Um Deine Marke schneller wachsen zu lassen, musst Du Inhalte produzieren, die gerne und häufig geteilt werden.
Wenn Deine Inhalte gesehen, gelesen und geteilt werden, dann steigt der Traffic Deiner Webseite, Du erzielst eine bessere Interaktionsrate und gewinnst auch mehr Kunden.
Doch wie oft ist es schon vorgekommen, dass Du stundenlang mit dem Schreiben eines tollen Artikels verbracht hast (oder in die Produktion eines anderen Inhaltes) ohne dafür belohnt zu werden? Er wird nicht geklickt, er wird nicht geteilt und auch nicht kommentiert.
Deine Mitbewerber scheinen mehr Erfolg zu haben, darum ist es höchste Zeit ihre Ideen zu klauen (und aus ihren Fehlern zu lernen).
Du darfst ihren Inhalt natürlich nicht eins zu eins übernehmen. Es ist sehr schwer geworden immer wieder neue, interessante Themen zu finden, dessen muss man sich bewusst sein.
Du bist vielleicht der Meinung, dass Du etwas “Neues” gefunden hast, ich bin mir aber fast sicher, dass das Thema schon mal irgendwo behandelt wurde.
Nutze den Inhalt Deiner Mitbewerber als Inspiration, um Deine eigenen Inhalte besser zu machen.
In diesem Artikel werde ich Dir einen Prozess vorstellen, der aus neun einfachen Schritten besteht und darauf ausgelegt ist, die Ideen Deiner Mitbewerber zu stehlen.
Bevor wir jedoch loslegen, müssen wir einen genaueren Blick auf die unterschiedlichen Arten des Wettbewerbs werfen.
1. Die unterschiedlichen Arten des Wettbewerbs
Deine Mitbewerber können vier unterschiedlichen Gruppen zugeteilt werden.
Zu den drei häufigsten Kategorien zählen die direkte Konkurrenz, die indirekte Konkurrenz und die Substitutionskonkurrenz.
Direkte Mitbewerber sind relativ leicht zu erkennen, da sie fast identische Produkte und Dienstleistungen anbieten.
Hier sind ein paar Beispiele: Walmart und Target, Microsoft und Apple oder Pepsi und Coca-Cola.
Indirekte Mitbewerber sind Unternehmen, die zwar ähnliche Produkt anbieten, sich aber auf eine andere Nische spezialisiert haben.
Hier sind wieder ein paar Beispiele: McDonalds und Applebees oder Nike und Timberland.
McDonalds und Applebees sind große Restaurantketten, McDonalds hat sich jedoch auf Fast Food spezialisiert und Applebees Getränke und gegrillte Gerichte.
Nike und Timberland verkaufen Sportschuhe, Nike hat sich jedoch auf Laufschuhe spezialisiert und Timberland auf Wanderer- und Outdoor-Schuhe.
Indirekte Mitbewerber sind nicht so leicht zu erkennen wie direkte Mitbewerber.
Die Substitutionskonkurrenz ist noch schwieriger zu erkennen
Diese Unternehmen bieten zwar ein anderes Produkt an, sprechen jedoch dieselbe Zielgruppe an.
Handys und Digitalkameras sind zwei völlig unterschiedliche Produkte, dennoch konkurrieren Handyhersteller wie Samsung mit Kameraherstellern wie Canon oder Nikon, weil heutzutage fast jedes Handy eine eingebaute Kamera hat.
Um die unterschiedlichen Mitbewerber Deines Unternehmens zu identifizieren, musst Du eine ausführliche Zielgruppenrecherche durchführen.
Fang am besten mit Programmen wie Hootsuite oder Social Studio an, um Deine Zielgruppe zu analysieren.
Du könntest auch eine Kundenumfrage durchführen. Dafür kann man die Google Marketing Plattform benutzen.
Überleg Dir ein paar Fragen, stell eine Umfrage zusammen und schicke sie dann an Deine Bestandskunden.
Du kannst den Kunden im Austausch für ihre Teilnahme an Deiner Umfrage ein Geschenk anbieten, z. B. Premium Content oder Guthaben für Google Play.
Zur vierten Kategorie gehören SERP-Mitbewerber. SERP-Mitbewerber sind Webseiten, die für das Keyword, für das Du selbst gerne in Suchergebnissen erscheinen würdest, über Dir platziert werden.
Diese Unternehmen nehmen die Platzierungen in den Suchergebnissen ein, die Du selbst gern hättest. Dabei kann es sich um alle möglichen Webseiten handeln, u. a. Wikipedia-Artikel oder Inhalte großer Nachrichtenagenturen.
Diese Seiten stehlen Deinen SERP-Traffic, darum musst Du sie so schnell wie möglich ausfindig machen und versuchen, ihnen das Ranking wegzunehmen.
Suche Dir ein beliebiges Keyword aus und gibt es dann bei Google ein, um herauszufinden, welche Webseiten über Deiner eigenen platziert werden.
Benutze dann ein SEO-Tool wie den Open Site Explorer von Moz, um herauszufinden, warum sie bessere Rankings erzielen.
Anschließend müssen weitere Ermittlungen durchgeführt werden.
2. Benutze SimilarWeb, um herauszufinden, ob Deine Mitbewerber für Traffic bezahlen
Du musst herausfinden, wie Deine Mitbewerber die Nutzer auf sich aufmerksam machen.
Dafür gibt es zum Glück haufenweise Tools und Programme, die Dir genau zeigen, wo der Traffic Deiner Mitbewerber herkommt.
Einige Deiner Konkurrenten schalten wahrscheinlich Werbung.
Mit SimilarWeb findest Du heraus, welche Webseiten für ihren Traffic bezahlen. Das Tool zeigt Dir ihre Trafficquellen und die Keywords, für die die Webseite Deiner Mitbewerber in den Suchergebnissen erscheint.
Gibt die URL eines Deiner Mitbewerber ein, um einen kostenlosen Bericht über jede beliebige Webseite oder App zu erstellen.
Die Daten bieten interessante Einblicke in ihren Traffic, die Anzahl ihrer Besucher, die durchschnittliche Sitzungsdauer, die Seitenaufrufe pro Sitzung und ihre Absprungrate.
Sobald Du herausgefunden hast, welcher Deiner Mitbewerber für seinen Traffic bezahlt, kannst Du Dir einen Plan zurechtlegen, um ihm die Rankings zu klauen.
Dafür analysieren wir jetzt ihre SEO-Strategie, um diese dann selbst umzusetzen.
3. Analysiere ihre SEO-Strategie
Dank SimilarWeb kennst Du jetzt die Keywords Deiner Mitbewerber.
Jetzt musst Du versuchen für andere Suchbegriffe, also Keywords, die sie nicht benutzen, in den Suchergebnissen zu erscheinen.
Das ist natürlich am einfachsten, wenn Du ihre Strategie herausfindest und dann einfach selbst benutzt.
Du weißt ja bereits, dass ihre SEO-Strategie funktioniert, wenn Du sie also kopierst, eben nur für andere Keywords, sollte Deine Webseite in kürzester Zeit in den Suchergebnissen erscheinen.
Finde dafür am besten Keywords, die Deine Mitbewerber übersehen haben, und platziere Deine eigene Webseite für diese Suchbegriffe ganz oben in den Suchergebnissen.
Mit SEMrush kannst Du die bezahlten und organischen Keywords Deiner Mitbewerber finden.
Mit diesem Programm findest Du die exakte SEO-Strategie Deiner Konkurrenten heraus, indem Du ihre bezahlten und organischen Keywords analysierst.
Anschließend kannst Du die Inhalte Deiner eigenen Webseite einfach auf Keywords ausrichten, die nicht auf der Liste erscheinen..
Wenn der Mitbewerber beispielsweise für den Suchbegriff “E-Mail-Marketing” in den Suchergebnissen platziert werden würde, könntest Du versuchen für einen weniger beliebten Suchbegriff, z. B. “E-Mail-Kampagne”, ein besseres Ranking zu erzielen.
Als Nächstes musst Du die sozialen Profile Deiner Mitbewerber einer ausführlichen Prüfung unterziehen.
4. Die Durchführung eines Social Media Audits
Die sozialen Netzwerke sind der ideale Ort, um neue Inhalte und Blogbeiträge zu teilen.
Sie eignen sich auch hervorragend für die Leadgewinnung und Kundenpflege.
Google zieht soziale Signale in Betracht, um das Ranking einer Webseite in den Suchergebnissen zu bestimmen.
Die Anzahl Deiner Facebook Likes und Shares hat also Auswirkungen auf Deinen Erfolg in den SERPs.
Das gleiche gilt natürlich auch für Deine Mitbewerber, darum solltest Du ihre sozialen Profile analysieren. Hier sind die Dinge, auf die Du dabei auf jeder Plattform achten solltest.
Twitter:
- Schau Dir ihre aktuelleren Beiträge an. Wie viele Retweets bekommen sie normalerweise?
- Teilen sie auch Bilder oder Videos? Oder Hashtags? Welche Hashtags benutzen sie?
- Haben ihre Tweets einen Call-to-Action (CTA)?
- Wie viele Follower haben sie?
- Wie vielen Accounts folgen sie?
- Was steht in ihrer Biografie?
Facebook:
- Wie oft werden ihre Beiträge mit “Gefällt mir” markiert?
- Wie häufig teilen sie Beiträge auf Facebook?
- Schalten sie Facebook-Werbung?
- Wie viele Kommentare haben ihre Beiträge normalerweise? Sind es eher positive oder negative Kommentare?
- Haben ihre Beiträge auf Facebook einen Call-to-Action (CTA)?
Instagram:
- Wie viele Follower haben sie?
- Wie vielen Accounts folgen sie?
- Was für Bilder teilen sie? Wie oft teilen sie neue Inhalte?
- Wie viele Likes und Kommentare bekommt jedes neue Bild?
- Was steht in ihrer Biografie? Enthält sie auch einen Link?
YouTube:
- Wie oft werden ihre Videos im Durchschnitt angeschaut?
- Welche Inhalte teilen sie?
- Wie oft laden sie neue Videos hoch?
- Wie viele Abonnenten hat ihr Kanal?
Du kannst und solltest natürlich auch weitere Netzwerke analysieren, falls Deine Mitbewerber hier ein Profil haben, z. B. Pinterest, LinkedIn oder Periscope.
Nutze die gesammelten Informationen dann, um Deine eigenen sozialen Profile zu optimieren und kopiere ihre Social Media Strategie.
Du solltest Dir unbedingt feste Ziele setzen. Überleg Dir zum Beispiel, wie viele neue Follower Du innerhalb eines bestimmten Zeitraums gewinnen möchtest.
Als Nächstes musst Du Dir ihre allgemeine Content-Strategie genauer anschauen.
5. Wie sieht ihre Content-Strategie aus?
Es gibt Unternehmen, die am laufenden Band neue Blogbeiträge und Videos produzieren.
Wie um alles in der Welt lassen die sich denn ständig neue Ideen einfallen? Veröffentlichen die vielleicht Gastbeiträge? Vielleicht.
Ich gehe aber auch mal stark davon aus, dass sie eine gut durchdachte Contentmarketingstrategie haben und über eine kuratierte Liste mit neuen interessanten Themen für ihre Leser verfügen.
Es gibt Programme, mit denen Du innerhalb weniger Sekunden haufenweise neue Ideen finden kannst, zum Beispiel Answer the Public.
Du musst nur ein Keyword eingeben und schon findet das Programm hunderte neuer Ideen.
Es könnte auch sein, dass Deine Mitbewerber Infografiken und Blogbeiträge anderer Unternehmen teilen (natürlich immer mit vorheriger Genehmigung). Das könntest Du natürlich auch machen, Du musst nur vorher um Erlaubnis bitten.
Was kann schon schlimmes passieren? Mehr als “Nein” sagen können sie ja nicht und wenn sie “Ja” sagen, ist das vielleicht der Beginn einer langanhaltenden und vorteilhaften Geschäftsbeziehung.
Es kann auch sein, dass Deine Mitbewerber alte Inhalte einfach in ein neues Format umwandeln und dann noch mal benutzen.
Vielleicht nehmen sie einfach einem Blogbeitrag und machen ein Video draus oder sie teilen einen Artikel in mehrere Bereiche auf und schicken ihn dann in Form eines Seminars an ihre Newsletter-Abonnenten.
Du könntest problemlos mehrere Blogbeiträge zum selben Thema raussuchen und diese dann in ein E-Book, eine Infografik, ein Webseminar, ein Video, eine Slideshow oder eine E-Mail-Sequenz verwandeln.
Finde heraus, welche Inhalte Deine Mitbewerber teilen und behalte sie im Auge. Nutze die gewonnenen Erkenntnisse dann, um Deine eigene Contentmarketingstrategie zu verfeinern.
Alte Inhalte und Blogbeiträge können problemlos recycelt, wiederverwertet und dann als neues Format erneut geteilt und beworben werden.
Achte auch darauf, über welche Themen Deine Konkurrenten sprechen und wie lang ihre Blogbeiträge sind.
6. Die Themen und Länge ihrer Blogbeiträge
Die Suche nach neuen und interessanten Themen ist sehr zeitaufwendig. Es kann durchaus sein, dass man auch mal völlig am Thema vorbeischießt.
Suche also am besten gezielt nach Themen, bei denen Du Dir sicher sein kannst, dass sie super bei der Zielgruppe ankommen.
Öffne die Webseite oder den Blog eines Mitbewerbers, um herauszufinden, welche ihrer Artikel am beliebtesten sind. Die meisten Blogs verfügen sogar über einen eigenen Bereich für besonders beliebte Artikel.
Finde heraus, welche Themen besonders häufig geteilt werden oder sehr viele Kommentare haben. Falls die beliebtesten Artikel nicht sofort erkennbar sind, kannst Du den Blog mit BuzzSumo analysieren.
Gib die URL Deines Mitbewerbers ein, damit das Programm eine Liste ihrer beliebtesten Inhalte zusammenstellen kann.
Jetzt kannst Du diese Inhalte analysieren und die Themen notieren, die was taugen, damit Du später selbst einen Artikel über dieses Thema schreiben kannst, denn jetzt kannst Du Dir ja sicher sein, dass ein solcher Artikel auch gelesen wird.
Die Länge Deiner Blogbeiträge ist aber auch wichtig. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass lange und ausführliche Blogbeiträge immer bessere Ergebnisse erzielen.
Brian Dean von Backlinko fand heraus, dass die Seiten, die die fünf ersten Position der Suchergebnisse auf Google einnehmen, im Durchschnitt über 1.900 Wörter haben. Die Webseiten, die Platz 1 einnehmen, haben um die 2.000 Wörter.
Du solltest versuchen, bei der Länge Deiner Blogbeiträge immer möglichst konstant zu sein, um bessere Ergebnisse zu erzielen, denn das funktioniert immer noch besser als die Veröffentlichung kurzer Inhalte.
Um die durchschnittliche Länge der Blogbeiträge Deine Mitbewerber zu ermitteln, solltest Du die Wörter von 5-10 Artikeln zählen und dann den Durchschnitt berechnen.
Du kannst die Artikel dafür entweder manuell in ein Google- oder Word-Dokument kopieren oder die URLs der Artikel in dieses Programm eingeben.
Falls die Inhalte Deine Mitbewerber immer unterschiedlich lang sind, musst Du versuchen herauszufinden, mit welcher Länge sie die besten Ergebnisse erzielen.
Ich gehe davon aus, dass längere Blogbeiträge immer bessere Ergebnisse erzielen, dennoch solltest Du das überprüfen, weil es eventuell nicht auf jede Branche zutrifft.
So, jetzt hast Du Themen gesammelt und Deine Mitbewerber ausführlich analysiert. Jetzt können wir die gesammelten Informationen mithilfe der Skyscraper-Methode endlich sinnvoll zum Einsatz bringen.
7. Die Skyscraper-Methode
Die Skyscraper-Methode kommt bei vielen Blogs bereits seit Jahren zum Einsatz.
Wenn sie richtig umgesetzt wird, kann man seinen organischen Traffic innerhalb von zwei Wochen um bis zu 110 % steigern.
Die Technik wirkt sich auch positiv auf Dein Linkprofil aus, worauf ich im nächsten Abschnitt noch genauer eingehen werde.
Wie funktioniert die Skyscraper-Methode?
Du hast ja bereits herausgefunden, mit welchen Inhalten Deine Mitbewerber bereits gute Ergebnisse erzielt haben. Außerdem hast Du eine Liste mit neuen Themen und tollen Ideen für neue Blogbeiträge erstellt.
Du sollst jetzt aber nicht einfach nur einen neuen Blogbeitrag über ein Thema schreiben, das bereits von Deinen Mitbewerbern behandelt wurde. Bei der Skyscraper-Methode geht es darum, einen Artikel zu schreiben, der noch besser und ausführlicher ist, als alle anderen Inhalte zum Thema.
Dein neuer Blogbeitrag behandelt zwar dasselbe Thema, ist aber länger, ausführlicher, aktueller, hübscher und besser strukturiert.
Versuche, eine einzigartige Perspektive zu finden, indem Du nach weiteren Inhalten und Artikeln zum selben Thema suchst.
Nutze die gefundenen Inhalte und Artikel dann, um selbst einen viel besseren Blogbeitrag zu schreiben. Auf diese Weise erzielt Dein Beitrag unter Garantie bessere Ergebnisse als der Deiner Konkurrenz.
Dein Artikel wird automatisch zu einer vertrauenswürdigen und hilfreichen Informationsquelle, weil er länger, ausführlicher und besser recherchiert ist.
Vergiss nicht, viele qualitativ hochwertige Bilder im Artikel zu platzieren. Sie machen Deinen Blogbeitrag interessanter und unterhalten den Leser länger.
Bilder teilen den Text in leichterverdauliche Häppchen auf und können visuelle Hilfestellung bieten.
Du könntest die Bilder anderer Marken und Unternehmen verwenden, musst in diesem Fall aber immer auf die Originalquelle verweisen.
Wenn Du Daten aus einer Studie zitierst, solltest Du eine Grafik oder eine Statistik teilen.
Oder Du könntest selbst schöne Bilder und Grafiken erstellen, z. B. mit Pablo von Buffer.
Wäre ein Bild aus der linken Seitenleiste aus oder lade Dein eigenes Hintergrundbild hoch. Bestimme die Größe Deines Bildes und suche Dir eine Schriftart aus.
Wenn die Grafik fertig ist, kannst Du sie herunterladen, auf Deinem Computer speichern und dann in Deinem Blogbeitrag oder auf Deiner Webseite benutzen.
Oder mache Screenshots und füge ihnen mithilfe von Evernote kleine Notizen und Anmerkungen hinzu.
Verweise anschließend mithilfe von Links aus Deinem Blogbeitrag auf alle Quellen, die Du beim Schreiben des Beitrags als Informationsquelle genutzt hast.
Auf diese Weise kannst Du nicht nur Deine Quellen zitieren, sondern Google signalisieren, dass Dein Inhalt relevant ist, weil er Links zu anderen Artikeln enthält.
Als Nächstes musst Du Dich um den Linkaufbau kümmern, um mehr Traffic zu gewinnen.
8. Linkaufbau richtig durchführen
Wenn Deine Webseite einen Blog hat, dann bekommst Du wahrscheinlich schon 97 % mehr Inbound Links als Unternehmen ohne Blog. Das sind schon mal ideale Voraussetzungen.
Aber was ist ein Inbound Link genau?
Es ist im Grunde genommen nichts weiter als ein Link, der von einer externen Webseite auf Deine Webseite verweist. Im Gegensatz dazu sind Outbound Links Verweise, die von Deiner eigenen Webseite auf eine externe Webseite verweisen.
Beide nehmen Einfluss auf den Traffic und Deine Rankings, Inbound Links nehmen aber größeren Einfluss auf die SEO.
Das hier ist ein Inbound Link, der auf einen meiner eigenen Blogbeiträge verweist, es handelt sich also um einen internen Link.
Webseiten, über mehr Inbound Links verfügen, erzielen bessere Rankings als Webseiten mit weniger Links.
Wenn Dein toller neuer Blogbeitrag fertig ist, besteht der letzte Schritt also darin, Kontakt zu anderen Webseiten aufzunehmen, die bereits ähnliche Artikel zum selben Thema geteilt haben (zum Beispiel zum Artikel einer Deine Mitbewerber).
Dafür kannst Du das Linkbuilding-Tool Ubersuggest benutzen und herausfinden, welche Webseiten auf die Inhalte Deine Mitbewerber verweisen.
Gib die URL einer Deiner Konkurrenten in die Suchbox ein.
Klick dann auf “Suchen”, um die folgende Übersicht aufzurufen:
Klick jetzt in der linken Seitenleiste auf “Backlinks”.
Der Bericht enthält allgemeine Informationen über das Linkprofil Deines Mitbewerbers, zum Beispiel die Anzahl seiner Backlinks die Anzahl der verweisenden Domains. Noch besser ist aber die Liste der verweisenden Domains. Diese findest Du weiter unten im Bereich “Backlinks”.
Die Webseite aus dem oberen Beispiel verfügt über mehr als 172.000 Inbound Links und bietet somit zahlreiche tolle Möglichkeiten. Jetzt kannst Du Kontakt zu jeder Webseite auf dieser Liste aufnehmen und den Webseitenbetreiber wissen lassen, dass Du einen besseren, aktuelleren und ausführlicheren Artikel zum Thema geschrieben hast.
Mit dem Programm Viola Norbert findest Du die E-Mail des Webseitenbetreibers.
Mit Gmass kannst Du Deine E-Mail-Anfragen besser planen und verwalten.
Bitte die Webseite darum, stattdessen auf Deinen Artikel zu verweisen.
9. Wie sich alles zusammenfügt
Die Erstellung toller Inhalte ist der einfachste und schnellste Weg, um sich einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz zu verschaffen. Du musst Blogbeiträge schreiben, die gerne gelesen und geteilt werden.
Manchmal macht es aber mehr Sinn die Ideen der Konkurrenz zu “klauen”.
Ich meine damit natürlich nicht, dass Du ein Plagiat begehen solltest. Ich will damit sagen, dass Du ihre Inhalte als Inspirationsquelle nutzen solltest, um Deine eigenen Blogbeiträge noch besser und aktueller zu gestalten.
Wir haben ja bereits einen Blick auf die unterschiedlichen Gruppen der Konkurrenz geworfen: direkte Konkurrenz, indirekte Konkurrenz, Substitutionskonkurrenz und SERP-Konkurrenz.
Jetzt musst Du Deine Mitbewerber nur noch der richtigen Gruppe zu teilen.
Benutze dann SimilarWeb, um herauszufinden, ob Deine Mitbewerber ihren Traffic organisch oder mithilfe von Werbung generieren.
Analysiere anschließend ihre SEO-Strategie, um herauszufinden, für welche Keywords sie bezahlen und für welche sie organische Rankings erzielen.
Unterziehe dann ihre Social Media Profile einer genauen Prüfung, darunter soziale Netzwerke wie Twitter, Facebook, Instagram, YouTube und so weiter.
Was macht die Konkurrenz und Du nicht? Welche Ergebnisse erzielen ihre Beiträge?
Wie sieht ihre Content-Strategie aus?
Verwenden sie ihre Inhalte wieder und wandeln sie eventuell sogar in neue Formate um? Wie machen sie das?
Überleg Dir dann, ob Du Deine eigenen Inhalte nicht auch irgendwie wieder verwerten könntest.
Finde heraus, welche Themen auf ihrem Blog behandelt werden und mit welchen Blogbeiträgen sie die besten Ergebnisse erzielt haben. Diese Themen musst Du Dir merken.
Und wie lang sind ihre Blogbeiträge im Durchschnitt? Mit längeren Inhalten erzielt man in der Regel bessere Ergebnisse.
Dann kannst Du die Skyscraper-Methode benutzen, um selbst einen noch besseren und ausführlicheren Blogbeitrag zum Thema zu schreiben und Deinen Mitbewerbern auf diese Weise das Ranking zu klauen.
Fazit
Deine Blogbeiträge müssen länger, ausführlicher und besser recherchiert sein. Außerdem sollten sie möglichst viele qualitativ hochwertige Bilder enthalten.
Arbeite auch an Deinem Linkprofil und finde heraus, welche Webseiten auf die Inhalte Deine Mitbewerber verweisen.
Schreibe dann bessere Artikel zum selben Thema und bitte die Webseite dann darum, stattdessen auf Deinen Inhalt zu verweisen. Mit Viola Norbert findest Du alle wichtigen E-Mail-Adressen der Webseite heraus.
Hast Du eine tolle Strategie, um die Ideen und Inhalte Deine Mitbewerber zu“ klauen”?