Die besten Domain-Registrare

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Möchtest Du Dir das Lesen sparen und lieber gleich zu meinen Top-Empfehlungen übergehen? Der beste Domain-Registrar ist Bluehost (Du bekommst eine kostenlose Domain dazu) oder Domain.com.

Ein guter Domain-Registrar ist günstig, einfach zu nutzen und natürlich sicher.

Doch bei so viel Auswahl lässt sich scheinbar keine gute Entscheidung treffen, denn die ganzen Parameter, die man im Auge behalten muss, von Datenschutz und Sicherheit bis hin zur Konfiguration DNS-Einstellungen sind einfach zu verwirrend und undurchsichtig.

Es gibt aber auch gute Nachrichten, denn ich habe im Laufe meiner Karriere unzählige Registrare getestet und werde in diesem Artikel nun meine fünf Top-Empfehlungen mit Dir teilen.

Du kannst bedenkenlos jeden dieser Domain-Registrare auswählen und bist auf jeden Fall in guten Händen.

Ich zeige Dir, wie man einen Domain-Registrar findet, wo man eine Domain kaufen kann und empfehle Dir dann noch ein paar Dienstleister.

Los gehts!

Hinweis: Dieser Artikel wurde ursprünglich für den amerikanischen Markt geschrieben und behandelt nur US-Amerikanische Anbieter. Die vorgestellten Anbieter heißen auch Kunden aus der EU willkommen.

5 der besten Anbieter für die Domainregistrierung:

  1. Bluehost – Die beste Kombi mit Web-Hosting
  2. Domain.com – Die beste Lösung für Langzeitregistrierung
  3. Namecheap – Der günstigste Domain-Registrar
  4. NameSilo – Die beste Lösung für den Kauf mehrerer Domains
  5. Google Domains – Der beste Registrar für Google-Integrationen

So findest Du den besten Domain-Registrar für Deine Bedürfnisse

Es gibt so viele verschiedene Optionen. Man steht buchstäblich vor der Qual der Wahl und darum werde ich Dir zeigen, wie Du Deine Auswahl einschränken kannst. 

Obwohl ich zu meinen Empfehlungen stehe, möchte ich Dir natürlich auch erklären, wie ich zu diesem Schluss gekommen bin und ein paar wichtige Merkmale mit Dir teilen. Du kannst diese Merkmale gerne benutzen, um einen lokalen Anbieter zu finden, der besser zu Deinem Unternehmen passt.

Registrierungszeitraum und Vertragsverlängerung

Die meisten Domain-Registrare bieten einen Preisnachlass auf den erstmaligen Vertragsabschluss an. Dieser Vertrag ist oft auf ein oder zwei Jahre begrenzt, es gibt aber auch Anbieter, die 5- oder 10-Jahresverträge anbieten.

Wenn Du Geld sparen willst, sind Langzeitverträge eine Überlegung wert, denn dann kann Dir niemand Deine Domain wegschnappen, weil Du sie nicht jedes Jahr aufs Neue verlängern muss.

Domain.com bietet 5-Jahresverträge an, die ich sehr empfehlen kann, und Namecheap bietet 10-Jahresverträge an, die ich ebenfalls für eine gute Option halte.

Anzahl der Domains

Viele Unternehmen brauchen gleich mehrere Domains und dafür gibt es unterschiedliche Gründe.

  • Häufig vorkommende falsche Schreibweise des Namens
  • Unterschiedliche Domain-Erweiterungen
  • Ähnliche Domain-Namen

Und warum ist das nötig? Damit kein anderes Unternehmen diese Domains kaufen kann, um Dir Deinen Traffic zu klauen. Außerdem finden Nutzer, die Deinen Namen falsch schreiben oder eine andere Domain-Erweiterung benutzen, Deine Webseite trotzdem sofort. 

Junge Unternehmen können sich den Kauf mehrerer Domains zu Anfang evtl. sparen, doch falls Du über 50 Domains kaufen möchtest, wäre der Anbieter NameSilo die beste Option. Falls Du weniger oder nur eine Domain brauchst, wäre Domain.com die bessere Wahl.

Hinzu kommt dann noch das Web-Hosting. Bluehost bietet mit der Registrierung fürs erste Jahr die kostenlose Domain gleich mit an. Eine tolle Option für alle Unternehmen, die nur eine Domain und Web-Hosting für ihre neue Webseite benötigen.

Domainverwaltung

Domain-Namen sucht man sich einmal aus und braucht sich dann nie wieder darum zu kümmern, – würde man zumindest meinen. Stimmt aber nicht. Deine Domain muss verwaltet, erneuert, zugänglich gemacht und gesichert werden. 

Jeder Domain-Registrar bietet unterschiedliche Verwaltungsmöglichkeiten an, darum muss man sich hier vor den Kauf schlaumachen. 

Viele Registrare bieten beispielsweise eine automatische Domainverlängerung an, Du musst Dich also nicht selbst um die Verlängerung kümmern und vergisst es nicht aus Versehen. 

Es ist absolut wichtig, dass Deine Webseite auch während dieser Verlängerungsphase weiterhin erreichbar ist.

Vielleicht willst Du Deine Domain kündigen. Dafür gibt es ebenfalls unterschiedliche Prozesse, je nach gewähltem Domain-Registrar.

Es könnte auch sein, dass Du Deine Domain manuell verknüpfen möchtest oder Dich selbst um die DNS-Einstellungen kümmern willst (es ist einfacher, als es sich anhört), in diesem Fall muss Dir der Domain-Registrar unbegrenzten Zugriff auf die DNS-Einstellungen gewähren.

WHOIS-Privatsphäre

Um Deine Domain zu registrieren, musst Du Deine persönlichen Kontaktinformationen preisgeben und manchmal werden diese Informationen öffentlich zugänglich gemacht.

Zum Glück gibt es die Möglichkeit, Deine Privatsphäre mit WHOIS zu schützen. 

E-Mail, Adresse, Telefonnummer und weitere persönliche Informationen werden verborgen, damit sie keinen Spammern, Hackern oder sonstigen Kriminellen in die Hände fallen können.

Einige Registrare verlangen für diesen Schutz eine Zusatzgebühr, während andere den Schutz Deiner Privatsphäre kostenlos anbieten.

Ich würde Dir aber auf jeden Fall empfehlen, Deine persönlichen Informationen zu verbergen, es sei denn, Du registrierst die Domain unter dem Namen und der Adresse Deines Unternehmens, denn diese Infos sind ja bereits öffentlich zugänglich.

Hinweis: Domain.com verlangt für diesen Service 8,99 USD pro Jahr. Bei Bluehost kostet er 11,88 USD pro Jahr. Bei allen anderen Anbietern, Namecheap, NameSilo und Google Domains, ist er kostenlos im Preis inbegriffen.

Domainübertragung

Es kann sein, dass Du Deinen Domain-Registrar irgendwann wechseln willst. In diesem Fall musst Du Deine Domain übertragen. Einige Anbieter verlangen dafür eine Zusatzgebühr, während andere diesen Service kostenlos anbieten.

Informiere Dich am besten im Vorfeld über die Richtlinien zur Übertragung von Domains, denn selbst wenn Du Deinen Anbieter irgendwann mal wechseln willst, sollte Dir der aktueller Registrar keine Steine in den Weg legen. 

Auf diese Weise verhinderst Du ungewollte Ausfälle und Probleme, die bei einer Übertragung auftreten könnten.

Domain-Namenserweiterungen

Obwohl .com die am häufigsten verwendete Domain-Erweiterung ist, wünschten sich viele Unternehmen eventuell spezielle Endungen wie .org, .net, .co oder .tech. Hinzu kommen dann noch länderspezifische Domain-Endungen.

Wenn Du eine .com Domain haben möchtest, kannst Du bedenkenlos jeder der Anbieter aus diesen Artikel wählen.

Für gewisse länderspezifische Endungen oder besondere Erweiterungen musst Du eventuell nach einem speziellen Anbieter suchen. 

Die unterschiedlichen Domain-Registrare

Du kannst Deine Domain bei unterschiedlichen Anbietern kaufen, ich würde Dir jedoch einen Service empfehlen, der sowohl Domainregistrierung als auch Web-Hosting anbietet.

Domain-Registrare

Domain-Registrare kümmern sich um die technischen Aspekte wie die Prüfung der IP-Adresse, Domainnamen und die Reservierung von Domains. Nach dem Kauf musst Du Dich jedoch selbst um die Verwaltung Deiner Domains kümmern.

Kombination mit Web-Hosting

Falls Du auch auf der Suche nach einem Web-Hosting-Anbieter bist, solltest Du Dich für Bluehost entscheiden, denn hier bekommst Du fürs erste Jahr eine Domain geschenkt.

Reseller

Domain-Reseller haben einen Vertrag mit Domain-Registraren abgeschlossen und dürfen Domains weiterverkaufen. Diese Anbieter verlangen jedoch höhere Preise, denn sonst würden sie selbst nichts verdienen. Außerdem bieten sie keinerlei Support, darum würde ich Dir den Kauf bei einem Reseller nicht empfehlen.

Bei meinen Empfehlungen handelt es sich ausschließlich um echte Domain-Registrare und Hosting-Anbieter.

Auf ICANN findest Du eine komplette Liste aller akkreditierten Domain-Registrare. Wenn der Anbieter nicht auf der Liste steht, handelt es sich um einen Domain-Reseller.

Nr. 1 – Bluehost — Die beste Kombi mit Web-Hosting

Bluehost ist meine absolute Top-Empfehlung. Wenn Du Dich für das Paket mit Web-Hosting entscheidest, ist die Domain im ersten Jahr sogar kostenlos.

Bluehost ist die ideale Lösung für brandneue Webseiten.

Falls Du sehr viele Domains kaufen möchtest, würde ich Dir jedoch einen anderen Anbieter wie NameSilo empfehlen. Die Domains von Bluehost sind etwas teurer, darum ist diese Option nur sinnvoll, wenn Du auch Web-Hosting brauchst. 

Die Domainregistrierung schließt die folgenden Dienstleistungen ein:

  • Intuitives Dashboard für die Domainverwaltung
  • Kostenloses SSL-Zertifikat
  • Automatische Verlängerung
  • Domain-Sperre
  • Kontrolle über alle DNS-Einstellungen
  • Rund-um-die-Uhr-Kundenbetreuung
  • Self-Service und Wissensdatenbank

Eine .com Domain kostet 11,12 Euro pro Jahr. Der Schutz Deiner persönlichen Informationen kostet dann noch mal 10.17 Euro extra. 

Bluehost bietet Microsoft 365 gegen Aufpreis an. Du kannst es aber zunächst überspringen und jederzeit dazukaufen, falls Du es später brauchst.

Nr. 2 – Domain.com — Die beste Lösung für Langzeitregistrierung

Domain.com betreibt über 1,2 Millionen Webseiten weltweit. Die Benutzung ist kinderleicht und eignet sich darum hervorragend für Anfänger. Falls Du viele Domains kaufen willst, solltest Du Dich auf jeden Fall für diesen Anbieter entscheiden, zudem eignet er sich auch super für langfristige Registrierungen, weil er 5-Jahresverträge anbietet.

Wenn Du Deine Domain gleich für mehrere Jahre registrierst, musst Du Dir erst mal keine Gedanken um die Verlängerung machen. Die Domainregistrierung wird in diesem Fall vorab bezahlt (nicht jährlich).

Die Domainregistrierung enthält folgende Dienstleistungen:

  • Transfer Lock Security (TLS)
  • Kostenloses SSL-Zertifikat
  • E-Mail- und URL-Weiterleitung
  • Kontrolle über alle DNS-Einstellungen
  • Rund-um-die-Uhr-Kundenbetreuung
  • Wissensdatenbank

Domain.com ist günstig. Die .com Domain kostet beim erstmaligen Vertragsabschluss nur 9,99 USD pro Jahr und wir danach für 13,99 USD verlängert.

Bei diesem Anbieter findest Du Hunderte Domain-Erweiterungen unter anderem .blog, .co, .net, .org und weitere, von denen Du wahrscheinlich noch nie gehört hast. 

Für 8,99 USD pro Jahr gibt es dann noch den Schutz Deiner Privatsphäre.

Domain.com bietet zahlreiche Zusatzprodukte an, darunter auch G Suite und Web-Hosting, Du musst diesen Service aber nicht wahrnehmen und kannst ihn bei Bedarf jederzeit dazukaufen.

Nr. 3 – Namecheap — Der günstigste Domain-Registrar

Der Preis sollte zwar kein entscheidender Faktor sein, aber wenn Du auf der Suche nach dem günstigsten Domain-Registrar bist oder nur eine Domain registrieren möchtest, würde ich Dir Namecheap empfehlen.

Dieser Domain-Registrar verwaltet über 10 Millionen Domains.

Die Registrierung einer neuen Domain ist kinderleicht und überschaubar. Der Kauf kann innerhalb weniger Minuten abgeschlossen werden und Du musst Dir keine Sorgen um unnötige oder versteckte Gebühren machen. 

Dieser Registrar bietet zwar auch Zusatzprodukte wie Web-Hosting, E-Mail-Adressen, G Suite und EasyWP an, die kannst Du aber einfach überspringen.

Du kannst (und solltest) diese Zusatzleistungen bei Bedarf separat kaufen.

Die Domainregistrierung enthält folgende Dienstleistungen:

  • Schutz Deiner Privatsphäre
  • Domain-Schutz
  • Rund-um-die-Uhr-Kundenbetreuung via Live-Chat
  • Ausführliche Wissensdatenbank
  • Kompletter Zugriff auf alle DNS-Einstellungen

Die .com Domain kostet 6,05 Euro pro Jahr. Der Schutz Deiner Privatsphäre ist bereits im Preis enthalten, außerdem kannst Du die Domain gleich für 10 Jahre registrieren. Auf diese Weise sparst Du ein paar Euro und musst Dich nicht jedes Jahr um die Erneuerung Deiner Domain kümmern. 

Nach Ablauf der erstmaligen Laufzeit wird die Domain automatisch für 10,65 Euro pro Jahr erneuert.

Nr. 4 – NameSilo — Die beste Lösung für den Kauf mehrerer Domains

Falls Du Dir gleich mehrere Domains mit unterschiedlichen Endungen, Schreibweisen oder häufig vorkommenden Rechtschreibfehlern sichern möchtest, solltest Du NameSilo benutzen.

Beim Kauf von über 50 Domains gibt es einen Preisnachlass. 

Wenn Du nur eine Domain brauchst (oder weniger als zehn), würde ich jedoch Domain.com empfehlen. Dieser Anbieter ist zwar etwas teurer, aber einfach zu nutzen.

Die Domainregistrierung enthält folgende Dienstleistungen:

  • Schutz Deiner Privatsphäre auf Lebenszeit
  • Verwaltung Deiner DNS-Einstellungen
  • E-Mail- und Domain-Weiterleitung
  • Domain-Schutz
  • Domain-Sperre
  • Monetarisierte Seite zum Parken von Domains
  • Rund-um-die-Uhr-Kundenbetreuung

Die Registrierung von 1 bis 49 Domains (.com) kostet 8,99 USD pro Domain/Jahr und ist somit nur ein bisschen teurer als Namecheap, bei Erneuerung der Laufzeit wird jedoch kein höherer Preis verlangt.

Die Registrierung von 50 bis 100 Domains kostet 8,89 USD pro Domain/Jahr mit noch höheren Preisnachlässen beim Kauf mehrerer Domains, Du könntest also richtig Geld sparen.

Solange Du alle Domains behältst, bleibt der Preis bei Verlängerung der Registrierung derselbe.

Vergiss nicht den Schutz Deiner WHOIS-Daten beim Checkout anzukreuzen, denn den gibt es kostenlos dazu.

Nr. 5 – Google Domains — Der beste Registrar für Google-Integrationen

Falls Du Dich mit Google-Produkten auskennst, ist Google Domains eine gute Lösung. 

Außerdem ist die Integration mit anderen Google-Produkten wie G Suite, Google Analytics und Google Search Console ganz einfach.

Google Domains ist die geeignete Lösung, falls Du eine bis zehn Domains kaufen möchtest und Dir die Bedienung über die Google-Plattform wünschst. Für den Kauf von mehr Domains gibt es jedoch günstigere Lösungen (z. B. NameSilo). 

Der Checkout-Prozess ist supersimpel, weil keine Zusatzleistungen angeboten werden, und somit schwer zu schlagen.

Die Domainregistrierung enthält folgende Dienstleistungen:

  • Kostenloser Schutz Deiner Privatsphäre
  • E-Mail-Weiterleitung
  • Einfacher Zugriff auf Zusatzleistungen
  • Gemeinsame Verwaltung von Domains
  • Zweistufiger Verifizierungsprozess
  • Cloud-DNS
  • DNS-Export
  • Rund-um-die-Uhr-Kundenbetreuung

Bei Google kostet die Domain 12 Euro pro Jahr, was ungefähr dem Preis aller anderen Domain-Registrare auf meiner Liste entspricht. Der Schutz Deiner persönlichen Informationen ist im Preis inbegriffen.

Zusammenfassung

Letztendlich ist es egal, für welchen Domain-Registrar Du Dich entscheidest (solange Du Dich bei der Auswahl an meine Tipps hältst). Wichtig ist, dass Du die gewünschte Domain mit der richtigen Endung und einem umfassenden Schutz findest.

Domain.com eignet sich für fast alle Nutzer und Bluehost schenkt Dir die Domain fürs erste Jahr, wenn Du Dich für die Kombination aus Domainregistrierung und Web-Hosting entscheidest.

Man sollte jedoch bedenken, dass beide Anbieter Zusatzgebühren für den Schutz Deiner Privatsphäre verlangen.

Bei NameSilo, Google Domains und Namecheap ist dieser Schutz bereits im Preis enthalten.

NameSilo ist die beste Wahl, wenn Du gleich Hunderte Domains kaufen und registrieren willst. Google Domains macht Sinn, wenn Du das Google-Interface zur Verwaltung Deiner Domain nutzen möchtest (und Deine Infos mit Google teilen willst). Namecheap ist der günstigste Anbieter für .com Domains.

Die Registrierung Deiner eigenen Domain ist jetzt nur noch wenige Klicks entfernt.

Welchen Domain-Registrar hast Du bereits ausprobiert? Welche Erfahrungen hast Du gemacht?

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