Wettbewerb ist etwas Gutes.
Wenn viele Leute mit Dir um einen Platz in den Top 10 von Google kämpfen, heißt das, dass der gefragte Suchbegriff das Potenzial hat, viel Geld zu machen.
Warum nutzen so viele Top-Marken wohl sonst den Suchbegriff “erhöhe Umsatz online” (increase sales online)?
Sie machen das, weil das Keyword profitabel ist.
Wenn Du weißt, wie Du hoch qualitative Inhalte erstellen und relevante kontextbezogene Links aufbauen kannst, wird Deine Seite die Deiner Mitbewerber ausstechen.
Dann kannst auch Du einen Anstieg des organischen Traffics und Deiner Suchmaschinenplatzierung sehen. Deine Conversion-Rate wird ebenfalls in die Höhe schießen, da der Such-Traffic die höchste Lead-to-Customer-Close-Conversion-Rate aller Kanäle hat.
Content oder Inbound Marketing klingt vielleicht nur wie ein Schlagwort, aber unterschiedlich große Marken nutzen es, um mehr Kunden zu gewinnen.
Fallstudien, die das beweisen, findest Du überall im Netz, inklusive dieser 4 Startups, die Millionen von Dollar mit Inbound Marketing erzielten.
Denk daran, dass es beim Inbound Marketing darum geht, nützlichen und unterhaltsamen Inhalt zu erstellen, die Probleme des Zielpublikums zu lösen und dabei eine Beziehung den Nutzern aufzubauen.
Du musst Dich beim Content Marketing voll reinknien. Halbherziges Herumgewurstel bringt nicht. Erwarte keine Wunder – Du musst konsistent über einen längeren Zeitraum arbeiten, um vernünftige Ergebnisse zu erzielen.
Wenn Du diesen ausführlichen Artikel gelesen hast, wirst Du vielleicht nicht als Nummer 1 für Dein Keyword angezeigt, aber Du wirst andere versteckte Gelegenheiten entdecken, um mehr organischen Traffic zu erhalten und Deine Click-Through-Rate sowie Deinen Umsatz zu verbessern.
Diese Taktiken konsistent über einen längeren Zeitraum anzuwenden, kann Dir helfen, Inhalte zu erstellen, die jene Deiner Mitbewerber übertreffen.
Lass uns anfangen:
1. Analysiere Deine Mitbewerber.
Es gibt kein SEO-Geheimnis. Wenn Du besser in den Suchergebnissen abschneiden willst, musst Du den richtigen Inhalt erstellen und ihn auf die richtige Art und Weise bewerben. Schließlich ist guter Inhalt der “Lebenssaft” des Internet.
Die gute Nachricht ist, dass B2B- und B2C-Unternehmen, die Inhalte in ihren Marketingmix mit einbauen, positive Ergebnisse erzielen. Laut HubSpot erzielen Unternehmen, die bloggen, 55 % mehr Besucher als Unternehmen, die keinen Blog haben.
Du solltest mit Leidenschaft neue Inhalte erstellen. Ca. 60% aller Vermarkter schreiben jeden Tag mindestens einen Artikel.
Aber die Content-Erstellung ist nur der Anfang. Du musst Deine Inhalte auch bewerben.
Bevor Du das allerdings tust, musst Du Deine Mitbewerber studieren. Einige der Fragen, die Du beantworten musst, lauten:
- Für welche Keywords werden sie hoch platziert?
- Wo bekomen sie ihre Backlinks her?
- Welche Anchor Texte nutzen sie (genaue oder breite Keywords, generisch, gekennzeichnet, etc.)?
- Welche Inhalte veröffentlichen sie (Artikel, Blog-Posts, Videos, Infografiken, etc.)?
Um Deine Mitbewerber zu analysieren, kannst Du Ahrefs nutzen.
Wenn Du im Konto angemeldet bist, klick einfach auf den SITE EXPLORER-Reiter und gib die URL für die Seite einer Deiner Mitbewerber ein. Dann klick auf “search”.
Du kannst sehen, dass die Shopify-Seite, die wir analysiert haben, 120 Backlinks von 8 Referrer-Domains erhalten hat. Das heißt, das mindestens eine Seite mehrere Backlinks zu dieser Seite anbietet.
Als nächstes solltest Du die Ankertextverteilung prüfen.
Scroll einfach nach unten, um Folgendes zu sehen:
Wenn wir das SEO betrachten – bei dem es vor allem um Nutzer und Markensichtbarkeit geht – ist es möglich, Deinen Linkwert zu verbessern, indem Du mehr gekennzeichnete Keywords in Deine Anchor Texte einbaust, anstatt einfach das genau übereinstimmende Keyword zu verwenden.
Wenn Du Dir das Link-Profil anschaust, stelle Dir folgende Frage:
Welche der erzielten 120 Backlinks sind Do-Follow Links?
Denk daran, dass Do-Follow Links als SEO-Wert gezählt werden und das Such-Ranking beeinflussen. No-Follow Links zählen hingegen nicht.
Das bedeutet aber nicht, dass No-Follow Links schlecht sind. Es bedeutet lediglich, dass Du mehr Do-Follow Links benötigst, falls Du mehr organische Nutzer anlocken willst.
Die Blog-Seite von Shopify hat ca. 6% Do-Follow Links. Das heißt, dass nur 7 von 120 Links tatsächlich zählen.
Heißt das, dass Du besser bist, wenn Du 10-15 Do-Follow Backlinks hast? Wahrscheinlich ja.
Allerdings spielen auch andere Faktoren, wie zum Beispiel die Seiten- und Domainkompetenz, die Linkqualität und andere Linkarten (z.B. redaktionell, seitenweit) eine Rolle.
Wenn Du Deine Mitbewerber analysiert hast, ist es nun an der Zeit, Dich an die Content-Erstellung zu machen.
2. Benutze die Skyscraper-Technik, aber verbessere Deine Domain Authority.
Ich habe bereits eine Schritt-für-Schritt-Anleitung veröffentlicht, die Dir zeigt, wie Du Inhalte erstellen kannst, die Nutzer in Kunden verwandeln. Ich werde mich hier also nicht wiederholen.
Du solltest inzwischen mit der Skyscraper-Technik vertraut sein. Wenn nicht, kannst Du von Brian Dean alles darüber lernen.
Es ist die gleiche Technik, die Brian geholfen hat, seinen organischen Traffic 110% innerhalb von 14 Tagen zu erhöhen. Das ist bemerkenswert!
Hier ist eine Zusammenfassung der Skyscraper-Methode:
- Finde relevante Inhalte, die es wert sind, verlinkt zu werden.
- Erstelle etwas, das noch besser als dieser Inhalt ist.
- Wende Dich an die richtigen Leute, um Deinen Inhalt zu bewerben.
Glaub mir, diese Methode funktioniert. Ich habe sie selbst benutzt, um erfolgreich jede Menge Traffic für meine Seiten zu erzielen.
Momentan fällt es Dir wahrscheinlich schwer für ein bestimmtes Keyword platziert zu werden. Als Neueinsteiger hat Dein Blog noch keine Fachkompetenz aufgebaut, ganz egal wie hoch Dein “Skyscraper” (Wolkenkratzer) auch sein mag.
Denk daran, dass Deine Mitbewerber diese Technik auch entdeckt haben könnten. Sie könnten also besseren Inhalt erstellen als Du, um dann auch mehr Seitenbesuche zu erzielen.
Worin unterscheiden sich Deine Ergebnisse und die Deiner Mitbewerber? Ganz einfach: Domain Authority.
Es ist also nicht Deine einzige Aufgabe Inhalt zu finden, der es wert ist verlinkt zu werden, Du solltest gleichzeitig auch daran arbeiten, Deine Domain Authority zu verbessern.
Ross Hudgens von Siege Media meint:
Wenn Du bei Null anfängst und meinst, Du müsstest Dich gleich mit CNN, The New York Times und Business Insider messen, werden 40 Links auf einer Seite wohl nicht ausreichen. Um diese großen Fische übertrumpfen zu können, musst Du Dich mit anderen Authority-Seiten zusammentun (selbst wenn diese nicht wirklich mit Deinem Thema zu tun haben).
3. Füge Inhalte hinzu, die Deine Mitbewerber ignoriert haben.
Ohne Zweifel ist interaktiver Content doppelt so wertvoll wie statischer. Wenn Du merkst, dass die Seite Deines Mitstreiters nur geschriebene Inhalte enthält, könnte das eine tolle Möglichkeit darstellen, um Geld zu verdienen.
Einer der Gründe, warum meine Infografiken besser sind als die meiner Mitbewerber, ist, weil ich meiner Seite geschriebene Inhalte hinzufüge.
Ich weiß, dass geschriebener Inhalt bei Google besser ankommt als Bilder. Du kannst Dir meine Infografiken auf KISSmetrics gern mal anschauen:
Ich habe meine Infografik-Seite optimiert, um sowohl Nutzer als auch Suchmaschinen anzusprechen.
Wenn Du die Nutzerfahrung verbessern und den wahrgenommenen Mehrwert Deiner Inhalte erhöhen willst, solltest Du Videos oder SlideShare Präsentationen einbetten.
Anna Hoffman, die Gründerin des Traffic Generation Cafes, weiß, dass verschiedene Inhalte ein Muss sind, um eine unvergleichliche Nutzererfahrung zu bieten.
Sie bettet daher immer ein Video, eine SlideShare Präsentation, Bilder, Screenshots oder andere optische Werte ein, wenn sie einen neuen Post erstellt.
Falls Du meinem Blog schon eine Weile lang folgst, wirst Du bemerkt haben, dass ich jede Menge Bildmaterial benutze.
Hier ist der Hauptgrund: Ich will, dass mehr Leute meine Posts teilen.
Bilder werden 60.000 mal schneller verarbeitet als geschriebener Text. Und 90% aller Informationen, die zum Hirn übertragen werden, sind visueller Art.
Das bedeutet ebenfalls, dass mehr Leute den Post teilen, weil sie den relevanten und informativen visuellen Elementen nicht widerstehen können.
Laut Buffer, erhalten Tweets mit Bildern 150 % mehr Retweets.
Aus diesem Grund musst Du einige visuelle Elemente hinzufügen, wenn Du willst, dass mehr Leute Deinen Post oder Link teilen, wenn Du ihn auf Twitter veröffentlichst.
4. Erstelle eine bessere Überschrift und mach Deinen Inhalt einfacher zu lesen.
Inzwischen weißt Du, dass bessere Überschriften dabei helfen, Deinen Inhalt zu verbessern. Als ich das Bloggen endlich ernst nahm, half mir Copyblogger dabei, die Kunst des Überschriften Schreibens zu meistern.
Brian Clark ist ein Meister des Werbetextens. Er gestaltet Überschriften, die Dich zwingen, weiter zu lesen.
Heute wird der Copyblogger Blog von einem Team kreativer Content-Autoren geführt – aber die faszinierenden Überschriften sind immer noch da:
Du solltest zunächst nach Deinem Keyword auf Google suchen. Dann studiere die ersten fünf Suchergebnisse.
Wenn ich nach “E-Mail Betreffzeilen Tipps” suche, sind das die organischen Ergebnisse:
Das sind an sich schon fantastische Überschriften.
Lass uns aber mal sehen, ob wir die noch besser machen können.
Original:
- Erfolgsmodelle für E-Mail-Betreffzeilen
Variation:
- 7 Erfolgsmodelle fürs Schreiben von E-Mail-Betreffzeilen
Original:
- 19 schnelle Tipps, um Deine E-Mail-Marketing-Betreffzeile zu verbessern
Variation:
- E-Mail-Betreffzeilen: 19 fantastische Tipps, um Deine Öffnungsrate zu verbessern
Original:
- 17 Tipps zum Schreiben einer hervorragenden E-Mail-Betreffzeile
Variation:
- Wie Du eine aussagekräftige und hervorragende E-Mail-Betreffzeile verfassen kannst
Du kannst auch Buzzsumo nutzen, um Überschriften zu finden, die viele Social Shares erzeugt haben. Dann mach daraus eine neue Überschrift und pass sie Deinen Bedürfnissen an.
5. Sorge für rasante Ladezeiten.
Suchmaschinen-Nutzer lieben Geschwindigkeit. Leider verlassen 40% aller Besucher eine Seite, wenn sie länger als drei Sekunden zum Laden benötigt.
Andererseits hilft eine schneller ladende Seite, Suchmaschinen-Rankings zu verbessern. Denk daran, dass jede Sekunde zusätzliche Ladezeit einen 7% Verlust Deiner Conversion-Rate bedeutet. Ja, das meine ich ernst!
Meiner Erfahrung nach haben Seiten, die in den Google-Ergebnissen weit oben stehen, die kleinste maximale Bildgröße.
Das bezieht sich sowohl auf die Größe der Bilder als auch den Ort auf der Datenbank, in dem diese Bilder gespeichert werden. Je größer die Bilddatei ist, desto langsamer lädt die Seite.
Generell beeinflusst die Suchgeschwindigkeit die Such-Leistung. Wenn Google langsame Seiten platziert, wechseln Suchmaschinen-Nutzer zu anderen Suchmaschinen, wie Bing und DuckDuckGo.
Wenn Deine Seite mit schnellen Ladezeiten glänzt, kann sie eine langsamere Seite in der Suchmaschinen-Platzierung übertreffen, auch wenn diese bessere Inhalte anbietet.
Google will, dass Nutzer finden, wonach sie suchen. In der Tat hatten Larry Page und Sergey Brin einen Grundsatz, als sie Google gründeten:
Diesen Gründern ging es darum, ein Zeichen zu setzen, indem sie Leuten dabei helfen, Informationen im Netz einfach und schnell zu finden.
Google hasst langsam ladende Seiten. Du musst Deine Seite so schnell wie möglich machen.
Es gibt mehrere Wege, um Deine Seite schneller zu machen. Hier ist die grobe Zusammenfassung:
- Verbreite Deinen statischen Inhalt mit CDNs (Content Delivery Networks).
- Erlaube HTTP Keep-Alive Response Headers. Schau Dir hier und hier an, wie Du das machen kannst.
- Kombiniere Bilder mit CSS-Sprites.
- Erlaube Komprimierung.
Du kannst Dir nicht erlauben, langsam ladende Webseiten zu haben. Egal wie nützlich Dein Inhalt auch sein mag, Du wirst damit kämpfen, Deine Mitstreiter zu übertreffen. Doch wenn Du Deine Seiten beschleunigst, wird sich jede weitere Anstrengung mehr als bezahlt machen.
Fazit
Ich habe die Länge der Inhalte nicht erwähnt, aber Du solltest wissen, dass der Long-Form Content kurze Artikel inzwischen auf allen Ebenen übertrifft.
Wenn Du Inhalte erstellst, denk immer daran, dass Nutzer bereit sind, lange Artikel zu lesen, solange das Verhältnis zwischen dem Wertversprechen und dem Zeitaufwand stimmt.
Hier sind noch ein paar weitere Tipps, die Dir helfen, Inhalte zu erstellen, der die Deiner Mitbewerber in den Such-Rankings übertrifft:
- Bau Long-Tail-Keywords in Deine Überschrift ein.
- Mach Deine URL nutzer- und suchmaschinenfreundlich (z.B. http://yoursite.com/b2b-list-building).
- Sorg dafür, dass Dein Inhalt zum Teilen anregt.
- Verlinke Authority-Blogs, die relevant für Dein Thema sind.
- Sorge für ein besseres Seiten-Design (wie das Design beim Advanced Guide To SEO).
- Wende Dich an Influencer.
Diese Tipps können Dir dabei helfen, Inhalt für maximale Ergebnisse zu erstellen und zu bewerben.
Denk daran, dass Du nicht jeden Tag neue Posts veröffentlichen musst. Wenn Du jeden Tag etwas schreibst, dann deswegen, weil es Dir dabei hilft, ein besserer Autor zu werden.
Doch wenn es Dir schwer fällt, musst Du Dich nicht dazu zwingen, jeden Tag neue Artikel zu verfassen; was zu viel ist, ist zu viel – Schreiben ist definitiv harte Arbeit. Du kannst auch nur ein- oder zweimal pro Woche veröffentlichen und den Rest der Zeit nutzen, um Deinen Inhalt zu bewerben.
Deswegen wird es ja auch “Content Marketing” genannt.
Diese einfache Formel fasst es gut zusammen:
Content + Marketing (Werbung) = Ergebnisse
Welche Tipps oder Strategien nutzt Du, um Inhalte zu erstellen, die die Inhalte Deiner Mitbewerber in den Suchmaschinenplatzierungen und beim Social-Sharing übertreffen?