Linkbuilding für die SEO kann ganz schön frustrierend sein, weil man viel Zeit und Geld investieren muss.
Die Tage ziehen ins Land und nichts verändert sich, aber das war ja zu erwarten.
Nach Wochen, Monaten oder gar Jahren sind aber noch immer keinerlei Veränderungen festzustellen.
Woran liegt das?
Nach einigen Nachforschungen stellt sich heraus, dass fast alle Backlinks, in die Du so viel Zeit und Geld investiert hast, NoFollow-Links sind.
Die Links sind also völlig unbrauchbar, zumindest ist das Deine Befürchtung.
Jetzt machst Du Dir Sorgen, dass die ganze Zeit verschwendet war und dass Du all Dein Geld zum Fenster rausgeschmissen hast.
Natürlich möchtest Du von Deiner SEO und Deinen Linkbuilding-Strategien profitieren. Die Link Popularity (die Anzahl aller Backlinks, die auf eine Webseite verweisen) ist sogar einer der wichtigsten Rankingfaktoren.
Du möchtest nach all der harten Arbeit und all dem Geld natürlich nicht das böse Erwachen haben und feststellen, dass alles umsonst war.
Das ist die Befürchtung bei NoFollow-Links.
Sie sind Fluch aller Webseitenbetreiber, die ihre SEO verbessern wollen. Da Du Dir nicht sicher bist, wie sie sich auf Deine Webseite auswirken, weißt Du auch nicht, was Du als nächstes tun sollst.
Fast jeder Vermarkter steht NoFollow-Links eher skeptisch gegenüber.
“Ach so! Die setzen einen NoFollow-Link. Dann lohnt sich das ja nicht.”, sagen diese Vermarkter.
Stimmt das denn?
Mit dem Linkbuilding kannst Du Deine SEO verbessern, denn 99,2 % der Top 50 Suchergebnisse auf Google haben mindestens einen Backlink, der auf ihre Webseite verweist.
Und wie sieht es mit NoFollow-Links aus?
Sind die überhaupt für was gut? Oder sind sie schlecht? Und wenn ja, wie schlecht sind sie genau?
Muss man sich gar vor ihnen in Acht nehmen?
Das sind die Fragen, die ich ein für alle Mal in diesem Artikel beantworten will.
Ich will Dir dabei helfen NoFollow-Links zu verstehen und Dir auch zeigen, warum sie bei Weitem nicht so schlimm sind, wie man Dir weismachen will.
Du willst am liebsten ganz oben in den Suchergebnissen erscheinen, oder?
Du willst sicherlich nicht ganz weit unten, oder gar auf Seite fünf, zehn, 100 oder 1.000 erscheinen.
Glaub mir, mit NoFollow-Links kannst Du Dein Ziel doch noch erreichen.
Was ist ein NoFollow-Link?
Du hast den Begriff NoFollow-Link bestimmt schon mal irgendwo gehört.
Vielleicht weißt Du aber nicht, was das genau bedeutet.
Also, was ist ein NoFollow-Link eigentlich genau?
Um das zu verstehen, will ich Dir erst erklären, was ein DoFollow-Link ist.
Ein DoFollow-Link ist ein stinknormaler Link, der von einer Webseite auf eine andere Webseite verweist. Google nutzt diese Links, um das Ranking einer Webseite festzulegen.
Diese Links werden auch Backlinks genannt.
Es gibt zwei Arten von Backlinks. DoFollow- und NoFollow-Links.
DoFollow-Links entstehen, wenn jemand einen Verweis auf eine andere Seite setzt, ohne den HTML-Code zu verändern, darum spricht man in diesem Fall auch von einem “normalen” Backlink.
NoFollow-Links enstehen, wenn der HTML-Code absichtlich verändert wird, um Google zu sagen, dass die verlinkte Webseite keinen Link-Juice bekommen soll.
Der Link funktioniert trotzdem, denn er schickt den Nutzer beim Klick auf die gewünschte Webseite.
Der einzige Unterschied zwischen einem DoFollow- und einem NoFollow-Link besteht darin, dass letzterer Google zu verstehen gibt, dass die verweisende Webseite nicht mit der verlinkten Webseite assoziiert werden möchte.
Aus diesem Grund haben NoFollow-Links keine (oder kaum) Auswirkungen auf die Domain Authority.
Jetzt fragst Du Dich natürlich, ob diese NoFollow-Links aus Versehen zustande gekommen sind.
Das lässt sich ganz leicht herausfinden.
Du kannst die kostenlose NoFollow Chrome-Erweiterung herunterladen, um herauszufinden, welche Links dofollow und welche nofollow sind.
Ich habe mir einen Artikel auf Entrepreneur angeschaut und so herausgefunden, dass die meisten ihrer Links nofollow sind.
Dann habe ich mir einen Artikel auf SmartBlogger angeschaut und festgestellt, dass die meisten Links hier dofollow sind.
Es wäre also besser, wenn man sich Links von SmartBlogger holt, anstatt vom Entrepreneur, oder?
Nicht unbedingt.
NoFollow-Links bringen auch mehr Traffic auf Deine Webseite, steigern die SEO, senden soziale Signale und nehmen Einfluss aufs Influencer Marketing, erzeugen also einen Dominoeffekt.
NoFollow-Links sind also gar nicht so schlimm, wie es zunächst den Anschein hat.
Hier sind fünf gute Gründe dafür.
1. Mehr Traffic durch Backlinks und Second-Tier Links
Da NoFollow-Links trotzdem klickbar sind, schicken sie mehr Traffic auf Deine Webseite.
Wenn Du also einen Backlink von Entrepreneur bekommst, ist das zwar kein DoFollow-Link, dennoch ist der Link sehr wertvoll.
Warum?
Weil der Entrepreneur eine sehr große Leserschaft hat und jetzt jeder dieser Leser Deine Webseite besuchen kann.
Außerdem enthält der Ankertext wahrscheinlich Deinen Markennamen, Du steigerst also Deine Markenbekanntschaft.
NoFollow-Links sind also alles andere als wertlos.
Second-Tier Links machen das ganze sogar noch interessanter.
First-Tier Links sind normale Backlinks, also, wenn eine andere Webseite auf eine Deiner Seiten verweist.
Ein Second-Tier Link ist auch ein Link, ist jedoch weiter hinten in der Befehlskette anzuordnen. Der Link verweist nicht direkt auf den Inhalt Deiner Webseite, er verweist vielmehr auf einen Inhalt oder eine Seite, die auf Deine Webseite verweist.
Ich weiß, das hört sich kompliziert an, darum ist hier eine Übersicht:
Noch immer durcheinander?
Nicht schlimm. Hier ist ein Beispiel.
Dieser Artikel von SmartBlogger verweist auf eine andere Tech-Webseite. Das ist der First-Tier Link.
Diese Tech-Webseite verweist aber wiederum auf WordPress. Das wäre also der Second-Tier Link.
WordPress hat einen First-Tier Link von der Tech-Webseite und einen Second-Tier Link von SmartBlogger bekommen.
Ich weiß, was Du jetzt denkst.
Warum ist die Frage nach First- und Second-Tier Links in Bezug auf NoFollow-Links wichtig?
Ganz einfach. Obwohl sich NoFollow-Links weniger direkt auf die SEO auswirken als DoFollow-Links, können sie dennoch genau so viel Traffic auf eine Webseite schicken.
Im Fall von Second-Tier-Linkbuilding sogar noch mehr.
Dieser ganze Traffic ist natürlich nicht wertlos, der NoFollow-Link also auch nicht.
2. Die verlinkten Seiten bekommen einen SEO-Schub
Das macht doch gar keinen Sinn.
Warum sollten Seiten, die einen NoFollow-Link bekommen haben, einen SEO-Schub erhalten?
Ist es denn nicht Sinn eines NoFollow-Tags, Google davon abzuhalten, der verlinkten Seite Domain Authority zuzuweisen?
Eigentlich schon, irgendwie, so ähnlich.
Das ist zumindest die Grundidee.
Google weiß das aber.
Die Leute, die hinter dem geheimen Google-Algorithmus stecken, wissen, dass Webseitenbesitzer NoFollow-Links setzen, um ihre eigene SEO zu schützen.
Google weiß aber auch, dass die Webseite dennoch auf die andere Webseite verweist, und darum sind die Restriktionen des NoFollow-Link in Bezug auf die Domain Authority eher zweifelhaft.
Wenn Deine Webseite einen NoFollow-Link von einem beliebten Blog bekommt, dann heißt das nicht automatisch, dass sich dieser Link gar nicht auf Deine SEO auswirkt.
Viele Studien weisen sogar auf das genaue Gegenteil hin.
Eine Studie zu den Auswirkungen von NoFollow-Links zeigte, dass ein klarer Zusammenhang zwischen NoFollow-Links und steigenden Rankings besteht.
Du solltest auch bedenken, dass das Linkprofil der Seiten, die ganz oben in den Google-Ergebnissen platziert werden, im Durchschnitt aus 20 % bis 40 % NoFollow-Links besteht.
Diese NoFollow-Links scheinen also dennoch nützlich zu sein.
Du möchtest bessere Rankings erzielen, richtig?
Du weißt wahrscheinlich, dass 93 % aller Online-Erfahrungen mit einer Suchanfrage beginnen und dass 75 % aller Nutzer niemals über die erste Seite der Suchergebnisse hinausgehen.
Wie sich herausstellt, kannst Du Dein SEO-Potenzial mit NoFollow-Links noch besser ausschöpfen.
Zwar nicht direkt, aber indirekt.
Da Google weiß, dass es NoFollow-Links gibt, hat die Suchmaschine bestimmt einen Code in ihren Algorithmus eingebaut, der diesen Links trotz des nofollow HTML-Tags einen gewissen Wert zuweist.
Zwar bringen NoFollow-Links nicht so viele SEO-Vorteile wie DoFollow-Links, es wäre aber falsch, zu behaupten, dass sie nichts für Deine Domain Authority tun und dass Google sich der ganzen NoFollow-Geschichte nicht bewusst wäre.
3. Soziale Signale
Du weißt bestimmt schon, dass die sozialen Medien maßgeblich für Deinen Online-Erfolg sind.
Ich meine, jeder hat was zum Thema zu sagen.
Wie oft man neue Beiträge teilen sollte, auf welcher Plattform man vertreten sein muss, warum man sich so ein Publikum aufbauen kann, warum das gut für das Markenimage ist und wie man mehr Traffic, Leads und Kunden gewinnt.
Aber wusstest Du auch, dass sich die sozialen Medien auf Deine SEO auswirken?
Deine sozialen Profile senden nämlich sog. soziale Signale.
Google greift auf diese sozialen Signale zurück, um herauszufinden, wie oft Deine Webseite aktualisiert wird, wie beliebt und wie aktiv sie ist.
Natürlich gibt es von Netzwerk zu Netzwerk große Unterschiede, doch die meisten sozialen Signale sind NoFollow-Signale.
Hier ein paar NoFollow-Links auf Facebook:
Und hier ein paar NoFollow-Links auf Twitter:
Pinterest funktioniert jedoch anders. Wie man am grün hinterlegten Link im unteren Beispiel erkennen kann, setzt Pinterest nämlich DoFollow-Links.
Das ist besser für die SEO und hat mehr Vorteile als die NoFollow-Links anderer sozialer Netzwerke.
Aber ob jetzt “Do” oder “No” vor dem “Follow” steht, alle sozialen Signale wirken sich direkt auf Deine SEO aus.
Es gibt sogar einen klaren Zusammenhang zwischen den ersten zehn Suchergebnissen und der Präsenz dieser Webseiten in den sozialen Medien.
Nicht nur die Präsenz spielt eine wichtige Rolle, auch die Aktivität.
Das macht eigentlich Sinn, denn je aktiver Du in den sozialen Medien bist, desto mehr Links zu Deiner Webseite baust Du auf, besonders dann, wenn Du Deine Blogbeiträge in den sozialen Medien teilst.
Jedes Mal, wenn Du einen Link zu einem Deiner Artikel teilst und jedes Mal, wenn einer Deiner Artikel in den sozialen Medien geteilt wird, baust Du einen neuen NoFollow-Link auf, die Deiner SEO zugutekommen.
Wer hat also behauptet, dass NoFollow-Links nutzlos seien?
Diese Person hat ganz klar noch nie von sozialen Signalen gehört.
4. Influencer Marketing
Du weißt, was Influencer Marketing ist, oder?
Nicht? Macht nichts.
Ich erkläre das Konzept jetzt noch mal schnell.
Anschließend zeige ich Dir, was das Influencer Marketing mit No-Follow-Links zu tun hat und wie Deine Marketingstrategie davon profitieren kann.
Beim Influencer Marketing verschaffst Du Dir direkten Zugang zum Publikum eines bekannten Influencers, das ebenfalls an Deinem Unternehmen und Deinen Produkten interessiert sein könnte.
Im Idealfall arbeitest Du mit dem Influencer zusammen, damit einige seiner Fans zu Deinen Fans werden, damit Du diese Leute anschließend auch ohne explizite Erlaubnis des Influencers erreichen und gezielt ansprechen kannst.
Diese Strategie eignet sich hervorragend zur Gewinnung neues Traffics, Leads und Kunden.
Der Grund dafür ist einleuchtend, denn die Fans trauen den Empfehlungen des Influencers.
81 % aller US Konsumenten vertrauen den Produktempfehlungen auf Blogs und 71 % dieser Konsumenten würden ein Produkt mit höherer Wahrscheinlichkeit kaufen, wenn es in den sozialen Medien empfohlen werden würde.
Aus diesem Grund arbeiten große Unternehmen schon lange mit Stars und berühmten Persönlichkeiten zusammen.
Hier ist ein Instagram-Beitrag von Gap:
Im unteren Video von British Airways werden 100 Influencer zu einem guten Zweck zu einem kostenlosen Flug eingeladen.
Jetzt weißt Du, warum das Influencer Marketing so super für den Traffic, die Leads und die Kundengewinnung ist.
Aber was hat das ganze mit NoFollow-Links zu tun?
Nun, das Influencer Marketing beweist, dass NoFollow-Links eben nicht nutzlos sind.
Die meisten Backlinks einer Influencer-Marketing-Kampagne sind NoFollow-Links, man wäre jedoch vorschnell, anzunehmen, dass all diese Links nutzlos sind, schließlich erhält man Zugriff auf ein massives Publikum, kann selbst neue Fans gewinnen und wahrscheinlich sogar ein paar Produkte verkaufen.
Viele Unternehmen benutzen das Influencer Marketing, um NoFollow-Links auszubauen, denn sie sind vor allem an den Erwähnungen und Nennungen ihrer Marke interessiert, weil diese Markenerwähnungen, trotz ihrer NoFollow-Natur, extrem wertvoll sind.
Du solltest diese Strategie also in Betracht ziehen.
5. Der Dominoeffekt des Linkbuildings
Du kennst doch bestimmt das Spiel, bei dem Dominosteine auf dem Boden aufgestellt und aufgereiht werden, oder? Man schmeißt den ersten Stein um und alle anderen folgen der Reihe nach. Wie beim Domino Day.
Das macht total Spaß, oder?
Es macht nicht nur Spaß, es verrät uns auch etwas wichtiges übers Linkbuilding.
Zwei Dinge, um genau zu sein.
- Wenn Du den ersten Stein nicht ins Rollen bringst, dann bleibt der Rest stehen.
- Wenn Du nach dem ersten Stein keine weiteren Steine aufgereiht hast, gibt es keinen Dominoeffekt.
Jetzt noch mal auf die SEO und den Linkaufbau bezogen: Wenn Du keine Backlinks hast, kannst Du keine neuen Backlinks aufbauen.
Es sieht nämlich so aus, wenn Du besonders viele Backlinks hast, finden mehr Leute Deine Webseite, egal ob Do- oder NoFollow-Link.
Und wenn Du gefunden wirst, dann kann Deine Webseite als Quelle zitiert werden.
Die Leute, die im Internet nach Informationen suchen, brauchen doch bestimmt Inhalt für ihren nächsten Blogbeitrag, oder?
Wenn Du in diesem Beitrag erwähnt wirst, bekommst Du einen neuen Link.
Linkbuilding ist ein natürlicher Kreislauf. Je mehr Links Du hast desto mehr neue Links bekommst Du.
Dabei ist es auch piepegal, ob es sich bei diesen Links Do- oder NoFollow-Links handelt.
Darum haben erfolgreiche Webseiten wahrscheinlich auch so viele Backlinks.
Diesen Webseiten ist es egal, ob sie einen DoFollow- oder einen NoFollow-Link bekommen.
Sie möchten lediglich einen neuen Link aufbauen, denn die wissen, dass sie mit einem NoFollow-Link link auch ganz schnell einen DoFollow-Link einer anderen Webseite bekommen können.
Wie lautet meine Empfehlung?
Du solltest möglichst viele Links von möglichst vielen Webseite sammeln, um den Dominoeffekt in Gang zu bringen.
Ein Link führt zu einem weiteren Link, der zu einem weiteren Link führt, der…
Fazit
Dein Endziel ist nicht die Verbesserung Deines SEO-Rankings.
Du hast mich schon richtig verstanden.
Das wusstest Du aber bestimmt schon. Du bist natürlich auf mehr Traffic, neue Leads, Kunden und mehr Umsatz aus. SEO ist halt eine Strategie, mit dem Du dieses Ziel erreichen kannst.
Linkbuilding bietet aber viel mehr Vorteile als SEO-Juice, denn beim Linkaufbau generiert man mehr Traffic für seine Webseite.
Dieser Traffic wird dann zu neuen Leads und letztendlich zu zahlenden Kunden.
NoFollow-Links schicken ebenso viel Traffic auf Deine Webseite wie DoFollow-Links.
Warum sollte man also was gegen NoFollow-Links haben?
Das ist übrigens nicht das einzige Argument für NoFollow-Links. Sie bringen mehr Traffic, nehmen Einfluss auf die SEO sowie das Influencer Marketing und führen den Dominoeffekt herbei, darum sind NoFollow-Links ganz bestimmt weder Zeit- noch Geldverschwendung.
Viele Leute behaupten zwar das Gegenteil, die haben aber keine Ahnung.
Zugegeben, man bekommt weniger SEO-Juice, dafür aber genauso viel Traffic und man verbessert zudem seine SEO.
Warum sind NoFollow-Links, Deiner Meinung nach, Zeit und Geld wert?
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