Hast Du Dich auch schon mal gefragt, wann Du Deinen Newsletter am besten verschicken solltest?
Gibt es einen bevorzugten Wochentag?
Da die Klickraten meistens im einstelligen Prozentbereich liegen, solltest Du Dir darüber wirklich Gedanken machen.
Über Deine Social-Media-Strategie denkst Du ja auch nach.
Du möchtest möglichst gute Interaktionsraten erzielen und veröffentlichst Deine Beiträge darum an den besten Tagen und Zeiten der Woche.
Niemand möchte einen unbeachteten Beitrag auf Instagram teilen.
Das ist uns allen aber schon mal passiert.
Du steckst so viel Zeit in Deinen Newsletter und dann schickst Du ihn zu unmöglichen Zeiten, weil Du einfach nicht mehr länger warten konntest.
Dieser erzielt dann natürlich schreckliche Ergebnisse und dafür gibt es einen guten Grund.
Nutzer sind zu bestimmten Tageszeiten aktiv.
Diese Zeiten sind natürlich ganz von Deiner Zielgruppe abhängig.
Wenn Du die besten Klickraten erzielen willst, musst Du Dir eine gute Strategie für den Versand Deiner E-Mails zurechtlegen.
Wenn Du das nicht tust, musst Du Deine mickrigen Ergebnisse im nächsten Quartalsmeeting erklären.
Hier ist eine gute E-Mail-Strategie, die auf den besten Tagen und Zeiten für Deinen Newsletter basiert.
Die besten Tage für Deinen Newsletter
Zu diesen Thema gibt es unzählige Studien.
Es gibt Studien zur besten Betreffzeile, zum besten Format, zu den besten Tagen und natürlich zur besten Tageszeit.
Und viele dieser Studien widersprechen sich gegenseitig.
Eine Studie sagt, dass man seinen Newsletter am Samstag verschicken sollte und eine andere sagt, dass man ihn auf keinen Fall samstags schicken darf.
Eine weitere sagt Montag und eine Vierte sagt Dienstag.
Welche hat denn nun recht? Sind die Daten legitim?
Zum Glück hat CoSchedule eine weitere Studie durchgeführt, um die Daten zu überprüfen.
Die Zahlen wurden miteinander verglichen, um die besten Tage und Zeiten zu ermitteln und diese Frage ein für alle Mal zu beantworten.
Der beste Tag ist Dienstag.
Macht eigentlich auch Sinn, wenn man mal drüber nachdenkt.
Viele Vermarkter sagen, dass sie ihre E-Mails montags verschicken, um den “Start der Woche” zu feiern.
Sie sind der Meinung, dass diese E-Mails schnell gelesen und beantwortet werden.
Das ist aber nicht der Fall.
Warum?
Weil man sich am Montagmorgen erst mal durch den ganzen Berg der aufgestauten E-Mails von Wochenende wühlen muss.
Kunden bekommen jeden Tag so viele E-Mails, dass sie ein Newsletter wirklich nicht interessiert. Deiner geht also im Chaos unter.
Am Dienstag ist der Großteil aber schon abgearbeitet und der Kunde hat wieder mehr Zeit.
Newsletter, die am Dienstag verschickt werden, haben auch bessere Öffnungsraten. Interessanterweise ist der nächstbeste Tag am Wochenende.
Es gibt jedoch widersprüchliche Daten. In einigen Fällen sind die Öffnungs- und Klickraten gut. In anderen fallen sie extrem schlecht aus.
HubSpot hat ein ähnliches Ergebnis erzielt. Auch in diesem Fall ist der Dienstag als bester Tag ermittelt worden.
In dieser Studie war der Samstag jedoch der schlechteste Tag.
MailerMailer plädiert auch für den Dienstag und Samstag ist eher nicht zu empfehlen.
GetResponse greift auch Daten von Dan Zarella zurück und ist zu ganz anderen Ergebnissen gekommen:
In diesem Fall haben die E-Mails am Wochenende viel bessere Öffnungs- und Klickraten. Sogar viel besser als der Dienstag!
Kann man sich also sicher sein? Für welchen Tag soll man sich denn jetzt entscheiden?
Um diese Frage zu beantworten, greifen wir wieder auf die Daten von CoSchedule zurück.
Hier sind die Empfehlungen bezüglich der besten Tage für den Versand von Newslettern:
Die Mitte der Woche ist generell am besten geeignet.
Du solltest aber einen Test mit Deiner Zielgruppe durchführen. Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, dann verschick Deine E-Mails am besten Dienstag bis Donnerstag.
Jetzt widmen wir uns den besten Zeiten für den Versand!
Die besten Zeiten für Deinen Newsletter
Ich habe schon immer mit dieser Frage gekämpft.
Wann sollte ich meine E-Mails verschicken? Um welche Uhrzeit? Und ist das wirklich wichtig?
Ja, es ist wirklich wichtig.
Dann wäre da noch das Problem der unterschiedlichen Zeitzonen. Welche nehme ich denn jetzt?
Wenn Du in Amerika tätig bist, deckt die Eastern Time Zone 50 % der Gesamtbevölkerung ab. Das nehme ich.
Es sei denn, Deine Zielgruppe befindet sich in einer ganz bestimmten Zeitzone. In dem Fall nimmst Du natürlich Deine Zeitzone.
Bei vielen lokalen Unternehmen ist zum Beispiel das der Fall.
Laut einer ausführlichen Analyse von CoSchedule sind hier die besten Tageszeiten für Deinen Newsletter:
10 Uhr morgens ist der eindeutige Gewinner.
Viele Leute sind dann schon wach und auf der Arbeit. Diese Kunden haben ihr Postfach schon ein bisschen aufgeräumt.
Jetzt kannst Du ihnen Deinen Newsletter direkt in die Arme fallen lassen!
Die nächstbeste Zeit ist 20 Uhr. Die meisten Leute sind eben Workaholics und lesen ihre E-Mails noch mal schnell vor dem zu Bett gehen.
Diese Uhrzeiten funktionieren am besten.
Daten haben gezeigt, dass diese Zeiten am besten für den Versand von Newslettern geeignet sind.
Vielleicht möchtest Du aber mehrere Uhrzeiten haben, damit Du ein paar Tests durchführen kannst, um Deine eigene Zielgruppe zu überprüfen.
Jeder Kunde ist einzigartig. Du solltest Deine E-Mails demnach zu unterschiedlichen Zeiten verschicken und anschließend einen Gewinner ermitteln.
Die besten Zeiten für Studenten fallen ein bisschen anders aus, denn die sind meisten spät wach und schlafen länger.
Berufstätige Leute haben meistens einen geregelten Tagesablauf und sind oft schon um 9 Uhr im Büro.
Hier ist eine Studie von Campaign Monitor:
Wenn Du Deinen Newsletter zwischen 9 Uhr und 11 Uhr verschickst, hat Du die besten Chancen.
Für Berufstätige funktioniert der Versand von 9 Uhr bis 17 Uhr meistens ganz gut.
Die Daten von HubSpot führten zu einem ähnlichen Ergebnis:
In diesem Fall wurde 11 Uhr als beste Uhrzeit ermittelt.
Es kommt natürlich immer auf den Standort Deiner Zielgruppe an.
MailChimp hat auch eine Studie zu diesem Thema durchgeführt. Hier sind die Ergebnisse:
Die beste Zeit für den Versand von Newslettern sind die späten Morgenstunden.
Nicht zu früh und nicht zu spät.
Wenn Deine E-Mails zu früh beim Kunden ankommen, könnten die im Papierkorb landen.
Wenn Du sie zu spät verschickst, gehen sie in der Vielzahl der anderen E-Mails unter.
MailerMailer hat 10 Uhr als beste Uhrzeit für E-Mail-Newsletter ermittelt:
Viele Studien sind zu unterschiedlichen Ergebnissen gekommen, dennoch ist ein allgemeiner Trend zu erkennen.
Hier sind noch mal die besten Uhrzeiten:
- 10 Uhr
- 20 Uhr
- 14 Uhr
- 6 Uhr
Wie man den “besten” Tag und die “beste” Uhrzeit selbst ermittelt
Studien und Daten sind toll, aber manchmal läuft dann alles ganz anders.
Eine Studie sagt, dass Du Deinen Newsletter dienstags um 10 Uhr verschicken solltest, aber vielleicht passt das gar nicht zu Deiner Zielgruppe.
Lass mich das kurz erklären.
Es kommt immer auf die demografischen Merkmale der Empfänger auf Deiner E-Mail-Liste an.
Wenn Du ein lokales Unternehmen in Kalifornien betreibst, solltest Du Deine Newsletter nicht um 10 Uhr Eastern Standard Time verschicken.
Du musst Deine eigene Liste benutzen, um die besten Tage und Uhrzeiten zu ermitteln.
Du kannst unterschiedliche Varianten erstellen und zu unterschiedlichen Zeiten verschicken.
Wir führen jetzt einen Test mit MailChimp durch.
Ruf MailChimp auf und melde Dich an. Klick auf “Create Campaign”.
Wähle anschließend “Create an Email” aus.
Im nächsten Schritt musst Du “A/B Test” auswählen.
In diesem A/B-Test wollen wir Tage und Uhrzeiten testen. Wir möchten die besten Zeiten für Deine Zielgruppe ermitteln.
Jetzt musst Du eine Liste auswählen.
Jetzt kommt das wichtigste.
Im nächsten Schritt kannst Du verschiedene Elemente anpassen.
In diesem Fall möchten wir die “Send time” prüfen.
Du kannst auch andere Elemente testen, in unserem Fall möchten wir uns aber ausschließlich auf die Zeiten konzentrieren.
Der A/B-Test funktioniert nicht, wenn wir die Betreffzeile, den Inhalt und die Zeiten gleichzeitig testen.
Wenn wir alles gleichzeitig testen, wissen wir nicht, welches Element zu den Veränderungen geführt hat.
A/B-Tests versagen häufig aus folgenden Gründen:
- Die Zielgruppe ist zu klein
- Der Test prüft zu viele verschiedene Faktoren auf einmal und das führt zu verwässerten Ergebnissen
Darum konzentrieren wir uns jetzt nur auf die “Send time”:
Wir möchten unsere Ergebnisse nicht verwässern und den Faktor ermitteln, der zu den besten Ergebnissen führt.
Du solltest den Regler auf 50 % einstellen und 8 Stunden als Zeitfenster setzten.
In diesen Fall wird der Gewinner nach acht Stunden ermittelt. In den meisten Fällen ist das völlig ausreichend.
Du kannst auch andere Faktoren bestimmen, z. B. Öffnungsrate, Klickrate oder Umsatz.
Wenn Du Deinen ROI testen willst, solltest Du Umsatz auswählen.
Wenn Du wissen willst, wann mehr Klicks erzielt werden können, solltest Du Klickrate auswählen.
Die Auswahl ist letztendlich immer von Deiner Zielsetzung anhängig.
Wenn Du einfach nur den besten Tag und die beste Uhrzeit ermitteln willst, kannst Du die Öffnungsrate nehmen.
Jetzt musst Du zwei unterschiedliche Zeiten festlegen.
Da wir den besten Tag und die beste Uhrzeit ermitteln wollen, wählen wir zwei unterschiedliche Tage und unterschiedliche Uhrzeiten aus.
Die besten Zeiten sind. laut vieler Studien, diese hier:
- Dienstag um 10 Uhr
- Donnerstag um 20 Uhr
Die nehmen wir jetzt einfach mal.
Du kannst beide auswählen und die richtige Zeitzone für Deine Zielgruppe einstellen.
Jetzt musst Du Deinen Newsletter nur noch schön machen.
Profi-Tipp: Der Inhalt beider Newsletter muss identisch sein.
In diesem Fall möchten wir nur die Tage und die Uhrzeit testen.
Jetzt kannst Du weitere Tage und Zeiten ausprobieren. Ich habe die besten Kombinationen aus den Studien für Dich zusammengestellt:
- Dienstag 10 Uhr
- Donnerstag 20 Uhr
- Mittwoch 14 Uhr
- Dienstag 6 Uhr
- Donnerstag 20 Uhr
- Mittwoch 20 Uhr
- Dienstag 14 Uhr
- Donnerstag 6 Uhr
- Mittwoch 10 Uhr
- Dienstag 20 Uhr
- Donnerstag 14 Uhr
- Mittwoch 6 Uhr
Ungeöffnete E-Mails erneut verschicken
Der Test wird nach acht Stunden eingestellt.
“Half Life” steht für die Zeit, die benötigt wird, damit mindestens die Hälfte der Empfänger die E-Mail sieht.
Natürlich kann man so einen Test nicht für immer weiterlaufen lassen. Du kannst die meisten Empfänger innerhalb von nur vier Stunden erreichen.
Dieser Ansatz hat aber auch einen Nachteil.
Was ist mit den anderen Empfängern, die Deine E-Mail nicht geöffnet haben?
Sollte man die einfach links liegen lassen?
Natürlich nicht. Ich habe noch einen Trick parat.
Du solltest dieselbe Kampagne erneut verschicken, und zwar nur an die Leute, die die E-Mail beim ersten Mal nicht geöffnet haben.
Du kannst es in diesem Fall ruhig noch mal versuchen, um die Lücke zu schließen.
Du kannst die Leute, die die E-Mail beim ersten Mal geöffnet haben, aus der Empfängerliste entfernen.
Beim A/B-Test geht es um reine Daten. Du willst herausfinden, was am besten funktioniert.
Es macht also Sinn, die nicht erreichten Empfänger erneut anzusprechen.
Öffnungsraten liegen meistens im Bereich von 20 %, je nach Branche.
Die meisten Empfänger auf Deiner Liste öffnen Deine E-Mails also gar nicht.
Genau aus diesem Grund solltest Du den Newsletter erneut verschicken.
Und mit den neu gewonnenen Erkenntnissen aus dem A/B Test von MailChimp ist das jetzt ja auch kein Problem mehr!
Ruf Dein Campaigns Dashboard auf und klick im Drop-Down-Menü auf Deine A/B-Test-Kampagne.
Klick auf “Replicate”.
Jetzt kannst Du die Empfänger Deiner Kampagne auswählen. In diesem Fall wählst Du die Leute aus, die den Newsletter beim ersten Mal nicht gesehen haben.
Du musst “Group or new segment” anklicken.
Jetzt kannst Du die E-Mail an die Leute schicken, die Deine Kampagne beim ersten Mal nicht gesehen haben.
Das sieht dann so aus:
Du musst “all” einstellen, damit alle Konditionen eingehalten werden.
Jetzt musst Du die Empfänger auswählen, die Deine E-Mail nicht geöffnet haben.
Anschließend kannst Du auf “Update Recipient Count” klicken, um die Anzahl der Kontakte für dieses neu erstellte Segment zu sehen.
Du kannst sehen, wie viele Empfänger Deine E-Mail nicht geöffnet haben. Du kannst auch sehen, wie viele E-Mails jetzt verschickt werden.
Mit dieser Strategie kannst Du Datenlücken schließen.
Du solltest die neu gewonnenen Erkenntnisse mit den Ergebnissen der ersten Kampagne vergleichen, um herauszufinden, ob Du beim zweiten Mal noch bessere Ergebnisse erzielen konntest.
Du kannst diese Strategie auch auf andere Kampagnen anwenden.
Kannst Du Dich noch an das allererste Beispiel aus der Einleitung erinnern.
Man verschickt eine E-Mail zu den denkbar schlechtesten Zeiten und erzielt furchtbare Ergebnisse.
Diesen Fehler kannst Du jetzt ganz schnell beheben!
Verschick die alte Kampagne einfach noch mal und erziele auf diese Weise bessere Ergebnisse!
Fazit
Die Optimierung Deiner Öffnungsraten sollte immer ganz oben auf Deiner Liste stehen.
Die Klickraten der meisten Newsletter sehen eher schlecht aus. Die Öffnungsraten schneiden in den meisten Fällen auch nicht so gut ab.
Mit einen Newsletter kannst Du Deine Kunden aber viel besser ansprechen und besser erreichen.
Du solltest Deinen Newsletter nicht verschicken, wenn Dir grad danach ist. Auf diese Weise kannst Du keinen guten ROI erzielen.
Du musst auf Daten und Fakten zurückgreifen und die gewonnenen Erkenntnisse nutzen, um Deine eigene Zielgruppe zu testen.
Studien und Statistiken sind super! Ich liebe sie.
Sie sind aber nicht immer eins zu eins auf Deine eigene Zielgruppe übertragbar.
Dienstag um 10 Uhr ist zwar die beste Zeit für einen Newsletter, dennoch solltest Du diese Theorie an Deiner eigenen Zielgruppe testen.
Mit MailChimp kann man ganz schnell einen A/B-Test aufsetzen.
Such Dir dafür einfach zwei Zeiten aus und verschicke die Versionen jeweils an die Hälfte Deiner Empfänger. Auf diese Weise kannst Du den Gewinner für Deine Kampagne ermitteln!
Welche Tage und Zeiten sind am besten für Deinen Newsletter geeignet?