Wie und warum man einen LinkedIn- Newsletter erstellen sollte

Neil Patel
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Author: Neil Patel | Co Founder of NP Digital & Owner of Ubersuggest

LinkedIn hat sich seit seinem Start im Jahr 2003 zum beliebtesten Netzwerk für Berufstätige entwickelt. Mit seinen über 774 Millionen Mitgliedern weltweit gehört es zu den größten Social-Media-Plattformen und genau aus diesem Grund sollten Unternehmen LinkedIn benutzen, um ihre Markenbekanntheit zu steigern. 

Eine Möglichkeit dafür ist der LinkedIn-Newsletter.

Was ist ein LinkedIn-Newsletter?

Was genau ist ein LinkedIn-Newsletter?

Example of LinkedIn newsletter invite

Ein Newsletter besteht in der Regel aus einer Reihe von Artikeln, die in regelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Genau wie ein ganz normaler Newsletter sollte es auch in Deinem LinkedIn-Newsletter um ein bestimmtes Thema gehen. Dieses Thema muss Dein Publikum interessieren und für die Bedürfnisse der Leser relevant sein.

Jedes Mitglied der Plattform kann Deinen LinkedIn-Newsletter abonnieren. Mitglieder, die Deinen Newsletter abonniert haben, erhalten dann Updates, sobald Du etwas Neues veröffentlichst.

Wo liegt der Unterschied also zwischen einem normalen Artikel und einem Newsletter?

Ein Artikel wird nach der Veröffentlichung Deiner Timeline hinzugefügt, wo er dann von Mitgliedern gefunden werden kann, wenn sie durch ihren News Feed scrollen. Ein Newsletter wird an das Mitglied verschickt. Der Nutzer erhält also eine Benachrichtigung und klickt mit höherer Wahrscheinlichkeit auf den Inhalt.

5 gute Gründe für den LinkedIn-Newsletter

Ist der LinkedInNewsletters den zusätzlichen Aufwand wirklich wert?

Natürlich! Du solltest Dir diese Möglichkeit auf keinen Fall entgehen lassen!

Hier sind fünf gute Gründe für die Erstellung von Newslettern auf LinkedIn.

1. LinkedIn-Newsletter erweitern Dein Publikum

Wie die meisten Algorithmen bevorzugt auch LinkedIn Inhalte, die hohe Interaktionsraten erzielen und belohnt diese dementsprechend. Wenn Dein Newsletter super ankommt, erreicht er mehr Mitglieder.

Ist Dir schon mal aufgefallen, dass Du manchmal Inhalte von Mitgliedern siehst, denen Du gar nicht folgst? Das liegt daran, dass Deine Freunde diesen Nutzern folgen, darum siehst Du ihre Interaktionen in Deinem News Feed.

Newsletter gehören auch dazu.

Je mehr Nutzer mit Deinem Newsletter interagieren, desto mehr Mitglieder erreichst Du. Das Resultat ist eine höhere Reichweite und ein größeres Publikum, was zu vielversprechenden Verbindungen führen kann.

2. LinkedIn-Newsletter erzeugen Engagement

Wie in allen sozialen Netzwerken gibt es auch auf LinkedIn Verbindungen, die nicht mit Deinen Inhalten interagieren. Ein Newsletter kann dazu genutzt werden, um die Qualität dieser Verbindungen zu prüfen und Deine Kontaktliste zu optimieren, da nur Mitglieder, die sich für Deine Inhalte interessieren, Deinen Newsletter abonnieren. Dies führt dann automatisch zu mehr Engagement und höheren Interaktionsraten.

Dieses Engagement überträgt sich dann auch auf andere Bereiche des Netzwerkes, denn wenn die Abonnenten Deinen Newsletter gut finden, schauen sie sich mit Sicherheit auch Deine Artikel und Dein Profil an.

3. LinkedIn-Newsletter steigern die Markenwahrnehmung

Als weiterer Grund für LinkedIn-Newsletter spricht sein Potenzial Deine Markenwahrnehmung zu verbessern.

Wenn Du Deine Verbindungen effizient nutzt, sammelst Du viele Kontakte, die letztendlich Kunden oder Geschäftspartner sein könnten. Leider vergessen die meisten dieser Kontakte Deine Marke bereits nach kurzer Zeit. Mit einem Newsletter ist das Risiko vergessen zu werden jedoch geringer, weil man seine Kontakte ja regelmäßig erinnert und hilfreiche Lösungen für ihre Probleme präsentiert.

4. LinkedIn-Newsletter verhelfen Dir zu mehr Autorität

Ein erfolgreiches Unternehmen kommt nicht ohne Vertrauen aus und um das Vertrauen potenzieller Kunden zu gewinnen, muss man sich erst mal als Experte oder Branchenführer etablieren. Auch dabei kann ein LinkedIn-Newsletter unterstützen.

Der Newsletter ist das perfekte Instrument, um sich als Experte zu etablieren und Autorität aufzubauen, weil man ja regelmäßig relevante Brancheninhalte teilt. Auf diese Weise wird Dein Newsletter zu einer vertrauenswürdigen Quelle und Mitglieder kommen gerne auf Deine Produkte oder Dienstleistungen zurück.

5. LinkedIn-Newsletter generieren neue Leads

Die Leadgewinnung ist oberste Priorität aller Unternehmen, denn ohne Leads gibt es keine Kunden und ohne Kunden kann ein Unternehmen nicht bestehen.

Der LinkedIn-Newsletter ist ein wertvoller Bestandteil Deiner Inbound-Marketingstrategie, weil er gezielt zur Leadgewinnung eingesetzt werden kann, indem man sein Unternehmen als Branchenführer zeigt.

LinkedIn ist in dieser Hinsicht sogar 277 % effektiver als Facebook und Twitter. Wenn Du den Newsletter zum besten Bestandteil Deiner LinkedIn-Strategie machst, erzielst Du sicherlich schon bald erste Erfolge.

So erstellt man einen LinkedIn-Newsletter in 3 einfachen Schritten

Jetzt weißt Du, was ein LinkedIn-Newsletter ist und wie er Deiner Marke dienen kann. Bevor wir unseren Newsletter erstellen, möchte ich jedoch zunächst an ein paar Dinge erinnern:

  • LinkedIn führt derzeit den Zugriff auf das Creator-Tool im Creator-Modus für alle Mitglieder ein. Mit dem Zugriff auf das Creator-Tool können Mitglieder auf den Newsletter zugreifen. Während der Zugriff auf das Creator-Tool eingeführt wird, ist er möglicherweise noch nicht für alle Mitglieder verfügbar.
  • Du kannst derzeit nur einen Newsletter erstellen. Wenn Du Deinen Newsletter löschst, ist Deine Fähigkeit, einen Neuen zu erstellen, eingeschränkt.
  • Du kannst maximal einen Artikel alle 24 Stunden veröffentlichen.

Und so erstellst Du einen Newsletter auf LinkedIn:

  1. Klick oben auf der Startseite auf „Einen Artikel schreiben“. Das führt Dich zum Publishing-Tool.
  2. Klick dann auf „Newsletter erstellen“ und füge einen Titel und eine Beschreibung hinzu.
  3. Fülle Deinen Newsletter nun mit Inhalt.
linkedin newsletter example description

Klick zum Anschluss auf „Fertig“. Mitglieder, die Deinen Newsletter abonniert haben, erhalten nun eine Benachrichtigung.

7 Tipps zur Erstellung guter Newsletter auf LinkedIn

Die Erstellung eines Newsletters ist kinderleicht. Was jedoch nicht immer so leicht ist, ist der Inhalt, denn dieser muss Dein Publikum überzeugen und potenzielle Kunden ansprechen, darum habe ich im Folgenden ein paar hilfreiche Tipps zusammengestellt.

1. Der richtige Titel

Der Name, also der Titel Deines Newsletters, muss Deine Zielgruppe direkt ansprechen und überzeugen. Zudem muss er einfach zu merken sein.

linkedin newsletter name description

Das obere Beispiel zeigt einen Newsletter, der B2B-Contentmarketing-Praktiker ansprechen soll. Es wird sofort klar, dass der Newsletter B2B-Inhalte und Marketingstrategien behandelt, die sich bereits bewährt haben.

Wähle möglichst einen Titel, der die Neugierde Deiner Abonnenten weckt und neue Abonnenten anlockt.

Der Name Deines Newsletters sollte mit Deiner Marke und Deinem Produkt in Verbindung stehen, um die richtige Zielgruppe anzusprechen und qualitativ hochwertige Leads zu sammeln.

Nimm Dir ruhig etwas Zeit, um den idealen Titel zu finden. Dieser sollte eine sinnvolle Erweiterung Deiner Marke sein.

2. Eine überzeugende Beschreibung

Neue Abonnenten sehen zuerst die Beschreibung Deines Newsletters. Dies ist Deine Chance, Deine Leser zu überzeugen und für Deinen Newsletter zu begeistern, damit sie sich jede neue Ausgabe durchlesen.

linkedin newsletter noah notes example

Die Beschreibung sollte folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • Sie muss exklusiv klingen. Wir Menschen lieben Exklusivität und möchten immer dazugehören. Dies kannst Du ausnutzen, indem Du die Beschreibung Deines Newsletters so klingen lässt, als würden die Abonnenten einem exklusiven Klub beitreten.
  • Sie muss beschreibend sein. Da es sich um eine Beschreibung handelt, muss sie natürlich auch beschreibend sein, erkläre darum klar und deutlich, worum es in Deinem Newsletter geht. Die Beschreibung bereitet den Leser auf die kommenden Inhalte und Themen vor.
  • Sie muss möglichst kurz sein. Dir stehen nur begrenzte Zeichen zur Verfügung, darum musst Du die Beschreibung sorgfältig formulieren.

Die Beschreibung ist im Grunde genommen ein Pitch, der Deine Zielgruppe davon überzeugen muss, Deinen Newsletter zu konsumieren. Wenn Du alles richtig machst, freuen sich Deine Abonnenten schon auf Deine Inhalte.

3. Hochwertige Fotos

Du musst Deinen Abonnenten das bestmögliche Erlebnis bieten und das geht nur mit qualitativ hochwertigen Fotos. Der LinkedIn-Newsletter bietet drei Platzierungen für Bilder:

  • Logo: Dein Logo ist der wohl wichtigste Teil Deines Newsletters, weil es den Wiedererkennungswert Deiner Marke steigert. Achte darauf, dass Dein Logo klar zu erkennen und nicht verschwommen ist.
  • Titelbild: Das Titelbild wird, wie der Name bereits sagt, oben unter dem Titel des Newsletters angezeigt. Das Bild sollte nicht nur qualitativ hochwertige sein, es muss zudem auch eine klare Botschaft übermitteln.
  • Fotos im Inhalt: Fotos unterstützen Deine Botschaft, darum solltest Du aussagekräftige Bilder im Inhalt platzieren. Außerdem sogt dies dafür, dass sich die Leser den Inhalt besser merken können. 

Behandle Deinen LinkedIn-Newsletter mit derselben Sorgfalt, die auch Deinem E-Mail-Newsletter zuteilwird. Verwende hochwertige Fotos, dann erzielst Du auch zufriedenstellende Ergebnisse.

4. Hilfreiche Inhalte

Informationen bekommt man heutzutage ja überall. Die Informationsüberlastung ist sogar zu einem echten Problem geworden.

Um aufzufallen und aus der Masse herauszustechen, musst Du einzigartige und hilfreiche Inhalte im Newsletter teilen. Achte darauf, dass Deine Inhalt folgende Kriterien erfüllen:

  • Sie müssen auf Deine Zielgruppe zugeschnitten sein. Du musst Deine Zielgruppe kennen und klar definieren, bevor Du einen Newsletter erstellen kannst. Nutze dafür am besten die klassische Buyer Persona oder erstelle ein Kundenprofil.
  • Sie müssen ein Problem ansprechen. Du solltest nur dann einen Newsletter veröffentlichen, wenn Du etwas Interessantes zu sagen hast. Jeder Newsletter sollte gezielt auf ein bestimmtes Problem eingehen, das Deine Leser lösen wollen.

Du musst Zeit und Ressourcen in Deine Inhalte investieren und dafür sorgen, dass Dein LinkedIn-Newsletter den höchsten Qualitätsansprüchen gerecht wird.

5. Den idealen Rhythmus finden

Du musst den idealen Rhythmus finden, um Deine Leser zu halten und auch weiterhin für Deinen Newsletter zu begeistern.

Was ist mit Rhythmus gemeint?

Der Rhythmus ist die Frequenz, also der Abstand, in denen neue Newsletter veröffentlicht werden. In den meisten Fällen einmal pro Woche oder alle zwei Wochen.

Tips for Creating a LinkedIn Newsletter - Establish an Optimal Publishing Cadence

Niemand möchte ständig mit nutzlosen und langweiligen Inhalten bombardiert werden, darum musst Du die ideale Frequenz für Deinen Newsletter finden. Lasse Deine Abonnenten dann im Vorfeld wissen, wie oft Du Deinen Newsletter verschickst, damit sie sich darauf einstellen können.

6. Überzeugende Überschriften verfassen

Dein Newsletter braucht natürlich eine überzeugende und aussagekräftige Überschrift, damit er geklickt und gelesen wird. Die Überschrift spielt eine wichtige Rolle, da sie in der Benachrichtigung erscheint.

B2B-Vermarkter, die sich für Leadgenerierung interessieren, fühlen sich von der oberen Überschrift wahrscheinlich angesprochen. Die Überschrift wurde perfekt auf die Zielgruppe abgestimmt.

Eine überzeugende Überschrift enthält folgende Elemente:

Keywords

Du kannst ein Keywordrechercheprogramm wie Ubersuggest benutzen, um relevante Keywords und Suchbegriffe zu finden, um diese in Deiner Überschrift zu verwenden. Auf diese Weise weckst Du das Interesse des Lesers und zeigst ihm sofort, dass Dein Newsletter das gewünschte Thema behandelt.

Dringlichkeit

“Wir müssen uns unterhalten.”

Dieser Satz jagt erst mal jedem Angst und Schrecken ein, da bin ich mir sicher. Mit einer solchen Formulierung ist Dir die Aufmerksamkeit der Leser schon mal sicher.

Du kannst Deine Überschrift natürlich frei formulieren und solltest diesen Satz nicht eins zu eins wiedergeben, jedoch verdeutlicht er das Prinzip, das ich rüberbringen will. Verwende Wörter und Formulierungen, die eine gewisse Dringlichkeit fördern. Dies überzeugt mehr Leser davon, sofort auf Deinen Newsletter zu reagieren (bevor sie ihn wieder vergessen). 

Schwachpunkt

Du musst den Schwachpunkt Deiner Leser finden und diesen dann „schamlos“ ausnutzen. Damit meine ich natürlich, dass Du ihnen eine Lösung zu ihrem Problem anbieten solltest. Vergiss nicht, dass der Leser wissen möchte, was er sich vom Lesen Deines Newsletters versprechen kann, um zu entscheiden, ob er die investierte Zeit wert ist.

Die Überschrift muss den Leser sofort einfangen und überzeugen, damit er auf Deinen Newsletter klickt, um den Inhalt zu konsumieren.

7. Immer einen Call-to-Action benutzen

Dein LinkedIn-Newsletter muss ein klares Ziel verfolgen und darum braucht er einen Call-to-Action (CTA). Du kannst den Abonnenten zu folgenden Handlungen aufrufen:

  • Kommentar schreiben
  • Artikel teilen
  • Artikel lesen

Du musst Deinen Lesern immer einen guten Grund geben, mit Deinem Inhalt zu interagieren, da der LinkedIn-Algorithmus dieses Signal als Rankingfaktor ansieht und Deinen Inhalt entsprechend dafür belohnen wird.

Fazit

LinkedIn war schon immer ein sehr starkes Marketing-Tool.

LinkedIn-Newsletters sind eine sinnvolle Ergänzung Deiner Marketingstrategie. Nutze sie und mache von dieser einmaligen Gelegenheit Gebrauch. Die Veröffentlichung eines regelmäßigen Newsletters ist ein weiterer Schritt in Richtung Marketingerfolg.

Hast Du schon mal einen Newsletter auf LinkedIn veröffentlicht? Wie ist er angekommen?

Neil Patel

About the author:

Co Founder of NP Digital & Owner of Ubersuggest

Er ist der Mitbegründer von NP Digital. Das Wall Street Journal zählt ihn zu den Top-Influencern im Web. Laut Forbes ist er einer der 10 besten Vermarkter und laut Entrepreneur Magazine hat er eins der 100 erfolgreichsten Unternehmen gegründet. Neil ist ein New York Times Bestseller Autor. Er wurde bereits vor seinem 30. Lebensjahr von Präsident Obama und vor seinem 35. Lebensjahr von den United Nations als Top 100 Unternehmer ausgezeichnet.

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