen.
Schnell findet man sich im alten Dilemma “Qualität oder Quantität” wieder. Was ist wichtiger? Die regelmäßige Veröffentlichung neuer Blogbeiträge oder die Qualität der Blogbeiträge?
Wäre es nicht toll, wenn Dein Blog stets die wichtigsten und dringendsten Fragen Deiner potenziellen Kunden beantworten würde?
Die Themen wären immer relevant und Du könntest neue Leser gewinnen.
Entscheide Dich für eine übergreifende Strategie und leg Dir dann einen allgemeinen Plan für die Veröffentlichung neuer Inhalte zurecht.
Dieser Plan muss aber genügend Raum für Kreativität und Spontanität lassen. Du musst auf Deine Zielgruppe eingehen.
Oft vergessen wir dabei den wichtigsten Aspekt eines Blogs. Wir müssen Artikel schreiben, die auf unsere Leser zugeschnitten sind.
Du musst Deine Leser mit Blogbeiträgen zu Themen versorgen, die sie wirklich interessieren und somit auf ihre Bedürfnisse eingehen.
Das sollte stets Dein oberstes Gebot sein.
Die Qualität Deiner Inhalte steht immer an erster Stelle, denn sie ist wichtiger als die regelmäßige und besonders häufige Veröffentlichung neuer Beiträge.
Quantität kommt somit an zweiter Stelle.
Die Qualität Deiner Inhalte darf nicht leiden, weil Du Dich unbedingt an einen festen Plan halten musst, und neue Blogbeiträge immer pünktlich montags um genau zwölf Uhr veröffentlicht werden müssen.
Die Relevanz einer umfangreichen Recherche
Du musst Informationen über Deine Zielgruppe sammeln, um sie besser kennenzulernen, bevor Du Blogbeiträge schreibst.
Beantworte die folgende Frage: “Für wen schreibe ich Blogbeiträge?”
Dieser Schritt sollte eigentlich selbstverständlich sein, dennoch wird er allzu oft einfach ignoriert.
Welche Personen gehören zu Deiner Zielgruppe, welche Themen interessieren sie, welche Interessen haben sie, wie verhalten sie sich und welche demografischen Merkmale teilen sie? Mit Ubersuggest findest Du diese Informationen in weniger als einer Minute.
Gib ein Keyword oder eins Deiner Hauptthemen ein und klick auf “Suchen”.
Klick anschließend auf “Keyword-Ideen”, um auf diese Seite zu gelangen:
Klick dann oben im grauen Menü auf “Fragen”.
Die Suche nach dem Keyword “Contentmarketing” ergab 64 Fragen. Diese Fragen werden von Nutzern in die Suchmaschine eingegeben und können Dir als Inspiration für Deine Blogbeiträge dienen.
Je mehr Du über Deine Zielgruppe und Deinen idealen Kunden weißt, desto besser kannst Du Deine Artikel auf den Leser zuschneiden.
Weitere Informationen und Daten können aus Analyseprogrammen, Fallstudien und Kundeninterviews gewonnen werden.
Anhand dieser Daten lässt sich erkennen, wer Deinen Blog besucht und warum diese Nutzer Deinen Blog gewählt haben.
Analyseprogramme
Es gibt viele Analyseprogramme, die die Daten Deiner Webseitenbesucher sammeln.
Google Analytics ist sehr beliebt und weit verbreitet. Google Analytics versorgt Dich mit hilfreichen Informationen über Deine Nutzer, u. a. Alter, Geschlecht, Wohnort, Interessen und Marktsegmente.
Das Programm enthält zusätzliche Daten wie die Absprungrate, Transaktionen und Umsätze Deiner Webseite nach Kundensegment, die als Bericht heruntergeladen werden können.
Daten aus Fallstudien
Die Daten aus alten Fallstudien sind ebenfalls sehr hilfreich.
Hier findest Du unter Umständen Daten, die Du sonst mühsam mit Hilfe neuer Interviews hättest zusammentragen müssen.
Gerade für Unternehmen mit kleinem Budget lohnt sich die Auswertung alter Daten und Fallstudien.
Kundeninterviews
Interviews eignen sich bestens für das Sammeln aktueller Kundendaten.
Stelle am besten offene Fragen, damit die Kunden ehrliches Feedback geben können, und formuliere Deine Fragen möglichst unvoreingenommen.
Vermeide Fragen, die den Kunden leiten, zum Beispiel: “Was gefällt Ihnen besonders an [Name eines Unternehmens]?”
Die folgende Frage wäre besser geeignet: “Wie würden Sie ihre Beziehung mit [Name eines Unternehmens] beschreiben?”
Mit Interviews kannst Du Dein Unternehmen aus der Perspektive Deiner Kunden betrachten und Dein Alleinstellungsmerkmal aus Kundensicht identifizieren, um herauszufinden, was Dich von Deinen Mitbewerbern abgrenzt.
Was ist Qualität aus Sicht von Google?
Um Dir ein klares Bild von “Qualität” verschaffen zu können, musst Du natürlich wissen, wie Google die Qualität eines Inhaltes bewertet.
Google bringt immer wieder neue Algorithmus-Updates heraus, um die Inhalte von Webseiten zu prüfen und herauszufinden, ob diese für Suchmaschinen oder für Nutzer erstellt wurden.
Lass uns mal einen genaueren Blick auf das Panda-Update werfen.
Anfang des Jahres 2011 wurde das Panda-Update angekündigt, das Webseitenbetreiber dazu brachte, ihren gesamten Onlineansatz zu überdenken.
Ab sofort wurden Webseiten mit oberflächlichen, duplizierten oder minderwertigen Inhalten Bestraft. Webseiten mit zu viel Werbung, Link-Schemes und Content Farmen waren ab sofort ebenfalls tabu.
Webseiten schlechter Qualität, die auf unseriöse SEO-Tricks zurückgriffen, wurden bestraft.
Viele Vermarkter mussten daraufhin ihre gesamte Strategie überdenken und anpassen.
Seiten, die für die Suchanfrage “Wie trainiert man für einen Marathon” ganz oben in den Suchergebnissen erschienen, waren plötzlich nicht mehr zu finden.
Was war passiert?
Diese Artikel bestanden zum größten Teil aus eher allgemeinen und generischen Tipps wie “Du musst gute Laufschuhe kaufen”. Diese Webseiten wurden daraufhin mit Inhalten hoher Qualität wie der Zeitschrift Runner’s World ersetzt.
War das Panda-Update letztendlich eine gute Entscheidung? Im Großen und Ganzen, ja.
Black Hat SEO-Strategien und qualitativ minderwertige Inhalte wurden bestraft und Webseiten, die auf die Bedürfnisse ihrer Nutzer eingehen, belohnt.
Das Update setzte damals vielen Unternehmen sehr hart zu, zeigte jedoch, wie wichtig “qualitativ hochwertige Inhalte” sind.
Ich möchte jetzt ein bisschen genauer erklären, was einen qualitativ hochwertigen Inhalt ausmacht.
Natürlichkeit ist oberstes Gebot
Kein Keyword-Stuffing, also keine überflüssigen Keywords mehr. Gehe stattdessen ausführlich auf das jeweilige Thema ein.
Keywords müssen auf natürliche Art und Weise in den Inhalt einfließen.
Mit dem Content Analyzer von MarketMuse kannst Du Deinen Inhalt bewerten lassen und herausfinden, ob Du ausreichend auf das Thema eingegangen bist.
Duplizierte Inhalte sollten vermieden werden
Vielleicht hast Du mehrere Blogbeiträge, die alle auf desselbe Thema eingehen und sich sehr ähnlich sind.
Da diese Inhalte Deinen Lesern wenig Mehrwert bieten, solltest Du die Beiträge entweder zusammenfassen oder löschen.
Spam muss um jeden Preis vermieden werden
Black Hat SEO bezieht sich auf Taktiken und Strategien, die unseriös sind und das Ranking manipulieren sollen.
Unseriöse Strategien gibt es bereits seit Beginn des Internets, doch dank der Algorithmus-Updates können Webseiten, die sich dieser unseriösen Methoden bedienen, schneller entlarvt werden.
Deine Blogbeiträge müssen für den Leser geschrieben sein, nicht für die Suchmaschine, halte Dich also von unseriösen und betrügerischen Methoden fern.
Wenn Deine Inhalte diese drei Regeln beachten, sollte die Qualität alles in allem stimmen.
An dieser Stelle möchte ich noch kurz erwähnen, dass Google seit 2013 “ausführliche Artikel” in den Suchergebnissen bevorzugt.
Ausführliche Inhalte dienen in erster Linie dazu, die am häufigsten gestellten Fragen der Nutzer zu beantworten.
Die Anpassung des Algorithmus in dieser Hinsicht spricht dafür, dass Google lange und ausführliche Blogbeiträge bevorzugt.
Jahrelang waren Vermarkter der Meinung, dass kurze Inhalte besser sind.
Damals bestand ein Blogbeitrag aus 350 bis 600 Wörtern.
Da die Aufmerksamkeitsspanne der Nutzer immer kürzer wird, macht das auf den ersten Blick durchaus Sinn.
Eine Studie von Backlinko widerlegt diese Annahme jedoch.
Das Unternehmen hat über eine Million Suchergebnisse analysiert und fand heraus, dass die Inhalte auf der ersten Position der SERPs durchschnittlich 1.890 Wörter enthalten.
Ein Blogbeitrag sollte also aus mindestens 2.000 Wörtern bestehen, damit er ein gutes Ranking erzielt.
Es herrscht zwar immer noch eine gewisse Nachfrage nach kurzen Inhalten, lange Inhalte erzielen aber bessere Ergebnisse auf Google.
Inhalte werden zudem immer länger. Viele Blogbeiträge bestehen aus 3.000 bis 10.000 Wörtern.
Aufgrund dieses Trends sollten bestimme SEO-Strategien vermieden werden, da viele dieser Strategien in den Bereich “Black Hat SEO” fallen und in erster Linie der Manipulation der Rankings dienen.
In den Webmaster Richtlinien von Google wird ausdrücklich auf folgende Strategien hingewiesen:
- Automatisch generierte Inhalte
- Teilnahme an Linktauschprogrammen
- Erstellen von Seiten ohne oder mit nur wenigen eigenen Inhalten
- Cloaking
- Irreführende Weiterleitungen
- Verborgener Text/verborgene Links
- Kopierte Inhalte
- Laden von Seiten mit irrelevanten Keywords
Diese Strategien werden von Google als Webspam eingestuft.
Schreibe Deine Blogbeiträge also immer mit dem Leser im Hinterkopf und nicht, um bessere Rankings zu erzielen. Die oberen Methoden sind nicht im Interesse Deiner Leser.
Die Handlungsaufforderung
Jeder Deiner Blogbeiträge braucht einen sog. Call-to-Action (CTA), der leicht zu finden sein muss.
Der CTA sagt dem Leser, was er als Nächstes tun soll.
Eine gute Handlungsaufforderung steht zudem immer im Kontext des Inhaltes und verweist den Leser beispielsweise auf weiterführende Informationen zum Thema.
Hier bietet sich die Möglichkeit, dem Nutzer ein Angebot zu machen.
Wenn Du den Nutzer beispielsweise aufforderst, eine neue Seite aufzurufen, kannst Du ihm dort noch mehr hilfreiche Informationen zur Verfügung stellen und ihn so dazu bringen, sich noch intensiver mit den Inhalten Deiner Webseite zu beschäftigen.
Der Nutzer findet wichtige Informationen, lernt Dein Unternehmen besser kennen und kann auf Kontaktinformationen zugreifen.
Der Besucher kann sich ein besseres Bild von Deinem Unternehmen machen.
Er kann sich einen ersten Eindruck von Deinem Angebot verschaffen, überlege Dir darum gut, wo Du Dein Produkt verlinkst, denn die Handlungsaufforderung muss einfach zu finden und klar erkennbar sein.
Der CTA muss sich aber auch ganz natürlich in den Inhalt einfügen und zum Kontext passen.
Du kannst Deinen CTA überall platzieren, doch Studien zeigen, mit welchen Platzierungen die höchsten Conversion-Rates erzielt werden können.
Hier sind die drei besten Platzierungen für einen Call-to-Action:
Im sichtbaren Seitenbereich
Chartbeat sagt, dass viele Leser nicht nach unten scrollen.
Von denen, die scrollen, lesen nur 60 % den Inhalt der Seite.
Der CTA sollte demnach möglichst im sichtbaren Seitenbereich platziert werden.
Im Text
CTAs, die im Text platziert werden, sind sehr effektiv, weil sie die Aufmerksamkeit des Lesers auf sich ziehen. HubSpot sagt, dass 47 bis 93 % ihrer Leads mit Handlungsaufforderungen, die im Text platziert werden, gewonnen werden.
Am Ende eines Blogbeitrages
Du kannst Deinen CTA auch am Ende eines Blogbeitrages platzieren, um dem Leser zu sagen, was er als Nächstes tun soll.
Er hat Deinen Artikel gelesen und fragt sich jetzt vielleicht: “Und was mache ich jetzt?”
Zeige ihm, was Du als Nächstes vom ihm erwartest, so wie in diesem Beispiel von HubSpot:
Die Handlungsaufforderung sollte aber immer zum jeweiligen Blogbeitrag passen.
Als Nächstes möchte ich Dir drei wirksame CTAs zeigen.
CTAs, die im Inhalt der Seite platziert werden
Diese Handlungsaufforderung besteht in der Regel aus einem Ankertext mit Hyperlink und führt sich perfekt in den Inhalt ein, kann aber optisch hervorgehoben werden.
Der Link schickt den Nutzer meistens auf eine andere Seite innerhalb Deiner Webseite, zum Beispiel auf einen anderen Blogbeitrag zum Thema oder Unterthema.
Ankertexte können und sollten optimiert werden, damit der Nutzer auf den Link klickt.
“Hinterlasse einen Kommentar”
Du könntest Deine Leser auf darum bitten einen Kommentar zu hinterlassen, um Deine Interaktionsrate zu steigern.
Du kannst sie ehrlich und ganz direkt darum bitten.
“Was ist Deiner Meinung nach der nächste große Marketingtrend? Schreib Deine Antwort in einen Kommentar.”
Oder indirekt, zum Beispiel:
“Hast Du eine dieser Strategien schon mal selbst ausprobiert?”
Der kluge CTA
Ein “kluger CTA” ist eine Handlungsaufforderung, die auf den Leser oder das jeweilige Kundensegment zugeschnitten ist.
Diese CTAs eignen sich vor allem für Blogbeiträge, die in erster Linie der Kundengewinnung dienen.
Es gibt zwei Arten von Blogbeiträgen. Informative Beiträge und Beiträge, mit denen man neue Kunden gewinnen möchte.
Informative Blogbeiträge enthalten hilfreiche Informationen zu bestimmten Themen oder gehen im Detail auf ein bestimmtes Thema ein.
Blogbeiträge, die vor dem Hintergrund der Kundenakquise geschrieben wurden, enthalten ebenfalls hilfreiche Informationen, sollen den Leser jedoch in einen zahlenden Kunden verwandeln.
Diese Beiträge gehen in der Regel auf ein bestimmtes Produkt oder bestimmte Funktionen ein.
Ein kluger CTA wird der Phase des Kundenzyklus angepasst und ist auf den Leser zugeschnitten.
Leser werden in Leads verwandelt, Leads in Kunden und Kunden in echte Markenfans.
Wenn der Besucher zum ersten Mal auf Deine Webseite zugreift, musst Du einen CTA wählen, der den Besucher in einen Lead verwandelt.
Du könntest ihm zum Beispiel ein Dokument, eine Fallstudie oder eine Vorlage zum Herunterladen anbieten.
Leads sind bereits mit Deinem Unternehmen und Deiner Webseite vertraut und ziehen oft schon einen Kauf in Betracht.
Leads überzeugt man in der Regel mit einer kostenlosen Testversion, die ihnen die Möglichkeit gibt, Dein Produkt besser kennenzulernen.
Es gibt auch CTAs, die für Bestandskunden gedacht sind.
Diese Kunden benutzen Dein Produkt und sind mit ihm vertraut, darum wäre es eine gute Idee, wenn Du ihnen die Möglichkeit gibst, ihre Erfahrungen mit ihren Freunden und Bekannten zu teilen.
Hier ist ein Beispiel von HubSpot: “Das Arbeitsblatt für die SEO-Optimierung: Ein Leitfaden für die Keywordrecherche und Steigerung des Traffics!”
Ein Vermarkter würde sich diese Datei sicherlich gerne herunterladen.
Das Arbeitsblatt könnte dann ausgedruckt und mit den Arbeitskollegen geteilt werden.
Er könnte die Datei auch an einen seiner Kunden schicken, der sich mit dem Thema SEO-Optimierung befasst, jedoch kein Geld hat, um eine Werbeagentur mit dieser Aufgabe zu betreuen.
Wenn dieser Kunde später doch mal Budget für SEO haben sollte, wen würde er dann anrufen?
Hubspot natürlich. Das Unternehmen, das die hilfreiche Ressource geteilt hat und sich mit dem Thema auskennt.
Fazit
Contentmarketing ist die investierte Zeit und das investierte Geld wirklich wert. Es hat das Potenzial, zum Deinem besten Marketingkanal zu werden.
Um erfolgreich zu sein, musst Du bessere Blogbeiträge schreiben als Deine Mitbewerber und Dich als Experte auf Deinem Gebiet etablieren.
Ein Blog hat zwei entscheidende Vorteile.
Zum einen produzierst Du frische Inhalte, die die SEO Deiner Webseite stärken und zum anderen hilfst Du Deinen Lesern beim Lösen ihrer Probleme und zeigst ihnen auf diese Weise, dass Du Dich im Thema auskennst.
Wenn einer Deiner Blogbeiträge dann auf der ersten Seite oder gar dem ersten Platz der Suchergebnisse erscheint, gehen die Nutzer automatisch davon aus, dass Du ein Experte bist.
Damit Deine Inhalte ganz oben platziert werden, musst Du sie nur optimieren und ausführlich auf das Thema eingehen.
Achte vor allem auf die Qualität Deiner Blogbeiträge und versuche möglichst regelmäßig neue Artikel zu veröffentlichen.
Plane Deine Themen und gehe stets auf die Bedürfnisse Deiner Zielgruppe ein, sei aber flexibel. Schreibe ausführliche Artikel, die das Thema möglichst komplett abdecken, vermeide jedoch unseriöse Methoden und zeige dem Leser mit einer Handlungsaufforderung, was er als Nächstes machen soll.
Wenn Du diesen Prozess gewissenhaft umsetzt, bist Du auf dem besten Wege zur Erstellung qualitativ hochwertiger Inhalte.
Wie garantierst Du, dass Deine Blogbeiträge immer den höchsten Qualitätsansprüchen gerecht werden?