Das beste kostenlose SSL-Zertifikat

Neil Patel
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Author: Neil Patel | Co Founder of NP Digital & Owner of Ubersuggest

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Du benötigst ein SSL-Zertifikat (Secure Sockets Layer), um private Informationen auf Deiner Webseite zu schützen und Google zu zeigen, dass Deine Webseite sicher und vertrauenswürdig ist. Das ist wirklich wichtig.

Einige Webhosting-Anbieter wie Bluehost stellen ihren Kunden ein kostenloses SSL-Zertifikat zur Verfügung. Wenn Du Dich jedoch selbst um Dein SSL-Zertifikat kümmern musst, kann ich Dir zeigen, wie Du kostenlose SSL-Zertifikate bekommst.

Schiebe diese Aufgabe nicht auf, denn wenn Du kein gültiges SSL-Zertifikat hast, werden gängige Browser wie Chrome und Safari dem Benutzer mitteilen, dass Deine Webseite möglicherweise unsicher ist.

So schreckt man Kunden ab. Ich meine, würdest Du diese Webseite besuchen?

Was hat es also mit diesen SSL-Zertifikaten auf sich?

Du benötigst eins, um jeden potenziellen Besucher wissen zu lassen, dass Deine Webseite sicher und vertrauenswürdig ist. Wenn Deine Webseite über ein aktuelles SSL-Zertifikat verfügt, können Besucher von jedem Gerät aus auf Deine Webseite zugreifen und wissen, dass die von ihnen geteilten Informationen, z. B. Anmeldeinformationen oder Kreditkarten, geschützt sind.

SSL ist mit dem Senden einer Nachricht in einem versiegelten Umschlag zu vergleichen. Die Nachricht wird versteckt und ist nicht öffentlich einsehbar. Natürlich ist der eigentliche Prozess etwas technischer. Die Tatsache ist und bleibt jedoch dieselbe: Wenn Du eine Webseite besitzt, benötigst Du ein SSL-Zertifikat.

Anstelle einer Warnung sehen Deine Besucher dann ein geschlossenes Vorhängeschloss neben der URL, so wie hier:

Das ist schon besser!

Ich habe eine Liste der einzigen Anbieter zusammengestellt, die ein kostenloses SSL-Zertifikat anbieten. Du erhältst eine kurze Bewertung und einen Einkaufsführer, der die wichtigsten Überlegungen, die Einfluss auf Deine Entscheidung nehmen sollten, hervorhebt.

Hinweis: Es gibt viel mehr Anbieter, die „kostenlose“ SSL-Zertifikate anpreisen. ABER die sind entweder nicht langfristig kostenlos oder mit Einschränkungen verbunden.

Nr. 1 – Bluehost – Webhosting mit einem kostenlosen SSL-Zertifikat

Vorteile:

  • kostenloses SSL-Zertifikat im Hosting enthalten
  • einfach zu aktivieren und zu erneuern
  • schützt eine unbegrenzte Anzahl an Subdomains kostenlos

Nachteile:

  • Du musst für das Hosting bezahlen
  • nur ein SSL-Zertifikat kostenlos enthalten (aber das spielt möglicherweise keine Rolle)

Bluehost bietet günstige Webhosting-Lösungen an. Es ist ein bekannter und vertrauenswürdiger Provider, der seinen Kunden eine große Menge an Mehrwert bietet.

Jeder Hosting-Plan von Bluehost enthält ein kostenloses SSL-Zertifikat. Du bekommst auch eine kostenlose Domain für das erste Jahr, was Bluehost zu einer perfekten All-in-one-Lösung für Anfänger macht. Domains kosten normalerweise 10 bis 15 Euro pro Jahr.

Du musst zwar fürs Hosting bezahlen, aber das musst Du sowieso. Warum also nicht einen Hosting-Provider wählen, der ein kostenloses SSL-Zertifikat anbietet?

Ich empfehle Shared-Hosting, weil sie den besten Preis und gute Sicherheit bieten. Du bist auf ein einziges gemeinsam genutztes SSL-Zertifikat beschränkt, aber viele Leute brauchen nur eins, denn das kostenlose SSL-Zertifikat von Bluehost deckt alle Domains und Subdomains ab.

Normalerweise muss man extra zahlen, um Subdomains wie www.neilpatel.com, www.mail.neilpatel.com und so weiter ebenfalls zu schützen. Diese Wildcard-SSL-Zertifikate können teuer sein, mit Bluehost sind sie aber überflüssig, denn bei Bluehost sind alle Deine Domains und Subdomains automatisch geschützt.

Mit VPS-Hosting und dediziertem Hosting hast Du mehr Kontrolle darüber, wie viele SSL-Zertifikate verwendet werden können. Diese Flexibilität ist jedoch mit mehr Verantwortung verbunden, denn VPS und dedizierte Server sind weniger praktisch als gemeinsam genutzte Server.

Leser meines Blogs erhalten ein exklusives Angebot für Bluehosts Shared Hosting.

Zusätzlich zu den phänomenalen Preisen ist die Installation und Erneuerung des SSL-Zertifikates kinderleicht.

Bluehost verwendet Let’s Encrypt als Zertifizierungsstelle und übernimmt fast die gesamte technische Kleinarbeit. Du musst Dich nicht um die Überwachung und Verlängerung kümmern. Du musst nur auf den Knopf drücken. Einfacher geht es nicht.

Der untere Screenshot zeigt, wie das kostenlose SSL-Zertifikat mit einem Klick aktiviert werden kann. Du musst nur den Schieberegler verstellen, Bluehost erledigt den Rest.

Kein Wunder, dass Bluehost unter Betreibern von WordPress-Seiten und Blogs so beliebt ist.

Die Erneuerung des SSL-Zertifikates ist auch kinderleicht. Stelle einfach sicher, dass „AutoSSL“ aktiviert ist. Wenn Du einen Shared-Hosting-Plan mit einem aktivierten kostenlosen SSL-Zertifikat nutzt, wird AutoSSL automatisch ausgeführt.

Ich kann Bluehost nur empfehlen. Dieser Hosting-Anbieter kümmert sich um Hosting, Domain und SSL-Zertifikat.

Wenn Du bereits einen Hosting-Anbieter hast, sollte dieser bei der Installation Deines SSL-Zertifikates helfen können, da der Prozess wahrscheinlich nicht so einfach ist wie bei Bluehost. Und wenn Dein aktueller Provider keine Hilfe anbietet, solltest Du ihn schleunigst wechseln.

SSL-Zertifikate sind ein Muss. Es ergibt keinen Sinn, bei einem Anbieter zu bleiben, der diese wesentliche Funktion nicht anbietet.

Entscheide Dich noch heute für Bluehost und sichere Dir ein großartiges Angebot sowie eine 30-Tage-Geld-zurück-Garantie.

Nr. 2 – Let’s Encrypt – Die beste Quelle für kostenlose SSL-Zertifikate

Vorteile:

  • unbegrenzte kostenlose SSL-Zertifikate
  • kostenlose Wildcard- und SAN-Zertifikate verfügbar

Nachteile:

  • für die Einrichtung sind technische Kenntnisse erforderlich
  • Zertifikate sollten alle 60 Tage erneuert werden (Empfehlung)

Let’s Encrypt ist eine bekannte Zertifizierungsstelle, die von der gemeinnützigen Organisation Internet Security Research Group betrieben wird. Sie haben es sich zum Ziel gesetzt, „ein sichereres und datenschutzfreundlicheres Web zu schaffen“.

Dieses Ziel wird erreicht, indem kostenlose SSL-Zertifikate angeboten werden, die einfach zu erneuern und einfach zu verwalten sind. Du kannst sie auf jedem Server verwenden, der eine Domain verwendet, z. B. Webserver, FTP-Server oder Mailserver.

Die Limits für die Erstellung von SSL-Zertifikaten auf Let’s Encrypt sind ziemlich hoch:

  • 50 pro registrierte Domain pro Woche
  • 100 Subdomains pro Zertifikat

Das reicht aus, um jede Woche 5.000 eindeutige Subdomains zu schützen. Die meisten Menschen werden diese Grenze niemals erreichen.

Einer der Hauptvorteile von Let’s Encrypt gegenüber anderen kostenlosen Optionen besteht darin, dass man Wildcard- und SAN-Zertifikate erstellen kann, um mehrere Domains und Subdomains zu sichern. Für Benutzer mit vielen Webseiten dies von Vorteil sein, weil es die Verwaltung der Zertifikate erheblich vereinfachen. Anstatt für jede Domain/Subdomain ein separates Zertifikat installieren, überwachen und erneuern zu müssen, kann man mit einem Zertifikat gleich alle abdecken.

Wildcard- und SAN-Zertifikate können mehrere hundert oder tausend Euro kosten und sind mit viel strengeren Validierungsprozessen verbunden, da die Zertifizierungsstelle eine Hintergrundprüfung Deines Unternehmens durchführen muss. Let’s Encrypt authentifiziert nur, dass Du die Domain kontrollierst.

Die SSL-Zertifikate können direkt über die Plattform installiert und verwaltet werden. Dies bedeutet jedoch, dass Du Dich selbst darum kümmern musst. Technisch weniger versierte Benutzer könnten dies als Herausforderung empfinden, insbesondere für Wildcard- und SAN-Zertifikate, es ist aber keineswegs unmöglich.

Zahlreiche Nutzer ohne erweiterten Abschluss in Informatik schwärmen von Let’s Encrypt. Es braucht zwar etwas Zeit, weil man sich mit den Grundlagen vertraut machen muss, aber dafür kostet es keinen Cent. Es gibt auch viele Videos und Artikel, die Dir bei der Umsetzung helfen. Let’s Encrypt möchte, dass Webseiten SSL-Zertifikate verwenden, darum macht es die gemeinnützige Organisation den Nutzern so einfach wie möglich.

Die Erneuerung Deines Zertifikates funktioniert ähnlich. Du musst Dich zuerst damit vertraut machen, kannst aber viel gewinnen. Let’s Encrypt verwendet das ACME-Protokoll, ein Protokoll zur automatischen Prüfung der Inhaberschaft einer Internet-Domain. ACME steht für Automatic Certificate Management Environment. Es gibt viele ACME-Client-Optionen, die besser funktionieren, wenn sie nicht auf einem Windows-Server ausgeführt werden.

Wenn Dein Hosting-Provider Let’s Encrypt unterstützt, sollte das Einrichten der ACME-Clientsoftware kein Problem darstellen.

Einige Hosting-Anbieter, wie Bluehost, arbeiten bereits mit Let’s Encrypt zusammen. Mit der AutoSSL-Funktion von Bluehost können Benutzer den SSL-Schutz einmal aktivieren, um bald ablaufende Zertifikate automatisch zu erneuert.

Wenn Du die Privatsphäre und Sicherheit Deiner Webseite erhöhen willst, aber kein Geld ausgeben möchtest, ist Let’s Encrypt die beste Wahl.

Nr. 3 – Cloudflare – Die beste Alternative zu einem kostenlosen SSL-Zertifikat

Vorteile:

  • am einfachsten zu implementieren
  • schnellere Ladezeiten

Nachteile:

  • der kostenlose Plan verschlüsselt keine Daten, die zwischen Deinem Server und Cloudflare übertragen werden
  • Du solltest trotzdem ein traditionelles SSL-Zertifikat installieren

Cloudflare ist ein Content-Delivery-Netzwerk, das Menschen hilft, die Sicherheit und Leistung ihrer Webseite zu erhöhen. Es ist keine Zertifizierungsstelle wie Let’s Encrypt, stellt also keine SSL-Zertifikate aus, kann Deine Webseite aber trotzdem sicherer machen.

Jeder kann Cloudflare verwenden. Melde Dich einfach kostenlos an und übertrage Deinen Domain-Nameserver zu Cloudflare. Auf diese Weise wird der gesamte Datenverkehr Deiner Webseite über Cloudflare geleitet, wo böswillige Angriffe gestoppt werden.

Du musst Dir auch keine Gedanken um SAN- oder Wildcard-SSL-Zertifikate machen, da über Cloudflare beliebig viele Domains und Subdomains abgedeckt werden. Genau genommen überlässt Du Cloudflare die Verwaltung aller SSL-Zertifikate auf ihren Servern. Cloudflare wie der Türsteher in der Disco, der nur das richtige Publikum reinlässt.

Dies hat den Vorteil, dass man das SSL-Zertifikat einfach mit Cloudflare aktivieren kann und sich keine Gedanken über die Erneuerung machen muss. Hier ist der Unterschied zwischen der traditionellen SSL-Verwaltung und der Konfiguration mit Cloudflare:

Cloudflare stellt sicher, dass die Besucher Deiner Webseite keine Warnung von Google erhalten.

Gibt es auch einen Nachteil?

Nun, wenn Cloudflare jemals kompromittiert werden würde, hättest Du Schwierigkeiten, aber das Gleiche gilt für Let’s Encrypt oder jeden anderen Dienst. Darüber würde ich mir also keine Gedanken machen.

Das eigentliche Problem besteht darin, dass Cloudflare den Datenverkehr zwischen Deinen Servern und Cloudflare nicht schützt. Mit der kostenlosen Version verschlüsselst Du nur den Traffic zwischen Cloudflare und den Personen, die versuchen, auf Deine Webseite zuzugreifen.

Mit dem kostenpflichtigen Konto kannst Du auch den Datenverkehr zwischen Deinen Servern und Cloudflare schützen. Wenn Du jedoch eine vollständige Verschlüsselung ohne Kosten benötigst, solltest Du Cloudflare zusammen mit einem kostenlosen SSL-Zertifikat von Buypass oder Let’s Encrypt verwenden.

Warum also nicht einfach eine der anderen kostenlosen Optionen wählen, wenn Cloudflare eine unvollständige Verschlüsselung bietet?

Weil Cloudflare die Leistung Deiner Webseite verbessert. Es handelt sich schließlich um ein Content-Delivery-Netzwerk, Du bekommst also schnellere Seitenladevorgänge und bessere Platzierungen bei Google. Außerdem wird das Risiko von DDoS-Angriffen (Distributed Denial of Service) verringern, die vielfach vorkommen.

Das Ergebnis ist eine sicherere, schnellere Webseite – ohne einen Cent auszugeben.

Abhängig von Deiner Webseite kannst Du Cloudflare die gesamte SSL-Sicherheit überlassen. Einige Netzer sollten neben Cloudflare noch ein kostenloses SSL-Zertifikat installieren, um ihren Server zu schützen. Es wird die Leistung und Sicherheit Deiner Webseite erhöhen, ohne dass auf Deiner Seite zusätzliche Arbeit erforderlich ist.

Melde Dich noch heute bei Cloudflare an, um zu sehen, welchen Unterschied es macht.

Nr. 4 – Buypass – Das beste kostenlose SSL-Zertifikat, das für 180 Tage gültig ist

Vorteile:

  • SSL-Zertifikate sind 180 Tage gültig
  • Sichere mehrere Domains und Subdomains mit einem einzigen Zertifikat

Nachteile:

  • Keine Wildcard-Zertifikate
  • Für die Einrichtung sind technische Kenntnisse erforderlich

Buypass ist ein Neuling im Bereich SSL-Zertifikate, verfügt aber über einen guten Ruf und bietet zuverlässige Lösungen an. Buypass wird von allen gängigen Browsern als vertrauenswürdig eingestuft. Es bietet sowohl kostenlose SSL-Zertifikate – bekannt als Buypass Go SSL – als auch kostenpflichtige Optionen für Personen, die den Geschäftsstatus ihres Unternehmens validieren müssen.

Der Hauptvorteil von Buypass besteht darin, dass SSL-Zertifikate 180 Tage lang gültig sind, verglichen mit 90 Tagen bei Let’s Encrypt, Du musst Dich also nicht so oft um die Erneuerung kümmern.

Wie Let’s Encrypt verwendet auch Buypass das ACME-Protokoll, um die Erneuerung von Zertifikaten zu automatisieren, was den Prozess noch vereinfacht. Die Einrichtung ist etwas aufwendiger, aber sobald der ACME-Client auf dem Server installiert wurde, wird der Verlängerungsprozess vollständig automatisiert.

Buypass kann mehrere Domains und Subdomains mit einem einzigen SSL-Zertifikat sichern, bietet aber keine echte Wildcard an, die unbegrenzt viele Domains sichern könnte. Let’s Encrypt ist Buypass in dieser Hinsicht einen Schritt voraus.

Die Limits von Buypass sind nicht so großzügig wie die von Let’s Encrypt, reichen den meisten Nutzern aber völlig aus. Du kannst jede Woche bis zu 20 Zertifikate pro Domain erstellen. Wenn dieses Limit kein Problem darstellt und wenn Du keine Wildcard-SSL-Zertifikate benötigst, ist Buypass Go SSL eine großartige kostenlose Option. Es hat mehr oder weniger die gleichen Funktionen wie Let’s Encrypt, muss aber seltener verlängert werden.

Schaue Dir das Angebt von Buypass an und finde heraus, warum diese aufstrebende Zertifizierungsstelle immer beliebter wird.

Worauf bei der Wahl eines kostenlosen SSL-Zertifikates zu achten ist

Ich wollte kostenlose SSL-Zertifikate finden, die wirklich für immer kostenlos bleiben. Kostenlose Testversionen sind großartig, müssen später aber bezahlen werden und können sogar ziemlich teuer werden. Die Optionen, die ich gefunden habe, bleiben wirklich für immer kostenlos.

Warum gibt es Personen, die für ein SSL-Zertifikat bezahlen?

Es gibt drei Arten von SSL-Zertifikaten, Extended Validation (EV SSL), Organization Validated (OV SSL) und Domain Validated (DV SSL), aber nur eine ist kostenlos. Einige Unternehmen kommen mit diesen aber nicht aus und müssen darum zahlen. In meiner Anleitung gehe ich genauer auf SSL-Zertifikate ein und erkläre, worauf man achten sollte.

Wenn Du ein OV- oder EV-Zertifikat benötigst, musst Du leider zahlen, denn die gibt es nicht kostenlos. Der Validierungsprozess erfordert zu viel Kleinarbeit, darum kann man sie nicht kostenlos anbieten. Wenn sie kostenlos angeboten werden, handelt es sich mit absoluter Sicherheit um einen Betrug, sei also vorsichtig.

DV-Zertifikat bieten aber ebenfalls einen guten Schutz und halten Google davon ab, Besucher vor Deiner Webseite zu warnen.

Jedes Unternehmen arbeitet ein wenig anders. Du hast zwar ein paar Optionen, solltest Deine Wahl aber dennoch auf gewisse Kriterien stützen.

Limitationen

Wie viele SSL-Zertifikate benötigst Du?

Wenn Du nur ein oder zwei benötigst, kannst Du bedenkenlos eine der kostenlosen Optionen wählen. Wenn Du jedoch viele Zertifikate brauchst, musst Du auf die Limitationen achten.

Let’s Encrypt hat die großzügigsten Limits (50 Zertifikate pro Domain/Woche), darum kannst Du hier die meisten kostenlosen SSL-Zertifikate generieren. Buypass gibt etwas weniger her (20 Zertifikate pro Domain/Woche), obwohl das immer noch ziemlich viel ist.

Cloudflare ist eine Alternative zum Schutz Deiner Webseite. Da es alle SSL-Zertifikate verarbeitet, spielen die Begrenzungen keine Rolle. Beachte jedoch, dass der Datenverkehr zwischen Deinem Server und Cloudflare nicht geschützt ist, darum solltest Du möglicherweise eine Kombination aus Cloudfare und SSL verwenden.

SAN- und Wildcard-SSL-Zertifikate

Heutzutage muss man nicht mehr für jede Domain und jede Subdomain ein individuelles SSL-Zertifikat erwerben. Ein DV-Zertifikat reicht normalerweise für eine Domain aus, es gibt aber auch spezielle Arten von SSL-Zertifikaten, die mehr können.

Einige Anbieter stellen Dir möglicherweise Folgendes zur Verfügung:

  • Wildcard ist ein SSL-Zertifikat, das ein Platzhalterzeichen enthält, damit eine Reihe von Subdomains einer Domain geschützt werden können. Ich könnte unter anderem ein Wildcard-SSL-Zertifikat benutzen, um neilpatel.com, mail.neilpatel.com, support.neilpatel.com usw. zu schützen.
  • SAN ist ein digitales Sicherheitszertifikat, mit dem mehrere Hostnamen durch ein einziges Zertifikat geschützt werden können. Ich könnte ein SAN-Zertifikat verwenden, um neilpatel.com und npdigital.com zu schützen. Dies wäre auch mit einem UCC-Zertifikat möglich.

Let’s Encrypt stellt sowohl Wildcard- als auch SAN-Zertifikate aus. Buypass stellt SSL-Zertifikate aus, die für mehrere Domains und Subdomains verwendet werden können, aber keine echten Wildcard-SSL-Zertifikate.

Wenn Du nur eine Webseite verwaltest, ist das nicht so wichtig. Webseitenbetreiber vielen Webseiten und Subdomains könnten jedoch von Wildcard- und SAN-Zertifikaten profitieren, weil es die Anzahl der verwendeten SSL-Zertifikate drastisch reduzieren würde. Dies erleichtert die Verwaltung und Erneuerung der verwendeten Zertifikate erheblich.

Mit Cloudflare musst Du Dich nach der Einrichtung nicht mehr um diese Unterschiede kümmern.

Kompatibilität mit dem Hosting-Provider

Einige Hosting-Anbieter haben sich mit Zertifizierungsstellen wie Let’s Encrypt zusammengetan, um die Installation der SSL-Zertifikate zu erleichtern. Bei Bluehost ist die Aktivierung beispielsweise mit einem Klick möglich. Du musst es nur herunterladen, installieren und einschalten.

Wenn Du Dich für Let’s Encrypt oder Buypass entscheiden willst, solltest Du sicherstellen, dass Dein Server ACME-Protokolle unterstützt. Andernfalls kann die Erneuerung Deiner SSL-Zertifikate nicht automatisiert werden, was bedeutet, dass Du alles manuell erledigen müsstest.

Manchmal geht es leider nicht so einfach. Wenn Du Let’s Encrypt mit GoDaddy verwenden willst, musst Du alles selbst konfigurieren. Ein Wechsel zu Cloudflare oder Bluehost könnte Dir in diesem Fall viel Zeit sparen. Es ist jedoch eine Fall-zu-Fall-Entscheidung, daher lohnt es sich zu prüfen, welche Optionen von Deinem aktuellen Anbieter unterstützt werden. Wende Dich am besten sich direkt an Deinen Anbieter und erkundige Dich. Was letztes Jahr noch kompatibel war, ist es heute möglicherweise nicht mehr.

Die Erneuerung der SSL-Zertifikate

Hier ist auf zwei Dinge zu achten:

  • Wie oft muss man das SSL-Zertifikat erneuern?
  • Wie einfach kann diese Erneuerung durchgeführt werden?

Die überwiegende Mehrheit der kostenlosen SSL-Zertifikate muss alle 90 Tage erneuert werden. Zertifikate von Let’s Encrypt sind 90 Tage lang gültig, es wird jedoch empfohlen, sie trotzdem alle 60 Tage zu erneuern. Buypass hebt sich mit einer Laufzeit von 180 Tagen von anderen SSL-Zertifikaten ab. Es muss nur zwei Mal pro Jahr erneuert werden, nicht viermal.

Wenn Du dann Zertifikat nicht erneuern, bevor es abläuft, schützt es Deine Webseite nicht mehr. Potenziellen Besuchern wird dann wieder eine Sicherheitswarnung angezeigt, die sie abschrecken kann.

Wenn Du nur eine Webseite mit einem SSL-Zertifikat hast, ist die Erneuerung kein großer Aufwand. Wenn Du jedoch viele Webseiten verwaltest, kann der Prozess ziemlich komplex werden. Bluehost ist praktisch, weil man AutoSSL aktivieren kann, damit die Erneuerung automatisch durchgeführt wird.

Wenn Du Let’s Encrypt und Buypass benutzt, kannst Du das ACME-Protokoll verwenden, um den Erneuerungsprozess zu automatisieren. Die Konfiguration wird ein wenig Zeit in Anspruch nehmen, insbesondere wenn der technische Aspekt des Webhosting nicht Deine Stärke ist, es gibt aber viele Videos, die Dir bei der Einrichtung helfen können.

Cloudflare nimmt Dir den gesamten Prozess ab. Du musst den Dienst nur aktivieren und profitierst dann automatisch von der SSL-Zertifikatsverwaltung der Plattform. Wie bereits erwähnt, sollte Cloudflare trotzdem in Kombination mit einem traditionellen SSL-Zertifikat verwendet werden, um den unverschlüsselten Datenverkehr von Deinen Servern zu Cloudflare zu schützen.

Fazit

Wenn Du schon mal nach kostenlosen SSL-Zertifikaten gesucht hast, fragst Du Dich vielleicht, warum ZeroSSL und SSLforFree nicht erwähnt wurden. Früher waren sie großartige Quellen für kostenlose SSL-Zertifikate, allerdings sind beide Unternehmen gekauft worden und bieten jetzt keine kostenlosen Zertifikate mehr an. Viele Menschen, die diesen Service nutzen, müssen jetzt bezahlen. Bei den oben beschriebenen Anbietern musst Du Dir darüber keine Gedanken machen.

  1. Bluehost – Webhosting mit einem kostenlosen SSL-Zertifikat
  2. Let’s Encrypt – Die beste Quelle für kostenlose SSL-Zertifikate
  3. Cloudflare – Die beste Alternative zu einem kostenlosen SSL-Zertifikat
  4. Buypass – Das beste kostenlose SSL-Zertifikat, das für 180 Tage gültig ist

Mit Let’s Encrypt kannst Du besonders viele SSL-Zertifikate ausstellen und erneuern, einschließlich Wildcard- und SAN-Zertifikate.

Buypass ist mit Let’s Encrypt zu vergleichen, das SSL-Zertifikat müssen allerdings nur alle 180 Tage erneuert werden, nicht alle 90 Tage. Dies kann die Zertifikatsverwaltung erheblich vereinfachen, obwohl Buypass keine echten Wildcard- oder SAN-Zertifikate anbietet.

Cloudflare ist eine Alternative zu SSL-Zertifikaten. Deine Webseite ist sicher, Du musst Dir aber keine Gedanken um die Verwaltung Deiner SSL-Zertifikate machen. Überdies wirst durch die Verwendung des Content Delivery Netzwerks von Cloudflare eine Steigerung Deiner Leistung feststellen.

Wenn Du Dir jedoch eine vollständige Verschlüsselung wünschst, musst Du zusätzlich zu Cloudflare noch ein herkömmliches SSL-Zertifikat installieren. Letztlich ergibt sich der beste Schutz aus einer Mischung beider Optionen. Durch die Aktivierung von Cloudflare in Kombination mit einem traditionellen SSL-Zertifikat kannst Du alle Vorteile der kostenlosen Dienste nutzen, ohne Sicherheitslücken zu hinterlassen.

Neil Patel

About the author:

Co Founder of NP Digital & Owner of Ubersuggest

Er ist der Mitbegründer von NP Digital. Das Wall Street Journal zählt ihn zu den Top-Influencern im Web. Laut Forbes ist er einer der 10 besten Vermarkter und laut Entrepreneur Magazine hat er eins der 100 erfolgreichsten Unternehmen gegründet. Neil ist ein New York Times Bestseller Autor. Er wurde bereits vor seinem 30. Lebensjahr von Präsident Obama und vor seinem 35. Lebensjahr von den United Nations als Top 100 Unternehmer ausgezeichnet.

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